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Motivation für spezielle MAC-Verfahren

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Academic year: 2022

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Übersicht

Motivation für spezielle MAC-Verfahren

Mehrfachzugriff durch Raummultiplex (SDMA) Mehrfachzugriff durch Frequenzmultiplex (FDMA) Mehrfachzugriff durch Zeitmultiplex (TDMA)

Code Division Multiple Access (CDMA)

(2)

General Idea

Chip Sequence

11

s1 and s2 Frequency

Time Bit Sequence

11

r1 s1

(3)

Zugriffsverfahren CDMA

CDMA (Code Division Multiple Access)

alle Stationen operieren auf derselben Frequenz und nutzen so gleichzeitig die gesamte Bandbreite des Übertragungskanals

Signal wird auf der Senderseite mit einer für den Sender eindeutigen Pseudozufallszahl verknüpft (XOR)

Empfänger kann mittels bekannter Sender-Pseudozufallsfolge und einer Korrelationsfunktion das Originalsignal restaurieren

Nachteil:

höhere Komplexität der Implementierung wg. Signalregenerierung

alle Signale müssen beim Empfänger gleich stark sein

Vorteile:

alle können auf der gleichen Frequenz senden, keine Frequenzplanung

sehr großer Coderaum (z.B. 232) im Vergleich zum Frequenzraum

Störungen (weißes Rauschen) nicht kodiert

Vorwärtskorrektur und Verschlüsselung leicht integrierbar

(4)

CDMA in der Theorie

Sender A

sendet Ad = 1, Schlüssel Ak = 010011 (setze: „0“= -1, „1“= +1)

Sendesignal As = Ad * Ak = (-1, +1, -1, -1, +1, +1)

Sender B

sendet Bd = 0, Schlüssel Bk = 110101 (setze: „0“= -1, „1“= +1)

Sendesignal Bs = Bd * Bk = (-1, -1, +1, -1, +1, -1)

Beide Signale überlagern sich additiv in der Luft

Störungen hier vernachlässigt (Rauschen etc.)

As + Bs = (-2, 0, 0, -2, +2, 0)

Empfänger will Sender A hören

wendet Schlüssel Ak bitweise an (inneres Produkt)

Ae = (-2, 0, 0, -2, +2, 0)  Ak = 2 + 0 + 0 + 2 + 2 + 0 = 6

Ergebnis ist größer 0, daher war gesendetes Bit eine „1“

analog B

Be = (-2, 0, 0, -2, +2, 0)  Bk = -2 + 0 + 0 - 2 - 2 + 0 = -6, also „0“

(5)

CDMA - auf Signalebene I

In der Praxis werden längere Schlüssel eingesetzt, um einen möglichst großen Abstand im Coderaum zu erzielen.

1 0 1

1

0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 0 0 1 1

0

1 1 0 1 1 1 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 0

Daten A Code A

Signal A Daten  Code Code-Daten A

Ad

Ak

As

(6)

CDMA - auf Signalebene II

1 0 0

0

0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 0 0 1 0 1 1 1

1

1 1 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 1 0 1 1 1

Signal A Daten B Code B Code-Daten B

Signal B

As + Bs Daten  Code

Bd

Bk

Bs As

(7)

CDMA - auf Signalebene III

1 0 1

Ak

(As + Bs) * Ak Integrator- Ausgabe Komparator- Ausgabe As + Bs

1 0 1

Daten A Ad

(8)

CDMA - auf Signalebene IV

1 0 0

Integrator- Ausgabe Komparator- Ausgabe Bk

(As + Bs) * Bk As + Bs

1 0 0

Daten B Bd

(9)

CDMA - auf Signalebene V

(0) (0) ?

Komparator- Ausgabe Falscher Code K

Integrator- Ausgabe (As + Bs) * K As + Bs

(10)

Zusammenfassung und Literatur

Motivation für spezielle MAC-Verfahren

Mehrfachzugriff durch Raummultiplex (SDMA) Mehrfachzugriff durch Frequenzmultiplex (FDMA) Mehrfachzugriff durch Zeitmultiplex (TDMA)

Code Division Multiple Access (CDMA)

(11)

Zusammenfassung

Funkmedium erfordert neue MAC-Verfahren

Hidden/Exposed-Terminal

Nahe/Ferne Geräte

Kollision am Empfänger != Kollision am Sender

Es gibt nicht „Das MAC-Verfahren“

Ressource lässt sich im Wesentlichen Teilen durch

Raum

Frequenz

Zeit

Code

die wesentlichen Eigenschaften zusammengefasst:

(12)

Vergleich SDMA/TDMA/FDMA/CDMA

Verfahren SDMA TDMA FDMA CDMA

Idee Einteilung des Raums in

Zellen/Sektoren

Aufteilen der Sendezeiten in disjunkte Schlitze, anforderungs- gesteuert oder fest

Einteilung des Frequenzbereichs in disjunkte Bänder

Bandspreizen durch individuelle Codes

Teilnehmer nur ein Teilnehmer kann in einem Sektor ununter- brochen aktiv sein

Teilnehmer sind nacheinander für kurze Zeit aktiv

jeder Teilnehmer hat sein

Frequenzband, ununterbrochen

alle Teilnehmer können gleichzeitig am gleichen Ort ununterbrochen aktiv sein

Signal- trennung

Zellenstruktur, Richtantennen

im Zeitbereich durch

Synchronisation

im Frequenz-

bereich durch Filter

Code plus spezielle Empfänger

Vorteile sehr einfach

hinsichtlich Planung, Technik,

Kapazitätserhöhung

etabliert, voll digital, vielfältig einsetzbar

einfach, etabliert, robust, planbar

flexibel, benötigt weniger Frequenzplanung,

weicher handover

Nachteile unflexibel, da meist baulich festgelegt

Schutzzeiten wegen Mehrweg- ausbreitung nötig, Synchronisation

geringe Flexibilität, Frequenzen

Mangelware

komplexe Empfänger, benötigt exakte

Steuerung der Sendeleistung

Bemerkung nur in Kombination mit TDMA, FDMA

Standard in Fest- netzen, im Mo-

heute kombiniert mit TDMA, in z.B.

einige Probleme in der Realität, geringere

(13)

Literatur

[Schiller2003] Jochen Schiller, „Mobilkommunikation“, 2te überarbeitete Auflage, 2003

Kapitel 3: Medienzugriffsverfahren

Referenzen

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