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Diabetes und Depression

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Academic year: 2022

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Menschen mit Diabetes haben gegenüber der Normalbevöl- kerung ein zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko für eine De- pression. Die Koinzidenz von Diabetes und Depression wie- derum hat negative Konsequenzen für die Lebensqualität, die Diabeteseinstellung und die Prognose der Betroffenen.

Wie Depression zu Diabetes führen kann

Eine klinische Depression ist mehr als nur eine schlechte Stimmung. Die Entstehung einer Depression wird heute als multifaktorielles Geschehen bei entsprechender genetischer

Prädisposition diskutiert (vgl. Abbildung 1). Im Zusammen- wirken mit auslösenden Stressoren (biologische Faktoren oder psychosoziale Belastungen) kann es zu zentralen neuro- biologischen Veränderungen (dauerhafte Stimulation der Stressachse, Serotonin- und Noradrenalinmangel) mit neuro- naler Dysbalance verschiedener Hirnareale kommen, die die Depressionssymptomatik generieren. Die Kriterien einer de- pressiven Episode werden in der ICD-10 beschrieben (vgl.

Abbildung 2). Bei Vorliegen von zwei Hauptsymptomen und zwei Nebensymptomen ist der Schweregrad einer depres - siven Episode als leicht einzustufen, bei zwei Hauptsympto- men und drei bis vier Zusatzsymptomen spricht man von einer mittelschweren depressiven Episode. Bestehen drei Hauptsymptome und vier oder mehr Zusatzsymptome, liegt eine schwere depressive Episode vor. Die dauerhafte Aktivie- rung der Stressachse führt zu einem Hyperkortisolismus, es entwickelt sich vermehrt viszerales Fettgewebe, der Bauch- umfang nimmt zu, und eine metabolische Insulinresistenz entsteht oder wird verstärkt (vgl. Abbildung 3). Daraus können Hyperlipoproteinämie, arterielle Hypertonie und Diabetes mellitus entstehen. Zusätzlich kann es als Folge der Freisetzung von Zytokinen aus den viszeralen Adipozyten zu einer vaskulären Insulinresistenz kommen, die durch Vasokonstriktion, endotheliale Dysfunktion, vermehrte Pro- liferation der Gefässwand und Induktion einer chronischen Inflammation die Gefahr von Rupturen atheromatöser Plaques erhöht. Dabei entstehen intraarterielle Thromben, die zum Verschluss des betroffenen Gefässes mit Infarkt füh- ren können. Darüber hinaus führt die aktivierte Stressachse zur autonomen Dysregulation mit Überwiegen des Sympa- thikus, die sich klinisch als verminderte Herzfrequenzvaria- bilität, nächtliches Non-Dipper-Verhalten beim arteriellen Hypertonus sowie potenziell vital bedrohliche, tachykarde Herzrhythmusstörungen zeigt. Schliesslich kommt es zu Ver- haltensänderungen (Bewegungsmangel, Nikotinabusus), die einer erfolgreichen Diabeteseinstellung im Wege stehen.

Diese sind allerdings als Ausdruck der Depression und nicht als bewusste Non-Compliance der Patienten zu werten. Aus einer Depression kann sich also ein Typ-2-Diabetes ent - wickeln, aber auch bei jedem anderen Diabetestyp kann eine Depression die Stoffwechsellage verschlechtern. Dies gilt es vor allem bei erhöhten und schwankenden Blutzuckerwerten zu berücksichtigen.

Wie Diabetes Depressionen auslöst

Sowohl eine dauerhafte Hyperglykämie als auch eine schwere Hypoglykämie können zu einer direkten Stimulation der

FORTBILDUNG

Diabetes und Depression

Koinzidenz beachten!

ARS MEDICI 62015

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Aus einer Depression kann sich eine diabetische Stoff- wechsellage entwickeln, und ein Diabetes mellitus kann selbst zu einer Depression führen. Das ist von erheblicher klinischer Relevanz. Deshalb sollen Diabetiker jährlich auf das Vorliegen einer Depression und auf Suizidalität unter- sucht werden.

Christoph Axmann

Aus einer Depression kann sich ein Typ-2-Diabetes ent- wickeln, aber auch bei jedem anderen Diabetestyp kann eine Depression die Kohlenhydratstoffwechsellage verschlechtern.

Eine dauerhafte Hyperglykämie wie auch eine schwere Hypoglykämie können zur direkten Stimulation der HPA- Achse und zur Be einträchtigung des Serotoninstoffwech- sels mit der Folge einer Depression führen.

Die Therapie der Depression bei Diabetes sollte psychothe- rapeutische, sozialtherapeutische und psychoedukative Massnahmen mit Erlernen von Stressbewältigungsstrate- gien umfassen. Oft sind Psychopharmaka indiziert, die bei Diabetikern schon bei mittelschwerer depressiver Episode eingesetzt werden sollten.

In der Therapie des Diabetes bei Depression soll eine eng- maschige ärztliche Begleitung zu einer Optimierung der Kohlenhydratstoffwechsellage führen. Die Auswahl der Antidiabetika soll für eine möglichst dauerhafte Blut- zuckernormalisierung ohne Hypoglykämiegefahr sorgen.

MERKSÄTZE

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Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) und Beeinträchtigung des Serotoninstoffwech- sels mit der Folge einer Depression führen. Die diabetes - spezifischen Belastungen und der daraus resultierende dia - betesassoziierte Disstress können hierbei zusätzlich eine beträchtliche Rolle spielen. Eine erfolgreiche Diabeteseinstel- lung ist daher stets die Grundlage zum Erreichen einer psy- chischen Stabilität. Es ist wichtig, dies den betroffenen Pa- tienten zu vermitteln. Wichtig ist ein regelmässiges, jährliches Depressionsscreening. Das zentrale Instrument ist dabei das Arzt-Patienten-Gespräch. Der WHO-5-Fragebogen kann hierbei helfen, gegebenenfalls sollte eine weiterführende spe- zifische Depressionsdiagnostik erfolgen.

Im Rahmen der Screeninguntersuchungen ist auf Suizidalität zu achten, die durch riskante Verhaltensweisen beim Dia - betesmanagement evident werden kann. Hinweise können absichtlich herbeigeführte Hypoglykämien geben, ebenso das bewusste Auslassen von Insulinspritzen bei Typ-1-Diabe- tikern, die über eine verstärkte Glukosurie und Ketoazidose eine Gewichtsreduktion erzwingen wollen.

Folgen einer Depression bei Diabetikern

Diabetes und Depression zählen zu den 10 wichtigsten Krankheiten weltweit, die die Lebensqualität beeinträchti- gen. Die Verminderung der Funktionalität führt bei den Be- troffenen zu einem 7-fach erhöhten Risiko für eine Arbeits- unfähigkeitsbescheinigung und bis zu 5-fach erhöhten Behandlungskosten. Je schwerer die Depression, desto schlechter das Krankheitsverhalten, desto schlechter die Diabeteseinstellung, desto schlechter die Prognose. Die Mor- talität bei Diabetikern mit schwerer depressiver Episode ist gegenüber Gesunden um das 4,6-Fache gesteigert. Angesichts dieser Daten wird die psychische Gesundheit der Menschen mit Diabetes ein wesentliches Ziel der Therapie.

Therapie der Depression bei Diabetes

Die Therapie sollte im Rahmen eines Gesamtbehandlungs- plans erfolgen, der psychotherapeutische (kognitive Verhal- tenstherapie), sozialtherapeutische und psychoedukative Massnahmen mit Erlernen von Stressbewältigungsstrategien umfasst. Regelmässige körperliche Aktivität kann leichte depressive Episoden verbessern. Oftmals sind Psychophar- maka indiziert, die bei Diabetikern schon bei mittelschwerer depressiver Episode eingesetzt werden sollten. Bei akuter Sui- zidalität müssen sofort ein Antidepressivum und eventuell begleitend ein Benzodiazepin gegeben werden. Die Auswahl des Antidepressivums erfolgt nach einem gegebenenfalls früheren Ansprechen und der Patientenpräferenz sowie dem Nebenwirkungsprofil, wobei in der Langzeitbehandlung mit einem Antidepressivum eine Gewichtszunahme vermieden werden sollte. Die Wirksamkeit eines Antidepressivums kann bereits nach zweiwöchiger Einnahme gut beurteilt werden (Selbstbeurteilungsbogen).

Bei Diabetikern sind selektive Serotoninwiederaufnahme- Hemmer (SSRI) als Antidepressiva wegen ihres günstigen Nebenwirkungsprofils gegenüber trizyklischen Antidepres- siva (Gewichtszunahme) und Monoaminooxidasehemmern (Hypoglykämien) zu bevorzugen (Tabelle).SSRI haben zu- sätzlich eine appetithemmende Wirkung. In Studien haben SSRI bei Diabetikern sowohl Depressionssymptome als auch die Stoffwechseleinstellung verbessert. Zudem konnte die Dauer depressionsfreier Intervalle verlängert werden. Bei schmerzhafter diabetischer Polyneuropathie sollten Sero - tonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI) wie Duloxetin oder Venlafaxin wegen ihrer Wirkung auf zentrale Schmerzbahnen zur Anwendung kommen. Die Ziele einer Antidepressivatherapie sind die vollständige Remission, das Erreichen einer Symptomfreiheit sowie die Wiederherstel- lung des psychosozialen Funktionsniveaus. Eine zuverlässige Vorhersage eines Therapieerfolgs bei einem bestimmten Anti- depressivum ist auch heute noch nicht möglich. Allerdings spielt bei fehlender Wirkung häufig eine Non-Compliance des Patienten eine Rolle. Bei unzuverlässiger Medikamenten- einnahme sollte ein Gespräch mit dem Patienten darüber stattfinden.

Therapie des Diabetes bei Depression

Eine engmaschige ärztliche Begleitung der betroffenen Dia- betiker soll zu einer Optimierung der Kohlenhydratstoff- wechsellage führen. Eine gute Diabeteseinstellung stellt die Grundlage für psychische Stabilität dar. Im Vordergrund

FORTBILDUNG

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ARS MEDICI 62015 Hauptsymptome

gedrückte, depressive Stimmung

Verlust von Freude und Interesse

Antriebsminderung und erhöhte Müdigkeit

Zusatzsymptome

Konzentrationsstörung

vermindertes Selbstwertgefühl

Schuldgefühle

pessimistische Zukunftsperspektive

Schlafstörungen

Appetitveränderungen

Suizidalität Schweregrad

leicht mittel schwer 2

2 3

+ + +

2

4 3–4

Abbildung 2: Kriterien der depressiven Episode (ICD-10)

Modifizierung und Besserung Bleibende Behinderung

Neurobiologische Veränderungen (HPA, Serotonin, Adrenalin) Biologische Faktoren

Hormonumstellung im Wochenbett

schwere (chron.) körperliche Erkrankung (z.B. Infarkt)

vaskuläre Insuffizienz

Drogen

Genetische Prädisposition (Vulnerabilität)

Physikalische Einwirkung (z.B. Lichtentzug, Vitamin-D-Mangel)

Psychosoziale Belastungen (aktuell, chronisch)

wiederholte Stressereignisse in sensiblen Phasen der Hirn- reifung (Verlusterlebnisse, Trennungen)

schwere Traumatisierungen (z.B. Missbrauch, Gewalt, PTBS)

Störung sozialer Rhythmen

soziale Isolation

chronischer Stress am Arbeitsplatz

Schmerzerfahrungen

Persönlichkeitsfaktoren (z.B. Introversion)

Depressionssymptomatik (emotional, kognitiv, somatisch)

Abbildung 1: Entstehung einer Depression (PTBS = posttraumatische Belastungsstörung; HPA = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren - rinden-Achse)

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sollte das Erfassen der individuellen Probleme und Wünsche der Patienten stehen. Das vertrauensvolle hausärztliche Ge- spräch ist hierbei eine wichtige und unabdingbare Voraus - setzung. Die Auswahl der Antidiabetika soll für eine erfolg- reiche, möglichst dauerhafte Blutzuckernormalisierung ohne

Hypoglykämiegefahr sorgen. Bei Typ-2-Diabetikern emp- fiehlt sich nach Metformin eine inkretinbasierte Therapie mit DPP-4-Hemmern oder bei Übergewicht mit GLP-1-Analoga, wodurch neben der Diabeteseinstellung auch das Körperge- wicht, die Betazellfunktion, der systolische Blutdruck und die kardiovaskulären Risikomarker verbessert werden können.

Bei Typ-1-Diabetikern können im Rahmen einer intensivier- ten konventionellen Therapie (ICT) als Bolusinsuline schnell wirkende Analoga (z.B. Insulin Lispro, Insulin Aspart, Glu - lisin) und als Basisinsuline neue lang wirksame Analoga (z.B.

Insulin Degludec) Verwendung finden, die sich durch eine geringe intraindividuelle Variabilität, stabile Wirkprofile, Reduktion vor allem nächtlicher Hypoglykämien sowie Fle- xibilität im Applikationszeitpunkt auszeichnen.

Möglichkeiten der stationären Betreuung

Wenn die Therapie von depressiven Diabetikern ambulant nicht erfolgreich ist, besteht die Indikation für eine stationäre Behandlung. Im Spezialbereich für psychisch kranke Diabe- tiker in unserer psychiatrischen Versorgungsklinik kann das gesamte Armamentarium antidepressiver Massnahmen zu- sätzlich zu einer engmaschigen diabetologischen Begleitung und umfangreichen internistischen Versorgung im Sinne eines «Collaborative care»-Ansatzes aufgeboten werden.

Dr. med. Christoph Axmann Internist, Diabetologe DDG, ÄKN

Oberarzt Privat-Nerven-Klinik Dr. Fontheim D-38701 Liebenburg

Interessenkonflikte: Der Autor hat honorierte Vorträge für die Firmen Eli Lilly, Aventis, NovoNordisk, MSD, Berlin-Chemie, Diabetes Akademie Niedersachsen, Novartis, Takeda sowie unhonorierte Vorträge auf regionalen, nationalen und internationalen Kongressen gehalten.

Diese Arbeit erschien zuerst in «Der Allgemeinarzt» 17/2014. Die Übernahme erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Verlag und Autor.

FORTBILDUNG

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Tabelle:

Depressionstherapie bei Diabetes

Diagnosestellung und Feststellung des Schweregrads

Patient ohne diabetische Komplikationen Patient mit diabetischer Neuropathie

Beginn mit SSRI (z.B. Sertralin 50 mg, Citalopram 20 mg) Beginn mit SNRI (z.B. Duloxetin 30 mg, Venlafaxin 75 mg) Überprüfung des Therapieerfolgs nach 2–4 Wochen mit Überprüfung des Therapieerfolgs nach 2–4 Wochen mit Selbstbeurteilungsbögen (z.B. BDI) Selbstbeurteilungsbögen (z.B. BDI)

Remission: Fortführung der Therapie über 6–12 Monate Remission: Fortführung der Therapie über 6–12 Monate Teilremission: Dosiserhöhung (z.B. Sertralin 100–150 mg, Teilremission: Dosiserhöhung (z.B. Duloxetin 60–120 mg,

Citalopram 40–60 mg) Venlafaxin 150–225 mg)

Non-Response: Wechsel auf ein anderes Antidepressivum Non-Response: Wechsel auf ein anderes Antidepressivum

(z.B. SNRI, DNRI) (z.B. TZA, DNRI)

BDI: Beck-Depressions-Inventar; SSRI: selektive Serotoninwiederaufnahme-Hemmer; SNRI: Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer; DNRI: Dopamin-Noradrenalin-Wiederaufnahme- Hemmer; TZA: trizyklische Antidepressiva

Aktivierung der Stressachse bei Depression

Aktivierung von NFκB

Entzündungs- mediatoren INF-α, TNF-α,IL-6, IL-1

endotheliale Dysfunktion

Koagulabilität, Plaqueruptur

viszerale Adipositas

metabolische Insulinresistenz

vaskuläre Insulinresistenz

RR , HLP

Typ-2-Diabetes

Zunahme des kardiovaskulären Risikos

KHK, akutes Koronarsyndrom, Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen

CRH CRH CRH

Verhalten ACTH

Kortisol Autonomes

Nervensystem Adrenalin

Herzfrequenz- variabilität

Non-Dipper

Tachykardie

Rhythmus- störungen

Kammerflimmern

Bewegungsmangel

Nikotinabusus Autonome

Dysregulation

Metabolisches Syndrom

Gesteigerte inflammatorische

Antwort Non-Compliance

Hypothalamus

Abbildung 3:

CRH = Corticotropin-releasing hormone; HLP = Hyperlipoprotein - ämie; ATCH = adrenokortikotropes Hormon; KHK = koronare Herz- krankheit; RR = Blutdruck n. Riva-Rocci; NFκB = nuclear factor

«kappa-light-chain-enhancer» of activated B-cells; IL = Interleukin;

TNF = Tumornekrosefaktor

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