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Ausgewählte Kapitel der elektrischen Energieversorgung

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Academic year: 2021

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Ausgewählte Kapitel der elektrischen Energieversorgung

4. Betrieb elektrischer Energieversorgungssysteme

Betreiben, Instandhalten, Wirtschaftlichkeit

Fachhochschule Lausitz Senftenberg

Prof. Dr. –Ing. Kathrin Lehmann

(2)

Betrieb elektrischer EVS (1)

Betreiben und Instandhalten

Instandhaltung DIN 31051

Anlagentechnik

elektrisch, mechanisch, hydraulisch, Bau

Instandhaltung DIN 31051

Anlagentechnik

elektrisch, mechanisch, hydraulisch, Bau

Betreiben

elektrischer Anlagen > 1kV DIN VDE 0105-100

Betreiben

elektrischer Anlagen > 1kV DIN VDE 0105-100

Inspektion

• Kontrolle des Ist- Zustandes

• Ableitung von Maßnahmen

• Funktionsprüfung

Wartung

• Erhaltung des Soll-Zustandes (Pflege, Reinigung, Justierung)

• zyklische Maßnahmen

• Maßnahmen aus Inspektion

Instandsetzung

• Störungsbeseitigung

• Mängelbeseitigung

• Wiederherstellen des Soll-Zustandes

Planung Betrieb

• Schaltzustand

• Betriebsregime

• Havariekonzepte

• Schnittstellen

Sicherung Betrieb (normal/ Störung)

• Berechtigungen

• Sicherheitsmaßnahmen

• Systemführung

• Schalthandlungen

• Freigaben

• Einsatz/ personelle Besetzung

Dokumentation

• Anlagen

• Prüfprotokolle

• Betriebsunterlagen

(3)

Betrieb elektrischer EVS (2)

Life-Cycle-Cost-Betrachtungen

Anlagen/ System- Design

Anlagen/ System- Konstruktion

Anlagen/ System- Lieferung

Anlagen/ System- Inbetriebnahme

Anlagen/ System- Betrieb

Wartung/

Reparatur

Entsorgung/

Außerbetriebnahme

höchste Kosten

längste Zeit

Leistungsanforderungen Ei nflu

ss

Das ist das Thema:

Betrieb und Instandhaltung in den EVS so kostengünstig und effizient wie möglich gestalten!

(4)

Betrieb elektrischer EVS (3)

Life-Cycle-Cost-Betrachtungen Definition „Life-Cycle-Cost“

Die Lebenszykluskosten entsprechen der Summe aus

nicht-wiederkehrenden (= Einmalaufwand) und wiederkehrenden (= Folgeaufwand) Kosten eines komplexen Systems während der gesamten Lebensdauer.

Sie umfassen die Gesamtheit aller Kosten, die während der Systemlebensphasen

ƒ Planung

ƒ Konstruktion

ƒ Herstellung

ƒ Beschaffung

ƒ Inbetriebnahme

ƒ Anlauf

ƒ Betrieb

ƒ Stillegung

sowohl in direkten als auch indirekten Prozessen entstehen oder vorhersagbar sind.

(5)

Betrieb elektrischer EVS (4)

Life-Cycle-Cost-Betrachtungen

Kostenentstehung und -beeinflussbarkeit

Lebenszykluskosten

Produktionsstart

Transparenz im Zusammenhang erzeugen:

frühzeitige Entscheidungen ÍÎ späteren Auswirkungen

(6)

Betrieb elektrischer EVS (5)

Bisher:

unsystematische Erfahrungsrückführung

Bisher:

kaum Berücksichtigung von Erfahrungen der

Produktion

Kumulation und Konzentration anlagenspezifischer Erfahrungen

F Methodik zur Quantifizierung von vorhandenem Anlagenwissen erarbeiten und Verfügbarkeit für vorgelagerte Prozesse des Anlagenmanagements sichern

Life-Cycle-Cost-Betrachtungen

(7)

Betrieb elektrischer EVS (6)

Life-Cycle-Cost-Betrachtungen

¾ Anlagenwissen aus Betrieb umfangreich vorhanden Ö aber dezentral verteilt und nicht quantifiziert Ö kumulieren und verfügbar machen Î METHODIK!

¾ Tendenzen aufzeigen über Alterung, Ausfallraten, Schwerpunktfehlstellen und Verfügbarkeit

¾ Transparenz von Anlagenzuständen und Instandhaltungskosten herstellen und sichern

¾ Betriebskosten erfassen, deren Transparenz herstellen und sichern Ö Zusammenhang zu Technologie, Belastung und Instandhaltungsstrategie herstellen

¾ gezielte Zusammenstellung der Erfahrungen, Kosten und Betriebserfahrungen Ö z.B. „Technisches Controlling“

¾ Technische und wirtschaftliche Optimierung von Instandhaltungsinhalten und –verfahren

¾ Technische und wirtschaftliche Optimierung von Betriebsführungsprozessen (Last- und Zeitgrade!, Kenntnis von Wirkungen)

¾ Optimierung von technologischen Prozessen

¾ Informationsfluss zwischen den Bereichen Ö gegenseitige Kenntnis von Wirkungen!

¾ Schaffung technischer Voraussetzungen in den komplexen Systemen für Gesamtbetrachtungen

¾ Ganzheitliche Sicht auf Anlagenbetreuung (ASSET-MANAGEMENT)

(8)

Betrieb elektrischer EVS (7)

Strategien „Betrieb“ und „IH“

Betriebsführung

• verfügbares betriebliches Potenzial optimal für Erfolg einsetzen

Zieldefinition

• Ermittlung des verfügbaren Potenzials

9 Qualifikation des Betriebs- und IH-Personals 9 Motivation der Mitarbeiter

9 Effizienz der Organisation

9 Methoden Planung und Steuerung

9 Betriebsführungs- und Informationssysteme

9 technisches Basis-Know-How zu Verfahren und Anlagen 9 verfügbare Mittel für IH und Anlagentechnik

• Optimierung der betrieblichen Abläufe

• Realisierung betrieblicher Maßnahmen

Zielerreichung

Ö verbessertes Betriebsergebnis oder

Ö bleibende/ nachhaltig wirkende Kostenreduzierung IH

(9)

Betrieb elektrischer EVS (8)

Strategien „Betrieb“ und „IH“

Overhead 32%

33%

Betrieb Instandhaltung 35%

Störungs- strategie

IH

Zeitab- hängige

IH Zustands- abhängige

IH Risiko-

basierte IH hoch

hoch niedrig

niedrig IH-Kosten

Anlagen- verfügbarkeit

traditionell modern

Zuverlässig- keitsorien-

tierte IH

Instandhaltungsstrategie beeinflusst durch:

Interne Einflüsse

(Anlagenstruktur, Ablauforganisation, Unter- nehmensziele, Versorgungsstruktur,

Qualitätsvorgaben, Zielwerte, Kostenbudget, Mitarbeiterqualifikation)

Externe Einflüsse

(Gesetzgebung, Rechtssprechung, Regeln der Technik, technische Entwicklung, Kunden)

(10)

Betrieb elektrischer EVS (9)

Inhalte „Betrieb“ und „IH“

Ordnen Sie die folgenden Tätigkeiten den Bereichen „Betrieb“ und „IH“ zu!

Kontrolle Fehlersuche Festlegung Betriebsregime

Lagerung Brandschutz Wiederholungsprüfung

Ausschaltplanung Schnittstellenregelungen Wartungsplan

Befähigungsnachweise Rufbereitschaft Anlagendokumentation Prüfprotokolle Ersatz- und Verschleißteile Schaltberechtigung

Prüfung Kommunikation Freihalten von Straßen und Wegen Erste

Hilfe Havariekonzept Ausfallbeseitigung

Inspektion Bedienen Einstellen

Sicherheitsmaßnahmen Ursachenermittlung Schalthandlungen

Schlüsselberechtigung Ertüchtigung Wechseln

Grasmahd Diagnose Schaltanweisungsberechtigung

Störungsbeseitigung Betriebsbücher

(11)

Betrieb elektrischer EVS (10)

Strategien „Betrieb“ und „IH“

Mögliche Entscheidungsfelder für IH-Strategie

• für Baugruppe/ Anlage gibt es gesetzliche Vorgaben zu Intervallkontrollen Ö

• Baugruppe/ Anlage verursacht bei Ausfall hohe Folgekosten Ö

• Baugruppe/ Anlage verursacht bei Ausfall geringe Folgekosten Ö

• hoher Abnutzungsfaktor der Baugruppe/ Anlage (Verschleiß) Ö

• vorhandene Redundanzen von Baugruppen Ö

• Ausfall von Baugruppen/ Anlage hat keinen Einfluss auf Gesamtverfügbarkeit Ö

• Ersatzteile kurzfristig beschaffbar + geringe Ausfallkosten in diesem Zeitraum Ö

„Mischung“ von IH-Strategien ist denkbar/ sinnvoll

Anlagenbetreiber hat mit Zielvorgaben Einfluss auf IH-Strategie

(12)

Betrieb elektrischer EVS (11)

Verständnis „Betrieb“ und „IH“ in EVU In den EVU`s gibt es drei Hauptaktivitätsfelder:

Anlagenbesitz, Anlagenverwaltung und Dienstleistungen

Anlagenbesitzer

z hat die Lizenz/das Eigentum (§5-Genehm. - Auftrag) zur öffentlichen Versorgung z finanziert die Anlagen

z stellt grundsätzliche Ziele auf

Anlagenbesitzer Anlagenverwalter

Anlagenverwalter

z Kenntnis des Anlagenbestandes ztrifft Invest-Entscheidungen zstellt O&M-Anforderungen auf z Verwaltung mit niedrigsten Kosten,

um Zielvorgaben zu erfüllen

zminimiert Risiko für den/die Anlagen- eigentümer

Anlagenverwalter

Dienstleister Dienstleister

Dienstleister

Dienstleister

z Inspektion, Wartung und

Ersatz des Anlagenbestandes z Anlagenplanung und Umbau

z Störungsbearbeitung, -beseitigung, Wiederversorgung

ASSET- Management

Betrieb und Instandhaltung

(13)

Betrieb elektrischer EVS (12)

IH-Leistungen in EVU Anforderungen an Instandhaltungsleistungen:

„ Müssen den Leistungsanforderungen hinsichtlich Menge und Qualität entsprechen

„ Den Personaleinsatz so optimieren, daß effizienter Einsatz gewährleistet ist (Ort, Zeit)

„ Die Informationen zur Anlage/ Netz in qualifizierter und auswertbarer Form bereitstellen

„ Die Netz-/ Anlagenqualität gewährleisten und dokumentieren

„ Anlagen standardisiert bewerten

„ Die Dienstleistungen zu „Marktpreisen“ erbringen

Komplexe Detailinformation über

Netz-/Anlagenzustand und Personalressourcen notwendig

¾ Verarbeitung der Informationen

¾ Bewertung der Informationen

¾ Ableitung von Handlungsbedarf

¾ gezielter Einsatz der Ressourcen

Effizienzsteigerung von Instandhaltungsleistungen

(14)

Betrieb elektrischer EVS (13)

IH-Leistungen in EVU

Bewertungsmodule

Parametereinstellung (mathematische Funktionen

bzw. „Expertenwissen“)

Benchmark mit vergleichbaren

Anlagen/ Netzen

Instandhaltungskosten Kennziffern

Qualitäten Verfügbarkeit

Ereignisse/

Störungen*

Befundungsdaten

* technisch beeinflussbar,

keine Beschädigungen/Fremdeinwirkungen

(15)

Betrieb elektrischer EVS (14)

IH-Leistungen in EVU

Instandhaltungskosten Kennziffern

•Definition

transparente Erfassung

Befundungsdaten

Datenauswahl

Datenerfassung

Datenkomprimierung

Maßnahmen Ereignisse/

Störungen*

Erfassung

Bewertung

•Maßnahmen Qualitäten

Verfügbarkeit

Müssen definiert sein

9 in Anlagen/ Netzen entsprechende Technik integrieren

9 Datenübertragung sichern

9 Datenverarbeitung – Bewertungssoftware 9 Systematik zur Ableitung von Handlungsbedarf 9 Risikobewertungen

9

(16)

Betrieb elektrischer EVS (15)

IH-Leistungen in EVU

Definierte Normal- (Soll)-Funktionalität

Zerstörung = Schaden Nichterfüllung

der

Funktionalität

= Ausfall Beeinträchtigung

der Funktionalität = Störung Abweichungen von

Normal-Funktionalität = Fehler

Defekte der Betriebsmittel/

Systeme

Intens ität Zeitv

erlauf

Instandhaltung

Instandhaltung

Strategie

Methoden

Mittel

Auswertungen

(17)

Betrieb elektrischer EVS (16)

IH-Leistungen in EVU

¾ Kostendruck unter Wettbewerb fordert von Instandhaltung:

Ö Minimierung der Kosten

Ö Erfüllung der Anforderungen des Betreibers an Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Sicherheit Ö Selbstverständnis der Instandhaltung als „Dienstleister“

¾ Organisation und Durchführung der Instandhaltung muss diese Anforderungen erfüllen:

Ö Auswahl der entsprechenden Strategie

Ö kostenminimierende Methoden der Instandhaltung (z.B. AuS, Diagnose, Ertüchtigung u.a.) Ö Optimierung von erforderlichem Personaleinsatz (d.h. Anzahl, Qualifizierung, Fahrten,

Kombination von Tätigkeiten u.ä.)

Ö Minimierung der IH-Zeiten/ Stillstandszeiten

Ö Schaffung von Bewertungskriterien als Grundlage für Methoden-Anpassung Ö Minimierung ungeplanter Ausfälle

¾ Instandhaltung muss Kostentransparenz sichern und Effekte auf Betriebsführungskosten nachweisen

Ö Kostenerfassung mit Ursache <-> Wirkung

Ö Zusammenhang Verfügbarkeit/ Auslastung/ Beanspruchung (= Betriebsforderungen) Î IH-Notwendigkeit/ Kosten

(18)

Betrieb elektrischer EVS (17)

IH-Leistungen in EVU - AuS AuS = Arbeiten unter Spannung

ZIEL:

• Verringerung von Abschaltungen

• Erhöhung der Verfügbarkeit elektrischer Anlagen

• Zeitwahl für IH unabhängig von Betrieb der Anlagen

• Kostenminimierung für IH

EINSATZ:

• in Vergangenheit vorrangig in NS-Netzen und –Anlagen

• unter Wettbewerbsbedingungen zunehmend in MS- und HS-Netzen und Anlagen

• vor allem Reinigungsarbeiten (Schaltanlagen/ Isolatoren/ Kabelendverschlüsse trocken und feucht)

• zunehmend auch Wechsel von Komponenten (Isolatorentausch, Auffüllen bei Massekabeln u.ä.)

• zunehmend auch Montagen (Seilreperaturen, Vogelschutzeinrichtungen, Masterhöhungen, Zähler u.w.)

ANFORDERUNGEN:

• Spezialausbildung für Elektrofachkräfte („Befähigungsnachweis AuS“, spezielles Ausbildungspro- gramm mit Wiederholungsschulungen!) – Praxisanwendung!

• Spezialausrüstung –geprüfte und überwachte Werkzeuge/ Hilfsmittel/ persönliche Schutzausrüstung

• Normungen, Arbeitsanweisungen technologische Verfahren, die Gefährdungen mit hoher Wahrschein- lichkeit ausschließen

unbedingte Einhaltung aller Sicherheitsregeln

(19)

Betrieb elektrischer EVS (18)

IH-Leistungen in EVU - AuS

Montage NS-Muffe

AM zur Trockenreinigung MS

Trockenreinigung MS-Anlage

Feuchtreinigung Kabelend- verschlüsse

Nachfüllen Kabelend- verschluss Massekabel Geformte Bürsten 20kV

(20)

Betrieb elektrischer EVS (19)

IH-Leistungen in EVU - AuS

(21)

Betrieb elektrischer EVS (20)

IH-Leistungen in EVU - AuS

AuS an MS-Leitungen

Seilreparatur mit Bypass

Abspritzen von 220-kV-Isolatoren mit aufbereitetem Wasser

AuS an MS-Leitung mit isolierender Hubarbeitsbühne

Befahren von Leiterseilen mit Bündelleiterwagen

(22)

Betrieb elektrischer EVS (21)

IH-Leistungen in EVU – Technische Diagnostik

Technische Diagnostik als Mittel zur Optimierung der IH-Strategie

Ö Kenntnis Anlagenzustand, Ableitung gezielter Maßnahmen nach Zeit und Umfang

Begriffsbestimmung:

- alle Maßnahmen, die das Ziel haben, den Alterungszustand der eingesetzten Betriebsmittel zu ermitteln - Erhalt von Aussagen zur Restlebensdauer

- Einschätzung der weiteren Betriebstüchtigkeit und Zuverlässigkeit der Anlagen - Ableitung Handlungsbedarf

Ziel der Technischen Diagnostik:

- optimale Ausnutzung der Lebensdauer von Betriebsmitteln

- Optimierung der Auslastung, Vermeidung von Überlastzuständen - Ermittlung Zeitpunkt und Umfang für zustandsorientierte IH

- Erhöhung der Verfügbarkeit der Betriebsmittel und des Gesamtsystems

- Reduzierung von Risiken durch Ausfälle von Betriebsmitteln und Folgeschäden

- Entscheidungshilfe für „Ertüchtigung durch IH-Maßnahmen“ oder „Erneuerung der Anlage oder von Komponenten“

(23)

Betrieb elektrischer EVS (22)

IH-Leistungen in EVU – Technische Diagnostik

Zustanderfassung erfolgt durch Ermittlung der Alterungsprozesse hervorgerufen durch

• mechanische, elektrische oder thermische Beanspruchungen

• Umwelteinflüsse

• on-line oder off-line- Erfassungsmöglichkeiten (abhängig von Wert des Betriebsmittels) Zustandsbewertung erfolgt durch Erfassung

• mechanischer, elektrischer, dielektrischer oder chemischer Parameter

• Vergleich mit Normgrößen/ Erfahrungswerten

Zustands- erfassung

Betriebsmittel- Erfahrungen Hersteller/ Betrieb

Wichtigkeit des Betriebsmittels/ Anlage

Risiko- analyse

Technische Bewertung

Gesamt- bewertung

Erneuerung Instand- setzung Weiter- betrieb

Zustands- analyse

(24)

Betrieb elektrischer EVS (23)

Diagnose- system

Betriebsmittel/

System

Wo ist Diagnose notwendig?

Warum ist sie notwendig?

Definition erforderlicher Informationen

Welche Grenzkriterien gibt es?

Diagnose- problem

Möglichkeiten der Informationsgewinnung?

Zusammenhänge zur technischen Struktur des Objektes?

Diagnose- verfahren

Diagnose- werkzeug

Mögliche Techniken zur Informationsgewinnung?

Modellierungsmöglichkeiten?

Bewertungskriterien und -algorithmen?

Handlungsbedarf?

IH-Leistungen in EVU – Technische Diagnostik

(25)

Betrieb elektrischer EVS (24)

IH-Leistungen in EVU – Technische Diagnostik

Durchschlags- Diagnostik

Spektrometrie Analytik

Teilentladungs- Diagnostik Dielektrische

Diagnostik Mechanische

Diagnostik Thermische

Diagnostik

Methoden der

Technischen Diagnostik an Betriebsmitteln der Energietechnik

Werkzeuge

Hardware: IR-Kamera, Thermovisionskameras, Gaschromatografen, Temperaturfühler, Spannungspüfanlagen

Software: Auswerteeinrichtungen

(26)

Betrieb elektrischer EVS (25)

IH-Leistungen in EVU – Technische Diagnostik

9 verursachen über die gesamte Betriebszeit Kosten

Energietechnische Systeme mit ihren Betriebsmitteln

9 müssen zuverlässig funktionieren

Diagnosesysteme

¾ Unterstützen Erkennung von Schwachstellen

¾ Ermöglichen gezielte Instandhaltungsplanung und -durchführung

¾ ermitteln Lebensdauervorrat und damit Planbarkeit von Investitionen

Sie sind Mittel zur

Sicherung der Zuverlässigkeit

Optimierung der Kosten

(27)

Betrieb elektrischer EVS (26)

Betriebsführung in EVU

UW HS-Netz

20.700

MS-Netz 38.200

Zählerwesen 73.700

NS-Netz 94.400

Systemunterstützung

(Detailliertheitsgrad, Zugriffszeit,

notwendiger Datenumfang)

Fernwirktechnik Einsatzleitsysteme Datenerfassung Gezielte Leistungen

Ö Instandhaltung

Netzführung = Betrieb

(Organisationsgrad, Zentralisation, Online- Unterstützung der Netzbetriebsführung)

Schaltleitung Fernsteuerung/

Fernüberwachung

Netzleitstellen MS-Netznachführung

Fachbereich, externer Dienstleister

Servicecenter

Netzleitsystem

Einsatzleitsystem

Anzahl der Netzaktivitäten – Beispiel envia (<< Anzahl der Einsätze)

(28)

Betrieb elektrischer EVS (27)

Betriebsführung in EVU

Netzleitstellen/ Schaltleitung

Einsatzleitsysteme - gezielter Einsatz sowohl Betriebs- als auch IH-Personal

(29)

Betrieb elektrischer EVS (28)

Betriebsführung in EVU 5 Sicherheitsregeln bei Arbeiten an elektrischen Anlagen

1. Freischalten - allseitiges und allpoliges Abschalten des Anlagenteils, an dem gearbeitet werden soll

2. Gegen Wiedereinschalten sichern

- alle freigeschalteten Betriebsmittel 3. Spannungsfreiheit feststellen

- allpolig prüfen durch Elektrofachkraft

- zweipolige Spannungsprüfer verwenden, da einpolige erst ab ca. 90V anzeigen

4. Erden und Kurzschließen

- alle Teile, an denen gearbeitet werden soll

- Erdung und Kurzschließung muss von Arbeitsstelle aus sichtbar sein 5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

- Gummitücher, Isolierstoffplatten, Hauben o.ä. nicht verschiebbar - wenn möglich nebenliegende Anlagenteile ebenfalls freischalten

Abschluss der Arbeiten – aufheben der Sicherheitsmaßnehmen in umgekehrter Reihenfolge

Referenzen

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