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Komponenten der elektrischen Energieversorgung (13)

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Academic year: 2021

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(1)

WPF AKEEV Prof. Dr.-Ing. K.Lehmann

Komponenten der elektrischen Energieversorgung (13)

Welche Veranlassungen gibt es, in elektr. EV-Systemen Veränderungen vorzunehmen?

Welche Zusammenhänge für Entscheidungen zu Veränderungen sehen

Sie?

(2)

Abschnitte im Anlagen/ System-Lebenszyklus

Anlagen/ System- Design

Anlagen/ System- Konstruktion

Anlagen/ System- Lieferung

Anlagen/ System- Inbetriebnahme

Anlagen/ System- Betrieb

Wartung/

Reparatur

Entsorgung/

Außerbetriebnahme

höchste Kosten

längste Zeit

Leistungsanforderungen Ei nflu

ss

(3)

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Komponenten der elektrischen Energieversorgung

F Sind Überdimensionierung infolge geringerer Leistungsanforderung F Sind Alterungserscheinungen im Betrieb

F Sind manuelle Betriebsführungsprozesse

Gründe für Veränderungen?

(4)

¾vorhandener Anlagenbestand

Ödimensioniert nach Förderleistungen (3-4 fach ) ÖStand der Technik aus Errichtungszeiten

(z.T. älter 10-20 Jahre)

ÖÄnderung/ Anpassung des Normen- und Regelwerkes für Betreiben

¾ technischer Zustand des Anlagenbestandes Ö Störanfälligkeit

Ö Hoher Bedienungsaufwand ÆErschwerte Betriebsführung Ö Hoher Instandhaltungsaufwand Ö Gesundheitsgefährdung

(Asbest, PCB, Kontamination u.ä.) Ö geringer Lichtbogenschutz

Ægeringer Personenschutz

¾vorhandener Anlagenbestand

Ödimensioniert nach Förderleistungen (3-4 fach ) ÖStand der Technik aus Errichtungszeiten

(z.T. älter 10-20 Jahre)

ÖÄnderung/ Anpassung des Normen- und Regelwerkes für Betreiben

¾ technischer Zustand des Anlagenbestandes Ö Störanfälligkeit

Ö Hoher Bedienungsaufwand ÆErschwerte Betriebsführung Ö Hoher Instandhaltungsaufwand Ö Gesundheitsgefährdung

(Asbest, PCB, Kontamination u.ä.) Ö geringer Lichtbogenschutz

Ægeringer Personenschutz

¾ Tagebaubetrieb ist nicht stationär

ÖTagebautechnologie führt zu Verlagerung der Lastschwerpunkte

ÖAnpassungen bei beweglichen Stromversorgungsanlagen

¾ Veränderung des Leistungsbedarfes durch Veränderung der Förderleistung

Öbestehende Stromversorgungs-Anlagen überdimensioniert

¾ Wettbewerbsdruck (Einführung Marktwirtschaft, Liberalisierung Energiemarkt) führt zu Kostendruck

ÖNotwendigkeit der Senkung von Kosten für Instandhaltung, Betriebsführung

¾ Tagebaubetrieb ist nicht stationär

ÖTagebautechnologie führt zu Verlagerung der Lastschwerpunkte

ÖAnpassungen bei beweglichen Stromversorgungsanlagen

¾ Veränderung des Leistungsbedarfes durch Veränderung der Förderleistung

Öbestehende Stromversorgungs-Anlagen überdimensioniert

¾ Wettbewerbsdruck (Einführung Marktwirtschaft, Liberalisierung Energiemarkt) führt zu Kostendruck

ÖNotwendigkeit der Senkung von Kosten für Instandhaltung, Betriebsführung

Gezielte Umgestaltung der Stromversorgung im Komplex

der Tagebauentwicklung

(5)

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Komponenten der elektrischen Energieversorgung (16)

Entwicklung von zweckmäßig und wirtschaftlichen Komponenten eines modernen, auf langfristigen Betrieb ausgerichteten Stromversorgungssystems

Ö

Komplexlösungen, die folgenden technischen und technologischen Anforderungen genügen:

zhohe Zuverlässigkeit/ Verfügbarkeit z technologische Flexibiltät/ Anpassbarkeit/ Erweiterbarkeit zPersonen- und Anlagensicherheit zkompakte Bauweise/ geringer Platzbedarf/ geringes Gewicht zon- und off-line-Diagnosemöglichkeiten zResistenz gegen Umwelteinflüsse (Feuchtigkeit, Staub,

Hitze, Kälte u.ä.)

zEMV-orientiertes Blitzschutzkonzept, Durchsetzung einheitlicher Isolationskoordination

zRüttelfestigkeit z schnelle und leichte Umsetzbarkeit der Anlagentechnik z geringer Wartungs-, Instandhaltungs- und Betreiberaufwand

¾Komplexprojekte - Stromversorgung

eingebettet in die Errichtung von Neuanlagen und Rekonstruktion von Tagebauanlagen, Geräten und Bandanlagen

¾schrittweise Anpassung der zentralen Stromversorgung an die veränderten Bedingungen

¾technische Entwicklungen (z.T. bergbauspezifisch) von Verteilungsanlagen, Schaltanlagen und Komponenten der Stromversorgung

¾entsprechende Ausrüstung mit Hard- und Software zur Steuerung, Bedienung und Diagnose

(6)

Wie können solche konzeptionellen Anforderungen umgesetzt werden?

Definieren Sie Vorgehensschritte und grundlegende Überlegungsabläufe!

(7)

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Komponenten der elektrischen Energieversorgung (18)

„

An welcher Stelle/ welchen Komponenten des Systems sind Änderungen erforderlich

„

Schaltanlagen

„

Netzkonfiguration

„

Einzelne Betriebsmittel (Schalter, Erdschlussspulen, FL-Maste, Kabel o.a.)

„

Warum sind diese Änderungen erforderlich

„

Leistungszunahme/ -verringerung

„

Alter des Betriebsmittels/ Systems

„

Dimensionierung des BM/ Systems

„

Sicherheitsmängel

„

Gesetzliche Forderungen (Normen, Gesetze – EMV, BImSch)

„

Aufwand Betrieb/ Instandhaltung

(8)

„

Welche Anforderungen müssen an diese Veränderungen gestellt werden?

„

Einfacher Ersatz

„

Ersatz mit erweiterten Funktionalitäten

„

Ersatz mit veränderten Anforderungen aus dem Gesamtsystem

„

Technische Ausführung, Konfiguration des Systems

„

Zeitraum des zukünftigen Einsatzes

„

Realisierungsplanung im laufenden Betrieb?

„

Kostenbetrachtung – Beschaffung/ Betrieb Ö Wirtschaftlichkeit

„

Integration in die Funktionalität des Gesamtsystems

„

Realisierung der Sicherheitsanforderungen

„

Konformität zu geltenden Vorschriften

(9)

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Komponenten der elektrischen Energieversorgung (20)

Teil 1

Beispiel : Schaltanlagenkonzept F60 JäWa – Ersatz Leistungsschalter- durch

Lastschaltanlagen

• luftisolierte Schaltanlagen mit Leistungsschalter

• Sicherung (n-1)-Prinzip durch selektive Trafo-Abschaltung im Fehlerfall Ö 1 Trafo ver- sorgt weiter

• Alter der Anlagen 20-30 Jahre

• großer Platzbedarf

• Personenschutz nach neuen Gesetzlichkeit nicht gesichert

• Nachdenken begann bei Reko der 2. Brücke

• Alternativen?

• Platz

• Anforderungen

• Sicherheit

• gesicherter Betrieb

(10)

• SF

6

– isolierte 30-kV- Lastschaltanlage FBE

• modifiziert nach Vorgaben

• Verlassen des (n-1)-Ver- sorgungsprinzips

• bei Trafostörung kurzzei- tige Unterbrechung bis zur Herstellung des neuen Schaltzustandes

• d.h. Verzicht auf selektive Trafoauslösung !!

• Trafoausschaltung im Feh- lerfall übernimmt 30-kV-LS im vorgelagerten UW

• 1997 Erstinbetriebnahme

2 Einspeisungen zu je 5 Einheiten

• Einspeisung

• Kupplung

• 2 Trafo-Abgänge

• „Kurzschließer“

(11)

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Komponenten der elektrischen Energieversorgung (20)

Teil 3

Ersatz Leistungsschalter- durch Lastschaltanlagen

Unter welchen Bedingungen ist dieses Konzept möglich?

ƒ Störungen von 12-MVA-Trafos äußerst selten – Wahrscheinlichkeit Ausfall gering

ƒ technische Lösungen zur Realisierung des Schutzes/ der Auslösung Trafo erforderlich

ƒ Ersatz LS-Anlage durch Lastschaltanlage Ö Höhe KS-Ströme muss beachtet werden

ƒ Schutzeinrichtungen Trafo: Diff-Schutz, Buchholzschutz, Überstromzeitschutz, Thermoge- fahrenschutz

ƒ Schutz des Trafos = Ausschalten von KS-Strömen mit Lastschaltanlage nicht beherrschbar

ƒ Funktion muss von 30-kV-LS der vorgelagerten Station übernommen werden

ƒ Schutzfunktionalitäten:

ƒ Buchholzwarnung + Temp.-Überw. Stufe 1 Ö Meldung

ƒ Diff.-Schutz + Buchholzauslösung Ö 30-kV-Einspeisung + 6-kV-LS Trafo

ƒ Temp.-Überwachung Stufe 2 Ö Auskösung 6-kV-LS Trafo

ƒ Schutzsignalübertragung:

ƒ Einspeisung ist 30-kV-Leitungstrosse mit integrierter LWL

ƒ Schutzsignale eingekoppelt auf LWL mit Wirkung auf beide Einspeisungen

ƒ Redundanz bei Ausfall LWL/ fehlender LWL-Übertragung

ƒ Kurzschließerfunktion Ö Schutzsignal auf „Ein“ des Kurzschließers

ƒ Abschaltungen dann über KS-Schutz

(12)
(13)

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Komponenten der elektrischen Energieversorgung (22)

Teil 1

Beispiel : Leitungstrossenentwicklung (Technik/ Betrieb)

Ö Wegfall der doppelten Legung

Ö Wegfall Steuerleitungstrommel

Ö Vorzüge EMV - Verträglichkeit

Ö hohe Datenübertragungsraten

(14)

Kabelaufbau neu Alte Leitungs- trommel, altes Kabel

Einsatz Kabelspulwagen

Aufbau Kabeltrassen

(15)

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Komponenten der elektrischen Energieversorgung (24)

Teil 2

Beispiel : Leitungstrossenentwicklung (Technik/ Betrieb)

alter Zustand neuer Zustand Effekt

Lieferung Kurzlängen 30 kV Lieferung 30kV bis 1000m ÖAufbau zentraler Kabeltrassen

NTSCEÖU-Leitungstrosse NTSCGEWÖU 3x185+3x95/3 Lieferung

max. 300m30kV bis 1000m Ögeringer Platzbedarf

NTSCGEWÖU 3x185+3x95/3 Ökeine Blitzgefährdung gegenüber FL ÖEinsatz von Kabelspul- u. Verlegewagen,

Arbeitserleichterung beim Verlegen NTSCEÖU-Leitungstrosse 6 kV Lieferung 6 kV bis 1200m NTSCGEWÖU ÖZeiteinsparung 1km = 6Std.

max. 500m 3x185+3x95/3 ÖEinsparung an Muffen bzw.

Klemmverbindern

ÖMinimierung von Schwachpunkten ÖEinsparung Montagzeit

nicht lieferbar Lieferung Leitungstrosse 3,6/6 und 18/30 kV ÖErhöhung Personenschutz mit konzentrischen Schutzleiter über im Vorfeld

Energieleiter

nicht lieferbar Integration von MSR-Adern in Energie- ÖWegfall der doppelten Legung leitungen, bergbautaugliche reine Öhohe Datenübertragungsraten MSR-Leitungen für verschiedene

BUS-Systeme

Einsatz von LWL- in Leitungstrossen ÖEMV-Verträglichkeit

Referenzen

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