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Archiv "Soldatenversorgung hat Vorrang" (22.07.1976)

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Die Information:

Bericht und Meinung

Gold-, Silber- und Bronzepreis würdigen. Der Meldeschluß für die Teilnahme an diesem Wettbewerb ist der 30. August 1976. Weitere In- formationen über die Wettbewerbs- bedingungen: Film Librarian, De- partment of Audio Visual Commu- nication, The British Medical Asso- ciation, B. M. A. House, Tavistock Square, London WCIH 9JP. Schi

Soldatenversorgung hat Vorrang

„Zivilpatienten" dürfen in Bundes- wehrkrankenhäusern nur in soweit ambulant oder stationär untersucht oder behandelt werden, als hier- durch die Untersuchung und Be- handlung der Soldaten nicht einge- schränkt wird. Keinesfalls dürfen Soldaten zugunsten von Zivilpa- tienten abgewiesen werden. Die- ses stellte der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesverteidi- gungsministeriums Schmidt auf- grund einer Anfrage des SPD-Ab- geordneten Franz-Josef Zebisch fest. Der Amtschef des Sanitätsam- tes der Bundeswehr, dem die Bun- deswehrkrankenhäuser unterste- hen, hat durch Anordnung die Vor- rangigkeit der ärztlichen Betreuung der Soldaten vor Privatpatienten in Bundeswehrkrankenhäusern si- chergestellt. Im übrigen weist der Staatssekretär darauf hin, daß den leitenden Abteilungsärzten der Bundeswehrkrankenhäuser bei sta- tionärer Behandlung von Selbst- zahlern ein Liquidationsrecht im Nebenamt zustehe. Bislang gebe es keine einheitliche Regelung einer Beteiligung an den privatärztlichen Nebeneinnahmen. DÄ

Mehr als hundert Teilnehmer an der Fortbildung für

Niederlassungsberater

Am ersten Fortbildungsseminar für Niederlassungsberater des Zentral- instituts für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik

Deutschland, das im Juni in Fried- richsdorf (Taunus) stattfand, nah- men mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kassenärztli- chen Vereinigungen teil. In Refera- ten und beim Erfahrungsaustauch der Veranstaltungsteilnehmer un- tereinander wurde nach Wegen zu einer optimalen Organisation und Kooperation der Niederlassungsbe- ratung und nach gemeinsamen Lö- sungen von Problemstellungen ge- sucht, die bei den einzelnen KVen durchaus verschieden sein können.

Der Geschäftsführer des Zentralin- stituts. Dr. F. W. Schwartz, formu- lierte die Hauptaufgaben des Nie- derlassungsservice als eines In- struments freiheitlicher Bedarfspla- nung und -lenkung: „Die Lücke bei den Allgemeinmedizinern schließen; eine bedarfsgerechte Standortwahl auch bei den Fach- ärzten sichern und die Bevölke- rung davor bewahren, daß Medizin noch teurer wird; Praxisformen und -organisationen entwickeln und fördern, die nicht kostentreibend, sondern kostensenkend wirken — dabei aber trotzdem die Möglich- keiten der modernen Medizin an die Kassenpatienten weitergeben."

Diesen Zielen dienen die Schriften- reihe des Niederlassungsservice, die persönliche Beratung bei den einzelnen KVen und auch weitere Orientierungshilfen, die aus den Erfahrungen des ersten Fortbil- dungsseminars entwickelt werden sollen. Für das nächste Jahr ist ein weiterer Erfahrungsaustausch ge- plant. ZI

In einem Satz

Private Krankenversicherung — Rund 72 Prozent der privat kran- kenversicherten Angestellten, die am 1. Januar 1976 aufgrund der ge- stiegenen Versicherungspflichtgren- ze versicherungspflichtig wurden, haben sich von der Versicherungs- pflicht in der gesetzlichen Kranken- versicherung befreien lassen und sind ihrer Privatversicherung treu geblieben (Vorjahr: 65 Prozent). DÄ

Mehrwertsteuer- senkung

für Arzneimittel wäre Beitrag

zur Kostendämpfung

Bei der Suche nach praktikablen Maßnahmen zur Kostendämpfung in der gesetzlichen Krankenversi- cherung stieß ein alter Vorschlag der Ärzte bislang stets auf taube Ohren: Sie haben bereits vor Jah- ren eine wirksame Senkung bzw.

den völligen Wegfall der Mehrwert- steuer bei solchen Arzneimitteln gefordert, die den Versicherten der Krankenversicherungen ärztlich verordnet werden. Bei der gegen- wärtigen Regelung, die Arzneimit- tel mit dem vollen Mehrwertsteuer- satz von 11 Prozent belastet, ist dem Fiskus 1975 ein Betrag von rund einer Milliarde DM zugeflos- sen. Bei der für 1977 geplanten An- hebung des Mehrwertsteuersatzes auf 13 Prozent würden, Berechnun- gen des Bundesverbandes der Ortskrankenkassen zufolge, Mehr- kosten in Höhe von weiteren 180 Millionen DM entstehen.

Angesichts dieser Situation und der auch von amtlicher Seite gefor- derten Entlastung der Krankenver- sicherungsträger kann der gemein- same Vorstoß der gesetzlichen wie privaten Krankenversicherung, der pharmazeutischen Industrie, des Großhandels und der Apotheker nur unterstützt werden, die jetzt den Gesetzgeber in einem gemein- samen Antrag aufgefordert haben, Arzneimittel von der Mehrwertsteu- erpflicht zu befreien oder aber den geltenden Mehrwertsteuersatz zu ermäßigen. In der Tat ist es nicht einzusehen, warum zum Beispiel für Kunstgegenstände, Tierarznei- mittel, Lebensmittel oder Pornohef- te schon jetzt der halbe Mehrwert- steuersatz von 5,5 Prozent gilt, da- gegen aber ausgerechnet lebens- wichtige Arzneimittel umsatzsteu- erlich schlechter behandelt werden sollen als diese Erzeugnisse. Frank- reich ist hier mit gutem Beispiel vorangegangen, als es den Steuer- satz auf 7 Prozent kürzte. HC

DER KOMMENTAR NACHRICHTEN

1962 Heft 30 vom 22. Juli 1976

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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