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(1)

Schweizerische Ärztezeitung

Bollettino dei medici svizzeri Bulletin des médecins suisses

Editorial 815

Die Ziele der FMH bis 2016:

Daran orientieren wir uns

FMH 817

Nutzen und Aufwand von Qualitätsaktivitäten:

Ein neues Tool bringt Licht ins Dunkel

EMH 831

Die neue SÄZ-Homepage ist live!

Begegnung mit Franco Cavalli 853

«Krebs ist auch eine soziale Krankheit»

«Zu guter Letzt» von Eberhard Wolff 858

Über das Erinnern und das Vergessen

22

29. 5. 2013

(2)

I N H A LT

FMH

Editorial

815 Die Ziele der FMH bis 2016:

Daran orientieren wir uns Jürg Schlup

Die Ärztekammer vom vergangenen 25. April hat auf An- trag des Zentralvorstandes eine neue, griffige Strategie verabschiedet. Die wichtigsten Ziele werden im Editorial von FMH-Präsident Jürg Schlup vorgestellt.

817 Nutzen und Aufwand von Qualitäts­ DDQ aktivitäten: Ein neues Tool bringt Licht ins Dunkel

Hélène Beutler, Johannes Brühwiler, Christoph Gehrlach, Martina Hersperger, Rebekka Kurz, Varja Meyer, Adrian Rohrbasser

Die Schweizerische Akademie für Qualität in der Medi- zin SAQM hat sich mit einem interdisziplinären Projekt- team das Ziel gesetzt, ein praxisnahes Bewertungsin- strument für Qualitätsaktivitäten zu entwickeln. Das neue Tool wird in diesem Beitrag vorgestellt.

Prävention

819 Erkennen Sie eine HIV­Infektion?

Alexandra Calmy, Jan Fehr, Pietro Vernazza, Daniel Oertle

Die Zahl der HIV-Neuinfektionen ist im letzten Jahr wie- der deutlich angestiegen. Vor diesem Hintergrund beto- nen die Autoren die Wichtigkeit der Früherkennung se- xuell übertragbarer Krankheiten und rufen die Sym- ptome einer HIV-Primoinfektion in Erinnerung.

Zentralvorstand

820 Zentralvorstandssitzung vom 18. April 2013 821 Personalien

Organisationen der Ärzteschaft Institute für Hausarztmedizin

823 Forschung in der Hausarztmedizin Thomas Rosemann, Thomas Bischoff, Mireille Schaufelberger, Johanna Sommer, Peter Tschudi

Weitere Organisationen und Institutionen

825 Drei wissenschaftliche Studien SAMW mit Beteiligung der SAMW

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

Die Gestaltung des Lebensendes stösst zunehmend auf öffentliches Interesse. Die SAMW beteiligt sich an drei Studien, die sich mit medizinischen Entscheidungen am Lebensende befassen.

827 Trendszenarien Integrierte Versorgung: fmc mehr Differenzierung

Vorstand des Forum Managed Care (fmc)

In seinen «Trendszenarien Integrierte Versorgung» skiz- ziert das Forum Managed Care (fmc), in welche Richtung die Entwicklung nach der klaren Ablehnung der Mana- ged-Care-Vorlage durch das Stimmvolk gehen könnte.

830 SAPP: die erste Arbeitsgemeinschaft für SAPP Perinatale Pharmakologie in der Schweiz Irene Hösli, Ursula von Mandach

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Perinatale Pharmakologie (SAPP) ist ein interdisziplinäres Gremium, das Informationen zur Anwendung von Substanzen, ins- besondere Medikamenten, in Schwangerschaft und Still- zeit sammeln und in leicht zugänglicher Form den An- wendern zur Verfügung stellen will.

In eigener Sache

831 Die neue SÄZ­Homepage ist live!

Matthias Scholer

Der neue Internetauftritt der SÄZ nutzt die vielfältigen Möglichkeiten des Mediums und soll den Meinungsaus-

tausch innerhalb der Leserschaft auf attraktive Art ver- einfachen und an- regen. Der Online- Redaktor stellt die wichtigsten Neue- rungen vor.

(3)

I N H A LT

FMH Services

835 Zahlungseingang pünktlich FMH Factoring Services

836 Assurance ménage et RC privée FMH Insurance Services

837 Stellen und Praxen

Tribüne

In eigener Sache

848 Samia Hurst verstärkt die SÄZ­Redaktion Bruno Kesseli

Das SÄZ-Team freut sich über eine neue Kollegin: Samia Hurst, Ärztin und Professorin für biomedizinische Ethik in Genf, wurde vom Verwaltungsrat des Schweizerischen Ärzteverlags EMH in die Redaktion der Schweizerischen Ärztezeitung gewählt.

Standpunkt

849 Analyse en termes d’offre et de demande du marché des médecins en Suisse Claudine Mathieu-Thiébaud, Riccardo Crivelli

Die Gesetze der Marktwirtschaft sind auf den «Gesund- heitsmarkt», auf dem auch die Ärzteschaft ihre Dienst- leistungen erbringt, nur bedingt anwendbar. Die Auto- ren diskutieren, nach welchen Gesetzmässigkeiten die- ser spezielle Markt funktioniert und wie das diffizile Gleichgewicht in Bezug auf Anzahl und Ausrichtung der Ärzteschaft gewährleistet werden kann.

852 Spectrum

Horizonte

Begegnung mit …

853 «Krebs ist auch eine soziale Krankheit»

Daniel Lüthi

Seit 6 Jahren ist er offiziell pensioniert, doch mit unge- brochenem Elan arbeitet Franco Cavalli weiterhin seine 60 bis 70 Stunden pro Woche, jetzt einfach «praktisch gratis». Ein Porträt des Tessiners, der sich als Arzt und Wissenschaftler ebenso profiliert hat wie durch sein po- litisches und soziales Engagement.

Streiflicht

856 Von Lenin zu Timur Erhard Taverna

Impressionen von einer Reise nach Usbekistan, der ehe- maligen Sowjetrepublik, die ihre Besucher mit ge- schichtsträchtigen und sagenumwobenen Städten wie Samarkand in ihren Bann zieht.

Zu guter Letzt

858 Über das Erinnern und das Vergessen Eberhard Wolff

Demenz macht Angst, weil sie mit Kontroll- und Orien- tierungsverlust einhergeht. Das grosse Vergessen hat aber nicht nur eine Schreckensseite.

Anna

Redaktion

Dr. med. et lic. phil. Bruno Kesseli (Chefredaktor)

Dr. med. Werner Bauer Prof. Dr. med. Samia Hurst PD Dr. med. Jean Martin Anna Sax, lic. oec. publ., MHA Dr. med. Jürg Schlup (FMH) Prof. Dr. med. Hans Stalder Dr. med. Erhard Taverna

lic. phil. Jacqueline Wettstein (FMH) Redaktion Ethik

PD Dr. theol. Christina Aus der Au Prof. Dr. med. Lazare Benaroyo Dr. phil., dipl. biol. Rouven Porz Redaktion Medizingeschichte

Prof. Dr. med. et lic. phil. Iris Ritzmann PD Dr. rer. soc. Eberhard Wolff Redaktion Ökonomie

Redaktionssekretariat Elisa Jaun Redaktion und Verlag

EMH Schweizerischer Ärzteverlag AG Farnsburgerstrasse 8, 4132 Muttenz Tel. 061 467 85 55, Fax 061 467 85 56 E-Mail: redaktion.saez@emh.ch Internet: www.saez.ch, www.emh.ch Herausgeber

FMH, Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, Elfenstrasse 18, Postfach 170, 3000 Bern 15 Tel. 031 359 11 11, Fax 031 359 11 12 E-Mail: info@fmh.ch

Internet: www.fmh.ch Herstellung Schwabe AG, Muttenz

Inserate Werbung Dr. Karin Würz Leitung Anzeigenverkauf

Tel. 061 467 85 49, Fax 061 467 85 56 E-Mail: kwuerz@emh.ch

«Stellenmarkt/Immobilien/Diverses»

Matteo Domeniconi, Inserateannahme Stellenmarkt

Tel. 061 467 85 55, Fax 061 467 85 56 E-Mail: stellenmarkt@emh.ch

«Stellenvermittlung»

FMH Consulting Services Stellenvermittlung Postfach 246, 6208 Oberkirch Tel. 041 925 00 77, Fax 041 921 05 86 E-Mail: mail@fmhjob.ch

Internet: www.fmhjob.ch

EMH Abonnemente

EMH Schweizerischer Ärzteverlag AG Abonnemente, Postfach, 4010 Basel Tel. 061 467 85 75, Fax 061 467 85 76 E-Mail: abo@emh.ch

Jahresabonnement: CHF 320.–, zuzüglich Porto

© 2013 by EMH Schweizerischer Ärzteverlag AG, Basel. Alle Rechte vor- behalten. Nachdruck, elektronische Wiedergabe und Übersetzung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.

Erscheint jeden Mittwoch ISSN 0036-7486

I M P R E S S U M

(4)

E d i t o r i a l

F M H

Die gesundheitspolitischen Dossiers, mit denen sich die FMH auseinandersetzen muss, nehmen ständig mehr Raum ein: Nachwuchsman- gel, Zulassungsstopp, Haus- arztinitiative, DRG-Entwick- lung, Tarifeingriff, Patienten- dossier-Gesetz, Heilmittelge- setz, Einheitskasse. Um im politischen Tagesgeschäft die Interessen unserer Mitglieder und das Wohl der Patientinnen und Pa tienten gezielt und er- folgreich wahren zu können, braucht es eine klare Grundhal- tung und präzise Orientierungspunkte. Die Ärztekammer hat auf Antrag des Zentralvorstandes eine neue, griffige Strategie verabschiedet. Daraus die wichtigsten Ziele:

Die FMH setzt sich ein für eine qualitativ hochwertige, für alle zugängliche medizinische Versorgung mit grossem Nutzen für die Patientinnen und Patienten. Die Versorgung der Patienten muss sektorenübergreifend betrachtet werden, insbesondere unter Beachtung des Patientenpfades von der Erstversorgung bis zur Rehabilitation.

Die Förderung des beruflichen Nachwuchses hat hohe Priorität. Es braucht mehr Ausbildungsplätze für Medizinstu- dierende, familienfreundliche Arbeitsmodelle auch an Spitä- lern, und Wiedereinsteigerinnen und -einsteiger sollen geför- dert werden.

Die FMH vertritt und bündelt die Interessen ihrer Mitglie- der und tut dies ausgewogen und in Anerkennung der inter- nen Meinungsvielfalt. Dabei legt sie grosses Gewicht auf die Konsensbildung. Erklärtes Ziel ist es, dass die Ärzteschaft ver- mehrt geeint auftreten kann.

Die FMH will ihren Mitgliedern die Standespolitik näher- bringen. Die Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Ärzte- organisationen wird daher gepflegt und verstärkt.

Es gilt, den Dialog und die Kooperation zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen zu verbessern, auch mit den Patientenorganisationen. Die FMH pflegt das Vertrauensver- hältnis zwischen Öffentlichkeit und Ärzteschaft. Gemeinsam mit den Akteuren will die FMH konkrete Verbesserungsvor- schläge für das Gesundheitswesen und die Versorgung von Patienten einbringen.

Die FMH ist bestrebt, die Qualität in der Medizin weiter zu entwickeln und die Patientensicherheit zu verbessern. Die ärztliche Qualität wird dabei durch die Ärzteschaft selbst defi- niert.

Die FMH setzt sich für eine angemessene Entschädigung der ärztlichen Leistung ein, ebenso für ein gesundheits- und familienfreundliches sowie gesetzeskonformes Arbeitsumfeld.

eHealth wird weiterentwickelt und zum Nutzen der Mit- glieder implementiert. Die elektronische Plattform zum Kom- munikations- und Datenaustausch wird ausgebaut.

Die Hausarztmedizin wird gefördert und gestärkt, ebenso die Kinder- und Jugendmedizin sowie die Psychiatrie.

Die FMH setzt sich ein für gute und stabile berufliche Rahmenbedingungen und bietet ihren Mitgliedern Leistun- gen an, die ihnen die berufliche Tätigkeit erleichtern.

Die Dienstleistungen des FMH-Generalsekretariats sowie kommerzielle und nicht-kommerzielle Services werden wei- terentwickelt und bekannt gemacht. Sie sind allen Mitglie- dern zugänglich.

Wir setzen uns nach Kräften dafür ein, diese Ziele zu er- reichen. Unterstützen Sie uns dabei.

Dr. med. Jürg Schlup, Präsident der FMH

Die Ziele der FMH bis 2016:

Daran orientieren wir uns

Eine qualitativ hochwertige, für alle zugängliche medizinische Versorgung hat für die FMH hohe Priorität.

Gute und stabile berufliche Rahmen­

bedingungen für ihre Mitglieder –

dafür macht sich die FMH stark.

(5)

D D Q

F M H

Nutzen und Aufwand von Qualitätsaktivitäten:

Ein neues Tool bringt Licht ins Dunkel

Qualitätsaktivitäten sind aus dem Alltag von Ärztinnen und Ärzten nicht wegzuden- ken. Was diese Aktivitäten aber tatsächlich an Nutzen und an Aufwand bedeuten, ist bis heute in den meisten Fällen nicht ermittelt. Die Schweizerische Akademie für Qualität in der Medizin SAQM hat sich deshalb mit einem interdisziplinären Projekt- team das Ziel gesetzt, ein praxisnahes und pragmatisches Bewertungsinstrument aus der Praxis für die Praxis zu entwickeln.

Ausgangslage

Die Resultate des Projekts «Q-Monitoring ambulante Medizin CH», das die Abteilung Daten, Demogra- phie und Qualität DDQ der FMH zusammen mit zehn medizinischen Fachgesellschaften durchführte, zeigen eindrucksvoll, dass die Bandbreite von Quali- tätsaktivitäten (wie beispielsweise Patientenbefra- gungen, Fortbildungen, Qualitätszirkel usw.) gross ist [1]. Viele dieser Aktivitäten helfen, die Prozesse in der Praxis zu optimieren und Fehler zu vermeiden.

Da solche Aktivitäten für Ärztinnen und Ärzte meis- tens aber auch einen zusätzlichen Aufwand bedeu- ten (z.B. zeitlicher oder finanzieller Art), ist es umso wichtiger, sich über deren Aufwand und Nutzen Ge- danken zu machen und diese im jeweiligen fachli- chen und praxisbezogenen Kontext genau zu analy- sieren.

Parallel zu den Arbeiten am Projekt Q-Monitor- ing hat die DDQ deshalb die Literatur zum Thema Aufwand und Nutzen von Qualitätsaktivitäten ana- lysiert und darauf basierend das Grundlagenpapier

«Was bringt die Qualitätsarbeit den Patienten und den Ärzten?» [2] publiziert. Zusammengefasst konnte gezeigt werden, dass die Thematik um Auf- wand und Nutzen von Qualitätsaktivitäten nicht einfach ist, da sich vor allem viele der Aufwand- und Nutzenfaktoren nicht oder nur schwer in Geld mes- sen lassen. Weiter sind Studien, die diese Faktoren in eine Relation zueinander setzen, zum heutigen Zeit- punkt rar. Trotz der Komplexität des Themas lassen sich bei Qualitätsaktivitäten jedoch die einzelnen Aufwand- und Nutzenaspekte ermitteln und gewis- sen Kategorien zuordnen. Da sich Aufwand- und Nutzenfaktoren aber wie gesagt nicht oder nur schwer finanziell quantifizieren lassen, muss die Be- urteilung des Arztes berücksichtig werden, der die Qualitätsarbeit aufgrund seiner klinischen, prakti- schen und organisatorischen Erfahrung einschätzt.

Projektstart

Die gewonnenen Erkenntnisse veranlassten die DDQ, zusammen mit Vertretern der am Pilotprojekt Q-Monitoring beteiligten Fachgesellschaften und Experten des Kompetenzzentrums Qualitätsma- nagement der Berner Fachhochschule eine Projekt- gruppe (vgl. Autorenschaft) zu bilden. Die Absicht war, sich mit der Bewertung von Aufwand und Nut- zen von Qualitätsaktivitäten detaillierter zu befas- sen. Sie lancierte 2010 das Pilotprojekt «Bewertung und Förderung von Qualitätsaktivitäten BFQA» mit dem Ziel, ein pragmatisches, praxisnahes Bewer- tungsraster für die Beurteilung von Qualitätsaktivi- täten nach deren Aufwand und Nutzen zu entwi- ckeln und zu testen. In verschiedenen Fokusgruppen wurden die Einschätzungen von in der Praxis tätigen Ärzten miteinbezogen und das Raster nach und nach zu einem Bewertungsinstrument entwickelt. Der Prozess wurde dabei stets vom Bedürfnis geleitet, eine Methode zu schaffen, mit der die gezwungener- massen eher subjektiven Aufwand-Nutzen-Bewertun- gen zu möglichst objektiven und allgemeingültigen Aussagen umgewandelt werden können. Solche Aus- sagen könnten dann als Entscheidungsgrundlage für oder gegen die Durchführung einer Qualitätsaktivi- tät verwendet werden. Im Verlauf des Projekts wurde der Projektname konkretisiert und in den heute gül- tigen Namen «Aufwand-Nutzen-Analyse von Quali- tätsaktivitäten AQA» geändert.

Aufwand-Nutzen-Analyse von Qualitäts- aktivitäten: Ziele und Herausforderungen Ziel der Aufwand-Nutzen-Analyse von Qualitätsakti- vitäten AQA ist es, anhand eines praxisnahen und strukturierten Bewertungsprozesses (Abb. 1, nächste Seite) Qualitätsaktivitäten aus dem ambulanten me- dizinischen Alltag nach deren Aufwand und Nutzen zu analysieren. Dadurch soll das Aufwand-Nutzen- Hélène Beutler b,

Johannes Brühwiler c, Christoph Gehrlach d, Martina Hersperger a, Rebekka Kurz d, Varja Meyer a, Adrian Rohrbasser e

(Projektteam, alphabetisch) a FMH, Schweizerische

Akademie für Qualität in der Medizin SAQM (Projekt leitung)

b Verbindung der psychiatrisch- psychotherapeutisch tätigen Ärztinnen und Ärzte der Schweiz FMPP c Hausärzte Schweiz MFE d Kompetenzzentrum

Qualitätsmanagement, Berner Fachhochschule e Schweizerische Gesellschaft für Allgemeinmedizin SGAM

Korrespondenz:

FMH, SAQM, Abteilung DDQ Elfenstrasse 18

CH-3000 Bern 15 Tel. 031 359 11 11 Fax 031 359 11 12 saqm[at]fmh.ch

(6)

D D Q

F M H

Verhältnis einzelner Qualitätsaktivitäten sichtbar gemacht werden. Bei Bedarf können so beispiels- weise Fachgesellschaften oder Gruppenpraxen ent- sprechende Qualitätsaktivitäten fördern.

Zahlreiche Diskussionen in der Projektgruppe wie auch in Fokusgruppen zeigten auf, dass die Ent- wicklung eines solchen Instruments eine Herausfor- derung darstellt. Problempunkte waren u. a.:

– die Verständlichkeit und Anwendbarkeit – der geeignete Reduktionsgrad

– die seltene Einigkeit in der Bewertung etwa auf- grund der unterschiedlichen Vorerfahrungen und Arbeitsorte der Teilnehmenden

– der Umgang mit unterschiedlichem Begriffsver- ständnis und mit der Tatsache, dass die Einschät- zungen am Schluss immer abhängig sind von der Tätigkeit und Erfahrung des Praktikers

Wiederholt wurde aber klar, dass die Anwendung ei- nes solchen Instruments auch der Qualitätsentwick- lung und insbesondere der strukturierten Meinungs- bildung in einer Gruppe und somit der Orientierung

dient und nicht nur der qualitativen und quantitati- ven Bewertung von Aktivitäten. Somit verfolgt das Instrument die beiden Ziele «Definieren von Nutzen und Aufwand einer ausgewählten Qualitätsaktivität»

und «Förderung des Meinungsbildungsprozesses zu einer ausgewählten Qualitätsaktivität», wobei je nach Gruppe eines davon mehr im Vordergrund stehen kann. Der entwickelte Bewertungsprozess wurde während der Projektarbeiten immer wieder als wich- tig, anregend sowie für die weiteren Diskussionen punkto Qualitätsfragen innerhalb der Ärzteschaft als sehr wertvoll eingestuft.

Ablauf der Aufwand-Nutzen-Analyse

Vor der eigentlichen Bewertung bestimmt eine inter- essierte Gruppe von Fachpersonen (z. B. eine Fachge- sellschaft, eine Gruppenpraxis oder ein Qualitätszir- kel), welche Qualitätsaktivität sie bewerten möchte.

Der anschliessende Bewertungsprozess findet zu- sammen mit einem professionellen und mit dem In- strument vertrauten Moderator im Rahmen einer strukturierten Gruppendiskussion statt. Der genaue Ablauf ist in Abbildung 1 dargestellt. Idealerweise setzt sich die Gruppe aus vier bis acht Fachpersonen zusammen, die mit dem Thema Qualität im Allge- meinen und mit den zu bewertenden Qualitätsaktivi- täten im Speziellen vertraut sind.

Aktueller Projektstand

Das Bewertungstool «Aufwand-Nutzen-Analyse von Qualitätsaktivitäten AQA» wird im Moment von ver- schiedenen Fachgruppen in der Praxis getestet. Nach einer Evaluation dieser Testanwendungen wird ent- schieden, ob das Instrument weiteren interessierten Fachgruppen zur Verfügung gestellt wird.

Weitere Informationen wie das Faktenblatt oder Informationen für interessierte Fachgruppen kön- nen auf www.saqm.ch (Themenfelder → Qualitäts- projekte → Aufwand-Nutzen-Analyse von Qualitäts- aktivitäten) heruntergeladen werden.

Literatur

1 Meyer-Nikolic V, Hersperger M. Qualitätsentwicklung in der ambulanten Medizin CH. Q-Monitoring- Resultate schaffen Übersicht. Schweiz Ärztezeitung.

2012;93(27/28):1036–8.

2 Nikolic V, Herren D. Was bringt die Qualitätsarbeit den Patienten und den Ärzten? Schweiz Ärztezeitung.

2010;91(43):1679–83.

Abbildung 1

Ablaufschema der Aufwand-Nutzen-Analyse von Qualitätsaktivitäten.

Vorarbeit

Fachgruppe (Fachgesellschaft, Gruppenpraxis, etc.) bestimmt, welche Qualitätsaktivitäten sie bewerten wollen und wer an der Bewertungsrunde teilnimmt.

Gemeinsamer Workshop mit einem professionellen, mit dem Instrument vertrauten Moderator Schritt 1: Definitionen

Gemeinsame Definition der ausgewählten Q-Aktivität und Festhalten der Rahmenbedingungen unter welchen die Qualitätsaktivität ausgeübt wird und Bestimmung, ob der Nutzen der zu bewertenden Qualitätsaktivität sich auf das ganze Patientenkollektiv bezieht oder nur auf eine bestimmte Patientengruppe (z.B. chronisch Kranke).

Schritt 2A: Bewertung der Nutzenkriterien für den Patienten

Z.B. Nutzen der Q-Aktivität für die Patientenzufriedenheit, die Patientensicherheit, das Behandlungsergebnis, etc.

Schritt 2B: Bewertung der Nutzenkriterien für den Arzt

Z.B. Nutzen der Q-Aktivität für die Arbeitszufriedenheit des Arztes, die fachliche Kompetenz des Arztes, etc.

Schritt 2C: Bewertung der Nutzenkriterien für die Arztpraxis

Z.B. Nutzen der Q-Aktivität für die Abläufe in der Praxis, für die Arbeitssicherheit der Praxismitarbeitenden, etc.

Schritt 3A: Bewertung des Aufwandes für den Arzt

Z.B. Aufwand der Q-Aktivität betreffend Zeit des Arztes, Kurs-, Tagungs- und/oder Weiterbildungskosten des Arztes, etc.

Schritt 3B: Bewertung des Aufwandes für die Arztpraxis

Z.B. Aufwand der Q-Aktivität betreffend Zeit der Praxismitarbeitenden, Sachkosten, etc.

Schritt 4A: Zusammenfassung der bisherigen Bewertungen

Nach Abschluss der Bewertung der einzelnen Aufwand- und Nutzenkriterien ermittelt das Bewertungsinstrument die Nutzen- und Aufwandsmittelwerte.

Schritt 4B: Zusammenfassung der bisherigen Bewertungen

Das numerische Verhältnis von Aufwand und Nutzen wird abschliessend durch die Gruppe mit einer qualitativen Schlussbewertung ergänzt.

(7)

P r äve n t i o n

F M H

Erkennen Sie eine HIV-Infektion?

Wie die neueste Statistik des Bundesamtes für Ge- sundheit (BAG) zeigt, ist die Zahl der HIV-Neuinfek- tionen im letzten Jahr wieder deutlich angestiegen.

Umso wichtiger ist es, dass wir Ärztinnen und Ärzte ein Vorliegen einer möglichen sexuell übertra- genen Krankheit frühzeitig erkennen und Patientin- nen und Patienten einen HIV-Test anbieten.

Eine HIV-Infektion ist in den ersten drei Mona- ten nach erfolgter Infektion besonders leicht über- tragbar. Viele Ansteckungen erfolgen in dieser Zeit der Primoinfektion, wenn die betroffene Person noch nicht diagnostiziert ist. Umso wichtiger ist es, eine Primoinfektion zu erkennen. Würden Sie eine HIV-Infektion erkennen? Eine Primoinfektion äu- ssert sich wie ein grippaler Infekt. Deshalb ist bei Pa- tienten mit einer fieberhaften Erkrankung, die an eine Mono nukleose erinnert, immer an die Möglich- keit einer HIV-Primoinfektion zu denken. Atypische Sym ptome von Hauterkrankungen, neurologische Erscheinungen oder atypische Blutbefunde könnten

an eine HIV-Infektion denken lassen: Immer dann ist ein HIV-Test anzubieten! Achtung: Unter Umstän- den reicht ein HIV-Suchtest (Antikörper/Antigen) nicht aus, und es kann nötig sein, eine HIV-PCR zu veranlassen, um eine Primoinfektion zu diagnosti- zieren. Wer in diesen Situationen – ähnlich wie bei Schwangeren oder Organspendern – vergisst, einen HIV-Test anzubieten, verletzt die ärztliche Sorgfalts- pflicht.

Vor jedem HIV-Test ist das Einverständnis der Pa- tientinnen und Patienten einzuholen. Eine entspre- chende überarbeitete Richtlinie zu Provider Initiated Counselling and Testing (PICT) wird im Sommer 2013 vom BAG publiziert werden.

Wir Ärztinnen und Ärzte können durch richtiges Diagnostizieren weitere HIV-Infektionen verhindern helfen.

Darum: Nicht vergessen: HIV-Test!

Alexandra Calmy, Jan Fehr, Pietro Vernazza,

Daniel Oertle

Eidg. Kommission für sexuelle Gesundheit (EKSG)

Korrespondenz:

Dr. med. Daniel Oertle Delegierter der FMH in der EKSG Dennlerstrasse 25

CH-8047 Zürich

Alexandra Calmy, Jan Fehr, Pietro Vernazza,

Daniel Oertle

Commission fédérale pour la santé sexuelle (CFSS)

Correspondance:

Dr Daniel Oertle

Délégué de la FMH à la CFSS Dennlerstrasse 25 CH-8047 Zurich

Reconnaîtriez-vous une infection au VIH?

Comme le montre la dernière statistique de l’Office fédéral de la santé publique (OFSP), le nombre de nouvelles infections au VIH a de nouveau fortement augmenté l’année dernière.

Il est donc d’autant plus important pour nous, médecins, de déceler suffisamment tôt l’existence d’une éventuelle maladie sexuellement transmissi- ble et de proposer un test VIH à nos patientes et patients.

L’infection au VIH se transmet particulièrement facilement durant les trois premiers mois qui suivent la contamination. De nombreuses infections ont en effet lieu durant cette période dite de primo-infec- tion, lorsque la personne concernée n’a pas encore été diagnostiquée. D’où l’importance de détecter à temps une primo-infection. Et vous, reconnaîtriez- vous une infection au VIH? Les symptômes d’une primo-infection sont similaires à ceux d’une infec- tion grippale. C’est pourquoi il faut toujours penser à une primo-infection au VIH en présence de patients souffrant d’une maladie accompagnée de fièvre et ressemblant à une mononucléose. Des symptômes

atypiques comme des maladies cutanées, des troub- les neurologiques ou des résultats sanguins aty- piques pourraient faire penser à une infection au VIH: en présence de tels symptômes, il faut donc sys- tématiquement proposer un test VIH. Attention:

dans certains cas, un test de détection du VIH (anti- corps/antigènes) ne suffit pas et il peut s’avérer né- cessaire d’ordonner une PCR VIH pour diagnostiquer une primo-infection. Tout médecin qui oublie de proposer un test VIH dans ces situations (de même qu’en présence d’une femme enceinte ou d’un don- neur d’organe) enfreint son devoir de diligence.

Avant chaque test VIH, il convient de solliciter l’accord de la patiente ou du patient. Des directives sur le «Provider Initiated Counselling and Testing (PICT)» seront publiées par l’OFSP en été 2013.

En posant le bon diagnostic, nous pouvons, nous médecins, contribuer à empêcher de nouvelles infec- tions au VIH.

C’est pourquoi il ne faut jamais oublier le test VIH!

(8)

Z e n t r a l v o r s t a n d

F M H

Aus dem Protokoll

Zentralvorstandssitzung vom 18. April 2013

Swiss eHealth Barometer – Die Befragung «Swiss eHealth Barometer» wurde dieses Jahr zum vierten Mal durchgeführt. Neben den Ärzten, den IT-Verant- wortlichen der Spitäler und den Kantonen wurden neu auch die Apotheker sowie 1011 Stimmberech- tigte befragt. Der Rücklauf bei den Ärzten war mit 20 % geringer als in der Vergangenheit (2012: 24 %).

Bei den Ärzten manifestiert sich jedoch eine interes- sante Dynamik: Ein Drittel der Praxis- und Beleg- ärzte gibt an, die Krankengeschichte vollständig elektronisch zu führen. Von diesen äussert wie- derum ein Drittel, diese seit höchstens zwei Jahren zu nutzen. Auch wenn die Zahlen einem Bias unterliegen sollten, so kann dies gleichwohl als ein Indiz für die Einleitung eines Kulturwandels hin zur elektronischen Krankengeschichte interpretiert wer- den. Haupthindernisse für die Umstellung sind zu- sätzlicher Erfassungsaufwand und Abhängigkeiten von Softwarefirmen. Bei den Bürgern ist eher die Einstellung zur IT als die persönliche Erfahrung im Behandlungsumfeld massgebend für die Haltung gegenüber eHealth: Je vertrauter der eigene Umgang mit Informatikmitteln, desto geringer sind die Vor- behalte gegenüber eHealth, weil bei Gesundheitsfra- gen bereits heute das Internet alltäglich ist.

NAKO-Kodex – NewIndex hat zum Ziel, einen ge- samtschweizerischen Datenpool bereitzustellen, un- ter anderem um Ärzten ein Instrument im Fall von Wirtschaftlichkeitsverfahren zur Verfügung zu stel- len. NewIndex stellt die Datenaggregate für den Pra- xisspiegel zur Verfügung, der es dem einzelnen Arzt erlaubt, sich in einem Benchmark mit Kollegen der

gleichen Fachrichtung zu vergleichen. Die anonymi- sierten, konsolidierten und aggregierten Daten, wel- che NewIndex in der sogenannten NAKO (Nationale Konsolidationsstatistik) auswertet und analysiert, sind seit 2004 unverzichtbar für die Tarifverhand- lungen der FMH und der Kantonalen Ärztegesell- schaften. Nun hat NewIndex den NAKO-Kodex überarbeitet, welcher die Datenverwendung regelt.

Neu enthält der überarbeitete Kodex strengere Rege- lungen, und bei Missbrauch besteht die Möglichkeit einer Konventionalstrafe.

Kollektivmitgliedschaft von Arztpraxen – Gemäss AHV-Recht können Arbeitnehmer in Verbandsaus- gleichskassen wie z.B. der Medisuisse versichert wer- den, wenn der Arbeitgeber Mitglied in der Gründer- organisation der Verbandsausgleichskasse ist. Die Bedingung ist erfüllt, wenn der Arzt (oder die Ärzte einer Gruppenpraxis) als selbständig erwerbendes FMH-Mitglied Gründerorganisation von Medisuisse ist. Weil die Arztpraxis als Unternehmen bisher nicht Mitglied bei der FMH sein kann, ist die Be- dingung nicht erfüllbar, wenn der Arbeitgeber eine Arztpraxis in Form einer juristischen Person (z. B. AG oder GmbH) ist. Es ist anzustreben, dass sich FMH- Mitglieder unabhängig von der Frage der Rechtsform ihrer Arztpraxis bei Medisuisse versichern können.

In den FMH-Statuten soll deshalb die Möglichkeit geschaffen werden, eine Kollektivmitgliedschaft von Arztpraxen in Ergänzung (nicht als Ersatz der Einzel- mitgliedschaft der dort tätigen Ärzte) bei der FMH einzuführen.

Findet Sie.

Das Ärzteverzeichnis doctorfmh.

(9)

F M H

Personalien

Praxiseröffnung /

Nouveaux cabinets médicaux / Nuovi studi medici

AG

Andrea Janis-Burkhart,

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Gehrenhagweg 11, 5420 Ehrendingen BS

Anjeung Kang Bellin,

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Freie Strasse 38, 4001 Basel

GE

Alessandro Caviezel, Spécialiste en urologie,

76A, avenue de la Roseraie, 1205 Genève Linda Belabbas-Hedjal,

Spécialiste en psychiatrie et psychothérapie, 72, bvd de Saint-Georges, 1205 Genève TG

Urs Streckeisen,

Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, Luxburgstrasse 9, 9322 Egnach

TI

Caterina Podella,

Specialista in neurologia, via Pian Scairolo 34, 6915 Pambio-Noranco

ZH

Claudia Willeke,

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Bahnhofplatz 5, 8400 Winterthur

Todesfälle / Décès / Decessi Kurt Hausammann (1953), † 19.11.2012, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, 8272 Ermatingen

Matyas Csepelényi (1941), † 4.4.2013, Spécialiste en gynécologie et obstétrique, 2900 Porrentruy

Hugo Grandi (1931), † 13.4.2013, Facharzt für Oto-Rhino-Laryngologie, 8741 Zalaapàti HU

Athos Gallino (1920), † 18.4.2013, Specialista in ginecologia e ostetricia, 6500 Bellinzona

Andreas Billeter (1936), † 30.4.2013,

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, 8700 Küsnacht ZH

Jean-Pierre Monod (1954), † 30.4.2013, Médecin praticien et Spécialiste en médecine interne générale, 2108 Couvet

Nicolas Dousse (1963), † 30.4.2013, Spécialiste en médecine interne générale, 1782 Belfaux

Marcel Werder-Degrandi (1936), † 5.5.2013, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, 6010 Kriens

Ärztegesellschaft des Kantons Bern Ärztlicher Bezirksverein Bern Regio Zur Aufnahme als ordentliche Mitglieder ha- ben sich angemeldet:

Linda Abrecht, Fachärztin für Kardiologie FMH, Alexandraweg 33, 3006 Bern

Martin Doser, Facharzt für Anästhesiologie FMH, Klinik Sonnenhof, Buchserstrasse 30, 3006 Bern

Berthold Flamming, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Schänzlistrasse 33, 3000 Bern 25

Helge Horn, Facharzt für Psychiatrie und Psy- chotherapie FMH, Waisenhausplatz 25, 3011 Bern

Karola Tiedtke, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Helvetiastrasse 5, 3005 Bern Einsprachen gegen diese Vorhaben müssen in- nerhalb 14 Tagen seit dieser Veröffentlichung schriftlich und begründet beim Präsidenten des Ärztlichen Bezirksvereins Bern Regio einge- reicht werden. Nach Ablauf der Einsprachefrist entscheidet der Vorstand über die Aufnahme der Gesuche und über die allfälligen Ein- sprachen.

Ärztegesellschaft des Kantons Luzern

Zur Aufnahme in unsere Gesellschaft Sektion Stadt haben sich angemeldet:

Nondini Chaudhuri, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin FMH, ab 1.7.2013: Pilatus- praxis, Hallwilerweg 2, 6003 Luzern

Petra Kolditz, Fachärztin für Kinder- und Ju- gendmedizin, spez. Neuropädiatrie FMH, Chinderarztpraxis, Ruopigenring 37, 6015 Luzern Einsprachen sind innert 20 Tagen nach der Publikation schriftlich und begründet zu rich- ten an: Ärztegesellschaft des Kantons Luzern, Schwanenplatz 7, 6004 Luzern.

(10)

P e r s o n a l i e n

F M H

Gesellschaft der Ärztinnen und Ärzte des Kantons Solothurn

Zur Aufnahme als ordentliche Mitglieder per 2.5.2013 haben sich angemeldet:

Niklaus F. Friederich, Facharzt für Orthopädi- sche Chirurgie und Traumatologie des Bewe- gungsapparates, Orthoklinik Dornach AG, Spital weg 11, 4143 Dornach

Christian Gauss, Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungs- apparates, Praxis am Kronenplatz, Hauptgasse 67, 4500 Solothurn

Jürgen Geywitz, Praktischer Arzt, Wissbächlistr. 18, 2540 Grenchen

Roland Löw, Facharzt für diagnostische Radio- logie, Rodiag AG, Belchenstr. 18, 4600 Olten Patrick Meyer, Facharzt für Orthopädische Chir- urgie und Traumatologie des Bewegungsappa- rates, Orthoklinik Dornach AG, Spitalweg 11, 4143 Dornach

Jana Valtcheva Peyer, Praktische Ärztin, Ziegel- feldstr. 5, 4600 Olten

Lilian Saemann, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dornacherplatz 15, 4500 Solothurn

Gafur Sherbeti, Facharzt für Psychiatrie und Psy- chotherapie, Baslerstr. 118, 4632 Trimbach Björn Wind, Facharzt für Orthopädische Chir- urgie und Traumatologie des Bewegungsappa- rates, Orthoklinik Dornach AG, Spitalweg 11, 4143 Dornach

Einsprachen gegen diese Aufnahmen sind mit Begründung innert 10 Tagen seit Publikation beim Co-Präsidenten der Gesellschaft der Ärz- tinnen und Ärzte des Kantons Solothurn ein- zureichen.

Ärztegesellschaft des Kantons Schwyz

Zur Aufnahme in die Ärztegesellschaft des Kantons Schwyz hat sich angemeldet:

Ahmed Khattab, Facharzt für Kardiologie, Jubi- läumsstrasse 73, 3005 Bern. Eröffnung einer kardiologischen Praxis in Pfäffikon SZ ab Januar 2014.

Einsprachen gegen diese Aufnahme richten Sie schriftlich innert 20 Tagen an Dr. med. Hugo Brunner, Dorfstrasse 14, 6417 Sattel.

Unterwaldner Ärztegesellschaft Zur Aufnahme in die Unterwaldner Ärzte- gesellschaft hat sich angemeldet:

Roman Gaudenz, Facharzt Innere Medizin und Infektiologie FMH, Ennetmooserstrasse 19/ Kan- tonsspital, 6370 Stans

Einsprachen gegen diese Aufnahme sind mit Begründung innert 20 Tagen an die Präsiden- tin der Unterwaldner Ärztegesellschaft zu richten.

(11)

I n s i t i t u t e f ü r H a u s a r z t m e d i z i n

O R G A N I S AT I O N E N D E R Ä R Z T E S C H A F T

Positionspapier der fünf Schweizer Institute für Hausarztmedizin

Forschung in der Hausarztmedizin

Hausärzte repräsentieren in allen Ländern dieser Welt, so auch in der Schweiz, die grösste Facharzt­

gruppe und sind eine zentrale Säule der medizini­

schen Versorgung. Ein Grossteil der medizinischen Behandlungsanlässe wird durch sie abschliessend behandelt.

Die akademische Präsenz und Verankerung der Hausarztmedizin ist jedoch sehr unterschiedlich.

Während dies in Europa in den skandinavischen Ländern, den Niederlanden und in England eine lange Tradition hat, ist die akademische Veranke­

rung in den deutschsprachigen Ländern und auch in der Schweiz teilweise noch unvollständig. Erst in den letzten Jahren, vor allem getrieben durch den zunehmenden Hausärztemangel, wurden verstärkte Anstrengungen unternommen, die Hausarztmedi­

zin an den Universitäten zu verankern. Die akademi­

schen Institutionen der Schweizer Hausarztmedizin kooperieren dabei eng und abgestimmt. Mit dem vorliegenden Positionspapier soll eine grundsätz­

liche Stellungnahme zur Forschung in der Haus­

arztmedizin aus Sicht dieser Institutionen gegeben werden.

Die Hausarztmedizin charakterisiert ein spezifisches Setting und erfordert ein spezifisches medizinisches Wissen

Jede medizinische Spezialität ist durch ein spezi­

fisches Wissen gekennzeichnet. Dieses Wissen ent­

wickelt sich durch eine spezifische Forschung konti­

nuierlich weiter.

Dies trifft, zum Teil sogar in besonderem Masse, auch die Hausarztmedizin. Jahrelang hatte man die­

sen Umstand durchaus ignoriert, die Hausarztmedi­

zin wurde als Querschnittsfach betrachtet, in dem es einfach gilt, das Wissen der einzelnen medizini­

schen Fachgebiete anzuwenden. Das hausärztliche Setting ist aber durch eine Reihe von Charakteristika gekennzeichnet, die das blosse Übertragen von Evi­

denz aus klinischen Studien als nicht adäquat er­

scheinen lassen. Dies bezieht sich sowohl auf dia­

gnostische wie auch therapeutische Prozesse. So ist das mögliche Spektrum von Erkrankungen bei einem Symptom, mit dem sich ein Patient präsentiert, zum einen oft breiter als in der spezialisierten Medizin, zum anderen ist die Wahrscheinlichkeit für eine be­

stimmte Erkrankung auch deutlich geringer. Dies hat Implikationen auf die positiv prädiktiven Werte von diagnostischen Tests und dadurch auch wieder um auf eine rationelle Stufendiagnostik. Im therapeutischen Bereich unterscheiden sich viele Pa­

tienten vom Studienpatienten aus der klinischen Studie oftmals dadurch, dass sie älter sind und meh­

rere Erkrankungen haben.

Die Institute für Hausarztmedizin sind die akademischen Vertretungen der Lehre und Forschung im Fachgebiet

Die Generierung und Weiterentwicklung eines spe­

zifischen Wissens und die daraus abgeleitete Defini­

tionshoheit, was den Stand der medizinischen Kunst in einem Fachgebiet darstellt, ist auch elementarer Bestandteil der hausärztlichen Profession. Daraus leitet sich der legitime Anspruch auf eine akademi­

sche Repräsentanz in Form eigener universitärer Ins­

titute für Hausarztmedizin ab. In der Schweiz über­

nehmen die fünf Institute respektive universitären Einheiten für Hausarztmedizin an den Universitäts­

standorten Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich diese Funktion. Sie sind autarke Einrichtungen der akademischen hausärztlichen Lehre, Forschung und Weiterbildung und agieren unabhängig von standes­

und berufspolitischen Gesellschaften und Einrich­

tungen. Sie sind nur der Wissenschaft und Lehre ver­

pflichtet. Die einzelnen Institute haben eine unterschied liche Forschungsagenda und For­

schungsschwerpunkte, die sie kontinuierlich weiter­

entwickeln. Zwischen den Instituten besteht ein en­

ger Austausch und mit dem Zusammenschluss zur

«Swiss Academy for Family Medicine (SAFMed)» ein formalisierter Rahmen.

Forschung ist elementarer Bestandteil der hausärztlichen Profession

Forschung in der Hausarztmedizin ist nur durch und mit Hausärzten möglich. Es sollte das fachspezifi­

sche Selbstverständnis jeder Hausärztin, jedes Haus­

arztes sein, sich aktiv in die Forschung einzubringen.

Nehmen die Hausärzte diese Aufgabe nicht wahr, verkümmert die Hausarztmedizin zu einem rein Wissen empfangenden Fachgebiet, für das jeweils die Spezialdisziplinen den Stand der medizinischen Kenntnis definieren. Jedes hausärztliche Handeln würde somit auf den Prüfstein spezialärztlichen Wis­

sens gelegt. Dies würde jedoch – wie ausgeführt – der Situation der Hausarztmedizin mit ihrem spezifi­

schen Setting, das neben den rein medizinischen Faktoren und epidemiologischen Gegebenheiten auch in besonderem Umfang durch soziale Aspekte und den meist langjährigen Arzt­Patienten­Kontakt geprägt ist, nicht gerecht. Die methodischen, ethi­

schen und rechtlichen Ansprüche an hausärztliche Thomas Rosemann a,

Thomas Bischoff b, Mireille Schaufelberger c, Johanna Sommer d, Peter Tschudi e

a Institut für Hausarztmedizin UniversitätsSpital Zürich b Leiterin Institut und Lehre,

Berner Institut für Hausarzt­

medizin BIHAM c Directeur Institut universi­

taire de Médecine générale, Policlinique médicale universitaire, Lausanne d Responsable de l’UMPR (Unité de Médecine de Premier Recours), Faculté de Médecine, Université de Genève

e Vorsteher Institut für Hausarztmedizin IHAMB, Universität Basel

Korrespondenz:

Prof. Dr. med.

Thomas Rosemann PhD Institut für Hausarztmedizin UniversitätsSpital Zürich Pestalozzistrasse24 CH­9091 Zürich

thomas.rosemann[at]usz.ch

(12)

I n s i t i t u t e f ü r H a u s a r z t m e d i z i n

O R G A N I S AT I O N E N D E R Ä R Z T E S C H A F T

Forschung unterscheiden sich nicht von denen der Forschung in Grundlagenfächern und Klinik, daher darf auch die Vergütung der hausärztlichen Beteili­

gung an der Forschung nicht hinter der anderer Fä­

cher zurückstehen. Dies insbesondere im Hinblick auf die Implikationen der hausärztlichen Forschung für die zukunftsfähige Ausrichtung des Gesundheits­

systems.

Forschung durch Hausärzte anstatt Beforschung der Hausärzte

Erkenntnisse aus randomisierten klinischen Studien, die spezialärztliche Leitlinien prägen, können nicht immer identisch auf die Hausarztmedizin übertra­

gen werden, sondern müssen angepasst werden.

Diese Adaptationsprozesse sind ein wesentlicher Teil hausärztlicher Forschung. Die Spezifika des haus­

ärztlichen Settings, allen voran der Umstand der Niedrigprävalenz, haben auch Implikationen für die Interpretation von Studien in diesem Setting. Aus einer spezialärztlichen Perspektive wird dies oft nicht adäquat reflektiert, und daher kommen Stu­

dien, die diese kontextuellen Faktoren ignorieren, immer wieder zu diskreditierenden Schlussfolgerun­

gen. Hausärzte sind in solchen Studien oftmals zu Versuchs­ oder Beobachtungsobjekten degradiert, ihre spezifische Situation wird in Fragestellung, De­

sign, Methodik und Interpretation nicht abgebildet.

Daher empfehlen die Institute für Hausarztmedizin allen Hausärzten explizit, sich nur an Studien zu be­

teiligen, bei denen Institute für Hausarztmedizin in die Planung, Durchführung und Interpretation der Ergebnisse einbezogen werden.

Parallel zu dieser Weiterentwicklung des Wissens und der diesbezüglichen Evidenz braucht es je nach Disziplin auch Anstrengungen unterschiedlichen Ausmasses, dieses Wissen in die ärztliche Routine zu überführen. Am Übergang von der Grundlagenfor­

schung zur klinischen Medizin hat sich die Transla­

tionale Forschung etabliert, am Übergang von der klinischen Forschung zur realen Versorgung steht die Implementierungsforschung, die versucht, dies in die ärztliche Routine zu überführen. Die Imple­

mentierung von neuen, diagnostischen Massnah­

men in ein klinisches Setting ist dabei ungleich ein­

facher als die Implementierung in ein hausärztliches Setting. Das hausärztliche Setting ist durch eine völlig andere Struktur geprägt, die meisten Hausärzte sehen sich auch mit einer unternehmerischen Ver­

antwortung und ihren eigenen ökonomischen Her­

ausforderungen konfrontiert. Interventionen – und sei ihre Evidenz noch so überzeugend – müssen mit der wirtschaftlichen Realität vereinbar sein.

Forschung in der Hausarztmedizin trägt zu einem hochwertigen und zukunftsorien- tierten Schweizer Gesundheitssystem bei Unser Gesundheitssystem sieht sich insbesondere aufgrund demographischer Veränderungen mit gros sen medizinischen und ökonomischen Heraus­

forderungen konfrontiert. In diesem Kontext gilt es eine qualitativ hochwertige Medizin für die Schwei­

zer Bevölkerung sicherzustellen und dabei Unter­, Über­ und Fehlversorgung zu vermindern. Die For­

schung in der Hausarztmedizin kann durch valide Daten zu zukunftsorientierten, integrierten Versor­

gungsmodellen substantiell zu einem qualitativ hochwertigen und effizienten Schweizer Gesund­

heitssystem beitragen.

Auch Forschung gehört in den Aufgabenbereich der Hausarztmedizin.

«Forschung in der Hausarzt­

medizin ist nur durch und

mit Hausärzten möglich.»

(13)

S A M W

W E I T E R E O R G A N I S AT I O N E N U N D I N S T I T U T I O N E N

Medizinische Entscheidungen am Lebensende

Drei wissenschaftliche Studien mit Beteiligung der SAMW

Die Gestaltung des Lebensendes stösst zunehmend auf ein öffentliches Interesse. Die Stärkung der Au- tonomie, unter anderem durch die mit dem revi- dierten Kindes- und Erwachsenenschutzrecht ein- geführten Instrumente der Selbstvorsorge [1], aber auch Diskussionen über die Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit von medizinischen Behandlungen beeinflussen die Erwartungen von Patientinnen, Pa- tienten und deren Angehörigen. Die Reflexion über Rolle und Verantwortung der Ärzteschaft in der Be- gleitung von Patient(inn)en in der letzten Lebens- phase gehörte schon immer zu den grundlegenden Fragen des ärztlichen Selbstverständnisses. Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wis- senschaften (SAMW) hat sich in diversen medizin- ethischen Richtlinien zu schwierigen Entscheidun- gen am Lebensende geäussert und setzt sich seit lan- gem für die Anerkennung und Etablierung von Palliative Care ein.

Studie 1:

Haltung der Ärzteschaft zur Suizidhilfe In den Richtlinien zur Betreuung von Patientinnen und Patienten am Lebensende [2] und in der Stel- lungnahme «Probleme bei der Durchführung ärzt- licher Suizidhilfe» [3] hat die SAMW zudem Stellung genommen zur Mitwirkung von Ärztinnen und Ärz- ten bei der Suizidhilfe. Die Richtlinien schliessen die Suizidhilfe durch einen Arzt zwar nicht aus, beschrän- ken diese jedoch auf Sterbewillige am Lebensende.

Diese Positionierung hat zu lebhaften Diskussionen geführt, teilweise wurde auch eine Anpassung der Richtlinien verlangt [4]. Die Schweizerische Ärzte- zeitung hat im November 2012 eine Podiumsdiskus- sion «Suizidhilfe – (k)eine ärztliche Aufgabe?» durch- geführt [5].

Vor dem Hintergrund dieser Diskussionen hat die SAMW beschlossen, eine Studie auszuschreiben, in der die Haltung der Ärzteschaft zur Suizidhilfe näher untersucht werden soll. Die Resultate dieser Studie, die bis Mitte 2014 vorliegen sollen, werden als Grund- lage für eine zunächst intern geführte Diskussion dienen und veröffentlicht.

2011 hat der Schweizerische Nationalfonds ein Nationales Forschungsprogramm «Lebensende»

(NFP 67) lanciert [6]. Dieses soll «Handlungs- und Orientierungswissen für den Bereich der letzten Le-

bensphase wissenschaftlich erarbeiten und dieses Entscheidungsträgerinnen und -trägern im Gesund- heitswesen, in der Politik und den Berufsgruppen, die sich mit der Betreuung von Menschen am Lebens- ende befassen, bereitstellen». Die SAMW begrüsst das NFP 67 ausdrücklich und beteiligt sich an zwei Pro- jekten aktiv (im Folgenden als Studie 2 und 3 vorge- stellt).

Studie 2:

Medizinische Entscheidungen am Lebensende:

Häufigkeit und Trends in der Schweiz

Viele Menschen sterben heute im hohen Alter, und medizinische Entscheidungen (Behandlungsverzicht und/oder -abbruch) beeinflussen diesen Prozess.

Umfassende Daten zur medizinischen Praxis wurden erstmals 2001 im Rahmen der Studie «Medical End- of-life Decisions in Six European Countries (EURELD- Studie)» erhoben, an welcher auch die Deutschschweiz teilgenommen hatte [7]. Die aktuelle Studie – dies- mal in allen Landesteilen – ermöglicht einen Auf- schluss darüber, ob und wie sich die medizinische Praxis verändert hat und ob, und gegebenenfalls wie, sich die Romandie und die Svizzera Italiana von der Deutschschweiz unterscheiden. Bereits bei der ersten Studie hat sich die SAMW als «Treuhänderin»

beteiligt und übernimmt diese Rolle auch in der ak- tuellen Studie. Die von den Ärzt(inn)en ausgefüllten Fragebogen werden an die SAMW gesandt und erst nach erfolgter Anonymisierung der Daten dem Stu- diencenter weitergeleitet.

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

Korrespondenz:

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

Petersplatz 13 CH-4051 Basel mail[at]samw.ch

Studie 1:

SAMW-Studie zur Haltung der Ärzteschaft zur Suizidhilfe

Die Studie soll Aufschluss über folgende Fragen geben:

– Einstellungen von Ärzt(inn)en zur Suizidhilfe grundsätzlich und in Bezug auf bestimmte Patientengruppen.

– Einstellungen von Ärzt(inn)en zur ethisch angemessenen Rolle der Ärzteschaft im Be- reich der Suizidhilfe.

– Bereitschaft von Ärzt(inn)en zur Mitwirkung bei einem assistierten Suizid.

– Erfahrungen von Ärzt(inn)en mit ärztlicher Suizidhilfe.

(14)

S A M W

W E I T E R E O R G A N I S AT I O N E N U N D I N S T I T U T I O N E N

Literatur

1 Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung.

2 Betreuung von Patientinnen und Patienten am Lebensende. Medizin-ethische Richtlinien.

www.samw.ch/de/Ethik/Lebensende.html 3 Probleme bei der Durchführung von ärztlicher

Suizidhilfe – Stellungnahme der Zentralen Ethikkom- mission. www.samw.ch/de/Ethik/Lebensende.html 4 Schafroth M. Suizidhilfe ist Teil der ärztlichen

Aufgaben – die Zeit ist reif für eine Anpassung der SAMW-Richtlinien. Schweiz Ärztezeitung. 2012;

93(34):1226–7.

5 Bericht von der Podiumsdiskussion der Schweizerischen Ärztezeitung vom 27. November 2012 in Basel:

Sax A. Suizidhilfe – (k)eine ärztliche Aufgabe? Schweiz Ärztezeitung. 2013; 94(4):108–11.

6 www.nfp67.ch/D/Seiten/home.aspx

7 Van der Heide A, Deliens L, Faisst K, Nilstun T, Norup M, Paci E, et al. End-of-life decision-making in 6 European Countries. Descriptive Study. Lancet. 2003;362:345–50.

Studie 3:

Urteilsunfähigkeit am Lebensende und ihre Beurteilung

Die SAMW unterstützt auch ein zweites Projekt, das im Rahmen des NFP 67 durchgeführt wird, nämlich die Studie «Urteilsunfähigkeit am Lebensende und ihre Beurteilung». Das Vorhandensein oder Fehlen der Urteilsfähigkeit hat weitreichende Konsequenzen für den Einbezug eines Patienten in Behandlungs- entscheidungen. Die Übersetzung von juristischen Konzepten in medizinisch-psychologische Sachver- halte und zurück ist jedoch nicht immer einfach. Ein Projekt, das dazu beitragen kann, dass gutbegründete und klar definierte Standards zur Feststellung der Ur- teilsfähigkeit festgelegt werden können, ist aus Sicht der SAMW sehr zu begrüssen. Auch bei dieser Studie wird eine Fragebogenerhebung bei der Ärzteschaft durchgeführt; die SAMW war an der Ausarbeitung des Fragebogens beteiligt.

Studie 3:

«Urteilsunfähigkeit am Lebensende und ihre Beurteilung»

Prof. Dr. Nikola Biller-Andorno, Dr. Manuel Trachsel Das Projekt soll einen wichtigen Beitrag zur Etab- lierung landesweiter Standards zur Erfassung von Urteilsfähigkeit leisten. Die letzte Lebensphase eines Menschen wird häufig begleitet von einem Zustand der Urteilsunfähigkeit. Gerade am Le- bensende ergeben sich jedoch oft komplexe Ent- scheidungssituationen, die Urteilsfähigkeit vor- aussetzen. Ärztinnen und Ärzte müssen daher prü- fen können, ob eine Patientin oder ein Patient urteilsfähig ist. Wird festgestellt, dass eine Person hinsichtlich einer bestimmten Entscheidung nicht (mehr) urteilsfähig ist, hat dies Folgen für das weitere Vorgehen, ob beispielsweise eine Pa- tientenverfügung in Kraft tritt oder ob eine vertre- tungsberechtigte Person eingesetzt wird. Anhand der Befragung von 300 Ärztinnen und Ärzten wird empirisch untersucht, welches die gegen- wärtige Beurteilungspraxis in der Schweiz ist.

Studie 2:

«Medizinische Entscheidungen am Lebens- ende: Häufigkeit und Trends in der Schweiz»

Prof. Dr. Felix Gutzwiller, Dr. Matthias Bopp, PD Dr.

Georg Bosshard, Dr. Karin Faisst, Prof. Dr. Samia Hurst, Dr. Christoph Junker, Dr. Margareta Schmid, Ueli Zellweger MSc

Das Projekt soll gültige und aktuelle Informatio- nen über die Art und Häufigkeit medizinischer Entscheidungen am Lebensende in der Schweiz liefern. Dabei werden Vergleiche zwischen den Sprachregionen der Schweiz, aber auch mit an- deren europäischen Ländern vorgenommen. Der Vergleich mit der ersten Studie dieser Art in der Schweiz von 2001 ermöglicht zudem, Einblicke in den zeitlichen Verlauf zu gewinnen. Ausgangs- punkt sind 9000 zufällig ausgewählte Toten- scheine aus der Deutschschweiz, der Westschweiz und dem Tessin. Ärztinnen und Ärzte, die den je- weiligen Totenschein ausgestellt haben, werden ab August 2013 befragt, welche medizinischen Massnahmen mit welcher Absicht vor dem Tod eines Patienten getroffen wurden, wie die Ent- scheidungsprozesse abliefen und wer in diese in- volviert war.

Eine spezifische Information der Ärzteschaft bei Start der Befragung wird in der Schweizerischen Ärztezeitung Nr. 33 vom 14. August 2013 erfol- gen, sowie in PrimaryCare und in der Revue Médicale Suisse erscheinen.

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Interaktiver Artikel ....

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www.saez.ch/aktuelle-ausgabe/interaktive-beitraege/

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f m c

W E I T E R E O R G A N I S AT I O N E N U N D I N S T I T U T I O N E N

Trendszenarien Integrierte Versorgung:

mehr Differenzierung

Drei Viertel der Stimmenden lehnten am 17. Juni 2012 die Managed-Care-Vorlage ab. Klar ist heute, dass das Abstimmungsverdikt gegen das Gesetz und nicht gegen die Integrierte Versorgung gerichtet war. In welche Richtung die Entwicklungen ge- hen könnten, skizziert das fmc in seinen Trendszenarien Integrierte Versorgung Schweiz.

Das Resultat war klar: Drei Viertel der Stimmenden lehnten am 17. Juni 2012 die Managed-Care-Vorlage ab. Für das Forum Managed Care (fmc) war aber ebenso klar: Die Entwicklung der Integrierten Ver- sorgung geht weiter. Dies unterstreichen die neusten Zahlen: Per Stichtag 1. Januar 2013 lassen sich rund

1,7 Millionen Versicherte in einem der 75 Ärzte- und Praxisnetze betreuen. Das sind 25 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und fast eine Verdoppelung gegen- über 2010.

In welche Richtung wird sich die Versorgung künftig entwickeln? Für diese Frage erarbeitete das fmc in einem mehrstufigen Prozess Trendszenarien Integrierte Versorgung Schweiz mit einem Zeithori- zont bis 2020. Wichtige Erkenntnis dabei: Die Ge- sundheitsversorgung im Allgemeinen und die Inte- grierte Versorgung im Speziellen werden sich künf- tig differenzierter und je nach Umfeld unterschiedlich entwickeln. Drei Referenzszenarien skizzieren diese Entwicklungen (Tab. 1, nächste Seite).

Trendszenario «Land»

Wichtigstes Versorgungselement ist das regionale Gesundheitsnetz, das von einer Gruppe engagierter Haus- und Spezialärzte initiiert, zusammen mit dem regionalen Spitalzentrum aufgebaut wurde und das die Versorgung in der gesamten Region koordi- niert.

Das regionale Gesundheitsnetz umfasst u. a. Ge- sundheitszentren mit grundversorgenden und spe- zialisierten Ärzten, Ambulatorien, Radiologie, Diabe-

tesberatung und Physiotherapie. Einzelne Gesund- heitszentren stellen bestimmte Leistungen für die gesamte Region zur Verfügung, beispielsweise eine ambulante Psychiatrie und ein kleines chirurgisches Angebot. Der ausgeprägten Dezentralität der zu ver- sorgenden Bevölkerung trägt das Gesundheitsnetz mit

mobilen Grundversorger-Equipen (Flying Doctors) so- wie engeingebundenen Spitex-Diensten Rechnung.

Betreuungsprogramme für chronisch Kranke und tele- medizinische Angebote sind auf die Bedürfnisse der ländlichen Region abgestimmt.

Das regionale Gesundheitsnetz ist eigenständig organisiert. Wichtigste Träger sind die Gemeinden der Region bzw. deren Zweckverband sowie Private (z. B. Leistungserbringer/-organisationen). Der Aufbau wurde primär durch Eigenmittel finanziert, unter- stützt durch Förderbeiträge von Gemeinden, Kanton, Krankenversicherern und weiteren Partnern. Die lau- fende Tätigkeit des Gesundheitsnetzes wird weitge- hend durch Leistungsvergütungen gedeckt. Wo not- wendig, beteiligen sich der Zweckverband und der Kanton an gemeinschaftlichen Leistungen, z. B. für Notfall- oder Pikettorganisation.

Trendszenario «Urbane Region»

Wesentliches Charakteristikum ist ein regionaler Ko- operationsverbund mit einem Nebeneinander von unterschiedlichen Leistungserbringer-Konglomera- ten. Die Leistungserbringer-Konglomerate stimmen sich durch meist bilaterale Kooperationsvereinbarun- gen ab, beispielsweise Ärztenetze mit allgemeininter- nistischen und spezialisierten Gruppenpraxen, grös- Vorstand des Forum

Managed Care (fmc)

Korrespondenz:

PD Dr. Peter Berchtold Freiburgstrasse 41 CH-3010 Bern peter.berchtold[at]

college-m.ch

Die Gesundheitsversorgung wird sich künftig differenzierter und

je nach Umfeld unterschiedlich entwickeln.

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f m c

W E I T E R E O R G A N I S AT I O N E N U N D I N S T I T U T I O N E N

sere Ärztezentren mit Röntgen- und Labor-Einrich- tungen oder ein Psychiatrienetz mit den ambulanten und stationären Einrichtungen der Region.

Das kantonale Spital umfasst drei teilautonome Standorte mit unterschiedlichen Schwerpunkten und gemeinsamen, standortübergreifenden Bereichen.

Ausserdem betreibt das Spital ein Ärztezentrum und zwei Gemeinschaftspraxen, deren Ärzte und Personal flexibel im Spital oder im Ärztezentrum eingesetzt werden.

Die enge Zusammenarbeit von Grundversorgern, Spezialisten, ambulanten und stationären Leistungs- bereichen sowie die gemeinsame, mehrheitlich elek- tronische Patientendokumentation ermöglicht eine Vielfalt an Chronic-Care-Betreuungsmodellen. In die- sen Modellen ist differenziert vereinbart, wer den Pa- tienten steuert: In vielen Fällen ist es der Grundver- sorger, bei komplexen chronischen Situationen auch spezialisierte Leistungserbringer, und für pflegerisch Betreute stehen spital- oder netzbasierte Patienten- coachs im Einsatz.

Trendszenario «Gross-Stadt»

Die Gesundheits- und Patientenversorgung zeichnet sich durch ein vielfältiges Nebeneinander von inte- grierten ambulanten und stationären Organisatio- nen aus, welche sich auch aufgrund der hohen Leis- tungserbringer-Dichte konkurrenzieren. Mehrere und unterschiedlich positionierte Versorgungsnetze (Hausarztnetze, Netze für bestimmte Patientengrup- pen wie z. B. ein Onkologienetz usw.) bieten ihre Leistungen alleine oder in Kooperation mit anderen Organisatio nen wie Spitälern, Spitex, Pflegeheimen, Apotheken, Reha- und Physio-Einrichtungen an.

Oder grosse Gesundheitszentren, die von einem Spi- tal oder Ärztenetz realisiert wurden, betreiben Not- fallpraxen mit 365 x 24-Stunden-Zugang, Kompe- tenzzentren für bestimmte Patientengruppen (z. B.

psychiatrische Walk-in-Ambulatorien, Geriatrie- und Chronic-Care-Zen tren) sowie Spitex-Dienste mit ei- ner kleinen Bettenstation für die kurze Übergangsbe- treuung älterer Patienten. Das Universitätsspital ist in verschiedene dieser Vernetzungen eingebunden und betreibt zudem ein eigenes Patienten-Hotel und intermediäres Pflegeheim.

Die verschiedenen Organisationen stehen in einem innovationsförderlichen Wettbewerb, der ein wichtiges Steuerungselement darstellt. Zwischen inte- grierten Leistungserbringerorganisationen und Kran- kenversicherern werden unterschiedliche Formen der Leistungsvergütung vereinbart, welche die ange- schlossenen Leistungserbringer in eine gemeinsame Budgetmitverantwortung einbinden und neue Ele- mente (z. B. Pay-for-Performance) enthalten können.

Handlungsoptionen und Anreize

Welche Initiativen und Anreize würden diese Ent- wicklungen fördern? Dazu formulierte das fmc Hand- lungsoptionen und Anreize, die vor allem die verti- kale, sektorenübergreifende Integration fördern und sich vielerorts umsetzen lassen:

Leistungserbringerorganisationen ...

... bauen sektorenübergreifende Kooperationen mit anderen Leistungserbringern auf und realisieren Gesundheitszentren mit attraktiven Arbeitsplät- zen für Fachpersonen;

... entwickeln – allenfalls mit telemedizinischen Anbietern – Betreuungsprogramme für chronisch Kranke (mit Diabetes, COPD und Herzinsuffi- zienz);

... profilieren sich v. a. in urbanen und städtischen Re- gionen durch Differenzierung ihrer Angebote, z. B.

nach Patientenbedürfnissen, Patientengruppen Tabelle 1

Drei Referenzszenarien für künftige Entwicklungen der Versorgung.

Trendszenario

«Land» Trendszenario

«Urbane Region» Trendszenario

«Gross-Stadt»

Regionale

Merkmale Ländliche bzw. bergige Region mit niedriger und saisonal schwan­

kender Bevölkerungs­

dichte Beispiele: Unter­

engadin, Simmental – Saanenland

Eher städtisch geprägte, wirtschaftlich wichtige Region (Agglomeration, Einzugsgebiet

>150 000 Versicherte) Beispiele: Aarau – Baden, Grossraum Luzern

Grossstädtische Agglomeration mit Einzugsgebiet von

>300 000 Versicherten

Beispiele: Basel, Bern, Genf – Lausanne, Zürich

Merkmale

der Versorgung Sicherstellen der Versorgung durch eine Organisation der Integrierten Versor­

gung, der fast alle Leistungsanbieter angehören Kein oder kaum Wettbewerb zwischen Leistungsanbietern Verträge zwischen einer Organisation der Integrierten Versor­

gung und mehreren Versicherern

Optimieren der Versorgung durch einige Organisationen der Integrierten Versorgung

Wenig Konkurrenz zwischen Leistungsan­

bietern

Verträge zwischen einer bis mehreren Organisationen der Integrierten Versor­

gung und mehreren Versicherern

Optimieren der Versorgung durch viele Organisationen der Integrierten Versor­

gung mit unterschied­

lichen, sich konkurren­

zierenden Angeboten Wettbewerb kann primäres Steuerungs­

instrument sein Verträge zwischen mehreren Organisatio­

nen der Integrierten Versorgung und mehreren Versicherern

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f m c

W E I T E R E O R G A N I S AT I O N E N U N D I N S T I T U T I O N E N

... beteiligen Unternehmen aus anderen Branchen (z. B. Detailhandel, Hotellerie) am Aufbau von Ver- sorgungsnetzen;

... entwickeln erste Anwendungen für künftige elek- tronische Patientendossiers.

Krankenversicherer ...

... schliessen mit Leistungserbringerorganisationen Verträge ab, welche die sektorenübergreifende Ver- netzung fördern;

... können v. a. in ländlichen Regionen und bei Be- darf den Aufbau regionaler Versorgungsnetze mit Anschubfinanzierungen unterstützen und die Standortattraktivität in sehr abgelegenen/alpi- nen Regionen mit differenzierten Taxpunktwer- ten fördern;

... entwickeln neue Vergütungsmodelle (z. B. Mixed/

Bundled Payment, Pay for Performance) und wen- den sie in Pilotprojekten an;

... unterstützen Angebote zur Förderung von Ge- sundheits- und Patientenkompetenz der Ver- sicherten und Patienten.

Die Öffentliche Hand

bzw. Kantone und Gemeinden ...

... unterstützen bei Bedarf den Aufbau regionaler Versorgungsnetze mit vergünstigten Darlehen und Projektfinanzierungen;

... knüpfen Unterstützungsbeiträge an Bedingungen, welche z. B. Zusammenarbeit, Weiterbildung, oder Forschung in der Region begünstigen;

... fördern den Erfahrungsaustausch und den Wis- senstransfer zwischen Organisationen der Inte- grierten Versorgung;

... stellen v. a. in ländlichen Regionen als Anreiz für neue Leistungserbringer Räumlichkeiten zur Ver- fügung oder (vor-)finanzieren die IT-Infrastruktur.

Die Trendszenarien Integrierte Versorgung verstehen sich als Inspirations- und Diskussionsquelle und als

«work in progress». Es sind alle eingeladen, Stellung zu nehmen: die Vollversion der Trendszenarien und ein Link für Feedback sind auf www.fmc.ch zu finden.

fmc-Symposium 2013 am 27. Juni im Hallenstadion Zürich

Die Trendszenarien Integrierte Versorgung Schweiz sind auch Thema am diesjährigen Sym- posium des fmc, das sich der «Kultur des Gemein- samen» widmet. Die zentrale Frage lautet dabei:

Wie können die vielschichtigen Bedürfnisse und verschiedenen Wertesysteme der involvierten Ak- teure auf ein gemeinsames Ziel formiert werden:

die bestmögliche Versorgung eines Patienten, einer Patientin? Das laufend aktualisierte Pro- gramm mit der Möglichkeit zur Anmeldung fin- den Sie unter www.fmc.ch/symposium.

Das Symposium ist vom SIWF als Fortbildungs- veranstaltung anerkannt. Für die Teilnahme wer- den 5 Credits angerechnet.

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