Die Ausstellung „Fin de siècle – Die graphischen Kün- ste Europas“ führt in eine Bildwelt voll berauschender Ausdruckskraft, die geprägt ist von so gegensätzlichen Künstler-Persönlichkeiten wie Henri de Toulouse-Lautrec und Edvard Munch, Max Klinger und James Ensor.
Gruppierungen zeichnen sich als Themenschwerpunkte ab:
Max Liebermann und der Im- pressionismus, Odilon Redon und der Symbolismus, Alfons Mucha und der Jugendstil, Bonnard, Vuillard, Vallotton und die Gruppe der „Nabis“.
Daneben stehen „Einzelgän- ger“ wie James McNeill Whistler oder Félicien Rops.
Olaf Gulbransson und andere vertreten neue Formen der
Karikatur. Die Ausstellung ist bis 21. Februar im Wallraf- Richartz-Museum der Stadt Köln zu sehen. Informationen:
02 21/ 2 21-23 79. EB
A-145 Deutsches Ärzteblatt 96, Heft 3, 22. Januar 1999 (57)
V A R I A FREIZEIT-TIP
Fin de siècle –
Die graphischen Künste
Henri de Toulouse-Lautrec: „Mlle. M.
Lender“ Foto: Prospekt
Der Internationale Arbeitskreis für Musik (IAM) hat jetzt sein Jahrespro- gramm 1999 veröffentlicht. Vergleichbar mit einer Internationalen Volks- hochschule für Musik finden die IAM-Lehrgänge an verschiedenen Orten Deutschlands statt: je nach Zielgruppe in Jugendherbergen, Tagungshäusern oder Akademien. Neben der musikalischen Fort- und Weiterbildung bildet auch die internationale Begegnung einen Schwerpunkt: In verschiedenen Mu- sikwochen im In- und Ausland musizieren Jugendliche und Erwachsene ge- meinsam am selben Notenpult und erfahren praktisch grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Das Jahresprogramm kann angefordert werden bei: Inter- nationaler Arbeitskreis für Musik, Postfach 41 02 36, 34064 Kassel, Fax
05 61/31 37 72, e-mail: ima@t-online.de. EB
Die Ausstellung „Verges- sene Welten unter Schnee und Eis“, die bis 14. März im Über- see-Museum Bremen zu se- hen ist, zeigt Meisterstücke des Canadian Museum of Ci- vilization der Dorset-Kultur,
die in Kanada zwischen 3000 v.
und 1000 n. Chr. bestand. Tier- figuren, Masken und Ge- brauchsgegenstände geleiten den Besucher in die Welt die- ser Epoche. Die scharfe Beob- achtung und Wiedergabe der Natur werden ebenso augen- fällig wie die religiösen Kon- zepte, mit deren Hilfe der Um- gang mit der Natur machbar wurde. Die Ausstellung ent- stand in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Früh- geschichte der Universität Tü- bingen, das an Ausgrabungen im nördlichen Amerika und in Sibirien beteiligt war. EB
Welten unter Schnee und Eis
Darstellung von Paleo-Eskimos auf der Walroßjagd im 19. Jahrhundert
Foto: Museum