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Archiv "PTCA in der Diskussion: Wird in Deutschland zuviel dilatiert?" (09.08.1993)

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AKUT

PT C APTCA in der Diskussion:

Wird in Deutschland zuviel dilatiert?

I

n den letzten zehn Jahren haben Herzkatheterla- bors einen Boom erlebt. Mit mehr als 250 000 diag- nostischen Untersuchungen rechnet Prof. Peter Hanrath von der Universitätsklinik Aachen in diesem Jahr. Die Zahl der Koronarinterventionen — Ballondila- tationen stellen mit 90 Prozent den größten Anteil — schätzt Hanrath auf 50 000 Eingriffe. Dabei ist der Sinn des zunehmenden Kathetereinsatzes keineswegs unum- stritten — vor allem angesichts der Kosten Hanrath ist davon überzeugt, daß der Katheter sowohl in der Dia- gnose als auch in der Intervention zu oft eingesetzt wird.

E

xakte Daten über die Indikationen zur PTCA und ihre Komplikationen soll jetzt eine Bestands- aufnahme bringen, mit der Ende letzten Jahres die Arbeitsgruppe der leitenden Krankenhausärzte, in der 90 Krankenhäuser und drei Universitätskliniken zu- sammengeschlossen sind, begonnen hat. Unter der Fe- derführung von Prof. Karl-Ludwig Neuhaus vom Städti- schen Krankenhaus in Kassel wurden bis zum 30. Juni 1993 über 10 000 Eingriffe gemeldet: Per Fax oder Tele- fon mußte jede Katheterintervention in Kassel vorange- kündigt und nach dem Eingriff ihr Resultat mitgeteilt werden. Zur Zeit überprüft eine Kommission stichpro- benartig die angegebenen Indikationen und Ergebnisse.

U

nklar ist mangels aussagekräftiger Studien insbe- sondere, ob die PTCA bei der Rekanalisierung nach akutem Myokardinfarkt eine sinnvolle Al- ternative zur medikamentösen Thrombolyse ist. Euro- päische und amerikanische Studien hatten Ende der 80er Jahre gezeigt, daß eine Routineangioplastie in Er- gänzung zu einer erfolgreichen intravenösen Thromboly- se keine Vorteile für den Patienten bringt. Allerdings wurden gerade im März dieses Jahres im „New England Journal of Medicine" drei Studien publiziert, in denen die PTCA als Alternative zur Thrombolyse (mit t-PA oder Streptokinase) bei akutem Herzinfarkt verglichen worden war. Zwei dieser Studien verzeichneten in den Patientengruppen, bei denen innerhalb weniger Stunden nach Infarkt eine PTCA durchgeführt worden war, eine geringere Inzidenz an Reinfarkten und Todesfällen als in den Thrombolyse-Gruppen. Dennoch lassen auch die- se Arbeiten, so Neuhaus, noch keine abschließende Be- wertung zu. Neben der wissenschaftlichen Analyse des Kathetereinsatzes spielt auch die Kostenfrage eine ent- scheidene Rolle. Sofortige PTCA nach Herzinfarkt hie- ße, daß in jeder Klinik gut ausgerüstete Notfallteams rund um die Uhr zur Verfügung stehen müßten. Han- rath: „Ich glaube, das ist heute nicht mehr finanzierbar, wenn man eine sorgsame Kosten-Nutzen-Analyse macht." Klaus Koch

A1 -2092 (4) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 31/32, 9. August 1993

können allergische Hautreaktionen. leichte Magen-Dann-Störungen (Durchfall/Verstopfung), Gesichtsröte oder Kopfschmerzen Stand: Juli '93

I treugslair

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