• Keine Ergebnisse gefunden

Es gibt UnterschiedeLiebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Es gibt UnterschiedeLiebe Kolleginnen, liebe Kollegen,"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2013; 29 (2)

Es gibt Unterschiede

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

waren Sie auf der Rekord-Dentalschau? Laut Abschlussbericht der Koelnmesse konnten sich 125.000 Besucher − theoretisch − 2058 Anbieter und deren Produkte und Dienstleistungen aus 56 Ländern anschauen. Wobei teilweise „Show“ treffender ge- wesen wäre. Von der harmlosen Variante durch in die Menge geworfene, mit Fimenlogo bedruckte T-Shirts bis zu anderen fragwürdigen Darbietungen.

Für Aus- und Weiterbildung steht ganzjährig bundes- weit ein breites Angebot der Fachgesellschaften auf hohem wis- senschaftlichen Niveau mit ausgewiesenen Experten in fach- lich angemessener Atmosphäre zu Verfügung.

Wer sich von den befremdlichen Aktionen nicht beirren ließ und sich im Bereich der Implantologie informieren wollte, stand vor einem unglaublich großen Angebot. Die zeitgemäße IDS-App warf für diesen Themenbereich weit über 300 Ausstel- ler aus. Und auch die Reduzierung der Suche auf das Produkt

„Implantat“ ergab immer noch die an zwei Tagen nicht auf- zusuchende Anzahl von über 200 Herstellern. Von A wie A.B.

Dental Devices aus Israel bis Z wie ZL Mikrodent-Attachment GmbH & Co. aus Nordrhein-Westfalen verteilten sich die Stän- de auf nahezu alle Messehallen.

Wer sich neben den bekannten großen Herstellern, die in Deutschland (noch) ca. 75% des Marktes abdecken, auch bei den kleineren unbekannten umgesehen hat, konnte sich bei der breiten Angebotspalette durchaus die Frage stellen: „Wel- ches Implantatsystem möchte ich in meiner Praxis verwen- den?“ Wo liegen die Unterschiede?

Eine konsequente Qualitätssicherung vom Einkauf des Rohmaterials bis zum verpackten, einsatzbereiten Implantat ist die Grundvoraussetzung für Vertrauen in ein Produkt. Dies mag für im Inland produzierte Produkte aufgrund der gesetzli- chen Rahmenbedingungen für Medizinprodukte gewährleistet sein. Doch wie sieht es mit der Nachhaltigkeit und langjäh-

rigen Verfügbarkeit aus? Erst kürzlich wurde ich um Rat gefragt, als ein Aufbauteil eines inzwischen nicht mehr auf dem Markt befindlichen Herstellers drei Jahre nach Insertion frakturierte, was die Lösung sei. Außer der „Stilllegung“ des Implantats blieb nur noch die Explantation, Rekonstruktion und Neuver- sorgung. Eine enorme Belastung für unsere Patienten. Nicht nur durch die unnötigen Behandlungen.

Das schwerwiegendste für sich sprechende Argument ist je- doch die Forschung und Entwicklung. Sonst wird es zukünftig keine oder eine nur langsame Entwicklung geben, würde in diesem Bereich nicht investiert werden. Wir würden uns selbst das Wasser für positive Entwicklungen und Therapieoptionen, z.B. durch neue Materialien, abgraben, würden wir diese Be- trachtungsweise außer Acht lassen. In Sinne höchster Patien- tensicherheit und -zufriedenheit bei der kaufunktionalen Wie- derherstellung ist klar zu differenzieren, ob es sich um gesam- melte illustrative Fallberichte oder um z.B. unabhängig durch- geführte, multizentrische Studien mit entsprechender, wissen- schaftlichem Anspruch genügender, Statistik mit daraus fol- genden großen Patientengruppen handelt. Oder wie es um tier- experimentelle und prä-klinische Studien bestellt ist.

Ich bin gespannt auf die IDS 2015.

Wohl wissend, dass bei unseren Leserinnen und Lesern das wissenschaftliche Interesse groß ist, wünsche ich Ihnen viel Freude mit der aktuellen Ausgabe.

Ihr

PD Dr. Kai-Hendrik Bormann

97

EDITORIAL / EDITORIAL

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auch da ist einiges in Schwung gekommen vom Wissenschaftlichen Arbeitskreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs, dem WAKWIN, bis hin zur Vollmitgliedschaft für die Kolleginnen

Dieser Wandel hat für die DGAI eine ganz besondere Bedeutung, und zwar in dem Sinne, dass nicht nur unsere Fachgesellschaft und der Berufsverband der deutschen Anästhesisten,

Dass sich die Situation der Psychologischen Psychotherapeuten als Berufsgruppe in den letzten 10 Jah- ren insgesamt verschlechtert hat, ge- ben 48,9% der Befragten an; für eine

Dabei ist allen Beteilig- ten klar, dass dies nicht nur ein äuße- rer Vertretungsaspekt ist sondern dass dies eine starke Rückwirkung in den Beruf hinein haben wird, dass eine

Bei der zweiten Sichtung werden wir allen Schulen eine individuelle schriftliche Rückmeldung zu ihrem Log- buch geben.. Größe und Schichtung

Voraussetzung für die Erweiterung ist, dass die Lehr- kräfte der »ersten Welle« in der Lage sind, neue Lehr- kräfte aus neuen Schulen in kurzer Zeit so anzuleiten, dass die Neuen

Auf einem Elternabend im Kindergarten werden die Eltern von den zukünftigen Lehrkräften der Erstklässler und den Erzieherinnen über wichtige Voraussetzungen für eine

die diesjährigen Sommerferien stellen nicht nur eine längere Unterbrechung des Schuljahrs dar sondern markieren auch das Ende des vierten Jahrs im Programm