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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Nachdem wir unseren letzten Rundbrief ausschließ- lich dem Bericht über den Stand der Logbucharbeit gewidmet hatten, möchte wir nun wieder die norma- le Abfolge aufgreifen und Ihnen kurz vor Jahresen- de weitere Neuigkeiten aus der Projektkoordination zu schicken.

Natürlich wird uns das Logbuch weiter begleiten. Da- her geht es in diesem Rundbrief um die Vorbereitun- gen für die nächste Ziehung und um die individuelle Rückmeldung zu den bereits eingesandten Logbü- chern.

Außerdem stellen wir Ihnen die Kieler Mathe-Lehrpla- nanalyse vor und werfen einen Blick auf den Stand der Arbeit mit den NaWi-Modulen.

Termine für das kommende Jahr hatten wir zwar schon auf der Landeskoordinatorentagung im No- vember verteilt, diese Übersicht ist aber inzwischen weiter gewachsen, so dass wir die aktuelle Version hier noch einmal mitschicken.

Aus Kiel grüßt Sie herzlich das STG-Team

Erneute Sichtung von Logbüchern 2007

Die erste Sichtung von Logbüchern ist abgeschlos- sen, die Berichte sind vorgelegt, da steht auch schon die nächste Sichtung ins Haus ...

Gleiche Fragestellung

Das IPN bittet auch im kommenden Jahr um die Ein- sendung von Logbüchern. Die Mappen werden wie bei der ersten Sichtung daraufhin untersucht, was Sie uns über die Arbeit der SINUS-Gruppe an Ihrer Schule zeigen.

Individuelle Rückmeldung zu jedem Logbuch

Bei der ersten Sichtung hatten wir keine individuelle, schriftliche Rückmeldung zu einzelnen Logbüchern vorgesehen. Davon sind wir nun allerdings abgewi- chen und geben derzeit denjenigen Schulkoordina- torinnen, die uns anrufen, telefonisch Auskunft über das, was wir bei der Untersuchung ihres Logbuches herausgefunden haben. Das Faszinierende dabei ist, wie hoch die Übereinstimmung ist zwischen unseren Befunden und der Einschätzung, die die Lehrkräfte selbst von ihrem Logbuch und ihrer Arbeit haben. Bei der zweiten Sichtung werden wir allen Schulen eine individuelle schriftliche Rückmeldung zu ihrem Log- buch geben.

Größe und Schichtung der Stichprobe

Wir werden erneut ein Drittel der Schulen, die im De- zember 2006 am Programm teilnehmen, um die Ein- sendung ihres Logbuches bitten. Bei 177 teilnehmen- den Schulen ermitteln wir 59 Logbücher nach dem Zufallsprinzip, aus jedem der 13 Länder ein Drittel.

Dabei bitten wir 25% derjenigen Schulen, die schon an der ersten Ziehung beteiligt waren (also 15 Schu- len), uns ihr Logbuch noch ein zweites Mal zu schi- cken. Dieses Vorgehen hat methodische Gründe und dient dazu, festzustellen, ob wir zwischen den bei- den Sichtungen Veränderungen ausmachen können.

44 Schulen reichen zum ersten Mal ein Logbuch ein.

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2 Wir achten bei der Ziehung darauf, möglichst gleich-

mäßig solche Schulen zu beteiligen, die an Themen aus dem Mathematikunterricht bzw. dem Sachunter- richt arbeiten.

Zeitlicher Ablauf

Im Januar 2007 wählen wir die Schulen aus. Danach schreiben wir sie über die Landeskoordinationen an und informieren sie über das Vorgehen. Der Rück- sendetermin ist der 31. März 2007 (wegen der La- ge der Osterferien). Danach beginnen wir beim IPN mit der Registrierung und ersten Sichtung. Die Erfas- sung der Daten wird sich bis etwa Ende August hin- ziehen. Danach bereiten wir die Daten zu einem Be- richt auf, der Mitte November erscheinen wird. Die Schulen werden jedoch voraussichtlich schon Ende September 2007 ihre individuelle Rückmeldung er- halten.

Weitere Auskünfte

Auf der Internetseite www.sinus-grundschule.de ha- ben wir die diversen Unterlagen zum Logbuch zu- sammengestellt, unter  Materialien  Intern  Evaluation.

In ihnen finden sich Antworten auf Fragen wie • Was ist ein Logbuch?

• Wie wird es geführt?

• Wer schreibt es?

• Was wird aufgeschrieben?

• Worauf kommt es beim Aufschreiben an?

• Was geschieht mit den Logbüchern beim IPN?

• Was hat das IPN herausgefunden?

• Was bedeuten solche Befunde?

Falls Sie dort nicht die Antwort auf Ihre Frage finden, falls Sie uns einen Rat oder Tipp geben wollen, wen- den Sie sich gern direkt an Claudia Fischer.

Dr. Claudia Fischer  0431/880-3136  cfischer@ipn.uni-kiel.de

Termine 2007

Zentrale Veranstaltungen

1.-2. März 2007

Gemeinsame Tagung von ST und STG »Übergänge«, Lüneburg

15.-17. März 2007

6. Zentrale Fortbildungsveranstaltung, Bad Münster

27.-29. September 2007

7. Zentrale Fortbildungsveranstaltung, Erkner

Treffen der Landeskoordinatoren

25.-26. Januar 2007

8. Treffen der Landeskoordinatoren, Berlin/Potsdam 15. März 2007

9. Treffen der Landeskoordinatoren, Bad Münster 27. September 2007

10. Treffen der Landeskoordinatoren, Erkner 28.-30. November 2007

11. Treffen der Landeskoordinatoren, Kloster Banz

Fachtagungen

8.-10. März 2007

GdSU-Jahrestagung, Kassel 25.-30. März 2007

GDM-Jahrestagung, Berlin

Unterlagen vom / für den Programmträger

Januar 2007

• Versand des zweiten Zwischenberichts

• Zweite Ziehung der Logbücher

• Versand der Abfrageformulare für den dritten Zwi- schenbericht

31. März 2007

Einsendeschluss für die angeforderten Logbücher Mai 2007

Materialversand an die Erweiterungsschulen 15. August 2007

Einsendeschluss für die Zwischenberichte aus den Län- dern

November 2007

Bericht über die Logbuchauswertung der zweiten Zie- hung

Dezember 2007

Versand des dritten Zwischenberichts

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Lehrplansynopse »Geometrie«

Am IPN wird derzeit das Kieler Lehrplanverzeichnis

»KILV« erstellt. Im Rahmen dieses Projektes wer- ten Barbara Kämper, Imme Husmeier und Kirstin Lobemeier die Rahmenrichtlinien des Grundschul- mathematikunterrichts zur Geometrie aus. Mit die- ser Synopse verfolgen die Autorinnen zwei Ziele:

Zum einen möchten sie einen Überblick über die in- halts- und prozessbezogenen Geometrieinhalte für alle Lehrpläne der BRD geben, zum anderen möch- ten sie mit der Synopse die Lehrkräfte in ihrer (vor- ausschauenden und fächerübergreifenden) Planung des Geometrieunterrichts unterstützen. Das zweite Ziel wird besonders in den SINUS-Mathematikmodu- len G6 »Fächerübergreifend und fächerverbindend unterrichten« und G10 »Übergänge gestalten« the- matisiert. Die Synopse zeigt den Lehrkräften in Stich- worten, über welches Geometriewissen Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Klassenstufen verfü- gen (sollten). Dies kann z. B. beim Bundeslandwech- sel von Familien hilfreich sein. Die Lehrplansynop- se liefert den Lehrkräften Anhaltspunkte, in welchen Bereichen sie ein Kind gezielt unterstützen müssen:

Welche geometrischen Inhalte kennt das Kind, wel- che Inhalte muss es vertiefen oder nachholen?

Die Auswertungsschwerpunkte der Lehrpläne sind • »Geometrie in der Ebene«,

• »Geometrie im Raum« und

• »Sachgerechter Umgang mit mathematischen In- strumenten«.

In der Auswertung werden zudem weitere Informatio- nen erhoben, wie z. B. Gültigkeit / Inkrafttreten des je- weiligen Lehrplans, Gesamtzahl der Unterrichtsstun- den für geometrische Inhalte in der Grundschulzeit, individuelle Bezeichnung des jeweiligen Bundeslan- des für das Fachgebiet »Geometrie« etc., die dem nachstehenden Ausschnitt der Lehrplansynopse zu entnehmen sind. (Der Ausschnitt stellt eine vorläu- fige Fassung dar, leere Felder werden noch mit Da- ten gefüllt.)

Die fertige Lehrplansynopse »Geometrie« soll auf der SINUS-Frühjahrstagung in Bad Münster am Stein, Rheinland-Pfalz (15.-17. März 2007) vorge- stellt werden. Um bei der Fertigstellung die Fragen und Wünsche der Lehrkräfte berücksichtigen zu kön- nen, bitten Kirstin Lobemeier und Barbara Kämper ausdrücklich um Rückmeldungen, Anregungen und Ergänzungswünsche.

Barbara Kämper  0431 / 880-3118  kaemper@ipn.uni-kiel.de Dr. Kirstin Lobemeier  0431 / 880-2116  lobemeier@ipn.uni-kiel.de

Auswertungsschwerpunkt: Geometrie in der Ebene Teilgebiet: geometrisch ebene Figuren erkennen, benennen, darstellen

Bundesländer BW BB BE BY HB HH HE MV NI NW RP SA SN ST SH TH

Lehrplan gültig seit

2004 2004 2004 2000 2004 2004 1995 2004 2006 2003 2002 1990 2004 2005 1997 1999

Klassen beliebiges

Dreieck

1+2 1+2

gleichseitiges Dreieck gleichschenkliges Dreieck rechtwinkliges Dreieck beliebiges Viereck

1+2 1+2 1+2 1+2 1+2 1+2

Rechteck 1+2 1+2 1 1+2 1+2 1+2 1+2 1+2

Quadrat 1+2 1+2 1 1+2 1+2 1+2 1+2 1+2

Fünfeck 1

Sechseck

Kreis 1+2 1+2 1+2 1+2 1+2 1+2 1+2 1+2

Orangefarbene Schrift: Bundesländer haben sich auf einen gemeinsamen Lehrplan geeignigt.

Auswertungsschwerpunkt: Stundenzahlen für Geometrie-Unterricht

Bundesländer BW BB BE BY HB HH HE MV NI NW RP SA SN ST SH TH

Lehrplan gültig seit

2004 2004 2004 2000 2004 2004 1995 2004 2006 2003 2002 1990 2004 2005 1997 1999

Gesamtzahl der Mathematik- stunden in der GS

19

Gesamtzahl der Stunden mit geometrischen Inhalten während der GS-Zeit davon Stunden in Klasse 1 davon Stunden in Klasse 2 davon Stunden in Klasse 3 davon Stunden in Klasse 4 Bezeichnung für das Fachgebiet

»Geometrie«

Raum und Ebene Form und Veränderung Form und Veränderung Geometrie Form und Veränderung Idee des Strukturierens Geometrie Form und Veränderung Raum und Form Geometrie Reaum und Form Geometrie Geometrie Raum und Form Geometrie Umwelterfahrungen und Geometrie

An welcher Stelle wird der Inhaltsbereich Gemometrie genannt?

3. von 5 1. von 4 1. von 4 1. von 4 1. von 4 3. von 5 3. von 3 1. von 4 3. von 5 2. von 3 1. von 3 3. von 4 4. von 5 3. von 3

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Blick zurück und Blick nach vorn aus Sicht der Naturwissenschaften

Die Hälfte der Programmlaufzeit ist bald vorüber und ab dem kommenden Sommer starten wir mit der Verdopplung der Schulen in die zweite Phase des Programms. Der Blick zurück zeigt, dass die Mehr- zahl der beteiligten Schulen Mathematik-Module und nicht Naturwissenschafts-Module gewählt haben.

Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Beispielswei- se ist Mathematik ein sogenanntes Hauptfach, der Sachunterricht hingegen hat weder diesen Stellen- wert noch nimmt er eine vergleichbare Stundenzahl im Stundenplan der Grundschule ein. Ein eher orga- nisatorischer Grund für die ungleich verteilte Modul- wahl kann auch sein, dass nicht alle Schulen Wahl- freiheit bei der Fächer- und Modulwahl hatten.

Die Auswertung der Logbücher (erste Ziehung) zeigt zudem, dass die fachliche und fachdidaktische Qua- lität der Arbeitsergebnisse im Sachunterricht zum Teil nicht die der Mathematik erreicht. Eine mögliche Ur- sache für diesen Befund lässt sich aus dem im No- vember 2004 erhobenen Schulfragebogen ablesen:

Die Auswertung hatte ergeben, dass nur etwa die Hälfte aller am Programm beteiligten Lehrkräfte die Fächer Sachunterricht, Schulgarten oder eine Natur- wissenschaft studiert haben. Folge davon ist, dass im Sachunterricht Lehrkräfte häufiger fachfremd un- terrichten.

In den ersten beiden Programmjahren, in denen sich die Modulwahl auf die drei Basismodule beschränkte, wurde von den meisten Schulgruppen das Basismo- dul G 2 »Entdecken, Erforschen, Erklären« gewählt.

Im Gegensatz dazu spielte das Modul G 3 »Schüler- vorstellungen aufgreifen – grundlegende Ideen ent- wickeln« eine deutlich untergeordnete Rolle. Oft ga- ben Lehrkräfte an, sich fachlich kaum in der Lage zu sehen, Aspekte aus der Chemie oder Physik im Sachunterricht zu behandeln. Eine Unterstützung, die dem entgegenwirken soll, sind die Workshops auf den zentralen Fortbildungsveranstaltungen, die feh- lende fachliche Voraussetzungen identifizieren und mögliche Wissenslücken schließen, um dadurch ei- ne gute Grundlage für die Arbeit mit den Modulen zu schaffen. Bis jetzt sind zu neun Modulen Work- shops durchgeführt worden, und die meisten Modul- beschreibungen liegen bereits vor (G 1 bis G 5 sowie G 7 und G 9).

Der Blick nach vorn zeigt, dass die Modulbeschrei- bungen G 8: »Eigenständig lernen – gemeinsam ler-

nen« und G 10: »Übergänge gestalten«, die zurzeit noch überarbeitet werden, voraussichtlich im Früh- jahr 2007 in ihrer endgültigen Fassung vorliegen. Die noch ausstehende Modulbeschreibung G 6 »Fächer- übergreifend und fächerverbindend unterrichten« wird bis voraussichtlich Sommer 2007 von Angela Jo- nen in Zusammenarbeit mit Dr. Johannes Jung ver- fasst. Das Modul selbst wird bereits auf der nächs- ten zentralen Fortbildungsveranstaltung im März in Bad Münster am Stein von den beiden Autoren in ei- nem Workshop vorgestellt und vertieft. Ein weiterer NaWi-Workshop zum Thema »fächerübergreifendes Unterrichten« wird von Wilfried Meyer-Schlegel an- geboten. Hier werden Projekte von Bremer SINUS- Schulen vorgestellt, die sich mit Zeit und Zeitmessung beschäftigen. Zusätzlich wird auch das Impulsreferat auf dieser Tagung im Zeichen des fächerübergreifen- den Unterrichts stehen. Prof. Reinhard Demuth (IPN) wird aus Sicht des naturwissenschaftlichen Unter- richts fächerübergreifende Aspekte und Möglichkei- ten erläutern.

Der Blick zurück und der Blick nach vorn machen deutlich, dass es weiterhin unbedingt nötig ist, den naturwissenschaftlichen Sachunterricht zu stärken und weiterzuentwickeln.

Impressum

BLK-Programm SINUS-Transfer Grundschule, Koordinierungsstelle beim Programmträger, IPN Kiel, Olshausenstr. 62, 24098 Kiel www.ipn.uni-kiel.de

Verantwortlich: Dr. Claudia Fischer

Referenzen

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