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Archiv "Bei Osteoporose im Alter kein Vitamin D-3" (04.05.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Bewegungstherapie mit Motorkraft

Patienten mit einge- schränkter Bewegungsfä- higkeit der Beine, bei- spielsweise bei Multipler Sklerose, Querschnittsläh- mungen, spastischen und rheumatischen Erkrankun- gen, Arthrose oder Durch- blutungsstörungen sind meist nicht in der Lage, im ausreichenden Maße aktiv etwas gegen die Bewe- gungsarmut zu tun. Zur

Revitalisierung der betrof- fenen Muskelgruppen bie- tet die Firma Neubauer, Neuss, ein neues thera- peutisches Bewegungsge- rät an, das in Zusammenar- beit mit Multiple-Sklerose- Patienten entwickelt wur- de. Ein Vorteil ist der Mo- torantrieb des Gerätes, der den Einsatz auch bei hoch- gradig oder sogar total beingelähmten Patienten gestattet.

Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft und die Arbeitsgemeinschaft für Gemeinschaftsaufga- ben der Krankenversiche- rung ließ das Revital-Be- wegungsgerät in der Ka- millus-Klinik in Asbach, ei- ner Spezialklinik für Multi- ple-Sklerose-Kranke, prü- fen. Wie Dr. med. Werner Schuppien, Chefarzt und ärztlicher Direktor der Ka- millus-Klinik, bestätigt, er-

geben sich nach mehrmali- ger Behandlung mit dem Revital-Gerät bei nahezu allen Patienten subjektive und auch objektivierbare Besserungen der Motilität, der Spastik und auch der Kontrakturen, abhängig vom Schweregrad der Be- hinderung. Bei Patienten mit schwerster Beinspastik oder bereits vorhandenen Kontrakturen ermöglichte eine zuvor eingesetzte

Als einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft wollte Professor Dr. med. Al- brecht Fleckenstein, Frei- burg, seine Hypothese ge- wertet wissen, die er beim 8. Bayer-Pharma-Pressese-

Gymnastik- oder Eisbe- handlung den reibungslo- sen Bewegungsablauf.

Dr. Schuppien nennt das neue Bewegungsgerät ei- ne echte therapeutische Erweiterung der bisher be- kannten physiotherapeuti- schen Geräte-Palette.

Dank der leichten Handha- bung kann das Gerät auch für die ambulante Bähand- lung und für den häus- lichen Gebrauch empfoh- len werden. hz

minar im März in Mayschoß erläuterte: Die Kalzium-An- reicherung der Arterien ist der Anfang allen korona-

ren Risikos. Die mit dem Altern verbundene natür- liche Kalzinose der Arte-

rienwände läuft durch an- dere Faktoren wie bei- spielsweise Diabetes, Rau- chen oder Hypertonie vor- zeitig und beschleunigt ab.

Tierversuche haben ge- zeigt, daß die Kalzium- Überlagerung der glatten Gefäß-Muskulatur kein be- gleitendes und sekundäres Phänomen ist, sondern kausal auf die Zerstörung der Gefäßwand hinwirkt.

Die Kalzinose scheint auch die erste Stufe beim Ent- stehen atherosklerotischer Plaques zu sein, es bedarf nur noch einiger kleiner weiterer Faktoren wie bei- spielsweise vermehrter Li- pide oder Nikotin. Kalzium- Antagonisten prophylak- tisch gegeben, können die Kalzium-Überladung der Arterienwände verhüten und so einen Schutz vor atherosklerotischen Ge- fäßschäden bieten. Im Tierversuch ist dies bewie- sen. Um diese Hypothese auch klinisch abzusichern, läuft in Hannover eine drei- jährige Studie, die den Ein- fluß von Kalzium-Antago- nisten auf den Verlauf ei- ner Atherosklerose unter- sucht. Wie Professor Dr.

med. Wolfgang Rafflen- beul, Hannover, berichte- te, sollen fünfhundert Pa- tienten in diese Studie ein- geschlossen werden, die bereits mit hundert Patien- ten angelaufen ist. bl-r

Können Kalzium-Antagonisten vor dem Verkalken schützen?

Bei Osteoporose im Alter kein Vitamin D-3 Um die Tendenz der Gefäße älterer Menschen, sich mit Kalzium zu überladen, nicht noch zu verstär- ken, rät Professor Fleckenstein, Freiburg, von einer Therapie mit Vitamin D-3 bei Altersosteoporose ab.

Günstig sei eine Therapie mit Calcitonin, weil diese Substanz eine direkte Aufnahme von Kalzium in den Knochen fördert. Auch Anabolika wirken in diese Richtung. In Frage kommen auch Androgene bei Männern, Östrogene bei Frauen.

Aprana&D

Dreidimensionale Rheumatherapie schnell - stark - verträglich

• schnell einsetzende Wirkung

• starke und lang anhaltende Wirkung

• gut dokumentierte Verträglichkeit

APRANAXe. Zusammensetzung: 1 Lacktabl. Apranax enthält: 550 mg Naproxen-Natrium.

Anwendungsgebiete: Entzündlich-rheumatische Erkrankungen der Gelenke, der Wirbelsäule und extraartikuläre rheumatische Erkrankungen; akute Reizzustände bei degenerativen Erkran- kungen der G elenke und der Wirbelsäule; Dehnungen, Zerrungen; Schmerzen und Schwellun- gen nach orth. und chir. Eingriffen sowie Zahnextraktionen. Gegenanzeigen: Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder Allergie gegen A SS-haltige bzw. nichtsteroidäTe entzündungs- hemmende Medikamente, Kinder bis 14 Jahre; Schwangerschaft und Stillzeit Vorsichtsmaß- nahmen: Bei Funktionseinschränkung von Niere und/oder LebersollteApranax nurunterstren- ger ärztl. Indikationsstellung und Uberwachung mit Durchführung von Funktionstests ver- abfolgt werden. Die Dosis ist entspr. anzupassen; hierbei ist zu beachten, daß es insbeson- dere bei Patienten über 60 Jahre zu einer zunehmenden Einschränkung der Nierenfunktion kommen kann. Bei Bestimmungen der Blutungszeitsolltederen - durch Apranax bedingte - Ver- längerung beachtet werden. Nebenwirkungen: Ubel keit, Erbrechen, Unterbauchbeschwerden, Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Ohrensausen und Sehstörun- gen, leichte Schwellungen der Arme und Beine sowie allergische Reaktionen (Hautausschläge, Angioädem, in seltenen Fällen Schock), in seltenen Fällen Auftreten von Magenblutungen, Blut- bildveränderungen, Leberschäden mit Gelbsucht und Nierenschäden. Die Möglichkeit einer Beeinträchtigung des Fahrvermögens sowie beim Bedienen von Maschinen ist nicht auszuschließen.

Wechselwirkungen: Wirkungsverstärkung von Antikoagulanzien, Hydantoinen, Littuumpräpa raten und Sulfonylharnstoffen. Durch Probenecid wird die Ausscheidung

von Naproxen verzögert. Wirkungsabschwächung von Furosemid. Dosie- rungsowie weitere Informationen siehe Packungsbeilage. Darreichungs- formen und Preise: 0.P mit 20 Lacktabl. N1 DM 30,20, O.P. mit 50 Lack- tabl. N2 DM 68,15, O. P. mit 100 Lacktabl. N3 DM 127,05. Stand: 3/84

Vertrieb: KREWEL-WERKE GMBH, 5208 EITORF

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1484 (116) Heft 18 vom 4. Mai 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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