• Keine Ergebnisse gefunden

Agentur für Arbeit Schwandorf. Arbeitsmarktreport. Juni

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Agentur für Arbeit Schwandorf. Arbeitsmarktreport. Juni"

Copied!
55
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Arbeitsmarktreport

Juni 2021

www.arbeitsagentur.de

(2)

Pressemitteilung

Nr. 46/2021 – 30.06.2021 Sperrfrist: 10:00 Uhr

Arbeitsmarktentwicklung Juni 2021

im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf

Ergebnisse im Überblick

Arbeitsmarktgesamtentwicklung

im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf

(Landkreise Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Cham und kreisfreie Stadt Amberg) Arbeitsmarkt in Regionen

Arbeitsmarktdaten nach Kreisen – im Überblick Ausbildungsstellenmarkt

Arbeitsmarkt in Zahlen (Statistik)

(3)

Ergebnisse im Überblick

Arbeitslosigkeit deutlich unter Vorjahreswert (17,3 Prozent weniger Arbeitslose)

Rückgang der Arbeitslosigkeit von Mai auf Juni um 5,5 Prozent

Arbeitslosenquote bei 2,8 Prozent (Vorjahresquote: 3,4 Prozent)

Unterbeschäftigungsquote bei 3,7 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent)

Bestand offener Stellen deutlich über Vorjahreswert

Kurzarbeit im Februar: 14.270 Arbeitnehmer in zirka 2.030 Betrieben

Ausbildungsstellenmarkt: Zahl der Ausbildungsstellen gegenüber Vorjahr

leicht gesunken, deutlich weniger Bewerber

(4)

Arbeitsmarktgesamtentwicklung

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf ist die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat spürbar gesunken. Im Juni waren insgesamt knapp 6.870 Personen arbeitslos gemeldet, das waren 400 Personen bzw. 5,5 Prozent weniger als im Mai. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Arbeitslosigkeit sogar noch stärker zurück, und zwar um zirka 1.440 Personen bzw. 17,3 Prozent. Das Vorkrisen-Niveau ist damit jedoch noch nicht wieder erreicht. Gegenüber dem Juni 2019 vor Beginn der Krise lag die Arbeitslosigkeit im Juni um rund 1.150 Personen bzw. 20,1 Prozent höher.

Die Arbeitslosenquote im Juni: 2,8 Prozent

Die Arbeitslosenquote verbesserte sich gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte und liegt aktuell bei 2,8 Prozent. Im Juni 2020 betrug die Quote 3,4 Prozent und im Juni 2019 lag sie bei 2,4 Prozent.

Merklich weniger Unterbeschäftigte als im Vorjahr

Im Berichtsmonat waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf ohne die Beschäftigten in Kurzarbeit rund 9.100 Arbeitnehmer unterbeschäftigt. Das sind zirka 1.280 Personen bzw. 12,4 Prozent weniger als im Juni 2020.

Die Unterbeschäftigungsquote lag im Berichtsmonat bei 3,7 Prozent. Im Juni des Vorjahres betrug die Quote 4,2 Prozent.

Hohe Dynamik bei den Zu- und Abgängen im Juni

Im Laufe des Berichtsmonats meldeten sich aus der Erwerbstätigkeit heraus 590 Personen

arbeitslos und somit zirka 170 Arbeitnehmer bzw. 22,7 Prozent weniger als im Juni 2020.

(5)

Im Gegenzug beendeten rund 810 Personen ihre Arbeitslosigkeit, um direkt ins Berufsleben zurückzukehren oder einzusteigen. Dies waren zirka 80 Arbeitnehmer bzw.

11,6 Prozent mehr als im Juni 2020.

Kräftenachfrage hat angezogen

Mitte Juni waren im gemeinsamen Stellenpool der Schwandorfer Arbeitsagentur und der drei Jobcenter in der mittleren Oberpfalz 5.550 Stellenangebote gemeldet, rund 1.350 Offerten bzw. 32,2 Prozent mehr als im Juni 2020. Seit Jahresbeginn meldeten die Betriebe und öffentlichen Verwaltungen rund 6.420 Stellen und somit knapp 1.500 Offerten bzw. 30,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

„Die gestiegene Kräftenachfrage der Arbeitgeber in der mittleren Oberpfalz zeigt, dass sich das Wirtschaftsleben wieder ein Stück weit normalisiert hat. Besonders viele offene Stellen gab es im Dienstleistungsbereich, im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Gesundheitssektor“, berichtet Silke Grimm, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.

Zahl der Kurzarbeiter im Februar leicht gesunken

Im Februar befanden sich der neuesten Hochrechnung der BA-Statistik zufolge im Agenturbezirk 14.270 Beschäftigte in rund 2.030 Betrieben in Kurzarbeit. Im Januar waren es noch 14.320 Kurzarbeiter in rund 2.000 Betrieben.

Die Kurzarbeiterquote belief sich im Februar wie bereits im Januar auf 8,6 Prozent.

Regionale Verteilung der Kurzarbeit im Januar (Hochrechnung):

Kreis Schwandorf:

Rund 3.930 Kurzarbeiter in zirka 630 Betrieben

Kurzarbeiter-Quote bei 7,0 Prozent

(6)

Kreis Cham:

Rund 6.520 Kurzarbeiter in zirka 720 Betrieben Kurzarbeiter-Quote bei 12,2 Prozent

Kreis Amberg-Sulzbach:

Rund 1.690 Kurzarbeiter in zirka 360 Betrieben Kurzarbeiter-Quote bei 5,7 Prozent

Stadt Amberg:

Rund 2.180 Kurzarbeiter in zirka 290 Betrieben

Kurzarbeiter-Quote bei 7,9 Prozent

(7)

Arbeitsmarkt in Geschäftsstellenbezirken

Im Bezirk der Geschäftsstelle Schwandorf:

Arbeitslosigkeit deutlich unter Vorjahresniveau

Im Bezirk der Geschäftsstelle Schwandorf ging die Arbeitslosigkeit von Mai auf Juni leicht zurück, und zwar um knapp 120 Personen bzw. 4,6 Prozent. Mitte des Berichtsmonats waren rund 2.370 Arbeitnehmer arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Juni des

vergangenen Jahres sank die Arbeitslosigkeit um zirka 440 Personen bzw. 15,7 Prozent.

Die Arbeitslosenquote verbesserte sich von 3,1 Prozent im Mai auf drei Prozent im Juni. Im Vorjahresmonat lag die Quote bei 3,5 Prozent. Das Vorkrisenniveau ist damit noch nicht erreicht im Juni 2019 lag die Quote bei 2,5 Prozent.

Im Laufe des Berichtsmonats meldeten sich aus der Erwerbstätigkeit heraus rund 210 Personen arbeitslos und somit knapp 90 Arbeitnehmer bzw. 28,7 Prozent weniger als im Juni 2020. Im Gegenzug beendeten rund 290 Personen ihre Arbeitslosigkeit, um direkt ins Berufsleben zurückzukehren oder einzusteigen. Dies waren zirka 50 Arbeitnehmer bzw.

23,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

„Alles in allem bewegt sich der Arbeitsmarkt in die richtige Richtung, wie die sinkende Arbeitslosigkeit zeigt. Das Vorkrisenniveau ist jedoch noch nicht erreicht. Auch konnten noch nicht alle Personengruppen in gleichem Maße profitieren. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat sich seit Juni 2020 um 27,8 Prozent erhöht, wodurch nunmehr rund 630 Arbeitnehmer hiervon betroffen sind. Mit intensiver Beratung sowie Förder- und Weiterbildungsangeboten unterstützen wir Betroffene dabei, die sich bietenden Chancen für eine Berufsrückkehr ergreifen zu können“, sagt Silke Grimm, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.

Mitte Juni waren im gemeinsamen Stellenpool der Arbeitsagentur und des Jobcenters rund

1.870 Stellenangebote gemeldet, zirka 390 Offerten bzw. 26,7 Prozent mehr als im Juni

(8)

2020. Seit Jahresbeginn meldeten die Betriebe und öffentlichen Verwaltungen rund 2.260 Stellen und somit zirka 470 Offerten bzw. 26 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Im Bezirk Amberg:

Der Aufwärtstrend setzt sich fort

Auch im vergangenen Monat konnte sich der Aufwärtstrend auf dem regionalen Arbeitsmarkt fortsetzen. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Amberg sank die Arbeitslosigkeit von Mai auf Juni um knapp 90 Personen bzw. 4,5 Prozent. Mitte des Berichtsmonats waren knapp 1.880 Personen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Juni des vergangenen Jahres ging die Arbeitslosigkeit um zirka 430 Personen bzw. 18,7 Prozent zurück.

Die Arbeitslosenquote verbesserte sich gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote im Juni bei 4,0 Prozent, 2019 betrug sie 2,7 Prozent.

Im Laufe des Berichtsmonats meldeten sich aus der Erwerbstätigkeit heraus knapp 160 Personen arbeitslos und somit zirka 30 Arbeitnehmer bzw. 15,4 Prozent weniger als im Juni 2020. Im Gegenzug beendeten rund 180 Personen ihre Arbeitslosigkeit, um direkt ins Berufsleben zurückzukehren oder einzusteigen. Dies waren rund 20 Arbeitnehmer bzw.

15,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Dies alles hat dazu geführt, dass die Arbeitslosenquote sich binnen Monatsfrist in der Stadt Amberg um 0,2 Prozentpunkte auf nun 4,5 Prozent reduzierte und die Quote im Landkreis um 0,2 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent.

Dazu die Geschäftsstellenleiterin Stefanie Neufeld: „Die weitere Öffnung in der

Gastronomie, den Hotel- und Beherbergungsbetrieben aber auch Freizeiteinrichtungen hat

sich spürbar positiv auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. Viele arbeitslos gemeldete Personen

sind zu ihren früheren Arbeitgebern zurückgekehrt bzw. sind in anderen

Gastronomiebetrieben untergekommen.“

(9)

Auch der Stellenzugang hat weiterhin zugenommen. So suchen zwischenzeitlich die meisten Branchen – vor allem die Gastronomie bzw. die Betriebe im Bereich der Nahrungs- und Genussmittelherstellung, aber auch die Zeitarbeitsunternehmen – händeringend nach Personal. Die Arbeitgeber haben zudem wieder einige Stellen im Gesundheitswesen gemeldet, wobei hier primär nach flexiblen medizinischen und zahnmedizinischen Fachkräften gesucht wird.

Der momentane Aufwärtstrend wird zum Teil vom wachsenden Materialmangel leicht getrübt. So fragten im vergangenen Monat einige Firmen – gerade im Bau- und Baunebengewerbe bzw. im Fahrzeugbau - wegen Kurzarbeit an. Durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld wird sich laut Neufeld der Materialmangel noch nicht direkt auf die Arbeitslosigkeit auswirken. Die Arbeitgeber werden in der derzeitigen Lage mit einem guten Auftragspolster sicherlich versuchen, ihre Arbeitskräfte zu halten.

In diesem Zusammenhang weist die Geschäftsstellenleiterin noch einmal darauf hin, dass die Agentur für Arbeit unter bestimmten Voraussetzungen die Fortbildung von beschäftigen Arbeitnehmern finanziell unterstützt. Dies kann auch für Firmen in Zeiten von Kurzarbeit interessant sein. Die Vermittlungsfachkräfte des Arbeitgeber-Services der Agentur für Arbeit und des Jobcenters beraten Arbeitgeber gerne zu den Fördermöglichkeiten von Mitarbeitern. Der Arbeitgeber-Service ist telefonisch unter der Hotline 0800 4 5555 20 oder per E-Mail an Amberg.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de erreichbar.

Mitte Juni waren im gemeinsamen Stellenpool der Arbeitsagentur und des Jobcenters rund

1.090 Stellenangebote gemeldet, zirka 300 Offerten bzw. 38,6 Prozent mehr als im Juni

2020. Seit Jahresbeginn meldeten die Betriebe und öffentlichen Verwaltungen rund 1.150

Stellen und somit zirka 300 Offerten bzw. 34,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

(10)

Im Bezirk Cham:

Erneut weniger Arbeitslose – hoher Fachkräftebedarf

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Cham ging die Arbeitslosigkeit von Mai auf Juni leicht zurück. Mitte des Berichtsmonats waren zirka 1.340 Personen arbeitslos gemeldet, 80 Personen bzw. 5,6 Prozent weniger als im Mai. Gegenüber dem Juni des vergangenen Jahres sank die Arbeitslosigkeit um knapp 280 Personen bzw. 17,2 Prozent. „Gute Auftragslagen in vielen Wirtschaftszweigen erzeugen weiterhin einen hohen Personalbedarf“, sagt der Leiter der Geschäftsstelle, Hans-Peter Hausladen.

Im Laufe des Berichtsmonats meldeten sich aus der Erwerbstätigkeit heraus rund 120 Personen arbeitslos und somit zirka 20 Arbeitnehmer bzw. 12,1 Prozent weniger als im Juni 2020. Im Gegenzug beendeten rund 180 Personen ihre Arbeitslosigkeit, um direkt ins Berufsleben zurückzukehren oder einzusteigen. Dies waren knapp 40 Arbeitnehmer bzw.

17,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Die Arbeitslosenquote verbesserte sich von 2,5 Prozent im Mai auf 2,3 Prozent im Berichtsmonat. Im Vorjahr lag die Quote bei 2,8 Prozent. Im Vorkrisenmonat Juni 2019 betrug die Arbeitslosenquote 1,9 Prozent.

Das Bauhaupt- und Baunebengewerbe verfügen über eine gute bis sehr gute Auftragslage.

Es besteht nennenswerter Fachkräftebedarf. Probleme und Schwierigkeiten gibt es bei der Materialbeschaffung wegen Mangel an Baustoffen (Bauholz, Stahl, Dämmmaterial). Hinzu kommen die stark gestiegenen Rohstoffpreise.

Im Metallgewerbe verbesserten sich die Aussichten. Es bestehen für die Bewerber wieder etwas bessere Chancen auf eine neue Anstellung, insbesondere für Fachkräfte. Auch in der Elektroindustrie und im Elektrohandwerk gibt es großen Bedarf an Fachkräften, auch zuverlässige Helfer haben gute Chancen.

Die Betriebe des Gesundheitssektors sind gut ausgelastet. Gesucht werden Pflegekräfte,

medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte sowie Physiotherapeuten.

(11)

Im Einzelhandel bestehen weiterhin gute Vermittlungsmöglichkeiten im Lebensmittelbereich, in den anderen Teilbereichen hat sich die Lage etwas entspannt, es erfolgten auch einige Arbeitsaufnahmen – die Kundenfrequenz hinkt dem Vor-Corona-Niveau noch hinterher.

Endlich durften die Hotel- und Gastronomiebetriebe wieder öffnen. Im Berichtsmonat gab es zahlreiche Buchungsanfragen. Personal wird jetzt dringend gesucht, vor allem bei schönem Wetter boomte die Außengastronomie. Positive Auswirkungen gibt es dabei auch für die Brauereien.

„Insgesamt kann von einem relativ robusten Arbeitsmarkt auf der Stellenangebotsseite gesprochen werden“, berichtet Hausladen. Der Chamer Arbeitsmarktexperte rät den Betrieben, die Förderung der beruflichen Weiterbildung für ihre Beschäftigten besser zu nutzen und sich für den sich abzeichnenden und teils jetzt bereits bestehenden hohen Fachkräftebedarf zu wappnen.

Mitte Juni waren im gemeinsamen Stellenpool der Arbeitsagentur und des Jobcenters rund 1.570 Stellenangebote gemeldet, 400 Offerten bzw. 34,2 Prozent mehr als im Juni 2020.

Seit Jahresbeginn meldeten die Betriebe und öffentlichen Verwaltungen rund 1.850 Stellen und somit zirka 470 Offerten bzw. 33,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Im Bezirk Bad Kötzting:

Rückgang der Arbeitslosenquote auf 2,2 Prozent

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Kötzting ging die Arbeitslosigkeit von Mai auf Juni

spürbar zurück. Mitte des Berichtmonats waren rund 370 Personen arbeitslos gemeldet,

zirka 30 Personen bzw. 8,3 Prozent weniger als im Mai. Im Vergleich zum Juni 2020 sank

die Arbeitslosigkeit um knapp 90 Personen bzw. 19 Prozent.

(12)

Die Arbeitslosenquote verbesserte sich von 2,4 Prozent im Mai auf 2,2 Prozent im Berichtsmonat. Im Juni des Vorjahres lag die Quote bei 2,8 Prozent. Im Juni 2019 lag die Quote bei 1,6 Prozent.

Im Laufe des Berichtsmonats meldeten sich aus der Erwerbstätigkeit heraus rund 30 Personen arbeitslos und somit zwei Arbeitnehmer weniger als im Juni 2020. Im Gegenzug beendeten knapp 60 Personen ihre Arbeitslosigkeit, um direkt ins Berufsleben zurückzukehren oder einzusteigen. Dies waren zirka 30 Arbeitnehmer bzw. 30,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

„Der Bezirk steht weiterhin an der Spitze im gesamten Agenturbezirk Schwandorf. Die von Kurzarbeit betroffene Industrie schreitet langsam aber sicher aus dem Konjunkturtal“, sagt der Leiter der Geschäftsstelle Bad Kötzting, Hans-Peter Hausladen.

Im Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie im Handwerk läuft es weiterhin sehr gut, auch in den Betrieben der Holzverarbeitung ist die Auftragslage zufriedenstellend bis sehr gut.

Fachkräfte werden gesucht – der Wehrmutstropfen ist derzeit der Mangel an Baustoffen wie Bauholz und Dämmmaterial.

Bei den Industriebetrieben sind die Auftragslagen unterschiedlich, von sehr gut bis hin zu immer noch Kurzarbeit. Die Elektrotechnik hat nach wie vor großen Kräftebedarf.

„Endlich ist erfreuliches aus dem Tourismus- und Hotel- und Gaststättengewerbe zu berichten: Die Betriebe durften wieder öffnen“, berichtet Hausladen. Damit einhergehend wird jetzt wieder dringend Personal gesucht, bei schönem Wetter boomt die Außengastronomie, vor allem werden Servicekräfte und Hilfskräfte für die Küche nachgefragt.

Die Betriebe des Einzelhandels hoffen auf baldige Kundenfrequenz wie vor Corona,

vereinzelt sind Stellenangebote vorhanden aber es waren auch Kündigungen zu

verzeichnen.

(13)

Im Gesundheitsbereich besteht weiterhin Personalbedarf in allen Sparten, die in den Impf- /Testzentren beschäftigten Arbeitnehmer haben eine Verlängerung bis 30. September 2021 erhalten.

Von Erleichterung und Freude berichtet Hausladen über die Anfang des Monats in Kraft getretenen Lockerungen, unter anderem den Wegfall von Test- und Terminbuchungspflichten. So ist bei den vielen Betrieben, die tschechische Grenzgänger beschäftigen, wieder mehr Normalität eingekehrt.

Mitte Juni waren im gemeinsamen Stellenpool der Arbeitsagentur und des Jobcenters rund 430 Stellenangebote gemeldet, 130 Offerten bzw. 44,1 Prozent mehr als im Juni 2020.

Seit Jahresbeginn meldeten die Betriebe und öffentlichen Verwaltungen rund 500 Stellen und somit zirka 170 Offerten bzw. 49,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Bezirk Oberviechtach:

Kräftenachfrage der Arbeitgeber hat angezogen

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Oberviechtach bewegte sich Arbeitslosigkeit im Juni auf dem Niveau des Vormonats. Mitte des Berichtsmonats waren zirka 200 Personen arbeitslos gemeldet und somit zwei Arbeitnehmer weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr ging die Arbeitslosigkeit um rund 30 Personen bzw. 14,1 Prozent zurück.

Die Arbeitslosenquote lag wie im Vormonat bei 2,7 Prozent. Im Vorjahr lag die Quote bei 3,1 Prozent. Im Juni 2019 betrug die Arbeitslosenquote 2,5 Prozent.

Im Laufe des Berichtsmonats meldeten sich aus der Erwerbstätigkeit heraus zwölf

Personen arbeitslos und somit zwölf Arbeitnehmer weniger als im Juni 2020. Im Gegenzug

beendeten zwölf Personen ihre Arbeitslosigkeit, um direkt ins Berufsleben zurückzukehren

oder einzusteigen. Dies waren zehn Arbeitnehmer bzw. 45,5 Prozent weniger als im

Vorjahresmonat.

(14)

Mitte Juni waren im gemeinsamen Stellenpool der Arbeitsagentur und des Jobcenters rund 130 Stellenangebote gemeldet, zirka 40 Offerten bzw. 38,7 Prozent mehr als im Juni 2020.

Seit Jahresbeginn meldeten die Betriebe und öffentlichen Verwaltungen rund 160 Stellen und somit zirka 40 Offerten bzw. 33,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

„Die derzeit hohe Kräftenachfrage bietet auch Chancen für Personen, die es oft schwerer haben, bei Bewerbungen berücksichtigt zu werden. Als Agentur für Arbeit ermuntern wir daher weiterhin alle Unternehmen, eine offene Bewerbungsstrategie zu nutzen und sich so hervorragende Mitarbeiter/innen zu sichern, die noch nicht von anderen Unternehmen entdeckt wurden. Gerne berät der gemeinsame Arbeitgeber-Service Betriebe, welche Unterstützungsleistungen die Agentur hier anbieten kann“, sagt Silke Grimm, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.

Im Bezirk der Geschäftsstelle Sulzbach-Rosenberg:

Lockerungen in der Hotel- und Gastronomiebranche beleben Arbeitsmarkt

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Sulzbach-Rosenberg nahm die Arbeitslosigkeit binnen Monatsfrist um rund 80 Personen bzw. 10,3 Prozent ab. Mitte Juni waren rund 710 Arbeitnehmer arbeitslos gemeldet, zirka 170 Personen bzw. 19,3 Prozent weniger als im Juni 2020.

Die Arbeitslosenquote verbesserte sich gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozentpunkte auf nunmehr 2,7 Prozent. Im Juni des Vorjahres lag die Quote bei 3,4 Prozent. Im Juni 2019 betrug die Quote 2,5 Prozent.

Im Laufe des Berichtsmonats meldeten sich aus der Erwerbstätigkeit heraus rund 50 Personen arbeitslos und somit zirka 30 Arbeitnehmer bzw. 36 Prozent weniger als im Juni 2020. Im Gegenzug beendeten knapp 100 Personen ihre Arbeitslosigkeit, um direkt ins Berufsleben zurückzukehren oder einzusteigen. Dies waren rund 20 Arbeitnehmer bzw.

31,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Dies alles hat dazu geführt, dass die

Arbeitslosenquote sich im Landkreis um 0,2 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent verbessert hat.

(15)

Dazu die Geschäftsstellenleiterin Stefanie Neufeld: „Die weitere Öffnung in der Gastronomie, den Hotel- und Beherbergungsbetrieben aber auch Freizeiteinrichtungen hat sich spürbar positiv auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. Viele arbeitslos gemeldete Personen sind zu ihren früheren Arbeitgebern zurückgekehrt bzw. sind in anderen Gastronomiebetrieben untergekommen.“

Auch der Stellenzugang hat weiterhin zugenommen. So suchen zwischenzeitlich die meisten Branchen – vor allem die Gastronomie bzw. die Betriebe im Bereich der Nahrungs- und Genussmittelherstellung, aber auch die Zeitarbeitsunternehmen – händeringend nach Personal. Die Arbeitgeber haben zudem wieder einige Stellen im Gesundheitswesen gemeldet, wobei hier primär nach flexiblen medizinischen und zahnmedizinischen Fachkräften gesucht wird.

Der momentane Aufwärtstrend wird in einigen Betrieben vom Materialmangel gebremst.

So fragten im vergangenen Monat Firmen – gerade im Bau- und Baunebengewerbe bzw.

im Fahrzeugbau - wegen Kurzarbeit an. Durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld wird sich laut Neufeld der Materialmangel noch nicht direkt auf die Arbeitslosigkeit auswirken. Die Arbeitgeber werden in der derzeitigen Lage mit einem guten Auftragspolster sicherlich versuchen, ihre Arbeitskräfte zu halten.

In diesem Zusammenhang weist die Geschäftsstellenleiterin noch einmal darauf hin, dass die Agentur für Arbeit unter bestimmten Voraussetzungen die Fortbildung von beschäftigen Arbeitnehmern finanziell unterstützt. Dies kann auch für Mitarbeiter und Unternehmen während der Kurzarbeit interessant sein. Die Vermittlungsfachkräfte des Arbeitgeber- Services der Agentur für Arbeit und des Jobcenters beraten Arbeitgeber gerne zu den Fördermöglichkeiten von Mitarbeitern. Der Arbeitgeber-Service ist telefonisch unter der Hotline 0800 4 5555 20 oder per E-Mail an Amberg.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de erreichbar.

Mitte Juni waren im gemeinsamen Stellenpool der Arbeitsagentur und des Jobcenters rund

470 Stellenangebote gemeldet, 90 Offerten bzw. 23,4 Prozent mehr als im Juni 2020. Seit

(16)

Jahresbeginn meldeten die Betriebe und öffentlichen Verwaltungen rund 510 offene Stellen und somit zirka 60 Offerten bzw. 14,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Wichtige Arbeitsmarktdaten nach Kreisen – im Überblick

Agentur für Arbeit Schwandorf (Gebietsstand Juni 2021) Juni 2021

absolut in % absolut in % Vorjahres-

monat Vormonat Berichts- monat

1 2 3 4 5 6 7 8

743 AA Schwandorf 6.865 - 400 -5,5 - 1.441 -17,3 3,4 3,0 2,8

09361 Amberg, Stadt 1.074 - 51 -4,5 - 276 -20,4 5,7 4,7 4,5 09371 Amberg-Sulzbach 1.516 - 119 -7,3 - 327 -17,7 3,1 2,7 2,5

09372 Cham 1.702 - 113 -6,2 - 364 -17,6 2,8 2,5 2,3

09376 Schwandorf 2.573 - 117 -4,3 - 474 -15,6 3,5 3,1 3,0

Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen

Erwerbspersonen1) Region

Wichtige Arbeitsmarktdaten im Überblick

Arbeitslose Bestand

Veränderung zum

Vormonat Veränderung zum

Vorjahr

(17)

Ausbildungsstellenmarkt im Juni 2021

In der Gesamtbetrachtung ist die Situation auf dem Ausbildungsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf im Vergleich zum Vorjahr von einem leichten Rückgang der gemeldeten Ausbildungsstellen sowie einem deutlichen Rückgang der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber geprägt. Die Ausbildungsstatistik zeigt außerdem einen klaren Überhang von Stellen zu Bewerbern.

Seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober vergangenen Jahres meldeten die Arbeitgeber für den gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf knapp 4.200 Ausbildungsplätze. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Rückgang um zirka 170 Ausbildungsplätze bzw. 3,9 Prozent. Aktuell sind noch rund 1.860 Stellen unbesetzt.

Dem genannten Ausbildungsplatzangebot stehen im Juni rund 1.900 Jugendliche und junge Erwachsene mit Wohnort im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf gegenüber, die als Bewerber bei der Arbeitsagentur gemeldet sind und einen Ausbildungsplatz anstreben. Das sind im Vergleich zum Juni des vergangenen Jahres knapp 220 Bewerber bzw. 10,3 Prozent weniger. Unversorgt sind derzeit noch knapp 390 Personen.

„Der Ausbildungsmarkt bietet aktuell in den meisten Branchen noch hervorragende

Chancen. Die Berufsberatung sowie der Arbeitgeber-Service beraten und helfen bei der

Suche nach geeigneten Bewerbern/innen bzw. Ausbildungsstellen. Sowohl Unternehmen

als auch Jugendliche können sich gerne an ihre Agentur für Arbeit wenden“, betont

Agenturleiterin Silke Grimm.

(18)

Die regionale Betrachtung zeigt folgende Entwicklung:

Stadt Amberg

In der Stadt Amberg sind bis zum Berichtsmonat insgesamt zirka 570 Ausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet worden, das sind 14 Stellen bzw. 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Demgegenüber beträgt die Zahl der gemeldeten Bewerber rund 150 Personen und somit sechs Jugendliche bzw. 3,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Landkreis Amberg-Sulzbach

Im Landkreis Amberg-Sulzbach sind bis zum Berichtsmonat insgesamt knapp 670 Ausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet worden, das sind zirka 60 Stellen bzw. 8,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Demgegenüber beträgt die Zahl der gemeldeten Bewerber zirka 470. Das sind knapp 70 Bewerber bzw. 12,2 Prozent weniger als im Vorjahr.

Landkreis Cham

Im Landkreis Cham sind bis zum Berichtsmonat insgesamt rund 1.480 Ausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet worden, das sind zirka 20 Stellen bzw. 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Demgegenüber beträgt die Zahl der gemeldeten Bewerber rund 650, das sind knapp 70 Bewerber bzw. 9,1 Prozent weniger als im Vorjahr.

Landkreis Schwandorf

Im Landkreis Schwandorf sind bis zum Berichtsmonat insgesamt rund 1.480

Ausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet worden, das sind zirka 70 Stellen bzw. 4,6

Prozent weniger als im Vorjahr. Demgegenüber beträgt die Zahl der gemeldeten Bewerber

rund 630, das sind zirka 80 Bewerber bzw. 11,4 Prozent weniger als im Vorjahr.

(19)

Tabellen

Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

(20)

Impressum

Produktlinie/Reihe:

Titel:

Region:

Berichtsmonat:

Erstellungsdatum: 25.06.2021

Periodizität:

Nächster Veröffentlichungstermin:

Herausgeberin: Bundesagentur für Arbeit Statistik

Rückfragen an: Statistik-Service Südost Bundesagentur für Arbeit 90328 Nürnberg

E-Mail:

Statistik-Service-Suedost@arbeitsagentur.de

Hotline: Tel.: 0911 / 179-8001

Fax: Fax: 0911 / 179-908001

Internet:

Zitierhinweis: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Nutzungsbedingungen: © Statistik der Bundesagentur für Arbeit 29.07.2021

https://statistik.arbeitsagentur.de

Tabellen, Arbeitsmarktreport, Nürnberg, Juni 2021.

Sie können Informationen speichern, (auch auszugsweise) mit Quellen- angabe weitergeben, vervielfältigen und verbreiten. Die Inhalte dürfen nicht verändert oder verfälscht werden. Eigene Berechnungen sind erlaubt, jedoch als solche kenntlich zu machen. Im Falle einer Zugänglichmachung im Internet soll dies in Form einer Verlinkung auf die Homepage der Statistik der Bundesagentur für Arbeit erfolgen. Die Nutzung der Inhalte für gewerbliche Zwecke, ausgenommen Presse, Rundfunk und Fernsehen und wissenschaftliche Publikationen, bedarf der Genehmigung durch die Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Tabellen

Arbeitsmarktreport

Agentur für Arbeit Schwandorf Juni 2021

monatlich

(21)

Statistische Hinweise zum Arbeitsmarktreport

Leistungsstatistik SGB III

Aufgrund der coronabedingten Sonderentwicklung im April 2020 kam es zu Erfassungsverzögerungen von Leistungsansprüchen auf Arbeitslosengeld. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Hochrechnung von Berichtsmonaten im Jahr 2021. So waren die Hochrechnungsergebnisse für den April 2021 tendenziell überzeichnet, für den Mai 2021 ergab sich ein gegenteiliger Effekt, wenn auch in weitaus geringerem Maße. Die Hochrechnungsergebnisse zu Leistungsbeziehenden von Arbeitslosengeld sind auch im Juni 2021 mit einer höheren Unsicherheit belegt und tendenziell unterzeichnet.

Förderstatistik

Die statistischen Daten enthalten seit Berichtsmonat April 2020 im Bestand die unveränderten Förderungen, die unterbrochenen Förderungen sowie auch Förderungen, die in alternativer Form weitergeführt werden können.

Ein getrennter statistischer Nachweis ist nicht möglich. Die Hochrechnung der Förderdaten für den jeweiligen Berichtsmonat sowie die entsprechenden zwei Vormonate, die von Mai bis Dezember 2020 ausgesetzt war, wurde zum Januar 2021 wieder aufgenommen.

Unterbeschäftigungsstatistik

In der Unterbeschäftigungsrechnung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen

erfasst, die nicht als arbeitslos im Sinne des SGB gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der

Arbeitsmarktpolitik sind oder einen arbeitsmarktbedingten Sonderstatus besitzen. Von den oben genannten

statistischen Effekten der Förderstatistik ist somit auch die Unterbeschäftigung betroffen.

(22)

Inhaltsverzeichnis

Arbeitsmarktreport

Agentur für Arbeit Schwandorf Juni 2021

Seite

Eckwerte des Arbeitsmarktes

5

Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB III

6

Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB II

7

Komponenten der Unterbeschäftigung

8

Komponenten der Unterbeschäftigung nach Rechtskreisen

9

Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen

10

Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen

11

Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit

12

Gemeldete Arbeitsstellen

13

Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen

14

Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen

15

Ausbildungsmarkt

16

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

17

Der Arbeitsmarkt nach Geschäftsstellenbezirken

18

Geschäftsstellenbezirk Schwandorf

19

Geschäftsstellenbezirk Amberg

22

Geschäftsstellenbezirk Cham

25

Geschäftsstellenbezirk Bad Kötzting

28

Geschäftsstellenbezirk Oberviechtach

31

Geschäftsstellenbezirk Sulzbach-Rosenberg

34

zurück zum Inhalt

(23)

Eckwerte des Arbeitsmarktes

Agentur für Arbeit Schwandorf Juni 2021

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat1)

Jun 2020 Mai 2020 Apr 2020 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden

Insgesamt 12.036 12.298 12.754 -262 -2,1 -1.194 -9,0 -4,7 -0,9

Bestand an Arbeitslosen

Insgesamt 6.865 7.265 7.985 -400 -5,5 -1.441 -17,3 -12,0 -3,4

55,0% Männer 3.776 4.045 4.587 -269 -6,7 -967 -20,4 -14,8 -6,0

45,0% Frauen 3.089 3.220 3.397 -131 -4,1 -474 -13,3 -8,2 0,4

9,9% 15 bis unter 25 Jahre 682 735 816 -53 -7,2 -351 -34,0 -29,6 -16,0

2,1% dar. 15 bis unter 20 Jahre 144 150 160 -6 -4,0 -61 -29,8 -27,5 -13,5

43,4% 50 Jahre und älter 2.981 3.065 3.326 -84 -2,7 -160 -5,1 -0,7 2,4

32,5% dar. 55 Jahre und älter 2.228 2.268 2.412 -40 -1,8 -4 -0,2 4,9 6,1

29,0% Langzeitarbeitslose 1.994 2.027 2.081 -33 -1,6 533 36,5 48,7 59,0

12,3% Schwerbehinderte Menschen 843 859 913 -16 -1,9 -59 -6,5 -0,8 3,6

20,1% Ausländer 1.380 1.501 1.659 -121 -8,1 -399 -22,4 -15,4 -2,8

Zugang an Arbeitslosen

Insgesamt 1.440 1.458 1.772 -18 -1,2 -123 -7,9 -15,7 -30,1

dar. aus Erwerbstätigkeit 590 684 764 -94 -13,7 -173 -22,7 -28,2 -42,9

aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 270 269 293 1 0,4 12 4,7 -5,6 -22,5

seit Jahresbeginn 12.091 10.651 9.193 x x -3.049 -20,1 -21,6 -22,4

Abgang an Arbeitslosen

Insgesamt 1.839 2.182 3.005 -343 -15,7 326 21,5 26,9 25,9

dar. in Erwerbstätigkeit 811 1.011 1.841 -200 -19,8 84 11,6 10,0 18,9

in Ausbildung/sonst. Maßnahme 304 284 357 20 7,0 63 26,1 108,8 106,4

seit Jahresbeginn 13.049 11.210 9.028 x x -251 -1,9 -4,9 -10,3

Arbeitslosenquoten bezogen auf

alle zivilen Erwerbspersonen 2,8 3,0 3,3 x x x 3,4 3,4 3,4

dar. Männer 2,9 3,1 3,5 x x x 3,6 3,6 3,7

Frauen 2,7 2,9 3,0 x x x 3,1 3,1 3,0

15 bis unter 25 Jahre 2,4 2,6 2,8 x x x 3,6 3,6 3,4

15 bis unter 20 Jahre 1,6 1,7 1,6 x x x 2,1 2,1 1,9

50 bis unter 65 Jahre 3,3 3,4 3,8 x x x 3,6 3,5 3,8

55 bis unter 65 Jahre 3,9 4,0 4,4 x x x 4,1 4,0 4,4

Ausländer 7,9 8,5 9,9 x x x 10,6 10,6 11,3

abhängige zivile Erwerbspersonen 3,1 3,3 3,6 x x x 3,8 3,8 3,8

Unterbeschäftigung2)

Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 7.585 7.981 8.674 -396 -5,0 -1.356 -15,2 -10,1 -2,8

Unterbeschäftigung im engeren Sinne 9.046 9.507 10.159 -461 -4,8 -1.291 -12,5 -7,8 -1,7 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 9.097 9.557 10.212 -460 -4,8 -1.283 -12,4 -7,7 -1,6

Unterbeschäftigungsquote 3,7 3,9 4,1 x x x 4,2 4,2 4,2

Leistungsberechtigte2)

Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit 3.218 3.613 4.079 -395 -10,9 -1.474 -31,4 -22,5 -12,9

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 7.011 7.086 7.159 -76 -1,1 -134 -1,9 -0,5 2,9

Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 2.557 2.578 2.613 -21 -0,8 -115 -4,3 -3,2 -1,8

Bedarfsgemeinschaften 5.448 5.514 5.554 -66 -1,2 -46 -0,8 0,4 3,7

Gemeldete Arbeitsstellen

Zugang 1.061 1.238 1.130 -177 -14,3 443 71,7 81,8 74,7

Merkmale Jun 2021 Mai 2021 Apr 2021 Vormonat

(24)

Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB III

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat1)

Jun 2020 Mai 2020 Apr 2020 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden

Insgesamt 6.877 7.020 7.382 -143 -2,0 -1.160 -14,4 -10,0 -7,1

Bestand an Arbeitslosen

Insgesamt 3.966 4.260 4.806 -294 -6,9 -1.365 -25,6 -20,1 -11,0

55,3% Männer 2.194 2.390 2.816 -196 -8,2 -893 -28,9 -23,3 -14,4

44,7% Frauen 1.772 1.870 1.989 -98 -5,2 -472 -21,0 -15,7 -5,9

10,8% 15 bis unter 25 Jahre 428 465 540 -37 -8,0 -343 -44,5 -40,4 -25,9

1,9% dar. 15 bis unter 20 Jahre 74 82 94 -8 -9,8 -70 -48,6 -43,1 -30,4

51,2% 50 Jahre und älter 2.031 2.104 2.276 -73 -3,5 -155 -7,1 -2,9 -1,1

42,5% dar. 55 Jahre und älter 1.684 1.712 1.804 -28 -1,6 12 0,7 4,7 4,6

15,1% Langzeitarbeitslose 597 604 611 -7 -1,2 184 44,6 65,9 79,7

14,0% Schwerbehinderte Menschen 556 568 582 -12 -2,1 -62 -10,0 -3,7 -2,5

14,6% Ausländer 580 639 759 -59 -9,2 -317 -35,3 -29,9 -15,1

Zugang an Arbeitslosen

Insgesamt 979 1.012 1.199 -33 -3,3 -159 -14,0 -22,7 -34,9

dar. aus Erwerbstätigkeit 511 586 678 -75 -12,8 -180 -26,0 -31,3 -43,3

aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 190 179 200 11 6,1 18 10,5 -3,8 -9,1

seit Jahresbeginn 9.230 8.251 7.239 x x -2.341 -20,2 -20,9 -20,7

Abgang an Arbeitslosen

Insgesamt 1.228 1.500 2.460 -272 -18,1 102 9,1 16,5 18,8

dar. in Erwerbstätigkeit 665 864 1.705 -199 -23,0 34 5,4 6,3 14,2

in Ausbildung/sonst. Maßnahme 182 198 278 -16 -8,1 10 5,8 108,4 124,2

seit Jahresbeginn 9.870 8.642 7.142 x x -258 -2,5 -4,0 -7,4

Arbeitslosenquoten bezogen auf

alle zivilen Erwerbspersonen 1,6 1,7 2,0 x x x 2,2 2,2 2,2

dar. Männer 1,7 1,8 2,1 x x x 2,4 2,4 2,5

Frauen 1,6 1,7 1,8 x x x 2,0 2,0 1,9

15 bis unter 25 Jahre 1,5 1,7 1,9 x x x 2,7 2,7 2,5

15 bis unter 20 Jahre 0,8 0,9 1,0 x x x 1,5 1,5 1,4

50 bis unter 65 Jahre 2,3 2,3 2,6 x x x 2,5 2,5 2,7

55 bis unter 65 Jahre 2,9 3,0 3,3 x x x 3,1 3,0 3,3

Ausländer 3,3 3,6 4,5 x x x 5,3 5,4 5,9

abhängige zivile Erwerbspersonen 1,8 1,9 2,2 x x x 2,4 2,4 2,5

Unterbeschäftigung2)

Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 4.068 4.377 4.908 -309 -7,1 -1.315 -24,4 -18,4 -10,0 Unterbeschäftigung im engeren Sinne 4.989 5.365 5.901 -376 -7,0 -1.234 -19,8 -14,0 -6,9 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 5.039 5.413 5.953 -374 -6,9 -1.227 -19,6 -13,8 -6,6

Unterbeschäftigungsquote 2,1 2,2 2,4 x x x 2,5 2,5 2,6

Leistungsberechtigte

Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit2) 3.218 3.613 4.079 -395 -10,9 -1.474 -31,4 -22,5 -12,9

1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen,

d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt. Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt.

Merkmale Jun 2021 Mai 2021 Apr 2021 Vormonat

(25)

Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB II

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat1)

Jun 2020 Mai 2020 Apr 2020 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden

Insgesamt 5.159 5.278 5.372 -119 -2,3 -34 -0,7 3,5 9,3

Bestand an Arbeitslosen

Insgesamt 2.899 3.005 3.179 -106 -3,5 -76 -2,6 2,8 11,1

54,6% Männer 1.582 1.655 1.771 -73 -4,4 -74 -4,5 1,3 11,2

45,4% Frauen 1.317 1.350 1.408 -33 -2,4 -2 -0,2 4,6 11,0

8,8% 15 bis unter 25 Jahre 254 270 276 -16 -5,9 -8 -3,1 2,3 14,0

2,4% dar. 15 bis unter 20 Jahre 70 68 66 2 2,9 9 14,8 7,9 32,0

32,8% 50 Jahre und älter 950 961 1.050 -11 -1,1 -5 -0,5 4,2 10,9

18,8% dar. 55 Jahre und älter 544 556 608 -12 -2,2 -16 -2,9 5,5 10,7

48,2% Langzeitarbeitslose 1.397 1.423 1.470 -26 -1,8 349 33,3 42,4 51,7

9,9% Schwerbehinderte Menschen 287 291 331 -4 -1,4 3 1,1 5,4 16,5

27,6% Ausländer 800 862 900 -62 -7,2 -82 -9,3 -0,2 10,7

Zugang an Arbeitslosen

Insgesamt 461 446 573 15 3,4 36 8,5 6,2 -17,6

dar. aus Erwerbstätigkeit 79 98 86 -19 -19,4 7 9,7 -2,0 -39,4

aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 80 90 93 -10 -11,1 -6 -7,0 -9,1 -41,1

seit Jahresbeginn 2.861 2.400 1.954 x x -708 -19,8 -23,7 -28,3

Abgang an Arbeitslosen

Insgesamt 611 682 545 -71 -10,4 224 57,9 57,9 72,5

dar. in Erwerbstätigkeit 146 147 136 -1 -0,7 50 52,1 38,7 147,3

in Ausbildung/sonst. Maßnahme 122 86 79 36 41,9 53 76,8 109,8 61,2

seit Jahresbeginn 3.179 2.568 1.886 x x 7 0,2 -7,8 -19,8

Arbeitslosenquoten bezogen auf

alle zivilen Erwerbspersonen 1,2 1,2 1,3 x x x 1,2 1,2 1,2

dar. Männer 1,2 1,3 1,4 x x x 1,3 1,2 1,2

Frauen 1,2 1,2 1,2 x x x 1,2 1,1 1,1

15 bis unter 25 Jahre 0,9 1,0 1,0 x x x 0,9 0,9 0,8

15 bis unter 20 Jahre 0,8 0,8 0,7 x x x 0,6 0,6 0,5

50 bis unter 65 Jahre 1,1 1,1 1,2 x x x 1,1 1,1 1,1

55 bis unter 65 Jahre 1,0 1,0 1,1 x x x 1,0 1,0 1,1

Ausländer 4,6 4,9 5,4 x x x 5,3 5,2 5,4

abhängige zivile Erwerbspersonen 1,3 1,4 1,4 x x x 1,4 1,3 1,3

Unterbeschäftigung2)

Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 3.517 3.604 3.767 -87 -2,4 -41 -1,2 2,6 8,4

Unterbeschäftigung im engeren Sinne 4.057 4.142 4.258 -85 -2,1 -57 -1,4 1,5 6,5

Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 4.058 4.144 4.260 -86 -2,1 -56 -1,4 1,5 6,6

Unterbeschäftigungsquote 1,7 1,7 1,7 x x x 1,7 1,7 1,6

Leistungsberechtigte2)

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 7.011 7.086 7.159 -76 -1,1 -134 -1,9 -0,5 2,9

Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 2.557 2.578 2.613 -21 -0,8 -115 -4,3 -3,2 -1,8

Bedarfsgemeinschaften 5.448 5.514 5.554 -66 -1,2 -46 -0,8 0,4 3,7

Merkmale Jun 2021 Mai 2021 Apr 2021 Vormonat

(26)

Komponenten der Unterbeschäftigung

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

Unterbeschäftigung nach Rechtskreisen

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat2)

Jun 2020 Mai 2020 Apr 2020 absolut in % absolut in % in % in %

Arbeitslosigkeit 6.865 7.265 -400 -5,5 -1.441 -17,3 -12,0 -3,4

+ Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 720 716 4 0,6 85 13,4 15,7 3,8

Aktivierung und berufliche Eingliederung 235 229 6 2,6 56 31,3 39,6 6,1

Sonderregelung für Ältere (§ 53a SGB II) 485 487 -2 -0,4 29 6,4 7,0 2,7

= Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 7.585 7.981 -396 -5,0 -1.356 -15,2 -10,1 -2,8 + Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 1.461 1.526 -65 -4,3 65 4,7 6,0 5,7 Berufliche Weiterbildung inklusive

Förderung von Menschen mit Behinderungen 742 774 -32 -4,1 65 9,6 13,5 11,0

Arbeitsgelegenheiten 65 65 - - -18 -21,7 -17,7 61,9

Fremdförderung 356 322 34 10,6 -27 -7,0 -17,4 -22,7

Förderung von Arbeitsverhältnissen - - - x - x x x

Beschäftigungszuschuss * * * * * * * -

Teilhabe am Arbeitsmarkt 47 47 - - -2 -4,1 -4,1 -6,0

kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 248 317 -69 -21,8 47 23,4 33,8 40,0

= Unterbeschäftigung im engeren Sinne 9.046 9.507 -461 -4,8 -1.291 -12,5 -7,8 -1,7 + Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind,

in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten 51 50 1 2,0 8 18,6 19,0 31,7

Gründungszuschuss 50 48 2 4,2 7 16,3 14,3 26,8

Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit * * * * * * * *

In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Es wird unterstellt, dass ohne den Einsatz dieser Maßnahmen bzw. ohne die Zuweisung zu einem Sonderstatus die Arbeitslosigkeit entsprechend höher ausfallen würde. Mit dem Konzept der Unterbeschäftigung werden Defizite an regulärer Beschäftigung umfassender erfasst und realwirtschaftliche bedingte Einflüsse auf den Arbeitsmarkt besser erkannt. Zudem können die direkten Auswirkungen der Arbeitsmarktpolitik auf die Arbeitslosenzahlen nachvollzogen werden.

Komponenten der Unterbeschäftigung1) Jun 2021 Mai 2021 Vormonat

Arbeitslose Personen in

arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder mit einem Sonderstatus 9.097

10.380

5.039

6.266

4.058 4.114

75,5% 80,0% 78,7% 85,1% 71,4% 72,3%

Jun 2021 Jun 2020 Jun 2021 Jun 2020 Jun 2021 Jun 2020

Insgesamt SGB III SGB II

(27)

Komponenten der Unterbeschäftigung nach Rechtskreisen

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat2)

Jun 2020 Mai 2020 Apr 2020 absolut in % absolut in % in % in % Rechtskreis SGB III

Arbeitslosigkeit 3.966 4.260 -294 -6,9 -1.365 -25,6 -20,1 -11,0

+ Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 102 117 -15 -12,8 50 96,2 x 104,0

Aktivierung und berufliche Eingliederung 102 117 -15 -12,8 50 96,2 x 104,0

Sonderregelung für Ältere (§ 53a SGB II) - - - x - x x x

= Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 4.068 4.377 -309 -7,1 -1.315 -24,4 -18,4 -10,0

+ Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 921 988 -67 -6,8 81 9,6 13,4 12,6

Berufliche Weiterbildung inklusive

Förderung von Menschen mit Behinderungen 701 731 -30 -4,1 76 12,2 15,3 12,6

Arbeitsgelegenheiten - - - x - x x x

Fremdförderung 85 89 -4 -4,5 -14 -14,1 -4,3 -6,6

Förderung von Arbeitsverhältnissen - - - x - x x x

Beschäftigungszuschuss - - - x - x x x

Teilhabe am Arbeitsmarkt - - - x - x x x

kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 135 168 -33 -19,6 19 16,4 16,7 29,2

= Unterbeschäftigung im engeren Sinne 4.989 5.365 -376 -7,0 -1.234 -19,8 -14,0 -6,9 + Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind,

in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten 50 48 2 4,2 7 16,3 14,3 26,8

Gründungszuschuss 50 48 2 4,2 7 16,3 14,3 26,8

Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit - - - x - x x x

= Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 5.039 5.413 -374 -6,9 -1.227 -19,6 -13,8 -6,6

Unterbeschäftigungsquote 2,1 2,2 x x x 2,5 2,5 2,6

Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung 78,7 78,7 x x x 85,1 85,0 84,7

Rechtskreis SGB II

Arbeitslosigkeit 2.899 3.005 -106 -3,5 -76 -2,6 2,8 11,1

+ Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 618 599 19 3,2 35 6,0 1,9 -4,2

Aktivierung und berufliche Eingliederung 133 112 21 18,8 6 4,7 -15,8 -23,3

Sonderregelung für Ältere (§ 53a SGB II) 485 487 -2 -0,4 29 6,4 7,0 2,7

= Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 3.517 3.604 -87 -2,4 -41 -1,2 2,6 8,4

+ Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 539 538 1 0,2 -17 -3,1 -5,4 -5,9

Berufliche Weiterbildung inklusive

Förderung von Menschen mit Behinderungen 41 42 -1 -2,4 -11 -21,2 -12,5 -10,0

Arbeitsgelegenheiten 65 65 - - -18 -21,7 -17,7 61,9

Fremdförderung 271 233 38 16,3 -13 -4,6 -21,5 -28,2

Förderung von Arbeitsverhältnissen - - - x - x x x

Beschäftigungszuschuss * * * * * * * -

Teilhabe am Arbeitsmarkt 47 47 - - -2 -4,1 -4,1 -6,0

kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 113 149 -36 -24,2 28 32,9 60,2 60,0

= Unterbeschäftigung im engeren Sinne 4.057 4.142 -85 -2,1 -57 -1,4 1,5 6,5

+ Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind,

in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten * * * * * * * *

Gründungszuschuss - - - x - x x x

Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit * * * * * * * *

= Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 4.058 4.144 -86 -2,1 -56 -1,4 1,5 6,6

Unterbeschäftigungsquote 1,7 1,7 x x x 1,7 1,7 1,6

Komponenten der Unterbeschäftigung1) Jun 2021 Mai 2021 Vormonat

(28)

Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

Entwicklung des Bestandes an Arbeitslosen nach Rechtskreisen

Veränderung gegenüber Arbeitslosenquote1) Vormonat Vorjahresmonat Jun 2021 Vormonat Vorjahr

absolut in % absolut in % in %

1 2 3 4 5 6 7 8

Insgesamt 6.865 -400 -5,5 -1.441 -17,3 2,8 3,0 3,4

3.776 -269 -6,7 -967 -20,4 2,9 3,1 3,6

3.089 -131 -4,1 -474 -13,3 2,7 2,9 3,1

15 bis unter 25 Jahre 682 -53 -7,2 -351 -34,0 2,4 2,6 3,6

15 bis unter 20 Jahre 144 -6 -4,0 -61 -29,8 1,6 1,7 2,1

50 Jahre und älter 2.981 -84 -2,7 -160 -5,1 3,3 3,4 3,6

55 Jahre und älter 2.228 -40 -1,8 -4 -0,2 3,9 4,0 4,1

Deutsche 5.465 -277 -4,8 -1.039 -16,0 2,4 2,5 2,9

Ausländer 1.380 -121 -8,1 -399 -22,4 7,9 8,5 10,6

Rechtskreis SGB III 3.966 -294 -6,9 -1.365 -25,6 1,6 1,7 2,2

2.194 -196 -8,2 -893 -28,9 1,7 1,8 2,4

1.772 -98 -5,2 -472 -21,0 1,6 1,7 2,0

15 bis unter 25 Jahre 428 -37 -8,0 -343 -44,5 1,5 1,7 2,7

15 bis unter 20 Jahre 74 -8 -9,8 -70 -48,6 0,8 0,9 1,5

50 Jahre und älter 2.031 -73 -3,5 -155 -7,1 2,3 2,3 2,5

55 Jahre und älter 1.684 -28 -1,6 12 0,7 2,9 3,0 3,1

Deutsche 3.383 -235 -6,5 -1.048 -23,7 1,5 1,6 1,9

Ausländer 580 -59 -9,2 -317 -35,3 3,3 3,6 5,3

Rechtskreis SGB II 2.899 -106 -3,5 -76 -2,6 1,2 1,2 1,2

1.582 -73 -4,4 -74 -4,5 1,2 1,3 1,3

1.317 -33 -2,4 -2 -0,2 1,2 1,2 1,2

15 bis unter 25 Jahre 254 -16 -5,9 -8 -3,1 0,9 1,0 0,9

15 bis unter 20 Jahre 70 2 2,9 9 14,8 0,8 0,8 0,6

50 Jahre und älter 950 -11 -1,1 -5 -0,5 1,1 1,1 1,1

Frauen

Männer Frauen

Die Arbeitslosigkeit hat sich im Juni um 400 auf 6.865 verringert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.441 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Juni 2,8%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 3,4% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 3.966, das sind 294 weniger als im Vormonat und 1.365 weniger als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,6%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.899 Arbeitslose, das ist ein Minus von 106 gegenüber Mai; im Vergleich zum Juni 2020 waren es 76 Arbeitslose weniger. Die anteilige SGB II- Arbeitslosenquote betrug 1,2%.

Bestand an Arbeitslosen Jun 2021

Männer Frauen

Männer SGB II SGB III

5.714

8.306

6.865

Jan 2019 Jan 2020 Jan 2021

(29)

Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

Veränderung der Arbeitslosigkeit ausgewählter Personengruppen gegenüber dem Vorjahresmonat

Anteil ausgewählter Personengruppen an allen Arbeitslosen nach Rechtskreisen

Insgesamt SGB III SGB II

Insgesamt SGB III SGB II

Insgesamt

Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit recht unterschiedlich, allerdings waren bei allen Rückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen. Die Spanne der Veränderungen reicht im Juni von –34% bei 15- bis unter 25- Jährigen bis –5% bei 50-Jährigen und Älteren. Auch der Anteil der ausgewählten Personengruppen am Arbeitslosenbestand ist unterschiedlich groß. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass Mehrfachzählungen möglich sind, da ein Arbeitsloser in der Regel mehreren der hier abgebildeten Personengruppen angehört. Somit kann die individuelle Situation von Arbeitslosen von der Entwicklung der jeweiligen Personengruppe abweichen.

-17,3%

-20,4%

-13,3%

-34,0%

-22,5%

-5,1%

-16,0%

-22,4%

Arbeitslose insgesamt

Männer Frauen

15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 Jahre und älter

Deutsche Ausländer

54,6%

55,3%

55,0%

Männer

45,4%

44,7%

45,0%

Frauen

79,6%

Deutsche

20,1%

Ausländer 8,8%

10,8%

9,9%

15 bis unter 25 Jahre

58,5%

38,0%

46,6%

25 bis unter 50 Jahre

32,8%

51,2%

43,4%

50 Jahre und älter

(30)

Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

Anteil ausgewählter Zu- und Abgangsstrukturen an allen Zugängen in und Abgängen aus Arbeitslosigkeit

Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat

absolut in % absolut in % absolut in %

1 2 3 4 5 6 7 8

Zugang an Arbeitslosen insgesamt 1.440 -18 -1,2 -123 -7,9 12.091 -3.049 -20,1

590 -94 -13,7 -173 -22,7 6.808 -1.932 -22,1

dar. 574 -92 -13,8 -164 -22,2 6.649 -1.851 -21,8

7 -1 -12,5 3 75,0 65 -37 -36,3

7 -3 -30,0 -9 -56,3 77 -37 -32,5

270 1 0,4 12 4,7 1.788 -547 -23,4

558 75 15,5 39 7,5 3.331 -577 -14,8

dar. 397 77 24,1 53 15,4 2.228 -487 -17,9

139 -14 -9,2 -17 -10,9 1.003 -93 -8,5

Sonstiges/keine Angabe 22 - - -1 -4,3 164 7 4,5

Abgang an Arbeitslosen insgesamt 1.839 -343 -15,7 326 21,5 13.049 -251 -1,9

811 -200 -19,8 84 11,6 6.767 119 1,8

dar. 772 -211 -21,5 65 9,2 6.553 143 2,2

6 3 100,0 - - 37 -48 -56,5

33 9 37,5 21 175,0 166 30 22,1

304 20 7,0 63 26,1 1.565 -128 -7,6

630 -170 -21,3 131 26,3 4.157 -429 -9,4

Erwerbstätigkeit (ohne Ausbildung) Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt Beschäftigung am 2. Arbeitsmarkt Selbständigkeit

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung. Im Juni meldeten sich 1.440 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 123 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 1.839 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 326 mehr als im Juni 2020. Seit Jahresbeginn gab es 12.091 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 3.049 Meldungen. Dem gegenüber stehen 13.049 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 251 Abmeldungen. Im Juni meldeten sich 590 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 173 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 811 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 84 mehr als vor einem Jahr.

Zugangs- und Abgangsstrukturen Jun 2021 seit Jahres-

beginn

Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum

fehlende Verfügbarkeit/Mitwirkung

Erwerbstätigkeit (ohne Ausbildung) Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt Beschäftigung am 2. Arbeitsmarkt Selbständigkeit

Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme Nichterwerbstätigkeit

Nichterwerbstätigkeit Arbeitsunfähigkeit

41,0%

18,8%

38,8%

1,5%

44,1%

16,5%

34,3%

5,1%

Erwerbstätigkeit

Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme

Nichterwerbstätigkeit

Sonstiges/keine Angabe

Zugang Abgang

(31)

Agentur für Arbeit Schwandorf Juni 2021

Zugang und Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen

Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat

absolut in % absolut in % absolut in %

1 2 3 4 5 6 7 8

Zugang 1.061 -177 -14,3 443 71,7 6.421 1.498 30,4

dar. sofort zu besetzen 794 -109 -12,1 396 99,5 4.622 1.039 29,0

1.027 -177 -14,7 433 72,9 6.264 1.513 31,8

dar. sofort zu besetzen 771 -105 -12,0 388 101,3 4.507 1.047 30,3

Bestand 5.550 311 5,9 1.351 32,2 4.804 198 4,3

dar. sofort zu besetzen 5.403 365 7,2 1.375 34,1 4.601 188 4,3

5.416 298 5,8 1.338 32,8 4.695 231 5,2

dar. sofort zu besetzen 5.271 351 7,1 1.359 34,7 4.497 220 5,1

Abgang 754 -234 -23,7 -40 -5,0 4.934 -518 -9,5

dar. 733 -227 -23,6 -16 -2,1 4.813 -434 -8,3

© Statistik der Bundesagentur für Arbeit 1) Zu- und Abgang (Summe) und Bestand (Durchschnitt) jeweils von Januar bis zum aktuellen Berichtsmonat.

sozialversicherungspflichtig

sozialversicherungspflichtig

sozialversicherungspflichtige Stellen

Gemeldete Arbeitsstellen

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf waren im Juni 5.550 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Mai ist das ein Plus von 311 oder 6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.351 Stellen mehr (+32 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Juni 1.061 neue Arbeitsstellen, das waren 443 oder 72 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 6.421 Stellen eingegangen, das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1.498 oder 30%. Zudem wurden im Juni 754 Arbeitsstellen abgemeldet, 40 oder 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis Juni gab es insgesamt 4.934 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 518 oder 10%.

Gemeldete Arbeitsstellen Jun 2021 seit

Jahresbeginn1)

Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum 5.288

4.199

Bestand 5.550

1.207

618 Zugang

1.061

Jan 2019 Jan 2020 Jan 2021

(32)

Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

Arbeitslose je gemeldeter Arbeitsstelle nach Berufsbereichen absteigend sortiert1)

Veränderung gegenüber

Vormonat Vorjahresmonat

Anzahl in % absolut in % absolut in %

1 2 3 4 5 6

Arbeitslose 6.865 100 -400 -5,5 -1.441 -17,3

dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 124 1,8 5 4,2 - -

Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 1.615 23,5 -131 -7,5 -726 -31,0

Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 455 6,6 -35 -7,1 -105 -18,8

Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 85 1,2 -3 -3,4 -7 -7,6

Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 2.087 30,4 -93 -4,3 -245 -10,5

Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 977 14,2 -96 -8,9 -170 -14,8

Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 743 10,8 -15 -2,0 -30 -3,9

Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 527 7,7 -16 -2,9 -88 -14,3

Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 67 1,0 -3 -4,3 8 13,6

keine Angabe bzw. Zuordnung möglich 184 2,7 -13 -6,6 -79 -30,0

Gemeldete Arbeitsstellen 5.550 100 311 5,9 1.351 32,2

dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 50 0,9 2 4,2 11 28,2

Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 2.257 40,7 166 7,9 716 46,5

Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 734 13,2 23 3,2 86 13,3

Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 93 1,7 -11 -10,6 -2 -2,1

Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 882 15,9 47 5,6 311 54,5

Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 540 9,7 62 13,0 59 12,3

Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 320 5,8 3 0,9 80 33,3

Die berufsfachlichen Strukturen von Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen und deren Veränderungen lassen Chancen und Grenzen für eine Arbeitsaufnahme erkennen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei einem hohen Anteil an Beständen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, die Aussagekraft für alle Berufe eingeschränkt ist. Im Juni 2021 stellt sich die Situation im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf wie folgt dar:

Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Berufsbereichen1)

Jun 2021 Anteil an insgesamt

2,5 2,4 2,3 2,0 1,8 1,2

0,9 0,8 0,7 0,6 Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau

Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt.

Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus Insgesamt Naturwissenschaft, Geografie, Informatik Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn.

(33)

Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

Bestand an Teilnehmern nach arbeitsmarktpolitischen Maßnahmekategorien (aktueller Berichtsmonat vorläufig und überwiegend hochgerechnet)

Veränderung gegenüber

Maßnahmekategorien Vormonat Vorjahresmonat

der Arbeitsmarktpolitik1) absolut in % absolut in % absolut in %

1 2 3 4 5 6 7 8

Zugang

Aktivierung und berufliche Eingliederung 286 -30 -9,5 38 15,3 1.579 -388 -19,7

Berufswahl und Berufsausbildung 11 -33 -75,0 -29 -72,5 192 -54 -22,0

Berufliche Weiterbildung 60 -4 -6,3 4 7,1 491 84 20,6

Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 35 -9 -20,5 -15 -30,0 240 1 0,4

19 -2 -9,5 11 137,5 113 29 34,5

Beschäftigung schaffende Maßnahmen 10 6 150,0 1 11,1 63 -57 -47,5

Freie Förderung / Sonstige Förderung * * * * * 17 -19 -52,8

Bestand

Aktivierung und berufliche Eingliederung 235 6 2,6 56 31,3 214 -36 -14,3

Berufswahl und Berufsausbildung 1.224 -5 -0,4 -90 -6,8 1.255 -72 -5,4

Berufliche Weiterbildung 979 -32 -3,2 53 5,7 977 -24 -2,4

Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 244 11 4,7 14 6,1 222 3 1,4

233 -2 -0,9 -7 -2,9 239 -10 -3,8

Beschäftigung schaffende Maßnahmen 112 - - -20 -15,2 114 -15 -11,5

Freie Förderung / Sonstige Förderung 8 -2 -20,0 -1 -11,1 9 -1 -7,0

Abgang

Aktivierung und berufliche Eingliederung 208 -17 -7,6 27 14,9 1.094 -231 -17,4

Berufswahl und Berufsausbildung 22 -13 -37,1 3 15,8 386 25 6,9

Berufliche Weiterbildung 104 31 42,5 47 82,5 560 -62 -10,0

Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 39 4 11,4 6 18,2 233 -14 -5,7

besondere Maßnahmen zur Teilhabe von

Mit dem Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente konnte für zahlreiche Personen im Bezirk der Agentur für Arbeit Arbeitslosigkeit beendet oder verhindert werden. Die nachfolgenden Übersichten informieren über alle Kategorien von Maßnahmen, die derzeit am Arbeitsmarkt eingesetzt werden.

Jun 2021 seit Jahres-

beginn2)

Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum

besondere Maßnahmen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

besondere Maßnahmen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

235

1.224

979

244 233

112 8

179

1.314

926

230 240

132 9

Aktivierung und berufliche Eingliederung

Berufswahl und Berufs- ausbildung

Berufliche

Weiterbildung Aufnahme Erwerbs-

tätigkeit

Maßnahmen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

Beschäftigung schaffende Maßnahmen

Freie / Sonstige Förderung 2021Jun Jun

2020

(34)

Agentur für Arbeit Schwandorf

Seit Beginn des Berichtsjahres1) gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen und gemeldete Berufsausbildungsstellen

Merkmale

des Ausbildungsmarktes absolut in %

1 2 3 4 5

Gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen

seit Beginn des Berichtsjahres1) 1.900 -218 -10,3 2.118 2.278

versorgte Bewerber 1.513 -185 -10,9 1.698 1.861

1.160 -153 -11,7 1.313 1.481

314 -9 -2,8 323 342

39 -23 -37,1 62 38

unversorgte Bewerber 387 -33 -7,9 420 417

Gemeldete Berufsausbildungsstellen

seit Beginn des Berichtsjahres1) 4.195 -168 -3,9 4.363 4.796

betriebliche Ausbildungsstellen 4.192 * * * *

außerbetriebliche Ausbildungsstellen 3 * * * *

einmündende Bewerber andere ehemalige Bewerber Bewerber mit Alternative zum 30.9.

Ausbildungsmarkt

Juni 2021

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2020 meldeten sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf 1.900 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 218 weniger als im Vorjahreszeitraum (–10%). Zugleich gab es 4.195 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Minus von 168 (–4%). Ende Juni waren 387 Bewerber noch unversorgt und 1.861 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (–33 oder –8%), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war ebenfalls kleiner (–40 oder –2%). Eine Beurteilung der aktuellen Lage am Ausbildungsmarkt ist auf der Grundlage von gemeldeten Bewerbern und Ausbildungsangeboten im Vergleich zu vorhergehenden Berichtsjahren möglich; eine Hilfestellung hierzu bietet das Diagramm.

2020/2021

Veränderung

gegenüber Vorjahr 2019/2020 2018/2019

2.278 2.118

1.900 4.796

4.363 4.195

Jun 2019 Jun 2020 Jun 2021

Gemeldete

Bewerber Gemeldete

Ausbildungsstellen

(35)

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Agentur für Arbeit Schwandorf

Dezember 2020 - Daten nach einer Wartezeit von 6 Monaten

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftsbereichen Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal absolut, absteigend sortiert

absolut in %

1 2 3 4 5 6 7

Insgesamt 166.678 169.112 166.517 167.186 166.815 -137 -0,1

54,4% Männer 90.634 92.778 91.441 91.494 90.913 -279 -0,3

45,6% Frauen 76.044 76.334 75.076 75.692 75.902 142 0,2

13,0% 15 bis unter 25 Jahre 21.585 22.358 20.885 21.582 22.242 -657 -3,0

65,5% 25 bis unter 55 Jahre 109.093 110.686 110.046 110.514 109.899 -806 -0,7

20,9% 55 Jahre bis Regelaltersgrenze 34.851 34.920 34.446 33.941 33.524 1.327 4,0

71,9% Vollzeit 119.818 122.254 120.294 120.842 120.507 -689 -0,6

Ende Dezember 2020, dem letzten Quartalsstichtag der Beschäftigungsstatistik mit gesicherten Angaben, belief sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf auf 166.678. Gegenüber dem Vorjahresquartal hat sich damit die Zahl der Beschäftigten relativ wenig verändert (–137 oder +0,1%); im Vorquartal hatte es eine Veränderung um –1.188 oder –0,7% gegeben. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei Immobilien, freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Diensleistungen (+766 oder +10,4%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe (–2.156 oder –3,6%).

Ende Dezember 2020

Merkmale der Beschäftigung

Beschäftigung Ende Veränderung

Dez 2020 / Dez 2019 Dez 2020 Sep 2020 Jun 2020 Mrz 2020 Dez 2019

+766 +509 +286 +278 +221 +148 +115 +87 +53 +24 +14 +7 +3 -15 -47 -65 -112 -171 -172 -194 -1.872

-2.156 Immobilien, freiber./wiss./techn. Dienstl.

Baugewerbe Öff.Verwaltung, Verteidigung, SV, ext. Org.

Verkehr u. Lagerei Gesundheitswesen Heime u. Sozialwesen sonst. wirtschaftl. Dienstleist. (o. ANÜ) Handel, Instandhaltung/Reparatur Kfz Erziehung u. Unterricht Energieversorgung sonst. Dienstl. u. private Haushalte Information u. Kommunikation Wasser, Abwasser, Abfall Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei Bergbau, Gewinnung Steine u. Erden Finanz- u. Versicherungs-Dienstleist.

Herstellung von Vorleistungsgütern Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ) Herst. überw. häusl. konsumierter Güter Gastgewerbe Metall-, Elektro- und Stahlindustrie Verarbeitendes Gewerbe

1)Das Verarbeitende Gewerbe untergliedert sich in drei Teilbereiche; diese sind im Diagramm hellgrau hinterlegt.

(36)

Der Arbeitsmarkt nach Geschäftsstellenbezirken

Agentur für Arbeit Schwandorf

Juni 2021

Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat aufsteigend sortiert

Arbeitslosenquoten1) nach aktuellem Berichtsmonat aufsteigend sortiert

Im Agenturbezirk Schwandorf entwickelte sich die Arbeitslosigkeit im Juni relativ einheitlich. In allen Regionen war im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Rückgang zu verzeichnen. Am günstigsten war die Veränderung der Arbeitslosigkeit in Sulzbach- Rosenberg; dort sank der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 19%. Dem gegenüber steht die Entwicklung in Oberviechtach mit einer Abnahme von 14%.

Die Arbeitslosenquoten verringerten sich gegenüber dem Vorjahresmonat im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf. Dabei reichte die Spanne der Quoten im Juni 2021 von 2,2% in Bad Kötzting bis 3,3% in Amberg.

-19,3%

-19,0%

-18,7%

-17,3%

-17,2%

-15,7%

-14,1%

GSt Sulzbach-Rosenberg GSt Bad Kötzting GSt Amberg AA Schwandorf GSt Cham GSt Schwandorf GSt Oberviechtach

2,2%

2,3%

2,7%

2,7%

2,8%

3,0%

2,8%

2,8%

3,1%

3,4%

3,4%

GSt Bad Kötzting

GSt Cham

GSt Oberviechtach

GSt Sulzbach-Rosenberg

AA Schwandorf

GSt Schwandorf

Juni 2021 Juni 2020

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.988 Stellen weniger (–33 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Juni 900 neue Arbeitsstellen, das waren 422 oder 32 Prozent weniger als ein

Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 2.086 Stellen mehr (+56 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Juli 1.686 neue Arbeitsstellen, das waren 510 oder 43 Prozent mehr als ein Jahr

Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.945 Stellen mehr (+55 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Juni 1.594 neue Arbeitsstellen, das waren 818 oder 105 Prozent mehr als ein Jahr

Arbeitgeber meldeten im Februar 1.149 Arbeitsstellen, etwa so viele wie vor einem Jahr (+3). Seit Jahresbeginn sind damit 1.839 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber

Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 2.264 Stellen mehr (+54 Prozent). Arbeitgeber meldeten im August 1.223 neue Arbeitsstellen, das waren 551 oder 82 Prozent mehr als ein Jahr

Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 529 Stellen weniger (–17 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Juni 570 neue Arbeitsstellen, das waren 418 oder 42 Prozent weniger als ein Jahr

Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.476 Stellen mehr (+40 Prozent). Arbeitgeber meldeten im August 1.320 neue Arbeitsstellen, das waren 295 oder 29 Prozent mehr als ein Jahr

Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 28 Stellen weniger (–1 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Dezember 666 neue Arbeitsstellen, das waren 19 oder 3 Prozent mehr als ein Jahr