Arbeitsmarktreport
Arbeitslose 8.602
Arbeitslosenquote
(in % aller zivilen Erwerbspersonen)
2,8 %
J F M A M J J A S O N D
2021 3,7 3,7 3,4 3,2 3,0 2,8
2020 2,9 2,8 2,6 3,2 3,5 3,5 3,4 3,5 3,3 3,2 3,1 3,2
Datenrevisionen können zu Abweichungen gegenüber Auswertungen mit früherem Erstellungsdatum führen
Holzkirchen
Bad Tölz
Juni 2021
Wolfratshausen
Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen
1.903 (2,7 %)
Landkreis Miesbach
1.452 (2,6 %)
Landkreis Rosenheim
3.573 (2,5 %)
Stadt Rosenheim
1.674 (4,6 %)
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2021 30.06.2021
Pressemitteilung Nr. 036/2021 Der regionale Arbeitsmarkt im Juni
Arbeitslosenquote wieder unter 3,0-Prozent-Marke
Sichern Sie sich Ihr Personal - Gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt
„Die wirtschaftliche und die gesellschaftliche Lage haben sich in den vergangenen Wo- chen weiter verbessert. Die Menschen sind wieder mehr unterwegs und die Geschäfte und die Gastronomie haben wieder geöffnet. Es freut mich sehr, dass diese Entwicklun- gen auch positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben“, sagt Michael Schankweiler, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rosenheim. „Die Betriebe haben wieder verstärkten Personalbedarf und meldeten im Juni mehr zu besetzende Stellen (1.130) als vor einem und vor zwei Jahren, also der Zeit vor Corona“, erklärt er und fährt fort: „Schön ist, dass sich dies auch entsprechend positiv für die Bewerber*innen auswirkt: 2.550 Menschen haben sich im Juni aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet. Das waren mehr als in den vergangenen beiden Jahren in diesem Zeitraum. Zudem haben sich mit 1.940 weniger Menschen neu oder erneut gemeldet als vor ein und vor zwei Jahren. Die Arbeitslosenzahl ist um 620 Personen auf 8.600 zurückgegangen und liegt damit um gut 2.000 (-19,4 Prozent) unter dem Wert des Vorjahres.“
Der Rosenheimer Agenturleiter führt weiter aus: „Die Arbeitslosenquote ist im Juni um 0,2 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent zurückgegangen. Sie liegt damit erstmals seit die Corona-Pandemie Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat (April 2020: 3,2 Prozent) wie- der unter der wichtigen 3,0-Prozent-Marke, ab der man landläufig von „Vollbeschäfti- gung“ spricht. Bewerberinnen und Bewerber werden dementsprechend in einigen Berei- chen schon wieder knapp. Und es freut mich, dass diese „Vollbeschäftigung“ für alle Landkreise (Rosenheim 2,5 Prozent; Miesbach 2,6 Prozent; Bad Tölz-Wolfratshausen 2,7 Prozent) in unserem Agenturbezirk gilt. In der Stadt Rosenheim ist die Arbeitslosenquote (4,6 Prozent) aufgrund der städtischen Prägung traditionell höher, jedoch liegt sie auch hier deutlich (-1,1 Prozent) unter dem Wert von vor einem Jahr.“
Schankweiler betrachtet als wichtiges Kriterium für die Situation auf dem Arbeitsmarkt das
Stellenangebot und sagt: „Am deutlichsten war der Anstieg an offenen Arbeitsplätzen
im Juni in den Berufshauptgruppen Hotellerie/Tourismus (+81), Lebensmittelherstellung
und -verarbeitung (u.a. Bäcker*in; Metzger*in) (+68) und Metallerzeugung, -bearbeitung,
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2021 30.06.2021
Metallbau (u.a. Industrie- und Zerspanungsmechaniker*in) (+33). Die meisten Stellen gibt es in den Medizinischen Gesundheitsberufen (490), im Verkauf (380) und in Mechat- ronik-, Energie- und Elektroberufen (300)“, erklärt er. Der Agenturleiter fügt jedoch ein- schränkend hinzu: „Bei all´ diesen positiven Signalen, die der Arbeitsmarkt sendet, dürfen wir aber nicht vergessen, dass die Arbeitslosenzahl noch um 2.000 über dem Wert von Juni 2019 liegt. Und es profitieren leider nicht alle Personengruppen von der aktuellen Entwicklung. So ist die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen, damit sind Frauen und Männer gemeint, die schon länger als zwölf Monate arbeitslos gemeldet sind, im vergan- genen Jahr deutlich um 770 auf 2.370 angestiegen.“
Die Geschäftsführung der Rosenheimer Arbeitsagentur sieht in der aktuellen Situation für Bewerber*innen und Unternehmer*innen gleichermaßen gute Möglichkeiten: Der Geschäftsführer des operativen Bereichs der Arbeitslosenversicherung, Michael Vontra, appelliert an beide Seiten: „Eins ist klar: Personal wird in einigen Bereichen schon wieder knapp. Nutzen Sie diesen Aufschwung und sprechen Sie mit Ihrem*r Ansprechpartner*in bei der Arbeitsvermittlung, bzw. beim Arbeitgeberservice, über die vielseitigen Unterstüt- zungsmöglichkeiten, die wir anbieten. Diese reichen von der Anbahnung über die Kon- taktaufnahme und das persönliche Kennenlernen von Bewerber*in und Arbeitgeber*in bis hin zur Unterstützung bei Fragen rund um die Arbeit. Wir bieten vielseitige finanzielle Un- terstützungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten an. Dies ist vom Bewerbungsprozess über das Kennenlernen – auch in Form von sogenannter Probearbeit – bis zu finanziellen Förder- und Weiterbildungsmöglichkeiten von der Arbeitsaufnahme bis zum Berufsab- schluss möglich“, sagt Vontra.
Abschließend betrachten beide Geschäftsführer die Personengruppe der unter 25Jährigen. Hier herrscht um diese Jahreszeit naturgemäß viel Bewegung. „Junge Frau- en und Männer haben ihre Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen und suchen jetzt nach ihrer ersten Anstellung. Wir beobachten, dass die frisch ausgelernten Fachkräf- te sich intensiv bewerben und freuen uns, dass viele von ihnen bereits eine Arbeit gefun- den haben“, sagt Michael Vontra. Die Arbeitslosenzahl ist bei den unter 25Jährigen im Juni um 100 auf 670 zurückgegangen.
Mit Blick auf den Ausbildungsmarkt fügt Michael Schankweiler hierzu: „Die Unterneh- men melden uns nach wie vor viele Angebote. Aktuell stehen 1.620 offene Ausbil- dungsplatzangebote 850 Bewerbern und Bewerberinnen gegenüber, die noch eine Lehrstelle suchen. Rein rechnerisch sind somit 1,9 Lehrstellen je Bewerber*in gemeldet.
Die Chancen einen Ausbildungsplatz zu finden sind auch in diesem Jahr gut und in fast
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2021 30.06.2021
allen Berufen sind noch Ausbildungsstellen gemeldet“, sagt Schankweiler. Und weiter, di- rekt an die Jugendlichen gewandt: „Unter www.arbeitsagentur.de finden Sie in der Job- börse viele Ausbildungsplatzangebote. Und melden Sie sich auch bei unseren Berufsbe- ratern*innen. Diese unterstützen Sie bei der Stellensuche und geben wertvolle Tipps zu Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen. Sie erreichen die Kollegen*innen direkt unter der Rufnummer 08031 202-222. Alternativ können Sie eine Mail an Rosen- heim.Berufsberatung@arbeitsagentur.de schicken und den Termin für eine Videoberatung vereinbaren. Ich drücke Ihnen die Daumen, damit es mit einer Lehrstelle mit Starttermin im Herbst klappt!“
Der Arbeitsmarkt in den einzelnen Regionen des Agenturbezirkes Rosenheim:
Für die Stadt Rosenheim errechnet sich eine Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent (Vormonat: 4,8; Juni 2020 5,7 Prozent). Derzeit sind 1.674 Bürger*innen ohne Arbeit. Bei den SGB III-Kunden*innen, die durch die Agentur für Arbeit in Rosenheim betreut werden, verringerte sich die Arbeitslosenzahl um 94 auf 782. Für 892 arbeitslose SGB II-Kunden*innen, neun mehr als im Mai, ist das Jobcenter Rosenheim Stadt zuständig. Insgesamt betreut das Jobcenter 2.158 erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die in 1.683 sogenannten Bedarfsgemeinschaften leben.
Bis zum Zähltag am 24. Juni lagen 1.401 Anzeigen für konjunkturelle Kurzarbeit für 13.678 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte vor.
Zum Ausbildungsmarkt (Stichtag 14. Juni 2021):
Unbesetzte Ausbildungsstellen: 235; Bewerber*innen auf Stellensuche: 184
Top 3 Berufe unbesetzte Ausbildungsstellen: Kaufmann/-frau Einzelhandel (38); Ver- käufer/in (18); Handelsfachwirt/in (Ausbildung) (17).
Top 3 Berufe Bewerber*innen: Verkäufer*in (32); Kaufmann/-frau Büromanagement (19); Kfz-Mechatroniker*in – Pkw-Technik (16).
Im Landkreis Rosenheim liegt die Arbeitslosenquote bei 2,5 Prozent (Vormonat:
2,6; Juni 2020: 3,3 Prozent). Die Zahl der Arbeitslosen insgesamt für den Landkreis
beträgt 3.573. Hier sind 2.187 Männer und Frauen bei der Hauptagentur in
Rosenheim arbeitslos gemeldet, 237 weniger als im Vormonat. Das Jobcenter
Landkreis Rosenheim kümmert sich um 1.386 arbeitslose SGB II-Kunden*innen, 15
mehr als im Mai. Insgesamt betreut das Jobcenter 3.401 erwerbsfähige
Leistungsberechtigte, die in 2.736 sogenannten Bedarfsgemeinschaften leben.
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2021 30.06.2021
Bis zum Zähltag am 24. Juni lagen 4.300 Anzeigen für konjunkturelle Kurzarbeit für 39.431 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte vor.
Zum Ausbildungsmarkt (Stichtag 14. Juni 2021):
Unbesetzte Ausbildungsstellen: 660; Bewerber*innen auf Stellensuche: 416
Top 3 Berufe unbesetzte Ausbildungsstellen: Kaufmann/-frau Einzelhandel (65); Ver- käufer/in (44); Handelsfachwirt/in (Ausbildung) (31).
Top 3 Berufe Bewerber*innen: Verkäufer*in (30); Kaufmann/-frau Einzelhandel (23);
Kaufmann/-frau Büromanagement (22).
Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen weist im Juni eine Arbeitslosenquote von 2,7 Prozent auf (Vormonat: 2,8; Juni 2020: 3,0 Prozent). Das entspricht 1.903 beschäftigungslosen Bürgern*innen. Davon sind 1.230 Männer und Frauen, 130 weniger als vor einem Monat, in den Agenturen Bad Tölz und Wolfratshausen gemeldet. 673 Betroffene, 23 mehr als im Mai, sind beim Jobcenter Bad Tölz- Wolfratshausen arbeitslos gemeldet. Insgesamt betreut das Jobcenter 2.105 erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die in 1.631 sogenannten Bedarfs- gemeinschaften leben.
Bis zum Zähltag am 24. Juni lagen 2.068 Anzeigen für konjunkturelle Kurzarbeit für 17.279 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte vor.
Zum Ausbildungsmarkt (Stichtag 14. Juni 2021):
Unbesetzte Ausbildungsstellen: 349; Bewerber*innen auf Stellensuche: 140
Top 3 Berufe unbesetzte Ausbildungsstellen: Kaufmann/-frau Einzelhandel (55); Ver- käufer/in (26); Handelsfachwirt/in (Ausbildung) (18).
Top 3 Berufe Bewerber*innen: Medizinische*r Fachangestellte*r (14); Kaufmann/-frau Einzelhandel (9); Kfz-Mechatroniker*in – Pkw-Technik (8).
Im Landkreis Miesbach sind derzeit 1.452 Bürger*innen arbeitslos gemeldet, was einer Quote von 2,6 Prozent (Vormonat: 3,0; Juni 2020: 3,1 Prozent) entspricht.
Davon sind 985 arbeitslose Männer und Frauen bei der Agentur für Arbeit in Holzkirchen gemeldet, 187 weniger als im Vormonat. Für die Betreuung der Arbeitslosengeld II-Empfänger*innen nach dem SGB II ist der Landkreis Miesbach als
"zugelassener kommunaler Träger" (optierende Kommune) zuständig. Beim
Jobcenter sind 467 Arbeitslose gemeldet, 15 weniger als im Mai. Insgesamt betreut
das Jobcenter 1.138 erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die in 897 sogenannten
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2021 30.06.2021
Bedarfsgemeinschaften leben.
Bis zum Zähltag am 24. Juni lagen 2.198 Anzeigen für konjunkturelle Kurzarbeit für 20.065 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte vor.
Zum Ausbildungsmarkt (Stichtag 14. Juni 2021):
Unbesetzte Ausbildungsstellen: 378; Bewerber*innen auf Stellensuche: 112
Top 3 Berufe unbesetzte Ausbildungsstellen: Koch/Köchin (44); Kaufmann/-frau Ein- zelhandel (43); Hotelfachmann/-frau (42).
Top 3 Berufe Bewerber*innen: Tischler*in (8); Kaufmann/-frau Einzelhandel (8); Me- dizinische*r Fachangestellte*r (7).
Allgemeine Hinweise:
Ab Berichtsmonat Mai 2021 wurden die Bezugsgrößen zur Berechnung der Ar- beitslosenquote aktualisiert.
Seit Berichtsmonat März 2011 ist die statistische Berichterstattung zu Arbeitslosig-
keit und Arbeitsuche auf eine integrierte Datenbasis umgestellt. Die Daten aus
VerBIS und XSozial werden in den Statistik-IT-Verfahren nun so zusammenge-
führt, dass ein zutreffender Verlauf der einzelnen Arbeitslosigkeitsperioden zu-
grunde gelegt wird – auch dann, wenn Arbeitslose in einen anderen Trägerbezirk
wechseln. Insbesondere können durch das Verfahren Doppelerfassungen von Ar-
beitslosen vermieden werden.
Agentur für Arbeit Rosenheim - Pressestelle Wittelsbacherstr. 57, 83022 Rosenheim
Telefon: 08031 202 249 www.arbeitsagentur.de
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2021 30.06.2021
Wichtige Hinweise zur Interpretation der Arbeitsmarktdaten
Durch die Einführung des SGB II im Jahr 2005 veränderte sich die Grundlage der Arbeits- marktstatistik, die die Bundesagentur für Arbeit (BA) monatlich vorlegt. Das betrifft die ge- samte Palette der durch die BA erstellten Geschäftsstatistiken, die nun nach dem Geltungs- bereich des SGB III und des SGB II untergliedert werden können.
Datenerhebung
Bisher wurden die übermittelten Arbeitslosendaten separat für Arbeitsagenturen, Jobcenter in gemeinsamer Einrichtung (frühere Bezeichnung ARGEn) und Jobcenter zugelassener kommunaler Träger (zkT: für den Agenturbezirk Rosenheim die optierende Kommune Mies- bach) ausgewertet.
Ab März 2011 wird die statistische Berichterstattung zur Arbeitslosigkeit auf eine integrierte Datenbasis umgestellt. Die in den getrennten Verfahren erfassten bzw. übermittelten Phasen der Arbeitslosigkeit und Arbeitsuche werden so in den Statistik-Verfahren zusammengeführt, dass für jede Person ein zutreffender Verlauf der einzelnen Perioden von Arbeitslosigkeit und Arbeitsuche entsteht. Dazu war die Umstellung auf eine trägerübergreifende pseudony- misierte personenbezogene Datenverarbeitung erforderlich, da nicht vorausgesetzt werden kann, dass beim Wechsel eines Kunden von der BA zum Jobcenter eines zkT oder umge- kehrt die korrekte Übernahme der „Kundennummer“ immer gelingt.
Mit Einführung der integrierten Arbeitslosenstatistik kann das Merkmalsspektrum der Statisti- ken zur Arbeitslosigkeit auf Basis der Datenlieferungen der zkT erweitert werden.
In aller Regel liefern die Jobcenter der zkT ihre Daten zur Arbeitslosigkeit an die BA-Statistik.
Dennoch können – aus unterschiedlichen Gründen – einzelne Monatsdaten nicht im plausib- len Bereich liegen. Zum Teil sind auch vollständige Datenausfälle zu verzeichnen. Um diese Informationslücken zu füllen, setzt die Statistik der BA ein Schätzmodell ein, das neben den Gesamtergebnissen auch für eine tiefe regionale Gliederung (z. B. Kreisebene) und einige personenbezogene Merkmale (z. B. Geschlecht und Altersgruppen) Ergebnisse liefert. Das o. g. erweiterte Merkmalsspektrum wird allerding nicht geschätzt. Bei fehlenden oder unplau- siblen Ergebnissen erhalten deshalb alle Arbeitslosen bei den genannten Merkmalen den Eintrag „keine Angabe“.
Definitionen
Arbeitsuchende
Als Arbeitsuchende gelten Personen, die im Bundesgebiet wohnen und das 15. Lebensjahr vollendet haben, eine Beschäftigung als Arbeitnehmer mit einer Dauer von mehr als sieben Kalendertagen im In- oder Ausland suchen (auch wenn sie bereits eine Beschäftigung oder selbständige Tätigkeit ausüben), sich bei einer Agentur für Arbeit gemeldet haben und die angestrebte Arbeitnehmertätigkeit ausüben können und dürfen.
Arbeitslose
Arbeitslose sind in der Statistik der Agentur für Arbeit Arbeitsuchende bis zur Vollendung des
65. Lebensjahres, die nicht oder weniger als 15 Stunden wöchentlich in einem Beschäfti-
gungsverhältnis stehen, die nicht Schüler, Studenten oder Teilnehmer an Maßnahmen der
beruflichen Weiterbildung, nicht arbeitsunfähig erkrankt, nicht Empfänger von Altersrente
sind und für eine Arbeitsaufnahme als Arbeitnehmer sofort zur Verfügung stehen. Arbeitslose
müssen sich persönlich bei ihrer zuständigen Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter gemel-
det haben.
Agentur für Arbeit Rosenheim - Pressestelle Wittelsbacherstr. 57, 83022 Rosenheim
Telefon: 08031 202 249 www.arbeitsagentur.de
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2021 30.06.2021
Langzeitarbeitslose
Als Langzeitarbeitslose gelten alle Personen, die am jeweiligen Stichtag der Zählung ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet waren. Als Dauer der Arbeitslosigkeit gilt der zusam- menhängende Zeitraum seit der letzten Arbeitslosmeldung bzw. Rückkehr in die Arbeitslo- sigkeit (z.B. nach Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme).
Arbeitslosenquoten
1. Arbeitslosenquoten nach abhängigen zivilen Erwerbspersonen
Die Arbeitslosenquote ist der prozentuale Anteil der Arbeitslosen an den abhängigen zivilen Erwerbspersonen (= sozialversicherungspflichtig Beschäftigte einschließlich Auszubildende, geringfügig Beschäftigte, Beamte ohne Soldaten und Arbeitslose).
2. Arbeitslosenquote nach allen zivilen Erwerbspersonen (seit April 1997)
Die Arbeitslosenquote ist der prozentuale Anteil der Arbeitslosen an allen zivilen Erwerbs- personen (= abhängige zivile Erwerbspersonen plus Selbständige und mithelfende Familien- angehörige).
Bewegungsdaten
Zugang in Arbeitslosigkeit ist eine Fallzahl, die alle erstmaligen oder erneuten Arbeitslosmel- dungen in einer Periode ausweist.
Abgang aus Arbeitslosigkeit ist eine Fallzahl, die alle Abmeldungen aus Arbeitslosigkeit in einer Periode ausweist.
Ein Teil der Zu- und Abgänge entfällt auf technische Unterbrechungen der Arbeitslosigkeit, insbesondere auf Ab- und Wiederzugänge infolge Krankheit oder Meldeversäumnis. Daher ist die Zahl der dahinter stehenden Personen generell kleiner, weil sich einige von ihnen in einer Periode mehrmals arbeitslos melden bzw. abmelden können.
Kurzarbeiter
Als Kurzarbeiter gelten beschäftigte Arbeitnehmer, in deren Betrieb wegen eines vorüberge- henden Arbeitsausfalles mehr als 10% der betriebsüblichen Arbeitszeit ausfällt und die An- spruch auf Kurzarbeitergeld haben.
Gemeldete Stellen
Bei gemeldeten Arbeitsstellen handelt es sich um ungeförderte Stellen mit einer vorgesehe- nen Beschäftigungsdauer von mehr als sieben Kalendertagen, die der Bundesagentur für Arbeit zur Besetzung gemeldet wurden. Nicht integraler Bestandteil der gemeldeten Arbeits- stellen sind geförderte Stellen sowie Stellen für Freiberufler, für Selbständige und Stellen der Privaten Arbeitsvermittlung, da diese Stellen nicht unter den Begriff der Beschäftigung i. S.
des § 7 SGB IV fallen, und Arbeitslose solche Stellen, die mit einem unternehmerischen Ri- siko verbunden sind, nicht annehmen müssen.“
Schwerbehinderte
Schwerbehinderte im Sinne des SGB IX sind Personen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 (i.d.R. Feststellungsbescheid des Versorgungsamtes). Behinderte Menschen, denen nur ein GdB von 30 bzw. 40 zuerkannt worden ist, können ausnahmswei- se durch die Agenturen für Arbeit gleichgestellt werden. Die Gleichstellung kann ausgespro- chen werden zur Erlangung eines neuen bzw. zum Erhalt eines vorhandenen Arbeitsplatzes.
Ausländer
Als Ausländer gelten alle Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des
Grundgesetzes (GG) sind. Dazu zählen auch Staatenlose und Personen mit ungeklärter
Staatsangehörigkeit; heimatlose Ausländer werden statistisch wie Deutsche behandelt.
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Telefon: 08031 202 249 www.arbeitsagentur.de
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2021 30.06.2021
Aussiedler
Aussiedler sind Deutsche i. S. des Grundgesetzes bzw. Menschen mit deutscher Volkszuge- hörigkeit, die überwiegend aus der ehemaligen Sowjetunion, Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien und Bulgarien kommen.
Geheimhaltung
Daten aus der Statistik sind Sozialdaten (§ 35 SGB I) und unterliegen dem Sozialdaten- schutz gem. § 16 BStatG.
Definition der Unterbeschäftigung
In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Per- sonen erfasst, die nicht als arbeitslos im Sinne des SGB gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik sind oder einen arbeitsmarktbedingten Sonderstatus be- sitzen. Es wird unterstellt, dass ohne den Einsatz dieser Maßnahmen die Arbeitslosigkeit entsprechend höher ausfallen würde. Mit dem Konzept der Unterbeschäftigung wird zweierlei geleistet: (1) Es wird ein möglichst umfassendes Bild vom Defizit an regulärer Beschäftigung in einer Volkswirtschaft gegeben. (2) Realwirtschaftliche (insbesondere konjunkturell) be- dingte Einflüsse auf den Arbeitsmarkt können besser erkannt werden, weil der Einsatz ent- lastender Arbeitsmarktpolitik zwar die Arbeitslosigkeit, nicht aber die Unterbeschäftigung verändert. Es werden folgende Begriffe unterschieden:
Arbeitslosigkeit allgemein:
Darunter fällt die Zahl der Personen, die die Arbeitslosenkriterien des § 16 Abs. 1 SGB III (Beschäftigungslosigkeit, Verfügbarkeit, Arbeitssuche) und des § 16 Abs. 2 SGB III (keine Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme) erfüllen und deshalb als arbeitslos zählen.
Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne (i. w. S.)
umfasst die Zahl der Arbeitslosen nach § 16 SGB III plus Zahl der Personen, die die Arbeits- losenkriterien des § 16 Abs. 1 SGB III erfüllen (Beschäftigungslosigkeit, Verfügbarkeit und Arbeitssuche) und allein wegen des § 16 Abs. 2 SGB III (Teilnahme an einer arbeitsmarktpo- litischen Maßnahme) oder wegen des § 53a Abs. 2 SGB II (erwerbsfähige Hilfebedürftige nach Vollendung des 58. Lebensjahres, denen innerhalb eines Jahres keine sozialversiche- rungspflichtige Beschäftigung angeboten werden konnte) nicht arbeitslos sind.
Unterbeschäftigung im engeren Sinne (i. e. S.)
umfasst die Zahl der Arbeitslosen i. w. S. plus die Zahl der Personen, die an bestimmten ent- lastend wirkenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnehmen oder zeitweise arbeitsun- fähig sind und deshalb die Kriterien des § 16 Abs. 1 SGB III (Beschäftigungslosigkeit, Ver- fügbarkeit und Arbeitssuche) nicht erfüllen. Personen in der Unterbeschäftigung im engeren Sinne haben ihr Beschäftigungsproblem (noch) nicht gelöst; ohne diese Maßnahmen wären sie arbeitslos.
Unterbeschäftigung allgemein bedeutet:
Unterbeschäftigung i. e. S. plus die Zahl der Personen in weiteren entlastenden arbeits-
marktpolitischen Maßnahmen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind und ihr Beschäftigungs-
problem individuell schon weitgehend gelöst haben (z. B. Personen in geförderter Selbst-
ständigkeit und Altersteilzeit); sie stehen für Personen, die ohne diese arbeitsmarktpoliti-
schen Maßnahmen arbeitslos wären.
Agentur für Arbeit Rosenheim - Pressestelle Wittelsbacherstr. 57, 83022 Rosenheim
Telefon: 08031 202 249 www.arbeitsagentur.de
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2021 30.06.2021
Hinweis der Statistik der BA zu Arbeitslose/-suchende
August 2014: Neuaufbereitung der Arbeitslosen-Statistik
Zum Berichtsmonat August 2014 findet mit einer Revision des Statistik-Verfahrens eine Ge- neralüberholung der Arbeitslosen-Statistik ab 2007 statt. Die Ergebnisse, insbesondere die Eckzahlen, ändern sich nur geringfügig:
So verändert sich der Bestand an Arbeitslosen maximal um etwa 1.000 in einem Monat, also weniger als ein Promille bezogen auf die Gesamtzahl von derzeit 2,8 bis 2,9 Mio. Arbeitslo- se. Änderungen an der Interpretation der Arbeitslosigkeit ergeben sich nicht.
In bestimmten Auswertungsdimensionen, z.B. bei einzelnen zugelassenen kommunalen Trägern im Jahr 2007, bei der Zugangsstruktur oder bei der Anzahl der Langzeitarbeitslosen einzelner zugelassener kommunaler Träger, können sich größere Abweichungen ergeben.
Nähere Einzelheiten enthält ein Revisions-Methodenbericht, der im August erscheint und auch einen Tabellenanhang mit den Abweichungen der Eckzahlen umfasst.
Methodenbericht "Neuaufbereitung der Arbeitslosenstatistik - Revisionsbericht -"
Die Generalüberholung des Verfahrens zur Arbeitslosen-Statistik wurde notwendig, nachdem sich über die letzten Jahre seit Einführung der Datenquellen der Statistik, dem Vermittlungs-, Beratungs- und Informationssystem (VerBIS) der BA (2006) und des Datenübermittlungs- standards XSozial der zugelassenen kommunalen Träger (2005), laufend Verfahrensverbes- serungen ergeben haben. Diese Verbesserungen konnten in der Arbeitslosen-Statistik bisher nicht für die Vergangenheit, sondern immer nur ab Einsatzzeitpunkt der Verbesserung, also für die Zukunft umgesetzt werden. Nun werden alle Verfahrensverbesserungen in einem Zu- ge ab 2007 eingesetzt und ermöglichen eine bruchfreie Berichterstattung.
Die Arbeitslosen-Statistik hat in den letzten Jahren mehrere neue Auswertungsmöglichkeiten
angeboten: Integrierte Aufbereitung der Daten aller Agenturen für Arbeit und Jobcenter, ver-
besserte Dauer-Berechnung, automatisierte Schätzungen bei Datenausfall, Wirtschaftszweig
der letzten Beschäftigung und der neuen Beschäftigungsaufnahme. Mit der Revision zum
August 2014 kommt u.a. die automatisierte Schätzung der Langzeitarbeitslosen auch für das
Jahr 2007 hinzu.
A
Tabellen
Arbeitsmarktreport (Monatszahlen)
Agentur für Arbeit Rosenheim
Juni 2021
Arbeitsmarktreport
Impressum
Produktlinie/Reihe:
Titel:
Region:
Berichtsmonat:
Erstellungsdatum: 25.06.2021
Periodizität:
Nächster Veröffentlichungstermin:
Herausgeberin: Bundesagentur für Arbeit Statistik
Rückfragen an: Statistik-Service Südost Bundesagentur für Arbeit 90328 Nürnberg
E-Mail:
Statistik-Service-Suedost@arbeitsagentur.deHotline: Tel.: 0911 / 179-8001
Fax: Fax: 0911 / 179-908001
Internet:
Zitierhinweis: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Nutzungsbedingungen: © Statistik der Bundesagentur für Arbeit 29.07.2021
https://statistik.arbeitsagentur.de
Tabellen, Arbeitsmarktreport, Nürnberg, Juni 2021.
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Tabellen
Arbeitsmarktreport
Agentur für Arbeit Rosenheim Juni 2021
monatlich
Arbeitsmarktreport
Statistische Hinweise zum Arbeitsmarktreport Leistungsstatistik SGB III
Aufgrund der coronabedingten Sonderentwicklung im April 2020 kam es zu Erfassungsverzögerungen von Leistungsansprüchen auf Arbeitslosengeld. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Hochrechnung von Berichtsmonaten im Jahr 2021. So waren die Hochrechnungsergebnisse für den April 2021 tendenziell überzeichnet, für den Mai 2021 ergab sich ein gegenteiliger Effekt, wenn auch in weitaus geringerem Maße. Die Hochrechnungsergebnisse zu Leistungsbeziehenden von Arbeitslosengeld sind auch im Juni 2021 mit einer höheren Unsicherheit belegt und tendenziell unterzeichnet.
Förderstatistik
Die statistischen Daten enthalten seit Berichtsmonat April 2020 im Bestand die unveränderten Förderungen, die unterbrochenen Förderungen sowie auch Förderungen, die in alternativer Form weitergeführt werden können. Ein getrennter statistischer Nachweis ist nicht möglich. Die Hochrechnung der Förderdaten für den jeweiligen Berichtsmonat sowie die entsprechenden zwei Vormonate, die von Mai bis Dezember 2020 ausgesetzt war, wurde zum Januar 2021 wieder aufgenommen.
Unterbeschäftigungsstatistik
In der Unterbeschäftigungsrechnung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen erfasst,
die nicht als arbeitslos im Sinne des SGB gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik
sind oder einen arbeitsmarktbedingten Sonderstatus besitzen. Von den oben genannten statistischen Effekten der
Förderstatistik ist somit auch die Unterbeschäftigung betroffen.
Arbeitsmarktreport
Inhaltsverzeichnis
Arbeitsmarktreport
Agentur für Arbeit Rosenheim Juni 2021
Seite
Eckwerte des Arbeitsmarktes
5Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB III
6Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB II
7Komponenten der Unterbeschäftigung
8Komponenten der Unterbeschäftigung nach Rechtskreisen
9Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen
10Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen
11Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit
12Gemeldete Arbeitsstellen
13Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen
14Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen
15Ausbildungsmarkt
16Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
17Der Arbeitsmarkt nach Geschäftsstellenbezirken
18Geschäftsstellenbezirk Rosenheim
19Geschäftsstellenbezirk Bad Tölz
22Geschäftsstellenbezirk Holzkirchen
25Geschäftsstellenbezirk Wolfratshausen
28zurück zum Inhalt
Arbeitsmarktreport
Eckwerte des Arbeitsmarktes
Agentur für Arbeit Rosenheim Juni 2021Veränderung gegenüber Vorjahresmonat1)
Jun 2020 Mai 2020 Apr 2020 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden
Insgesamt 15.000 15.596 16.059 -596 -3,8 -2.475 -14,2 -11,2 -2,3
Bestand an Arbeitslosen
Insgesamt 8.602 9.218 9.745 -616 -6,7 -2.064 -19,4 -13,6 -0,8
54,1% Männer 4.653 5.051 5.424 -398 -7,9 -1.244 -21,1 -14,3 -0,8
45,9% Frauen 3.949 4.167 4.321 -218 -5,2 -820 -17,2 -12,7 -0,9
7,8% 15 bis unter 25 Jahre 672 770 833 -98 -12,7 -549 -45,0 -37,3 -23,2
1,2% dar. 15 bis unter 20 Jahre 105 127 131 -22 -17,3 -98 -48,3 -40,1 -36,1
44,0% 50 Jahre und älter 3.786 3.928 4.091 -142 -3,6 -175 -4,4 -0,4 8,8
31,9% dar. 55 Jahre und älter 2.746 2.826 2.906 -80 -2,8 44 1,6 6,3 15,7
27,5% Langzeitarbeitslose 2.365 2.368 2.385 -3 -0,1 765 47,8 56,2 63,8
8,9% Schwerbehinderte Menschen 767 750 761 17 2,3 -15 -1,9 0,9 7,3
27,4% Ausländer 2.353 2.623 2.825 -270 -10,3 -781 -24,9 -15,7 0,2
Zugang an Arbeitslosen
Insgesamt 1.939 1.906 2.247 33 1,7 -17 -0,9 -17,9 -40,7
dar. aus Erwerbstätigkeit 917 861 1.133 56 6,5 -241 -20,8 -42,5 -53,7
aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 398 421 480 -23 -5,5 60 17,8 34,5 4,8
seit Jahresbeginn 13.877 11.938 10.032 x x -3.006 -17,8 -20,0 -20,4
Abgang an Arbeitslosen
Insgesamt 2.551 2.430 2.990 121 5,0 598 30,6 65,3 63,3
dar. in Erwerbstätigkeit 1.285 1.147 1.529 138 12,0 98 8,3 48,2 59,4
in Ausbildung/sonst. Maßnahme 403 374 492 29 7,8 201 99,5 169,1 137,7
seit Jahresbeginn 14.903 12.352 9.922 x x 1.516 11,3 8,0 -0,4
Arbeitslosenquoten bezogen auf
alle zivilen Erwerbspersonen 2,8 3,0 3,2 x x x 3,5 3,5 3,2
dar. Männer 2,9 3,2 3,4 x x x 3,7 3,7 3,5
Frauen 2,6 2,8 2,9 x x x 3,2 3,2 2,9
15 bis unter 25 Jahre 1,9 2,2 2,3 x x x 3,4 3,4 3,0
15 bis unter 20 Jahre 0,9 1,1 1,1 x x x 1,6 1,7 1,7
50 bis unter 65 Jahre 3,5 3,6 3,9 x x x 3,8 3,7 3,7
55 bis unter 65 Jahre 4,1 4,2 4,6 x x x 4,3 4,2 4,2
Ausländer 5,4 6,1 6,8 x x x 7,6 7,5 7,2
abhängige zivile Erwerbspersonen 3,1 3,3 3,5 x x x 3,8 3,8 3,6
Unterbeschäftigung2)
Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 9.325 9.971 10.533 -646 -6,5 -1.943 -17,2 -11,6 -0,3 Unterbeschäftigung im engeren Sinne 10.628 11.400 11.953 -772 -6,8 -1.899 -15,2 -9,6 0,1 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 10.846 11.629 12.179 -783 -6,7 -1.893 -14,9 -9,3 0,2
Unterbeschäftigungsquote 3,5 3,7 3,9 x x x 4,1 4,1 4,0
Leistungsberechtigte2)
Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit 4.283 5.038 5.439 -755 -15,0 -1.697 -28,4 -18,3 -5,4
Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8.801 8.793 8.876 8 0,1 -304 -3,3 -3,7 0,6
Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 3.428 3.373 3.390 55 1,6 -166 -4,6 -7,1 -4,7
Bedarfsgemeinschaften 6.948 6.970 7.037 -23 -0,3 -264 -3,7 -3,5 0,6
Gemeldete Arbeitsstellen
Zugang 1.129 1.213 1.162 -84 -6,9 276 32,4 111,0 146,7
Zugang seit Jahresbeginn 5.744 4.615 3.402 x x 971 20,3 17,7 1,7
Bestand 4.489 4.205 4.111 284 6,8 1.011 29,1 22,1 10,8
1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit
2) Vorläufige, hochgerechnete Werte beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei und bei Unterbeschäftigungs- und SGB II-Daten für die letzten drei Monate.
Merkmale Jun 2021 Mai 2021 Apr 2021 Vormonat
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5
Arbeitsmarktreport
Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB III
Agentur für Arbeit RosenheimJuni 2021
Veränderung gegenüber Vorjahresmonat1)
Jun 2020 Mai 2020 Apr 2020 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden
Insgesamt 8.353 8.911 9.363 -558 -6,3 -2.187 -20,7 -15,1 -6,7
Bestand an Arbeitslosen
Insgesamt 5.184 5.832 6.356 -648 -11,1 -2.119 -29,0 -20,6 -5,9
54,0% Männer 2.800 3.192 3.555 -392 -12,3 -1.250 -30,9 -21,8 -6,5
46,0% Frauen 2.384 2.640 2.801 -256 -9,7 -869 -26,7 -19,1 -5,2
8,9% 15 bis unter 25 Jahre 460 560 628 -100 -17,9 -493 -51,7 -40,9 -25,8
1,0% dar. 15 bis unter 20 Jahre 52 71 85 -19 -26,8 -99 -65,6 -52,3 -41,4
47,7% 50 Jahre und älter 2.474 2.658 2.844 -184 -6,9 -312 -11,2 -3,9 7,9
36,3% dar. 55 Jahre und älter 1.883 1.992 2.099 -109 -5,5 -84 -4,3 3,3 15,1
13,0% Langzeitarbeitslose 676 702 729 -26 -3,7 222 48,9 71,6 84,1
9,5% Schwerbehinderte Menschen 493 484 493 9 1,9 -15 -3,0 1,5 10,0
22,2% Ausländer 1.152 1.427 1.616 -275 -19,3 -707 -38,0 -25,3 -6,5
Zugang an Arbeitslosen
Insgesamt 1.368 1.369 1.720 -1 -0,1 -111 -7,5 -23,8 -43,9
dar. aus Erwerbstätigkeit 831 776 1.042 55 7,1 -215 -20,6 -43,3 -53,9
aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 278 326 350 -48 -14,7 80 40,4 59,0 10,4
seit Jahresbeginn 10.662 9.294 7.925 x x -2.494 -19,0 -20,4 -19,8
Abgang an Arbeitslosen
Insgesamt 1.946 1.822 2.396 124 6,8 441 29,3 60,7 70,7
dar. in Erwerbstätigkeit 1.122 993 1.395 129 13,0 40 3,7 41,3 59,6
in Ausbildung/sonst. Maßnahme 276 281 377 -5 -1,8 144 109,1 167,6 192,2
seit Jahresbeginn 11.572 9.626 7.804 x x 1.385 13,6 10,9 3,4
Arbeitslosenquoten bezogen auf
alle zivilen Erwerbspersonen 1,7 1,9 2,1 x x x 2,4 2,4 2,2
dar. Männer 1,8 2,0 2,3 x x x 2,6 2,6 2,4
Frauen 1,6 1,8 1,9 x x x 2,2 2,2 2,0
15 bis unter 25 Jahre 1,3 1,6 1,7 x x x 2,6 2,6 2,3
15 bis unter 20 Jahre 0,5 0,6 0,7 x x x 1,2 1,2 1,2
50 bis unter 65 Jahre 2,3 2,4 2,7 x x x 2,6 2,6 2,6
55 bis unter 65 Jahre 2,8 3,0 3,3 x x x 3,1 3,0 3,1
Ausländer 2,7 3,3 3,9 x x x 4,5 4,6 4,4
abhängige zivile Erwerbspersonen 1,9 2,1 2,3 x x x 2,6 2,6 2,5
Unterbeschäftigung2)
Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 5.349 6.032 6.590 -683 -11,3 -2.003 -27,2 -18,7 -4,6 Unterbeschäftigung im engeren Sinne 6.170 6.929 7.471 -759 -11,0 -1.919 -23,7 -15,2 -2,8 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 6.378 7.151 7.691 -773 -10,8 -1.915 -23,1 -14,6 -2,5
Unterbeschäftigungsquote 2,1 2,3 2,5 x x x 2,7 2,7 2,6
Leistungsberechtigte
Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit2) 4.283 5.038 5.439 -755 -15,0 -1.697 -28,4 -18,3 -5,4
1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen,
d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt. Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt.
2) Vorläufige, hochgerechnete Werte beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei und bei Unterbeschäftigungsdaten für die letzten drei Monate.
Merkmale Jun 2021 Mai 2021 Apr 2021 Vormonat
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6
Arbeitsmarktreport
Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB II
Agentur für Arbeit RosenheimJuni 2021
Veränderung gegenüber Vorjahresmonat1)
Jun 2020 Mai 2020 Apr 2020 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden
Insgesamt 6.647 6.685 6.696 -38 -0,6 -288 -4,2 -5,2 4,4
Bestand an Arbeitslosen
Insgesamt 3.418 3.386 3.389 32 0,9 55 1,6 2,0 10,5
54,2% Männer 1.853 1.859 1.869 -6 -0,3 6 0,3 2,5 12,5
45,8% Frauen 1.565 1.527 1.520 38 2,5 49 3,2 1,3 8,0
6,2% 15 bis unter 25 Jahre 212 210 205 2 1,0 -56 -20,9 -25,5 -13,9
1,6% dar. 15 bis unter 20 Jahre 53 56 46 -3 -5,4 1 1,9 -11,1 -23,3
38,4% 50 Jahre und älter 1.312 1.270 1.247 42 3,3 137 11,7 7,6 10,9
25,2% dar. 55 Jahre und älter 863 834 807 29 3,5 128 17,4 14,4 17,1
49,4% Langzeitarbeitslose 1.689 1.666 1.656 23 1,4 543 47,4 50,5 56,2
8,0% Schwerbehinderte Menschen 274 266 268 8 3,0 - - - 2,7
35,1% Ausländer 1.201 1.196 1.209 5 0,4 -74 -5,8 -0,3 10,7
Zugang an Arbeitslosen
Insgesamt 571 537 527 34 6,3 94 19,7 2,3 -27,1
dar. aus Erwerbstätigkeit 86 85 91 1 1,2 -26 -23,2 -34,1 -51,3
aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 120 95 130 25 26,3 -20 -14,3 -12,0 -7,8
seit Jahresbeginn 3.215 2.644 2.107 x x -512 -13,7 -18,6 -22,7
Abgang an Arbeitslosen
Insgesamt 605 608 594 -3 -0,5 157 35,0 81,0 39,1
dar. in Erwerbstätigkeit 163 154 134 9 5,8 58 55,2 116,9 57,6
in Ausbildung/sonst. Maßnahme 127 93 115 34 36,6 57 81,4 173,5 47,4
seit Jahresbeginn 3.331 2.726 2.118 x x 131 4,1 -0,9 -12,3
Arbeitslosenquoten bezogen auf
alle zivilen Erwerbspersonen 1,1 1,1 1,1 x x x 1,1 1,1 1,0
dar. Männer 1,2 1,2 1,2 x x x 1,2 1,1 1,1
Frauen 1,0 1,0 1,0 x x x 1,0 1,0 0,9
15 bis unter 25 Jahre 0,6 0,6 0,6 x x x 0,7 0,8 0,7
15 bis unter 20 Jahre 0,5 0,5 0,4 x x x 0,4 0,5 0,5
50 bis unter 65 Jahre 1,2 1,2 1,2 x x x 1,1 1,1 1,1
55 bis unter 65 Jahre 1,3 1,3 1,3 x x x 1,2 1,2 1,2
Ausländer 2,8 2,8 2,9 x x x 3,1 2,9 2,8
abhängige zivile Erwerbspersonen 1,2 1,2 1,2 x x x 1,2 1,2 1,1
Unterbeschäftigung2)
Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 3.976 3.939 3.943 37 0,9 60 1,5 2,1 7,9
Unterbeschäftigung im engeren Sinne 4.458 4.470 4.482 -12 -0,3 20 0,5 0,7 5,3
Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 4.467 4.478 4.488 -11 -0,2 21 0,5 0,7 5,3
Unterbeschäftigungsquote 1,4 1,4 1,4 x x x 1,4 1,4 1,4
Leistungsberechtigte2)
Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8.801 8.793 8.876 8 0,1 -304 -3,3 -3,7 0,6
Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 3.428 3.373 3.390 55 1,6 -166 -4,6 -7,1 -4,7
Bedarfsgemeinschaften 6.948 6.970 7.037 -23 -0,3 -264 -3,7 -3,5 0,6
1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen,
d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt. Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt.
2) Vorläufige, hochgerechnete Werte für April 2021 bis Juni 2021.
Merkmale Jun 2021 Mai 2021 Apr 2021 Vormonat
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7
Arbeitsmarktreport
Komponenten der Unterbeschäftigung
Agentur für Arbeit RosenheimJuni 2021
Unterbeschäftigung nach Rechtskreisen
Veränderung gegenüber Vorjahresmonat2)
Jun 2020 Mai 2020 Apr 2020 absolut in % absolut in % in % in %
Arbeitslosigkeit 8.602 9.218 -616 -6,7 -2.064 -19,4 -13,6 -0,8
+ Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 723 753 -30 -4,0 121 20,1 22,2 6,9
Aktivierung und berufliche Eingliederung 389 418 -29 -6,9 164 72,9 81,0 26,6
Sonderregelung für Ältere (§ 53a SGB II) 334 335 -1 -0,3 -43 -11,4 -13,0 -11,2
= Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 9.325 9.971 -646 -6,5 -1.943 -17,2 -11,6 -0,3 + Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 1.303 1.429 -126 -8,8 44 3,5 7,5 3,2 Berufliche Weiterbildung inklusive
Förderung von Menschen mit Behinderungen 715 754 -39 -5,2 79 12,4 18,4 10,9
Arbeitsgelegenheiten 77 64 13 20,3 - - -19,0 -21,2
Fremdförderung 209 229 -20 -8,7 -59 -22,0 -31,0 -32,4
Förderung von Arbeitsverhältnissen - - - x * * * *
Beschäftigungszuschuss - - - x - x x x
Teilhabe am Arbeitsmarkt 69 73 -4 -5,5 - - 5,8 10,4
kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 233 308 -75 -24,4 25 12,0 46,0 53,3
= Unterbeschäftigung im engeren Sinne 10.628 11.400 -772 -6,8 -1.899 -15,2 -9,6 0,1 + Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind,
in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten 218 229 -11 -4,8 6 2,8 10,6 6,6
Gründungszuschuss 208 222 -14 -6,3 4 2,0 11,6 7,8
Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit 9 8 1 12,5 1 12,5 - -25,0
= Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 10.846 11.629 -783 -6,7 -1.893 -14,9 -9,3 0,2
Unterbeschäftigungsquote 3,5 3,7 x x x 4,1 4,1 4,0
Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung 79,3 79,3 x x x 83,7 83,2 80,9
1) Am aktuellen Rand vorläufige und hochgerechnete Werte. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit
2) Bei Quoten und Anteilen werden die entsprechenden Vorjahreswerte ausgewiesen.
In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Es wird unterstellt, dass ohne den Einsatz dieser Maßnahmen bzw. ohne die Zuweisung zu einem Sonderstatus die Arbeitslosigkeit entsprechend höher ausfallen würde. Mit dem Konzept der Unterbeschäftigung werden Defizite an regulärer Beschäftigung umfassender erfasst und realwirtschaftliche bedingte Einflüsse auf den Arbeitsmarkt besser erkannt. Zudem können die direkten Auswirkungen der Arbeitsmarktpolitik auf die Arbeitslosenzahlen nachvollzogen werden.
Komponenten der Unterbeschäftigung1) Jun 2021 Mai 2021 Vormonat
Arbeitslose Personen in
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder mit einem Sonderstatus 10.846
12.739
6.378
8.293
4.467 4.446
79,3% 83,7% 81,3% 88,1% 76,5% 75,6%
Jun 2021 Jun 2020 Jun 2021 Jun 2020 Jun 2021 Jun 2020
Insgesamt SGB III SGB II
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8
Arbeitsmarktreport
Komponenten der Unterbeschäftigung nach Rechtskreisen
Agentur für Arbeit RosenheimJuni 2021
Veränderung gegenüber Vorjahresmonat2)
Jun 2020 Mai 2020 Apr 2020 absolut in % absolut in % in % in % Rechtskreis SGB III
Arbeitslosigkeit 5.184 5.832 -648 -11,1 -2.119 -29,0 -20,6 -5,9
+ Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 165 200 -35 -17,5 116 236,7 156,4 57,0
Aktivierung und berufliche Eingliederung 165 200 -35 -17,5 116 236,7 156,4 57,0
Sonderregelung für Ältere (§ 53a SGB II) - - - x - x x x
= Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 5.349 6.032 -683 -11,3 -2.003 -27,2 -18,7 -4,6
+ Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 821 897 -76 -8,5 84 11,4 19,8 13,4
Berufliche Weiterbildung inklusive
Förderung von Menschen mit Behinderungen 642 677 -35 -5,2 69 12,0 18,8 12,2
Arbeitsgelegenheiten - - - x - x x x
Fremdförderung 50 50 - - -10 -16,7 -20,6 -34,8
Förderung von Arbeitsverhältnissen - - - x - x x x
Beschäftigungszuschuss - - - x - x x x
Teilhabe am Arbeitsmarkt - - - x - x x x
kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 129 170 -41 -24,1 25 24,0 46,6 55,1
= Unterbeschäftigung im engeren Sinne 6.170 6.929 -759 -11,0 -1.919 -23,7 -15,2 -2,8 + Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind,
in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten 208 222 -14 -6,3 4 2,0 11,6 7,8
Gründungszuschuss 208 222 -14 -6,3 4 2,0 11,6 7,8
Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit - - - x - x x x
= Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 6.378 7.151 -773 -10,8 -1.915 -23,1 -14,6 -2,5
Unterbeschäftigungsquote 2,1 2,3 x x x 2,7 2,7 2,6
Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung 81,3 81,6 x x x 88,1 87,7 85,7
Rechtskreis SGB II
Arbeitslosigkeit 3.418 3.386 32 0,9 55 1,6 2,0 10,5
+ Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 558 553 5 0,9 5 0,9 2,8 -5,8
Aktivierung und berufliche Eingliederung 224 218 6 2,8 48 27,3 42,5 4,4
Sonderregelung für Ältere (§ 53a SGB II) 334 335 -1 -0,3 -43 -11,4 -13,0 -11,2
= Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 3.976 3.939 37 0,9 60 1,5 2,1 7,9
+ Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 482 531 -49 -9,2 -40 -7,7 -8,4 -10,0 Berufliche Weiterbildung inklusive
Förderung von Menschen mit Behinderungen 73 77 -4 -5,2 10 15,9 14,9 -
Arbeitsgelegenheiten 77 64 13 20,3 - - -19,0 -21,2
Fremdförderung 159 179 -20 -11,2 -49 -23,6 -33,5 -31,8
Förderung von Arbeitsverhältnissen - - - x * * * *
Beschäftigungszuschuss - - - x - x x x
Teilhabe am Arbeitsmarkt 69 73 -4 -5,5 - - 5,8 10,4
kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 104 138 -34 -24,6 - - 45,3 51,2
= Unterbeschäftigung im engeren Sinne 4.458 4.470 -12 -0,3 20 0,5 0,7 5,3
+ Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind,
in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten 9 8 1 12,5 1 12,5 - -25,0
Gründungszuschuss - - - x - x x x
Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit 9 8 1 12,5 1 12,5 - -25,0
= Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 4.467 4.478 -11 -0,2 21 0,5 0,7 5,3
Unterbeschäftigungsquote 1,4 1,4 x x x 1,4 1,4 1,4
Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung 76,5 75,6 x x x 75,6 74,7 72,0
1) Am aktuellen Rand vorläufige und hochgerechnete Werte. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit
2) Bei Quoten und Anteilen werden die entsprechenden Vorjahreswerte ausgewiesen.
Komponenten der Unterbeschäftigung1) Jun 2021 Mai 2021 Vormonat
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9
Arbeitsmarktreport
Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen
Agentur für Arbeit RosenheimJuni 2021
Entwicklung des Bestandes an Arbeitslosen nach Rechtskreisen
Veränderung gegenüber Arbeitslosenquote1) Vormonat Vorjahresmonat Jun 2021 Vormonat Vorjahr
absolut in % absolut in % in %
1 2 3 4 5 6 7 8
Insgesamt 8.602 -616 -6,7 -2.064 -19,4 2,8 3,0 3,5
4.653 -398 -7,9 -1.244 -21,1 2,9 3,2 3,7
3.949 -218 -5,2 -820 -17,2 2,6 2,8 3,2
15 bis unter 25 Jahre 672 -98 -12,7 -549 -45,0 1,9 2,2 3,4
15 bis unter 20 Jahre 105 -22 -17,3 -98 -48,3 0,9 1,1 1,6
50 Jahre und älter 3.786 -142 -3,6 -175 -4,4 3,5 3,6 3,8
55 Jahre und älter 2.746 -80 -2,8 44 1,6 4,1 4,2 4,3
Deutsche 6.224 -349 -5,3 -1.291 -17,2 2,3 2,5 2,8
Ausländer 2.353 -270 -10,3 -781 -24,9 5,4 6,1 7,6
Rechtskreis SGB III 5.184 -648 -11,1 -2.119 -29,0 1,7 1,9 2,4
2.800 -392 -12,3 -1.250 -30,9 1,8 2,0 2,6
2.384 -256 -9,7 -869 -26,7 1,6 1,8 2,2
15 bis unter 25 Jahre 460 -100 -17,9 -493 -51,7 1,3 1,6 2,6
15 bis unter 20 Jahre 52 -19 -26,8 -99 -65,6 0,5 0,6 1,2
50 Jahre und älter 2.474 -184 -6,9 -312 -11,2 2,3 2,4 2,6
55 Jahre und älter 1.883 -109 -5,5 -84 -4,3 2,8 3,0 3,1
Deutsche 4.023 -375 -8,5 -1.414 -26,0 1,5 1,7 2,0
Ausländer 1.152 -275 -19,3 -707 -38,0 2,7 3,3 4,5
Rechtskreis SGB II 3.418 32 0,9 55 1,6 1,1 1,1 1,1
1.853 -6 -0,3 6 0,3 1,2 1,2 1,2
1.565 38 2,5 49 3,2 1,0 1,0 1,0
15 bis unter 25 Jahre 212 2 1,0 -56 -20,9 0,6 0,6 0,7
15 bis unter 20 Jahre 53 -3 -5,4 1 1,9 0,5 0,5 0,4
50 Jahre und älter 1.312 42 3,3 137 11,7 1,2 1,2 1,1
55 Jahre und älter 863 29 3,5 128 17,4 1,3 1,3 1,2
Deutsche 2.201 26 1,2 123 5,9 0,8 0,8 0,8
Ausländer 1.201 5 0,4 -74 -5,8 2,8 2,8 3,1
1) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. Quoten für ältere Arbeitslose beziehen sich stets auf Personen bis © Statistik der Bundesagentur für Arbeit unter 65 Jahre. Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen beider
Rechtskreise, d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt;
Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt.
Frauen
Männer Frauen
Die Arbeitslosigkeit hat sich im Juni um 616 auf 8.602 verringert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 2.064 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Juni 2,8%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 3,5% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 5.184, das sind 648 weniger als im Vormonat und 2.119 weniger als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,7%. Im Rechtskreis SGB II gab es 3.418 Arbeitslose, das ist ein Plus von 32 gegenüber Mai; im Vergleich zum Juni 2020 waren es 55 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II- Arbeitslosenquote betrug 1,1%.
Bestand an Arbeitslosen Jun 2021
Männer Frauen
Männer SGB II SGB III
6.507
10.666
8.602
Jan 2019 Jan 2020 Jan 2021
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10
Arbeitsmarktreport
Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen
Agentur für Arbeit RosenheimJuni 2021
Veränderung der Arbeitslosigkeit ausgewählter Personengruppen gegenüber dem Vorjahresmonat
Anteil ausgewählter Personengruppen an allen Arbeitslosen nach Rechtskreisen
Insgesamt SGB III SGB II
Insgesamt SGB III SGB II
Insgesamt SGB III SGB II
Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit recht unterschiedlich, allerdings waren bei allen Rückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen. Die Spanne der Veränderungen reicht im Juni von–45% bei 15- bis unter 25- Jährigen bis–4% bei 50-Jährigen und Älteren. Auch der Anteil der ausgewählten Personengruppen am Arbeitslosenbestand ist unterschiedlich groß. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass Mehrfachzählungen möglich sind, da ein Arbeitsloser in der Regel mehreren der hier abgebildeten Personengruppen angehört. Somit kann die individuelle Situation von Arbeitslosen von der Entwicklung der jeweiligen Personengruppe abweichen.
-19,4%
-21,1%
-17,2%
-45,0%
-24,4%
-4,4%
-17,2%
-24,9%
Arbeitslose insgesamt
Männer Frauen
15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 Jahre und älter
Deutsche Ausländer
54,2%
54,0%
54,1%
Männer
45,8%
46,0%
45,9%
Frauen
64,4%
77,6%
72,4%
Deutsche
35,1%
22,2%
27,4%
Ausländer 6,2%
8,9%
7,8%
15 bis unter 25 Jahre
55,4%
43,4%
48,2%
25 bis unter 50 Jahre
38,4%
47,7%
44,0%
50 Jahre und älter
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11
Arbeitsmarktreport
Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit
Agentur für Arbeit RosenheimJuni 2021
Anteil ausgewählter Zu- und Abgangsstrukturen an allen Zugängen in und Abgängen aus Arbeitslosigkeit
Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat
absolut in % absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6 7 8
Zugang an Arbeitslosen insgesamt 1.939 33 1,7 -17 -0,9 13.877 -3.006 -17,8
917 56 6,5 -241 -20,8 7.558 -2.641 -25,9
dar. 861 67 8,4 -251 -22,6 7.139 -2.627 -26,9
6 -5 -45,5 - - 67 -20 -23,0
47 -5 -9,6 8 20,5 332 -7 -2,1
398 -23 -5,5 60 17,8 2.633 -36 -1,3
573 19 3,4 167 41,1 3.274 -289 -8,1
dar. 389 51 15,1 144 58,8 1.987 -165 -7,7
162 -25 -13,4 23 16,5 1.147 -138 -10,7
Sonstiges/keine Angabe 51 -19 -27,1 -3 -5,6 412 -40 -8,8
Abgang an Arbeitslosen insgesamt 2.551 121 5,0 598 30,6 14.903 1.516 11,3
1.285 138 12,0 98 8,3 7.107 643 9,9
dar. 1.196 158 15,2 87 7,8 6.547 561 9,4
10 -1 -9,1 5 100,0 37 -12 -24,5
79 -17 -17,7 6 8,2 512 92 21,9
403 29 7,8 201 99,5 2.273 334 17,2
736 -19 -2,5 325 79,1 4.561 282 6,6
dar. 359 -29 -7,5 135 60,3 2.221 -388 -14,9
308 -2 -0,6 173 128,1 1.882 569 43,3
Sonstiges/keine Angabe 127 -27 -17,5 -26 -17,0 962 257 36,5
Einmalige Überzeichnung der Zu- und Abgänge Arbeitsloser im Januar 2021; siehe Hinweisblatt. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit Erwerbstätigkeit (ohne Ausbildung)
Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt Beschäftigung am 2. Arbeitsmarkt Selbständigkeit
Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung. Im Juni meldeten sich 1.939 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 17 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 2.551 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 598 mehr als im Juni 2020. Seit Jahresbeginn gab es 13.877 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 3.006 Meldungen. Dem gegenüber stehen 14.903 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 1.516 Abmeldungen. Im Juni meldeten sich 917 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 241 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 1.285 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 98 mehr als vor einem Jahr.
Zugangs- und Abgangsstrukturen Jun 2021 seit Jahres-
beginn
Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum
fehlende Verfügbarkeit/Mitwirkung fehlende Verfügbarkeit/Mitwirkung
Erwerbstätigkeit (ohne Ausbildung) Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt Beschäftigung am 2. Arbeitsmarkt Selbständigkeit
Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme Nichterwerbstätigkeit
Nichterwerbstätigkeit Arbeitsunfähigkeit Arbeitsunfähigkeit
47,3%
20,5%
29,6%
2,6%
50,4%
15,8%
28,9%
5,0%
Erwerbstätigkeit
Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme
Nichterwerbstätigkeit
Sonstiges/keine Angabe
Zugang Abgang
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12
Arbeitsmarktreport
Agentur für Arbeit Rosenheim Juni 2021
Zugang und Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen
Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat
absolut in % absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6 7 8
Zugang 1.129 -84 -6,9 276 32,4 5.744 971 20,3
dar. sofort zu besetzen 834 -43 -4,9 181 27,7 4.096 343 9,1
1.055 -136 -11,4 234 28,5 5.509 975 21,5
dar. sofort zu besetzen 772 -91 -10,5 143 22,7 3.907 338 9,5
Bestand 4.489 284 6,8 1.011 29,1 3.978 29 0,7
dar. sofort zu besetzen 4.322 373 9,4 971 29,0 3.768 -36 -0,9
4.316 262 6,5 977 29,3 3.855 89 2,4
dar. sofort zu besetzen 4.155 351 9,2 939 29,2 3.651 23 0,6
Abgang 847 -314 -27,0 30 3,7 4.995 -693 -12,2
dar. 795 -345 -30,3 41 5,4 4.836 -544 -10,1
© Statistik der Bundesagentur für Arbeit 1) Zu- und Abgang (Summe) und Bestand (Durchschnitt) jeweils von Januar bis zum aktuellen Berichtsmonat.
Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen vom April 2020 kann überhöht sein, da infolge der Corona-Krise ab Mitte März 2020 der Beratungsbedarf von Arbeitgebern zum Kurzarbeitergeld stark anstieg. Es ist nicht auszuschließen, dass Stellenangebote dadurch zeitweise weniger intensiv als üblich auf Aktualität geprüft wurden.
sozialversicherungspflichtig
sozialversicherungspflichtig
sozialversicherungspflichtige Stellen
Gemeldete Arbeitsstellen
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Rosenheim waren im Juni 4.489 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Mai ist das ein Plus von 284 oder 7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.011 Stellen mehr (+29 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Juni 1.129 neue Arbeitsstellen, das waren 276 oder 32 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 5.744 Stellen eingegangen, das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 971 oder 20%. Zudem wurden im Juni 847 Arbeitsstellen abgemeldet, 30 oder 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis Juni gab es insgesamt 4.995 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 693 oder 12%.
Gemeldete Arbeitsstellen Jun 2021 seit
Jahresbeginn1)
Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum 5.193
3.478
Bestand 4.489
1.015
853 Zugang
1.129
Jan 2019 Jan 2020 Jan 2021
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13
Arbeitsmarktreport
Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen
Agentur für Arbeit RosenheimJuni 2021
Arbeitslose je gemeldeter Arbeitsstelle nach Berufsbereichen absteigend sortiert1)
Veränderung gegenüber
Vormonat Vorjahresmonat
Anzahl in % absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6
Arbeitslose 8.602 100 -616 -6,7 -2.064 -19,4
dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 130 1,5 -1 -0,8 -44 -25,3
Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 1.600 18,6 -165 -9,3 -547 -25,5
Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 380 4,4 -37 -8,9 -128 -25,2
Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 282 3,3 -2 -0,7 -2 -0,7
Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 1.898 22,1 -79 -4,0 -245 -11,4
Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 1.638 19,0 -234 -12,5 -546 -25,0
Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 1.115 13,0 -61 -5,2 -212 -16,0
Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 923 10,7 -17 -1,8 -123 -11,8
Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 241 2,8 -11 -4,4 -97 -28,7
keine Angabe bzw. Zuordnung möglich 395 4,6 -9 -2,2 -119 -23,2
Gemeldete Arbeitsstellen 4.489 100 284 6,8 1.011 29,1
dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 74 1,6 5 7,2 -18 -19,6
Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 1.261 28,1 160 14,5 344 37,5
Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 415 9,2 13 3,2 21 5,3
Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 187 4,2 -5 -2,6 22 13,3
Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 517 11,5 36 7,5 114 28,3
Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 731 16,3 117 19,1 196 36,6
Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 327 7,3 -37 -10,2 86 35,7
Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 908 20,2 -13 -1,4 243 36,5
Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 69 1,5 8 13,1 3 4,5
keine Angabe bzw. Zuordnung möglich - - - x - x
1) Ein hoher Anteil an Fällen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, führt zu einer © Statistik der Bundesagentur für Arbeit eingeschränkten Aussagekraft für alle Berufe.
Die berufsfachlichen Strukturen von Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen und deren Veränderungen lassen Chancen und Grenzen für eine Arbeitsaufnahme erkennen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei einem hohen Anteil an Beständen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, die Aussagekraft für alle Berufe eingeschränkt ist. Im Juni 2021 stellt sich die Situation im Bezirk der Agentur für Arbeit Rosenheim wie folgt dar:
Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Berufsbereichen1)
Jun 2021 Anteil an insgesamt
3,7 3,5 3,4 2,2
1,9 1,8 1,5 1,3 1,0 0,9 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit
Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt.
Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus Insgesamt Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau Naturwissenschaft, Geografie, Informatik Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn.
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14
Arbeitsmarktreport
Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen
Agentur für Arbeit RosenheimJuni 2021
Bestand an Teilnehmern nach arbeitsmarktpolitischen Maßnahmekategorien (aktueller Berichtsmonat vorläufig und überwiegend hochgerechnet)
Veränderung gegenüber
Maßnahmekategorien Vormonat Vorjahresmonat
der Arbeitsmarktpolitik1) absolut in % absolut in % absolut in %
1 2 3 4 5 6 7 8
Zugang
Aktivierung und berufliche Eingliederung 454 61 15,5 224 97,4 2.269 -50 -2,2
Berufswahl und Berufsausbildung 33 6 22,2 8 32,0 159 -17 -9,7
Berufliche Weiterbildung 57 -53 -48,2 3 5,6 647 124 23,7
Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 47 -18 -27,7 -4 -7,8 354 24 7,3
11 -7 -38,9 -2 -15,4 88 7 8,6
Beschäftigung schaffende Maßnahmen 17 4 30,8 10 142,9 108 -2 -1,8
Freie Förderung / Sonstige Förderung * * * * * 15 -2 -11,8
Bestand
Aktivierung und berufliche Eingliederung 389 -29 -6,9 164 72,9 400 20 5,3
Berufswahl und Berufsausbildung 974 11 1,1 -79 -7,5 989 -94 -8,7
Berufliche Weiterbildung 917 -60 -6,1 112 13,9 940 62 7,1
Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 418 -16 -3,7 31 8,0 411 5 1,1
381 -1 -0,3 -2 -0,5 386 -5 -1,2
Beschäftigung schaffende Maßnahmen 146 9 6,6 -1 -0,7 144 -8 -5,1
Freie Förderung / Sonstige Förderung 7 -2 -22,2 2 40,0 8 -0 -2,1
Abgang
Aktivierung und berufliche Eingliederung 359 -5 -1,4 189 111,2 1.897 201 11,9
Berufswahl und Berufsausbildung 26 9 52,9 5 23,8 264 -34 -11,4
Berufliche Weiterbildung 151 44 41,1 87 135,9 661 24 3,8
Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 77 17 28,3 22 40,0 349 -4 -1,1
7 -1 -12,5 -4 -36,4 86 4 4,9
Beschäftigung schaffende Maßnahmen 14 - - 5 55,6 125 -5 -3,8
Freie Förderung / Sonstige Förderung * * * * * 8 -10 -55,6
1) Für die letzten drei Monate werden die Daten aufgrund von unterschiedlicher Untererfassung mit Erfahrungswerten © Statistik der Bundesagentur für Arbeit überwiegend hochgerechnet. Aufgrund des Hochrechnungsverfahrens sind rundungsbedingte Abweichungen zu anderen Veröffentlichungen möglich.
2) Zu- und Abgang (Summe) und Bestand (Durchschnitt) jeweils von Januar bis zum aktuellen Berichtsmonat.
besondere Maßnahmen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
Mit dem Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente konnte für zahlreiche Personen im Bezirk der Agentur für Arbeit Arbeitslosigkeit beendet oder verhindert werden. Die nachfolgenden Übersichten informieren über alle Kategorien von Maßnahmen, die derzeit am Arbeitsmarkt eingesetzt werden.
Jun 2021 seit Jahres-
beginn2)
Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum
besondere Maßnahmen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
besondere Maßnahmen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
389
974 917
418 381
146
7 225
1.053
805
387 383
147
5 Aktivierung
und berufliche Eingliederung
Berufswahl und Berufs- ausbildung
Berufliche Weiterbildung
Aufnahme Erwerbs-
tätigkeit
Maßnahmen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
Beschäftigung schaffende Maßnahmen
Freie / Sonstige Förderung Jun
2021 Jun 2020
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15
Arbeitsmarktreport
Agentur für Arbeit Rosenheim
Seit Beginn des Berichtsjahres1) gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen und gemeldete Berufsausbildungsstellen
Merkmale
des Ausbildungsmarktes absolut in %
1 2 3 4 5
Gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen
seit Beginn des Berichtsjahres1) 2.032 -542 -21,1 2.574 2.825
versorgte Bewerber 1.180 -341 -22,4 1.521 1.823
742 -251 -25,3 993 1.196
325 -93 -22,2 418 487
113 3 2,7 110 140
unversorgte Bewerber 852 -201 -19,1 1.053 1.002
Gemeldete Berufsausbildungsstellen
seit Beginn des Berichtsjahres1) 3.573 227 6,8 3.346 3.355
betriebliche Ausbildungsstellen 3.567 * * * 3.340
außerbetriebliche Ausbildungsstellen 6 * * * 15
unbesetzte Berufsausbildungsstellen 1.622 111 7,3 1.511 1.450
Berufsausbildungsstellen je Bewerber 1,76 x x 1,30 1,19
unbesetzte Berufsausbildungsstellen je unversorgter Bewerber 1,90 x x 1,43 1,45
1) Ein Berichtsjahr umfasst jeweils den Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 30. September des Folgejahres. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit einmündende Bewerber
andere ehemalige Bewerber Bewerber mit Alternative zum 30.9.
Ausbildungsmarkt
Juni 2021
Sowohl die Agenturen für Arbeit als auch Jobcenter in gemeinsamer Einrichtungen und in alleiniger kommunaler Trägerschaft haben Ausbildungsvermittlung nach § 35 SGB III durchzuführen. Träger der Grundsicherung können diese Aufgabe durch die Arbeitsagentur wahrnehmen lassen (§ 16 Abs. 4 SGB II).
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2020 meldeten sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Rosenheim 2.032 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 542 weniger als im Vorjahreszeitraum (–21%). Zugleich gab es 3.573 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 227 (+7%). Ende Juni waren 852 Bewerber noch unversorgt und 1.622 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber(–201 oder –19%), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war größer (+111 oder +7%). Eine Beurteilung der aktuellen Lage am Ausbildungsmarkt ist auf der Grundlage von gemeldeten Bewerbern und Ausbildungsangeboten im Vergleich zu vorhergehenden Berichtsjahren möglich; eine Hilfestellung hierzu bietet das Diagramm.
2020/2021
Veränderung
gegenüber Vorjahr 2019/2020 2018/2019 2.825
2.574
2.032
3.355 3.346
3.573
Jun 2019 Jun 2020 Jun 2021
Gemeldete Bewerber
Gemeldete Ausbildungsstellen
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