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Die Ziele der internationalen Rechnungslegung liegen darin, Verstärkte Globalisierung der Unternehmen und des Kapitalmarktes, die

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Academic year: 2022

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Rechnungswesen Internationale Rechnungslegung

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung

IFRS - Einführung Unterschiede UGB und IFRS Bewertung UGB und IFRS Jahresabschluss nach IFRS I Jahresabschluss nach IFRS II

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung

VerstärkteGlobalisierung der Unternehmenund des Kapitalmarktes, die

Schaffung übernationaler Wirtschaftsräume(z.B. Europäische Union) und die

Notierung von Aktien großer Unternehmen an Wertpapierbörsen Vor allem die

DieZiele der internationalen Rechnungslegung liegen darin,

entscheidungsrelevante Informationen an Investoren, Kreditgeber, Lieferanten, Kunden und Behörden usw. zu liefern und

Rechenschaft über die Tätigkeit des Managements abzulegen.

In Österreich gibt es keine gesetzlichen Vorschriften über die Ziele der externen Rechnungslegung.

(2)

Rechnungswesen

Folie 2

Internationale Rechnungslegung

IFRS - Einführung

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung IFRS - Einführung

Unterschiede UGB und IFRS Bewertung UGB und IFRS Jahresabschluss nach IFRS I Jahresabschluss nach IFRS II

Die International Financial Reporting Standards (IFRS) werden vom

I nternational A ccounting S tandards B oard

erarbeitet und veröffentlicht.

Das IASB ist eine internationale, unabhängige Organisation, die sich

zum Ziel gesetzt hat, ein weltweit einheitliches und damit

vergleichbares Rechnungslegungs- und Berichtswesen zu

schaffen.

(3)

Rechnungswesen Internationale Rechnungslegung

Unterschiede UGB und IFRS

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung IFRS - Einführung Unterschiede UGB und IFRS

Bewertung UGB und IFRS Jahresabschluss nach IFRS I Jahresabschluss nach IFRS II

UGB IFRS

Rechnungs- legungsziele

Gläubigerschutz

Kapitalerhaltung

Anlegerschutz

Information der Kapitalgeber Rechnungs-

legungs- grundsätze

Vorsichtsprinzip

Bildung von stillen Reserven

Gewinne und Vermögen werden eher zu niedrig,

Aufwendungen und Schulden eher zu hochausgewiesen.

true and fair view / fair presentation

Abschluss führt eher zu höheren Gewinnen und zu höherem Eigenkapital.

Bilanzpolitik zahlreiche Bilanzierungs- und Bewertungswahlrechte

weitgehender Verzicht auf Wahlrechte

Verbindung von Unternehmens- und Steuerbilanz

Maßgeblichkeitund umgekehrte Maßgeblichkeit

keine Verbindung zwischen Unternehmens- und Steuerbilanz Bestandteile des

Abschlusses

Einzelabschluss

Bilanz

GuV-Rechnung

Anhang

gegebenenfalls Lagebericht

Bilanz

GuV-Rechnung

Eigenkapitalveränderungs- rechnung

Kapitalflussrechnung

Anhang Erstellungs-,

Offenlegungs- abhängig von Rechtsform und unabhängig von Rechtsform und

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Rechnungswesen

Folie 4

Internationale Rechnungslegung

Bewertung UGB und IFRS

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung IFRS - Einführung Unterschiede UGB und IFRS Bewertung UGB und IFRS

Jahresabschluss nach IFRS I Jahresabschluss nach IFRS II

Bilanzposition UGB IFRS

Immaterielle Vermögenswerte

Aktivierungsverbot bei selbst erstellten immateriellen Vermögenswerten

im Allgemeinen Aktivierungs- pflicht auch bei selbst erstellten immateriellen Vermögenswerten Sachanlagen Anschaffungswert

planmäßige Abschreibung nach der voraussichtlichen

Nutzungsdauer

Anschaffungswert oder Verkehrswert

Abschreibung nach der wirt- schaftlichen Nutzungsdauer Warenvorrat Anschaffungswert bzw. niedrigere

Preise am Beschaffungs- und Absatzmarkt (Niederstwertprinzip)

Anschaffungswert bzw. niedrigere Preise am Absatzmarkt

(Niederstwertprinzip) Forderungen (in

fremder Währung)

Anschaffungswert bzw. niedrigerer Kurswert am Abschlussstichtag (Niederstwertprinzip)

kein Ausweis nicht realisierter Gewinne

Umrechnung zum Kurs am Abschlussstichtag (Stichtagkurs)

Ausweis nicht realisierter Gewinne bzw. nicht realisierter Verluste

Rückstellungen Nach vernünftiger unter-

nehmerischer Beurteilung unter Beachtung des Vorsichtsprinzips

Aufwandsrückstellungen sind zulässig.

Rückstellungsbildung nur, wenn eine gegenwärtige Verpflichtung (Schuld) aufgrund eines

Ereignisses aus der Vergangenheit besteht.

Aufwandsrückstellungen sind nicht zulässig.

Verbindlichkeiten (in fremder

Währung)

Anschaffungswert bzw. höherer Kurswert am Abschlussstichtag (Höchstwertprinzip)

kein Ausweis nicht realisierter Gewinne

Umrechnung zum Kurs am Abschlussstichtag (Stichtagskurs)

Ausweis nicht realisierter Gewinne bzw. nicht realisierter Verluste

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Rechnungswesen Internationale Rechnungslegung

Jahresabschluss nach IFRS I

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung IFRS - Einführung Unterschiede UGB und IFRS Bewertung UGB und IFRS Jahresabschluss nach IFRS I Jahresabschluss nach IFRS II

Bilanz (statement of financial position),

Gewinn- und Verlustrechnung (Gesamtergebnisrechnung, statement of comprehensive income),

Eigenkapitalveränderungsrechnung(statement of changes in equity), Bestandteile des Jahresabschlusses nach IFRS

Kapitalflussrechnung(statement of cash flows) und den

Anhang (notes).

„klassische“ GuV-Rechnung(profit or loss) und eine

Aufstellung des übrigen Ergebnisses(other comprehensive income)

Die Gewinn- und Verlustrechnung nach IFRS wird als Gesamtergebnisrechnung im Allgemeinen in eine

unterteilt.

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Rechnungswesen

Folie 6

Internationale Rechnungslegung

Jahresabschluss nach IFRS II

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung IFRS - Einführung Unterschiede UGB und IFRS Bewertung UGB und IFRS Jahresabschluss nach IFRS I Jahresabschluss nach IFRS II

Jahresüberschuss/-fehlbetrag laut GuV +/- übriges Ergebnis

Gesamtergebnis des Unternehmens

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (operating activities) +/- Cashflow aus der Investitionstätigkeit (investing activities)

+/- Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (financing activities) Veränderung der flüssigen Mittel

+ Anfangsbestand der flüssigen Mittel Endbestand der flüssigen Mittel Gesamtergebnisrechnung

Kapitalflussrechnung

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Rechnungswesen Internationale Rechnungslegung

Mindestgliederung Bilanz nach IFRS II

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung IFRS - Einführung Unterschiede UGB und IFRS Bewertung UGB und IFRS Jahresabschluss nach IFRS I Jahresabschluss nach IFRS II

Aktiva Passiva

Langfristiges Vermögen Eigenkapital Immaterielle Vermögenswerte Grundkapital

Sachanlagen Kapitalrücklagen

Anteile an assoziierten Unternehmen Gewinnrücklagen

Sonstige Finanzanlagen Langfristige Verbindlichkeiten Latente Steueransprüche Langfristige finanzielle Schulden

Latente Steuerschulden Kurzfristiges Vermögen Langfristige Rückstellungen

Vorräte Kurzfristige Verbindlichkeiten

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verb.

Steuererstattungsansprüche Steuerschulden

Zahlungsmittel Kurzfristige finanzielle Schulden

(8)

Rechnungswesen

Folie 8

Internationale Rechnungslegung

Gliederung GuV nach IFRS II

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung IFRS - Einführung Unterschiede UGB und IFRS Bewertung UGB und IFRS Jahresabschluss nach IFRS I Jahresabschluss nach IFRS II

Umsatzerlöse

- Aufwand für Material und bezogene Leistungen

= Rohertrag

+ sonstige betriebliche Erträge

= Betriebsleistung - Personalaufwand

- Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

- Sonstige betriebliche Aufwendungen (Summe = Betriebsaufwand)

= operatives Ergebnis (EBIT)

earnings before interest and taxes (Gewinn vor Zinsen und Ertragssteuern;

entspricht dem Betriebserfolg nach UGB)

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Rechnungswesen Internationale Rechnungslegung

Gliederung GuV nach IFRS II

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung IFRS - Einführung Unterschiede UGB und IFRS Bewertung UGB und IFRS Jahresabschluss nach IFRS I Jahresabschluss nach IFRS II

= operatives Ergebnis (EBIT)

+/- Beteiligungsergebnis Gemeinschaftsunternehmen +/- Beteiligungsergebnis (übrige Beteiligungen)

+ Zinserträge - Zinsaufwand

+/- sonstiges Finanzergebnis (Summe =Finanzergebnis)

= Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) - Ertragssteuern

= Konzernjahresüberschuss

+/- sonstiges Ergebnis des Jahres

= Gesamtergebnis des Jahres

earnings before taxes (Gewinn vor Steuern; entspricht dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit [EGT] nach UGB)

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Rechnungswesen

Folie 10

Internationale Rechnungslegung

Wichtige zusätzliche Kennzahlen bei IFRS II

Zielsetzung, Unterschiede und Harmonisierung der Rechnungslegung IFRS - Einführung Unterschiede UGB und IFRS Bewertung UGB und IFRS Jahresabschluss nach IFRS I Jahresabschluss nach IFRS II

EBIT-Marge

EBIT= Earnings before interest and taxes = Ergebnis vor Steuern und Zinsen.

Bei der EBIT Marge wird das Verhältnis von EBIT zu den Umsatzerlösen dargestellt. Daraus lässt sich ableiten, wie hoch der prozentuale Anteil des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern am Umsatz eines Unternehmens ist. Es kann damit die Ertragskraft eingeschätzt werden. Durch die Eliminierung von nationalen Steuern und Finanzierungsbedingungen wird der internationale Vergleich der Ertragskraft von Unternehmen aussagefähiger. Diese Kennzahl dient auch zum Vergleich innerhalb einer Branche.

Berechnung: EBIT*100/Umsatz

EBITDA:

Earnings before interest, taxes, depreciation and amortisation (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögengegenstände)

Durch das EBITDA wird das Betriebsergebnis ohne Verzerrungen dargestellt.

Es entspricht nach der Praktikermethode fast dem Cash Flow. Der internationale Vergleich mit anderen Unternehmen wird durch das

Herausrechnen der Steuern und unterschiedliche Abschreibungsregelungen erleichtert.

Berechnung: EBIT + Abschreibungen

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