Eine Ära geht zu Ende Netzbetreiber nimmt letzte klassische Vermittlungstechnik außer Betrieb

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www.wochenendspiegel.de KW 6 I Freitag, 11. Februar 2022 I CHEMNITZ

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Von Judith Hauße

Chemnitz. Wenn Volkmar Schweizer mit seiner Arbeits- gruppe für Telekommunikation vor der Pfl egeeinrichtung an der Reichsstraße/Stephansplatz steht, erkennt er in dem früheren Postgebäude hinter der Fenster- reihe noch gut den Wählersaal des ersten „Selbstanschlussamts von Chemnitz“.

„Hier wurde erstmals in Chem- nitz das Wählscheiben-Telefon eingeführt und der Chemnitzer Westen mit Telefonanschlüs- sen versorgt“, erklärt der ehren-

amtliche Vereinsmitarbeiter im Förderverein Industriemuseum Chemnitz.

Die Vermittlungsstelle vom Typ System 22 (Siemens & Halske) wurde 1925 errichtet. Jene Tech- nik, die noch bis 1994 in Betrieb war, können Besucher des Indus- triemuseums noch heute zu Ge- sicht bekommen.

Wendet sich Schweizer dem ge- genüberliegenden Gebäude zu, steht er vor der letzten „klassi- schen“ Vermittlungsstelle für Te- lefon und ISDN in Chemnitz und dem gesamten Regierungsbe-

zirk, errichtet 1994 von der Deut- schen Bundespost. „Sie ersetzte die elektromechanische Wähler- technik im gegenüberliegenden Haus, dem heutigen advita Haus Am Kaßberg.“ Inzwischen ist auch sie Teil der Geschichte.

„Die Deutsche Telekom hat sie am 13.12.2021 außer Betrieb genommen“, sagt Schweizer.

Die Folge: Eine Telefon-Vermitt- lungsstelle im herkömmlichen Sinne gibt es dann im gesamten Regierungsbezirk der Ortsnetze mit Vorwahl 037… nicht mehr

geben. Seite 3

Der Fernsprechapparat Typ SA 24, der in Chemnitz im Jahr 1925 in mehreren Tausend Exemplaren in Betrieb genommen wurde.

Foto: Achimsh/ Lizenz: CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=42404

Eine Ära geht zu Ende

Netzbetreiber nimmt letzte „klassische“ Vermittlungstechnik außer Betrieb

Chemnitz. Mit einem Auftragsvo- lumen von 57 Millionen Euro an- gelt sich der Chemnitzer Chemie- anlagenbau (CAC) den bislang größten Auftrag seiner Firmen-

geschichte. Das Chemnitzer Un- ternehmen errichtet künftig für Europas zweitgrößten PVC-Her- steller KEM ONE eine Chlor-Alka- li-Elektrolyse-Anlage. Entstehen

soll die energieeffi ziente und um- weltfreundliche Anlage auf Basis der Membranelektrolyse-Techno- logie am französischen Standort Fos-Sur-Mer. Seite 5

Chemieanlagenbau erhält Großauftrag

Kulturtransporter ab sofort unterwegs

Chemnitz. Für die Initiatoren des Kulturtransporters gibt es gute Nachrichten: Durch die Unterstüt- zung des Freistaates Sachsen, der Stadt Chemnitz, den Bürgerplatt- formen Chemnitz Mitte, Chemnitz Nord-Ost und Chemnitz Mitte-Ost sowie des Verfügungsfonds Son- nenberg und vielen Kleinspenden konnte der Transporter mit dem Namen “Charlie Kulturkutsche”

jetzt offi ziell zugelassen werden.

Der Trägerverein KulturTragWerk Sachsen e.V. ist jedoch weiterhin auf der Suche nach Firmen, die auf den Seitenfl ächen des Kof- feraufbaus Werbefl ächen mieten

möchten. red

Neue Kita Schloßstraße bis Ende Juni fertig

Schlosschemnitz. Eltern können ab sofort über das Kita-Portal der Stadt Chemnitz ihr Kind für einen Platz in der neuen Kinder- tageseinrichtung Schloßstraße 16 anmelden. Das Kita-Portal ist im Internet unter www-04.

stadt-chemnitz.de/elternportal/

de/ zu fi nden.

Derweil laufen noch die Bauar- beiten an dem neuen Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Schloß- teich. Voraussichtlich Anfang Juni dieses Jahres soll die Kindertages- einrichtung dann aber eröffnet

werden. red

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WochenENDspiegel

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Freitag, 11. Februar 2022

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Chemnitz. Für rund fünf Million Euro investiert die Chemnitzer Handwerkskammer in eine neue Ausbildungshalle. Der Grund:

Parallel zu den steigenden Aus- bildungszahlen im Bereich des Straßen- und Tiefbaus, wächst auch der Bedarf nach neuen Technologien. Im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Chemnitz soll deshalb bis Mai 2023 ein moderner Hallenbereich mit einer Ge- samtgrundfl äche von 870 Quad- ratmetern entstehen. Diese bietet künftig Platz für bis zu 24 Auszu- bildende.

„Nicht nur, dass wir im Bauhand- werk dringend Fachkräfte benöti- gen, wir brauchen vor allem gut ausgebildete junge Menschen, die zukünftig auf digitalen Baustellen arbeiten“, wie Handwerkskam- mer-Präsident Frank Wagner zum ersten Spatenstich am Donners- tag (3. Februar) betonte.

Neben mehreren Räumen für Aus- und Fortbildungen befi ndet

sich derzeit auch ein großer mul- tifunktionaler Schulungsraum mit 48 EDV-Arbeitsplätzen, der auch für Prüfungen geeignet ist, in der Entstehung. Auf dem da- nebenliegenden Areal werden zudem sowohl 40 PKW-Stellplätze als auch ein großer Sandkasten, in dem die Lehrlinge zukünftig unter anderem das Anlegen von Abwasserkanälen üben können, geschaffen.

Der Neubau reiht sich in eine bereits bestehende Vielzahl an technischen Investitionen, die die Handwerkskammer in ihrem angegliederten Bildungs- und Technologiezentrum umgesetzt hat bzw. noch plant. Schon jetzt ermöglicht ein sogenanntes E-Haus, dass Azubis an einem komplett vernetzten, interaktiv gesteuerten Wohnhaus arbeiten üben.

Zudem haben bereits erste modernste CNC-Verfahren im Metall- und Holz-Bereich Einzug gehal-

ten. jh/pm

Ausbildungshalle für Baubranche entsteht

Handwerkskammer Chemnitz investiert in moderne Bildungsangebote für ihre Azubis

Einblick in die Küche im interaktiv gesteuerten Wohnhaus, das für die Azubis zum Üben an modernster Technik dient. Foto: Judith Hauße

v.l.: HWK-Präsident Frank Wagner, Markus Winkelströter – HWK-Haupt- geschäftsführer, Dirk Berger – Geschäftsführer der Bau Berger GmbH und Thomas Vogtländer – Geschäftsführer AIT Plan GmbH geben mit dem ersten Spatenstich den Startschuss für die neue Halle. Foto: Romy Weisbach/HWK

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Fortsetzung von Seite 1

Das erste deutsche öffentliche Telefonnetz wurde bereits 1881 in Berlin in Betrieb genommen.

Am 01. August 1883 wurde eine Handvermittlungsstelle, be- stehend aus zwei Vermittlungs- schränken mit je 50 Anschlüssen im Postamt Chemnitz in Betrieb genommen. Chemnitz war da- mals die 25. Stadt im Deutschen Kaiserreich, die ein öffentliches Fernsprechnetz bekam. Telefon- verkehr gab es vorerst nur inner- halb der Stadtgrenzen.

Die Vermittlungsstelle auf dem Kaßberg, die jahrelang mit elek- tromechanischer Technik lief, wurde 1994 durch digitale Tech- nik ersetzt. Wo einst noch rie- sige „Wählersäle“ mit analoger Hebdrehwählertechnik betrieben wurden, als Ersatz für die Arbeit des „Fräulein vom Amt“, stehen in den heutigen Vermittlungsstellen bloß noch große silberne Schrän- ke, in denen die Verbindungen hergestellt werden.

Volkmar Schweizer weiß aber auch: „Heute macht das her- kömmliche Telefonieren nur noch einen geringen Teil des gesamten digitalen Informationsaustau- sches aus. Ein Verbindungsnetz, das auf einer leitungsgebunde- nen Vermittlung basiert, gibt es nicht mehr.“

Vielmehr wird in viele kleine Datenpaketen übertragen, Tele- fon, Internet, E-Mail und TV-An- gebote werden nur noch durch eine Leitung geschickt, erklärt er. „Alles wird ausschließlich mit auf Internet basierender Technik miteinander verbunden, in einem Router-Netzwerk, das räumlich in

ganz Deutschland verteilt ist.“

Volkmar Schweizer war selbst als Diplom-Ingenieur (FH) bei einem großen deutschen Netzbetreiber tätig.

Wo genau sich die jeweiligen Rou- ter-Standorte (Internet-Knoten) letztlich befinden, wisse allein der Netzbetreiber, sagt er. „Wenn ich beispielsweise mit jemanden in- nerhalb des Ortsnetzes Chemnitz telefoniere, könnte es sein, die Verbindung des Telefonats wird über Router-Standorte in Leipzig oder auch über Berlin oder Frank- furt realisiert.“

Ganz weg sei die Technische Be- triebsstelle an der Reichstraße aber nicht ganz. Sogenannte Ka- belverzweiger der jeweiligen Netz- betreiber bündeln die Anschlüsse der Haushalte und leiten sie über Glasfaser oder Kupferkabel zum Hauptverteiler des Anschlussbe- reichs der Telekom. Diese wolle die Betriebsstelle weiter bestehen lassen, heißt es auf Nachfra- ge von WochenENDspiegel. „Es bleibt sowohl die aktive als auch passive Technik bestehen“, so ein Unternehmenssprecher.

Noch in diesem Jahr will das Tele- kommunikationsunternehmen in Chemnitz jedoch weitere 7.800 Haushalte an das Glasfasernetz anschließen. So sollen zwischen den örtlichen Technischen Be- triebsstellen und den Verteilern am Straßenrand Glasfaserkabel verlegt werden.

Allein in Chemnitz sind laut Bau- bürgermeister Michael Stötzer insgesamt 60 Prozent der rund 150.000 Haushalte an die neue Geschwindigkeit angeschlos- sen. Deutschlands Netzbetreiber wollen bis Ende des Jahres die letzten analogen Anschlüsse auf Internet-Telefonie (IP) umstel- len. In Chemnitz gibt es sie aber noch, die alten Telefonverträge.

Kunden, bei denen dies der Fall ist, brauchen bislang aber kein neues Telefon oder Routergerät installieren. Die Umschaltung auf die internetbasierte Übertra- gung erfolgt weiterhin am jeweiligen Standort der ehemaligen Vermittlungsstelle in Chemnitz.

„Vor allem in Haushalten älte- rer Generationen kann das noch der Fall sein“, ist Schweizer über- zeugt. Ebenso weiß er: Das Telefo- nieren hat in der Geschichte von Chemnitz eine große Bedeutung gehabt. „Der Standort Chemnitz

war der wichtigste Knotenpunkt für den gesamten telefonischen Fernverkehr des Regierungsbe- zirks“. 2025 will der Förderverein deshalb auch mit einer Ausstel- lung an „100 Jahre Wähltelefon in Chemnitz“ erinnern.

Ob dann auch die alte Technik vom Typ EWSD der Fa. Siemens aus der Vermittlungsstelle an der Reichsstraße dabei sein wird, bleibt offen. Eine Anfrage des Ver- eins an den Netzbetreiber Tele- kom wurde bisher noch nicht be-

antwortet. jh

Eine Ära geht zu Ende

Netzbetreiber stellt letzte „klassische“ Vermittlungstechnik in Chemnitz ab

Vertreter der Arbeitsgruppe für Telekommunikation an der Vermittlungsstelle auf der Reichsstraße (l.). Gegenüber befindet sich das frühere Postgebäude, in dem heute eine Pflegeeinrichtung ihren Standort hat (r.)

Fotos (2): Volkmar Schweizer

Blick in eine Digi- tale Vermittlungs- stelle, wie sie es in Zukunft nicht mehr geben wird.

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Zentrum. Endlich gehts auf die Eisfläche. Am Freitag öffnet der

„Eiszauber“ offiziell um 15 Uhr auf dem Chemnitzer Neumarkt. Bis zum 11. März soll der Winterspaß geöffnet sein. Auf die Besucher wartet nicht nur eine Runde auf dem Eis, auch kulinarische Ange- bote soll es geben, wie Veranstal- ter Ringo Lottig von der Chemnit- zer Siedlungsgemeinschaft (CSg) am Montag zur Programmvor- stellung erklärte. „Neben einer 15 mal 30 Meter großen Eisfläche aus speziellem Kunststoff werden auch Cateringbereiche geschaffen.“

Bereits im vergangenen Jahr gab es für das Projekt eine mit 9.000 Euro Preisgeld dotierte Aus- zeichnung im Rahmen des „Ab in die Mitte“ – Städtewettbewerbs 2021“. Unter dem Motto „Lebens- raum Stadt: Handel, Wandel, Vielfalt“ konnte der Projektantrag

„Eiszauber Chemnitz“ schließlich

überzeugen. Das Besondere: Die Laufeigenschaften auf der Kunst- stoffeisbahn gleichen denen auf echtem Eis, weisen jedoch eine deutlich positivere Bilanz bei Energie- und Wasserverbrauch auf. So solle bei den Veranstal- tungsformaten dem

Umweltbewusstsein verstärkt Rechnung getragen werden, wie Lottig betont.

Zudem soll die Eisbahn auch der Auftakt für die große Zukunfts- vision „Eiszauber Chemnitz“ des Eventpartners „exclusiv events“

sein. Dieser wolle künftig auf mehreren Eisbahnen, die über Kanäle verbunden sind, die Chemnitzer Innenstadt auf Eis er- lebbar machen.

Hinweis für Besucher:

Sowohl auf der Eisbahn als auch in der Winterlouge gilt die 2G-Re-

gelung. red

Eiszauber startet

Am Freitag öffnet die Eislaufbahn in der Innenstadt

Am 11. Februar eröffnet die Chemnitzer Eislaufbahn. Foto: www.glicerink.com

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WochenENDspiegel

Wirtschaft mit erneutem Rückschlag

Sachsen. Die Konjunktur im Freistaat Sachsen muss zum Jah- resbeginn 2022 einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Nach einem robusten zweiten und dritten Quartal im Vorjahr schwäch- te sich die Entwicklung aufgrund des Corona-Infektionsgeschehens ab Spätherbst wieder deutlich ab.

Hauptursächlich hierfür sind co- ronabedingte Einschränkungen, Personalausfälle sowie Liefereng- pässe und Preissteigerungen. Der IHK-Geschäftsklimaindex macht den erneuten Rückschlag für die Konjunktur der sächsischen Wirt- schaft deutlich. Vor allem aufgrund der zuletzt wieder deutlich schlechteren Lageeinschätzungen geht der Index von 122 Punkten im Herbst 2021 auf aktuell 111 Punkte zurück, steht damit aber 17 Punkte über dem Wert vom Jahresbeginn 2021. So das Ergeb- nis der aktuellen Konjunkturum- frage der sächsischen Industrie- und Handelskammern. red

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LANG Reisen aus Schwarzenberg startet mit Neuigkeiten in die Reisesaison 2022

Schwarzenberg. Seit dem 14. Ja- nuar dürfen die Reisebüros wieder öffnen und die Reiselust der Sachsen ist ungebrochen. Diese Erfahrung machen aktuell unsere Mitarbeiter bei LANG Reisen. Dabei stehen ins- besondere die eigenveranstalteten Busreisen und Flusskreuzfahrten im Fokus der Gäste. Fast 6.000 Gäste haben in den vergangenen 4 Wo- chen Urlaub mit dem mittelständi- schen Reiseveranstalter aus Schwar- zenberg geplant und gebucht. Um unverändert dem Servicegedanken und Qualitätsversprechen unseres Unternehmens gerecht zu werden, kommen gleich 3 wesentliche Neue- rungen im Unternehmen im Frühjahr 2022 dazu.

Eigene LANG Reisen App

Bereits seit einigen Jahren sind unsere Reisebusse mit kostenfreiem WLAN für unsere Gäste ausgestat- tet. Gemeinsam mit dem Plauener Marketingunternehmen Unisigns geht man in Sachen Digitalisierung nun einen weiteren Schritt. So wurde im letzten Jahr die Idee einer eigenen App geboren und seitdem in un- zähligen Entwicklungsstunden und Testphasen umgesetzt.

Seit Ende Januar können sich die Gäste nun über den jeweiligen AppStore ganz bequem diese App auf ihr Handy laden und ihre Reise- unterlagen online verwalten. Darü- ber hinaus ist es möglich, während der Reise den aktuellen Busstandort

z.B. als Treffpunkt nach einer Stadt- führung einzusehen und sich entsprechend navigieren zulassen oder ein persönliches Reisetagebuch mit Bildern zu führen.

Ergänzend können wir als Unterneh- men dem Gast Kurzmitteilung z.B. zu einer veränderten Abfahrtszeit oder beispielsweise als Erinnerung zu re- levanten Zeiten während des Reise- verlaufs schicken.

Mit dieser neuen Form der Kunden- kommunikation geht LANG Reisen als erster Reiseveranstalter Sachsens diesen innovativen Weg. Bereits 200 Gäste der aktuell stattfindenden Rei- sen haben sich die App auf ihr Handy geladen.

Diese Entwicklung zeigt eindrucks- voll, dass Busreisen und Busreisende deutlich moderner sind, als die veral- teten Klischees es vermuten lassen.

Übernahme eines Reisebüros in Annaberg- Buchholz

Ab dem 1. März sind wir neben unseren bisherigen Standorten in Aue, Chemnitz, Schwarzenberg und Zwi- ckau auch in Annaberg- Buchholz in der Wolkensteiner Strasse 2A mit einem eigenen Reisebüro präsent.

Bisher gehörte das Reisebüro zu unserem Partnerunternehmen B&S. Da der bisherige Inhaber altersbedingt jedoch kürzertreten möchte, war die Zukunft des Reisebüros offen.

Durch die gute bisherige Zusammen- arbeit wird das Reisebüro nun durch LANG Reisen geführt und die beiden Mitarbeiterinnen konnten übernom- men werden.

Damit können wir im Raum Anna- berg-Buchholz unverändert unseren Kunden als kompetenter Ansprech- partner auch persönlich zur Ver- fügung stehen. Natürlich sind alle Reisen von LANG Reisen in den weiterhin bestehenden B&S Reisebüros in Marienberg und Olbernau, in weiteren über 250 Partnerreisebüros

in Sachsen und Ostthüringen sowie über die ebenfalls 2021 neu gestal- tete Homepage www.lang-reisen.com buchbar.

Neuer 5***** Reisebus

Bis zum Jahresbeginn 2020 befand sich LANG Reisen auf einem konse- quenten und nachhaltigen Wachs- tumskurs. Auch wenn Corona wie bei den meisten Tourismusunterneh- men tiefe Spuren im Unternehmen hinterlassen hat, so konnte dennoch festgestellt werden, dass die Treue der Kunden überwältigend war und unverändert ist und nach jedem Lockdown eine schnelle Rückkehr zum relativ unbeschwerten Reisen stattfand.

So verbrachten 2020 rund 7.000 Gäste ihren Urlaub mit dem Schwar- zenberger Unternehmen, 2021 bereits wieder 14.000 Gäste und für 2022 visiert man bis zu 24.000 Gäs- te an.

Mit den bisherigen Buchungsein- gängen und der bereits in einigen Ländern weitgehend erfolgten Auf- hebung von Corona-Maßnahmen bzw. sich abzeichnenden Lockerung der Corona-Maßnahmen spätestens im Frühjahr in Deutschland und der damit zu erwartenden weiteren Nor- malisierung gehen wir davon aus, dass unsere bestehenden Kapazitä- ten deutlich an ihre Grenzen stoßen

werden. Daher haben wir uns ent- schlossen, einen weiteren Reisebus im Unternehmen zuzulassen.

Dieser wurde ursprünglich für ein anderes Unternehmen produziert, konnte von diesem aber Pande- mie-bedingt nicht finanziert werden.Bei dem neuen Reisebus handelt es sich um ein von der Gütegemein- schaft Buskomfort zertifiziertes 5***** Fahrzeug mit einem außer- gewöhnlich großem Sitzabstand von mindestens 84 cm. Selbstver- ständlich verfügt er wie die übrigen Reisebusse bei LANG Reisen über kostenfreies WLAN, Toilette, Wär- meschutzverglasung, das zertifizier- ten Luftreinigungssystem „Virenkil- ler“ und eine Bordküche für den beliebten Bordkaffee. Mit einem besonders auffallenden Design, welches die Rialtobrücke in Venedig

zeigt, macht der imposante Reise- bus bereits in seiner Erscheinung Lust auf Urlaub.

Damit stehen jetzt im Unternehmen insgesamt 8 modernste Reisebusse für die Durchführung der Tagesfahr- ten, Urlaubs- und Rundreisen sowie Flusskreuzfahrten durch Europa zur Verfügung. Gleichzeitig können mit der Anschaffung die gesetzten Qualitätsansprüche nicht nur gehalten, sondern deutlich ausgebaut werden.

Da dieser neue Premium-Reisebus über eine vergleichbare Sitzanzahl wie die anderen Fahrzeuge im Fuhr- park verfügt, können trotz höherer Qualität die Preise gewohnt günstig gehalten werden.

Eine besondere Reise führt das Fahrzeug vom 5. bis 8. Mai nach Hamburg, wo auch die Bustaufe stattfinden wird.

Im Mai wird der neue Luxus-Bus von LANG Reisen seine Jungfernfahrt nach Hamburg antreten.

Oberhof: Recruiting Days

für das neue The Grand Green – Familux Resort

Am Freitag, den 18. März 2022 von 16 bis 18 Uhr sowie am Samstag, den 19. März 2022 von 10 bis 12 Uhr fin- den die letzten Recruiting Tage für das neue Hotelprojekt The Grand Green – Familux Resort in Oberhof statt. Pro- grammpunkte sind die Präsentation der Familux Gruppe als Arbeitgeber durch Martin Falk (Director of Talent

& Culture) und Christian Süss (Hotel- direktor) sowie ein exklusiver Einblick in den aktuellen Baufortschritt direkt vor Ort. Wer sich und andere glücklich machen möchte, meldet sich unter den unten aufgeführten Kontaktdaten zu den Recruiting Days an.

Familux ist die weltweit erste und ein- zige Premium-Hotelgruppe ausschließ- lich für Familien mit Kindern. An allen Standorten – in Lermoos in Tirol, in Gosau in Oberösterreich, in Ober- joch im Allgäu und demnächst auch in Oberhof im Thüringer Wald – wird Familien Urlaubsgenuss auf höchs-

tem Niveau geboten. Die Familux- Familie besteht aus mittlerweile 650 Mitarbeitern. Mit der neuen Familux Academy werden soeben Meilensteine in der Ausbildung gesetzt. Top Schulun- gen durch ein hochkarätiges Experten- team – für Azubis, Ausnahmetalente und Abteilungsleiter bieten beste Aus- bildung und Karrierechancen für jedes Familux-Mitglied.

Familux hat drei Jahrzehnte Erfahrung mit anspruchsvollem Familienurlaub

und weiß, was es alles braucht, um einen harmonischen und abwechslung- svollen Urlaub als Familie zu erleben.

Dieses wertvolle Verständnis macht The Grand Green Oberhof zum Höhepunkt der großzügigen und einmaligen Fami- lienresorts.

The Grand Green – Familux Resort D-98559 Oberhof, Tambacherstr. 4 Tel.: +49/(0)8324/7098888 E-Mail: info@thegrandgreen.de www.thegrandgreen.de

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:

Fritzsche Personenverkehr GmbH Chemnitzer Str. 160, 09217 Burgstädt bewerbung@fritzsche-personenverkehr.de Telefon 0174-1776175

PKW-Service-Fahrer

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für den Schülerverkehr gesucht.

Haupt- oder nebenberuflich, ideal für Vorruheständler und Rentner.

Ihre Vorteile: Einsatz ab Wohnortnähe, persönliches Fahrzeug, Kostenübernahme P-Schein.

Chemnitz. Daniel Ratzka aus dem Restaurant „alexxanders“ ist offi ziell bester Nachwuchskoch Mitteldeutschlands. Der Auszu- bildende im dritten Lehrjahr ge- wann am Mittwoch (2. Februar), den „Werner Lohse Wanderpokal powered by Metro“. Der vom Ver- ein Chemnitzer Köche 1898 initi- ierte Wettbewerb wird seit 30 Jah- ren durchgeführt. Er gehört damit zu den traditionsreichen Kochver- gleichen Ostdeutschlands.

Die Jury überzeugte Daniel Ratz- ka mit einem viergängigen Menü.

Aus einem Warenkorb, in dem Fenchel und Graupen, Senf und Wachtelei, ein komplettes Perl- huhn, Spitzkohl und Pumper- nickel sowie ein Jonagold-Apfel bereitlagen, zauberte der Azubi zunächst ein Graupen-Chili-Ri- sotto unter sautiertem Fenchel,

tischte anschließend eine Selle- riecremesuppe mit in Senf po- chiertem Wachtelei auf, servierte danach ein Duett von Perlhuhn- brust und -keulchen auf Thy- mian-Pumpernickel-Erde mit Li- metten-Spitzkohl und krönte sein Menü anschließend mit einem Schokoparfait auf Apfel-Min- ze-Ragout. „Mit diesem Gericht setzte er sich klar von der Kon- kurrenz ab“, lobte Wettbewerbs- leiter Sebastian Ehmke. „Es ging dabei nicht nur um gute Koch- künste, sondern auch um Pro- duktkenntnis, Warenkunde und Kreativität bei der Präsentation.

Azubis wie Daniel Ratzka zeigen, dass sie eben nicht

nur mit Fertigspeisen hantieren, sondern aus regionalen und sai- sonalen Zutaten ein gesundes und kreatives Spitzengericht zu-

bereiten können.“ Roland Keil- holz, Geschäftsführer des Restau- rants „alexxanders“ ergänzt: „Uns ist es wichtig, dass die Auszubil- dende die Arbeit in der Küche und in unserem Service von der Pike lernen. Dazu gehört auch, dass die Nachwuchsköche wissen, wie

Nahrungsmittel komplett ver- arbeitet und nachhaltig verwertet werden können.“

Gratulationen richtete er auch an die Platzierten Tom Sommer- schuh vom Restaurant „Miramar“

sowie Max Richter vom „Röhrs-

dorfer Hof“. jh/pm

Bester Nachwuchskoch Mitteldeutschlands

Chemnitzer Azubi begeistert die Profi s der Branche

v.l.: Claudia Lappöhn, Geschäftsführer Metro Chemnitz - Danilo Diedrich, 3.Platz - Max Richter, 1.Platz - Daniel Ratzka, 2.Platz - Tom Sommerschuh und Juryvorsitzender Sebastian Ehmke. Foto: Chemnitzer Köche 1898 e.V.