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106 DIE PTA IN DER APOTHEKE | März 2014 | www.pta-aktuell.de

D

er Beckenboden ist

eine mehrschichtige, von Sehnen und Fas- zien durchzogene, zwischen den knöchernen Struktu- ren des Beckens gespannte Muskelb- indegewebsplatte, die das Becken nach unten abschließt. Das dichte Geflecht aus Quer- und Längssträn- gen umschließt Harnröhre (Urethra) und Enddarm (Rektum) sowie bei der Frau die Scheide (Vagina). Ei- nige der Muskeln können willentlich angespannt werden, andere nicht.

Die Struktur hält die Bauch- und Be- ckenorgane in der richtigen Position, stabilisiert sie und unterstützt die Verschlussmechanismen von Darm und Blase. Genauso wichtig wie diese Haltearbeit und die Anspannung ist seine Fähigkeit, zu entspannen - etwa bei Stuhlgang und Wasserlassen sowie bei der Frau beim Geschlechts- verkehr und natürlich während der Geburt. Auch auf das Sexualleben hat ein kräftiger Beckenboden einen positiven Einfluss.

Nachlassende Stützfunktion … Im Laufe des Lebens kann die Be- ckenbodenmuskulatur erschlaffen, beispielsweise durch schwere kör- perliche Arbeit (schweres Heben) oder bei Adipositas. Auch häufige Episoden von erhöhtem Druck im Bauchraum wie zum Beispiel durch chronischen Husten oder starkes Pressen beim Stuhlgang können die Haltestruktur überlasten. Ein anla- gebedingt schwaches Bindegewebe begünstigt eine Schwächung der

Strukturen. a

Er leistet wichtige Funktionen gewissermaßen im Verborgenen.

Man sieht ihn nicht, man spürt ihn nicht und bewegt ihn nicht bewusst – manche wissen gar nicht um seine Existenz.

© Anna Kucherova / 123rf.com

PRAXIS BECKENBODEN

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1 Schakau, von Wallenberg Pachaly, Naturamed 16 (2001) Nr. 4, S. 29 – 36 2 Verliehen vom Bundesverband Deutscher Apotheker e.V.

in der Präpartegruppe Urologika

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1 Schakau, von Wallenberg Pachaly, Naturamed 16 (2001) Nr. 4, S. 29 – 36 2 Verliehen vom Bundesverband Deutscher Apotheker e.V.

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108 DIE PTA IN DER APOTHEKE | März 2014 | www.pta-aktuell.de

a Besonders oft sind Frauen betrof- fen: Hormonelle Veränderungen im Alter und in der Schwangerschaft sowie Geburten in rascher Folge, die Geburt sehr schwerer Kinder oder von Mehrlingen aber auch Geburts- verletzungen setzen dem Gewebe zu. Dennoch sind Beckenbodenpro- bleme keine reine „Frauensache“:

Auch Männer, die sich einer Pros- tataoperation unterziehen mussten, werden oft inkontinent.

… und die Folgen Sind die Halte- strukturen geschwächt, können sich Organe nach unten verlagern, eine so genannte Senkung (Descensus) von Gebärmutter oder Scheide.

Dabei gibt es verschiedene Stufen: Ist die Veränderung weiter fortgeschrit- ten, kann es dazu kommen, dass sich Teile der Organe unterschiedlich weit in die Scheide vorwölben. Je nachdem, ob es sich um einen Vor- fall (Prolaps) der Gebärmutter, Blase oder des Mastdarms handelt, spricht man von einem Uterusprolaps, einer Zystozele oder Rektozele. Auch die Scheide selbst kann sich bei Frauen, denen die Gebärmut- ter entfernt wurde, senken. Solche

„Übertritte“ der Organe ereignen sich entweder nur bei bestimmten Situationen, etwa beim Pressen oder schwerer Arbeit, oder sie bleiben im schwersten Fall auch in Ruhe beste- hen.Ein Anzeichen für einen geschwäch- ten Beckenboden kann zum Bei- spiel der gelegentliche Verlust von Urintröpfchen sein. Auch ziehende oder diffuse Schmerzen oder ein Druck- oder Fremdkörpergefühl im Unterleib können auf einschlä- gige Probleme hinweisen, ebenso Probleme mit dem Stuhlgang oder beim Geschlechtsverkehr. Oft zeigt sich die Schwäche des Stützapparats in Form verschiedener Blasenbe- schwerden wie Blasenentleerungs- störungen, Blasenentzündungen oder Harnwegsinfektionen. Häufig entwickelt sich – nicht nur bei äl- teren Frauen – ein unwillkürlicher Urinverlust (Belastungs- oder Stressinkontinenz).

Zu Beginn gehen oft nur ein paar Tropfen ab, bei Anlässen wie beim Heben, Tragen, Springen, Lachen, Niesen oder Husten. Diese Ak- tivitäten erhöhen den Druck im Bauchraum - und damit auch auf die Blase. Ab einer gewissen Schwächung kann der Blasen-Verschlussapparat diesem Druck nicht mehr standhal- ten. Je nach Schweregrad kann sich die Symptomatik auch ausweiten.

Das Training Mit gezielten Übun- gen kann man die Beckenbodenmus- kulatur kräftigen und straffen und so auch den Blasen-Schließmuskel stär- ken. Je früher im Leben mit dem Be- ckenbodentraining begonnen wird, umso leichter fällt es – und umso besser lässt sich den Problemen vor- beugen.

Wer sich in seinem ganzen Leben nicht um diese Muskeln gekümmert hat, dem bereitet es allerdings große Schwierigkeiten, sie überhaupt wahr- zunehmen. Erklären Sie Ihrem Kun- den, dass man mit falschem Üben den Beckenboden sogar ungüns-

tig belasten kann. Zu Beginn sollte daher am besten unter Anleitung eines Physiotherapeuten/ einer Phy- siotherapeutin geübt werden, der/die möglichst eine Spezialausbildung für Beckenbodentherapie besitzt. Unter- stützen kann ein Biofeedbackge- rät: Damit lässt sich die Betätigung der Muskulatur nachprüfen und der Grad der Anspannung erfassen.

Zusätzlich sollten im Rahmen einer Therapie immer auch die richtige Atemtechnik, ggf. Toilettentraining und Stuhlregulierung sowie Einü- ben der richtigen Bewegung im All- tag erfolgen. Wenn durch richtige Gymnastik am Ende Bauch-, Rü- cken- und Beckenbodenmuskulatur besser zusammenarbeiten, kann dies auch die Körperhaltung verbessern;

manchmal erfährt man Linderung von Rückenschmerzen.

Es werden auch kleine Gewichte an- geboten, die in die Vagina eingeführt werden und dort gehalten werden sollen (Vaginalkonen). In der Ein- schätzung dieser Hilfsmittel gehen allerdings die Meinungen der Exper- ten auseinander.

Weitere Optionen Auch hor- monhaltige Vaginalcreme oder -zäpfchen können helfen. Estro- genmangel führt nämlich zu einem abnehmenden Kollagengehalt des Gewebes, wodurch – zusammen mit einer schlechteren Durchblutung – die Inkontinenz begünstigt wird.

Eine mittelschwere bis schwere Be- lastungsinkontinenz kann auch mit einem Serotonin-Noradrenalin- Wiederaufnahmehemmer (SSNRI; Duloxetin) behandelt werden. Diese Medikation sollte wegen der häufi- gen Nebenwirkungen (gastrointes- tinale Beschwerden wie Übelkeit;

Schwindel, etc.) einschleichend be- gonnen werden.

In vielen Städten gibt es Becken- bodenzentren, an denen Urolo- gen, Gynäkologen, Proktologen und Neurologen sowie Physiotherapeu- ten und Hebammen je nach Fall zu- sammenarbeiten. ■

Waldtraud Paukstadt, Dipl. Biologin Weitere

therApieoptionen

eine konservative Methode sind pessare – hilfsmittel unter- schiedlicher Form und Größe –, die in die Scheide eingesetzt werden; damit kann die posi- tion von harnröhre und Blase korrigiert werden. Sie müssen individuell angepasst und regel- mäßig gewechselt werden.

Ultima ratio ist schließlich die operation. hier gibt es inzwischen eine große Anzahl minimal-invasiver Verfahren.

Jedoch können auch diese, wenn auch selten, schwere Komplikationen nach sich ziehen. raten Sie daher ihren Kundinnen, wirklich alle Möglichkeiten auszuschöpfen und sich gut über Alternativen zu informieren.

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