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Kolloquium Provenienz- und Sammlungsforschung XIII (online, 26 Jan 22)

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Academic year: 2022

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Kolloquium Provenienz- und Sammlungsforschung XIII (online, 26 Jan 22)

online / Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, 26.01.2022 Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Hugo Helbing: Galerie, Kunsthandlung, Auktionshaus "von Weltgeltung" 1885-1938.

Kunstmarktforschung mit digitalen Quellen

Der Forschung sind etwa 1.100 Handexemplare der Auktionskataloge der Galerie Hugo Helbing bekannt. In handschriftlichen Annotationen sind darin Informationen zu Einlieferern, Bieter:innen, Käufer:innen sowie zu Preisen und Werten der von Helbing gehandelten Kulturgüter enthalten;

zudem sind darin Objekte dokumentiert, die außerhalb des gedruckten Katalogs angeboten wur- den. Die Annotationen gewähren damit seltene Einblicke in Kund:innenkreis, Handelsstrategien und Geschäftspraxis eines der bedeutendsten deutschen Auktionshäuser des 20. Jahrhunderts.

Diese für unterschiedliche Forschungsfragen hoch relevanten Quellen werden aktuell im Rahmen des DFG-Projekts „Unikales Quellenmaterial zum deutschen Kunsthandel: Digitalisierung und Erschließung der Handexemplare der Kataloge des Münchner Auktionshauses Hugo Helbing (1887 bis 1937)“ von der UB Heidelberg digitalisiert, auf der Plattform „German Sales“ publiziert und am Zentralinstitut für Kunstgeschichte wissenschaftlich erschlossen.

Das Kolloquium präsentiert aktuelle Forschungen zum Auktionshaus Hugo Helbing, zu den von ihm gehandelten Objekten und dem Kunstmarkt. Dafür versammelt es eine Vielfalt an Forschungs- perspektiven, die durch die Bereitstellung und Erschließung des neu zugänglichen Quellenmate- rials geöffnet wurden und werden. Darüber hinaus sollen künftige (digitale) Strategien für den Umgang mit Kunstmarktquellen mit Akteur:innen aus Forschung, Handel und Restitutionspraxis diskutiert werden.

Programm:

12:30 Uhr

- Christian Fuhrmeister, München: Begrüßung

- Johannes Gramlich, Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern: Grußwort 12:40 Uhr

ZUR EINFÜHRUNG

- Johannes Nathan, Potsdam: Gedanken beim Gang über den Marktplatz

- Maria Effinger, Heidelberg und Theresa Sepp, München: Zum aktuellen Stand des DFG-Projekts

„Unikales Quellenmaterial zum deutschen Kunsthandel”

GALERIE, KUNSTHANDLUNG UND AUKTIONSHAUS "VON WELTGELTUNG": ZUR GESCHICHTE DER GALERIE HUGO HELBING (1885-1938)

- Cosima Dollansky, München: Zur frühen Firmengeschichte der Galerie Helbing

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ArtHist.net

2/3

- Melida Steinke, München: Die „Arisierung“ des Münchner Kunsthandels am Beispiel der Galerie Helbing

Diskussion 14:00 Uhr Pause 14:30 Uhr

DIE HANDEXEMPLARE IN DER FORSCHUNGSPRAXIS I

- Volker Schümmer und Karin Hellwig, München: "Ein Beweis, dass die Stunde Kanoldts noch nicht gekommen war" – Die Versteigerung des künstlerischen Nachlasses von Edmund Kanoldt durch die Galerie Helbing im November 1907

- Georg Gerleigner, Halle: Der Sammler und Archäologe Georg Dehn – Die annotierten Helbing-Ka- taloge als Quelle für Biographie, Wissenschaftsgeschichte und Provenienzforschung

- Bernhard Purin, München: Der Judaica-Forscher Theodor Harburger und die Galerie Helbing - Anne Uhrlandt, München: Hugo Helbing und Max Stern

- Rebecca Friedman, New York: The relationship between Galerie Hugo Helbing and the Bankhaus Herzog & Meyer – Preliminary Considerations

Diskussion 15:30 Pause 15:45

DIE HANDEXEMPLARE IN DER FORSCHUNGSPRAXIS II

- Franziska Eschenbach, München: Der Antiquar Jacques Rosenthal: Geschäftspartner und Privat- kunde von Hugo Helbing

- Ron Hellfritzsch, Jena: Schwierigkeiten der Provenienzforschung zu technischen Instrumenten.

Auktionskataloge als Orientierungs- und Identifizierungshilfe

- Lisa Kern, München: Recherche einer Helbing-Provenienz in der Sammlung des Lenbachhauses – der Mehrwert kooperativer Forschung

- Anja Zechel, München: Ankäufe bei der „Galerie an der Wagmüllerstr. (vorm. Hugo Helbing)“ – Provenienzforschung an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

Diskussion 16:40 Uhr Pause 17:00 Uhr

ZUM POTENZIAL DIGITALER ZUGÄNGLICHKEIT

- Theresa Sepp, München: Neue Perspektiven auf Geschäftsabläufe und -praxis der Galerie Hel- bing

- Gabriele Zöllner, Berlin: Rembrandt-Fieber 1901-1918

- Madeleine Schneider, Berlin: Potenzial und Grenzen einer quantitativen Untersuchung: Die Auktio- nen von Helbing & Cassirer in Berlin (1916-1932)

- Hanna Strzoda, Berlin: Informationssystem zu Auktions-Einlieferungen: Stand und Perspektiven - Maria Effinger, Heidelberg: German Sales Institutions

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ArtHist.net

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Diskussion 18:00 Uhr Pause 18:30 Uhr

PODIUMSDISKUSSION

Welche Strategien für die Erschließung historischer Materialien leiten wir aus dem Gehörten ab?

Welche strukturellen Kompetenzen werden jenseits von Einzelfällen benötigt? Wie können For- schungsdateninfrastrukturen etabliert und vernetzt werden?

Christoph Andreas, Frankfurt am Main Meike Hopp, Berlin

Sabine Rudolph, Dresden Wolfgang Schöddert, Berlin Agnes Thum, München Julia Voss, Berlin 20:00 Uhr Ende

Moderationen: Maria Effinger, Christian Fuhrmeister, Meike Hopp, Stephan Klingen, Theresa Sepp Eine Veranstaltung in Kooperation mit: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Universitätsbibliothek Heidelberg und Technische Universität Berlin

TEILNAHME: Der Workshop findet via Zoom statt. Dem Zoom-Meeting können Sie unter folgen- dem Link beitreten:

https://us02web.zoom.us/j/85659345839?pwd=UmFZYU0xN1NxMGJ1MjlQM054NXgvZz09.

Meeting-ID: 856 5934 5839 | Password: 148258 Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Katharina-von-Bora-Str. 10 80333 München

Telefon: +49 89 289-27556 Email: info@zikg.eu https://www.zikg.eu/

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Quellennachweis:

CONF: Kolloquium Provenienz- und Sammlungsforschung XIII (online, 26 Jan 22). In: ArtHist.net, 09.12.2021. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/35508>.

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