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Ingrid Jäger-Gutjahr/Sabine Gutjahr
20 Trainingsbausteine für höfliches Benehmen im Schulalltag Klasse 3–4l
Benimm ist bei uns in!
Ingrid Jäger-Gutjahr, Sabine Gutjahr
Netter geht‘s besser
Downloadauszug aus dem Originaltitel:
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Eine Trainingseinheit für höfl iches Benehmen im Schulalltag
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Netter geht’s besser!
Es gibt unterschiedliche Gemeinschaften, in denen wir zusammenleben, z. B. in der Familie, in der Schulklasse, in der gesamten Schulgemeinschaft, im Verein …
Es tut gut, wenn man sich in diesen Gemeinschaften wohl fühlt.
1. Wie wohl fühlst du dich in deiner Klassengemeinschaft?
Ich fühle mich
❑
sehr wohl.❑
wohl.❑
überhaupt nicht wohl.2. Wie wohl fühlst du dich in deiner Schule, im Schulhaus, im Pausenhof?
Ich fühle mich
❑
sehr wohl.❑
wohl.❑
überhaupt nicht wohl.3. Stefanie und Elena fühlen sich in ihrer Klassen- und Schulgemeinschaft nicht wohl.
Es liegt nicht daran, dass sie keine Freunde haben, sondern … Stefanie: „Ich habe früher eine andere Schule besucht.
Dort waren alle viel netter.“
a) Was könnte sie damit meinen?
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Elena: „In unserer Klasse benehmen sich viele Kinder schlimm:
Manche rülpsen laut, manche sind total unfreundlich und überhaupt nicht hilfsbereit, in der Pause wird man ständig angerempelt …“
b) Habt ihr einen Tipp, wie man die Situation verbessern kann?
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Stefanies und Elenas Klassenlehrer nimmt die Aussagen der beiden sehr ernst und bittet die Klasse, über folgenden Tipp nachzudenken: Netter geht’s besser!
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Netter geht’s besser!
c) Was meint der Klassenlehrer damit?
Schreibt eure Gedanken dazu auf. Tauscht dann eure Meinungen aus.
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Die Schüler der Klassen 3a und 3b fi nden, dass es für die ganze Schule gut wäre, wenn sich alle Kin- der netter und höfl icher verhalten würden. Carina schlägt vor, Plakate zu schreiben, auf denen Tipps für ein netteres Verhalten festgehalten werden.
Paul: „Nur Plakate zu schreiben, reicht nicht aus. Das ist wie mit dem Schreibenlernen, man muss es immer wieder trainieren und dann klappt es erst richtig.“
4. Probiert mal Folgendes aus:
Bildet eine Vierergruppe. Stellt euch – jeder mit einem Stift und einem Blatt Papier – vor dem Unter- richtsbeginn an die Eingangstür.
Jeder hat eine Aufgabe: Einer zählt alle Mädchen, die hereinkommen. Einer zählt alle Jungen, die das Schulhaus betreten. Einer zählt nur die Mädchen, die beim Eintreten grüßen. Und einer zählt nur die Jungen, die dabei grüßen. Führt die gleiche „Untersuchung“ noch einmal durch, wenn alle Schüler das Training absolviert haben. Welche Folgerungen zieht ihr daraus?
5. Überlegt gemeinsam:
Was könntet ihr in eurer Klasse und in eurer ganzen Schule verbessern?
Macht praktische Vorschläge.
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6. Sprecht über eure Ideen und erstellt eine Liste mit den Dingen, die euch allen wichtig sind.
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Netter geht’s besser!
Netter geht’s besser!
So zum Beispiel:
1. Wenn wir uns im Schulhaus sehen, grüßen wir uns gegenseitig freundlich.
2. Wir möchten, dass sich alle nach diesen Regeln verhalten:
freundlich • friedlich • leise.
3. Wir stellen einen Klassenvertrag zusammen, in dem wir aufschreiben, was uns wichtig ist.
4. Im Schulhaus rennen wir nicht. Dann müssen die jüngeren Schüler auch keine Angst davor haben, umgerannt zu werden.
5. Im Schülerparlament besprechen wir, was uns Schülern für die Schulordnung wichtig ist. Wir erarbeiten gemeinsam eine Schulordnung.
6. Im Pausenhof …
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7. Zur „Lautstärke“ meinen wir:
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Hier sind einige Vorschläge aus Stefanies und Elenas Klasse.
Vergleicht sie mit euren Ideen und ergänzt sie: