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Gähnen, Niesen, Spucken - nicht in unserer Klasse. Eine Trainingseinheit für höfliches Benehmen im Schulalltag

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Academic year: 2022

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Ingrid Jäger-Gutjahr/Sabine Gutjahr

20 Trainingsbausteine für höfliches Benehmen im Schulalltag Klasse 3–4l

Benimm ist bei uns in!

Ingrid Jäger-Gutjahr, Sabine Gutjahr

Gähnen, Niesen, Spucken – nicht in unserer Klasse

Eine Trainingsein- heit für höfl iches Benehmen im

Schulalltag

Downloadauszug aus dem Originaltitel:

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Checkliste für eine Schulhaus-Beobachtung

Ergänzt die folgende Liste mit Ideen, die euch für eure Klasse und Schule wichtig sind.

Macht eure Beobachtungen und sucht nach Verbesserungsmöglichkeiten.

Ist klar vorhanden. Sollten wir noch etwas trainieren.

Darum müssen wir uns noch extra kümmern!

Es wird freundlich gegrüßt.

Beim Grüßen wird auch – sofern bekannt – der Name genannt.

Man hält sich gegenseitig die Tür auf.

Wenn jemandem etwas he- runter fällt, hilft man ihm beim Aufheben.

Nach der Pause gehen wir ohne zu drängeln und zu schubsen ins Schulhaus zurück.

Während der Pause verhalten wir uns friedlich und freundlich.

Im Schulhaus wird nicht ge- rannt und nicht laut geschrien.

Beim Essenholen warten wir, bis wir an der Reihe sind. Es wird nicht gedrängelt.

Beim Essen werden die Be- nimm-Regeln eingehalten.

Untereinander achten wir auf einen freundlichen Umgangs- ton.

Schüler/innen, die in der Pause alleine stehen, werden ange- sprochen und mit einbezogen.

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Checkliste für eine Schulhaus-Beobachtung

(Fortsetzung) Ergänzt die folgende Liste mit Ideen, die euch für eure Klasse und Schule wichtig sind.

Macht eure Beobachtungen und sucht nach Verbesserungsmöglichkeiten.

Ist klar vorhanden. Sollten wir noch etwas trainieren.

Darum müssen wir uns noch extra kümmern!

Wir bieten anderen unsere Hilfe an.

Wir verwenden keine Schimpf- wörter.

Es gilt: Hast du heute schon jemanden gelobt oder ein freundliches Wort gesagt?

Wir haben in jeder Klasse eine Klassenordnung erarbeitet, die den Punkt „höfl iches Verhal- ten“ einschließt.

Für das Schulhaus wurden Plakate mit Verhaltenstipps erarbeitet.

Wenn wir uns außerhalb der Schule treffen, gelten ebenfalls Regeln der Höfl ichkeit.

Wir trainieren regelmäßig Formen für höfl iches Verhalten oder freundliche Worte.

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Vielleicht macht es euch Freude, diesen kleinen Höfl ichkeitstest durchzuführen.

Wie verhält man sich höfl ich und

freundlich/hilfsbereit? Richtig = höfl ich Falsch = unhöfl ich Wen jemandem etwas runterfällt, soll er

es auch selbst wieder aufheben.

Habe ich keine Serviette, kann ich mir den Mund mit dem Tischtuch abwischen.

Beim Essen achte ich darauf, dass ich keine Geräusche von mir gebe.

Wenn ich sehe, dass es jemandem nicht gut geht, biete ich ihm meine Hilfe an.

Bei der Essensausgabe versuche ich unauffällig, die anderen zu überholen.

Wenn ich mich daneben benommen habe, entschuldige ich mich auch dafür.

Mein beliebtestes Schimpfwort verwende ich möglichst mehrmals am Tag.

Ich bin gegen Grüßen. Die Worte kann man sich sparen.

Ich achte darauf, andere möglichst freundlich anzuschauen.

Anderen Personen schaue ich grundsätzlich nie ins Gesicht.

Ich gehe auf andere Schüler zu, die alleine sind und beziehe sie in eine Unterhaltung mit ein.

Höflichkeitstest

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Höfliches und freundliches Verhalten muss belohnt werden!

Carina: „In unserer Klasse gibt es kleine Kärtchen, auf denen LK steht, was Lobkärtchen bedeutet. Für gutes, höfl iches Verhalten gibt es ein LK, verhält man sich unhöfl ich, muss man LKs abgeben. Vereinbart haben wir, dass man Lobkärtchen auch eintauschen kann, oder auch sammeln und dass dies dann in z.B. ein großes, goldenes 100er Lobkärtchen mit persönlicher Widmung umgetauscht und in der Verhaltensnote berücksichtigt werden kann. Uns gefällt das richtig gut!“

Paul: „Ich schlage vor, dass immer einmal im Monat ein Schüler in jeder Klasse

‚ausgelobt wird‘, der sich besonders höfl ich und freundlich verhält. Am Ende vom Schuljahr könnte ja dann ein Ausfl ug zur Belohnung winken, oder?“

Simon: „Ich fi nde, dass diejenigen, die sich nicht an höfl iches Benehmen halten, eine Strafe bekommen sollten. Sie sollten mittags kommen und für die Gemeinschaft tun.“

Was meint ihr zu diesen Vorschlägen und Ideen?

Meine Meinung dazu:

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Welche Ideen habt ihr denn selbst noch dazu?

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Im Trainingscamp: Benimm ist bei uns in!

Folgendes haben wir in unserer Schule festgestellt: Je öfter wir höfl iches Verhalten trainieren, desto positiver wird die Atmosphäre im Schulhaus und auf dem Pausenhof. Deshalb schaffen wir uns immer wieder neue Trainingsmöglichkeiten. Dazu stellen wir einige Ideen vor:

Christina: „Meinen Vorschlag kann man in der Klasse ohne viel Aufwand durchführen.

Jeder Schüler schreibt auf eine Karteikarte eine Spielsituation, in der geschildert wird, wie viele Personen beteiligt sind, um was es geht, welches Problem zu lösen ist. Teams ziehen die Karteikarten und spielen die Situation nach, zuvor beraten sie sich, wie sie die Aufgabe höfl ich unter Beachtung positiver Verhaltensregeln lösen.

Zuvor haben wir gemeinsam eine Checkliste entwickelt, nach der wir Punkte für die Lösungen verteilen. So können wir dann jedem Team eine Punktesumme geben. Wir notieren die Punkte und sehen am Schluss, welches Team gewonnen hat. Das macht allen Spaß!“

Jannik: „Ich fi nde Christinas Idee auch gut, nur würde ich vorschlagen, dafür immer zwei Parallelklassen mitmachen zu lassen. Die Teams können gemischt werden und los geht’s.“

Paul: „Wir haben ja zwei verschiedene Möglichkeiten ausprobiert: Im Grundkurs können in der Klasse nacheinander die verschiedenen Schritte bearbeitet und immer wieder trainiert werden. Bei der 2. Möglichkeit werden die Grundkursschritte in Kleingruppen trainiert (z.B. in Arbeitsgemeinschaften, Lernwerkstätten oder auch in einem Förder- programm, das parallel zum Unterricht stattfi ndet). Jede Klasse und

Schule muss für sich herausfi nden, was möglich und am besten ist.“

Mino: „Mir gefällt die Idee, dass wir ein gemeinsames Essen als Trainingsmöglichkeit für gutes Verhalten organisieren.“

Fabian: „Es ist immer toll, wenn man gemeinsam etwas unternimmt, z.B. eine Theateraufführung besucht. Dabei kann man dann auch sehen, ob unser Grundkurs-Training für alle nützlich war.“

Linus: „Auf einen Grundkurs kann ja auch ein Aufbaukurs oder ein

Fortsetzungskurs folgen. Hierfür können wir uns doch Ideen überlegen, die wir wieder nachspielen und an denen wir trainieren können. Eine Bewertungsliste wäre dazu auch wieder gut. Was meint ihr?“

Meine Meinung:

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