Falkensteiner tanzen zum Doppeljubiläum in den Mai

Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

44. Jahrgang Donnerstag, 25. April 2013 Nummer 17

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40 Jahre Bürgerhaus Falkenstein und 40 Jahre Vereinsring Falkenstein – das wollen die Vereine gebührend feiern und laden für 30. April zum

Tanz in den Mai. Foto: Schemuth

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nikation und stehen doch selbst nicht im Rampenlicht. Ihre äußeren Hüllen sind oft zweckmäßig gehalten und in ihrem Inneren spiegelt sich das gesellschaftliche Leben ei- ner jeden Gemeinde wider. Die Rede ist von den Bürgerhäusern, die so unerlässlich für das Miteinander sind. In Falkenstein steht ein solches „Exemplar“, das den Bürgern seit seiner Einweihung am 30. November 1972 – nur wenige Monate nach der Eingemeindung von Falkenstein nach Königstein – als Begeg- nungsstätte und sozusagen auch als Wohn- zimmer für sämtliche Anlässe dient.

Hermann Groß, früherer Falkensteiner Orts- vorsteher und Heimatkundler, erinnert sich zurück an jene Zeiten, in denen der Bau von solchen „DHGs“ (Dorfgemeinschaftshäu- sern), wie sie in der Regel genannt wurden, gang und gäbe war. So dachte man auch in Falkenstein bereits Ende der 60er-Jahre über ein solches bauliches Unterfangen nach und so waren es Gemeindevertreter wie er und der heutige Erste Stadtrat Königsteins, Wal- ter Krimmel, die den Bau der „gute Stube“

auf den Weg brachten, so dass diese von den Vereinen genutzt und mit Leben gefüllt wer- den konnte.

„Wir brauchen so etwas“ sei die einhellige Meinung unter den damaligen Volksvertre- tern der Gemeindevertretung gewesen, sagte Groß, und: Man habe von Anfang an ein Haus mit Gaststätte gewollt und das zum Glück auch durchsetzen können. „Wir können heute froh sein, dass wir das haben“, meint der Fal- kensteiner, schließlich stand damals – kurz vor der Realisierung des Projekts – die Ge- bietsreform an, die sich natürlich schon ein paar Jahre zuvor angekündigt hatte, so dass man in Falkenstein beschloss, die Umsetzung des Bürgerhauses so zügig wie möglich an- zugehen.

Auch die Namensgebung entpuppte sich als nicht ganz so einfach. So hätten einige für

„Haus Falkenstein“ plädiert, kann sich Groß erinnern, jedoch habe es bereits eine Pension unter diesem Namen gegeben und man habe zu der Zeit eine mögliche Auseinanderset- zung vermeiden wollen.

Und genau in diesem Gebäude, das in diesem

Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, soll am Dienstag, 30. April, 19 Uhr, so richtig gefeiert werden – bis die Wände wackeln. Dazu wird es auch noch ein Doppeljubiläum, wie uns der aktuelle Falkensteiner Vereinsringsvorsitzen- de und TSG-Präsident Jörg Pöschl berichtet.

Auch der Zusammenschluss der Vereine, der in Falkenstein von großer Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt geprägt ist, auch was Ter- minabsprachen angeht, feiert ebenfalls sein 40-Jähriges. So laden die Vereine alle, die mitfeiern wollen, um nicht nur gut unterhal- ten und verpflegt in den Mai tanzen zu wol- len, zur größten Party ein, die Falkenstein seit langem gesehen hat. Einen Tanz in den Mai hat es im Ortsteil lange nicht mehr gegeben und auch die Planungen für das Schlagen ei- nes Maibaums sind bereits in vollem Gange.

Man will mit allem aufwarten, was sich für eine richtige Geburtstagsparty gehört. Jeder der sieben Mitgliedsvereine wird sein Scher- flein dazu beitragen.

„Die Idee für den ‚Tanz in den Mai‘ kam im vergangenen Jahr erstmals auf, wobei von Anfang an klar war, dass es keine reine Tanz- veranstaltung werden soll“, so Jörg Pöschl zu den Planungen fürs Doppeljubiläum. Die Gäste erwartet also ein buntes Programm.

Man stelle sich den großen Saal des Bürger- hauses – die Turnhalle – bevölkert mit klei- nen Schaubuden vor, die von den Vereinen bewirtschaftet werden. So wartet der Männer- gesangverein Falkenstein mit einem Schieß- stand auf, an dem es bestimmt nicht nur um die Treffsicherheit gehen wird. Die Freiwilli- ge Feuerwehr Falkenstein serviert hessische

Spezialitäten, wie grüne Soße, Handkäs und Apfelwein. Der Mandolinenclub Falkenstein bietet an seinem bayerischen Bierstand „Mai- bier“ an. Dosenwerfen kann man man Stand des Heimatvereins Falkenstein. Ein Winzer aus Rheinhessen wird den Weinprobierstand der TSG mit acht verschiedenen Rebsorten bestimmt zum beliebten Treffpunkt machen.

Das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle orientiert sich auch kulinarisch ent- lang der deutsch-französischen Linie und hat Flammkuchen und Crement im Angebot in seinem ganz in Weiß gehaltenen Bistro.

Der Bund der Vertriebenen besetzt in Person von Patricia Ehl die Kasse an diesem Abend, so dass alle Vereine vertreten sind. Der För- derverein der Grundschule Falkenstein wird Crêpes servieren.

Als interessanten Blickfang für die Saalmitte ist ein nostalgisches Kinderkarussell organi- siert worden. Zum Tanz spielt die Band Déjà Vu auf, die von aktuellen Hits bis hin zu den Songs der 70er-Jahre musikalisch alle Regis- ter ziehen kann.

Für das Doppeljubiläum stehen also die Am- peln auf Grün. „Es soll ein Angebot nicht nur für den Stadtteil, sondern für ganz Kö- nigstein und alle Altersklassen sein“, sagt der Vereinsringvorsitzende. Auch die Einnahmen sollen ganz im Sinne der Gemeinschaft, die die Vereine immer wieder durch ihre Aktio- nen demonstrieren, nicht etwa in die einzel- nen Vereinskassen, sondern in jene des Ver- einsrings fließen.

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Seite 2 - Nummer 17 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 25. April 2013

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS ^Königstein

Auf Initiative des Vereins Handwerk und Gewerbe in Königstein e.V. (HGK) findet am 28. April im Stadtgebiet ein „verkaufsoffener Sonntag“ statt. Das heißt: Alle Geschäfte können in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ihre Verkaufsräume offen halten.

Bürgermeister Leonhard Helm ist erfreut über die Initiative und wünscht den Gewerbe- treibenden viel Erfolg. Königstein wird an diesem Tag sicher viele Besucher anlocken und ein ganz besonderes Einkaufsziel sein.

Der ansässige Einzelhandel wird alle Gäste

mit einem umfassenden Rahmenprogramm überraschen.

Die Tiefgarage der Stadtgalerie in der Klos- terstraße wird an diesem Tag von 11 bis 20 Uhr zum Parken für Besucher geöffnet sein.

Es gelten die allgemeinen Bestimmungen und Parkgebühren, wie an Wochentagen auch.

Die erste Stunde ist somit kostenfrei.

Besucher sollten jedoch beachten, dass die Personenaufzüge an diesem Sonntag nicht in Betrieb sind. Die Gäste werden gebeten, das Treppenhaus zu benutzen.

Geschäfte präsentieren ihr Angebot zum verkaufsoffenen Sonntag

In der Zeit von Donnerstag, 2. Mai, bis Sonntag, 5. Mai, ist die Burgruine Königstein wegen des Konzerts „Rock auf der Burg“

und der dazugehörigen Auf- und Abbauar- beiten für den normalen Besichtigungs- und Besucherverkehr geschlossen. Das Konzert findet am Samstag, 4. Mai, statt. Ab Montag, 6. Mai, ist die Burg wieder regulär geöffnet.

Geänderte Burg-Öffnung

Am Donnerstag, 25. April – 19 Uhr – findet im Bürgerhaus des Stadtteiles Falkenstein die 17. Sitzung der Stadtverordnetenversamm- lung statt.

Die Sitzung ist öffentlich. Tagesordnung:

• Genehmigung der Niederschrift über die 16. Sitzung vom 28.02.2013

• Mitteilungen

• Beantwortung von Anfragen

• Anfragen

• Wahl von 2 Vertreter(n)/innen und 2 Stellvertreter(n)/innen für die Verbands- versammlung des Zweckverbandes

„Verkehrsverband Hochtaunus“

• Kenntnisnahme über eine vereinfachte Umlegung im Gebiet Rombergweg, Ge- markung Königstein

• Kenntnisnahme von der Durchführung einer vereinfachten Umlegung im Gebiet In der Krauseheck, Gemarkung Mam- molshain

• Haus der Begegnung; hier: Honorarfor- derungen

• Antrag der CDU-Fraktion – Bereitstel- lung gültiger Bebauungspläne auf der städtischen Homepage

• Antrag der ALK-Fraktion – Bebauungs- plan K 72 „KTC“

• Bebauungsplan S 12 „B 455/Wiesba- dener Straße“ für den Bereich auf dem Sportplatzgelände nördlich der Bundes- straße, Gemarkung Schneidhain; hier:

Satzungsbeschluss gemäß § 10 BauGB

• Bebauungsplan S 13 „Sportplatz Schneid- hain“ für den Bereich südlich der Bun- desstraße B 455 nordwestlich der Eisen- bahnlinie, Gemarkung Schneidhain; hier:

Satzungsbeschluss gemäß § 10 BauGB

• Grundstücksverkauf: Gemarkung Kö- nigstein, Stadtteil Schneidhain, Flur 6,

Flurstück 22/5, Sportplatz Schneidhain;

Grundstückskauf: Freifläche auf dem Ge- lände Seeger/Orbis

• Bebauungsplan K 58 „Am Kaltenborn III“ für das Gebiet nördlich des Mam- molshainer Weges, Gemarkung König- stein; hier: Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB und der Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (1) BauGB

• Antrag der SPD-Fraktion – Bebauungs- plan K 58 „Am Kaltenborn III“

• III/17. Bebauungsplan M 9 „Opel- Zoo“, Flur 6 und 7, Gemarkung Kö- nigstein und Flur 1, Gemarkung Mam- molshain; hier: Aufstellungsbeschluss zur 1. Änderung des Bebauungsplans M 9 „Opel-Zoo“ und Erweiterung des Geltungsbereiches gemäß § 2 (1) BauGB in Verbindung mit § 1 (8) BauGB

• Renaturierung des Reichenbachs in der Hubert-Faßbender-Anlage gemäß Was- serrahmenrichtlinie (WRRL) – Vorstel- lung des geänderten Planungsentwurfs und Festlegung der Variante

• Antrag der Fraktionen CDU, FDP und SPD – Städtischer Kindergarten, Kinder- hort und U3-Betreuung

• Antrag der ALK-Fraktion – Bau eines Kinderzentrums (Kindergarten, U3-Ein- richtung und Kinderhort) im Forellenweg

• Verkauf der Liegenschaft Seilerbahnweg 14 in Königstein im Taunus

Es ist davon auszugehen, dass der Tagesord- nungspunkt III/21 nichtöffentlich behandelt wird.

Königstein im Taunus, den 19.04.2013 Der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Königstein im Taunus

gez. Robert Rohr

Stadtparlament mit umfangreicher Tagesordnung

Sportklamotten an, Turnschuhe schnappen und ab ins Bürgerhaus in Falkenstein im Scharderholweg zur Königsteiner Sport- nacht! Am Freitag, 26. April, lädt die Stadt Königstein im Taunus Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 21 Jahren ein, von 21.30 Uhr bis Mitternacht gemeinsam sportlich aktiv zu werden und sich zum Einstieg ins Wochenende so richtig auszupowern. Besonderes Highlight ist ein

„Capoeira-Angola-Workshop“ mit Daniel Ohanian!

Nach der Sportnacht wird ein kostenfrei- er Taxi-Shuttle-Service angeboten, der vom Veranstaltungsort in die Stadtmitte und in alle Stadtteile fährt.

Der Eintritt zur Sportnacht ist frei! Mitge- bracht werden müssen nur Turnschuhe und ein Ausweis. Die Teilnahme erfolgt auf eige- ne Gefahr. Die Königsteiner Sportnacht wird von der Aufsuchenden Jugend- und Sozialar- beit in Kooperation mit der Jugendpflege der Stadt Königstein im Rahmen der praktischen Umsetzung des Konzepts zur kommunalen Alkohol- und Gewaltprävention veranstaltet.

Fragen zur Veranstaltung beantwortet gerne Wei-Chi Chen unter Telefon 06174/202350 oder wei-chi.chen@koenigstein.de.

Königsteiner Sportnacht

Die bekannte Kinderbuchillustratorin Hen- rike Wilson stellt am Samstag, 4. Mai, um 11 Uhr in der Stadtbibliothek Königstein ihr neuestes Bilderbuch „Die kleine Schussel- hexe“ vor und zeigt, wie ein Bilderbuch ent- steht. Anschließend können sich alle Kinder an einer gemeinsamen Malaktion beteiligen.

Henrike Wilson studierte in Köln und in den USA Grafik-Design und Malerei. Bekannt wurde sie durch ihre liebevoll gezeichneten Bilder der Kinderbücher „Der kleine Weih- nachtsmann“ oder „Das Schaf Charlotte“, das von der New York Times als Kinderbuch des Jahres 2005 ausgezeichnet wurde. Die Geschichten zu den Büchern wurden von der Autorin Anu Stohner verfasst – auch das neue Bilderbuch „Die kleine Schusselhexe“

ist wieder ein gemeinsames Werk der Künst- lerinnen.

Mitmachen können alle Kinder zwischen sechs und zehn Jahren. Da nur eine begrenz- te Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, wird um vorherige Anmeldung unter Telefon 06174/932370 gebeten. Veranstalter dieser Aktion sind die Stadtbibliothek Königstein und die Buchhandlung Bruckmann.

Wie entsteht ein Bilderbuch?

Auch in diesem Jahr werden die Radprofi- Elite und die Nachwuchs-Elite U23 am 1. Mai beim Radklassiker „Rund um den Finanz- platz Eschborn – Frankfurt“ durch Königstein fahren und von zahlreichen Bürgern und Besuchern an der Strecke begeistert ange- feuert werden. Ein Höhepunkt ist wieder der Anstieg in Mammolshain, wo die Fahrer ge- gen die Steigung ankämpfen müssen und nur mit geringer Geschwindigkeit an ihren Fans vorbeiziehen. Das Spitzenfeld der Radsport- ler wird zu folgenden Zeiten in Königstein erwartet:

Um ca. 14.06 Uhr (U23) am Ortseingang Mammolshain von Schwalbach kommend in Richtung Kreisverkehr Königstein und Wei- terfahrt nach Kronberg.

Um ca. 14.36 Uhr (Elite) am Ortseingang Mammolshain von Schwalbach kommend in Richtung Kreisverkehr Königstein und Wei- terfahrt nach Kronberg.

Um ca. 15.02 Uhr (Elite) am Ortseingang Mammolshain von Schwalbach kommend in Richtung Kreisverkehr Königstein und Weiterfahrt in die Innenstadt über Frankfurter Straße, Adelheidstraße in die Klosterstraße und über die Limburger Straße, Theresenstra- ße und Ölmühlweg in Richtung Kelkheim- Ruppertshain (L3369).

Um ca. 15.38 Uhr (Elite) erneut am Ortsein- gang Mammolshain durch den Königsteiner Kreisel in Richtung Opel-Zoo/Kronberg (ca.

15.43 Uhr). Um ca. 16.01 Uhr (Elite) noch- mals in Mammolshain und über den Kreisel in Richtung Kronberg.

Was die Radsportfans freut, beeinträchtigt jedoch die übrigen Verkehrsteilnehmer. Etwa von 13.30 bis 16.30 Uhr muss mit Straßen- sperrungen im Bereich von Königstein und Mammolshain gerechnet werden.

Die Durchfahrtsstrecke in der Königsteiner Innenstadt und der L3369 nach Kelkheim- Ruppertshain werden von der Polizei voraus- sichtlich zwischen 15 und 15.30 Uhr gesperrt werden.

Die L 3327 durch Mammolshain und der Königsteiner Verkehrskreisel werden vor- aussichtlich zwischen 13.50 bis 16.30 Uhr betroffen sein.

Radsportfans werden dringend gebeten, mit ihren PKW nicht an den Straßenrändern zu parken und dadurch die Rennstrecke einzu- schränken oder die Fußgängerwege zu blo- ckieren.

Unser Tipp: Machen Sie es wie die Profis und kommen Sie mit dem Fahrrad! Dann haben Sie keine Parkplatzprobleme und bleiben auch nicht in den Straßensperrungen stecken.

Verkehrsregelung zum Radrennen am 1. Mai

Königstein – Am kommenden Sonntag, 4. Mai, führt Hermann Groß auf einer et- wa dreistündigen Rundwanderung über den Viktoriaweg vorbei am „Landsgraben“ bis nach Ruppertshain und zurück. Während des Ausflugs gibt es reichlich Gelegenheit, die schöne Natur des Naturparks Hochtaunus zu erleben und zu genießenDie Teilnahme an der Themenwanderung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich einge-

laden. Weitere Auskünfte gibt gerne die Kur- und Stadtinformation unter Telefon 06174/202251 oder info@koenigstein.de.

Die Wanderung beginnt um 14 Uhr am Wald- parkplatz Viktoriaweg am Ölmühlweg. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, fährt um 13.22 Uhr mit dem Bus 804 ab Königstein-Stadtmitte bis zur Haltestelle Marienhöhe und erreicht den Waldparkplatz auf einem kurzen Fußweg entlang des Öl- mühlwegs.

„Landsgraben“ und zurück

Königstein – Die Königsteiner Fotografen Greta und Georg Hoch (hochmedia) laden alle interessierten Königsteiner und König- steinerinnen aller Altersgruppen für Sonn- tag, 28. April, von 17 bis 19 Uhr ein, sich im Adelheidsaal, Burgweg 14, fotografie- ren zu lassen. Dies ist bereits das dritte Fotoshooting im Rahmen des 700-jährigen Stadtjubiläums, das ein vielfältiges Bild der Königsteiner Bevölkerung ergeben soll und für jetzige und auch zukünftige Generationen aufschlussreich sein wird. Die Ergebnisse des Fotoprojekts werden gegen Ende des Jahres in einem Bildband veröffentlicht und auch in einer Multimedia-Show präsentiert.

Königsteiner Porträts

Hochtaunuskreis – Auch in diesem Jahr findet der Europa-Tag des Hochtaunuskrei- ses statt. Landrat Ulrich Krebs und das Europabüro des Hochtaunuskreises laden anlässlich des Europa-Tags nach Friedrichs- dorf ein.

Unter dem Motto „Europäische Vielfalt er- leben!“ kommen am 11. Mai die Städte und Gemeinden des Hochtaunuskreises mit ihren rund 40 europäischen Partnern zu einem großen Europamarkt zusammen. Von 11 bis 16 Uhr präsentieren sich die Teilnehmer mit jeweils eigenem Stand auf dem Landgrafen- platz in ihrer „europäischen Vielfalt“.

„Der Europa-Tag als buntes Open-Air-Fest bietet den Menschen über die Kreisgrenzen hinaus die Möglichkeit, gelebte europäische Vielfalt in unserer Region zu sehen, sich über die europäischen Aktivitäten im Hochtau- nuskreis zu informieren und vor allem mit- zufeiern. Europa ist oftmals viel näher, als es auf den ersten Blick scheint und unser Alltag ist häufiger davon bestimmt, als wir zunächst wahrnehmen. Daher ist es wichtig, Europa zu den Menschen zu bringen und wir sind mit der von uns gewählten Form des Europa-Ta- ges, der von Kommune zu Kommune zieht, sehr erfolgreich“, wirbt Landrat Ulrich Krebs für die Veranstaltung.

„Die Stadt Friedrichsdorf freut sich, in die- sem Jahr Gastgeberin des Europa-Tages zu sein. Unsere Partner aus Frankreich und Ös- terreich reisen extra an, um am Bühnenpro- gramm und dem Fest teilzunehmen. Dass die Friedrichsdorfer Kindertagesstätten, Schulen

und Vereine ebenfalls an der Veranstaltung teilhaben, freut mich sehr“, so Bürgermeis- ter Horst Burghardt. Landrat Ulrich Krebs wird den Europa-Tag um 11 Uhr gemeinsam mit Bürgermeister Horst Burghardt und dem Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Thomas Mann, eröffnen.

Um 11.45 Uhr wird der anlässlich des Europa- Tags eigens hergestellte und ein Quadratme- ter große Europa-Tag-Kuchen angeschnitten.

Auf der Hauptbühne findet zudem bis 16 Uhr ein buntes abwechslungsreiches Programm statt. Neben musikalischen Darbietungen werden den Besucherinnen und Besuchern auch Tanz und Schauspiel geboten.

Erstmals gibt es in diesem Jahr eine Wet- te: gewettet wird, dass sich um 14 Uhr mindestens 20 Europäer/innen aus je einem der 27 EU-Länder auf der Bühne versammeln und sich in ihrer Landessprache vorstellen.

Für das leibliche Wohl ist den ganzen Tag über gesorgt, wobei europäische Köstlichkei- ten an den einzelnen Ständen der Städte und Gemeinden zum Probieren angeboten wer- den. Die Europa-Union Hochtaunus e.V. ver- lost im Rahmen eines Europa-Quiz eine Fahrt nach Luxemburg und Trier für zwei Personen und beim Europa-Rätsel des Hochtaunuskrei- ses locken viele attraktive Sachpreise.

Darüber hinaus stellt ein lokales Autohaus als attraktiven Gewinn ein Cabrio für ein Wochenende zur Verfügung.

Für die Kinder gibt es zahlreiche Mitmach- Aktionen und Oldtimer-Fans kommen auch auf ihre Kosten.

Zum Europa-Tag Vielfalt erleben

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Königstein (el) – Es gibt einen herrlichen Spruch, fast schon so etwas wie ein Klischee, der besagt: Man soll die Feste feiern wie sie fallen. Und jenes, das am 29. Juni von allen Königsteinern gefeiert werden soll, ist gold- richtig. Es handelt sich um die große Ge- burtstagstafel, zu der der Verein Handwerk und Gewerbe in Königstein (HGK) alle Kur- städter einlädt, die zusammen das Stadtjubi- läum „700 Jahre Stadtrechte“ feiern wollen.

Eins ist jetzt schon sicher, bevor die erste Tas- se Kaffee eingeschenkt, der erste Bissen vom Kuchen auf die Gabel gehäuft wurde und nur einer mit einem anderen Tafelgast mit einem Gläschen Sekt auf das „Geburtstagskind“ an- gestoßen hat: Das wird die größte Geburts- tagstafel, die Königstein je gesehen hat. Sie soll sich über die komplette Königsteiner Fußgängerzone – also an sehr prominen- ter Stelle – schlängeln. „Hier können etwa 300 Menschen Platz nehmen“, freut sich die HGK-Vorsitzende Ingrid Fettweis über jeden Gast, der für erschwingliche zehn Euro dabei sein möchte und dafür Kaffee, Kuchen – so viel das Herz begehrt und der Magen ver- kraften kann sowie ein Gläschen Sekt zu sich nehmen möchte und das in der Gesellschaft von Familie, Freunden, Nachbarn und be- kannten Gesichtern aus dem Stadtleben.

52 Karten seien laut Fettweis schon für den Geburtstagsspaß unter freiem Himmel in An- spruch genommen worden – darunter auch Ehrenbürgerin Annemarie Ramm und Stadt- radt Karl-Gustav Schramm, die sich beide schon seit vielen Jahren für soziale Zwecke engagieren und daher höchst erfreut waren zu hören, dass ein Teil der Einnahmen auch ei-

nem karitativen Zweck zugute kommen soll.

Welche Einrichtung dafür ausgewählt wurde, das wird der HGK in Kürze bekannt geben.

Viel Wert wird natürlich auch auf die Deko- ration der Tafel gelegt. Edel soll es sein und die Tafel wird eingedeckt von der Party Com- pany, die nicht nur für elegante Tischdecken sorgen wird, sondern deren Helfer auch die angebotenen Kuchen servieren werden – und das natürlich stilvoll auf echtem Porzellan, wie es sich für einen solchen Anlass gehört.

Die Blumendekoration, die natürlich nicht nur aus rein optischen Gründen nicht fehlen darf, übernimmt Floristin Sabrina Fischer von „Luxus Grün“ in Falkenstein.

„Die Idee für diese Tafel stammt von Burg- vereinspräsidentin Birgit Becker“, will sich Ingrid Fettweis nicht mit fremden Lorbeeren schmücken, wenngleich mit der Organisation und Durchführung der Veranstaltung auch je- de Menge Arbeit auf sie und ihr HGK-Vor- standsteam zukommen wird, die erst einmal gestemmt werden will. Daher werden jetzt auch noch ehrenamtliche Helfer gesucht, die bereit sind, sich eine der modischen grünen Schürzen umzubinden, die Anne Aichberger vom HGK für diesen Zweck bestellt hat, um die Gäste standesgemäß zu bewirten. Nähe- re Infos für Interessierte werden von Ingrid Fettweis unter Telefon 0162/6774340 erteilt.

Die Karten für den Partyspaß unter freiem Himmel sind bei der Kur- und Stadtinfor- mation, beim Café Kreiner (Fußgängerzone) sowie beim Backparadies Emil Hees (Kirch- straße) zum Preis von zehn Euro erhältlich und eignen sich auch bestens zum Weiterver- schenken oder Einladen.

Große Geburtstagstafel des HGK zur 700-Jahr-Feier Königsteins

Sie sind dabei und werden an der längsten Geburtstagstafel sitzen, die Königstein je gesehen hat: Ehrenbürgerin Annemarie Ramm (li.), HGK-Vorsitzende Ingrid Fettweis und Stadtrat

Karl-Gustav Schramm. Foto: Schemuth

Königstein – Die Aktionsgemeinschaft Le- benswertes Königstein (ALK) kann den Rückzieher, den die FDP jetzt im Bauaus- schuss in Sachen Baugebiet Kaltenborn III gemacht hat, nicht nachvollziehen. Noch eine Woche zuvor hatten die Königsteiner Libera- len den Ruf nach einer Bürgerversammlung diesbezüglich laut werden lassen, um dann diesen Antrag für das geplante Baugebiet am Ortsausgang Richtung Mammolshain gar nicht zu stellen. „Der Partei ist im Bauaus- schuss eine hervorragende Rolle rückwärts gelungen“, so die ALK-Fraktionsvorsitzende Dr. Hedwig Schlachter ironisch.

Allerdings seien weder die vielen Zuschau- er der besagten Sitzung noch die ALK von dieser neuen Haltung der FDP überzeugt gewesen, so dass es die ALK in die Hand genommen habe, den Antrag zu stellen, eine Bürgerversammlung zu halten. Konsequen- terweise müsse laut ALK dann auch die Beschlussfassung über den Bebauungsplan so lange aufgeschoben werden.

Denn was nutze eine Bürgerversammlung, die lediglich darüber informiere, was die Verwaltung plane. Eine echte, ergebnisoffene Diskussion darüber, was die Bürger wirklich wollten, könne nur dann stattfinden, wenn

die Verwaltung die Planungsziele nicht schon vorab festgelegt habe. Den Bürgern bleibe dann nur noch die Möglichkeit, über Mar- ginalien wie die Höhe der Zäune oder die Neigung der Dächer zu diskutieren, nicht aber darüber, ob und wie das Gebiet überhaupt bebaut werden solle, erklärte die Fraktions- vorsitzende.

Die Wählergemeinschaft ALK lehnt das Bau- gebiet Kaltenborn III ab, da dort wertvolle Wiesenflächen mit besonderen Pflanzen zer- stört würden. Außerdem sei die geplante Be- bauung zu massiv, so sollen dort Häuser mit einer Höhe von bis zu 13,50 Metern an dem stark abfallenden Hang zugelassen werden.

Unklar sei auch, wie die neuen Bewohner an den Straßenverkehr angeschlossen wer- den. Einerseits wehren sich Anwohner der Gebiete Kaltenborn I und II dagegen, dass der neu entstehende Verkehr beispielsweise über Spielstraßen geführt würde, andererseits erscheine eine direkte Anbindung an die Landesstraße Mammolshain-Königstein we- gen der Unübersichtlichkeit aus Gründen der Verkehrssicherheit recht problematisch, so Schlachter. Zudem gebe es dort bereits jetzt bei der Ausfahrt zum Kreisel immer wieder Staus.

Kaltenborn III: ALK

will Bürgerversammlung

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50

E-Mail: kw@hochtaunus.de

Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.700 verteilte Exemplare für König-

stein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen

schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 14.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 32 vom 1. Januar 2013 Druck: Ehrenklau Druck, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Ärztedienst Apothekendienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Glashütten und Kronberg

Ärztlicher Notdienst

Kasse u. Privat

Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)

Tel. 06174 / 19292 oder 116 117

Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr.

Sonstige Vertretungen, besonders Mittwochnach- mittag und nachts, nur bei den behandelnden Ärzten erfragen.

Augen- u. Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Verena Kunz (27. + 28.4.)

65760 Eschborn Tel. 06196 / 43531 Dr. Heidemarie Knapp (1. Mai)

61476 Kronberg Tel. 06173 / 5957

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 25.04.

Fr., 26.04.

Sa., 27.04.

So., 28.04.

Mo., 29.04.

Di., 30.04.

Mi., 01.05.

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23 Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke

Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45 Tel. 06196 / 21311

Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1 Tel. 06195 / 6773250 Falkenstein-Apotheke Königstein, Alt Falkenstein 47 Tel. 06174 / 931770

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4 Tel. 06195 / 2728

Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel

Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

Staufen-Apotheke

Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

Marien-Apotheke

Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

Burg-Apotheke

Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 7528

Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

Kur-Apotheke

Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2 Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7 Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

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Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23 Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke

Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45 Tel. 06196 / 21311

Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1 Tel. 06195 / 6773250 Falkenstein-Apotheke Königstein, Alt Falkenstein 47 Tel. 06174 / 931770

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4 Tel. 06195 / 2728

Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

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Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

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Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

Kur-Apotheke

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Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2 Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7 Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

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Seite 4 - Nummer 17 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 25. April 2013

Unserer heutigen Ausgabe

(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Verlagsbeilage Frühlingsfest in Königstein, Fokus O Bad Homburg, Möbelland Hochtaunus

Bad Homburg.

Restaurant Da Toto, Aldi Glashütten Teilauflage

Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

Bolzplatz als Teil einer Erlebnis-Achse für Jugendliche

Bürgermeister Leonhard Helm (li.) , Sportdezernent Jörg Pöschl (Mitte) und Jugendpfleger Jens Weck freuen sich zusammen mit den jugendli-

chen Nutzern über einen neu gestalteten Bolzplatz. Foto: Schemuth

Königstein (el) – Pittoresker ist wohl kaum ein Bolzplatz gelegen – vor der Kulisse des Luxemburger Schlosses und unterhalb der Burgmauern von Königstein. Das finden nicht nur die Kids, die hier regelmäßig kicken und ihre Freizeit verbringen, sondern auch Rathauschef Leonhard Helm, der sich zusam- men mit Sportdezernent und Magistratsmit- glied Jörg Pöschl sowie Bauamtsleiter Gerd Böhmig und Jugend- und Sozialamtsleiter Hermann-Josef Lenerz ein Bild von der vor kurzem durchgeführten Umgestaltung des Platzes zu machen.

Die entscheidenden Impulse für das Projekt, das auch vom städtischen Bauhof unterstützt wurde, und mit dem die Jugendlichen eine verbesserte Infrastruktur erhalten sollten, gin- gen von den Nutzern des Platzes selbst aus.

Bereits 2011 wurde von den jungen Men- schen der Wunsch geäußert, den Bolzer neu zu gestalten. Im Rahmen eines „Jugendhea- rings“, das im November desselben Jahres im Adelheidsaal stattgefunden hatte, wurden die Wünsche dann ausformuliert und konkreti- siert. Zusammen mit den beteiligten Partnern der Stadt, darunter auch der ehemalige Ju-

gendpfleger Daniel Valley sowie sein Nach- folger Jens Weck, wurde eine Prioritätenliste erarbeitet sowie eine „Bolzplatz AG“ gegrün- det, die im Jugendhaus regelmäßige Treffen abhielt.

Ursprünglich war auch geplant, dass die Ju- gendlichen selbst Hand anlegen bei der Um- gestaltung, doch die Maßnahmen stellten sich als zu technisch anspruchsvoll heraus, als dass man darauf hätte eingehen können, so dass hier Fachfirmen am Werk waren. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen:

Der Platz wurde ausgeweitet und der Belag erneuert. Den Tennenplatz mit eingebauter Drainage umgibt jetzt an drei Seiten ein Ball- fangzaun, so dass man nicht mehr dem run- den Leder hinterher rennen muss, wenn die- ses mal abhanden kommt und die Böschung herunter zu rollen droht. Auch die Tore sind neu justiert worden und neben dem Bolzer selbst steht eine kleine Hütte, die Schutz bie- tet vor der Witterung, sollte das Wetter mal nicht mitspielen.

Einen weiteren Vorteil sieht Bürgermeister Leonhard Helm in der Tatsache, dass der Platz außerhalb eines Wohngebietes liegt, so

dass der landschaftlich schön gelegene und dennoch zentral gelegene Platz aufgrund von ihm ausgehenden Lärm nicht Gefahr laufe, zum Zankapfel zu werden.

Jetzt müssen die Jugendlichen nicht mehr unter widrigen Bedingungen auf ihrem Bol- zer spielen und, was den Bürgermeister be- sonders freut: „Das Ensemble aus Skateran- lage, die vor drei Jahren eingeweiht wurde, Spielplatz und Bolzer ist eine Achse für die Jugendlichen geworden“, freut sich Helm.

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Jede Reise ist ein Unikat, schließlich werden nicht nur die ein- zelnen Bausteine, wie Hotels und Flüge verkauft, sondern Ge- samtpakete geschnürt, die sich ganz an den Kundenwünschen orientieren. Ob privater Pool, persönlicher Guide, Jet oder Insel – die Mitarbeiter des kleinen, aber feinen Reiseveran- stalters aus Weiterstadt bringen sich mit all ihrem Knowhow in die Planung ein. Noch ein weiteres Indiz für die dahinter stehende Professionalität: Alle zirka 70 weltweit angebotenen Destinationen – ob Vietnam, Südsee oder Alaska – haben die Reiseprofis selbst besucht und können auch entsprechend beraten. Gerade in der heutigen Zeit ist Individualität beim Reisen so selten geworden.

Für andere Oasen der Ruhe und Entspannung zu schaffen, das hat sich der Luxusreisen-Veranstalter zusammen mit seinen Partnern, wie zum Beispiel One&Only Resorts (5,5*Sterne Ho- tels weltweit - u.a. in Dubai, Mexico, Malediven, Bahamas und Südafrika) zur Aufgabe gemacht.

Für jene, die ihre nächste Reise ganz nach ihrem eigenen, exklusiven Geschmack zusammenstellen und dabei bestens beraten werden möchten, bietet sich am kommenden Sonn- tag, 28. April, beim verkaufsoffenen Sonntag in Königstein die beste Gelegenheit hierzu. Hier möchte sich GLOBE DELUXE fine Travel zusammen mit seinen Partnern, One&Only Resorts und dem Steinway Haus Frankfurt einer breiteren Öffentlich- keit im Taunus vorstellen. Als gastronomischen Partner vor Ort haben sie für das besondere Event am Alten Rathaus (hintere Hauptstraße) in Königstein den österreichischen Wein- und Genusshandel Gustonarium ausgewählt, der die Bewirtung

der Besucher übernehmen wird. In den zwei Pagodenzelten, die auf dem Platz aufgestellt werden, erwartet die Besucher ein Erlebnistag, an dem nicht nur die aktuellsten Reiseangebo- te kommuniziert werden, sondern insgesamt ein Programm, das Lust macht, neue Welten zu entdecken.

Klangwelten musikalischer Art präsentiert ein weitere Partner im Bunde: Das neue STEINWAY-Haus Frankfurt, das im Juli vergangenen Jahres im Frankfurter Westend (Nähe Alte Oper) eröffnet wurde.

Ob Klaviere für Anfänger oder Flügel für Konzerte, zum Kauf oder Mieten – das STEINWAY-Haus Frankfurt ist Ihnen ein kompetenter Ansprechpartner. Darüber hinaus verfügt das Haus auch über eine Konzertfläche für exklusive Veranstaltun- gen. Als musikalischer Guide ist der Pianist Dr. J. Gross-Hardt für den Nachmittag engagiert.

Ebenfalls ein großes Thema an jenem Tag, der in erster Li- nie der Information dienen soll: Luxusreisen und besondere Angebote. Um sich ein Bild von den vielfältigen Möglichkei- ten zu machen, werden Lore Koenig von One&Only Resorts und Uwe Benteler, Director of Sales &Marketing von GLOBE DELUXE fine Travel, um 16 Uhr eine kurze Präsentation dies- bezüglich machen. In diesem Zusammenhang wird auch ein aktuelles Reiseangebot von One&Only vorgestellt:

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Alle Besucher des verkaufsoffenen Sonntags in König- stein am 28. April 2013 dürfen sich also auf einen ganz besonderen Tag freuen, an dem sie sich dank des Events in der hinteren Hauptstraße schon mal auf Spurensu- che nach dem besonderen Urlaub begeben können.

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Königstein (el) – Königstein und Luxem- burg – eine Verbindung, die auf die Liebe der Königsteiner zu ihrer Wohltäterin Adel- heidmarie und dessen Ehemann Großherzog Adolph Mitte des 19. Jahrhunderts zurück- zuführen ist.

Zusammen mit seinen Kindern verbrachte das beliebte Luxemburger Paar so manchen herrrlichen Sommer in seiner prachtvollen Sommerresidenz – bekannt als Luxemburger Schloss – das heute den Sitz des Amtsge- richtes beherbergt. Gerade aufgrund dieser gemeinsamen Vergangenheit ist die Presse- mitteilung, die dieser Tage vom Luxembur- gischen Palast lanciert wurde, umso erfreu- licher: Der 1984 geborene Prinz von Nassau und Bourbon-Parma, Félix de Luxembourg, zweiter der Thronfolge und Ur-Ur-Ur-Enkel von Herzog Adolph, wird am 21. September die bürgerliche Claire Lademacher (27) vor den Traualter führen.

Eigentlich eine Geschichte für die Boulevard- presse und nicht fürs Lokale, wenn da nicht auch noch dem kleinen Städtchen Königstein bei der standesamtlichen Trauung des Paares, das sich in einem Schweizer Nobelinter- nat kennengelernt hat, eine tragende Rolle zukommen würde. Während die kirchliche Hochzeit in Frankreich, in der Basilika Sainte Marie-Madelaine in Saint-Maximin-la-Sainte

in der Nähe von Marsaille stattfinden soll, wird am 17. September standesamtlich in Königstein geheiratet.

Wie Bürgermeister Leonhard Helm gestern auf Anfrage bestätigte, werde er diese Ehe- schließung höchst wahrscheinlich selbst vor- nehmen. Zudem ist der Brautvater, Hartmut Lademacher, ein langjähriger Bekannter. La- demacher, Gründer des Software-Unterneh- mens, hatte Ende der 90er-Jahre den Sitz seines Unternehmens von Bad Homburg in die Königsteiner Villa Andreae verlegt, die 2009 zum Kauf angeboten wurde.

Claire Lademacher, die auch in den USA aufgewachsen ist und Internationale Kommu- nikation studiert hat, hatte ihren zukünftigen Gatten während des Studiums in der Schweiz kennengelernt. Die beiden gaben im Dezem- ber 2012 ihre Verlobung bekannt.

So sensationell diese Nachricht für König- stein auch ist, bat Bürgermeister Helm jedoch um Verständnis, dass man zum jetzigen Zeit- punkt keine weiteren Details bekannt geben könne und auch sonst sehr diskret in dieser Sache verfahren werde.

„Für Königstein ist diese Nachricht eine sehr schöne Sache, da die Erinnerung an den Großherzog Adolph und seine Frau überall in der Stadt auch heute noch wach und sichtbar ist“, sagte Bürgermeister Helm.

Prinz von Luxemburg heiratet standesamtlich in Königstein

Das zukünftige Brautpaar – Félix de Luxembourg und Claire Lademacher – möchte vor der kirchlichen Trauung in Frankreich standesamtlich in Königstein heiraten.

Foto: Die Cour grand-ducale/Christian Aschman

Königstein – Der richtige Branchenmix in der Innenstadt trägt entscheidend mit zur Attraktivität Königsteins bei den Bürgerinnen und Bürgern, Gewerbetreibenden und Touris- ten bei. Davon sind die Teilnehmer der „Kö- nigsteiner Tischgespräche“ überzeugt, und deshalb planen sie mit Hilfe einer Umfrage unter den Königsteiner Geschäftsleuten eine Bestandsaufnahme. Sie wollen durch die Da- ten einen Überblick gewinnen, über die der- zeitige und zukünftige Flächennutzung und Gestaltung, über Öffnungszeiten, aber auch über die Zufriedenheit der Geschäftsleute mit der Lage und der Kaufkraft der Kunden.

Auch erhoffen sich die Teilnehmer der „Kö- nigsteiner Tischgespräche“ wichtige Anre- gungen zur Verbesserung des Branchenmixes und auch der Attraktivität Königsteins. Denn in Königstein gibt es viele Traditionsunter- nehmen. Diesen soll mit Hilfe der Umfrage

und deren Auswertung ein noch deutliche- res Gesicht verliehen und die Leistungen herausgestellt werden. Weitere interessierte Gewerbetreibende sollen durch die Aktion auf Königstein aufmerksam gemacht werden.

Ende April/Anfang Mai werden Vertreter der

„Königsteiner Tischgespräche“ Geschäftsleu- te in der Innenstadt befragen, so dass die Ergebnisse und Schlussfolgerungen noch vor den Sommerferien vorliegen werden.

Angedacht ist zudem, dass Branchenmix und Öffnungszeiten sowie eine Kontaktperson der

„Königsteiner Tischgespräche“ auf den Inter- netseiten der Stadt Königstein veröffentlicht werden. Die „Königsteiner Tischgespräche“

sind eine überparteiliche Arbeitsgruppe von Stadtverordneten, Bürgern, Mitgliedern des Handwerker- und Gewerbevereins und der Verwaltung.

„Königsteiner Tischgespräche“

Umfrage unter den Geschäftsleuten

Donnerstag, 25. April 2013 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 17 - Seite 6

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am 29. Juni 2013 von 15.00 bis 18.00 Uhr

in der Fußgängerzone anlässlich der 700-Jahr-Feier Königsteiner Stadtrechte für einen Unkostenbeitrag von 10,– € erhältlich.

Verkaufsstellen:

Bäckerei Emil Hees, Café Kreiner oder unter Tel.: 0162 6774340

Königsteiner Geburtstagstafel

Viel Neues gibt es von „Rund um den Finanz- platz Eschborn-Frankfurt“ zu berichten: Die Radelite fährt am 1. Mai viermal über den steilen Mammolshainer Stich. Die App ist bereits freigeschaltet.

Mit Bad Homburg konnte ein neuer Partner im Team Taunus begrüßt werden. Und weil einige Klassen ihren Kurs selbstverständ- lich durch die Bäderstadt nehmen, müssen Strecken geändert werden. Das Plakat zu Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt hängt im ganzen Rhein-Main-Gebiet, und die Trikots, die jeder kaufen kann, sind bereits im Online-Shop erhältlich.

Der Hessische Rundfunk berichtet als Ho- mebroadcaster live und sendet Bilder vom Rennen in die ganze Welt. „An diesen Fakten

merkt man, dass wir mit der Organisation gut in der Zeit sind“, sagt Veranstalter Bernd Moos-Achenbach aus Sulzbach. „Wir wollen die positive Entwicklung der vergangenen Jahre, besonders bei der Škoda Velotour, fort- setzen und arbeiten auf allen Feldern an einer Optimierung, was bei 17 Wettbewerben an einem Tag durchaus eine Herausforderung für mein Team ist.“ Zum Mammolshainer Stich:

In diesem Jahr werden die Profis viermal die Schleife durch den Taunus absolvieren, um sich über den kurzen, aber knackigen Mam- molshainer Stich mit seiner Steigung von 26 Prozent zu quälen. „Dort warten mehr als zehntausend Fans auf die Weltklassefahrer, um sie wie bei der Tour de France anzufeu- ern“, berichtet Bernd Moos-Achenbach.

Radprofis fahren viermal über den „Mammolshainer Stich“

Jedes Jahr quälen sich die Profis den Mammolshainer Berg hoch, wo sie eine große Zuschau-

erkulisse erwartet. Archivfoto

Königstein (pit) –Vor über 20 Jahren wurde die Königsteiner Kunstwerkstatt gegründet, um Kindern und Jugendlichen eine aktive, kritische und selbstbewusste Herangehens- weise zu Kunst, Kultur und Medien zu er- möglichen. Mittlerweile wenden sich deren Verantwortliche auch an Erwachsene. Da lag es vor vier Jahren natürlich nahe, auch eine Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) einzurichten, um jungen Menschen nach der Schule ein Orientierungsjahr auf ihrem be- ruflichen Weg zu geben. Ein Projekt, mit dem übrigens erstmals 2001 ein gesetzlicher Freiwilligendienst im kulturellen Bereich rea- lisiert wurde. Mittlerweile sind es 600 bis 700 junge Menschen.

Im laufenden Jahr ist es Benedikt Löber, der sich in der Königsteiner Kunstwerk- statt engagiert. Er stammt aus Karlsruhe und hatte sich nach Bayern, Hessen und Baden- Württemberg beworben. „Ich hatte auch die Möglichkeit, mich museal zu betätigen, doch das Künstlerische lag mir näher“, berichtet er und freut sich: „Die Kunstwerkstatt hat meine Erwartungen übertroffen.“ Insbesondere die Vielfältigkeit sei positiv, bei der man viel Flexibilität zeigen muss. „Da lernt man viel über sich selbst“, so Benedikt Löber. Und aufgrund der Tatsache, dass er hier auch selb- ständig arbeiten müsse – etwas, was ihm be- sonders viel Spaß mache –, lerne er obendrein Verantwortung zu übernehmen.

Doch die Kunstwerkstatt ist alleine nicht in der Lage, die Kosten in Höhe von etwa 6800 Euro pro Jahr für so eine Stelle als „Investi- tion in die Jugend“ zu stemmen, die sich aus einem monatlichen Taschengeld in Höhe von 300 Euro und den verschiedenen Nebenkos- ten wie Versicherungen zusammensetzt. Da hat sie von Anfang an Förderer gesucht. Da können sich Rüdiger Steiner, der seit 2010 die Einrichtung leitet, und Brigitte Mayr vom Vorstand des Fördervereins freuen, nach dem

Engagement der Carls-Stiftung mittlerwei- le den Rotary Club Bad Soden-Königstein für die Finanzierung der Stelle gewonnen zu haben, der sich seit 2012 für drei Jahre mit 70 Prozent der Kosten engagiert. Einen großen Teil des Restbetrages übernimmt die Hessen-Thüringische Sparkassenstiftung und so bleibt nur noch ein relativ geringer Betrag von der Kunstwerkstatt selbst aufzubringen.

Interesse an der Förderung dieser FSJ-Stelle haben die Rotarier durch die Präsentation bekommen, an der Benedikt Löbers Vorgän- ger maßgeblich beteiligt war. „Nachdem wir diese Initiative kennengelernt haben, haben wir dann auch andere Stellen mitinitiiert und gefördert, denn das ist eine gut zu handhaben- de Aktivität“, verrät Präsident Dirk Mälzer.

Dazu gehörten eine solche Einrichtung bei der Caritas Diakonie in Königstein im Be- reich der Altenbetreuung und bei der Evan- gelischen Gemeinde Falkenstein, bei dem ein Betreuer älteren Bürgern zum Beispiel bei ihren Besorgungen hilft. Schließlich sei der Dienst an und in der Gesellschaft ein wesent- liches Ziel von Rotary – und deswegen würde der Club Bad Soden-Königstein dafür auch bei anderen Institutionen Werbung machen.

Groß ist die Freude selbstverständlich auch bei Brigitte Mayr und Rüdiger Steiner: „Es ist gut, junge Menschen im Team zu haben.“ Das gelte nicht nur für die Pädagogen, sondern auch für die Kinder, die die FSJler fast wie Geschwister betrachten. Und Benedikt Löber, selbst eines von vier Kindern, setzt hinzu: „Es freut mich, wenn die Kinder sich auf einen freuen.“ Daher ist diese Stelle für die Kunst- werkstatt eine Bereicherung. „Den Verlust würden wir spüren“, versichert Brigitte Mayr.

Planungssicherheit ist aufgrund der Unterstüt- zung, die auf insgesamt drei Jahre festgesetzt wurde, erst einmal gegeben. „Ende 2014 müs- sen wir uns dann darüber unterhalten, wie es weitergeht“, so Dirk Mälzer.

Rotarier fördern FSJ-Stelle in der Kunstwerkstatt

Rüdiger Steiner und Brigitte Mayr von der Kunstwerkstatt sowie Dirk Mälzer, Präsident des Rotary Club Bad Soden-Königstein, freuen sich über die Arbeit, die Benedikt Löber während seines Freiwilligen Sozialen Jahrs in der Königsteiner Einrichtung leistet. Foto: Pfeifer

Hochtaunuskreis – Der Burgverein Kö- nigstein e.V. erhält in diesem Jahr den Saalburgpreis für Geschichts- und Hei- matpflege des Hochtaunuskreises. Dies hat der Kreisausschuss auf Vorschlag von Landrat Ulrich Krebs beschlossen.

Die Auszeichnung wird anlässlich des Jahresempfangs des Hochtaunuskreises am 25. August feierlich übergeben.

„Der Burgverein Königstein blickt auf eine über 50-jährige Tradition zurück und ist zu einer tragenden Säule des gesellschaftlichen Lebens der Stadt Kö- nigstein geworden. Das Burgfest, das von dem Verein seit Jahrzehnten und überaus erfolgreich ausgerichtet wird, ist ein wichtiger Baustein für die kommu- nale und regionale Identität im Taunus geworden.

Dem Burgverein ist es dabei ein beson- deres Anliegen, dem Fest einen indivi- duellen, heimatgeschichtlichen Charak- ter zu geben und es damit von anderen Volksfesten abzuheben. Für die Bürge- rinnen und Bürger der Stadt Königstein ist das Burgfest somit zu einem we-

sentlichen Bestandteil ihrer Vorstellung von Heimat geworden“, lobt Krebs das Engagement des Vereins.

Das Königsteiner Burgfest erhalte da- rüber hinaus durch die vom Burgverein herausgegebenen Burgfest-Bücher einen bleibenden Niederschlag. Orts- und re- gionalgeschichtliche Aufsätze sowie die Geschichte von Stadt und Burg fänden in den Veröffentlichungen einen gleich- berechtigten Platz.

„Mit den Erlösen aus dem Buchverkauf und dem Burgfest selbst leistet der Burg- verein einen bedeutenden Beitrag dazu, Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen an der Burgruine durchführen zu können und den Erhalt der Ruine dauerhaft zu sichern. Durch dieses ehrenamtliche Engagement kann eines der bedeutends- ten Baudenkmäler im Hochtaunuskreis bewahrt werden“, unterstreicht Krebs.

Mit der Unterstützung des Vereins sei es so unter anderem möglich gewesen, die Sanierung des Turms am Haupttor in Angriff zu nehmen und eine Toilettenan- lage einzurichten.

Mit Blick auf die Leistung des Vereins und seiner Mitglieder stellt Krebs zu- sammenfassend die Beweggründe des Kreisausschusses für die Preisvergabe fest: „Der Burgverein Königstein leistet mit seiner Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung, Pflege und Vermittlung der Heimatgeschichte so- wie zur Pflege von Heimatbewusstsein und Identität.

Dieses wichtige Engagement, das weit über die Stadtgrenzen von Königstein hinauswirkt, soll daher mit der Verlei- hung des Saalburgpreises im Jahr 2013 gewürdigt werden.“

Der Saalburgpreis des Hochtaunuskrei- ses wird seit 1992 für herausragende Verdienste um die Geschichts- und Hei- matpflege im Hochtaunuskreis verlie- hen. Er geht an Personen oder Personen- gruppen, die sich über einen langen Zeit- raum ehrenamtlich mit dem kulturellen Erbe des Landkreises beschäftigt haben.

1995 wurde der Saalburgpreis um einen Förderpreis ergänzt, der jedoch nicht jährlich vergeben wird.

Saalburgpreis 2013 geht an Königsteiner Burgverein

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