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STERILES ARBEITEN

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Academic year: 2022

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Hemmstoffnachweise erstellt von Mag. Sandra Schmid

STERILES ARBEITEN

Das „Sterile Arbeiten“ ist die wichtigste Grundvoraussetzung, um im Labor Versuche durchführen zu können.

Der Begriff Mikroorganismus weist bereits auf die sehr geringe Größe des Individuums hin. Mikroorganismen sind allgegenwärtig, obwohl man sie mit freiem Auge nicht sehen kann. Im Labor muss man daher lernen, mit flüssigen und festen Nährmedien zu arbeiten, ohne dass Verunreinigungen aus der Luft die Materialien kontaminieren. Der nachfolgende Versuch dient als Übung für den Umgang mit flüssigen Nährmedien.

ZIEL :

2ml eines Standard-Nährmediums (Bsp. CASO-Bouillon) soll steril in Eprouvetten pipettiert werden. Nach einer Inkubationszeit von 24 Stunden bei 37°C darf keine Trübung des Nährmediums erfolgen. Eine Trübung des Nährmediums würde bedeuten, dass Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Schimmel) angewachsen sind.

DURCHFÜHRUNG :

• Arbeitsplatz inklusive Sampler mit Alkohol reinigen.

• Jeder bekommt einen Kolben mit sterilem Nährmedium.

• Die benötigten Materialien – Kolben, Eprouvetten im Eprouvettenständer, Spitzendose – werden im Umkreis von 20cm um den Bunsenbrenner angeordnet. Dies ist ein steriler Arbeitsbereich. (Dieser Bereich soll beim Pipettieren nicht verlassen werden!)

• Der Kolben wird geöffnet und der Kolbenhals wird kurz durch die Bunsenbrennerflamme gezogen.

• Der Verschluss der sterilen Eprouvette wird heruntergezogen und die Öffnung der Eprouvette wird kurz durch die Flamme gezogen.

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Hemmstoffnachweise erstellt von Mag. Sandra Schmid

• Mit dem 1ml Sampler werden dann 2 Mal je 1 ml Nährmedium aus dem Kolben in die Eprouvette pipettiert.

• Den Sampler dabei nie ablegen und versuchen immer in der Mitte des Gefäßes heraus bzw. hinein zu pipettieren – Kontaminationsgefahr!

• Danach den Eprouvettenhals und den Stöpsel durch die Flamme ziehen und die Eprouvette verschließen. (mit ca. 10 Eprouvetten wiederholen)

• Die Eprouvetten bei 37°C bebrüten.

AUSWERTUNG :

Nach 24 Stunden im 37°C Brutschrank muss das Nährmedium in allen

Eprouvetten klar sein. Wenn das Nährmedium trüb wurde, sind Mikroorganismen angewachsen, d.h. man hat nicht steril gearbeitet.

Die Übung sollte sooft wiederholt werden, bis keine der Eprouvetten eine Trübung aufweist.

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trüb - Wachstum klar – kein Wachstum

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