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(11) Internationale VerdfTentlichungsnummer: WO 99/ (43) Internationales VerofFentlichungsdatum: PCT/EP98/04629

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(1)

pr^TT WELTORGANISATION FOR GEISHGES EIGENTUM

A a. InternationalesBuro

INTERNATIONALEANMELDUNGVEROFFENTLICHTNACH

DEM

VERTRAG OBER DIE INTERNATIONALEZUSAMMENARBEITAUFDEM GEBIETDES PATENTWESENS (PCT)

(51) Internationale Patentklassifikation6:

C07F 17/00//C08F 10/00 Al

(11) InternationaleVerdfTentlichungsnummer:

WO

99/05152

4.Februar 1999(04.02.99) (43) Internationales

VerofFentlichungsdatum:

(21) InternationalesAktenzeichen:

(22)InternationalesAnmeldedatum:

PCT/EP98/04629 23.Juli 1998(23.07.98)

(30) Prioritatsdaten:

19732362.6 28.Juli 1997(28.07.97) DE

(71)Anmelder(fiiralleBestimmungsstaatenausser(JS)i TARGOR GMBH[DE/DEJ;Rheinstrasse4G,D-55U6Mainz(DE).

(72) Erfinder;und

(75)Erfinder/Anmelder (nur fiir US): WINTER, Andreas [DE/DE]; Taunusblick 10, D-61479 GlashMten (DE).

BINGEL, Carsten [DE/DE]; Elsa-Brandstrom-Stxasse 13-15,D-65830Kriftel(DE).FRAAIJE,Volker[DE/DE];

Rusterstrassc 15, D-60325 Frankfurt (DE). KUEBER,

Frank [DE/DE];Bleibiskopfstrasse 10,D-61440Oberursel (DE).

(74)Anwalt: STARK, Vera; BASFAktiengesellschaft, D-67056 Ludwigshafen(DE),

(81)Bestimmungsstaaten: BR, CN, JP, KR, US, europaisches Patent (AT, BE, CH, CY, DE, DK,ES,FI,FR, GB, GR,

IE, IT,LU,MC,NL,PT.SE).

VerofTentlicht

Milinternationalem Recherchenbericht.

Vor AblaufderfiirAnderungenderAnspruchezugelassenen Frist; Veroffentlichung wird wiederholtfalls Anderungen eintreffen.

(54)Title: METHODFORPRODUCINGMETALLOCENES

(54)Bezeichnung: VERFAHREN ZUR HERSTELLUNGVONMETALLOCENEN

(57)Abstract

Theinventionrelates toamethodforproducing rac/mesometallocenes,therac/meso metallocenes themselves,andtheiruseinthe production ofpolyolefins.

(57)Zusammenfassung

DievorliegendeErfindungbetriffteinVerfahrenzur Herstellungvonrac/meso-Metallocenen, dierac/meso-Metalloceneselbstsowie dieVerwendung vonrac/meso-Metallocenenzur HerstellungvonPolyolefinen.

(2)

LEDIGLICHZUR INFORMATION

CodeszurIdentifizierungvonPCT-Vertragsstaaten aufdenKopfbogenderSchriften,dieInternationaleAnmeldungengemSssdem PCTverbffentlichen.

AL Albanien ES Spanien LS Lesotho SI Slowenien

AM Armenien FI Finnland LT Litauen SK Slowakei

AT Osterreich FR Frankreich LU Luxemburg SN Senegal

AU Australien GA Gabun LV Lettland sz Swasiland

AZ Ascrbaidschan GB VereinigtesKOnigreich MC Monaco TD Tschad

BA Bosnien-HcTzegowina GE Georgien MD RepublikMoldau TG Togo

BB Barbados GH Ghana MG Madagaskar TJ Tadschikistan

BE Bclgien GN Guinea MK Die ehemaligejugoslawische TM Turkmenistan

BF Burkina Faso GR Griechenland RepublikMazedonicn TR Ttirkei

BG Bulgarten HU Ungarn ML Mali TT TrinidadundTobago

Bj Benin IE Irland MN Mongolei UA Ukraine

BR Brasilien IL Israel MR Mauretanien UG Uganda

BY Belarus IS Island MW Malawi US Vereinigte Staatenvon

CA Kanada IT Italien MX Mexiko Amerika

CF ZentralafrikanischeRepublik JP Japan NE Niger UZ Usbekistan

CG Kongo KE Kenia NL NiedeTlande VN Vietnam

CH Schweiz KG Kirgisistan NO Norwegen YU Jugoslawien

CI C6ted'lvoire KP Demokrat ischeVolksrepublik NZ Neusee land ZYV Zimbabwe

CM Kamerun Korea PL Polen

CN China KR RepublikKorea PT Portugal

CU Kuba KZ Kasachstan RO Rumanien

CZ Tschechische Republik LC Sl Lucia RU Russische Foderation

DE Deutschland LI Liechtenstein SD Sudan

DK Daaemark LK SriLanka SE Schweden

EE Est]and LR Liberia SG Singapur

(3)

WO

99/05152

1

PCT/EP98/04629

Beschreibung

Verfahren zur Herstellung von Metallocenen

5

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von rac/meso-Metallocenen, die rac/meso-Metallocene selbst sowie die Verwendung von rac/meso-Metallocenen zur Herstellung von Polyolefinen

.

10

Racemische Metallocene mit aromatischen, teilhydrierten Oder hydrierten Ji-Liganden sind als Katalysatorvorstufen fur die Poly- merisation von Olefinen beschrieben, beispielsweise in J. Orga- nomet. Chem. 497(1995)181, Angew. Chem. 104(1992)1373, EPA 0 344 15 887, J. Mol. Catal. A. Chem. 102(1995)59,

J. Am. Chem. Soc. 118(1996)2105, Macromolecules 27(1994)4477, Ma- cromolecules 29(1996)2331 EPA 0 185 918, EPA 0 537 686, EP 0 485 820 Oder EP 0 485 821.

20 Bei der Syn these von Metallocenen mit aromatischen Ji-Liganden, beispielsweise Indenylliganden, wird aufwendig die Isolierung des rac-Metallocens angestrebt, da nur mit dieser Form stereospezi- fisch beispielsweise isotaktisches Polypropylen hergestellt werden kann. Die meso-Form des Metallocens wird dabei abgetrennt.

25

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine effi- ziente, schnelle, kostengunstige und ausbeuteoptimierte direkte Synthese von Metallocenen bereitzustellen, mit denen hochisotak- tische Polyolefine kostengiinstig hergestellt werden konnen.

30

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren zur direkten Herstellung von rac/meso-Metallocenen gelost. Die erfindungsgemaB hergestellten rac/meso-Metallocene konnen uber- raschenderweise direkt als Katalysatorkomponente zur Olefinpoly- 35 merisation eingesetzt werden, ohne daB eine zusatzliche, kosten- intensive und ausbeutemindernde Isolierung der rac-Form notwendig ist.

DemgemaB wurde ein Verfahren zur Herstellung eines rac/meso- 40 Metallocens der Formel I mit einem rac/meso -Verhaltnis von >20:1

bis <200:1 gefunden,

45

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99/05152

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PCT/EP98/04629

10

5 Forme!I

meso

F rac

wobei 15

M ein Metall der Gruppen II lb, IVb, Vb Oder Vlb des Perioden- systems der Elemente bedeutet und bevorzugt ein Metall der Gruppe IVb wie Ti, Zr oder Hf, besonders bevorzugt Zr und Hf bedeutet, 20 die Reste X gleich oder verschieden sind, bevorzugt gleich, und

ein Wasserstoffatom, eine CX-C40-kohlenstoffhaltige Gruppe wie Ci-Cio-Alkyl-, Ci-Cio-Alkoxy-, C6-C 20-Aryl-, C6-C2o-Aryloxy-,

C2-Cio-Al]cenyl-, C7-C40-Arylalkenyl-, C7-C 40-Alkylaryl- oder Ca-C4o-Arylalkenylgruppe, eine -OH-Gruppe, ein Halogenatom oder 25 ein Pseudohalogen wie Nitril bedeuten, wobei lineares Oder ver-

zweigtes C1-C10-Alkyl und Halogenatome bevorzugt sind und Chlor und Methyl ganz besonders bevorzugt sind,

die Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sind, wobei auch Reste 30 mit gieicher Indizierung verschieden sein konnen, und ein Wasser-

stoffatom, eine -C40-kohlenstoffhaltige Gruppe wie Cx Alkyl- ,

Ci-Cio-Alkoxy- , C6.C2o-Aryl-, C6-C20-Aryloxy-, C2-Ci0-Alkenyl-

,

C7-C40-Arylalkenyl- , C7-C40-Alkylaryl- oder C8-C40-Arylalkenyl- gruppe, eine -OH-Gruppe, ein Halogenatom oder ein Pseudohalogen 35 wie Nitril, oder einen NR52-, SR53-, OSiR53- oder SiR53- oder

PR52-Rest mit R5 in der Bedeutung von X bedeuten, wobei bevorzugt die Reste R2 gleich sind und ein Wasserstoffatom bedeuten und die Reste R1 gleich sind und Wasserstoff oder lineares oder ver- zweigtes Cj-Cio-Alkyl bedeuten,

die Reste R3 und R4 gleich oder verschieden sind, wobei auch Reste mit gieicher Indizierung verschieden sein konnen, und ein Wasser- stoffatom, eine Ci-C40-kohlenstoffhaltige Gruppe wie Ci -C10-Alkyl-

,

Ci-Cio-Alkoxy-, C6-C2o-Aryl- , C6-C20-Aryloxy-, C2-Ci0-Alkenyl-

,

45 C7-C40-Arylalkenyl-, C7-C40-Alkylaryl- oder C8-C40-Arylalkenyl

-

gruppe, eine -OH-Gruppe, ein Halogenatom oder ein Pseudohalogen wie Nitril, oder einen NR52-, SR5-, OSiR53* oder SiR53- oder 40

(5)

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99/05152 PCT/EP98/04629 3

PR52-Rest mit R5 in der Bedeutung von X bedeuten, oder die Reste R3 und R4 zusaminen eine unsubstituierte Butadienyl -Gruppe dar- stellen, wobei besonders bevorzugt die Reste R3 und R4 Wasser- stoff, lineares oder verzweigtes Ci -Cio-Alkyl bedeuten, oder

5 zusammen eine unsubstituierte Butadienyl-Gruppe darstellen, B eine Brucke zwischen den Indenylliganden bedeutet, die zum Beispiel ein- bis viergliedrig sein kann, wobei ein- und zwei- gliedrige Brucken bevorzugt sind, mit dem Vorbehalt, daS die 10 Reste R1, R2, R3 und R4 nicht alle gleich sind und daB, wenn R3

und R4 zusammen eine unsubstituierte Butadienylgruppe darstellen, R1 und R2 Wasserstoff sind, enthaltend die Schritte:

a) Urasetzung einer substituierten Cyclopentadiens der Formel A 15 mit einem Verbruckungsragenz BY2 zu einer verbruckten

Biscyclopentadienylligandsystem,

R3 R2 20

A

25 b) Umsetzung des verbruckten Biscyclopentadienylligandsystems mit einem Metallhalogenid zu einem Metallocen der Formel la c) und optional die Umsetzung eines Metallocens der Formel la

mit einer metallorganischen Verbindung R3MX zu einem Metall- 30 ocen der Formel lb

wobei alle Schritte in dem gleichen Losungsmittel bzw. Losungs- mittelgemisch durchgefuhrt werden.

35 Aufierdem betrifft die Erfindung chirale rac/meso -Metallocene der Formel I mit einem rac/meso-Verhaltnis von >20:1 bis <200:1

40

45

Forme!I

meso

rae

(6)

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99/05152 PCT/EP98/04629 4

wobei

M ein Metall der Gruppen Illb, IVb, Vb Oder VIb des Perioden- systems der Elemente bedeutet und bevorzugt ein Metall der Gruppe

5 IVb wie Ti, Zr oder Hf, besonders bevorzugt Zr und Hf bedeutet, die Reste X gleich oder verschieden sind, bevorzugt gleich, und ein Wasserstoffatom, eine Ci-C40-kohlenstoffhaltige Gruppe wie Ci-Cio-Alkyl-, Ci-Cio-Alkoxy-, C6-C20-Aryl-, C6-C20-Aryloxy-

,

10 C2-Ci0-Alkenyl- , C7-C40-Arylalkenyl-, C7-C40-Alkylaryl- oder C8-C40-Arylalkenylgruppe, eine -OH-Gruppe, ein Halogenatom oder ein Pseudohalogen wie Nitril bedeuten, wobei lineares oder ver- zweigtes Ci-Cio-Alkyl und Halogenatome bevorzugt sind und Chlor und Methyl ganz besonders bevorzugt sind,

15

die Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sind, wobei auch Reste mit gleicher Indizierung verschieden sein konnen, und ein Wasser- stoff atom, eine Ci -C40-kohlenstoffhaltige Gruppe wie Ci-Ci0-Alkyl-,

Ci-Cio-Alkoxy-, C6-C20-Aryl- , C6-C20-Aryloxy-, C2-Ci0-Alkenyl-

,

20 C7-C40-Arylalkenyl- , C7-C40-Alkylaryl- oder C8-C40-Arylalkenyl- gruppe, eine -OH-Gruppe, ein Halogenatom oder ein Pseudohalogen wie Nitril, oder einen NR52-, SR5-, OSiR53-, SiR53- oder PR52-Rest mit R5 in der Bedeutung von X bedeuten, wobei bevorzugt die Reste

r2 gleich sind und ein Wasserstoffatom bedeuten und die Reste R1 25 gleich sind und Wasserstoff oder lineares oder verzweigte

Ci-Cio-Alkyl bedeuten,

die Reste R3 und R4 gleich oder verschieden sind, wobei auch Reste mit gleicher Indizierung verschieden sein konnen, und ein Wasser- 30 soffatom, eine Ci -C40-kohlenscoffhaltige Gruppe wie Ci -Cio-Alkyl-,

Ci-Cio-Alkoxy-, C5-C20-Aryl-, C6-C20-Aryloxy-, C2-Ci0-Alkenyl-

,

C7-C40-Arylalkenyl-, C7-C40-Alkylaryl- Oder C8-C40-Arylalkenyl- gruppe, eine -OH-Gruppe, ein Halogenatom oder ein Pseudohalogen wie Nitril, doer einen NR52-, SR5-, OSiR53-, SiR53- Oder PR52-Rest 35 mit R5 in der Bedeutung von X bedeuten, oder die Reste R3 und R4

zusammen eine unsubstituierte Butadienyl-Gruppe darstellen, wobei besonders bevorzugt die Reste R3 und R4 Wasserstoff, lineares oder verzweigtes Ci-Cio-Alkyl bedeuten, oder zusammen eine unsub-

stitiuerte Butadienyl-Gruppe darstellen, 40

B eine Brucke zwischen den Indenylliganden bedeutet, die zum Beispiel ein- bis viergliedrig sein kann, wobei ein- und zwei- gliedrige Briicken bevorzugt sind, mit dem Vorbehalt, da6 die Reste R1, R2, R3 und R4 nicht alle gleich sind und daB, wenn R3 45 und R4 zusammen eine unsubstitieurte Butadienylgruppe darstellen,

R1 und R2 Wasserstoff sind.

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Die Erfindung betrifft aufieidem einen kacalysator, enthaltend a)

mindestens ein chirales rac/meso-Metallocen der Formel I .und b) mindestens einen Cokatalysator, ein Verfahren zur Polymerisation von Olefinen in Gegenwart dieses Katalysators sowie die

5 Verwendung dieses Katalysators zur Olefinpolymerisation

.

In dem erfindungsgemaBen Verfahren wird zunachst das Ligandsystem hergestellt und anschlieBend, ohne das verbruckte Biscyclo-

pentadienylligandsystem zu isolieren, das rac/meso-Metallocen der 10 Formel la hergestellt, das weiter zu einem rac/meso-Metallocen

der Formel lb umgesetzt werden kann.

15

20

25

30

35

40

45

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Wie in Schema 1 illustriert, wird in dem Verfahren aus einem sub- stituierten Cyclopentadien der Formel A, bevorzugt einem alkyl- substituierten Cyclopentadien, nach Deproton ierung mit einer

5 starken Base wie beispielsweise Butyllithium oder Kaliumhydrid in einem geeigneten Losungsmittel bzw. Losungsmittelgemisen nach Zu- gabe eines Verbruckungsreagenzes BY2 ein verbrucktes Biscyclopen- tadienylligandsystem hergestellt. Dabei ist B wie in Formel I de- finiert und Y ist eine Abgangsgruppe wie Halogen. Das verbruckte 10 Biscyclopentadienylsytem wird nach weiterer Deprotonierung mit

einer starken Base wie beispielsweise Butyllithium oder Kaliumhy- drid mit einem Metallhalogenid der Gruppe Illb, IVb, Vb oder VIb des Periodensystems der Elemente, bevorzugt mit den Halogeniden des Titans, Zirkoniums und Hafniums, besonders bevorzugt mit Zir- 15 koniumtetrachlorid oder Hafniumtetrachlorid zum rac/meso-Metallo- cen der Formel la umgesetzt. Die Metallhalogenide konnen auch als ligandhaltige Komplexe eingesetzt werden wie beispielsweise

HfCl4(THF)2, ZrCl4<THF)2/ TiCl4(THF)2, TiCl3(THF)3, VC13(THF)3 Oder ScCl3(THF)3.

20 Die Briicke B wird durch Umsetzung des Cyclopentadienyls mit einer Verbindung der Formel BY2 eingefuhrt. Bei der Verbindung BY2 han- delt es sich bevorzugt urn Verbindungen wie beispielsweise

(CH3)2SiCl2, (CH3) (C5H6)SiCl2, CH2Br2, (CH3)2CBr2 oder 1,2-Dibrome- than.

25 Zur Einfuhrung einer Ci-Brucke kann alternativ auch das entspre- chende Fulven mit einem Aquivalent des metallierten Cyclopenta- dienyls umgesetzt werden. In diesen Fallen bedeutet B bevorzugt CH2, C(CH3)2, C(CH3){C6H5) und C(C6H5)2.

30 Geeignete Losungsmittel fur die erf indungsgemafie Eintopf synthese sind aliphatische oder aromatische Losungsmittel, wie beispiels- weise Hexan oder Toluol oder etherische Losungsmittel, wie bei-

spielsweise Tetrahydrofuran (THF), Diethylether oder Dimethoxye- than (DME) sowie Losungsmit telgemische aus oben genannten L6- 35 sungsmittelklassen wie Toluol/THF, Toluol/Hexan/THF oder Hexan/

Diethylether

.

Ein Vorteil dieser Losungsmittel bzw. Losungsmittelgemische be- steht darin, daB die Umsetzung der Metallocene der Formel la zu 40 Metallocenen der Formel lb ebenfalls darin durchgefuhrt werden

kann, ohne dafi ein Losungsmittelwechsel erforderlich ist.

Nach der Komplexsynthese kann sich die Isolierung des oben be- schriebenen rac/meso-Metallocens der Formel la anschlieBen oder 45 das rac/meso-Metallocen-enthaltende Reaktiongemisch wird direkt

weiter zum rac/meso-Metallocen der Formel lb umgesetzt.

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Zur Isolierung des rac/meso-Metallocens der Formel la wird entwe- der der ausgefallene Komplex zusammen mit dem entstandenen anor- ganischen Salz abfiltriert oder das rac/meso-Metallocen wird in einer ausreichenden Menge der bei der Komplexsynthese eingesetz-

5 ten Losungsmittel, bevorzugt einem aromatischen Losungsmittel wie

z. B. Toluol in Losung gehalten und von dem entstandenden anorga- nischen Salz durch Filtration abgetrennt.

Das als Filterkuchen isolierte rac/meso-Metallocen wird gegebe- nenfalls gewaschen und getrocknet. Das rac/meso-Metallocen kann 10 anschliefiend von salzartigen Bestandteilen abgetrennt werden.

Das in Losung vorliegende rac/meso-Metallocen wird gegebenenf alls vom Losungsmittel befreit und als Feststoff isoliert.

Das rac/meso-Metallocen der Formel la wird mit einem rac/meso- 15 Verbaltnis von

>20:1 bis <200:1, bevorzugt von >30:1 bis <100:1/ besonders be- vorzugt von >35:1 bis <60:1, ganz besonders bevorzugt >40:1 bis

<50:1 erhalten.

Das erhaltene rac/meso-Metallocen kann in reiner Form oder als 20 Gemisch mit weiteren Bestandteilen, wie anorganischen Salzen,

oder als Losung erhalten werden und direkt weiter in der Polyme- risation als Katalysatorkomponente eingesetzt werden.

Das oben hergestellte reine bzw. mit weiteren Bestandteilen ver- mischte rac/meso-Metallocen der Formel la kann mit einer metall- 25 organischen Verbindung R^M1 zu einem rac/meso-Metallocen der For-

mel lb umgesetzt werden.

In der Verbindung R^M1 bedeutet M1 ein Element der 1. bis 3.

Hauptgruppe, bevorzugt Lithium, Magnesium oder Aluminium und R3 hat die gleiche Bedeutung wie X in Formel I, aufier Halogen. Be- 30 sonders bevorzugt sind, wenn das rac/meso-Metallocen der Formel

lb isolierbar sein soil, metallorganische Verbindungen, bei denen der Rest R3 kein aliphatisch gebundenes fi-Wasserstoffatom tragt.

Beispiele fur solche Verbindungen sind Lithiumorganyle wie CH3Li, BenzylLi und CeHsLi, sowie Grignardverbindungen wie CH3MgCl, 35 CH3MgBr, CH3MgI, BenzylMgBr, C6H5MgCl und Aluminiumorganyle wie

Trimethylaluminium oder Methylaluminoxan.

Die Umsetzung erfolgt in einem gegeniiber R3MX inerten Losungsmit- tel bzw. Losungsmittelgemisch. Geeignete Losungsmittel sind ali- phatische oder aromatische Losungsmittel, wie beispielsweise He- 40 xan oder Toluol, etherische Losungsmittel, wie beispielsweise Te-

trahydrofuran (THF) , Diethylether oder Dimethoxyethan (DME) sowie Ldsungsmittelgemische aus oben genannten Losungsmi ttelklassen wie beispielsweise Toluol/THF, Toluol/DME, Toluol/Hexan/THF oder He- xan/ Diethylether.

45 Die Substitution der Halogenatome am Ubergangsmetall wird bei ei- ner Temperatur von - 100°C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lo- sungsmittels bzw. -gemisches, bevorzugt bei einer Temperatur von

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- 78°C bis zum Siedepunkt des verwendeten Losungsmi ttels bzw. -ge- misches durchgefuhrt.

Nach erfolgter Umsetzung kann das rac/meso-Metallocen der Formel lb isoliert werden Oder zusammen mit weiteren Bestandteilen di- 5 rekt weiter als Katalysatorkomponente in der Polymerisation ein-

gesetzt werden.

Rac/meso-Metallocene des Typs silylverbruckte unsubsti tuierte Bi- sindenyl-Komplexe des Hafniums oder Zirkoniums werden bevorzugt 10 folgendermaBen hergestellt.

1 Aquivalent Inden wird bei Raumtemperatur bis 50°C in einem To- luol/THF-Gemisch 100:1 bis 1:5, bevorzugt 20:1 bis 2:1 mit einer Losung von n-Butylli thium (bevorzugt 1 Aquivalent) deprotoniert und anschlieBend bei -30°C bis Raumtemperatur mit einem halben 15 Aquivalent eines alky und/oder aryl-substituierten Dichlorsilans,

wie z. B. Dimethyldichlorsilan, versetzt und 1 bis 5 Stunden bei Raumtemperatur bis 60°C nachgeriihrt. AnschlieBend v/ird mit einem weiteren Aquivalent Butyllithium bei Raumtemperatur bis 50°C de- protoniert, 1 bis 5 Stunden bei Raumtemperatur bis 50°C nachge- 20 riihrt und bei einer Temperatur von -3 0°C bis 50°C, bevorzugt -10°C

bis Raumtemperatur, mit 0.4 bis 1 Aquivalent, bevorzugt 0.45 bis 0.75 Aquivalenten des Tetrachlorids von Zirkonium oder Hafnium umgesetzt und anschlieBend 1 bis 5 Stunden bei 0°C bis 60°C, be- vorzugt bei Raumtemperatur bis 40°C nachgeriihrt.

25 Das rac/meso-Metallocen Dimethylsilyl-bis-indenyl-haf niumdichlo- rid wird aus dem oben beschriebenen Reaktionsgemisch bevorzugt durch Toluolextraktion vom Lithiumchlorid abgetrennt und nach weitestgehender Entfernung der Ldsungsmittels als Niederschlag isoliert

.

30 Zur Synthese des rac/meso-Metallocens Dimethylsilyl-bis-indenyl- hafniumdimethyl wird rac/meso-Dimethylsilyl-bis-indenyl-hafnium- dichlorid, entweder nach Isolierung oder als Rohprodukt, d. h.

das Reaktionsgemisch der Eintopf synthese, mit 2 bis 3 Aquivalen- ten, bevorzugt 2 bis 2.2 Aquivalenten einer kauflichen Losung ei- 35 nes Methylgrignards, wie Methylmagnesiumchlorid oder Methylmagne- siumbromid, bei einer Temperatur von 0°C bis 100°C umgesetzt. Rac/

meso Dimethylsilyl-bis-indenyl-haf niumdimethyl wird durch Toluol- extraktion von anorganischen Nebenprodukten abgetrennt und nach Entfernen des Losungsmittels als Feststoff isoliert.

40

Das erf indungsgemafle Verfahren hat uberraschenderweise viele Vor- teile. Die Ligandsynthese und die Komplexsynthese kann im selben ReaktionsgefaB durchgefuhrt werden und eine anschlieBende weitere Umsetzung zur Substitution der Halogenatome X am Ubergangsmetall 45 M kann im gleichen ReaktionsgefaB in den gleichen Losungsmitteln

bzw. Losungsmi ttelgemischen durchgefuhrt werden. Fur den Fall, daB die rac/meso-Metallocene in reiner Form isoliert werden sol-

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99/05152 PCT/EP98/04629 9

len, wird die Extraktion mit in der Synthese verwendeten Losungs- mitteln, d.h. etherischen und aromatischen Losungsmitteln, wie z.

B. THF Benzol, Toluol, Xylol und Anisol in einem Temperaturbe

-

reich von 0°C bis 110°C, bevorzugt 40°C bis 90°C durchgef uhrt

.

5 Somit kann auf die ublicherweise verwendeten chlorierten Losungs- mittel, insbesondere Methylenchlorid, zur Extraktion von Metallo- cenen verzichtet werden.

Die im erf indungsgemafien Verfahren hergestellten rac/meso-Metal

-

10 locene sind chirale Verbindungen der Formel I in einem rac/meso- Verhaltnis von bevorzugt

>20:1 bis <200:1, bevorzugt von >30 bis <100, besonders bevorzugt von >35:1 bis <60:1, ganz besonders bevorzugt von >40:1 bis <50:1 15 wobei

FormelI

meao

30 M ein Metall der Gruppen Illb, IVb, Vb oder VIb des Periodensy- stems der Elemente bedeutet und bevorzugt ein Metall der Gruppe IVb wie Ti, Zr oder Kf, besonders bevorzugt Zr und Hf bedeutet, die Reste X gleich oder verschieden sind, bevorzugt gleich, und 35 ein Wasserstoffatom, eine Ci-C40-Kohlenstoffhaltige Gruppe wie

Ci-Cio-Alkyl-, Ci-Cio-Alkoxy-, C6-C20-Aryl-, C6-C20-Aryloxy-, C2-Ci0~

Alkenyl-, C7-C40-Arylalkenyl-, C7-C40-Alkylaryl- oder C8-C4o-Aryl- alkenylgruppe, eine -OH~Gruppe, ein Halogenatom oder ein Pseudo- halogen wie Nitril bedeuten, wpbei lineares oder verzweigtes 40 Ci-Cio-Alkyl und Halogenatome bevorzugt sind und Chlor und Methyl

ganz besonders bevorzugt sind,

die Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sind, wobei auch Reste mit gleicher Indizierung verschieden sein konnen, und ein Wasser- 45 stoffatom, eine Ci-C^-kohlenstoffhaltige Gruppe wie Ci-Ci0-Alkyl-

,

Ci-Cio-Alkoxy-, C6-C2o-Aryl-, C6-C20-Aryloxy-, C2-C10~Alkenyl-

,

C7-C40-Arylalkenyl-, C7-C40-Alkylaryl- Oder C8-C40-Arylalkenyl

-

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gruppe, eine -OH-Gruppe, ein Halogenatom oder ein Pseudohaiogen wie Nitril, oder einen NR52-, SR5-, OSiR53-, SiR53- oder PR52-Rest mit R5 in der Bedeutung von X bedeuten, wobei bevorzugt die Reste

r2 gleich sind und ein Wasserstoffatom bedeuten und die Reste R1

5 gleich sind und Wasserstoff oder lineares oder verzweigtes Ci-C10-

Alkyl bedeuten,

die Reste R3 und R4 gleich oder verschieden sind, wobei auch Reste mit gleicher Indizierung verschieden sein konnen, und ein Wasser- 10 stoffatom, eine Ci-C40-kohlenstoffhaltige Gruppe wie Ci-Ci0-Alkyl-

,

Ci-Cio-Alkoxy-, C6-C20-Aryl-, C6-C20-Aryloxy-, C2-Ci0-Alkenyl-

,

C7-C40-Arylalkenyl-, C7-C40-Alkylaryl- Oder C8-C40-Arylalkenyl- gruppe, eine -OH-Gruppe, ein Halogenatom oder ein Pseudohaiogen wie Nitril, oder einen NR52-, SR5-, OSiR53-, SiR53- Oder PR52-Rest 15 mit R5 in der Bedeutung von X bedeuten, oder die Reste R3 und R4

zusammen eine unsubstituierte Butadienyl-Gruppe darstellen, wobei besonders bevorzugt die Reste R3 und R4 Wasserstoff, lineares oder verzweigtes Ci-Ci0-Alkyl bedeuten, oder zusammen eine unsubsti- tuierte Butadienyl -Gruppe darstellen,

20

B eine Brucke zwischen den Liganden bedeutet, die zum Beispiel ein- bis viergliedrig sein kann, wobei ein- und zweigliedrige Brucken bevorzugt sind mit dem Vorbehalt, dafi die Reste R1, R2, R3 und R4 nicht alle gleich sind und daB, wenn R3 und R4 zusammen 25 eine unsubstituierte Butadienyl-Gruppe darstellen, R1 und R2 Was-

serstoff sind.

Wenn R3 und R4 zusammen eine unsubstituierte Butadienyl gruppe dar- stellen, stellt der mit R3 und R4 substituierte Cyclopentadienyl

-

ligand eine am Sechsring unsubstituierte Indenylgruppe dar.

30 Beispiele fur Brucken B sind

35

i

M2

I

pl5

40

14

Rl4 R**

I I

M2 M2

i I

Ris r*5

„14

O

M

»15 R15

r" r"

I I

- c

c

I I

RlS R15 Rl*

r"

I I

C M2

I I

Rl5 R15

»14

O

M2 O

015 R14 R14 R14

c

c

c

I I I

R15 R15 R15 ,

=BR14, =A1R14, -Ge-, -0-, -S-, =SO, =S02, =NR14, =CO, =PR14 oder 45 =P(0)R14 ist, wobei R14 und R15 gleich oder verschieden sind und

ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom Oder eine Ci-C40-kohlenstoff-

haltige Gruppe ist wie eine Ci-Ciq-/ insbesondere Ci-C4-Alkyl-

(15)

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11

gruppe, eine Ci-Ci0-Fluoralkyl-, insbesondere CF?-Gruppe, eine Ce-Cio", insbesondere C6-C8-Aryl-, eine C6-Ci0-Fluoraryl-, insbe

-

sondere Pentafluorphenylgruppe, eine Ci-Ci0-, insbesondere Ci-C4- Alkoxygruppe, insbesondere Methoxygruppe, eine C2-Ci0-, insbeson-

5 dere C2-C4-Alkenylgruppe, eine C7-C40 -, insbesondere C7-C10-Aryl- alkylgruppe, eine C8-C40 -, insbesondere C8-Ci2-Arylalkenylgruppe, eine C7-C40 -, insbesondere C7-Ci2-Alkylarylgruppe bedeuten oder R14 und R15 jeweils mit den sie verbindenden Atomen einen Ring bilden und M2 Silizium, Germanium oder Zinn ist.

10

Die Brucke B bedeutet bevorzugt

R14 R14 R14 R14

!5 I I

RlS , RlS R15 ( R15

20

wobei M2 Silizium oder Germanium ist und R14 und R15

gleich oder verschieden sind und eine Ci-C4-Alkylgruppe oder eine Ce-Cio-Arylgruppe bedeuten.

25

R14 und R15 sind gleich oder verschieden und bedeuten bevorzugt eine Ci-C4-Alkylgruppe, insbesondere Methylgruppe, CF3-Gruppe, C6-C8-Aryl-, Pentafluorphenylgruppe, C1-C10-* Ci-C4-Alkoxygruppe, inbesondere Methoxygruppe, C2-C4-Alkenylgruppe, C7-Ci0-Arylalkyl- 30 gruppe, C8-Ci2-Arylalkenylgruppe, C7-Ci2-Alkylarylgruppe

.

Besonders bevorzugt ist B eine Brucke R14Ri5C=, R14R15Si= oder - CR14R15-CR14R15 -, wobei R14 und R15 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, eine Ci-C4-Alkylgruppe oder eine C6-Cio-Aryl- 35 gruppe bedeuten.

Die besonders bevorzugten rac/meso-Metallocene der Formel I wei- sen Kombinationen folgender Molekiilfragmente auf :

40 B: -CH2-CH2-, (H3C)2Si= und (H3C)2C=, bevorzugt (H3C)2Si=

MX2: -ZrCl2, -HfCl2, -Zr(CH3)2, -Hf(CH3)2

Ligand (CpRiR2R^R4) :

45 Indenyl, Monoalkylcyclopentadienyl, Dialkyl und Trialkylcyclopen- tadienyl, wobei die Cp-Liganden bevorzugt in 4,5-, 2,4- oder

2, 3,4-Position alkylsubstituiert sind und Alkyl iineares oder

(16)

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verzweigtes Ci-Cio-Alkyl bedeutot wi*> Methyl, Etiiyl, Prcpyl. Iso- propyl, n-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Pentyl, isopentyl, Hexyl Oder Decyl. Die Substitutionspositionen werden wie folgt benannt:

B

Beispiele fur rac/meso-Metallocene der Formel I sind nachfolgend genannt

:

15 rac/meso-Dimethylsilandiylbisindenylzirkondichlorid rac/meso-Dimethy lmethylenbisindenylzirkondichlorid rac/meso-Ethandiylbisindenylzirkondichlorid

rac/meso-DimethyIsilandiylbi sindenylzirkondimethyl rac/meso-Dimethylmethylenbisindenylzirkondimethyl

2 0 rac/meso-E thandiylbisindenylzirkondimethyl

rac/meso-Dimethylsilandiylbisindenylhaf niumdichlorid rac/meso-Dimethylmethylenbisindenylhaf niumdichlorid rac/meso-E thandiylbisindenylhaf niumdichlorid

25 rac/meso-Dimethylsilandiylbisindenylhaf niumdimethyl rac/meso-Dimethylmethylenbisindenylhaf niumdimethyl rac/meso-Ethandiylbisindenylhaf niumdimethyl

rac/meso-DimethyIsilandiylbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl) zirkon- 30 dichlorid

rac/meso-Dimethylmethylenbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl)zirkon- dichlorid

rac/meso-E thandiylbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl) zirkondichlorid rac/meso-Dimethy lsilandiylbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl)zirkon- 35 dimethyl

rac/meso-Dimethylmethylenbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl)zirkondi- methyl

rac/meso-E thandiylbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl)zirkondimethyl rac/meso-Dimethylsilandiylbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl)hafnium- 40 dichlorid

rac/meso-Dimethylmethylenbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl)haf nium- dichlorid

rac/meso-Ethandiylbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl)hafniumdichlorid rac/meso-Dimethylsilandiylbis(2-alkyl-l-cyclopentadienyl)haf nium- 45 dimethyl

rac/meso-Dimethylmethylenbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl)haf nium-

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dimethyl

rac/meso-Ethandiylbis (2-alkyl-l-cyclopentadienyl)hafniumdimethyl rac/meso-Dimethylsilandiylbis(2,4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)zir- 5 kondichlorid

rac/meso-Dimethylmethylenbis(2,4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)zir- kondichlorid

rac/meso-Ethandiylbis(2,4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)zirkondich- lorid

10 rac/meso-Dimethylsilandiylbis(2, 4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)zir- kondimethyl

rac/meso-Dimethylmethylenbis(2,4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)zir- kondimethyl

rac/meso-Ethandiylbis(2,4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)zirkondime- 15 thyl

rac/meso-Dimethylsilandiylbis(2,4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)haf- niumdichlorid

rac/meso-Dimethylmethylenbis(2,4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)haf- niumdichlorid

20 rac/meso-Ethandiylbis(2, 4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)hafniumdich- lorid

rac/meso-Dimethylsilandiylbis(2,4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)haf- niumdimethyl

rac/meso-Dimethylmethylenbis(2,4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)haf

*

25 niumdimethyl

rac/meso-Ethandiylbis(2,4-dialkyl-l-cyclopentadienyl)hafniumdime- thyl

rac/meso-Dimethylsilandiylbis{2, 3,4-trialkyl-l-cyclopentadie- 30 nyl)zirkondichlorid

rac/meso-Dimethylmethylenbis(2,3,4-trialkyl-l-cyclopentadie- nyl)zirkondichlorid

rac/meso-Ethandiylbis(2, 3,4-trialkyl-l-cyclopentadienyl) zirkon- dichlorid

35 rac/meso-Dimethylsilandiylbis(2,3,4-trialkyl-l-cyclopentadie- nyl) zirkondimethyl

rac/meso-Dimethylmethylenbis(2,3, 4-trialkyl-l-cyclopentadie- nyl)zirkondimethyl

rac/meso-Ethandiylbis(2, 3,4-trialkyl-l-cyclopentadienyl)zirkondi- 40 methyl

rac/meso-Dimethylsilandiylbis(2, 3,4-trialkyl-l-cyclopentadie- nyl)hafniumdichlorid

rac/meso-Dimethylmethylenbis(2,3,4-trialkyl-l-cyclopentadie- nyl) hafniumdichlorid

45 rac/meso-Ethandiylbis(2, 3,4-trialkyl-l-cyclopentadienyl)haf nium- dichlorid

rac/meso-Dimethylsilandiylbis(2,3,4-trialkyl-l-cyclopentadie-

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nyl)hafniumdimethyl

rac/meso-Dimethylmethylenbis (2,3,4-trialkyl-l-cyelopentadie- nyl)hafniumdimethyl

rac/meso-Ethandiylbis(2, 3, 4-trialkyl-1-cyclopentadienyl)hafnium- 5 dimethyl

In den vorstehend genannten Metallocenen hat Alkyl die Bedeutung von linearem oder verzweigtem Ci-Cio-Alkyl wie Methyl, Ethyl, Pro- pyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert. -Butyl, Pentyl, Isopen- 10 tyl, Hexyl oder Decyl. Bei den Dialky- beziehungsweise Trialkyl-

substituierten Metallocenen konnen die Alkylreste gleich oder verschieden sein. So umfaflt rac/meso-Dimethylsilandiyl-

bis(2, 4-dialkyl-l-cyclopentadienyl) zirkondichlorid z.B. die Me- tallocene rac/meso-Dimethylsilandiyl-bis (2-methyl-4-t-butyl-l-cy

-

15 clopentadienyl) zirkondichlorid oder auch rac/meso-Dimethylsilan- diylbis(2,4-dimethyl-l-cyclopentadienyl)zirkondichlorid.

Bevorzugt sind auch die in den Ausf iihrungsbeispielen verwendeten Metallocene der Formel I.

20

Die erfindungsgemaBen rac/meso-Metallocene konnen iiberraschender

-

weise direkt als Katalysatorkomponente zur Herstellung hochiso- taktischer Polyolefine eingesetzt werden, ohne daB eine Isolie- rung der rac-Form notwendig ist. Ein solches Katalysatorsystem 25 enthalt mindestens einen Cokatalysator und mindestens ein rac/

meso-Metallocen. Es konnen auch Metallocen-Mischungen verwendet werden, z. B. Mischungen von zwei oder mehr rac/meso-Metallocenen der Formel I Oder Mischungen eines oder mehrerer rac/meso-Metal- locene der Formel I mit einem oder mehreren davon verschiedenen 30 Metallocenen wie einem Bis-indenyl-Metal locen, das im Sechsring

des Indenylliganden substituiert ist. Solche sechsringsubsti

-

tuierten Metallocene sind z. B. in EP-A-0 646 604 beschrieben.

Daruberhinaus kann das rac/meso-Metallocen auch in getragerter Form zur Olefinpolymerisation eingesetzt werden.

35

Die Cokatalysatorkomponente, die im Katalysatorsystem enthalten sein kann, enthalt mindestens eine Verbindung vom Typ eines Alu- minoxans oder einer anderen Lewis-Saure oder eine ionische nicht- koordinierende verbindung, die durch Reaktion mit einem Metallo- 40 cen dieses in eine kationische Verbindung uberfuhrt. Als Alumino-

xan wird bevorzugt eine Verbindung der allgemeinen Formel II

(R A10)p (II)

45 verwendet. Aluminoxane konnen cyclisch wie in Formel III

(19)

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15

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r

Al-

ain

p+2

Oder linear wie in Formel IV 10

.Al- 15

r

Al- "Al. (IV)

Oder vom Cluster-Typ wie in Formel V sein, wie sie in neuerer Li

-

teratur beschrieben werden, vgl. JACS 117 (1995), 6465-74, Orga- nometallics 13 (1994), 2957-1969.

20

25

30

I/* T

F

Al

(V)

>Aj

6*

/

Die Reste R in den Formeln (II), (III), (IV) und (V) konnen gleich oder verschieden sein und eine Ci-C2o"Kohlenwasserstoff

-

35 gruppe wie eine Ci-Ci0-Alkylgruppe, eine

C6-C2ci-Arylgruppe oder Wasserstoff bedeuten, und p eine ganze Zahl von 2 bis 20, bevorzugt 10 bis 35 bedeuten.

Bevorzugt sind die Reste R gleich und bedeuten Methyl, Isobutyl, 40 n-Butyl, Phenyl oder Benzyl, besonders bevorzugt Methyl.

Sind die Reste R unterschiedlich, so sind sie bevorzugt Methyl und Wasserstoff, Methyl und Isobutyl oder Methyl und n-Butyl, wo- bei Wasserstoff oder Isobutyl oder n-Butyl bevorzugt zu 0,01 bis 45 40 % (zahl der Reste R) enthalten sind.

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Das Aluminoxan kann auf versch:edenp. Arten hergestellt werden.

Nach einer bekannten Methoden wird eine Aluminiuntkohlenwasser- stoffverbindung und/oder eine Hydridoaluminiumkohlenwasserstoff-

verbindung mit Wasser (gasformig, fest, flussig oder gebunden -

5 beispielsweise als Kristallwasser) in einem inerten Losungsmit- tel, wie Toluol, umgesetzt. Zur Herstellung eines Aluminoxans mit verschiedenen Alkylgruppen R werden entsprechend der gewunschten Zusammensetzung und Reaktivitat zwei verschiedene Aluminiumtrial

-

kyle (A1R3 + AIR'3) mit Wasser umgesetzt (vgl. S. Pasynklewicz

,

10 Polyhedron 9 (1990) 429 und EP-A-302 424).

Unabhangig von der Art der Herstellung ist alien Aluminoxanlosun

-

gen ein wechselnder Gehalt an nicht umgesetzter Aluminiumaus

-

gangsverbindungen, die in freier From oder als Addukt vorliegt, 15 gemeinsam.

Als Lewis-Saure werden auBer Aluminoxan z. B. auch andere alumi

-

niumorganische Verbindungen oder bororganische Verbindungen ver- standen, die Ci-C20"kohlenstoffhal tige Gruppen enthalten, wie ver- 20 zweigte Oder unverzweigte Alky- oder Halogenalkyl, wie Methyl,

Propyl, Isopropyl, Isobutyl, Trifluormethyl, ungesattigte Grup- pen, wie Aryl oder Halogenaryl, wie Phenyl, Toloyl, Benzylgrup- pen, p-Fluorphenyl, 3,5-Difluorophenyl, Pentachlorphenyl, Penta-

fluorophenyl, 3,4,5-Trifluorophenyl und 3,5-Di (trifluorome- 25 thyl)phenyl.

Besonders bevorzugt sind bororganische Verbindungen. Beispiele fur solche bororganischen Verbindungen sind Trif luorboran, Tri- phenylboran, Tris(4-fluorophenyl)boran, Tris(3,5-difluorophe

-

30 nyDboran, Tris(4-fluorophenyl)boran, Tris(pen tafluorophenyl)bo- ran, Tris(tolyl) boran, Tris(3,5-dimethylphenyl)boran,

Tris(3, 5-difluorophenyl)boran und/oder Tris(3,4,5-trifluorophe

-

nyDboran. Besonders bevorzugt ist Tris(pentaf luorophenyl) boran.

35 Als ionische nichtkoordinierende Cokatalysatoren werden z. B.

Verbindungen verstanden, die ein nicht koordierendes Anion ent- halten, wie Tetrakis(pentafluorophenyl)borate, Tetraphenylborate, SbF6-, CF3SO3- oder CIO4-. Als kationisches Gegenion werden Lewis- Sauren wie Methylamin, Anilin, Dimethylamin, Diethylamin, N-Me- 40 thylanilin, Diphenylamin, N,N-Dimethylanilin, Trimethylamin,

Triethylamin, Tri-n-butylamin, Methyldiphenylamin, Pyridin,

p-Bromo-N,N-dimethylanilin, p-Nitro-N,N-dimethylanilin, Triethyl- phosphin, Triphenylphosphin, Diphenylphosphin, Tetrahydrothiophen und Triphenylcarbenium eingesetzt.

(21)

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Beispiele fur solche ioniscien tferbindungen oind

Triethylammoniumtetra(phenyl)borat, Tribuuylarnmoniuucetra(phe-

nyDborat, Tr ime thy1ammoniumtetra (phenyl )borat, Tributyl ammonium

-

tetra(tolyl)borat

,

5 Tributylammoniumtetra(pentaf luorophenyl)borat

,

Tributylammoniumtetra(pentaf luorophenyl)aluminat

,

Tripropylammoniumtetra(dimethylphenyl)borat

,

Tributylammoniumtetra(tr ifluoromethylphenyl)borat

,

Tributylammoniumtetra(4-fluorophenyl)borat

,

10 N,N-Dimethylanilintetra(phenyl)borat, N,N-Diethylaniliniumte

-

tra (phenyl)borat

,

N,N-dimethylaniliniumtetrakis(pentaf luorophenyl) borate, N,N-Dimethylaniliniumtetrakis(pentafluorophenyl)aluminat, Di (propyl)ammoniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat

,

15 Di (cyclohexyl)ammoniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat

,

Triphenylphosphoniumtetrakis(phenyl)borat

,

Triethylphosphoniumtetrakis(phenyl)borat

,

Diphenylphosphoniumtetrakis(phenyl)borat

,

Tri(methylphenyl)phosphoniumetrakis(phenyl)borat

,

20 Tri(dimethylphenyl )phosphoniumtetrakis(phenyl)borat

,

Triphenylcarbeniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat

,

Triphenylcarbeniumtetrakis(pentafluorophenyl)aluminat

,

Triphenylcarbeniumtetrakis(phenyl)aluminat,

Ferroceniumtetrakis(pentaf luorophenyl)borat und/oder 25 Ferroceniumtetrakis(pentaf luorophenyl)aluminat

.

Bevorzugt sind Triphenylcarbeniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat und/oder

N,N-Dimethylaniliniumtetrakis(pentafluorophenyl) borat

.

Es konnen auch Gemische mindestens einer Lewis-Saure und minde- 30 stens einer ionischen Verbindung eingesetzt werden.

Als Cokatalysatorkomponenten sind ebenfalls Boran- oder Carboran- Verbindungen wie 7,8-Dicarbaundecarboran(13)

,

Undecahydrid-7,8-dimethyl-dicarbaundecaboran, 35 Dodecahydrid-l-phenyl-1, 3-dicarbonaboran,

Tri(butyl)ammoniumdecahydrid-8-ethyl-7,9-dicarbaundecaborat

,

4-Carbanonaboran(14)Bis(tri (butyl)ammonium)nonaborat

,

Bis(tri (butyl)ammonium)undecaborat, Bis(tri (butyl)ammonium) dode- caborat,

40 Bis(tri(butyl)ammonium)decachlorodecaborat

,

Tri(butyl)ammonium-1-carbadecaborate, Tri (butyl)ammonium- 1-carba

-

dodecaborate

,

Tri(butyl)ammonium-l-trimethylsilyl-l-carbadecaborate,

Tri(butyl)ammoniumbis(nonahydrid-1,3-dicarbonnonaborat)cobal- 45 tate(III)

,

Tri(butyl)ammoniumbis(undecahydrid-7,8-dicarbaundecaborat)fer-

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