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kλvk=|λ|·kvk f¨ur alle v∈V und λ∈K N3

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Academic year: 2022

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Prof. Dr. Gregor Fels,

Fachbereich Mathematik, TU-Darmstadt Zusammenfassung der Vorlesung vom 25.05

Sei V ein K–Vektorraum (K = R oder K = C). Eine Norm auf V ist eine Funktion k k : V R0, die die folgende Bedingungen erf¨ullt:

N1. kvk=0 impliziert v=0

N2. kλvk=|λ|·kvk f¨ur alle vV und λK

N3. D kv+wk ≤ kvk+kwk v, wV

(V,k k) heißt dann ein normierter Vektorraum.

Eine Funktion ν: V R0 die nur (N2) und (N3) erf¨ullt, heißt eine Seminorm auf V . H:

(a) V =K kzk=|z|

(b) V=Kn, kzk=|z1|+· · ·+|zn| (c) V =Kn, kzk=p

|z1|2+· · ·+|zn|2 (d) V=Kn, kzk=max{|z1|, ... ,|zn|}

(e) V =Cb(X) VR der beschr¨ankten stetigen Funktionen auf X , kfk:=kfkX=sup{|f (x)|: xX}

Die Menge Br(z)={v∈V :kv−zk<r} heißt die offene Kugel mit Radius r>0 und Mittelpunkt z . Br(z)={v∈V :kv−zk ≤r} heißt die abgeschlossene Kugel mit Radius r>0 und Mittelpunkt z .

Eine Teilmenge UV heißt offen, wenn f¨ur jedes zU eine offene Kugel Br(z) existiert, so dass Br(z)U gilt.

Eine offene Umgebung eines Punktes zV nennt man eine beliebige offene Teilmenge, die z enth¨alt.

Def. der Konvergenz: Eine Folge (vn) in V konvergiert gegen w V genau dann wenn kvnwk gegen 0 konvergiert. Anders ausgedr¨uckt: F¨ur jedes >0 gibt es ein N N so dass vnB(w) f¨ur alle nN.

Sei X V eine beliebige Teilmenge. Dann heißt f : X K stetig [in y] die Gleichung falls f¨ur jede in X konvergente Folge (xn) [mit lim xn=y],

nlim→∞f (xn)= f ( lim

n→∞xn) [= f (y) ] erf¨ullt ist.

BEM.: Die Normfunktion k k: V R ist stetig. Jede polynomiale Funktion P :KK ist stetig.

Eine Teilmenge AV heißt abgeschlossen, wenn VrA offen ist.

Eine Teilmenge AV ist genau dann abgeschlossen wenn sie die folgende Eigeschaft hat:

Der Grenzwert v=nlim→∞anV jeder konvergenten Folge (an) aus A ist ein Element in A.

Beliebige Vereinigungen offener Mengen sind offen. Beliebige Durchschnitte abgeschlossener Mengen sind abgeschlossen.

Eine Teilmenge KV heißt kompakt, wenn jede Folge (kn) von Elementen aus K eine konvergente Teilfolge (kn`) besitzt, so dass x= lim

`→∞kn` K gilt.

Anwendung: Sei K V kompakt und f : K K eine stetige Fkt. Dann ist f beschr¨ankt, d.h., es gibt eine Konstante C>0 mit |f (x)| ≤C f¨ur alle xK.

Eine Folge (xn)n∈N von Elementen aus (V,k k) heißt Cauchy-Folge falls f¨ur jedes (noch so kleines) > 0 ein N=N existiert so dass kxnxmk< f¨ur alle n,mN gilt.

Ein normierter Vektorraum (V,k k) , der noch zus¨atzlich vollst¨andig ist, d.h., dass jede Cauchy-Folge (vn) aus V gegen ein vV konvergiert, heißt ein Banach Raum.

Der Abschluss M einer Menge MV ist die kleinste abgeschlossene Menge AV , die M enth¨alt. Die Menge M ist die Menge der H¨aufungspunkte von M , d.h., M={z∈V :(vn), vnM mit z=limn→∞vn}.

M heißt dicht in V falls M=V gilt. Z.B. QR und Q=R.

F¨ur die Entwicklung in eine Fourierreihe ist die folgende Existenzaussage hilfreich:

Vervollst¨andigung. F¨ur jeden normierten Vektorraum (V,k k) existiert ein vollst¨andiger normierter Vektorraum (Vb,k k) und eine lineare injektive Abbildung ı: V ,V , so dassb ı(V)=Vb, (u)k=kuk f¨ur alle uV . Alle Beispiele (a)-(e) sind Banachr¨aume (d.h. vollst¨andig).

Der Vektorraum V=C([a,b]) (VR der stetigen Funktionen auf dem Interval [a,b] ) mit der Norm kfk:=qRb

a |f (t)|2 dt ist ein normierter VR, der nicht vollst¨andig ist.

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Prof. Dr. Gregor Fels,

Fachbereich Mathematik, TU-Darmstadt Zusammenfassung der Vorlesung vom 25.05

Potenzreihen (in einer Variable) sind unendliche Reihen der Form X

n=0

an(zzo)n mit an K. Solche Reihen k¨onnen sowohl als Reihen von Zahlen (d.h. f¨ur feste z K) als auch als Reihen von (polynomialen) Funktionen z7→an(zzo)n betrachtet werden. Hierbei heißt zo der Mittelpunkt der Reihenentwicklung. O.B.d.A. zo=0

KonvergenzMenge(

X n=0

anzn)={zK: X

n=0

anznkonvergiert}

Sei wK, so dass P

n=0anwn konvergiert. Dann konvergiert die Reihe P

n=0|anzn| f¨ur jedes zK mit |z|<|w|.

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