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Vorlesung zur Quantenfeldtheorie SoSe 2019 4. Übungsblatt

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Academic year: 2022

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Vorlesung zur Quantenfeldtheorie SoSe 2019 4. Übungsblatt

Ausgabe: Donnerstag, den 02.05.2019 Abgabe: Dienstag, den 07.05.2019, 11 Uhr

Prof. Dr. Gudrun Hiller

Übungsleiter: Rigo Bause und Kevin Moch

Aufgabe 1: -Terme am Beispiel des harmonischen Oszillators 10 Punkte In der Vorlesung wurde gezeigt, dass das Vakuum-Vakuum Matrixelement (mit einem externen Freiheitsgradf) gegeben ist durch das Pfadintegral

h0|0if = Z

DqDpexp

 i

+∞

Z

−∞

dt(pq˙−(1−i)H+f q)

(1) mit >0infinitesimal.

Im Folgenden wird die Hamiltonfunktion des harmonischen Oszillators (mit Massem= 1) betrach- tet:

H(p, q) = p2

2 +ω2q2

2 . (2)

Nach der Dp Integration erhält man h0|0if

Z

Dqexp

 i

+∞

Z

−∞

dt q˙2

2a−aω2q2 2 +f q

(3)

mit a=a(). Weiteres Rechnen ergibt dann h0|0if = exp

−i 2

Z

−∞

dtdt0f(t)G(t−t0)f(t0)

(4) mit

G(t−t0) =−

Z

−∞

dE 2π

e−iE(t−t0)

E2

a −aω2. (5)

G soll im Folgenden wie auf Blatt 3 Aufgabe 2 auf die Form G(t−t0) =−

Z

−∞

dE 2π

e−iE(t−t0)

E2−ω2+ i˜ (6)

mit ˜= ˜()>0 gebracht werden.

a) Bestimmen Sie a in (3), indem Sie die Dp Integration durchführen. Nutzen Sie dabei ihr Wissen von Blatt 2 Aufgabe 3!

b) Vergleichen Sie die beiden Ausdrücke (5) und (6) vonGfür kleine,˜und drücken Sie˜durch aus. Begründen Sie, warum für >0auch ˜ >0 gilt.

c) Berechnen Sie nun den Propagatorh0|T[ˆq(t1)ˆq(t2)]|0imit Hilfe der Funktionalableitung bzgl.

f.

d) Begründen Sie mit Hilfe von Blatt 2, Aufgabe 2 (Residuensatz), warumGdie Kausalitätsfor- derung erfüllt. Diskutieren Sie, wie sich die Situation ändert, wenn man das Vorzeichen von

˜

in (6) umkehrt.

1

(2)

Aufgabe 2: Der Aharonov–Bohm Effekt 10 Punkte In dieser Aufgabe wird der Effekt einer langen Spule, welche sich zwischen einem Doppelspalt und einem Schirm befinde, auf ein Teilchen der Masse m und Ladung e untersucht, welches zum Zeitpunkt t1 am Ort ~x lokalisiert sei. In der Abbildung ist diese Situation dargestellt. Die Spule soll sich direkt am Doppelspalt befinden und soll so liegen, dass ihre Symmetrieachse orthogonal zur Bildebene stehe.

Die Lagrangefunktion Leines nichtrelativistischen Teilchens im Magnetfeld mit VektorpotentialA~ lautet

L= m 2

~r˙2+e~r˙·A.~ (7)

Die Wirkung wird in dieser Aufgabe in zwei Teile unterteilt:

S=

t2

Z

t1

Ldt=S0+

t2

Z

t1

e~r˙·Adt~ =S0+

~ y

Z

~ x

e ~Ad~r =S0+S1[γ], (8)

mit einem Wegγ von ~x nach~y.

x

Spule

y

γ

links

γ

rechts

a) In welchen Bereichen existieren magnetische Felder, in welchen ist das Vektorpotential von Null verschieden?

b) Begründen Sie, warum S1[γ] für alle Wege γ, die auf der gleichen Seite an der Spule von ~x nach~y laufen (ohne die Spule zu umrunden), den selben Wert hat.

Damit ergeben sich zwei Klassen von Wegen mitS1links] =:α1,S1rechts] =:α2

c) Berechnen Sie hy, t2|x, t1i mit Hilfe des Pfadintegrals (nehmen sie die Impulsintegration als bereits durchgeführt an), wobei nur die beiden in b) definierten Klassen an Pfaden berück- sichtigt werden sollen.

d) Vergleichen Sie das Ergebnis aus c) mit dem analogen Ergebnis in Abwesenheit der Spule.

Hinweis: In c) und d) müssen Sie die Integrale über den freien Anteil S0 nicht explizit berechnen, sondern können diese so stehen lassen.

2

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