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Archiv "Intravenöse Sauerstofftherapie vertretbar?" (24.10.1984)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

FÜR SIE GELESEN Pankreas-Inseltransplantation

sogar für mehrere Empfänger zu gewinnen. So stehen der gegen- wärtig leider noch negativen Bi- lanz der Pankreas- bzw. Segment- transplantation aus der Vergan- genheit doch hoffnungsvolle Aspekte für die Zukunft gegen- über.

Literatur

(1) Sutherland, D. E. R.: Pancreas transplanta- tion. An overview and current status cases re- ported to the registry by Mid-1983. In: Immu- nology in Diabetes. Eds. D. Andreani, U. DiMa- rio, K. F. Federlin, L. G. Heding. Kimpton Med.

Publ., London-Edinburgh (1984) — (2) Suther- land, D. E. R.: lmmunology in Diabetes 1984.

Symposium. Rom, 16. bis 18.3.1984 Münd- liche Information — (3) Landgraf, R.; Landgraf- Leurs, M. M. C.; Burg, D.; Kampik, A.; Land, W.: Erfahrungen mit der Pankreastransplanta- tion bei Typ I-Diabetes mellitus. 90. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medi- zin, 29.4. bis 3.5.1984, Wiesbaden — (4) Su- therland, D. E. R.: Pancreas and islet trans- plantation. Diabetologia 20 (1981) 435 — (5) Sutherland, D. E. R.: Pancreas and islet trans- plantation: Current state in clinical trials. 2nd Workshop of the EASD Studygroup, Igls, Feb.

6-8,1983 — (6) Federlin, K.: Inselzelltransplan- tation. Dtsch. Med. Wschr. 105 (1980) 233-237

— (7) Bretzel, R. G.: Experimentelle Inseltrans- plantation und ihr Modellcharakter für die kli- nische Diabetologie. Habil. Schrift, Gießen (1983) — (8) Lacy, P. E.; Davie, J. M.; Finke, E. H.: Prolongation of islet allograft survival following in vitro culture (24° C) and a single injection of ALSALS. Science 204 (1979) 312-313 — (9) Lafferty, K. J.; Cooley, M.; Wool- nough, J.; Walker, K.: Thyroid allografts immu- nogenicity is reduced after a period in organ culture. Science 188 (1975) 259-261 — (10) For- sen, J. W.; Blum, 5. E.; Bretzel, R. G.; Federlin, K.: Islet transplantation in experimental diabe- tes of the rat. IX. In vitro culture reduces la- bearing cells in rat islets. Horm. Metab. Res.

(im Druck) — (11) Najarian, J. S.; Sutherland, D. E. R.; Matas, A. J.; Steffes, M. W.; Simmons, R. L.; Goetz, F. C.: Human islet transplanta- tion: A preliminary report. Transpl. Proc. 9 (1977) 233-236 — (12) Largiader, F.; Kolb, E.;

Binswanger, U.; Illig, R.: Erfolgreiche Pan- kreasinsel-Allotransplantation. Schweiz. Med.

Wschr. 109 (1979) 1733-1736 — (13) Chastan, Ph.; Berjon, J. J.; Gometz, H.; Meunier, J. M.;

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Modalite Technique et Resultat Clinique.

Nouv. Presse Med. 9 (1980) 353-354 — (14) Wolff, H.; Lorenz, D.; Lippert, H.: Der gegen- wärtige Stand der Pankreasinsel-Transplanta- tion. Dtsch. Med. Wschr. 106 (1981) 506-511

Anschrift der Verfasser:

Professor Dr. med.

Konrad Federlin Privatdozent

Dr. med. Reinhard Bretzel Zentrum für Innere Medizin der Universität Gießen Rodthohl 6, 6300 Gießen

Schlafgewohnheiten und Schlafstörungen bei Kindern

Die Häufigkeit verschiedener Schlafstörungen bei 150 Kindern und Jugendlichen einer psychia- trischen Ambulanz und eines see- lischen Gesundheitszentrums im Vergleich zu einer Kontrollgruppe aus 309 Klienten wurde während eines Zeitraums von 6 Monaten untersucht. Insgesamt wurden 26 schlaf relevante Verhaltensmerk- male berücksichtigt. Eine signifi- kant höhere Inzidenz von unruhi- gem Schlaf, Bewegungen der Ex- tremitäten, Nachtwandern, terrori- sierendem Verhalten, Weigerung zu schlafen, Schlafen nur in An- wesenheit anderer Person, Todes- angst, Angst vor Dunkelheit und Überaktivität am Tag konnte bei den klinischen Probanden festge- stellt werden. Die Frequenz von Schlafstörungen war von Erkran- kungen im HNO-Bereich, Ge- schlecht oder Sozialstatus unab- hängig. Es wurde jedoch darauf hingewiesen, daß Schlafverhal- tensmerkmale wie Bettnässen,

Intravenöse

Sauerstofftherapie vertretbar?

Es wird über zwei Patienten be- richtet, bei denen in einer Kurkli- nik bzw. vom Hausarzt eine intra- venöse Sauerstofftherapie durch- geführt wurde. Bei beiden Patien- ten kam es unter dieser Therapie zu erheblichen Komplikationen, die den Krankheitsverlauf der Grundkrankheiten, die im wesent- lichen angiologisch-kardiologisch waren, ungünstig beeinflußten.

Abgesehen von diesen eminenten Gefahren einer derartigen Thera- pie fragt sich der Autor, ob es ir- gend eine begründete Indikation zu einer intravenösen Sauerstoff- therapie gibt. Er kommt zu dem gut begründeten Schluß, daß eine derartige Therapie nicht vertret- bar ist. Mindestens ebenso gilt

Schlafen nur in Anwesenheit an- derer Person, Einschlafrituale, Verlangen nach Sicherheitsobjek- ten, Angst vor Dunkelheit und Überaktivität am Tag deutlich häu- figer bei jüngeren Kindern zu be- obachten waren.

Im Vergleich zu Patienten ohne psychiatrische Auffälligkeit litten Patienten mit Erziehungsschwie- rigkeiten bzw. Angstsymptomatik öfter unter Nachtwandern und un- ruhigem Schlaf. Patienten mit gei- stiger Retardierung zeigten häufig Angst vor Dunkelheit. Die meisten Patienten mit Konzentrationsstö- rungen hatten Störungen wie Schnarchen, Jaktationen, unruhi- gen Schlaf sowie Durchschlafstö- rungen. Auf einen möglichen Zu- sammenhang zwischen allergi- schen Erkrankungen bzw. Infek- tionen im HNO-Bereich und Über- aktivität bzw. Konzentrationsstö- rungen wurde hingewiesen. lel

Simonds, John F.; Parraga, Humberto: Sleep Behaviors and Disorders in Children and Ad- olescents Evaluated at Psychiatric Clinics. De- velopmental and Behavioral Pediatrics 5 (1984) 6-10. J. F. Simonds, Department of Psychiatry, Texas Tech University Health Sciences Center, 4th and Indiana, Lubbock, Texas 79430, USA

dies dann, wenn Ozon zugeführt wird. Einleitend wird betont, daß

„viele Menschen und manche Ärzte" gänzlich unkritisch von der therapeutischen Anwendung von Sauerstoff fasziniert sind. Auch zu anderen unkritischen Anwendun- gen wird kurz Stellung genom- men. Das heute gesicherte Wis- sen, wann und wo Sauerstoff nütz- lich, ja lebensrettend sein kann, ist offensichtlich vielfach bei der- artigen Anwendungen wie der in- travenösen nicht vorhanden, wird nicht beherrscht oder wissentlich beachtet. Bei dieser Anwen- dungsform sind die Patienten je- doch — ohne jeden Nutzen — le- bensbedrohenden Gefahren aus- gesetzt. umr

Heinecker, R.: Ist eine intravenöse Sauerstoff- therapie vertretbar? Münch. Med. Wschr. 126 (1984) 241-242, Städtische Kliniken Kassel, Medizinische Klinik II, Mönchebergstraße 41-43,3500 Kassel

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 43 vom 24. Oktober 1984 (63) 3169

Referenzen

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