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vor wenigen Jahren annahm. Am Lettner zu

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Die Musikempore der Oswaldikirche von

Eisenerz weist zu anderen Eigentümlichkei-

ten auch zwei „stumme“ Predigtstühle, Am- bonen, auf. Schon Konservator Graus hat dar- auf hingewiesen, daß sie die Form eines Lett- ners zeige. Er hat auch bereits vermerkt, daß

der in alten Kirchenrechnungen häufig vor-

kommende Ausdruck „Parkirche”, Empor- kirche, ursprünglich Lettner und später Mu- sikempore bedeute. Ein Beweis zu andern, daß die Lettneranlage auch in steirischen Kirchen sich viel häufiger fand, als man noch

vor wenigen Jahren annahm. Am Lettner zu

St. Lambrecht befand sich ein Altar der „Vier

Kürchenlehrer”. Als der Lettner 1638 abge-

tragen wurde, schuf man Ersatz im Westen.

Dies war schon deshalb nötig geworden, weil in der gotischen Einrichtung der Betchor der

Mönche am Lettner angebracht war, nun

ward er auf den westlichen Abschluß der Laienkirche, eben die heutige Musikempore

verlegt. So schloß denn Abt Benedikt am

7.März 1639 mit dem Grazer Steinmetzmei- ster Martin Sambrizi einen Vertrag, daß dieser mit den Gesellen Lorenz Cultur, Ste- phan Schena und Sebastian Condut, ein

„Chor in der Hofkürchen“ aufrichte „nach

ausweisung des inen gegebnen models I" —

oder wie es der Meister am bequemsten er- achten würde.

Der „Gurgger“ Bildhauer Michael Hö- nell (einmal heißt er zur Abwechslung Hendl) bekam seit 1639 immer wieder Zah-

lungen auf Abschlag, also wohl für seine Ar-

beit am Emmeram-Altar, am 23. Oktober 1640 aber erstmals „wegen seiner arbeit an den 4 Kirchenlehrer, so auf den Newen Chor gesetzt sollen werden“. Überlebensgroß, wuchtig, die stereotype Dreieckform auf Ko-

sten einer durchmodellierten Körperlichkeit

und eines anatomischen Faltenwurfes beto- nend, stehen sie die Brüstung entlang: Am-

brosius, Gregorius, Hieronymus und Augusti- Abb. 34. St. Barbara vom Nothelferaltar

nus. — Dehio hält dafür, daß sie für Hönells Art charakteristischer seien, als die Sta- tuen des Emmeram-Altares. Wonisch schreibt: „Werkstatt?“ Meister „Michel Hönell bildhauer aus Pirna in Meissen gebürtig“ erklärt jedenfalls am 6. Juni 1641, für diese ihm vom Abte „angeschaffte” Arbeit völlig bezahlt worden zu sein. Doch scheinen in den-

Rechnungsbüchern außer Baumgartner und Hönell noch vier andere Bildhauer auf.

Paumgartner wird trotz seiner vielen Lambrechter Arbeiten immer als Neumarkter ge-

führt, Hönell wieder bei seinem Namen oder auch als Gurker. Am 13. Juni 1640 erhält

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