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Archiv "Raucher geben nicht auf" (01.11.1979)

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Juveniler Diabetes

tion) kann wenig auf deutsche Origi- nalliteratur zurückgegriffen werden.

Die Schließung dieser Wissenslük- ken wäre wünschenswert, damit der behandelnde Arzt über die entspre- chenden Informationen verfügen kann, die ihm eine optimale Gestal- tung der (sozialen) Arzt-Patienten- Beziehung erlauben.

Literatur beim Sonderdruck Anschrift des Verfassers:

Wolfgang Dickhaut Prinzregentenufer 5 8500 Nürnberg

ECHO

Zu: „Raucher-Report '79" von Hans Mohl in Heft 37/1979, Seite 2348 ff.

Raucher geben nicht auf

Die Nichtraucher in der Bun- desrepublik sind in der Über- zahl. Und 78 Prozent von ih- nen fühlen sich durch die qualmende Minderheit belä- stigt, obwohl ein Fünftel von ihnen früher selbst geraucht hat. Dies hat eine Meinungs- umfrage des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES ergeben.

Danach greift jeder dritte Er- wachsene — fast jeder zweite Mann und jede vierte Frau — zum Tabak. 84,3 Prozent von ihnen wissen, daß Rauchen gesundheitsschädlich ist.

Aber nur knapp ein Fünftel von ihnen will deshalb versu- chen, das Rauchen aufzuge- ben. Und nur 4,4 Prozent sind wild entschlossen, sich auf die Seite der etwa 30 Mil- lionen Nichtraucher zu schlagen. Auf keinen Fall wollen 51,6 Prozent der Rau- cher dem Nikotin entsagen.

Unter ihnen sind 12,3 Pro- zent, denen der blaue Dunst zur Leidenschaft geworden ist; für 6,8 Prozent ist es Ge- wohnheit, die meisten rau- chen, weil es andere auch tun." (Welt am Sonntag) Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

BERLIN

407 Millionen DM für Krankenhausbau

Der Senator für Gesundheit und Umweltschutz hat dem Senat das Jahreskrankenhausbauprogramm für 1980 vorgelegt. Für insgesamt 143 Bauvorhaben in Krankenhäu- sern des Landes Berlin und in Gemeinnützigen Krankenhäusern sind für Neu-, Um- und Erweite- rungsbauten 256,2 Millionen DM vorgesehen. Hinzu kommen 47,5 Millionen DM für Investitionen in den Universitätskliniken. Für die Wiederbeschaffung von lang-, mit- tel- und kurzfristigen Anlagegü- tern wird ein Betrag von 103,4 Mil- lionen DM ausgewiesen.

In der langfristigen Planung ist vorgesehen, daß die Mittel für Neu-, Um- und Erweiterungsbau- ten in jedem der folgenden Jah- re erhöht werden; 1984 werden sie fast 400 Millionen DM errei- chen. LPD

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Kostentreiber Staat

Bei der unvermindert intensiven Diskussion über die Kostensteige- rung im Gesundheitswesen werde häufig übersehen, daß es auch der Staat sei, der für Mehrbelastungen sorge und damit selbst die Prei- se in die Höhe treibe. Darauf hat die Gesundheitspolitische Gesell- schaft in Kiel hingewiesen. Dies gelte es um so mehr zu betonen, als in der politischen Diskussion häufig nur die Ärzte, Zahnärzte, Apotheker, Krankenhäuser und Krankenkassen stehen.

Jüngstes Beispiel sei die Mehr- wertsteuererhöhung von 12 auf 13 Prozent und die Heraufsetzung des ermäßigten Mehrwertsteuer- satzes von 6 auf 6,5 Prozent. Diese Erhöhung bedeute auch eine Ko- stenbelastung des Gesundheits- wesens. Aber sie sei nicht im Ge- sundheitswesen entstanden und

damit auch nicht von ihm zu ver- treten. Es gibt inzwischen ernstzu- nehmende Berechnungen, heißt es, wonach die zusätzliche Bela- stung aller Krankenkassen durch diese Maßnahme auf jährlich 234 Millionen DM geschätzt wird. Ver- gleicht man die Größenordnung von 234 Millionen DM mit den Ge- samtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung von 71,2 Milliarden DM im vergangenen Jahr, so bedeutet die Mehrwert- steuererhöhung eine zusätzliche Kostenbelastung um nahezu 0,4 Prozent. yn

HAMBURG

Fortbildungsprogramm veröffentlicht

In einer handlichen Broschüre hat die Ärztekammer Hamburg wieder ein Veranstaltungsprogramm für die ärztliche Fortbildung in Ham- burg für die Zeit vom Oktober 1979 bis zum Juni 1980 vorgelegt. Das Heft enthält zunächst ein Kalen- darium mit den Fortbildungsver- anstaltungen der Kammer und dann ein fortlaufendes Verzeich- nis der zwölf Wissenschaftlichen Abende des Ärztlichen Vereins Hamburg, sechs Sitzungen seiner

Biologisch-naturwissenschaftli- chen Sektion, drei Arbeitsmedizi- nischen Kolloquien, vier Betriebs- besichtigungen, vier Filmabende, elf Vortragsveranstaltungen der Ärztekammer in Zusammenarbeit mit Unternehmen der pharmazeu- tischen Industrie, Kurse der Fach- gesellschaften und Krankenhäu- ser sowie neuerdings auch der Fortbildungsveranstaltungen von ärztlichen Berufsverbänden.

Auch die Fortbildungsnachmitta- ge für arbeitsmedizinisches Fach- personal und für Arzthelferinnen sind in dem Heft verzeichnet. Es enthält außerdem die Fortbil- dungskarte, auf der sich die Ham- burger Ärzte während dieser Mo- nate die Teilnahme an Fortbil- dungsveranstaltungen (maximal 48) testieren lassen können. gb

2912 Heft 44 vom 1. November 1979 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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