Reaktoren
auf dem Prüfstand
Die Behauptung, die deut- schen Kernkraftwerke sei- en die sichersten, mag zwar stimmen, aber abso- lute Sicherheit kann es wohl nicht geben. Um den Sicherheitsstandard weiter zu erhöhen, sind umfang- reiche Forschungen betrie- ben worden. Über Ergeb- nisse und Stand der deutschen Sicherheitsfor- schung soll in einer Doku- mentation von Peter Rost am 27. Oktober um 20.15 Uhr im Dritten Fernsehen West berichtet werden.Franz Schuberts letzte Lebensjahre
Zu den aufwendigsten Fernsehprojekten der Nachkriegszeit" soll Fritz Lehners dreiteiliger Film („Mit meinen heißen Trä- nen") über die letzten Le- bensjahre Franz Schuberts gehören. Fritz Lehner, Jahrgang 1948, Träger mehrerer Filmpreise, inter- essierte sich für die Trieb- federn in Schuberts Leben, die dessen unvergleich- liche Musik angeregt ha-
ben. Der erste Teil (ZDF, 28. Oktober, 20.10 Uhr) spielt im Jahre 1823. Der 26jährige Komponist Schu- bert liegt in einem Wiener Allgemeinen Krankenhaus.
Katejan, ein Mitpatient, macht Schubert mit hämi- scher Mißgunst klar, daß es
Eine merkwürdige Haßliebe verbindet den Komponisten Franz Schubert (dargestellt von Udo Samel) und den Krüppel Katejan (Wojtek Pszoniak) Foto: ZDF bei der Krankheit, die er sich von einer Frau geholt hat, auf die Dauer keine Rettung gebe. Schubert wird jedoch nach einigen Wochen aus dem Kranken- haus entlassen, geht zu- rück in sein strenges Vater- haus, trifft wieder auf sei- nen alten Freundeskreis.
Die zweite und dritte Folge (31. Oktober, 20.10 Uhr; 2.
November, 21.30 Uhr) er- zählen von den nächsten fünf Jahren in Schuberts Leben, in denen weitere seiner unsterblichen Melo- dien entstehen, aber auch von seiner Krankheit, die nur scheinbar völlig abge- klungen war und an der er einunddreißigjährig stirbt.
Aus der Medizin
Biologische Lenkwaffen gegen den Krebs. Hoff- nungsträger Monoklonale Antikörper. Ein Bericht am Beispiel Hautkrebs. Drittes Fernsehen West, 24. Okto- ber, 20.45 Uhr.
Medizin-Magazin. Rat- schläge zur Gesundheit.
Mit Dr. med. Marianne Koch. Drittes Fernsehen West, 27. Oktober, 21.45 Uhr.
Vorgesehene Themen: 1. Dia- betes-Schulung; 2. Diabeti- sche Retinopathie; 3. Ohrge- räusche; 4. Liga für psycho- tisch Kranke.
Wie geht's? „Jungbleiben beim Altwerden". Die Ge- heimnisse der Hundertjäh- rigen im Kaukasus. RTL plus, 27. Oktober, 22.20 Uhr.
Ein Maskenball aus der Wiener Staatsoper
Am 26. Oktober um 19 Uhr stellt sich die neue Direk- tion der Wiener Staatsoper mit Guiseppe Verdis Oper„Ein Maskenball" vor. Um möglichst vielen Opernan- hängern ein Dabeisein zu ermöglichen, überträgt das Bayerische Fernsehen zu- sammen mit dem ORF und den Dritten Programmen der ARD dieses Werk, das im Schaffen Verdis einen Wendepunkt darstellt. Der Stil des Komponisten hat sich seit dessen letzter Er- folgsoper "La Traviata"
verfeinert, die musikali- schen Ausdrucksmittel sind im „Maskenball" be- wußter eingesetzt.
Für eine luxuriöse Beset- zung ist bei der Übertra- gung aus der Wiener Staatsoper gesorgt: Unter der Leitung von Claudio Abbado singen Margret Pri- ce (Amelia), Luciano Pava- rotti (Gustav III. von Schwe- den), Piero Cappuccilli (An- kerstroem), Ludmilla Semt- schuk (Ulrika) und Magda Nador (Oskar). Brian Large wird für eine fernsehge-
rechte Umsetzung der In- szenierung von Jan Franco de Bossio sorgen.
HÖRFUNK UND FERNSEHEN
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
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2980 (90) Heft 43 vom 22. Oktober 1986 83. Jahrgang Ausgabe A