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¨Ubungen zur Festk¨orperphysik I L¨osungen zu Serie 10 1 Schottky-Kontakt zwischen einem Metall und ei- nem Halbleiter

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Prof. B. Batlogg WS 2006/07

Ubungen zur Festk¨ ¨ orperphysik I L¨ osungen zu Serie 10

1 Schottky-Kontakt zwischen einem Metall und ei- nem Halbleiter

a) Bandverlauf

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Leitungsband

Valenzband

EVAC

χS ΦM

EV EC

EF

000000 000000 000000 000000 000000 111111 111111 111111 111111 111111

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E

Vakuum

Halbleiter (n−Typ) Metall

kein Kontakt sofort nach Kontakt Gleichgewicht

+ +

++

b) Ladungsverteilung

ρ

Metall

n z 0 -d

Halbleiter

c) Verlauf der Leitungsbandkante Die eindimensionale Poissongleichung lautet ∂z22ϕc =

NεεD0e und zweifache Integration liefert

ϕc =NDe 2εε0

z2.

Die Integrationskonstanten k¨onnen Null gew¨ahlt werden. Sei Φb = ΦM χS b EC(0)EC(∞)). Aus der Bedingung −eϕc(−d) = Φb ergibt sich die Dicke der Verarmungsschicht.

d=

r2εε0Φb

NDe2

(2)

d) F¨ur die angegebenen Parameter ist d 60 nm.

e) Wird zus¨atzlich eine kleine Spannung V angelegt, ersetzt man Φb −→Φb+eV und erh¨alt

d=

r 2εε0

NDe2Φb

r

1 + eV Φb

=

r 2εε0

NDe2Φb

1 + 1

2 eV

Φb

+O

eV Φb

2! .

f) Die Kapazit¨at ist C= ∂Q∂V|V=0, also mit Q=NDAde ist C

A = e 2

r2εε0ND

Φb

.

F¨ur unsere Parameter ist C/A1.8 mF m−2. Eine Fl¨ache von 556 µm2 ergibt eine Kapazit¨at von 1 pF.

Die L¨osung ist auch in Kittel, Introduction to Solid State Physicszu finden.

2 Theoretischer Wirkungsgrad einer Solarzelle

UOC

Pmax

hν

00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000

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j

U

−j

a) Der Kurzschluss-Strom, wie man in derjV Charakteristik ablesen kann, ist genau der maximale Photostrom beiU = 0. Also:j = 0.9enph = 0.058 Acm−2. Eine sehr grobe Absch¨atzung der maximalen Spannung bei offenem Stromkreis (OC: open circuit) erh¨alt man mit der Energiel¨ucke: UOC =Egap/e= 1 V f¨ur Silizium. Daraus berechnet man die maximale Leistungsabgabe Pmax wie folgt:

|Pmax|=|UOCj|= 0.058 Wcm−2

Die Absch¨atzung f¨ur den maximalen Wirkungsgrad ergibt damit:

η = Pmax

S0

= 43 %

Der Fl¨acheninhalt des Rechtecks, welches mit unterbrochener Linie in der Graphik dargestellt ist, stellt die maximale Leistung dar, wie sie hier abgesch¨atzt wurde.

(3)

b) Da bei a) die maximale Leistung ¨ubersch¨atzt worden ist (siehe Figur) berechnen wir jetzt das Maximum der Leistung aus der jV Charakteristik:

P =jU =jsU

exp eU

kBT

1

jU

Das Maximum der Leistung P findet man aus dP/dU = 0:

js

exp

eU kBT

1

+jsU e

kBT

exp eU

kBT

j = 0 Mit der Substitutionx= keU

BT folgt: (1+x)ex = 1+j/js= 5.8·1011Diese transzen- dente Gleichung ist numerisch l¨osbar und hat bei x = 23.8726 eine Nullstelle, d.h bei Umax= 23.8726 kBT /e= 0.618 V wird die Leistung maximal. Setzt man diesen Wert in der j V Charakteristik ein so erh¨alt man jmax = 0.055 Acm−2. Damit wird die maximale LeistungPmax= 0.034 Wcm−2 und der maximale Wirkungsgrad betr¨agt:

η= |Pmax | S0

= 25 %

Der realisierbare Wirkungsgrad ist kleiner, da wir weitere Verluste zu ber¨ucksich- tigen h¨atten. Was k¨onnen wir von der Sonnenenergie im Idealfall erwarten? Eine grobe Absch¨atzung m¨oge es verdeutlichen. Die Sonne bestrahlt uns best¨andig mit einer Leistung von 1.7·1017W. Am Erdboden kommen unter g¨unstigen Bedingungen (klare Luft) 70% davon an. 30% der Erdoberfl¨ache sind Land, davon 0.2% W¨usten, die optimal bestrahlt und anderweitig nicht genutzt werden. W¨urde man die auf sie entfallende Leistung zu 20% nutzen k¨onnen, so w¨aren das

1.7·1017 W·0.7·0.3·0.002·0.2 = 14·1012 W = 14 Terawatt

Das ist ungef¨ahr so viel, wie heute schon verbraucht wird! Was bedeutet dies? Die Menschheit k¨onnte allein mit Sonnenenergie im Prinzip beliebig lange existieren.

Sie d¨urfte aber ihren Aufwand ¨uber das heutige Mass hinaus nicht mehr wesentlich steigern. Beachte, dass auch noch weitere Probleme, wie z.B. der Transport der erzeugten Energie, hier nicht ber¨ucksichtigt sind.

Referenzen

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