PROF. DR. RENATE SCHUBERT DR. MARKUS OHNDORF MORITZ ROHLING
7. Juni 2010
Test Umweltökonomie
A. Personalien (bitte Blockschrift) Name und Vorname:
Wohnadresse:
(Strasse, Ort, Tel.)
Matrikel-Nr.:
Muttersprache:
B. Allgemeine Hinweise zum Test
1. Die Bearbeitungszeit beträgt 60 Minuten.
2. Der Test besteht aus drei Aufgaben. Es sind alle Aufgaben zu bearbeiten. Es können
maximal 45 Punkte erzielt werden.
3. Beschriften Sie jede Seite der Prüfung mit Ihrem Namen und Ihrer Matrikelnummer.
4. Die Bearbeitung der Aufgaben ist direkt auf den Aufgabenblättern vorzunehmen.
Fassen Sie sich bitte kurz. Bei zusätzlichem Platzbedarf bitte die Rückseiten der Aufgabenblätter benutzen.
5. Nur begründete Antworten und Diagramme mit beschrifteten Achsen und Kurven
können bewertet werden.
Aufgabe 1 (15 Punkte): Grundlagen der Umweltökonomie
1a. (5 P.) Erläutern Sie anhand einer Grafik, wieso negative Externalitäten ineffizient sind. Welcher Effizienzbegriff liegt dabei zugrunde?
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1b. (5 P.) Erläutern Sie, was man unter der „Coase’schen Lösung“ versteht und unter welchen Voraussetzungen sie vorteilhaft anwendbar ist.
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1c. (5 P.) Die internationale Klimapolitik scheint im Moment eher blockiert zu sein.
Welches sind die Hauptgründe hierfür und wie könnten die Blockaden aufgehoben werden? Begründen Sie Ihre Aussagen.
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Aufgabe 2 (15 Punkte): Regulierungsinstrumente
2a.
(3 P.) Erläutern Sie die Funktionsweise einer Auflage und einer Preisregulierung
(Emissionssteuer) am Beispiel der Regulierung von CO2-Emissionen.
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2b.
(6 P.) Vergleichen Sie Auflagen und Preisregulierungen im Hinblick auf Ihre ökologische Effektivität. Stützen Sie Ihre Argumentation mit einer Grafik (Beschriftung!).
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2c.
(6 P.) Preis- und Mengenregulierungen (z.B. handelbare Zertifikate) führen zum gleichen effizienten Ergebnis wenn Vermeidungskosten und -nutzen bekannt sind. Martin Weitzman hat jedoch gezeigt, dass die Regulierungsinstrumente zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, wenn Vermeidungskosten unbekannt sind.
Das Kyoto-Protokoll basiert auf einer Mengenregulierung und soll den Ausstoss von Treibhausgasen reduzieren. Stimmen Sie mit der Wahl des Regulierungsinstruments überein? Argumentieren Sie anhand der Ergebnisse von Weitzman und begründen Sie Ihre Antwort.
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Aufgabe 3 (15 Punkte): Politökonomische Aspekte der Umweltpolitik
3a. (5 P.) Um das Kyoto-Ziel bis 2012 zu erreichen, werden verschiedene Akteure einen grossen Anteil von Reduktionszertifikaten im Ausland einkaufen. Aus welchen Gründen ist dies ökonomisch sinnvoll?
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3b. (5 P.) Die zurzeit im Parlament diskutierte Klimapolitik der Schweiz nach 2012 soll einen grösseren Anteil an Reduktionen im Inland bewirken, obschon dies mit höheren Kosten verbunden ist. Welche ökonomischen Gründe sprechen dennoch für verstärkte Reduktionen im Inland?
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3c. (5 P.) Die schweizerische Gesetzesvorlage, ebenso wie die Richtlinien der EU, sehen eine Verstärkung der Reduktionsbemühungen bis 2020 vor, wenn ein stringentes internationales Klimaabkommen zustande kommt. Erläutern Sie kurz, inwiefern ein solcher Passus die Spielsituation verändern könnte, welche allen globalen Umweltproblemen zugrunde liegt.
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