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Archiv "Sonographische Beurteilung von Harnblasentumoren" (03.08.1984)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

KONGRESS-BERICHT

Auf Einladung der Urologen Dr. A.

Penkert (KH Siloah, Hannover) und Dr. H. Bertermann (Universi- täts-Klinik Kiel) fand im März die- sen Jahres in Hannover die „Ar- beitstagung Blasensonographie"

statt. Auf dieser Veranstaltung der Sektion Urologie der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) berichteten zehn Referenten aus dem deutschsprachigen Raum über ih- re Erfahrungen mit der sonogra- phischen Beurteilung von Blasen- tumoren.

Die externe, suprapubische So- nographie der Harnblase ist ein nichtinvasives bildgebendes Ver-

fahren, mit dem klinisch relevante Informationen über Füllungszu- stand (Restharn), Fremdkörperin- halt, Fehlbildungen sowie Lokali- sation und Ausdehnung von Tu- moren rasch gewonnen werden können. Mit der Entwicklung von kleinen, durch die Harnröhre di- rekt in die Blase einführbaren Schallköpfen wird ein Auflösungs- vermögen von 1 Millimeter er- reicht. Dadurch ist die präoperati- ve Beurteilung der lokalen Tumor- ausdehnung (T-Stadium) sehr viel sicherer möglich, als mit jedem anderen Untersuchungsverfah- ren. Infiltrationen der Blasenwand können zu 80 Prozent richtig er- kannt werden, große organ-

überschreitende Tumoren sind durch suprapubische Sonogra- phie und Computertomographie besser darstellbar. Eine intraope- rative sonographische Kontrolle der Vollständigkeit einer Tumor- resektion ist jedoch nicht mög- lich, da resektionsbedingte physi- kalische Phänomene die „Ultra- schall-Sicht" behindern. Unver- zichtbar für die Diagnostik von Blasentumoren bleibt die zysto- skopische und pathohistologi- sche Untersuchung.

Die 80 Teilnehmer aus Österreich, Dänemark und der Bundesrepu- blik bedankten sich für den hohen wissenschaftlichen Standard, an- regende Diskussionen und einen unkomplizierten organisatori- schen Verlauf der Tagung.

Dr. med. Hagen Bertermann Abteilung Urologie

der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel Hospitalstraße 40 2300 Kiel

Sonographische Beurteilung von Harnblasentumoren

Bericht über die „Arbeitstagung Blasensonographie"

vom 23. bis zum 24. März 1984 in Hannover

FÜR SIE GELESEN

Dyspepsie

ohne Geschwürbildung

Ein Drittel bis die Hälfte aller Dys- pepsie-Fälle bleiben unerklärt.

Die Ursache einer Dyspepsie oh- ne Geschwürbildung ist unbe- kannt, aber Aerophagie, Dysfunk- tion des Ösophagus, Dysmotilität von Magenausgang und Zwölffin- gerdarm sowie das Reizdarm-Syn- drom können bei einigen Patien- ten wichtige Faktoren sein. Die Symptome werden oft durch Diät und Emotion beeinflußt. Die Ana- mnese und die Endoskopie sind für die Diagnosefindung am wich- tigsten. Dyspepsie unklarer Ätio- logie ist häufig eine lebensläng- liche Erkrankung mit wenigen Fol- gekrankheiten, falls überhaupt welche auftreten. Dennoch helfen

Beruhigung und Behandlung mit einem Plazebo oder einem Ant-

acidum effektiv und bringen bei vielen Patienten eine zuverlässige Linderung der Beschwerden. dpe

Thompson, W. Grant: Nonulcer dyspepsia, Ca- nadian Medical Association Journal 130 (1984) 565-569, Dr. W. Grant Thompson, Division of Gastroenterology, Al, Ottawa Civic Hospital, 1053 Carling Ave., Ottawa, Ont. K1Y 4E9, Ka- nada

CEA-Bestimmung:

Vergleich zwischen Radioimmunoassay und Enzym immunoassay

Von den Autoren des Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York wurden der RIA (Roche) und der EIA (Abbott) zur CEA-Be- stimmung auf Präzision, Normbe- reich und Übereinstimmung der Ergebnisse untersucht. Der In- traassay-Variationskoeffizient lag beim RIA bei 5,5 Prozent (i = 14,6

mg/1) und beim EIA bei 9,0 Prozent

= 14,4 4/1), während er beim lnterassay zwischen 5,0 und 12,5 Prozent (RIA) und zwischen 6,5 und 9,2 Prozent (EIA) schwankte.

Als obere Grenze des Normbe- reichs wurden für den RIA 5,0 µg/1 und für den EIA 4,6 4/1 ermittelt.

Der Korrelationskoeffizient RIA gegen EIA bei CEA-Konzentratio- nen < 1000 !,ig/I betrug 0,948 (n = 177). Die Gründe für die beobach- teten Unterschiede zwischen RIA und EIA sind, nach Meinung der Autoren, die Heterogenität der CEA-Moleküle (Kohlenhydrat/Pro- tein-Verhältnis) und die Abhängig- keit der Elimination des CEA von der Leberfunktion. hil

Fleisher, M.; Nisselbaum, J. S.; Loftin, L.;

Smith, C.; Schwartz, M. K.: Roche RIA and Ab- bott EIA Carcinoembryonic Antigen Assays Compared, Clinical Chemistry 30 (1984) 200-205 — Department of Clinical Chemistry, Memorial Sloan-Kettering Cancer Center, 1275 York Avenue, New York, NY 10021, USA

2312 (56) Heft 31/32 vom 3. August 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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