Unser Projektteam Werden Sie Partner!
Ihre Beteiligung ist uns wichtig
Wir möchten neue Erkenntnisse zur Gestaltung von Arbeit und Erholung anhand betriebspraktischer Un- tersuchungen gewinnen. Hierfür suchen wir Unterneh- men im Bereich Informations-, Wissens- und Dienst- leistungsarbeit. Wir freuen uns, wenn Ihr Unternehmen als Vorreiter an diesen Studien teilnimmt und Sie damit aktuelle Forschungsergebnisse zu einer günstigen Arbeits- und Organisationsgestaltung rasch im betrieb- lichen Alltag nutzen können.
Ihre Vorteile
Sie erhalten einen frühen Einblick in neuste Erkenntnis- se zur gesundheits- und leistungsförderlichen Arbeits- organisation im Betrieb und bekommen von uns ein Feedback zum Ist-Stand in Ihrem Unternehmen und zu Verbesserungspotenzialen. Ihre Teilnahme leistet einen wichtigen wissenschaftlichen und praktischen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitswelt.
Datenschutz
Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Alle Auswertungen fin- den gruppenspezifisch statt, so dass kein Rückschluss auf Einzelpersonen möglich ist.
Die Einhaltung von strengen Sicherheitsvorkehrungen wird durch eine projektexterne Ethikkommission konti- nuierlich überwacht.
Jetzt mitmachen
Melden Sie sich bei Johannes Wendsche Telefon: (03 51) 56 39-5440
E-Mail: wendsche.johannes@baua.bund.de
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Andrea Lohmann-Haislah
BAuA Berlin / Gruppe 3.5 Psychische Belastungen
E-Mail: lohmann-haislah.andrea@baua.bund.de
Anika Schulz
BAuA Berlin / Gruppe 3.4 Mentale Gesundheit und kognitive Leistungsfähigkeit
E-Mail: schulz.anika2@baua.bund.de
Dr. Ina Schöllgen
BAuA Berlin / Gruppe 3.4 Mentale Gesundheit und kognitive Leistungsfähigkeit
E-Mail: schoellgen.ina@baua.bund.de
Dr. Johannes Wendsche
BAuA Dresden / Gruppe 3.6 Betriebliche Intervention und Transfer
E-Mail: wendsche.johannes@baua.bund.de
Kontaktadressen BAuA Berlin
Nöldnerstraße 40-42 10317 Berlin
BAuA Dresden Fabricestraße 8 01099 Dresden www.baua.de
Fotos: fizkes/iStock.com, FelixMittermeier/pixabay.com Layout: Vanessa Seeger, BAuA
Projekt F2431
Erholung innerhalb und außerhalb des Arbeitskontextes
Wirkungen und Gestaltungs-
ansätze im Wandel der Arbeit
Anlass Vorgehen Nutzen
Arbeitswelt im Wandel
Der zu beobachtende Wandel der Arbeitswelt geht mit hohen psychischen Anforderungen und möglichen Be- einträchtigungen für die Gesundheit und Leistungsfähig- keit bei den Beschäftigten einher. Wir interessieren uns deshalb dafür, ob eine ausreichende Erholung während und nach der Arbeit hier potenziell schützende Wirkun- gen haben kann.
Erholung als gestaltbare Ressource
In diesem Projekt soll die Funktion von Erholung für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten erforscht werden. Wir untersuchen hierbei sowohl die Erholung während der Arbeit (Arbeitspausen) als auch nach der Arbeit (Ruhezeit). Am Arbeitsplatz vorliegende Arbeitsbedingungen werden dabei berücksichtigt.
Projektziele
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen Hinweise für die Gestaltung der Arbeitsorganisation liefern. Außerdem sollen die Beschäftigten Empfehlungen zur Förderung von gesünderem und produktiverem Arbeiten erhalten.
Angesichts des Wandels der Arbeit soll dabei speziell auf die wachsende Gruppe Berufstätiger im Bereich von Informations-, Wissens- und Dienstleistungsarbeit fokus- siert werden.
Umfassender Untersuchungsansatz
In diesem Projekt nutzen wir einen Untersuchungsansatz mit sich ergänzenden Methoden (z. B. Interview, Fragebo- gen, Arbeitsbeobachtung, Dokumentenanalyse). So können Informationen aus unterschiedlichen Quellen miteinander in Beziehung gesetzt werden, um umfassende Erkenntnis- se zu gewinnen. Außerdem finden Untersuchungen mit unterschiedlichen Zeitspannen statt, um Aussagen zu ver- schiedenen zeitlichen Wirkeffekten (Tage, Wochen, Monate, Jahre) zu ermöglichen.
Betriebsuntersuchungen
Im Rahmen von Betriebsuntersuchungen werden wir zu- nächst in Form von Interviews die Ansichten verschiedener Betriebsakteure zum Thema Arbeit und Erholung ergrün- den. Die gewonnen Erkenntnisse werden in Folgeuntersu- chungen vertieft durch:
● Arbeitsbeobachtungen in Unternehmen
● Befragungen von Mitarbeitern und Führungskräften
Sekundäranalysen
Unsere Erkenntnisse werden weiterhin durch die Auswer- tung repräsentativer Längsschnittdaten der BAuA ergänzt (Studie zur Mentalen Gesundheit bei der Arbeit, Arbeits- zeitmonitoring).
Für die Praxis
● Entwicklung von Lösungsvorschlägen für die gesundheitsförderliche Gestaltung einer sich wandelnden Arbeitswelt
● Identifikation von Risikofaktoren für
Erholungsbeeinträchtigungen von Beschäftigten
● Lokalisierung von Verbesserungspotenzialen bei der Arbeitsgestaltung
● Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Erholung innerhalb und außerhalb des Arbeitskontextes
● Bereitstellung von Ergebnissen, die in der betrieblichen Gefährdungsbeurteilung genutzt werden können
Für die Wissenschaft
● Prüfung aktueller theoretischer Modelle zum Zusammenhang zwischen Arbeit und Erholung und deren Einfluss auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten
● Erkenntnisse zu Zusammenhängen zwischen Arbeit und Erholung auf verschiedenen Ebenen (Unternehmen, Team, Mitarbeiter) und Zeitdimensionen
● Ableitung von Referenzwerten für Risikofaktoren der Erholung sowie Erholungsbeeinträchtigungen