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Tätigkeitswechsel zum Erhalt der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit

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Academic year: 2022

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(1)

Tätigkeitswechsel zum Erhalt der

Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit

Regionale Abschlussveranstaltung im Projekt TErrA 9. Mai 2019, Personal Wissen Kompakt 2019

(2)

Sylvia Hahn

Berufsförderungswerk Dortmund Arne Lehmann

Prospektiv GmbH

(3)

1. Das Projekt TErrA

2. Präventive Gestaltung von Erwerbsverläufen 3. Der TErrA Prozess und die Instrumente

4. Nutzbarkeit für die Praxis

(4)

Vorstellungsrunde

Name, Unternehmen, Position, Erwartungen

(5)

TErrA: Präventive Gestaltung von

Erwerbsbiografien

(6)

Förderschwerpunkt:

„Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen“

= anwendungsorientierte Ansätze für eine präventive Arbeitsgestaltung Gefördert durch:

Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Laufzeit:

3 Jahre (bis Ende April 2019)

Das Projekt TerrA

(7)

Tätigkeitswechsel

 zielgerichtet in eine weniger belastende Tätigkeit (leidensgerecht) Gesundheitsprävention

 rechtzeitig und vorausschauend agieren Erhalt der Arbeitsfähigkeit

 möglichst bis zum Rentenalter (d.h. Vermeidung von – Langen Fehlzeiten, Arbeitslosigkeit, Frührente)

TErrA –

Überbetriebliche Tätigkeitswechsel zum Erhalt der

Arbeitsfähigkeit in regionalen Netzwerken

(8)

Projektpartner

(9)

Gesund in einem Berufsbild mit starken Belastungen Erste erkennbare Gesundheitsprobleme

Längere arbeitsbedingte Fehlzeiten

Erwerbsunfähigkeit für die aktuelle Tätigkeit

Arbeitsfähigkeit

Überbean- spruchung

Einleitung eines Gedankenprozesses

- frühzeitige, selbstgestaltete Veränderung des Erwerbsverlaufs

(10)

Betrachtung von Berufen mit begrenzter Tätigkeitsdauer

Beispiele: Metallverarbeitung, Pflegeberufe, Baugewerbe, etc.

Definition: „Arbeitsplätze, die von mehr als der Hälfte der jetzt auf ihnen Beschäftigten nicht bis ins gesetzliche Rentenalter bewältigt werden können“ nach Behrens (1990)

Behrens, J. (1990): Gnade, bürgerliche Autonomie, Krankheit. Staatliche Sozialpolitik und betriebliche Sozialverfassung, in:

Zeitschrift für Sozialreform 36, 11/12, 803-827

Fokus

(11)

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement Personalentwicklung

Dennoch:

 hohe Belastungen durch z.B. Schichtdienst, Arbeitsdichte, Termindruck, etc.->

Langzeiterkrankungen

 Fehlendes Bewusstsein für eigene Verantwortung

Was gibt es schon?

Innerbetriebliche Prävention

(12)

Überbetrieblich gedacht

Unternehmen

Matchingprozess

• MA mit Wechselwunsch

• Vakante Stellen

Zentrale Durchführung

Voraussetzung:

- Vertrauensvoller Rahmen

- Bereitschaft der Unternehmen und der Mitarbeiter, sich beraten zu lassen

- Bereitschaft aufzunehmen - Bereitschaft

abzugeben

Unternehmen mit Bedarf für überbetriebliche Lösungen

(13)

Messinstrumente

&

Beratung und Begleitung zur Gestaltung des Erwerbsverlaufs

Vorgehen

IST-Aufnahme am Arbeitsplatz des MA

IST-Aufnahme bei vakanter Stelle

Erstellung MA- Profil

Abgleich zwischen MA-Profil und vakanten Stellen

(14)

Entwicklung eines Standardprozesses für den Erhalt der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit

Übertragbarkeit auf andere Branchen, Regionen, Anforderungen von Unternehmen

Schaffung von passenden Rahmenbedingungen

Ziel des Projektes

(15)

Paar-Interview:

Prävention und Berufe mit begrenzter Tätigkeitsdauer

(16)

Der Tätigkeitswechselprozess für

Unternehmen und Beschäftigte

(17)

Beschäftigtenperspektive

(18)

Sven Reuß, Beschäftigter im Reinigungs- und Entsorgungsservice, EDG Entsorgung Dortmund GmbH

„Ich habe im Rahmen von TErrA

den Tätigkeitswechselprozess durchlaufen.

Dabei ist mir bewusst geworden,

dass ich meine Tätigkeit nicht unverändert bis zum Renteneintrittsalter ausführen kann und ich für eine Veränderung

selbst aktiv werden muss.“

(19)

Unternehmensperspektive

(20)

Frank Hengstenberg, Geschäftsführer, EDG Entsorgung Dortmund GmbH

„Die präventive Mobilität zwischen Tätigkeiten ist

ein effektives Mittel, um die Arbeitsfähigkeit zu

erhalten. Leider sind jedoch die Möglichkeiten, die

wir innerbetrieblich nutzen können, begrenzt.“

(21)

Wissenschaftsperspektive

(22)

F. Frerichs (2016): Demografischer Wandel in der Erwerbsarbeit – Anforderungen an die Arbeits und Laufbahngestaltung. In: F. Frerichs (Hrsg.): Altern in der Erwerbsarbeit.

Springer Verlag. S. 13

„Maßnahmen, die der Unterstützung alternder Arbeitskräfte bzw. der Sicherung ihrer Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit dienen, dürfen dabei nicht erst am Ende, sondern müssen während der gesamten Erwerbsbiographie zum Einsatz

kommen. Ein in diesem Sinne verstandenes Alternsmanagement umfasst eine präventiv

orientierte, die gesamte Erwerbsbiographie und

damit alle Altersgruppen einbeziehende Prozess-

Perspektive.“

(23)

Der Tätigkeitswechselprozess

(24)
(25)

Die Beratungspraxis

(26)

Interviews zu präventiven Tätigkeitswechseln:

Beschäftigte in Berufen mit begrenzter Tätigkeitsdauer Personalverantwortliche

Berufliche Rehabilitanden am BFW Andere Stakeholder

Konzeptentwicklung

(27)

Identifikation m. d. Arbeit (Bindung an Arbeit und Team)

Ängste bzgl. Lernen oder gesundheitliche Situation den AG preiszugeben Eng gesteckter finanzieller Rahmen

„Stets im Griff“ oder „Kein Ausweg vor Augen“

Verharrungstendenzen

Veränderung braucht Zeit - individuell verschieden

Perspektive des Beschäftigten

(28)

Freiwilligenaufruf 11 Personen

Alter: jenseits des 50. Lebensjahres

Gesundheit: überwiegend schwere gesundheitliche Probleme Arbeitsbedingungen: physisch und psychisch stark belastend Qualifikation: überwiegend gut ausgebildet

Prozessbegleitung bei Pflegekräften

(29)

Ausgangslage:

Starker Orientierungsbedarf Hohe Verunsicherung

Verharren, da keine Perspektive (Tunnelblick) Tunnelblick verstärkt das „Aushalten müssen“

Prozessbegleitung bei Pflegekräften

(30)

(1) Orientierung

Information und Beleuchtung der Ausgangslage

Frühwarnindikatoren bzgl. Überbeanspruchungen, Arbeitsfähigkeit Qualifikation: Interesse an weiteren Qualifikationen

Motivation: „Es ist Handlungsspielraum da“, Unterstützung, Explorieren (Ressourcen, Potentiale)

Prozessbegleitung bei Pflegekräften

(31)

(2) Perspektivfindung

Systematisierung der Laufbahngestaltung:

inner-/überbetrieblich, Fach- oder Führungskraft, mit/ohne Qualifizierung) Wo möchte ich in 5 Jahren stehen?

Wunscharbeitsplatz

Ausschlusskriterien (Nachtschicht)

Oft werden innerbetriebliche Alternativen attraktiv

Prozessbegleitung bei Pflegekräften

(32)

(3) Realisierung

Hilfe zur Selbsthilfe bei der Umsetzung

Abgleich Interessen & vakante Stellen Kompetenzentwicklung

Aktionsplan / Monitoring

Gesprächssimulation externe/interne Bewerbung

Prozessbegleitung bei Pflegekräften

(33)

(4) Nachbetreuung

Unterstützung nach dem Wechsel:

Stabilisierung im neuen Umfeld (mit Unsicherheiten umgehen) Anpassung an den neuen Arbeitsplatz (technische Hilfe)

Konkretes Angebot bei einem überbetrieblichen Tätigkeitswechsel:

Gemeinsames Erarbeiten von Zielen (Pausenzeiten, Überstunden)

Prozessbegleitung bei Pflegekräften

(34)

Prozessbegleitung bei Pflegekräften

Erfolgsfaktoren:

Neutral Ergebnisoffen

Offener Austausch, Selbstreflexion, Feedback

Wertschätzend (bisherige Leistungen)

Was hat sich bewegt

Anträge für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben angebahnt oder gestellt 3 Personen innerbetriebliche

Veränderung

1 überbetrieblicher Tätigkeitswechsel

Dauer Entwicklungszeit:

2-4 Termine à 2 Std.

(35)

Mut durch Flankierung

Aufdeckung von Ressourcen und Potentialen Motivation durch Perspektive

-> mit 3 Terminen zur Entscheidungsfähigkeit

Ergänzung präventiver Ansätze im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Konzept

(36)

Rückfragen zum Prozess oder zu den

Instrumenten?

(37)

Nutzbarkeit für die Praxis

(38)

Gruppenarbeit:

Präventive Intervention in der Praxis

(39)
(40)
(41)

www.taetigkeitswechsel.de

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www.taetigkeitswechsel.de

(42)

Vielen Dank

für Ihre Aufmerksamkeit!

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