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Aktuelle Probleme der Dokumentation von Tierbehandlungen

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Academic year: 2022

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(1)

Aktuelle Probleme der Dokumentation von Tierbehandlungen

• Aufspüren der Anwendung von

Produktimitaten und Produktfälschungen

• Illegaler Markt für Produktimitate und

Produktfälschungen bei Tierarzneimitteln

• Nachvollziehbarkeit der Produktherkunft

für jede Arzneimittelpackung

(2)

Vorschläge für die Verbesserung der Dokumentation

• „Packungsidentifikation“ (=bundle-ID)

• Zentrale Datenbank für die gesamte Wertschöpfungskette

• Plausibilitätsprüfungen:

Passt die „Chargenidentifikation“ zur (neu einzuführenden) „Packungsidentifikation“

und der PZN?

(3)

Architektur einer Integration der

Wertschöpfungskette

(4)

Schritte des logischen Datenbank-/Datenspeicherentwurfs

Mit welchen Informationseinheiten haben

wir es zu tun ? Definition von Entitätsmengen und ihren Beziehungen

Woran erkennt man eine derartige Informationseinheit?

Welche Informationen enthält eine derartige Informationseinheit?

Definition von Relationen - Entitätsmenge -> Relation

- Festlegung Identifikationsschlüssel - Relationen um weitere bzw. lokale

Attribute ergänzen

Welche Beziehungen bestehen zwischen den Informationseinheiten und wie kann man diese Beziehungen vereinfachen?

Umwandlung nichthierarchischer Beziehungen durch Einführung von Hilfsentitätsmengen

Welche Prüfungen sind notwendig Definition von Konsistenzbedingungen

a) modellinhärente Konsistenzbedingungen:

z.B. Eindeutigkeit des Primärschlüssels, ref.

Integrität, ...

b) modellexterne Konsistenzbedingungen:

z.B. bei Teilehierarchie muss die Anzahl der Oberteilbeziehungen gleich der Anzahl der Unterteilbeziehungen sein

Welche Abhängigkeiten bestehen bei Neuanlage/Änderung/ Löschung von Informationen?

Definition von Transaktionen

(5)

Logische Datenorganisation –

Unterschied zwischen semantisch konzeptionellem Datenmodell und DBVS-gestütztem konzeptionellem Datenmodell

Realitätsaus- schnitt

Semantisches konzeptionelles

Datenmodell

DBVS-gestütztes konzeptionelles

Datenmodell Ein Realitätsausschnitt wird

semantisch vollständig (mit

vollständigem Bedeutungsinhalt) wiedergegeben

Semantische konzeptionelle Daten-

modelle sind semantisch reichhaltiger als DBVS-gestützte konzeptionelle

Datenmodelle Bezüglich der

Semantik sind die Restriktionen des DBVS zu beachten.

(6)

Datenmodellierung (mittels ER-Modell)

Grundelemente von Datenmodellen

• Entitäten (welche Objekte sind betroffen ? z.B.

Tiere)

• Beziehungen zwischen Entitäten (ein Tier mit einer bestimmten Ohrmarke XYZ kann nie, einmal oder mehrmals mit einem bestimmten Medikament ABC behandelt werden)

• Attribute zur Charakterisierung von Entitäten (Ohrmarkennummer, PZN, Chargennummer, Datum einer Medikation usw.)

• Schlüssel (Ohrmarkennummer)

(7)

Beziehungen zwischen Entitäten

Eine Assoziation a(E1, E2) gibt an, wie viele Entitäten der Entitätsmenge E2 einer beliebigen Entität der

Entitätsmenge E1 zugeordnet sein können.

In der Datenmodellierung gebräuchliche Assoziationstypen:

Bezeichnung des

Assoziationstyps A(E1, E2) Symbol Anzahl der Entitäten in E2, die der Entität E1 zugeordnet werden können

einfach 1 genau eine

konditionell c keine oder eine, d.h. c=0 oder c=1

multipel m mindestens eine, d.h. m >=1

multipel-konditionell mc keine, eine oder mehrere, d.h. mc >=0

(8)

Part of an ER-model for „transparent production“ of meat

regarding the treatment of animals with medicines

(9)

Rekursive Modellierung

(Rekursive Modellierung des Arzneimittelverkaufs durch Tierärzte an Landwirte)

Personen

C

C

Arzneimittel- verkauf

Problem rekursiver Beziehungen: Ein globales Attribut, das in einer

Relation als Identifikationsschlüssel dient, bildet in der gleichen Relation die Basis für einen Fremdschlüssel

(10)

Nichtrekursive Modellierung

(Rekursive Modellierung des Arzneimittelverkaufs durch Tierärzte an Landwirte)

Tierärzte

mC

mC

Landwirte Arzneimitte

lverkauf

Für Umsetzung in DBVS-gestütztes konzeptionelles Datenmodell:

Auflösung der Netzbeziehung

(11)

Attribute

• Ein Attribut beschreibt eine bestimmte

Eigenschaft, die sämtliche Entitäten einer Entitätsmenge oder sämtliche

Einzelbeziehungen einer Beziehung aufweisen.

• Der Wertebereich (domain) eines Attributs

besteht aus der Menge der Datenwerte, die das Attribut für die Entitäten der betreffenden

Entitätsmenge annehmen kann.

(12)

Beispiel: Entitätsmenge Tierstammdaten (mit 2 Entitäten)

Ohrmarke Rasse Geburtsdatum Muttertier

Entität 1

4657894 Fleckvieh 29.02.2004 1234567

Entität 2

4658995 Fleckvieh 02.03.2004 7654321

Attribute

(13)

Abhängigkeiten von Attributen I

Begriff der funktionalen Abhängigkeit

Das Attribut bzw. die Attributkombination B ist genau dann funktional abhängig von dem Attribut bzw. der Attributkombination A, wenn zu einem beliebigen Wert von A in der Relation R höchstens ein Wert von B existiert.

Formal: R.A R.B

Beispiel: Tierstammdaten(Ohrmarke,Rasse,Geburtsdatum,Muttertier) In dieser Relation tritt folgende funktionale Abhängigkeit auf:

Tierstammdaten.Ohrmarke Tierstammdaten.(Geburtsdatum, Muttertier)

Die Attributkombination (Geburtsdatum, Muttertier) ist von dem Attribut Ohrmarke funktional abhängig, weil zu jedem Wert von Ohrmarke stets nur eine Wertekombination der Attribute Geburtsdatum und Muttertier auftritt.

(14)

Abhängigkeiten von Attributen II

Begriff der vollfunktionalen Abhängigkeit

• Das Attribut bzw. die Attributkombination B einer

Relation R ist genau dann vollfunktional abhängig von dem Attribut bzw. der Attributkombination A derselben Relation R, wenn:

B von A funktional abhängig ist, d.h. R.A R.B, und

B nicht schon allein von einem Teil von A funktional abhängig ist.

• Formal: R.A  R.B

• Ist eine Attributkombination funktional von einem

einzelnen Attribut abhängig, so liegt zugleich auch

vollfunktionale Abhängigkeit vor.

(15)

Beispiel

Relation:

Arzneimittellager(LagerNr, ArtikelNr, Bezeichnung, Datum, Bestand)

Lagerbestand(LagerNr, ArtikelNr, Datum) Lagerbestand.Bestand

Ist auch Bezeichnung von der Attributkombination (LagerNr, ArtikelNr, Datum) vollfunktional

abhängig?

(16)

Abhängigkeiten von Attributen III

Begriff der transitiven Abhängigkeit

• Seien A, B und C Attribute bzw. Attributkombinationen einer Relation R, dann heißt C transitiv abhängig von A, wenn gilt:

R.A R.B, d.h. B ist funktional abhängig von A, und R.B R.C, d.h. C ist funktional abhängig von B.

C ist also mittelbar (über B) von A abhängig.

• Beispiel:

Tierstammdaten(Ohrmarke, Geburtsdatum, Alter)

Alter ist transitiv von Ohrmarke abhängig, denn es gilt:

Alter ist funktional abhängig von Geburtsdatum und Geburtsdatum ist funktional abhängig von Ohrmarke.

(17)

Normalformen

1. Normalform: Eine Relation ist in der 1. NF, wenn sie nur elementare (atomare) Attribute enthält.

2. Normalform: Eine normalisierte Relation ist in der 2. NF, falls die 1.

NF erfüllt ist und alle Nichtschlüsselattribute vom ganzen

(zusammengesetzten) Schlüssel vollfunktional abhängig sind (vollfunktionalle Abhängigkeit liegt vor, wenn ein

Nichtschlüsselattribut vom ganzen zusammengesetzten Schlüssel abhängt)

(funktionale Abhängigkeit liegt vor, wenn ein Nichtschlüsselattribut nur von einem Teil des zusammengesetzten Schlüssel abhängt)

3. Normalform: Eine normalisierte Relation ist in der 3. NF, falls sie sich in der 2. NF befindet und falls keine Nichtschlüsselattribute existieren, die von anderen Nichtschlüsselattributen funktional abhängig sind.

(18)

Strukturregeln

Strukturregel 1 Jede Relation, die eine Entitätsmenge beschreibt, muss einen Identifikationsschlüssel

aufweisen [Ergänzung 25.11.04: Dabei bilden die globalen Attribute, die als Fremdschlüssel bzw. Sekundärschlüsseln aus anderen Relationen einbezogen werden, den

Identifikationsschlüssel. Dies ist notwendig, um die 2. Normalform korrekt prüfen zu können.Erst nach Abschluß der Normalisierung werden zusammengesetzte

Identifikationsschlüssel ggf. durch künstliche Identifikationsschlüssel (z.B. lfdNr.) ersetzt.]

Strukturregel 2 Eine Datenbasis muss aus Relationen in der 3. Normalform bestehen, welche ausschließlich aus globalen und lokalen Attributen gebildet werden.

Strukturregel 3 Für jedes lokale Attribut ist ein statischer Wertebereich zu definieren, in dem sich die Attributwerte bewegen können.

Jedem globalen Attribut darf nur in genau einer Relation ein statischer Wertebereich zugrunde liegen und in dieser Relation muß das Attribut Identifikationsschlüssel sein. In andere

Relationen darf das Attribut nur als Fremdschlüssel mit einem dynamischen Wertebereich eingebracht werden.

Strukturregel 4 Rekursive Beziehungen zwischen Relationen sind unzulässig. In einer Relation R1 darf ein globales Attribut nur mit einem Fremdschlüssel gebildet werden, dessen Ursprungsrelation R2 unabhängig von R1 definiert werden kann.

Strukturregel 5 Vorhandene Ober- und Untermengenbeziehungen zwischen Entitätsmengen sind präzise darzustellen. Die Zuordnung einer Entität zu disjunkten spezialisierten Untermengen wird durch ein diskriminierendes Attribut in der generalisierten Relation ausgedrückt.

Strukturregel 6 Die globalen Attribute einer Relation, die nicht auf statischen Wertebereichen basieren, sind als Fremdschlüssel aus denjenigen Relationen einzuführen, welche die größtmögliche

Folie geändert 25.11.04

Referenzen

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