• Keine Ergebnisse gefunden

Vom Sammeln, Forschen und Vermitteln

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Vom Sammeln, Forschen und Vermitteln"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)Vom Sammeln, Forschen und Vermitteln. Autor(en):. Wilpert, Clara. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Akzent. Band (Jahr): - (1998) Heft 3. PDF erstellt am:. 01.02.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-843436. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) Vom Sammeln, Forschen und Vermitteln Ein Gespräch mit Clara Wilpert, Direktorin des Museums der Kulturen, Basel. Die Neugierde, wie andere Völker und andere Gesellschaften leben, ist uralt. Zu allen Zeiten berichteten Reisende und Eroberer nicht nur von ihren Erlebnissen, sondern brachten auch Merkwürdigkeiten, sogenannte Kuriositäten, mit nach Hause, die man bestaunte, um mit einer gewissen philisterhaften Befriedigung festzustellen, dass die eigene Kultur ganz gewiss die beste von allen sei. Clara Wilpert, seit zwei Jahren Direktorin des Museums der Kulturen in Basel, bestätigt denn auch, dass Völkerkundemuseen als NachfolgeOrganisationen der früheren Kuriositätenkabinette von Fürsten und Königen bezeichnet werden können: Die ersten ausserewropäzseizen Ob/ekte sind du red Reisende, /fundier und Forscher nued Europa gekommen. Mun druedie die Gegenstände zu seinem f/errn, der die Reise dezudif dut. Denken Sie zum Beispiel un Kapitän Cook, der Teile der Südsee /ür Europa entdeckt dut. Was er mit nued Hause draedfe, dut der König in destimmten Zimmern au/deuzudrt. Du gud es etwa das /apanische Zimmer und das edinesisede Zimmer, und da lugen immer uued noed Ob/ekfe aus anderen Tündern, dus dut man noed niedf so genau untersedieden. Als dann in der Mitte des letzten /udrdunderts die ersten Völkerkundemuseen gegründet wurden, integrierte man Teile dieser Kuriositütenkudineffe in die Volkerkundemuseen. Beispielsweise kamen aus dem Kaiserdaus Odjekte ins Wiener Museum, die ursprünglicd im Kuriosifätenkadinetf des f/errseders idren Platz datten.. In der Stadt Basel gab es kein Fürstenhaus, das Ausstellungsobjekte hätte zur Verfügung stellen können. Es war die Sammlung des Basler Kaufmanns, Künstlers und Reisenden Lukas Vischer, die den Grundstock der ethnographischen Bestände des Völkerkundemuseums bildete. Zwischen 1828 und 1837 hatte er in Mexiko hunderte. Clara Wüperr. von aztekischen Fundstücken aus Stein und Ton gesammelt. 1877 unternahm der Arzt Carl Gustav Bernoulli eine lange Forschungsreise durch den Regenwald von Guatemala. Dabei wurde er in Tikal mit der MayaKultur konfrontiert. Die Türstürze und Deckenreliefs, die er in den Tempeln sah, beeindruckten ihn derart, dass er sich entschloss, sie abnehmen und nach Europa bringen zu lassen. War das nicht schlicht Diebstahl? Clara Wilpert bestreitet das:. Nein das war es nicht, und darüber bin ich aweb sebr/rob, derm sonst wäre es. /ür. ans ein bisseben schwierig. Ber-. noabi batte das Ge/übZ, dass diese f/oZzpZatten, es sind /a nar ganz wenige gewesen, vöZZig kaputtgehen, wenn nichts. passiert.. £r bat versucht zu kiären, ob. man diese Dinge abmontieren kann, und sie sind o/fizieZZ ausge/ührt worden, zur Dntersucbung und auch zur Rettung, damit sie im DrwaZd nicht vöZZig verrotten. Ts ist sowieso ein Wunder, dass diese T/oZzta/eZn so Zange im Zropisehen KZz'ma überZebt haben. Wie gesagt,. die sind vöZZig. ZegaZ ausge/ührt worden und BernouZZi hat wirkZich unter gros-. sen persönZichen Op/ern versucht, diese. Ta/eZn/ürBaseZ, aber noch wichtige?;/ür die Wissenscha/f zu retten. Was nun, wenn der guatemaltekische Staat diese Tafeln zurückhaben möchte?. Ts ist eigentZich nicht denkbar, denn GuafemaZa ist/roh und dankbar, dass wir die Ta/eZn au/bewahren, /ch habe seZber eine £r/ahrung in diese/ Richtung in Hamburg gehabt. DamaZs handeZte. Akzént 3/98. 9.

(3) E K Z. E. N T E. sich um em Ve7-sammZu?tgshaus aus der Südsee. Du bame/i die Leute, weiche es. eZgemZZc/z. /ur dieses LZuus. uz-sprüugZZc/z. zuständig ware/t und examinierten micZi, ob ich es a/tstä/tdig au/ibeteaZi;'e. ScZiZiessZicZz erfciarten sie, /roh zu sein, dass es Lier sei. Bei iZmen, sagten sie, wäre es scho/7 baputf. Ausserdem seien soiche AussteZZungsstücbe auch We/üu/zg /ur Zirre LuZfur und //tan Labe mehr danon, wen7! man in Europa er/ahre, was /ur LocZtstebe/tde KüZfuren andernoris exisfie7ten.. Gelten diese Aussagen auch für die 6000 Stücke, welche dem Museum 1981 von der Basler Mission als Dauerleihgäbe übergeben worden sind?. teil denfce scizo77. Ich hin m'chf genau in/ormierf wie die einzelnen Stäche der BasZer Mission aus den Ländern gebommen sind, aber ich bin überzeugt, dass aZZes ZegaZ war, zumindest bat man sie nicht geraubt. Das ist etwas ganz anderes in KoZom'aZZä/zdem, aber die Schweiz hat ja giücbZicherweise Leine LoZoniaZe Vergangenheit.. In den Jahren 1843-1849 liess die vom Aufschwung der Gründerjahre beflügelte Stadt Basel für die vielen Sammlungen der Universität ein Museum an der Augustinergasse errichten. Der Architekt Melchior Berri entwarf den klassizistischen Bau auf dem Areal des früheren Augustinerklosters. An der Fassade stehen Skulpturen der sieben freien Künste, geschaffen vom Schaffhauser Johann Jakob Öchslin. Im Treppenhaus malte Arnold Böcklin monumentale Fresken mit hellenistisch-mythologischen Motiven. Das Haus diente als Universalmuseum bzw. als Haus der Wissenschaften und der Künste. Neben den kunstgeschichtlichen und historisehen Sammlungen sowie der Universitätsbibliothek wurden hier auch einige Ethnographica ausgestellt, vor allem aus den erwähnten Sammlungen von Vischer und Bernoulli. Im gelehrten. dem Bau des Vesalianums die Anatomie den zu eng gewordenen Berri-Bau an der Augustinergasse verlassen. 1896 sollte auch die Universitätsbibliothek ausziehen und an der Schönbeinstrasse ihren definitiven Standort finden. 1893 trat erstmals die «Ethnographisehe Kommission» zusammen. Da-. durch wurde die Sammlung für Völkerkünde selbständig. «Wenn wir jedes Jahr auch nur 200-300 Franken haben», schrieb Dr. Rudolf Hotz, der die Kommission ins Leben rief, «so lässt sich damit schon etwas machen. Es ist jetzt höchste Zeit, wenn man noch ächte Gegenstände ankaufen will, denn die europäische Kultur hat demnächst alle Völker des Erdballs bedeckt, und bekanntlich ist die erste Folge dieser Berührung der Untergang der einheimischen Gewerbe...» Wenn man die Geschichte des Völkerkundemuseums ein bisschen anschaut, dann fällt auf, dass es das begüterte Bildungsbürgertum war, welches sich in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts ideell und finanziell in der Ethnographischen Kommission engagierte. Woher kam dieses enorme Interesse jener Kreise?. Das war woLZ ein WeifbZicb aber auch eine Weitsicht der BasZer, die es. Basel spielte die Aula des Museums, die sogenannte «Alte Aula», eine wichtige Rolle.. Da das Museum schon bald hoffnungslos überfüllt war, beschloss man 1894, in der Barfüsserkirche das historische. Museum einzurichten. Noch früher hatten mit dem Bau des Bernoullianums (1874) die Physik und 1885 mit. 10. Akzént 3/98. FrZfz. und PauZ SaT-asZ«,. f/Z«fcs wrad Mitte). eigenfZich heute noch gibt, auch wenn uieZe das nicht wahrhaben woZZen. Die BasZer waren immer sehr mte/'essierf an der WeZf: Was passiert draussen und was Lönnen wir an Zeugnissen bewahren und unserem PubZibum zeigen. Wie ist die Weit, gerade auch im VergZeich zur eigenen LTuZfur. A/äfürZich war man schon damais der Meinung, die eigene KuZfur sei die höchststehende. Das ist übrigens etwas, was aZZe iCuZfuren dieser Weif haben, jede GeseZZscha/t, ob in Papua-Afe77g77mea oder in der Schweiz, ist der Meinung, dass die eigene LTuZtur die beste sei und aZZein diese BinsteZZung macht eine LTuZtur überZebens/ähig, denn nur wenn man non ihr überzeugt ist, p/Zegf man sie und i7ers77,chf sie weiferzuentwicLein. Die beiden Grossvettern Paul (18561929) und Fritz Sarasin (1859-1942) waren für die Entwicklung des Völkerkundemuseums von entscheidender Bedeutung. Als finanziell unabhängige Wissenschaftler von Ruf, die überdies aus dem gehobenen Bürgertum Basels stammten, waren sie begnadete Organisatoren und diplomatisch begabte Vermittler, die ihren Einfluss in verschiedenen Bereichen geltend zu machen wussten: So stand das Völkerkundemuseum bis 1942 unter ununterbrochener sarasinscher ehrenamtlicher Leitung..

(4) AKZENTE Bis zur Jahrhundertwende befand sich. auch die Kunstsammlung im Berri-Bau. Fritz Sarasin erkannte, dass eine Lösung des nach wie vor bestehenden Platzproblems nur durch den Bau eines eigenen Kunstmuseums gelöst werden könnte. So gründete er 1903 ein Initiativkomitee für Museumsneubauten, das innerhalb von nur drei Monaten über Fr. 700000.an freiwilligen Spenden sammelte.. Zur selben Zeit litten alte Menschen, nicht nur in unserer Stadt, grosse Not. Es gab keine Altersversorgung. Man war auf die Hilfsbereitschaft seiner Kinder angewiesen, die oft selber kaum genug zum Leben hatten und so gründete man die «Stiftung für das Alter». Die Initianten baten, ähnlich wie Fritz Sarasin um Spenden, allerdings nicht für ein Kunstmuseum sondern für notleidende Greisinnen und Greise. Sie erzielten dabei ein Ergebnis von Fr. 33 296.75. Wenn man die beiden Zahlen miteinander vergleicht, stellt sich die Frage: Weshalb kam damals für ein soziales Anliegen zwanzigmal weniger zusammen als für ein kulturelles? Ich hoj/e, dass sich dies in der Zwischenzeif geändert hat. Au/der anderen Seite giaahe ich aber, dass es sich um einen aZZgemeinen Trend handeZf. 7ch seZher komme aus Hamburg, u/o heute /ür KuZfureZZes sehr viei weniger ausgegeben. u/ird aZs/ür SoziaZes. Wie es damais war kann ich nicht beurteiien und ich kann Zeider auch nicht sagen, u/arum das/znanzieZZe Fngagement/ur den Bau eines Kunstmuseums grösser u/ar aZs /tir die TZiZ/e zugunsten der AZfen. Die beiden Sarasins scheinen geniale Spendensammler gewesen zu sein. Schon 1898 hatten sie die Idee, einen «Fünfliberclub» zu gründen. Begonnen mit 14 Gönnern, hat sich dieser Verein mit heute über 3800 Mitgliedern schon seit langem zum wichtigsten Gönnerverein des Museums der Kulturen entwickelt. Das hat zwar nichts mit dem Museum zu tun, aber mit den Personlichkeiten, die gewusst haben, wie man Geld hereinholen kann. Dnd genau das ist es, u/as ich noch sagen u/oZZfe. /ch u/iZZ/etzZ natürZich niemandem au/ die Fusse treten: Aber wenn Sie eine GaZZions/zgur haben oder jemanden mit Visionen, der das GeZd sammeZf, dann denke ich mir dass man /ür das eine und /ür das andere auch GeZd bekommen kann, ich denke, es ist u/ohi immer nur wichtig, damais wie heute, dass man die richtigen Leute an der Spitze hat, die dann sozusagen ihre Kreise/ür ein Thema gewinnen können. Das Völkerkundemuseum wurde lange Zeit, bis gegen 1940, von Mäzenen getragen. Die Arbeit erfolgte ehrenamt-. Museum der Kulturen. In Ihrer Amtszeit erhielt das Museum den Namen «Museum der Kulturen». Ging es darum, eine Synthese zwischen der Völkerkunde und der Volkskunde zu schaffen? AZs ich hierher kam, war bereits die Diskussion im Gange, dass dieses Museum einen anderen A/amen erhaZten soZZte, denn es nannte sich sehr kompiliert: Mizsezzm /zir VöZfcerkunde und schweizerisches Museum /ür Voikskunde. Das ist natürZich kein AZame/ür ein Institut, das an die Ö/fentZichkeit gehen zz/z'ZZ. Wir sind au/diesen A/amen gekommen, da wir sagten, dass wir aiie KuZturen dieser Weit uertrefen möchten, auch wenn nicht aZZe KuZturen z/ertretezz sind. Aber durch SonderazzssteZZungen und. besondere Aktivitäten z/ersuchen wir schon ein sehr breites Angebot zu machen, ob dies nun Furopa oder Aussereuropa ist: £s geht um die KuZfure/z dieser Weit.. lieh, 1931 wurde der erste bezahlte Kurator, Dr. Ernst Paravicini, angestellt, später folgten weitere besoldete Mitar-. beiterinnen und Mitarbeiter und damit begannen die Ausgaben den Einnahmen davonzulaufen. Im Jahresbericht des Museums gibt es keine Erfolgsrechnung. Weshalb wird sie nicht veröffentlicht? Sie ist im Finanzbericht des Kantons nachzuiesen. Wir sind inzwischen eine rein staatZz'che Institution und Zeben von staatZichezz MitteZn, mit Ausnahmen von spezz'eZZen Sponsoren oder Mäzenen, die uns /ür bestimmte AussteZZungen oder Projekte GeZd geben.. Ein Museum will bekanntlich sammein, forschen und vermitteln. Was steht bei Ihnen im Vordergrund? Hatten Sie schon als Kind irgendwelche Vorlieben, Briefmarken sammeln, zum Beispiel?. Kinder im Mnsewm. Hein, ich habe, soweit ich mich erz'nnern kann, aZs Kind nicht gesammeZt. Für mich steht das Vermz'tteZn izn Vordergrund, wobei ich absoZut nicht der Meinung bin, dass man die anderen bei-. Akzént 3/98. 11.

(5) |a k z. e. t. n. e. Dinge yemacdZös^zgen dar/ den/z. den.. icfr frann zzzzr zwenn z'c/z sazzzm/e uzzd/orsc/ze, auefr einem fr rede/z PzzfrZz'fcum die /nfra/te dieser For.se/zizzzg z/erzm'ffe/zz. /zz erster Lzzzzeszzzd zzzzr ein Dzezzsdezsizzzzgs-. der dze. frefrz'efr,. Forscfrzzzzgsergefrzzz'sse. SammZw/zgsofrj'efcfe der Q/fezzZ/zcfrz/orzusfeZZen frat. uzerden. zzzzd. Mr. freit. aus Staafsge/dera frezafr/f, uzzd zcfr frzzz der Mezzzzzzzg, dass zzzzr dze. scfrZzess/z'cfr. Vez'p/Zzcfrzzzzzg frzzfrezz,. in dieser Stadt. zzzzd. ßezzö/fcerzzzzg diesezzz Land zu. da/ür /ez'siezz.. Stichwort «breites Publikum»: Sie wollen also Ethnologie auch Gruppierungen zugänglich machen, für die das Thema fremd ist? /a, das ist eigezzf/z'cfr. zzzzser. Hazzpizie/. so grossezz Werf Sc/zzz/ezz sozzie/ gefazz dass die daz*azz/ /ür zzzzd darzzzzz /egezz zzzir. zz/iz'd.. Mit der Museumspädagogz'fr. Zezz zzzz'r. zzzo/-. dazu freifragezz, Porzzrfei/e afrzu-. frazzezz zzzzd. Vo/fcer. zzzzd. das Versfdzzdzzis /zzr /rezzzde Ku/furen zzzeefren. Das isf. zzafzzr/ic/z efzzzas, dzzs irgezzdzzzie zzerpacfcf zzzerdezz zzzwss zzzzd. desfra/fr zzzacfrezz. eizz. azze/z Versfäzzdzzz's. /zzr ganz, gazzz /erzzes Land zw u/eefren. uzzd. zu. zzzzz. zzersucfrezz, Mezzsc/zezz. da/ür zu. interessieren, die frz's jetzt nicZzt ins Museuzn gegangen sind.. Völkerkunde und Volkskunde umschreiben zwei verschiedene Sachverhalte. Für einen Laien allerdings scheint es dasselbe zu sein. Haben die Begriffe mit geografischer Nähe zu tun?. Fin frisst:/zen scZzon und z'cfr zzzuss sagen, nzan gefrf freute dazu izfrer, dass man gar niefrf mefrr zzon der VoZ/cs/cunde und der Vo'Zfcerfrunde redet, sondern dzzss man nur noefr zzon der VöZfcerfrunde s/zriefrt und sagt, dass es aussereuropäisefre VoZfcerfcwnde und zzuropäiVo/frerfcunde gifrt. 7m Grunde genommen frafren Sie reefrt, denn afrgesefren zzon der regionaien ZVäfre isf es dtzsseifre. Wir frafren auefr freine Vo/frsfrundeafrtez'Zung mefrr, sondern eine Furopaafrfei/wng. 7n den dreissiger und zzierziger /afrren frat man, der Zeit enfspreefrend, zzon der VoZfrsfcunde geredet, afrer sefron zzorfrer frz'ess es FuropaafrfeiZung und freute frez'sst es efren zzzz'eder so. Die Arbeits- und Forscfrungsmetfroden sind afrer prafrfiscfr dieseZfren und so sefre. 12. Akzént 3/98. Das zzzar g/ücfc/icfrerzzzez'se eine Sacfre die niefrfs mit dem Vö/fcerfcundemuseum zu tun Zzaffe. Fs gafr diese VoZfrersefrauen niefrf nur in ßasei, sondern auefr in anderen Städten. Museen zzzaren. daran niefrf frefeiZigf. Weshalb?. niefrt, es zzzar ja eine Fz'esenorganisafion frinfer diesen Vö/fcersefrauen und man musste damit auefr Geid maefrezz. Zcfr nefrme an, dass die VöZfcerfcuzzdZer zzon An/ang an sozziei Fespefrf zzor den Menscfren fraffen, die sie untersuefrfen, dzzss man sie niefrf aZs Scfrauofrjefrf aussfeZZen moefrte. 7cfr uzeiss es. zzzir. dazzzz so scfrözzetlzzssfeZZzzzzgezz, zzzie jetzt. z.B. F/zufan,. In dieser Nummer unserer Zeitschrift Akzént schreibt Carl Miville über Völkerschauen im Zoologischen Garten. 1935 wurden zum letzten Mal in Basel Menschen «ausgestellt». Hatte das Völkerkundemuseum daran auch Anteil?. der. z'zz. zeige/z, zzzo/zzr zzzir das Ge/d azzsgefrezz zzzzd zzzas zzzir. gefrf man immer mefrr dazu üfrez; zzon europäischer und aussereuropäisefrer Vo/frerfcunde zu spreefren.. Ihr Amtsantritt wurde seinerzeit begrüsst, weil man sich neue Ausrichtungen versprochen hatte. Das altehr-. würdige Völkerkundemuseum war während langer Jahre eine sehr baslerische Angelegenheit. Zweifellos sind Sie mit Visionen angetreten. Wenn Sie in eine Zukunft schauen, in der Sie nicht mehr hier sind, sei es weil Sie eine neue Aufgabe übernommen haben oder in Pension sind, was möchten sie dann erreicht haben? 7cfr uzüzzscfre mzr, dzzss. Fu/des Museums,. frafte. uzzd. frat,. der. z'zzferzza-. dezz es auefr dezz. fz'ozzaZe. immer Fas-. Zern frezzzussf ist uzzd dass dze FasZer sfo/z szzzd. au/ z'frr Museum und sz'cfr darüfrer. /reuezz, tzzas da aZZes au Afrtz'zzz'tätezz statt/zwdef uud dass sze gerue zu uus from-. meu.. Bhutan, Festung der Götter im Museum der Kulturen. 28. Mai bis 29. November 1998. Druk Yul - Land des Drachens - wird das Land von seinen Bewohnern genannt. Bhutan, das kleine buddhistische Königreich im Himalaja, war während Jahrhunderten von der Aussenwelt abgeschlossen. So sind die traditionellen Werte dieses BergVolkes bis heute erhalten geblieben. Vom 28. Mai bis 29. November zeigt das Museum der Kulturen Kostbarkeiten aus Bhutan, die das Land bisher noch nie verlassen haben und die zum Teil aus dem persönlichen Besitz des Königshauses stammen. Clara Wilpert, zur Frage nach dem Ziel dieser Ausstellung: Zcfr froZte äz'ese Ffr ufazzaussfeZ/uug uaefr FaseZ, zueZZ zcfr der Mefrzuwg fr/w, dass dze Sefrzeezzer F/zufaw fresowders z'wferesszerf. Fz's zzor fcwrzer Zezt zzzar. dze Scfrttzez'z. der uzz'cfrfzgste Partner. /ür Ffrutazz Zu der Fzzfuzz'cfrZuzzgszusammewarfrezf. Fzzz Fezgzzo/fr frz'Z/t dem audereu. Dz'es müssfe dieses «fc/zfzefc/ezne» iCöuz'gz'ezcfr z'm 7/z'maZaj'a /ür dze FasZer resp. dze Scfr zzzez'zer zzzteressawf maefren. Afrer es zzzar auefr dze VorsteZZuzzg, dass Ffrufan ez'u Laud ist, dzzs sz'cfr frz's jetzt dem Westen noefr nz'cfrf geö//uef frat und dass es des/zaZfr auefr spannend ist, dz'es meznem Pufr/z'fcwm zu zeigen und zzz'e/Zeicfrt auefr ein neues PzzfrZifcum zu frefcoznmen. 7cfr zzzoZZfe/erner die/enigen, die sz'cfr /zzr den Fuddfrismus interessieren, /ür diese Aussfe/Zuzzg gezzzinnezz, denn F/zwfan ist ein fruddfrisfisefres TCo'zzigz'eicfr. Am 9. September 1998, 10.00 Uhr macht Clara Wilpert im Museum der Kulturen eine Führung durch die Bhutanausstellung für Akzént-Leserinnen und -Leser. Bitte beachten Sie den Hinweis im Programmteil..

(6)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auch die Entwicklungspolitik der Industrieländer muss sich verändern: mehr Arbeitsteilung zwischen den Gebern ist notwendig, verlässliche Finanztransfers, weniger Bürokratie, mehr

In Zeiten, in denen Anlage suchendes Kapital von Ost nach West und die Direktinvestitionen zunehmend von Süd nach Süd (und auch von Süd nach Nord) flie- ßen, haben sich

Zivilgesellschaftliche Organisationen gründen sich, um Missstände zu been- den, die eine Gesellschaft hervor- bringt.. Zivilgesellschaftliche Organisa- tionen sind da zu finden,

Die umstrittene Er- nennung von 13T Reema Dodin 13T , einer Amerikanerin mit palästinen- sischen Wurzeln, als Teil seines Teams für Gesetzgebungsfragen, deutet neben den Plänen

Obwohl die C20 nur eine von sieben Beteiligungsgruppen ist, bietet sie einen normativen Horizont für die Politik und kommt der Vertretung der zivilgesellschaftlichen

Marco Bettner: Das eigene Auto 1.. © Persen Verlag

In jedem Fall war es nicht allein Josephus’ Idee, zwischen Worten und Taten als Modi der Bildungsvermittlung zu unterscheiden: Fast zeitgleich findet sich bei dem T heoretiker

Am Ende der Unterrichtseinheit sollen die Schüler die Fähigkeit erworben haben, eine begründete Stellungnahme selbstständig im Rahmen einer Schulaufgabe zu verfassen... Die