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Bibelpflanzen in Pillnitz Kinder 4-7 Jahre

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Academic year: 2022

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Bibelpflanzen in Pillnitz –

Kinder 4-7 Jahre

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Lerne und Wachse mit Sam im Schlosspark Pillnitz!

Begleitfigur „Sam“ – Erst Same(n), dann Strauch, am Ende Baum

Verbindungsmöglichkeiten:

Samson, Samuel „von Gott erhört“

Persisch/Iranisch: Feuer, Regenbogen

In der Reihenfolge Bibelpflanzen ablaufen

Nichts zu schreiben oder malen

nur über „Geschichten erzählen“ und

Aktionen

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Einleitungstext

An Station 1:

Hallo liebe Pflanzenfreunde und herzlich willkommen im Schlosspark Pillnitz.

Heute lernen wir verschiedene wichtige und interessante Pflanzen kennen. Besonders ist dabei, dass sie in dem wichtigsten Buch unserer Kultur auftauchen. Vielleicht kennt ihr ja schon Geschichten aus der Bibel?

Wir wollen uns anschauen, welche Pflanzen die Menschen schon vor über 2000 Jahren gekannt haben und wofür sie genutzt wurden. Dabei werden wir uns mit (Sam-

Samen zeigen) Sam auf eine Reise in die Welt der Bibel begeben und wir wollen ihn wachsen und gedeihen lassen.

Sam ist ein Samenkorn, genauso wie die Linse und das Pfefferkorn (Linse und Senfkorn) zeigen…

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„Sam“

Stabiles Papier und laminiert

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Samen (20 Min.)

Linse, Schwarzer Senf:

Wir ihr seht, sind Samen sehr klein. Dennoch haben sie einen großen Nutzen.

Man kann sie essen und gerade die Linse zählt zu den Grundnahrungsmitteln mit viel Eiweißgehalt.

In der Bibel gibt es eine Geschichte über zwei Brüder, die sich um ihr Erbe streiten. Hört mal welche Rolle die Linse spielt:

„In einem fernen Land, lebten Zwillingsbrüder. Der etwas ältere hieß Esau, der jüngere Jakob. Der älteste Sohn in einer Familie war nach dem Vater das Familienmitglied mit den meisten

Rechten. Wenn der Vater stirbt, bekommt er die Ländereien und das Vermögen. Nun wollte der jüngere Bruder Jakob dieses Recht (Erstgeborenenrecht) auch haben. Esau kam dann eines abends erschöpft von der Feldarbeit. Jakob hatte für seinen Bruder ein Linsengemüse und Brot zubereitet. Vor lauter Hunger versprach Esau Jakob die Rechte des Erstgeborenen Sohnes und aß die Linsen auf.“

Die kleine verlockende Gabe eines Linsengerichts wurde so in das wichtige

Erstgeborenenrecht eingetauscht.

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Samen

Dass aus kleinen Samen große Pflanzen, ja sogar Bäume werden können, sehen wir nun am Senfkorn.

In der Bibel wird das Senfkorn mit dem Reich Gottes verglichen:

Mk 4,30-32

Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es

beschreiben? Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen

Gewächse und treibt große Zweige, sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.

Aktion/Spiel:

Sam ist im Moment auch ein Samen und will wachsen. Was brauchen denn Samen, damit sie sprießen können?

Antworten mit Symbolen auf weißes DIN A4 Blatt zeichnen evtl. zeichnen die Kinder selbst (Wasser – Wassertropfen, Licht/Wärme – Sonne, Erde –

Erdbrocken…)

Mit einem Steinchen werfen Kinder, versuchen die Symbole zu treffen und Sam wächst…

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Zier- und Nutzpflanzen (20 Min.)

An Station 2:

Sam ist nun gewachsen und er ist zu einem Keimling geworden. (Sam-

Keimling zeigen) Aus Keimen, wie Sam einer ist, werden mit guter Pflege verschiedene Pflanzen. So gab es auch, als die Bibel geschrieben wurde schon schöne blühende Blumen, die zur Zierde dienten. Sie haben tolle Namen wie Kronenwindröschen, Scharlachrote Hahnenfuß , weiße Hundskamille oder die Kronenwucherblume

Pflanzen dienen aber nicht nur zur Zierde. Wie wir bei der Linse schon gehört

haben, wurden Pflanzen schon immer zu Nahrungsmitteln verarbeitet und

wurden deshalb gezielt angebaut. Auch Gott hat in der Bibel Adam zu

einem Ackerbauern bestimmt. Man hat Nachweise gefunden, dass schon

vor 9.500 Jahren Getreide (Sam-Getreide zeigen) angebaut wurden. Die

Bibel erzählt uns auch von den Schwierigkeiten, die Getreideanbau mit sich

bringen.

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Stabiles Papier und laminiert.

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Aktion:

Was macht man denn aus Getreide? (Brot, Fladen, Kuchen)

Welche Geschichten die Bibel über Getreideprodukte erzählt und was wir daraus lernen können, könnt ihr euch nun „erpuzzeln“.

3 Bilderpuzzel

Wer lieber noch andere Zierpflanzen kennen lernen möchte, kann Memory

spielen. Ihr lernt die Pflanzen aus der Bibel kennen, aber auch welche, die

hier oder vielleicht sogar in eurem Garten blühen.

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1. Bild „Letztes Abendmahl“

In der Kirche gehört zu einer Messfeier die Segnung von Brot und Wein und deren Verzehr. Das kommt aus der Überlieferung der Geschichte vom Letzten Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern. Er hat ebenfalls Brot und Wein gesegnet und sie aßen gemeinsam und lobten Gott.

2. Bild „Manna regnet vom Himmel“

Im vielen Gebeten in der Bibel wird von der Güte Gottes gesprochen. Er hilft den Menschen in der Not und gibt ihnen Speise zur rechten Zeit. Manchmal lässt er eben auch in Wundergeschichten Brot vom Himmel regnen. (Ps 78,24)

3. Bild „Traumdeutung in Ägypten“

Der Pharao in Ägypten hatte einen Traum von sieben vollen und schönen Ähren.

Danach wuchsen sieben ausgedörrte, magere Ähren. Die mageren Ähren aßen die sieben schönen Ähren auf. Josef, der ein Vorfahr von israelitischen Stämmen war, deutet den Traum: Nach sieben Jahren von Überfluss und genügend

Nahrung folgen sieben Jahre der Hungersnot. (Gen 41,22f. 29-30)

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Bäume (20 Min.)

An Station 3:

Sam wächst immer weiter. Nach vielen vielen Jahren ist er ein großer Baum geworden. (Sam-Bau zeigen)

Für die Menschen im Mittelmeerraum sind Bäume auch Nutzpflanzen. Vorallem der Olivenbaum war wichtig. Aus den Früchten, den Oliven, wurde sehr

wertvolles Öl gewonnen. Das brachte Lampen zum Leuchten oder wurde als Speiseöl verwendet. Aus dem Holz des Baumes stellte man Möbel oder Figuren für die Tempel her.

Heute noch steht der Olivenzweig für Hoffnung. Das erzählt uns die Geschichte von Noah.

„Nachdem Gott die große Flut geschickt hatte, damit alles Böse weggeschwemmt wurde, saß Noah auf seiner Arche. Er hatte seine Familie und von jedem Tier ein Paar dabei. Er schickte eine Taube los. Als sie wieder kam, hatte sie einen

Ölzweig dabei. Sie hat Land gefunden und Noah konnte dort neu anfangen.“

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Stabiles Papier und laminiert.

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Aktion:

• Hüpfspiel „Symbole aus der Bibel“ 2x

→ zwei Gruppen treten gegeneinander an

→ die Kinder müssen nacheinander versuchen, die Symbole mit einem Stein zu treffen, dorthin zu springen und dann sagen, was das Symbol mit Pflanzen und der Bibel zu tun hat (kann vorher in Gruppe besprochen werden)

→ Begleiter beaufsichtigt eine Gruppe (Lösungsblatt)

Kreuz (besteht aus Holz von Bäumen) Taube (hat den Ölzweig gebracht)

Kelch (daraus wird Wein getrunken - aus Trauben hergestellt) Brot (wird aus Getreide hergestellt)

Sonne (brauchen auch Pflanzen zum Wachsen)

Regentropfen (ohne Wasser kann keine Pflanze wachsen) Erde (der Samen wird darin gepflanzt und wächst)

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Schlusstext- Zusammenfassung

Wir haben jetzt viele Pflanzen aus der Bibel kennen gelernt und Sam beim Wachsen geholfen. Durch unsere Fürsorge ist er ein großer, starker und widerstandsfähiger Baum geworden.

Wisst ihr eigentlich, dass „Sam“ nur eine Abkürzung ist? Sein richtiger Name ist eigentlich Samuel, was bedeutet „von Gott erhört“. In der Bibel beginnt nämlich die Geschichte von Samuel mit seinen Eltern. Seine Mutter Hanna und auch sein Vater waren schon sehr alt und hatten bisher noch keine Kinder bekommen. Sie beteten Gott an, er möge ihnen noch einen Sohn schenken. Gott erhörte ihre Bitte und Hanna bekam einen Sohn, den sie Samuel nannten.

Auch wenn ihr zu Gott betet, wird er euch erhören. Er kümmert sich um uns und sorgt für uns.

Genauso tragen wir auch Fürsorge für die Pflanzen, die auf unserer Erde wachsen.

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