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4 GESUNDHEITLICHE GEFÄHRDUNGEN IN STÄDTEN

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4. Gesundheitliche Gefährdungen in Städten

4 GESUNDHEITLICHE GEFÄHRDUNGEN IN STÄDTEN

4.1 Der Einfluss urbaner Hitze auf die menschliche Gesundheit Juliane Kemen & Thomas Kistemann

D ie noch immer hohe Luftverschmutzung in Städten durch Verkehr, Fa- briken, Heizungen etc. gefährdet die Gesundheit der Menschen in hohem Maße (Kap. 4.2). Das wird durch die Erderwärmung verstärkt. Hohe Tempe- raturen treten meist bei starker Sonnenstrahlung und Windschwäche auf. Die dann hohe Ultraviolett-Strahlung zusammen mit der hohen Luftverunreinigung regt die fotochemische Ozonproduktion an (Kap. 4.4). Nach der Weltgesund- heitsorganisation ist die Luftverschmutzung weltweit neben den Wetterextre- men das größte Umweltrisiko für die Gesundheit der Menschen (Kap. 4.3).

Fast jährlich gibt es tausende Tote aufgrund von Hitzewellen (Kap. 4.1).

Die städtische Wärmeinsel begünstigt auch die Vermehrung wärmelie- bender Organismen. So breitet sich Ambrosia überall in Europa aus, deren Pollen, heftige allergische Reaktionen hervorrufen. Die Folge des Klimawan- dels ist oft mehr Pollen, – längere Pollenflugperioden und höhere Pollen- konzentrationen. Zu den wärmeliebenden Tieren gehören auch die Zecken, die Krankheiten wie die Borreliose (Bakterieninfektion) und die Frühsom- mer-Meningoenzephalitis (FSME) (Vireninfektion) übertragen (Kap. 4.5). Die Erreger breiten sich mit der Erwärmung polwärts aus.

H

itzeassoziierte Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland finden sich insbesondere in den Sommermonaten auf den Titelseiten der Zeitungen und in aller Munde. Die ausgedehnten sommerlichen Hitzeperioden der Jahre 2018 und 2019 führten der Bevölkerung, ebenso wie die seit Jahren veröffent- lichten wissenschaftlichen Szenarien, den lokalen Än- derungsprozess plastisch vor Augen. Die Ergebnisse des IPCC-Berichts zeigen an, dass nicht nur Stürme, Niederschläge und Überschwemmungen, sondern auch Hitze- und Dürreperioden sowohl in Anzahl als auch an Stärke zunehmen werden (IPCC 2014).

Besiedelte Gebiete sind sowohl als Motor als auch als Opfer dieser Entwicklung zu betrachten. Städten kommt auf Grund ihrer technischen und ökonomischen Möglichkeiten eine besondere Rolle zu. Dabei ist man in den Kommunen längst über den reinen Klimaschutz hinaus. Neben der Vermeidung von klimaschädlichen Treibhausgasen (Mitigation) geht es auch um die Ent- wicklung und Umsetzung von Anpassungsstrategien

Die Zunahme langer Episoden extremer Hitze in den vergangenen Jahrzehnten hat einen Anstieg hitzeassozi- ierter Morbidität und Mortalität zur Folge, insbesondere in Verbindung mit den Charakteristika des städtischen Klimas, die zur Ausbildung urbaner Hitzeinseln führen. In Städten und Kommunen steht daher zunehmend neben dem Klimaschutz die gesundheitsbezogene Klimaanpassung im Fokus. Gemäß den Empfehlungen der Weltge- sundheitsorganisation (WHO) spielt dabei die Entwicklung von Hitzeaktionsplänen eine wichtige Rolle.

Urban Heat as a health burden: The characteristics of cities are generating urban heat islands. The increa- se of episodes of extreme heat during the last decades is a major health burden. Heat waves in populated areas are accompanied by an increase of morbidity and mortality. Preparedness for climate change includes mitigation as well as health-related adaptation. Heat-Health Action Plans as recommended by World Health Organization (WHO) play an important role.

(Adaptation) (Rösler 2012).

Wie aber kommt es zur Wärmeentwicklung in der Stadt im Vergleich zum weniger dicht besiedelten Um- land? Welche Auswirkungen hat die thermische Bela- stung auf die menschliche Gesundheit? Dieses Kapitel adressiert diese Fragen und stellt Hitzeaktionspläne als eine notwendige Anpassungsmaßnahme an den Klima- wandel vor.

Wärme in der Stadt

Die Unterschiede zwischen dem Stadtklima und dem nicht-bebauten Umland prägen sich in mehreren Cha- rakteristika aus. So finden wir in der Stadt zwar nied- rigere UV-Strahlung (im Sommer bis zu -5%), eine geringere Sonnenscheindauer (im Sommer bis zu -8%) und eine niedrigere Globalstrahlung (bis zu -10%), aber durch die Veränderungen der Albedo, eine erhöhten Gegenstrahlung (bis zu +10%), eine starke Wärmespei- cherung in Untergrund und Bauwerken (bis zu +40%), geringere Windgeschwindigkeiten (bis zu -20%) und warnsig nale.uni-hamburg.de. doi:10.2312/warnsignal-klima.die-staedte.16.

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einem um bis zu 50% erhöhten sensiblen Wärmestrom sowie deutlich stärkerer Luftverschmutzung kommt es im Jahresmittel zu einer ca. +2 K höheren Lufttempe- ratur (nach Hupfer & Kuttler 2005). Auf Grund un- terschiedlicher Stadtgröße und -struktur kann es hier aber auch zu Unterschieden von bis zu 15 K kommen (Kuttler 2004). Das Klima kann auch innerhalb ei- ner Stadt stark divers sein, wie Kuttler et al. (2015) zeigen konnten: Innerhalb der Stadt Essen variierte die Anzahl heißer Nächte (Temperaturen > 20 °C) in un- terschiedlichen Stadtvierteln zwischen 2 und 11 Tagen.

Die geringere Albedo vieler innerstädtischer Ober- flächen führt zu einer starken Absorption solarer Strah- lung; infrarote Strahlung wird in Straßenschluchten zwischen mehrgeschossigen Bauten zurückgehalten, zu- dem tragen zahlreiche anthropogene Wärmequellen aus Haushalt und Verkehr ihren Teil bei (Stewart & Oke 2012). Der Effekt des Temperaturunterschieds zwischen urbanen und ländlichen Regionen wird als urbane Hit- zeinsel bezeichnet (Balchin & Pye 1947). Der Klima- wandel und die steigenden Durchschnittstemperaturen akzentuieren diesen Effekt. Für die Bewohner einer Stadt bedeutet das eine Zunahme der negativen Folgen von Hitze, wie Untersuchungen in Berlin im Vergleich mit Brandenburg auch für Deutschland zeigen konnten (Scherer et al. 2013; Gabriel & Endlicher 2011). Der Zusammenhang zwischen Stadtgröße und der Entwick- lung urbaner Hitzeinseln wurde bereits in den 1970er Jahren beschrieben (Oke 1973). Während dieser Effekt

Abb. 4.1-1: Heiße Tage und Tropennächte 2001 bis 2018 in Frankfurt a.M., auf Grundlage von Daten des Deutschen Wetterdienstes (UBA 2018).

Zur Relevanz der

Definition von Hitzewellen

Ausgangspunkt der einfachsten Definition ei- ner Hitzewelle ist eine andauernde Periode at- mosphärischen Hitzestresses, die für zahlreiche Hitzefolgen ursächlich ist und eine Anpassung der Bevölkerung erfordert. Für die Bewertung einer Hitzewelle sind das übliche lokale Klima, die Ta- ges- und Nachtemperatur und die Dauer des Er- eignisses vergleichend zu betrachten (Robinson 2001). Der Deutsche Wetterdienst (DWD) spricht von einer Hitzewelle, wenn es an drei aufeinander folgenden Tagen über 28°C heiß ist und gleichzei- tig das 98-Perzentil des Referenzzeitraums (1961- 1990) überschritten wird (DWD 2019).

Die Betrachtung von Hitzewellen als Periode mehrerer heißer Tage im Vergleich zum Auftre- ten einzelner heißer Tage ist von besonderer Re- levanz, da die hitzebedingte Sterblichkeit in und nach der zweiten heißen Nacht besonders hoch ist (Kalkstein 1993). In Deutschland hat es zwi- schen 1971 und 2000 2,7 Hitzewellen pro Jahr mit einer durchschnittlichen Dauer von 4,9 Tagen (13,2 Tage pro Jahr) gegeben (Zacharias & Koppe 2015). Unterschiedliche Definitionen erschweren die vergleichende Untersuchung hitzebedingter Sterblichkeit, da keine Einigkeit über die Abgren- zung in Bezug auf Dauer, Intensität etc. herrscht.

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zuvor im Zusammenhang mit dem Wachstum von Städ- ten betrachtet wurde, wurden in dieser Untersuchung in Kanada erstmals Städte unterschiedlicher Größe zum gleichen Zeitpunkt verglichen. Die Größe der betrachte- ten Städte stellte sich dabei als maßgeblich für das Gefäl- le zwischen Land und Stadt heraus (Oke 1973). Neben den Tagestemperaturen kommt auch der nächtlichen Ab- kühlung eine Bedeutung für die menschliche Gesundheit zu. Der Organismus kann wesentlich schlechter regene- rieren, wenn es nach einem heißen Tag (≥ 30 °C) auch nachts über 20 °C bleibt. Das Umweltbundesamt wertete das Auftreten heißer Tage in Kombination mit den soge- nannten »Tropennächten« in den vergangenen 18 Jahren aus (Abb. 4.1-1). Dabei zeigte sich für den Extremsom- mer 2018 eine besonders lang andauernde Hitzewelle mit zahlreichen Tropennächten.

Neben den Temperaturunterschieden hat auch die Veränderung der relativen Luftfeuchtigkeit eine Bedeutung für die menschliche Gesundheit. Tagsüber ist diese in der Stadt meist niedriger als im ländlichen Umland, nachts kommt es jedoch häufig zu ähnlichen Werten (Kuttler 2004).

Ursächlich für diese Unterschiede sind neben ma- kroskaligen Gegebenheiten wie der Klimazone und geographischen Unterschieden die Stadtgröße, die Ein- wohnerzahl, die Flächennutzung, die Bodenversiege- lung sowie Unterschiede in Bebauung und Emissions-

stärke der Stadt. Eine nicht unerhebliche Rolle kommen urbanen Blauflächen, also Flüssen, Teichen und Seen in der Stadt zu. Diese haben in den Sommermonaten laut einer Metaanalyse von Völker et al. (2013) einen tem- peratursenkenden Einfluss von bis zu 2,5K.

Unter der voranschreitenden Urbanisierung und der Nachverdichtung der Städte kommt es durch urbane Hitzeinseln zu einem wachsenden Gesundheitsrisiko.

Während das Phänomen in allen Städten vorkommt, unabhängig von deren Größe und Lage, zeigt sich in nordeuropäischen Städten eine höhere gesundheitliche Vulnerabilität gegenüber Hitze als in den bereits an Hit- ze angepassten Städten des südlichen Europas (Ward et al. 2016). Abb. 4.1-2 zeigt das mindestens einmal jährliche Auftreten von 14-tägigen Hitzeperioden von über 30°C am Beispiel einiger deutscher Großstädte.

Dabei zeigt sich eine deutliche Zunahme dieser Ereig- nisse seit den 1980er Jahren (DWD 2015).

Der Stand der Forschung zu den Folgen des Kli- mawandels in ländlichen Regionen ist im Vergleich zu städtischen Regionen spärlich. Kleine und mittlere Kom- munen sowie ländliche Regionen sind eindeutig unterre- präsentiert (Nagorny-Koring 2018, S. 58; Bulkeley 2010). Nagorny-Koring (2018) stellt heraus, dass ge- rade in Deutschland, einem Land, in welchem 98 Pro- zent der Kommunen Einwohnerzahlen von unter 50.000 haben, diese systematisch übersehen werden.

Abb. 4.1-2: Hitzewellen in einigen deutschen Großstädten (DWD 2015).

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Einfluss von Hitze

auf die menschliche Gesundheit

Deutliche Veränderungen der Temperatur und Luft- feuchtigkeit wirken sich negativ auf die menschliche Gesundheit aus, sowohl auf die Morbidität (Krank- heitshäufigkeit) als auch auf die Mortalität (Sterblich- keit). Beide steigen proportional zu einer Senkung oder Erhöhung der Temperaturen abweichend von der Opti- maltemperatur. Sowohl kalte als auch heiße Tempera- turen beeinflussen die Gesundheit des Menschen nach-

teilig. Ein besonders hohes Risiko, an gesundheitlichen Folgen einer thermischen Belastung zu leiden, haben ältere Menschen, Kleinkinder und Säuglinge, Erkrank- te, Obdachlose und Menschen, die regelmäßig draußen arbeiten. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente (u.a. Diuretika, Anticholinergika und Neuroleptika) er- höht das Risiko (Bouchama et al. 2007).

Mortalität durch Hitze

Eine Analyse der Mortalität in Zusammenhang mit Hitzewellen in Deutschland zeigte, dass durchschnitt- lich pro Jahr etwa 2.700 Todesfälle durch Hitzewel- len auftreten. Die Studie bezog jedoch den Displace- ment-Effekt, das ist eine verringerte Sterblichkeit nach einem Hitzeereignis, nicht mit ein (Zacharias & Koppe 2015). Es zeigt sich, dass die optimale Durchschnitt- stemperatur zwischen 14°C und 17°C liegt und jedes weitere Grad die Sterblichkeit um 2,45% erhöht (Za- charias & Koppe 2015).

Abb. 4.1-3 zeigt die relative Mortalität im Verlauf einer Hitzewelle in Deutschland. Es wird deutlich, dass die Mortalität mit Verlauf der Hitzewelle zunimmt und ihr Maximum am dritten Tag der Hitzewelle erreicht.

Die Erhöhung der Sterblichkeit ist auf die thermi- sche Belastung zurückzuführen, die eine anhaltende Hitzewelle mit sich bringt. Die Todesfälle sind dabei nicht immer direkt auf die Hitze zurückzuführen, bei- spielsweise durch Hitzeerschöpfung oder Hitzeschlag, sondern teilweise auch auf die Verschlimmerung vor- bestehender Grunderkrankungen (z.B. Herz-Kreis- lauf-Erkrankungen). Ein Review wissenschaftlicher Untersuchungen über den Zusammenhang der Umge- bungstemperatur mit der Mortalität der Bevölkerung konnte zeigen, dass Alter, Geschlecht sowie Zugehö- rigkeit zu einer ethnischen Minderheit Risikofaktoren sind. Den untersuchten Studien zufolge verstarben Personen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit mit einem Alter von über 65 Jahren, einem niedrigeren

Abb. 4.1-3: Prozentuale Veränderung der Mortalität während Hitzewellen im Zeit- raum 1971-2000, Tag 0 entspricht dem ersten Tag der Hitzewelle (Zacharias &

Koppe 2015, S. 73).

Stadtgrün und Stadtblau bieten Kühlungspotenzial für Städte Stadtgrün bezeichnet alle Grünräume in der Stadt.

Dabei handelt es sich sowohl um punktuelle Frei- räume, wie private Gärten, Parks und Schrebergär- ten, lineare Freiräume wie Alleen als auch groß- flächige Freiräume, wie Waldflächen. Stadtblau bezeichnet alle Oberflächengewässer einer Stadt inklusive ihrer Uferbereiche sowie Wasserbe- cken und Springbrunnen (Classen & Kistemann 2017). Beide haben durch ihre Ökosystemlei- stungen einen positiven Einfluss auf die mensch- liche Gesundheit (Kowarik et al. 2016). Sie fil- tern Schadstoffe, reduzieren Lärm und bilden eine positive Geräuschlandschaft. Auch steigern sie das physische und psychische Wohlbefinden (Völker

& Kistemann 2015) und senken die Sterblichkeit, da sie Anreize zur körperlichen Aktivität setzen (Hornberg et al. 2016).

Sowohl Stadtgrün als auch Stadtblau spielen im städtischen Klima eine wichtige Rolle. Grün- flächen sind im Schnitt 0,94°C kühler als die um- gebenden urbanen Flächen (Bowler et al. 2010) und Gewässer liegen mit einem Kühlungspoten- zial von 2,5K sogar deutlich darüber (Völker et al. 2013).

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Einkommen, in höheren Stockwerken lebend und wenn sie männlich waren. Auch Menschen, die allein lebten, bettlägerig waren, ihre Wohnung selten verlie- ßen oder unter psychischen Erkrankungen oder Herzer- krankungen litten, verstarben häufiger (Basu & Samet 2002). Je näher der Wohnort dem Stadtzentrum war, desto stärker waren sie betroffen. Protektive Faktoren sind der Zugang zu einer Klimaanlage sowohl zuhau- se als auch außerhalb, Zugang zu Mobilität, eine mit Bäumen oder Sträuchern bepflanzte Umgebung, die Fähigkeit, sich selbst zu versorgen, körperliche Akti- vität und zusätzliche Getränke (Basu & Samet 2002).

Bei hitzeinduzierter Sterblichkeit muss auch immer der Aspekt des vorgezogenen Versterbens („harvesting“) einbezogen werden (Kovats & Hajat 2008). Es muss davon ausgegangen werden, dass zahlreiche Hochalt- rige, die während einer Hitzeperiode sterben, in relativ naher Zukunft an anderen Erkrankungen oder Einflüs- sen verstorben wären. Zudem kann es in Folge des Kli- mawandels zu einer Verschiebung von Kälte-bedingter Sterblichkeit zu hitzebedingter Sterblichkeit kommen.

Eine Studie aus Berlin, die die hitzebedingte Sterb- lichkeit untersuchte, zeigt, dass es in den Jahren 2001 bis 2010 zu einer deutlichen Übersterblichkeit (Exzess- mortalität) durch Hitzeereignisse gekommen ist. Die Wissenschaftler gehen von einer Zahl von jährlich etwa 1.600 Todesfällen aus. Dies entspricht 5% aller Todes- fälle in Berlin (Scherer et al. 2013). Eine weitere Stu- die, die die Mortalität während Hitzewellen zwischen 1990 und 2006 in Berlin und Brandenburg untersuchte, kommt zu dem Schluss, dass zwar auch die ländlichen Gebiete eine höhere Sterblichkeit zu verzeichnen ha- ben, die höchste Sterblichkeit jedoch in den dicht be- bauten innerstädtischen Gebieten stattfand (Gabriel &

Endlicher 2011). Kontrastierend zeigt eine amerika- nische Untersuchung zur Hitzevulnerabilität in Ohio, dass dort die relative Sterblichkeit in ländlichen im Vergleich zu urbanen Gebieten leicht erhöht war. Die Forscher schließen daraus, dass Bewohner einer Stadt nicht per se stärker durch Hitze gefährdet sind (Sheri- dan & Dolney 2003).

Morbidität durch Hitze

Eine längere Exposition gegenüber erhöhter Lufttempe- ratur kann zu zahlreichen hitzebedingten Erkrankungen, wie Hitzekrämpfen, Hitzeohnmacht, Hitzschlag oder Sonnenstich führen. Die hitzeassoziierte Morbidität wird in den letzten Jahren zunehmend erfasst und aus- gewertet. Die Auswertung eines Monitoringsystems (IVENA) aller Rettungseinsätze in Frankfurt a.M. für die Monate Juni-August der Jahre 2014-2018 zeigte, dass während Hitzewellen (hier: Tagesmaximaltem-

peratur ≥32°C an fünf aufeinander folgenden Tagen) die höchsten Tagesmaximal- und Tagesmittelwerte für Krankenhauseinweisungen und hitzeassoziierte Mor- bidität verzeichnet wurden (Steul et al. 2019). In ei- ner US-amerikanischen Untersuchung zeigte sich eine erhöhte Morbidität in urbanen und ländlichen Gebieten.

Einflussfaktoren waren sozioökonomische und demo- graphische Faktoren (Hess et al. 2014).

Zur Vermeidung hitzebedingter Mortalität und Morbidität spielen auch die Risikowahrnehmung, das Wissen über präventive Maßnahmen und die davon beeinflusste tatsächliche Anpassung des Verhaltens eine große Rolle. Studien, die sich mit diesen sehr ef- fektiven Faktoren beschäftigen, stammen überwiegend aus Australien, den USA und Großbritannien. Häufig zeigt sich, dass die Mitglieder vulnerabler Gruppen sich selbst nicht als gefährdet einstufen (Abrahamson et al. 2008; Wolf et al. 2010). Anpassungsmaßnahmen

Was ist ein Hitzeaktionsplan?

Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits 2008 koordinierte Aktivitäten zur Prävention von nega- tiven Auswirkungen von Hitze auf die mensch- liche Gesundheit im Rahmen von Hitzeaktions- plänen empfohlen (WHO 2008). Das Ziel dieser Pläne ist es, durch verhaltens- und verhältnisprä- ventive Maßnahmen Morbidität und Mortalität durch Hitzewellen vorzubeugen (Mücke et al.

2013). Die acht Kernelemente der WHO sind zentrale Koordinierung und interdisziplinäre Zu- sammenarbeit, Nutzung eines Hitzewarnsystems, Information und Kommunikation, Reduzierung von Hitze in Innenräumen, besondere Beachtung von Risikogruppen, Vorbereitung der Gesund- heits- und Sozialräume, langfristige Stadtplanung und weitsichtiges Bauwesen sowie das Monito- ring und die Evaluation der Maßnahmen (Straff

& Mücke 2017). Der zentralen Koordinierungs- stelle kommt eine besondere Bedeutung zu, da sie auf Landesebene, z.B. als Landesgesundheitsbe- hörde, oder auf der kommunalen Ebene, z.B. als Kreisgesundheitsbehörde, die Kommunikation und Vernetzung zwischen den beteiligten Ak- teuren steuert. Die Umsetzung der Maßnahmen ist in vier Zeithorizonten vorgesehen: Während akuter Hitzeperioden z.B. durch Reduzierung von Hitze in Innenräumen, während des Sommers z.B.

durch die Ansprache vulnerabler Gruppen sowie vorbereitend vor dem Sommer und schließlich durch langfristige Planungen z.B. durch Beach- tung des Klimawandels in Städtebau und Raum- planung (Abb. 4.1-4).

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sind häufig technischer Natur, wie z.B. die Verwendung von Klimaanlagen oder Ventilatoren (Loughnan et al.

2015). Das Aufsuchen kühler Räume, das vermehrte Trinken und weitere leicht umsetzbare Maßnahmen, werden relativ wenig angewendet.

Hitzeaktionspläne zur Anpassung an extreme Hitze Die Weltgesundheitsorganisation empfahl bereits 2008 die Erstellung von Hitzeaktionsplänen, um die Bevöl- kerung insbesondere in stark urbanisierten Regionen zu schützen (WHO 2008). Die Empfehlungen wurden sowohl auf europäischer Ebene als auch national auf- gegriffen (EU 2013; Mücke & Straff 2018). Das po- litische Rahmenprogramm der „Deutschen Anpassung an den Klimawandel/DAS“ beinhaltet ebenfalls unter anderem das Themenfeld der menschlichen Gesund- heit.

In Deutschland ist das Thema Hitzeaktionsplan zu- nehmend auch auf der kommunalpolitischen Agenda angekommen. In Köln beschäftigt sich aktuell ein vom Bundesumweltministerium gefördertes Projekt mit der Erstellung eines solchen Plans (Stadt Köln 2019).

Das Projekt »Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln«, realisiert durch eine Kooperation von von Gesundheitsgeographen des Universitätskli- nikums Bonn und Mitarbeiter der Kommunalverwal- tung (Umweltamt und Gesundheitsamt der Stadt Köln) orientiert sich dabei an den Empfehlungen zur Umset- zung von Hitzeaktionsplänen der WHO und des Um- weltbundesamtes (siehe Abb. 4.1-4). Ziel des Projekts sind die Erfassung der hitzebezogenen Einstellungen und Verhaltensweisen der Bevölkerung über 65 Jahren, der Aufbau eines Kommunikations- und Handlungs- netzwerks der zuständigen Akteure aus den Bereichen

Abb. 4.1-4: Schematische Dar- stellung der für die Umsetzung der Kernelemente eines Hitzeak- tionsplans von der WHO vorge- sehenen Zeithorizonte (Mücke &

Straff 2018).

Umwelt, Gesundheit, Soziales sowie Stadtplanung und -entwicklung und die Etablierung eines Hitzeaktions- plans.

Fazit

Die Zunahme von Hitzewellen in Europa erhöht das Ri- siko erheblicher gesundheitlicher Schäden. Neben der Reduktion von klimaschädlichen Emissionen und wei- teren Klimaschutzmaßnahmen spielt die Entwicklung und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen, z.B. in Form von Hitzeaktionsplänen in städtischen und länd- lichen Regionen, eine wichtige Rolle. Einzelne Groß- städte fungieren aktuell als Leuchtturmprojekte. Auf Grund der höheren Bevölkerungsdichte in Großtädten und der dichteren Bebauung ist das Risiko hitzebeding- ter Folgen für die menschliche Gesundheit dort größer als in ländlichen Gebieten. Dennoch sollten Forschung und Handlungsempfehlungen den ländlichen Raum nicht systematisch übersehen. Das Nachfolgen wei- terer, auch kleiner und mittlerer Kommunen ist deshalb mit Blick auf die Klimaprognosen unumgänglich.

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Kontakt:

Juliane Kemen

juliane.kemen@ukbonn.de Prof. Dr. Thomas Kistemann thomas.kistemann@ukbonn.de

Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit Universitätsklinikum Bonn

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