• Keine Ergebnisse gefunden

XDC Climate Impact Report

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "XDC Climate Impact Report"

Copied!
9
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

XDC Climate

Impact Report

XDC Analyse für Muster AG

Juni 2021

(2)

Ergebnisübersicht

+0,9°C +1,0°C

XDC Gap

Der Climate Impact von Muster AG ist nicht mit 1,75°C globaler Erwärmung vereinbar.

Baseline XDC

3,5°C – 3,6°C

(vgl. Seite 4)

Target XDC

2,6°C – 2,6°C

(vgl. Seite 6/7)

Berechnungslogik des XDC Modells

min max

ERGEBNISÜBERSICHT

2

(3)

Datengrundlage

Basisjahr: 2018

Sektor (nach EU NACE): 29.20 | Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen

Hauptsitz: Deutschland

Bruttowertschöpfung im Basisjahr Emissionen im Basisjahr (CO2eq)

EBITDA Personalkosten Scope 1 Scope 2 Scope 3

530.000.000€ 290.000.000€ 52.000 t 41.000 t 4.000.000 t

Baselineannahmen zur Berechnung der Baseline XDC

Die Bruttowertschöpfung (EBITDA + Personalkosten) misst die finanzielle Performance des Unternehmens.

Die Emissionen werden nach Greenhouse Gas Protocol in drei Kategorien unterteilt: Scope 1 umfasst die direkten Emissionen des Unternehmens, Scope 2 die indirekten Emissionen aus dem Einkauf von Energie. Die vor- und nach‐

gelagerte Wertschöpfungskette wird in Scope 3 berücksichtigt. Um Doppelzählungen zu minimieren, werden Scope 2 und 3 Emissionen in der XDC zu je 50 % dem Unternehmen angerechnet.

Die Baselineannahmen projizieren die Bruttowertschöpfung und die Emissionen des Unternehmens bis 2050. Als Grundlage für die Projektionen dient das "Shared Socioeconomic Pathway 2"-Szenario, welches historische sozio- ökonomische Muster fortschreibt und unter anderem in den Berechnungen des Weltklimarates verwendet wird.

DATENGRUNDLAGE

3

(4)

Climate Impact der Muster AG

Baseline XDC 3,5°C – 3,6°C

Scope 1 1,4°C

Scope 2 1,4°C – 1,4°C

Scope 3 3,4°C – 3,5°C

Folgen der globalen Erderwärmung

Die Baseline XDC drückt den Grad globaler Erwärmung aus, mit dem Muster AG kompatibel ist. Dazu berechnet das XDC Modell, um wie viel °C sich die Erde erwärmen würde, wenn bis 2050 jeder so wirtschaften würde wie Muster AG.

Für die Interpretation Ihrer XDC ist eine robuste Datengrundlage wichtig. Es kann es jedoch vorkommen, dass ein‐

zelne Emissionsdaten nicht oder nicht vollständig vorliegen. In diesem Fall werden die betreffenden Emissionskate‐

gorien mit modellierten Werten aufgefüllt und die XDC als Intervall ausgegeben. Der Minimalwert zeigt Ihre XDC auf Basis der von Ihnen berichteten Daten, der Maximalwert berücksichtigt zusätzlich die aufgefüllten Emissionen.

Die durchgezogene Linie zeigt den 5-Jahres-Mittelwert der globalen Land- und Meerestemperaturanomalien1. Die gestrichelten Linien zeigen verschiedene Perzentile der Erwärmungsprojektionen.2

Quellenverweise zur obigen Illustration finden Sie auf der Seite 'Quellen'.

CLIMATE IMPACT DER MUSTER AG

4

(5)

Sektorvergleich

NACE 29 - Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen

Climate Impact ausgewählter Peers

Unternehmen Sektor XDC Gap EmissionenAnzahl berichteter

Scope 3-Kategorien

Daimler AG Herstellung von Kraftwagen und Kraftw‐

agenteilen +0,3°C Berichtet 3 / 15

Bayerische Motoren Werke Aktiengesell‐

schaft

Herstellung von Kraftwagen und Kraftw‐

agenteilen +0,5°C Berichtet 6 / 15

Muster AG Herstellung von Kraftwagen und Kraftw‐

agenteilen +0,9°C Berichtet 9 / 15

Tesla Inc Herstellung von Kraftwagen und Kraftw‐

agenteilen +1,2°C Berichtet 0 / 15

Ford Motor Company Herstellung von Kraftwagen und Kraftw‐

agenteilen +1,4°C Berichtet 10 / 15

Nissan Motor Co., Ltd. Herstellung von Kraftwagen und Kraftw‐

agenteilen +1,6°C Berichtet 15 / 15

Verteilung der Unternehmen Top 5 Unternehmen des Sektors

Unsere Datenbank verfügt über die XDCs von 113 Unternehmen in Ihrem Sektor. Damit Sie Ihre XDC Gap mit Ihren Wettbewerbern vergleichen können, wird die wirtschaftliche und ökologische Entwicklung der Wettbewerber mit Baseline-Annahmen projiziert. Die zugrundeliegenden Emissionsdaten können modellierte Emissionen unseres Da‐

tenanbieters Urgentem beinhalten.

SEKTORVERGLEICH

5

(6)

Zielanforderungen für Muster AG

Target XDC 2,6°C – 2,6°C

Scope 1 1,4°C

Scope 2 1,4°C – 1,4°C

Scope 3 2,5°C – 2,6°C

Entwicklungen der Gesamtemissionen von Muster AG

Jahr % vs. Basisjahr (berichtete Daten) % vs. Basisjahr (aufgefüllte Daten)

2025 -21 % -22 %

2030 -39 % -40 %

2050 -89 % -90 %

Die Target XDC beschreibt die unternehmensspezifische Zieltemperatur, um das globale Klimaziel von 1,75°C zu er‐

möglichen. Die Berechnung basiert auf dem Beyond 2°C-Szenario (B2DS) der IEA, welches das verbleibende Emissi‐

onsbudget auf unterschiedliche Sektoren verteilt. Daraus ergeben sich für verschiedene Sektoren unterschiedliche Ziel-Emissionsintensitäten. Aus dem unternehmensspezifischen Reduktionspfad zu dieser Ziel-Emissionsintensität wird die Target XDC berechnet. Der NACE-Sektor von Muster AG wird dem IEA-Sektor "Industry" zugeordnet.

Die Entwicklung der Gesamtemissionen zeigt, wie Muster AG Emissionen reduzieren müsste, damit das Unterneh‐

men Paris-kompatibel wird. Die grüne Fläche zeigt das verbleibende Emissionsbudget auf Basis der berichteten Emissionen. Die blaue Fläche beinhaltet die modellierten Emissionen aus nicht berichteten Emissionskategorien.

Den Reduktionsraten liegt die Annahme zugrunde, dass sich die Bruttowertschöpfung von Muster AG entlang der Baselineannahmen (vgl. Seite 3) entwickelt.

ZIELANFORDERUNGEN FÜR MUSTER AG

6

(7)

Zielanforderungen für Muster AG

Scope 1 Emissionen

Jahr % vs. Basisjahr

(berichtete Daten)

2025 -19 %

2030 -34 %

2050 -71 %

Scope 2 Emissionen

Jahr % vs. Basisjahr (berichtete Daten)

% vs. Basisjahr (aufgefüllte Daten)

2025 -29 % -29 %

2030 -50 % -49 %

2050 -105 % -103 %

Scope 3 Emissionen

Jahr % vs. Basisjahr (berichtete Daten)

% vs. Basisjahr (aufgefüllte Daten)

2025 -21 % -22 %

2030 -39 % -40 %

2050 -89 % -90 %

Die Emissionsreduktionsanforderungen für die di‐

rekten Emissionen (Scope 1) basieren auf den Re‐

duktionsraten, die im B2DS-Szenario für Ihren Sek‐

tor definiert sind.

Emissionen aus dem Energieeinkauf (Scope 2) müssen entlang der Reduktionsraten für den Ener‐

giesektor sinken.

Emissionen in der vor- und nachgelagerten Wert‐

schöpfungskette (Scope 3) müssen entlang der vom Weltklimarat definierten Reduktionsraten für die Weltwirtschaft sinken.

ZIELANFORDERUNGEN FÜR MUSTER AG

7

(8)

Über right. based on science

right. based on science GmbH (right.) ist ein 2016 durch Hannah Helmke und Dr. Sebastian Müller in Frankfurt gegründeter Anbie‐

ter für Klima-Metriken und Software. Mit dem eigens entwickelten X-Degree Compatibility (XDC) Modell berechnet right. den Bei‐

trag eines Unternehmens, Anlageportfolios oder einer sonstigen wirtschaftlichen Einheit zur globalen Erwärmung (Temperature Alignment). Die Ergebnisse werden greifbar in Grad Celsius ausgedrückt. Ziel ist es, im Markt größtmögliche Transparenz zu den Chancen und Risiken des Klimawandels herzustellen.

Mit seinem interdisziplinären Team aus knapp 30 Expert*innen, ermöglicht right. seinen Kunden (u.a. Unternehmen, Banken, Ver‐

mögensverwaltungen), die Klimaauswirkungen verschiedenster wirtschaftlicher Aktivitäten zu analysieren, Berichtspflichten zu er‐

füllen, über Szenarioanalysen wirkungsvolle Klimastrategien sowie Emissionsreduktionsziele zu definieren und Investmentent‐

scheidungen zu treffen. 2020 wurde das Startup durch den Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit dem Next Economy Award ausge‐

zeichnet.

Das XDC Modell ist wissenschaftsbasiert, peer-reviewed, steht bereits seit 2019 durch das Projekt right. open kostenfrei für die akademische Nutzung zur Verfügung (20+ Forschungsprojekte bisher) und wird ab 2021 als Open Source Anwendung verfügbar ge‐

macht.

Impressum / Kontakt

right. based on science GmbH Intzestraße 1

60314 Frankfurt/Main

Telefon: +49 (0) 69 97983452

E-Mail: info@right-basedonscience.de

Web: right-basedonscience.de

Ihre Kontaktperson: Nicolas Schuerhoff | n.schuerhoff@right-basedonscience.de

Disclaimer

Dieses Dokument stellt keine Unternehmensberatung dar und verfolgt ausschließlich den Zweck, bestimmte Themen anzusprechen. Es erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit und die in ihm enthaltenen Informationen können eine individuelle Beratung nicht erset‐

zen. Sollten Sie Fragen bezüglich der hier angesprochenen Themen haben, so wenden Sie sich gern an Ihren Ansprechpartner bei right. based on science.

Während right. Informationen erhalten und für die Erstellung des Climate Impact Reports verwendet hat, die als zuverlässig erachtet werden, übernimmt right. keine Haftung für Ansprüche oder Verluste jeglicher Art im Zusammenhang mit den in diesem Dokument enthaltenen Infor‐

mationen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, entgangene Gewinne oder Straf- oder Folgeschäden.

Die Informationen sind nicht als Finanzberatung gedacht und dienen lediglich der allgemeinen Information. Die Informationen wurden zum an‐

gegebenen Datum erstellt und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Die Informationen sind daher möglicherweise nicht genau oder nicht aktuell. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen wurden zusammengestellt oder aus Quellen abgeleitet, die für zuverläs‐

sig gehalten werden. Es wird aber keine ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung oder Gewährleistung gegeben. right. übernimmt kei‐

ne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Korrektheit und letztlich auch nicht für die Aktualität der Informationen.

Die in diesem Dokument veröffentlichten Inhalte, Werke und bereitgestellten Informationen unterliegen dem deutschen Urheberrecht und Leis‐

tungsschutzrecht. Jede Art der Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung, Einspeicherung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Rechteinhabers. Sollten Sie die bereitgestellten Informatio‐

nen verwenden wollen, sprechen Sie uns hierzu bitte an.

© right. based on science | XDC Climate Impact Report Version 1.2. | XDC Model Version 2.1.

(9)

Quellen

Anderson, Kevin. (2009). Climate Change: Going Beyond Dangerous.

Cox, P. M., Betts, R. A., Jones, C. D., Spall, S. A., & Totterdell, I. J. (2000). Acceleration of global warming due to carbon-cycle feedbacks in a coupled climate model. Nature, 408(6809), 184-187.

EASAC. (2013). Trends in extreme weather events in Europe: implications for national and European Union adaptation strategies: https://easac.eu/fileadmin/PDF_s/reports_statements/Extre‐

me_Weather/EASAC_report_Extreme_Weather_in_Europe_Nov13.pdf.

Goff, L., Zarin, H., & Goodman, S. (2012). Climate-Induced Migration from Northern Africa to Europe:

Security Challenges and Opportunities. The Brown Journal of World Affairs, 18(2), 195-213.

Helmholtz, Earth System Knowledge Platform: https://www.eskp.de/en/climate-change/effects-of- global-warming-of-2c-in-europe-935703/.

Jacob, D., Kotova, L., Teichmann, C., Sobolowski, S.P., Vautard, R., Donnelly, C., Koutroulis, A.G., Grilla‐

kis, M.G., Tsanis, I.K., Damm, A., Sakalli, A. and van Vliet, M.T.H. (2018). Climate Impacts in Europe Under +1.5°C Global Warming. Earth's Future, 6: 264-285. doi:10.1002/2017EF000710.

Lynas, Mark. (2008). Six degrees: our future on a hotter planet. National Geographic.

NOAA National Centers for Environmental information, Climate at a Glance: Global Time Series. htt‐

ps://www.ncdc.noaa.gov/cag/global/time-series/globe/land_ocean/60/8/1880-2019.

Raftery, A., Zimmer, A., Frierson, D. et al. (2017). Less than 2 °C warming by 2100 unlikely. Nature Clim Change 7, 637-641. https://doi.org/10.1038/nclimate3352.

Schuttenhelm, Rolf. (2019). In face of rising sea levels the Netherlands 'must consider controlled withdrawal': https://www.vn.nl/rising-sea-levels-netherlands/.

Spratt, David & Dunlop, Ian. (2017). Disaster Alley: Climate change, conflict and risk.

Watts, Nick et al. (2019). The 2019 report of The Lancet Countdown on health and climate change: en‐

suring that the health of a child born today is not defined by a changing climate: https://doi.org/

10.1016/S0140-6736(19)32596-6.

Zemp, Michael, W. Haeberli, M. Hoelzle & F. Paul. (2006). Alpine glaciers to disappear within decades?

In: Geophysical Research Letters, 33, L13504.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Sachwert wird als Summe vom Bodenwert und dem Wert der baulichen Anlagen (Gebäude, besondere Betriebseinrichtungen und Einbauten sowie Außenanlagen)

Da durch die Änderung des Bebauungsplanes keine zusätzlichen Eingriffe entstehen, sind auch keine Auswirkungen auf die Schutzgüter Fläche, Boden, Wasser, Tiere, Pflanzen

Im Zeitraum von Oktober 2002 (Mietbeginn) bis zum Wertermittlungsstichtag hat sich der VPI um 20,4% erhöht. Am Wertermittlungs- stichtag ergibt sich somit eine Indexmiete von

Deutsche Zentralstelle für Genealogie c/o Sächsisches Staatsarchiv Leipzig Schongauer Str.. Claus-Heinrich Gattermann Reinhäuser

VwV-StVO zu §36 StVO: fließendem Verkehr darf nur klar erkennbare Polizei Weisungen geben.. >>> Ordner dürfen den Verkehr

Unterwerfen nicht tarifgebundene Arbeitsvertragsparteien ihr Arbeitsverhältnis nicht ausschließlich ei- nem in Bezug genommenen Tarifvertrag, sondern enthält ein vom Arbeitgeber

Das Springmesser dürfte als Hieb- und Stoßwaffe und damit als Waffe im technischen Sinn dem Waffenbegriff unterfallen, da es nach seiner bestimmungsgemäßen Art für Angriffs-

Tomaten, Mozzarella, Vorderschinken, Sardellen, frische Champignons, Artischocken,