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Weiterbildungsprogramm Pflege Gesundheit

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Academic year: 2022

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‣ Gesundheit

Weiterbildungsprogramm

Pflege 2022

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Editorial

Liebe Kolleg*innen

Unsere Weiterbildungsangebote haben wir im vergangenen Jahr entlang von vier Leitbegriffen entwickelt. Unsere Kurse und Studi- engänge sollen integrativ, interdisziplinär, involvierend und indi- viduell sein – damit Sie Ihren Arbeitsalltag professionell gestalten und entwickeln können.

– Integrativ sind unsere Angebote, weil wir überzeugt sind, dass die eigene Persönlichkeitsentwicklung zur professionellen Begleitung von Klient*innen in Bewegung bleiben muss. Wir verstehen den Menschen, die Welt und die Gesundheitsorgani- sation als komplexe Systeme, deren Entwicklung sich gegensei- tig beeinflussen und nicht linear sind.

– Interdisziplinär sind unsere Angebote, weil wir das wissen- schaftliche Wissen und das Erfahrungswissen aller Disziplinen berücksichtigen wollen und daraus gemeinsame neue Gedan- ken, Sichtweisen und Perspektiven erwachsen lassen.

– Involvierend sind unsere Angebote, weil belegt ist, dass Gesundheitsdienstleistungen wirksamer sind, wenn User*innen und Angehörige in deren Entwicklung einbezogen wurden. Wir wollen uns gemeinsam entwickeln.

– Individuell sind unsere Angebote, weil Sie als unsere

Kund*innen in ganz unterschiedlichen beruflichen und persönli- chen Entwicklungsprozessen stehen und Sie daher ein persön- liches Weiterbildungsangebot brauchen. Unsere hochmodulari- sierten Studiengänge ermöglichen Ihnen genau das.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann lassen sie sich anregen von unseren über 80 Kursen, Fachkursen, CAS- und MAS-Studien- gängen.

Wir freuen uns, Sie in unseren Angeboten persönlich kennen zu lernen.

Claudia Dennler

Leiterin Studienorganisation claudia.dennler@bfh.ch +41 31 848 45 21 Manuela Grieser Studienleiterin manuela.grieser@bfh.ch +41 31 848 45 50

Valérie Flückiger Studienorganisatorin valerie.flueckiger@bfh.ch +41 31 848 47 21 Andreas Heuer Studienleiter andreas.heuer@bfh.ch +41 31 848 35 06

Barbara Kläfiger Studienorganisatorin barbara.klaefiger@bfh.ch +41 31 848 36 55 Heike Kubat Studienleiterin heike.kubat@bfh.ch +41 31 848 47 93

Karin McEvoy Studienleiterin karin.mcevoy@bfh.ch +41 31 848 45 88

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Inhalt

5 Weiterbildung – modular und flexibel 6 Mehr als ein Trend: User Involvement

7 Kompetent führen in Gesundheitsorganisationen 9 Master of Advanced Studies (MAS) Integrierte Pflege –

Somatic Health oder Mental Health

10 Aufbau des MAS Integrierte Pflege – Mental Health 12 Aufbau des MAS Integrierte Pflege – Somatic Health 14 Jahresübersicht 2022

21 Kurse

21 Einbezug durch Dialog 21 Hoffnung vermitteln – NEU

21 Soul Injury® (Basiskurs) – mit seelischen Verletzungen umgehen

21 Ethische Unterstützung und spirituelleBegleitung – NEU 21 Pharmakologie – NEU

23 Fachkurse 23 Adherencetherapie

23 Basiswissen Statistik und Einführung in die Statistiksoftware R – NEU

23 Ambulante psychiatrische Pflege 23 Caring

24 Clinical Assessment 24 Echo der Kunsttherapie 24 Clinical Decision Making

24 Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen I – NEU 25 Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen II – NEU 25 Evidence Based Practice: Projektbericht

25 Evidence Based Practice: Care Report 25 Evidence Based Practice: Review 26 Kognitive Verhaltenstherapie 26 Leben mit der Sucht

26 Kunst der multimodalen Therapie

26 Menschen mit psychischen Störungen pflegen 27 Mind & Body Care

27 Motivational Interviewing

27 Mindfulness: Achtsamkeit als Selbst-managementstrategie 27 Opfer von Gewalt erkennen

28 Opfer von Gewalt unterstützen – NEU 28 Psychiatrie

28 Praxisausbildung Gesundheit 28 Psychische Krisenintervention – NEU 29 Psychoedukation

29 Sedation – NEU

29 Psychosoziale Interventionen 29 Somatische Krisenintervention – NEU 30 Suizidprävention

30 Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis

30 Systemische Fortbildung in Familien- und Netzwerktherapie

«Open Dialogue»

32 Certificate of Advanced Studies (CAS) 32 Ambulante psychiatrische Pflege 32 Akut- und Notfallsituationen – NEU 33 Clinical Assessment and Decision Making 33 Clinical Research Coordinator

34 Interprofessionelle spezialisierte Palliativ Care 34 Opfer von Gewalt erkennen und unterstützen – NEU 35 Psychiatrische Pflege

35 Psychosomatik 36 Psychosoziales Caring

36 Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen

37 Interprofessionelle Weiterbildungsangebote 37 Fachkurs Nikotinberatung und Tabakentwöhnung 37 CAS Gesundheitsökonomie und Public Health 37 Fachkurs Grundlagen perinatale Versorgung mit

Schwerpunkt Wochenbett 38 Weitere Informationen 38 Vernetzen Sie sich mit uns

Anerkennung in e-Log: Sämtliche Weiterbildungsangebote der Integrierten Pflege – Mental Health und Somatic Health der Berner Fachhochschule BFH sind vom Schweizeri- scher Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK anerkannt.

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Unser Weiterbildungsangebot ist breit gefächert. Durch vielfältige Kooperationen mit

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der Praxis fliessen Erkenntnisse und Entwicklungen rasch in unsere Angebote ein.

Wir verbinden Theorie mit Ihrer Berufsrealität und ermöglichen Ihnen dadurch effek- tives und lustvolles Studieren.

Weiterbildung – modular und flexibel

Unser Weiterbildungsprogramm ist weitgehend modular aufge- baut und ermöglicht Ihnen ein individuelles, an Ihren Interessen ausgerichtetes Studienprogramm. Sie können die Abfolge und den zeitlichen Rhythmus der einzelnen Module weitgehend selbst bestimmen.

Unsere Angebotsformate

Wissenschaftliches Werkzeug – für eine forschungsbasierte Gesundheitsversorgung

Häufig liegt der Fokus im Arbeitsalltag bei der Patient*innen- betreuung. Forschung wird als ein Nebenschauplatz betrachtet.

Patient*innenfokussierung und Forschung schliessen sich aber keineswegs aus!

Welche Therapie oder welche Betreuung wirkt wie bei verschiedenen Patient*innen? Antworten darauf liefert (auch) aktuelle Forschung.

Lernen Sie in unseren Weiterbildungsangeboten, wie Sie als Gesundheitsfachperson die Qualität der Dienstleistungen, die Ihre Gesundheitsorganisation erbringt, nach neuesten wissenschaft- lichen Erkenntnissen zugewandt, nachhaltig und effizient gestalten.

Möchten Sie sich beraten lassen, wie Sie Forschungsergebnisse in Ihre praktische Tätigkeit implementieren können? Wir bieten Ihnen massgeschneiderte Beratungen oder Workshops an – bei uns im Haus oder bei Ihnen vor Ort.

Kontakt

Heike Kubat, Studienleiterin

heike.kubat@bfh.ch, Telefon +41 31 848 47 93 Unsere Angebote

Certificate of Advanced Studies (CAS) – Clinical Research Coordinator Fachkurs

– Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis – Basiswissen Statistik und Einführung in die

Statistiksoftware R Kurse

Diese behandeln aktuelle Themen und umfassen wenige Kurstage. Für deren Besuch erhalten Sie maximal 2 ECTS-Credits.

Certificate of Advanced Studies (CAS)

CAS-Studiengänge (10–14 ECTS-Credits) setzen sich in der Regel aus zwei Fachkursen sowie einem Evidence- Based-Practice-Fachkurs zusammen und erstrecken sich über mehrere Monate.

Master of Advanced Studies (MAS)

MAS-Studiengänge (60 ECTS-Credits) umfassen mehrere Fachkurse oder CAS- bzw. DAS-Studiengänge. Normaler- weise werden MAS-Studiengänge in drei bis vier Jahren absolviert.

Diploma of Advanced Studies (DAS)

DAS-Studiengänge (30 ECTS-Credits) setzen sich aus mehreren Fachkursen und/oder CAS-Studiengängen sowie aus mindestens zwei Evidence-Based-Practice- Fachkursen zusammen. Normalerweise werden DAS- Studiengänge in zwei Jahren absolviert.

Fachkurse

Fachkurse (4–8 ECTS-Credits) beinhalten spezifische Themen und dauern 6 bis 18 Kurstage.

Weiterbildung nach dem MSc? Aber klar!

In unserer Weiterbildungspalette führen wir zwei DAS-Studiengänge, die schweizweit einzigartig sind. Sie bieten Fachpersonen mit MSc-Abschluss die Möglichkeit, sich in verschiedene Fachgebiete zu vertiefen.

– DAS APN Primary Care

– DAS Psychiatric Mental Health Nurse Practitioner Weitere Informationen:

bfh.ch/weiterbildung/pflege

Schweizweit einzigartig

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Unser Ziel im Departement Gesundheit ist es, Menschen mit Krankheitserfahrungen und Angehörige in der Weiterbildung, aber auch in der Ausbildung und in die Forschung zu integrieren. Dadurch soll die Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessert werden.

Mehr als ein Trend: User Involvement

Gesundheitsdienstleistungen sind wirksamer, wenn sie den Bedürfnissen und Anforderungen der Menschen entsprechen, die sie in Anspruch nehmen. Dies gelingt, wenn Angebote nicht nur für sie, sondern mit ihnen entwickelt werden. Wir fördern systema- tisch die aktive Beteiligung von Nutzer*innen des Gesundheits- systems: Wir integrieren Menschen mit Krankheitserfahrung in unseren Angeboten sowohl als Kursteilnehmende als auch als Dozierende. So fördern wir Kompetenzen von Gesundheitsfachper- sonen für Begegnungen auf Augenhöhe mit Nutzer*innen.

Weitere Informationen zu unserer Forschung zum Thema finden Sie unter: bfh.ch/partizipative-gesundheitsversorgung

Weiterbildungsangebote, die auch Menschen mit Krankheitserfah- rungen offenstehen, finden Sie auf den nachfolgenden Seiten bei diesem Symbol:

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Kompetent führen in Gesundheitsorganisationen

Gesundheitsdienstleistungen finden innerhalb der Strukturen einer Organisation statt. Die Führung von Mitarbeiter*innen, die Gestaltung von Strukturen, Abläufen und Veränderungsprozessen sowie die Vertretung der Organisation nach innen und aussen sind wichtige Management Kompetenzen. Von Führungskräften wird gefordert, dass sie neben fachlichem Know-how auch hohe Ma- nagement Kompetenzen mitbringen, um die verschiedenen Kräfte und Ressourcen der Organisation zu bündeln und nutzenorientiert auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. Es gilt die professionelle Leistung sicherzustellen, und für deren Wirkung und Qualität zu sorgen. Mit unseren Weiterbildungsstudiengängen haben Sie die Möglichkeit, sich dafür umfassende Kompetenzen anzueignen.

Unsere Studiengänge richten sich an Personen im strategischen und operativen Management sowie an Fachverantwortliche in verschiedenen Praxisfeldern.

Stöbern Sie in unserem Angebot: bfh.ch/management-im-ge- sundheitswesen

Unsere Angebote

Master of Advanced Studies – MAS – Integratives Management

Certificate of Advanced Studies – CAS – Changeprozesse facilitativ begleiten

– Führung und Management für Kader im Gesundheitswesen – Gesundheitsökonomie und Public Health

– Qualität in der Medizin für die patientennahe Arbeitspraxis Fachkurse

– Digitalisierung und Transformation im Gesundheitswesen – Evaluation kompakt und praxisorientiert

– Facilitation – Veränderungen (mit)gestalten

– Konzepte und Projekte erfolgreich und nachhaltig in die Praxis implementieren

– Prozessgestaltung in Gesundheitsorganisationen mit Design Thinking

Kurse

– Budgetierung und finanzielle Führung in Gesundheitsorganisationen – Die eigene Gesundheit als Voraussetzung für Qualität im Ge-

sundheitswesen

– Die Mitwirkung von Patient*innen zur Verbesserung der Versor- gungsqualität

– Grundlagen der Unternehmens- und Betriebsführung in Gesund- heitsorganisationen

– Kommunikation in schwierigen Situationen – Massnahmen der Qualitätsverbesserung

– Patientensicherheit, Beurteilung von Risiken und entsprechen- de, (präventive) Massnahmen

– Personal im Gesundheitswesen führen, fordern und fördern – Verständnis für Bedeutung und Ausweis von Qualitätsarbeit,

stetige Qualitätsverbesserung im Alltag umsetzen

– Von der Erfassung eines Problems zur Erarbeitung eines Quali- tätsprojekts mit Hilfe von Design Thinking

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Im Fokus dieses Studiengangs steht ein integrativer Ansatz: Dar- unter verstehen wir das systemische Zusammenwirken von Körper, Psyche und sozialem Umfeld. Entsprechend umfasst das Studi- enangebot nebst Angeboten zu psychischen oder somatischen Themen auch solche mit der Verflechtung beider Themen. Weitere Angebote thematisieren die Gestaltung der Versorgung, die Gestaltung von Führungsaufgaben, die Forschungsanwendung und die Integration von Betroffenen in die professionelle Versorgung.

Stellen Sie sich Ihr Studienprogramm entlang Ihrer Interessen selbst zusammen

Mit den im MAS-Studiengang erworbenen Kompetenzen können Sie Aufgaben in der Förderung und Prävention von mentaler und somatischer Gesundheit sowie in der Therapie von Menschen mit entsprechenden Problemen übernehmen. Je nach gewählten Fach- kursen befähigt Sie das Studium ausserdem zur Übernahme von Innovations- und Veränderungsaufgaben wie bspw. die Anleitung des Berufskollegiums, Qualitätsmanagement, Konzept- und Metho- denentwicklung oder Aufgaben in der Lehre.

Mit einem Abschluss des MAS-Studiengangs «Integrierte Pflege – Somatic oder Mental Health» erreichen Sie das höchstmögliche Weiterbildungslevel.

Master of Advanced Studies (MAS) Integrierte Pflege – Somatic Health oder Mental Health

Sie haben bereits mehrjährige Berufspraxis und möchten Ihre fachlichen und metho- dischen Kompetenzen weiterentwickeln? Mit dem MAS-Studiengang Integrierte Pflege können Sie dieses Ziel erreichen und sich in einer der Vertiefungsrichtungen Somatic Health oder Mental Health spezialisieren.

Eckdaten

Titel/Abschluss Master of Advanced Studies (MAS) Umfang 60 ECTS-Credits

Studienbeginn jederzeit möglich

Dauer flexible Planung (4–6 Jahre) Studienort Bern

Vertiefungen – Somatic Health – Mental Health

Kosten abhängig von gewählten Weiterbildungen Zulassung – Hochschulabschluss (BSc, MSc) in einem

Gesundheits- oder Sozialberuf

– Personen mit entsprechenden HF-Abschlüssen mit NTE oder erfolgreichem Abschluss des Fachkurses Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis oder Nachweis einer äquivalenten Qualifikation

Wir beraten Sie gerne!

Unsere Kontaktangaben finden Sie auf Seite 2.

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Aufbau des MAS Integrierte Pflege – Mental Health

CAS Ambulante psychiatrische Pflege CAS Psychiatrische Pflege CAS Psychosomatik CAS Psychosoziales Caring CAS Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen DAS Integrierte Pflege – Mental Health MAS Integrierte Pflege – Mental Health

ECTS 12 12 12 12 12 30 60

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis 5 Für Personen ohne Hochschulabschluss ist dieser erfolgreich abgeschlossene Fachkurs Zulassungsvoraussetzung für CAS-, DAS- und MAS-Studiengänge.

Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Mental Health

Fachkurs Adherencetherapie 4 Wahlpflicht

mind. 16 ECTS- Credits aus diesem Bereich

mind. 24 ECTS- Credits aus diesem Bereich

Fachkurs Ambulante psychiatrische Pflege 4 Pflicht

Fachkurs Caring 4 Pflicht

Fachkurs Kognitive Verhaltenstherapie 4 Wahlpflicht

Fachkurs Kunst der Multimodalen Therapie 4 Pflicht

Fachkurs Leben mit der Sucht 4 Pflicht

Fachkurs Menschen mit psychischen Störungen pflegen 4 Pflicht

Fachkurs Mind & Body Care 4 Pflicht

Fachkurs Mindfulness: Achtsamkeit als Selbstmanagementstrategie 4

Fachkurs Motivational Interviewing 4 Wahlpflicht Wahlpflicht

Fachkurs Psychiatrie 4 Pflicht

Fachkurs Psychoedukation 4 Wahlpflicht

Fachkurs Psychosoziale Interventionen 4 Pflicht

Fachkurs Suizidprävention 4 Wahlpflicht

EBP- Fachkurse

Review 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht

mind. zwei EBP-Fachkurse

Pflicht

Care Report 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Pflicht Wahlpflicht Pflicht

Projektbericht 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Pflicht

MAS-Abschlussmodul 12 Pflicht

Interprofessionelle Angebote

CAS Gesundheitsökonomie und Public Health 12

max. 6 ECTS- Credits aus diesem Bereich

max. 12 ECTS- Credits aus diesem Bereich CAS Qualität in der Medizin für die patientennahe Arbeitspraxis 14

Fachkurs Basiswissen Statistik und Einführung in die

Statistiksoftware R 4

Fachkurs Echo der Kunsttherapie 4

Fachkurs Psychische Krisenintervention 4

Fachkurs Systemische Fortbildung in Familien- und

Netzwerktherapie «Open Dialogue» 8

Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Somatic Health Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/weiterbildung/pflege Angebote des Instituts Alter Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/alter/weiterbildung Der MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Mental Health ermög-

licht Ihnen eine Spezialisierung und Vertiefung Ihrer beruflichen Tätigkeit im Bereich der psychiatrischen Pflege. Sie befassen sich mit Themen der psychischen Gesundheit und Krankheit, Sie lernen innovative Ansätze zur Lösung entsprechender Probleme kennen und setzen sich mit verschiedenen Therapieansätzen und der Gestaltung entsprechender Angebote auseinander. Sie sind in der Lage, in sehr komplexen Situationen eine bedarfsgerechte Pflege zu erbringen. Das Studium befähigt Sie ausserdem zur Übernahme von Innovations- und Veränderungsaufgaben wie Anleitung des Berufskollegiums, Qualitätsmanagement, Konzept- und Methoden- entwicklung oder Aufgaben in der Lehre.

In der nebenstehenden Tabelle lesen Sie in den Spalten, welche CAS-Studiengänge zur Erlangung des MAS-Studiengangs Integ- rierte Pflege: Mental Health zur Auswahl stehen. In den Zeilen der Tabelle wiederum ist aufgeführt, aus welchen Fachkursen ein CAS-Studiengang besteht und welche Wahlmöglichkeiten zur Erlangung des CAS-Abschlusses offenstehen.

Wir entwickeln uns laufend weiter: Das gesamte Angebot finden Sie unter bfh.ch/weiterbildung/mental-health.

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CAS Ambulante psychiatrische Pflege CAS Psychiatrische Pflege CAS Psychosomatik CAS Psychosoziales Caring CAS Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen DAS Integrierte Pflege – Mental Health MAS Integrierte Pflege – Mental Health

ECTS 12 12 12 12 12 30 60

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis 5 Für Personen ohne Hochschulabschluss ist dieser erfolgreich abgeschlossene Fachkurs Zulassungsvoraussetzung für CAS-, DAS- und MAS-Studiengänge.

Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Mental Health

Fachkurs Adherencetherapie 4 Wahlpflicht

mind. 16 ECTS- Credits aus diesem Bereich

mind. 24 ECTS- Credits aus diesem Bereich

Fachkurs Ambulante psychiatrische Pflege 4 Pflicht

Fachkurs Caring 4 Pflicht

Fachkurs Kognitive Verhaltenstherapie 4 Wahlpflicht

Fachkurs Kunst der Multimodalen Therapie 4 Pflicht

Fachkurs Leben mit der Sucht 4 Pflicht

Fachkurs Menschen mit psychischen Störungen pflegen 4 Pflicht

Fachkurs Mind & Body Care 4 Pflicht

Fachkurs Mindfulness: Achtsamkeit als Selbstmanagementstrategie 4

Fachkurs Motivational Interviewing 4 Wahlpflicht Wahlpflicht

Fachkurs Psychiatrie 4 Pflicht

Fachkurs Psychoedukation 4 Wahlpflicht

Fachkurs Psychosoziale Interventionen 4 Pflicht

Fachkurs Suizidprävention 4 Wahlpflicht

EBP- Fachkurse

Review 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht

mind. zwei EBP-Fachkurse

Pflicht

Care Report 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Pflicht Wahlpflicht Pflicht

Projektbericht 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Pflicht

MAS-Abschlussmodul 12 Pflicht

Interprofessionelle Angebote

CAS Gesundheitsökonomie und Public Health 12

max. 6 ECTS- Credits aus diesem Bereich

max. 12 ECTS- Credits aus diesem Bereich CAS Qualität in der Medizin für die patientennahe Arbeitspraxis 14

Fachkurs Basiswissen Statistik und Einführung in die

Statistiksoftware R 4

Fachkurs Echo der Kunsttherapie 4

Fachkurs Psychische Krisenintervention 4

Fachkurs Systemische Fortbildung in Familien- und

Netzwerktherapie «Open Dialogue» 8

Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Somatic Health Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/weiterbildung/pflege Angebote des Instituts Alter Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/alter/weiterbildung

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Aufbau des MAS Integrierte Pflege – Somatic Health

CAS Akut- und Notfallsituaitonen CAS Clinical Assessment and Decision Making CAS Clinical Research Coordinator * CAS Interprofessionelle speziali- sierte Palliative Care** CAS Opfer von Gewalt erkennen und unterstützen CAS Psychosomatik DAS Integrierte Pflege – Somatic Health MAS Integrierte Pflege – Somatic Health

ECTS 12 10 12 16 12 12 30 60

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis 5 Für Personen ohne Hochschulabschluss ist dieser erfolgreich abgeschlossene Fachkurs Zulassungsvoraussetzung für CAS-, DAS- und MAS-Studiengänge.

Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Somatic Health

Kurs Pharmakologie 2

mind. 16 ECTS-Credits

aus diesem Bereich

mind. 24 ECTS-Credits

aus diesem Bereich

Fachkurs Clinical Assessment 5 Pflicht

Fachkurs Clinical Decision Making 5 Pflicht

Fachkurs Kunst der multimodalen Therapie 4 Pflicht

Fachkurs Mind & Body Care 4 Pflicht

Fachkurs Mindfulness: Achtsamkeit als Selbstmanagementstrategie 4

Fachkurs Motivational Interviewing 4

Fachkurs Opfer von Gewalt erkennen 4 Pflicht

Fachkurs Opfer von Gewalt unterstützen 4 Pflicht

Fachkurs Psychische Krisenintervention 4 Pflicht

Fachkurs Sedation 4

Fachkurs Somatische Krisenintervention 4 Pflicht

EBP- Fachkurse

Review 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht mind. zwei

EBP-Fach- kurse

Pflicht

Care Report 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Pflicht

Projektbericht 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Pflicht

MAS-Abschlussmodul 12 Pflicht

Interprofessionelle Angebote

CAS Gesundheitsökonomie und Public Health 12

max. 10 ECTS-Credits

aus diesem Bereich

max. 20 ECTS-Credits

aus diesem Bereich CAS Qualität in der Medizin für die patientennahe Arbeitspraxis 14

Fachkurs Basiswissen Statistik und Einführung in die

Statistiksoftware R 4

Fachkurs Echo der Kunsttherapie 4

Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Mental Health Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/weiterbildung/mental-health Angebote des Instituts Alter Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/alter/weiterbildung Der MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Somatic Health ermög-

licht Ihnen eine Spezialisierung und Vertiefung Ihrer beruflichen Tätigkeit und bereitet Sie auf verschiedene Berufsfelder vor. Sie setzen sich mit Fragen körperlicher Gesundheit und Krankheit auseinander und erarbeiten sich eine Grundlage, um Aufgaben in der Förderung und Prävention von somatischer Gesundheit sowie in der Therapie von Menschen mit entsprechenden Problemen zu übernehmen. Sie lernen innovative Ansätze zur Problemlösung kennen und setzen sich mit verschiedenen Therapieansätzen und der Gestaltung von Angeboten auseinander. Sie sind in der Lage, in komplexen Situationen eine bedarfsgerechte Pflege zu erbrin- gen. Je nach gewählten Fachkursen befähigt Sie das Studium au- sserdem zur Übernahme von Innovations- und Veränderungsauf- gaben wie Anleitung des Berufskollegiums, Qualitätsmanagement, Konzept- und Methodenentwicklung oder Aufgaben in der Lehre.

In der nebenstehenden Tabelle lesen Sie in den Spalten, welche CAS-Studiengänge zur Erlangung des MAS-Studiengangs Integ- rierte Pflege – Somatic Health zur Auswahl stehen. In den Zeilen der Tabelle wiederum ist aufgeführt, aus welchen Fachkursen ein CAS-Studiengang besteht und welche Wahlmöglichkeiten zur Erlangung des CAS-Abschlusses offenstehen.

Wir entwickeln uns laufend weiter: Das gesamte Angebot finden Sie unter bfh.ch/weiterbildung/pflege.

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CAS Akut- und Notfallsituaitonen CAS Clinical Assessment and Decision Making CAS Clinical Research Coordinator * CAS Interprofessionelle speziali- sierte Palliative Care** CAS Opfer von Gewalt erkennen und unterstützen CAS Psychosomatik DAS Integrierte Pflege – Somatic Health MAS Integrierte Pflege – Somatic Health

ECTS 12 10 12 16 12 12 30 60

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis 5 Für Personen ohne Hochschulabschluss ist dieser erfolgreich abgeschlossene Fachkurs Zulassungsvoraussetzung für CAS-, DAS- und MAS-Studiengänge.

Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Somatic Health

Kurs Pharmakologie 2

mind. 16 ECTS-Credits

aus diesem Bereich

mind. 24 ECTS-Credits

aus diesem Bereich

Fachkurs Clinical Assessment 5 Pflicht

Fachkurs Clinical Decision Making 5 Pflicht

Fachkurs Kunst der multimodalen Therapie 4 Pflicht

Fachkurs Mind & Body Care 4 Pflicht

Fachkurs Mindfulness: Achtsamkeit als Selbstmanagementstrategie 4

Fachkurs Motivational Interviewing 4

Fachkurs Opfer von Gewalt erkennen 4 Pflicht

Fachkurs Opfer von Gewalt unterstützen 4 Pflicht

Fachkurs Psychische Krisenintervention 4 Pflicht

Fachkurs Sedation 4

Fachkurs Somatische Krisenintervention 4 Pflicht

EBP- Fachkurse

Review 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht mind. zwei

EBP-Fach- kurse

Pflicht

Care Report 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Pflicht

Projektbericht 4 Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Pflicht

MAS-Abschlussmodul 12 Pflicht

Interprofessionelle Angebote

CAS Gesundheitsökonomie und Public Health 12

max. 10 ECTS-Credits

aus diesem Bereich

max. 20 ECTS-Credits

aus diesem Bereich CAS Qualität in der Medizin für die patientennahe Arbeitspraxis 14

Fachkurs Basiswissen Statistik und Einführung in die

Statistiksoftware R 4

Fachkurs Echo der Kunsttherapie 4

Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Mental Health Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/weiterbildung/mental-health Angebote des Instituts Alter Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/alter/weiterbildung

* Dieser CAS ist in sich geschlossen und bedarf keiner weiteren Fachkurse oder EBP-Fachkurse.

** Dieser CAS ist in sich geschlossen und bedarf keiner weiteren Fachkurse oder EBP-Fachkurse. Für diesen CAS erarbeiten Sie das Fachwissen am Universitären Zentrum für Palliative Care (UZP). Das UZP regelt die Zulassung, Durchführung und Zertifizierung. An der BFH absolvieren Sie anschliessend einen EBP-Fachkurs.

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Jahresübersicht 2022

der Fachkurse aus den Bereichen Mental Health und Somatic Health

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

KW 1–5 KW 5–9 KW 9–13 KW 13–17 KW 17–22 KW 22–26 KW 26–30 KW 31–35 KW 35–39 KW 39–44 KW 44–48 KW 48–52

Fachkurse Fachkurse

Fachkurs Adherencetherapie

Fachkurs Ambulante psychiatrische Pflege Fachkurs Caring

Fachkurs Clinical Assessment Fachkurs Clinical Assessment Fachkurs Clinical Assessment

Fachkurs Clinical Decision Making Fachkurs Clinical Decision Making

Fachkurs Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen I

Fachkurs Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen II

Fachkurs Kognitive Verhaltenstherapie Fachkurs Leben mit der Sucht

Fachkurs Menschen mit psychischen Störungen pflegen

Fachkurs Mind & Body Care Fachkurs Mindfulness: Achtsamkeit als Selbstmanagementstrategie

Fachkurs Motivational Interviewing Fachkurs Opfer von Gewalt erkennen Fachkurs Praxisausbildung Gesundheit

Fachkurs Psychiatrie Fachkurs Psychoedukation

Fachkurs Psychosoziale Interventionen Fachkurs Sedation

Fachkurs Somatische Krisenintervention Fachkurs Suizidprävention

Abschlussmodule und Wissenschaftsbildung Abschlussmodule und Wissenschaftsbildung

Fachkurs Basiswissen Statistik und Einfüh- rung in die Satistiksoftware R

Fachkurs Evidence Based Practice: Projektbericht Fachkurs Evidence Based Practice: Care Report

Fachkurs Evidence Based Practice: Review

MAS-Abschlussmodul

Vorbereitung/Zulassung Vorbereitung/Zulassung

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten –

Reflektierte Praxis Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten –

Reflektierte Praxis Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten –

Reflektierte Praxis Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten –

Reflektierte Praxis Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis

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Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

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KW 1–5 KW 5–9 KW 9–13 KW 13–17 KW 17–22 KW 22–26 KW 26–30 KW 31–35 KW 35–39 KW 39–44 KW 44–48 KW 48–52

Fachkurse Fachkurse

Fachkurs Adherencetherapie

Fachkurs Ambulante psychiatrische Pflege Fachkurs Caring

Fachkurs Clinical Assessment Fachkurs Clinical Assessment Fachkurs Clinical Assessment

Fachkurs Clinical Decision Making Fachkurs Clinical Decision Making

Fachkurs Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen I

Fachkurs Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen II

Fachkurs Kognitive Verhaltenstherapie Fachkurs Leben mit der Sucht

Fachkurs Menschen mit psychischen Störungen pflegen

Fachkurs Mind & Body Care Fachkurs Mindfulness: Achtsamkeit als Selbstmanagementstrategie

Fachkurs Motivational Interviewing Fachkurs Opfer von Gewalt erkennen Fachkurs Praxisausbildung Gesundheit

Fachkurs Psychiatrie Fachkurs Psychoedukation

Fachkurs Psychosoziale Interventionen Fachkurs Sedation

Fachkurs Somatische Krisenintervention Fachkurs Suizidprävention

Abschlussmodule und Wissenschaftsbildung Abschlussmodule und Wissenschaftsbildung

Fachkurs Basiswissen Statistik und Einfüh- rung in die Satistiksoftware R

Fachkurs Evidence Based Practice: Projektbericht Fachkurs Evidence Based Practice: Care Report

Fachkurs Evidence Based Practice: Review

MAS-Abschlussmodul

Vorbereitung/Zulassung Vorbereitung/Zulassung

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten –

Reflektierte Praxis Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten –

Reflektierte Praxis Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten –

Reflektierte Praxis Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten –

Reflektierte Praxis Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis

Unsere Angebote mit Start im Jahr 2022.

Unser gesamtes Angebot finden Sie unter: bfh.ch/gesundheit/weiterbildung

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hat wertvolle Perspektiven geschaffen» «Der MAS-Studiengang

Der hohe Praxisbezug war für Remo Wymann eine wichtige Voraussetzung bei der Wahl der Weiterbildung – auch deshalb hat er sich für den MAS Integrierte Pflege – Mental Health an der BFH entschieden. Begeistert haben ihn die Themen rund um aktuelle Entwicklungen in der Pflege sowie die Dozent*innen aus der Praxis. Er betont aber auch die Eigeninitiative, welche für einen gelungenen Theorie-Praxis- Transfer wesentlich ist.

Sie haben den MAS Integrierte Pflege – Mental Health absolviert, was hat Sie zum MAS-Studiengang motiviert?

Nach meinem Bachelor-Abschluss hatte ich das Bedürf- nis, mich noch weiterzubilden, wollte dabei aber zu- gleich Berufserfahrung sammeln. Der MAS-Studiengang an der BFH ermöglichte mir eine praxisorientierte Wei- terbildung. Da ich in der Psychiatrie tätig bin, war es mir zudem ein Anliegen, fachspezifische Kenntnisse im Be- reich psychische Krankheit und Gesundheit anzueignen.

Was waren Ihre Highlights in der Weiterbildung?

Inhaltlich haben mich insbesondere jene Themen be- geistert, bei denen wir uns mit den aktuellen Entwick- lungen in der Pflege befassten. Dazu gehörten beispiels- weise «Empowerment» oder «Recovery». Besonders bereichernd empfand ich ausserdem die Dozent*innen aus der Praxis – diese Praxisnähe hat die Wissensver- mittlung hoch authentisch und transferierbar gemacht.

Im Rahmen einer CAS-Abschlussarbeit konnte ich zudem ein eigenes Projekt auf die Beine stellen, dabei hatte ich die Möglichkeit, in meinem angestammten Berufsgebiet etwas Neues in die Praxis zu implementieren. Dies hat für mich wertvolle Perspektiven geschaffen und mir auf- gezeigt, wie mein Wissen und meine Fertigkeiten – die ich mir im MAS-Studiengang angeeignet habe – für die Praxis nutzbar gemacht werden können.

Inwiefern haben Sie auch als bereits erfahrener Pfle- gefachmann von der Weiterbildung profitiert?

Eine wichtige Fähigkeit, die man sich während des MAS-Studiengangs aneignet, ist das eigene berufliche Handeln noch besser zu reflektieren. Aber auch inno- vatives Denken, um die Praxis weiterzuentwickeln wird geschult. Besonders profitiert habe ich überdies von den vielen Kontakten, die man während des Studiums knüpft – es ist sehr bereichernd, sich mit anderen Fachperso- nen des Berufsfeldes auszutauschen, dadurch erhält man einen Einblick in andere Arbeits- und Sichtweisen.

Können Sie die Inhalte aus dem MAS in der Praxis anwenden?

Die Praxisnähe war mit einer der Hauptgründe, weshalb ich mich für den MAS-Studiengang entschieden habe.

Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass mein Wissen und meine Fähigkeiten bei den Patient*innen ankommen.

Ich bin der Ansicht, dass für einen gelungenen Theorie-

Praxis-Transfer auch Eigeninitiative erforderlich ist: Ich suche in meinem Arbeitsalltag immer nach Möglichkei- ten, Erlerntes anzuwenden.

Inwiefern profitieren Ihre Patient*innenvon dieser Weiterbildung?

Natürlich profitieren die Patient*innenvon der Fach- kompetenz – sie haben mit mir aber zudem ein en- gagiertes Gegenüber, das sich für aktuelle, moderne Entwicklungen interessiert und patient*innenzentriert

denkt und handelt. Als zentral erachte ich hierbei die Einbindung und Befähigung der Patient*innen im eige- nen Behandlungsprozess. In der ganzen Weiterbildung nimmt die Patient*innenpartizipation einen hohen Stellenwert ein – das ist etwas, was die Patient*innen zu spüren bekommen und wovon sie einen direkten Mehrwert haben.

Was sollte jemand mitbringen, der den MAS Pflege absolvieren möchte?

Das Interesse, sich mit aktuellen und neuen Themen auseinanderzusetzen, obwohl man bereits eigene Be- rufserfahrungen mitbringt sowie eine hohe Bereitschaft für den Theorie-Praxis-Transfer.

Wie sehen Ihre Pläne für die berufliche Zukunft aus?

Im Moment bin ich ganz froh, habe ich mit dem MAS- Abschluss einen Meilenstein erreicht. Mir ist es wich- tig, dass sich Angebote im Praxisalltag stark an den Bedürfnissen der Patient*innen ausrichtet. Deshalb bleibt für mich – auch mit Blick auf allfällige zukünftige Weiterbildungen – der hohe Praxisbezug eine zentrale Voraussetzung.

«Eine wichtige Fähigkeit, die man sich während des MAS-Studiengangs aneignet, ist das eigene berufliche Handeln noch besser zu reflektieren.

Aber auch innovatives Denken, um die Praxis wei- terzuentwickeln wird geschult.»

Remo Wymann, Absolvent MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Mental Health

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Remo Wymann

Absolvent MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Mental Health

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«Individuell und praxisorientiert»

– eintauchen in den MAS-Studiengang

Integrierte Pflege – Somatic Health

Die diplomierte Pflegefachperson Bettina Dietrich befasst sich zurzeit mit ihrer MAS-Abschlussarbeit und steht bereits vor der Zielgerade. Sie erzählt von ihrer Motivation, ihr Fachwissen zu erweitern und gibt uns einen spannenden Einblick in ihren Berufsalltag. Sie geht mit grossen Schritten voran – die Pflegepraxis verliert sie dabei nie aus den Augen.

Es ist Oktober, draussen herrscht garstiges Herbstwet- ter – davon lässt sich Bettina Dietrich beim Tauchen aber nicht abschrecken. «Gerade erst waren wir im Neuenburgersee, bei den Tauchgängen kann ich vom Arbeitsalltag abschalten», schildert die diplomierte Pflegefachfrau. Die Arbeit auf der Stroke Unit der Uni- versitätsklinik für Neurologie des Inselspitals, einer Überwachungsstation für Patient*innen mit Schlagan- fall, erfordert schnelle und gezielte Entscheidungen.

Bettina Dietrich ist sich sicher: «Wenn ich eine hohe Be- handlungsqualität gewährleisten will, ist die fachliche Weiterentwicklung unerlässlich.» Dieser Wissensdurst war für sie die Grundmotivation, den MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Somatic Health zu absolvieren.

Den Gedanken weiterentwickeln

Der MAS-Studiengang ermöglichte es der 29-Jährigen, sich ihren eigenen Weg zu bahnen. «Das breite Angebot an Fachkursen und CAS-Studiengängen lässt uns Stu- dierenden viel Gestaltungsspielraum.» – Was natürlich auch eine gewisse Eigenverantwortung und «Kenntnis

der eigenen Wissenslücken» verlange, ergänzt die diplo- mierte Pflegefachfrau. «Bei meiner Arbeit bin ich oft mit akuten Fällen konfrontiert, deshalb habe ich mich auf Themen wie ‹Notfall und Akutpflege› und ‹Clinical As- sessment and Decision Making› fokussiert.» Den starken Praxisbezug hebt Bettina Dietrich als besonders positiv hervor. «Lerninhalte sofort in den Arbeitsalltag integrie- ren und mit diesem verknüpfen zu können, hat für mich einen grossen Mehrwert. So kann ich den Gedanken wei- terentwickeln.» Die Begeisterung und das Engagement für ihre Profession sind ihr dabei anzusehen.

Wertvolle Zusammenarbeit

«In der Pflege arbeiten wir oft intuitiv, wir kennen un- sere Patient*innen durch den täglichen Kontakt sehr gut und merken, wenn etwas nicht stimmt.» Dank dem MAS-Studiengang hat Bettina Dietrich die Fähigkeit entwickelt, ihre Intuition nun evidenzbasiert zu be- gründen: «Wenn ich die gleiche Fachsprache verwende, erleichtert das die Zusammenarbeit und Kommunika- tion mit den Ärzt*innen.» Dabei betont sie auch den hohen Wert einer gelungenen Zusammenarbeit für die Patient*innen. «Eine gute Zusammenarbeit, zwischen Pflegefachpersonen und Ärzt*innen ist ein wesentli- cher Faktor für eine gute Behandlungsqualität», davon ist Bettina Dietrich überzeugt.

Der nächste Schritt

Eintauchen, das kann die geerdete Bernerin – sei es in tiefe Gewässer oder in die Tiefen der Pflegepraxis und -wissenschaft. Sicher ist, sie taucht erfolgreich wieder auf. Zurzeit befasst sie sich im Rahmen ihrer MAS-Ab- schlussarbeit mit dem aktuellen Pflegestandard zu De- lir. Ihr Ziel: Präventive Massnahmen und Instrumente entwickeln, mit denen Delir in der Praxis bereits früh- zeitig entgegengewirkt werden kann.

«Lerninhalte sofort in den Arbeitsalltag integrieren und verknüpfen zu können, hat für mich einen grossen Mehrwert. So kann ich den Gedanken weiterentwickeln.»

Bettina Dietrich, MAS-Studentin Integrierte Pflege – Somatic Health

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Einbezug durch Dialog

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Open Dialogue ist ein in Finnland entwickeltes Modell für die ge- meindepsychiatrische Begleitung von Menschen und deren Ange- hörigen in psychiatrischen Krisensituationen. Der Ansatz basiert auf einer für den Dialog offenen Grundhaltung. Zentrale Interventi- onen sind systemische Netzwerkgespräche, bei denen Betroffene, Angehörige und Fachpersonen einbezogen werden. Dieser Kurs ist ein Einführungskurs in Open Dialogue. In diesem Kurs üben Sie wenige ausgewählte Elemente von Open Dialogue.

2 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

Kurse

Soul Injury® (Basiskurs) – mit seelischen Verletzungen umgehen

Soul Injury® ist ein Behandlungskonzept, welches sich für Men- schen mit schwieriger Vergangenheit, Trauma oder einer Posttrau- matischen Belastungsstörung als hilfreich erwiesen hat. Menschen mit traumatischen Erfahrungen oder unverarbeiteten Schuld- oder Schamgefühlen sollen begleitet werden und Unterstützung erfah- ren. Bei dem Behandlungskonzept Soul Injury® werden unange- nehme Handlungsmuster und immer wiederkehrende Gefühle, die mit «Seelenverletzungen» in Verbindung stehen, als Signale identifiziert und es wird ihnen solange Beachtung geschenkt, bis sie in den Lebensweg integrierbar sind.

3 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

Pharmakologie – NEU

Vertiefen Sie Ihre Kenntnisse in der Medikation. Im Kurs erarbei- ten Sie sich die Grundlagen der Pharmakologie wie Pharmakokine- tik und -dynamik, Bioverfügbarkeit, Einfluss der Genetik, Medika- mentenabgabe, Polypharmazie, Medikamenteninterkationen und Antidots.

5 Kurstage | Durchführung mehrmals jährlich Partner:

Ethische Unterstützung und spirituelle Begleitung – NEU

Im Kurs Ethische Unterstützung und spirituelle Begleitung werden ethische Themen, die im Umgang und der Zusammenarbeit mit schutzbedürftigen Menschen auftreten können, beleuchtet. Sie befassen sich mit Konzepten wie Moral, Autonomie und Wille.

Dabei diskutieren Sie über die Kraft der Spiritualität und lernen, spirituelle Ressourcen in der Begleitung von Menschen bewusst einzusetzen. Ein besonderes Augenmerk legen wir dabei auf eine handlungsorientierte Inhaltsvermittlung gemäss Ihren Bedürfnis- sen, so dass das Gelernte in der Praxis eine Anwendung findet.

2 Kurstage | Durchführung jährlich

Hoffnung vermitteln – NEU

Im Kurs lernen Sie Modelle, Konzepte, Tools und Techniken, die Ihnen bei der Überwindung von Hoffnungslosigkeit Unterstützung bieten. Im trialogischen Setting diskutieren Sie das Phänomen Hoffnungslosigkeit und erarbeiten gemeinsam Ressourcen und hoffnungsspendende Massnahmen.

2 Kurstage | Durchführung jährlich

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Adherencetherapie

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Die Adherencetherapie verfolgt einen recoveryorientierten Ansatz. Das heisst, Menschen mit einer psychischen und/oder somatischen Erkrankung, die sich in einem Veränderungsprozess befinden werden im besten Fall von einem Team, bestehend aus einer Gesundheitsperson und eine*r Peer auf diesem Weg beglei- tet. Diese Begleitung verfolgt das Ziel, den für den*die Klient*in richtigen Weg im Leben, in der Behandlung oder in der Therapie zu finden.

Sie lernen:

– Ihre erworbenen Fertigkeiten in der stationären und/oder ambu- lanten Berufspraxis umzusetzen.

– Behandlungsdiagnosen, unwirksames Therapiemanagement, Lebenskrise und unwirksames Coping zielsicher und erfolgreich zu bearbeiten.

– Techniken und Tools, um betroffene Klient*innen zu sich selbst zu führen und um sie in ihrer Entscheidungsfindung zu begleiten.

7 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

Ambulante psychiatrische Pflege

Psychisch kranke Menschen werden immer häufiger in ihrem sozi- alen Umfeld, sprich in ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld begleitet.

Als Pflegefachperson übernehmen Sie in der ambulanten psych- iatrischen Pflege vielfältige Aufgaben und haben entsprechende Herausforderungen zu bewältigen. Dies erfordert Fachwissen, Problemlösungsfähigkeiten und Kommunikationskompetenzen.

Dieser Fachkurs bildet Sie dafür weiter.

Im Fachkurs lernen Sie

– die Rahmenbedingungen ambulanter, psychiatrischer Unterneh- men kennen;

– erweitern Sie Ihre Kompetenz in der Durchführung trialogisch angelegter Gespräche (z. B. in Round-Table-Gesprächen);

– bereiten Sie sich durch Intervision und kollegiale Beratung intensiv auf das Lernen vom und im Team vor.

7 Kurstage | Durchführung jährlich

Fachkurse

Caring

Im Fachkurs Caring befassen Sie sich mit der therapeutischen Beziehung in psychiatrischen Settings: Eine gute Beziehung zwischen Klient*innen und der professionellen Ansprechperson ist der Grundpfeiler für die gemeinsame Zusammenarbeit und das Arbeitsbündnis. Wenn sich Klient*innen in der Beziehung wohlfühlen, dann ist dies ein wichtiger Prädiktor für ein positives Therapieergebnis im Behandlungsprozess.

Im Fachkurs lernen Sie:

– die Eigenheiten Ihrer eigenen therapeutischen Beziehungsfähig- keit kennen;

– Methoden der Ressourcenaktivierung kennen und wissen, wie man diese bei dem/der Klient*in anwenden kann;

– Problem- und Verhaltensanalysen bei Klient*innen mit verschie- denen Pflegediagnosen durchzuführen.

7 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

Basiswissen Statistik und Einführung in die Statistiksoftware R – NEU

In diesem Fachkurs lernen und festigen Sie die Grundlagen der beschreibenden und schliessenden Statistik und den Umgang mit der Statistiksoftware R. Der Fachkurs eignet sich besonders, wenn Sie sich mit Statistik vertieft auseinandersetzen wollen oder sich auf Ihr konsekutives Master-Studium (MSc), zum MAS-Studium (Master of Advanced Studies) oder die berufliche Anwendung von Statistik vorbereiten. Der Fachkurs ist so ausgestaltet, dass er Ihnen einen möglichst leichten und spielerischen Zugang für Mathematik und Statistik ermöglicht.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

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Clinical Decision Making

Das Clinical Decision Making umfasst die Interpretation der in der Anamnese erhobenen Befunde, um Patient*innen klinisch einzu- schätzen. Ziel der Anamnese und der körperlichen Untersuchung ist eine Arbeitsdiagnose oder -hypothese unter Berücksichtigung von relevanten Differentialdiagnosen, pathophysiologischen Mustern und Pflegediagnosen. Kern des Clinical Decision Makings ist folglich differentialdiagnostisches Denken und die sich daraus ableitenden Lösungsansätze.

Als Absolvent*in sind Sie in der Lage, bei wichtigen Störungsbil- dern zu entscheiden, ob und wie dringlich Patient*innen einer ärztlichen Behandlung zugewiesen werden sollen. Die fachsprach- liche Kommunikation der Befunde ist deshalb Teil der Ausbildung.

Mit diesen Kompetenzen können Gesundheitsfachpersonen in der Betreuung ihrer Patient*innen klare, gut begründete Prioritäten setzen und situationsgerechte Entscheidungen treffen.

7.5 Kurstage | Mehrere Durchführungen jährlich

Clinical Assessment

Das Clinical Assessment beinhaltet das systematische Erheben einer Anamnese und die körperliche Untersuchung. Im Fachkurs lernen Sie die grundlegenden Methoden des Clinical Assessment (Anamneseerhebung, Inspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation) für alle relevanten Körpersysteme kennen und anwenden sowie die physiologischen und pathologischen Befunde zu kommunizieren.

Die Anamnese ist die Grundlage zur Definition eines Leitsym- ptoms. Durch die Differenzierung desselben werden erste Hypothesen formuliert, welche die Grundlage der körperlichen Untersuchung bilden. Eine Anamnese ist Teil einer klinischen Un- tersuchung und wird durch die objektiven Daten der körperlichen Untersuchung ergänzt. Je besser die Untersuchungsmethoden beherrscht werden, desto valider ist der daraus erhobene Befund.

Im Unterricht legen wir deshalb grossen Wert auf die Vermittlung strukturierter und standardisierter Untersuchungstechniken.

8 Kurstage | Mehrere Durchführungen jährlich

Fachkurse

Echo der Kunsttherapie

Was passiert, wenn sich Kunst, Wissenschaft und praktisches Handeln treffen und ein Echo daraus entsteht? An diese Frage knüpft der Fachkurs Echo der Kunsttherapie an. Sie analysieren Ihre Erkenntnisse oder Interventionen aus dem Symposium/Kunst- therapietag, transferieren diese in Ihr persönliches Praxisumfeld und evaluieren sie anschliessend. Ihre Transferleistung stellen Sie im Rahmen einer kleinen Projektpräsentation vor.

Im Fachkurs

– nehmen Sie am Symposium mit integriertem Kunsttherapietag der OdA ARTECURA teil;

– verfassen Sie eine analytisch reflektorische Zusammenfassung;

– planen Sie selbstständig eine Intervention oder den Transfer einer Erkenntnis in die Praxis;

– supervidieren Sie den von Ihnen erstellten Plan in einem Kolloquium zusammen mit Kolleg*innen sowie einer/einem Mentor*in.

5 Kurstage | Letzte Durchführung

Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen I – NEU

Ernährung spielt in vielen Aspekten der Gesundheitsförderung wie auch bei Erkrankungen oder Gesundheitsproblemen eine wichtige Rolle. Dabei ist es wichtig, dass alle Akteure im Gesundheitswesen sich der Rolle bzw. Effekten der Ernährung auf Gesundheitspa- rameter oder Krankheiten bewusst sind, um diese erkennen und interpretieren zu können. Damit arbeiten sie im interdisziplinären Setting wirksamer. Die beiden Fachkurse Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen 1 und Ernährungslehre für Gesund- heitsfachpersonen 2 vermitteln umfassende Grundlagen sowie wichtiges Praxiswissen für die Arbeit im Kontakt mit verschiede- nen Gruppen von Klient*innen und Patient*innen.

Die beiden Fachkurse bauen direkt aufeinander auf. Ernährungs- lehre für Gesundheitsfachpersonen 1 bietet Ihnen umfassende Grundlagen in Humanernährung.

6 Kurstage | erste Durchführung

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Evidence Based Practice: Review

In diesem Fachkurs lernen Sie wissenschaftliche Literatur in Datenbanken methodisch und zielgerichtet zu suchen und zu be- urteilen sowie die Ergebnisse in geeigneter Form zu einem Review zusammenzustellen.

Ehemalige Student*innen haben beispielsweise: Reviews zur Wirksamkeit von Psychoedukation, Achtsamkeitstrainings sowie Sport und Bewegung bei Depressionen durchgeführt, Reviews zu Medikamentenfehlern auf der Intensivstation sowie zu Aggressi- onsereignissen auf der Notfallstation ausgefertigt und Reviews zur Wirksamkeit spezifischer Wundauflagen sowie zur Wirksamkeit spezifischer Techniken bei der Punktion von Kindervenen erarbeitet.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

Evidence Based Practice: Projektbericht

In diesem Fachkurs erarbeiten Sie sich die Kompetenz, Projekte in Ihrem Praxisumfeld zu planen und damit evidentes Wissen zu implementieren, zu evaluieren und in einem Projektbericht zu beschreiben.

Ehemalige Student*innen haben beispielsweise eine Sportgruppe für das Personal in der eigenen Institution eingeführt und eva- luiert; die Teammitglieder für ein spezifisches Behandlungspro- gramm für Suchtpatient*innen sensibilisiert oder eine Pausenme- ditationsgruppe für das Personal organisiert und evaluiert.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

Fachkurse

Evidence Based Practice: Care Report

Im interdisziplinär angelegten Fachkurs Care Report erarbeiten Sie sich die Kompetenz, wissenschaftliche Erkenntnisse in einer Einzelfallbegleitungen in Ihrem Praxisumfeld zu nutzen und in einem selbst verfassten Care Report zu dokumentieren. Somit können Sie die Pflege von Patient*innen evidenzbasiert leisten.

Durch die eigene Dokumentation in einem Care Report lernen Sie die wissenschaftliche Methode der Einzelfallstudie kennen.

Ehemalige Student*innen haben beispielsweise Klient*innen beim Austrittsmanagement begleitet; Achtsamkeitstrainings mit Klient*innen im Spitex-Bereich durchgeführt und deren Wirkung evaluiert oder einen Standard zur Schlafhygiene bei Klient*innen auf Machbarkeit geprüft.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen II – NEU

Lernen Sie Ernährungsaspekte in Ihre Gesundheitsdienstleis- tungen einzubeziehen und die wichtigsten Krankheitsbilder vertieft zu verstehen – für eine ganzheitliche Betreuung Ihrer Patient*innen.

Die beiden Fachkurse bauen direkt aufeinander auf.

Im Fachkurs Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen 2 be- arbeiten Sie relevante Ernährungsaspekte für die Gesundheit von Ihren Patient*innen. Zudem setzen Sie sich vertieft mit klinischen Fragestellungen sowie wichtigen Krankheitsbildern auseinander.

Dies befähigt Sie ernährungsassoziierte Problemstellungen zu erkennen und damit im interprofessionellen Setting wirksamer zu handeln.

5 Kurstage | erste Durchführung

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Kognitive Verhaltenstherapie

Sie erlernen verschiedene Techniken aus den Therapieprogram- men strukturierter Psychotherapien und üben deren Anwendung in klinischen Situationen.

Sie lernen:

– verschiedene Techniken aus den Therapieprogrammen der kog- nitiven Verhaltenstherapie für Depression, Schizophrenie sowie Angst-, Zwangs- und Persönlichkeitsstörungen gemeinsam mit den Klient*innen zu planen und umzusetzen.

– Probleme und Ressourcen der Klient*innen zu erheben und aus verschiedenen Methoden die für die gelingende Zusammenar- beit Richtige auszuwählen.

– kommunikative Fertigkeiten in der Anwendung von verhaltens- therapeutischen Interventionen einzusetzen.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

Kunst der multimodalen Therapie

Die Psychosomatische Medizin ist eine Querschnittsdisziplin, das heisst, jeder klinische Fachbereich ist mit funktionellen Körper- symptomstörungen konfrontiert. Funktionelle Körpersymptomstö- rungen betreffen Menschen aller Gesellschafts- und Altersklassen.

Angesichts der Zunahme von funktionellen Störungen, braucht es in jedem klinischen Bereich einen Zuwachs an kompetentem Gesundheitspersonal.

Dieser Fachkurs wurde speziell hierfür konzipiert und wird in enger Zusammenarbeit mit dem Kompetenzbereich für Psycho- somatische Medizin, Universitätsklinik für Neurologie der Insel Gruppe angeboten.

6 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

Menschen mit psychischen Störungen pflegen

Im Fachkurs lernen Sie Probleme und Stärken Betroffener zu erkennen und dazu sinnvolle pflegerische Interventionen zu entwickeln. Zu den häufigen Herausforderungen in der Pflege von Menschen mit psychischen Problemen gehören veränderte Denkprozesse, Gefühlsstörungen, Machtlosigkeit, Schlafstörungen, soziale Isolation und beeinträchtigte soziale Interaktion. Häufig angewandte Interventionen sind die Milieugestaltung, Tagesstruk- turierung, die Förderung der Adherence, Patient*innenedukation und Wege zur Recovery-Förderung. Der Kurs ist gut geeignet für Einsteiger*innen in die psychiatrische Pflege

Der Fachkurs bietet Ihnen an, Fragen zur professionellen Gestal- tung des Pflegeprozesses und zu sinnvollen Interventionen zu diskutieren. Sie wählen entsprechende Pflegeinterventionen aus, diskutieren Umsetzungen in Ihre berufliche Praxis und suchen nach sinnvollen Evaluationsansätzen.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

Leben mit der Sucht

Weltweit konsumieren rund zwei Milliarden Menschen Alkohol und etwa 246 Millionen Menschen illegale Drogen (UN 2015).

Dieser Konsum hat gesundheitliche, soziale und ökonomische Folgen. Rund ein Zehntel der Konsument*innen entwickelt eine Abhängigkeitserkrankung.

Im Fachkurs beleuchten Sie das Phänomen wissenschaftlich und reflektieren es aus der Perspektive von Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen. Sie setzen sich in einem Selbsterfahrungs- projekt mit Ihrem eigenen Selbstwert, Ihrem Selbstwertgefühl und Ihrem Selbstbewusstsein auseinander und befassen sich mit den Konzepten Biografiearbeit, Recovery, Empowerment sowie familienzentrierte Begleitung. Durch die trialogische Sichtweise erhalten Sie ein breiteres Wissensspektrum zum Thema Sucht und Abhängigkeit.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

Fachkurse

Kompetenzbereich Psychosomatische Medizin, Universitätsklinik für Neurologie

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Opfer von Gewalt erkennen

In diesem Fachkurs lernen Sie, Menschen, die körperliche Gewalt, Verletzungen durch Waffen, Verkehrsunfälle oder Vergiftungen erlitten haben, kompetent zu erkennen. Dabei gelten Sie als Schlüsselperson zwischen Gesundheitsversorgung und Rechts- durchsetzung. Sie erkennen Opfer von Gewaltdelikten, erheben Befunde, dokumentieren diese und sprechen geeignete Empfeh- lungen aus. Während Kommunikationstrainings mit professionel- len Schauspieler*innen üben Sie Ihre kommunikativen Fertigkei- ten in forensisch herausfordernden Situationen mit Opfern und Täter*innen. Durch die Bearbeitung der Themen sind Sie darauf sensibilisiert, Befunde als gewaltbedingt zu erfassen, entspre- chende Abklärungen zu planen oder selbst auszuführen.

7 Kurstage | Durchführung jährlich

Fachkurse

Mindfulness: Achtsamkeit als Selbst- managementstrategie

Der Berufsalltag von Gesundheitspersonal ist mehrschichtig: Kopf, Herz und Hände müssten oft an mehreren Orten gleichzeitig sein.

Druck und Geschwindigkeit nehmen stetig zu. Das Konzept der Achtsamkeit ist eine Möglichkeit, mit dieser Realität umzugehen.

In diesem Fachkurs werden Sie sensibilisiert für Achtsamkeit den Mitmenschen und insbesondere dem eigenen Erleben gegenüber.

Sie reflektieren Ihre Erlebens- und Verhaltensmuster, werden sich Ihrer persönlichen Ressourcen bewusst und können diese im Alltag einsetzen. Sie erarbeiten sich Selbstmanagementstrategien, die Sie befähigen, auch in anspruchsvollen Situationen Ihre men- tale Souveränität zu behalten, diese sogar zu stärken und gesund zu bleiben.

Das Konzept Achtsamkeit lernen Sie als Verbindung zwischen der fernöstlich-buddhistischen Psychologie und der westlich-huma- nistischen Psychologie kennen. Sie lernen zudem Achtsamkeit und in ihren gesundheitstherapeutischen Kontext zu transferieren und Drittpersonen darin anzuleiten.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

Motivational Interviewing

Motivational Interviewing ist ein klient*innenzentrierter und direktiver Ansatz der Gesprächsführung. Im Gespräch soll eine Person motiviert werden, ein problematisches Verhalten zu än- dern. Die Gesprächstechnik ist vor allem in der Suchtbehandlung verbreitet. Motivational Interviewing kann jedoch auch in anderen Situationen eingesetzt werden, in denen eine Motivation zu einer Veränderung angestrebt wird.. Dabei stehen der Aufbau einer Än- derungsbereitschaft sowie die Vereinbarung persönlich verbindli- cher Ziele und Wege zur Veränderung im Vordergrund.

Im Fachkurs:

– erschliessen Sie sich Haltung, Prinzipien und Methoden der klient*innenzentrierten, motivierenden Gesprächsführung;

– erarbeiten Sie Änderungspläne;

– trainieren Sie Techniken und kommunikative Fähigkeiten, um Motivational Interviewing erfolgreich in die Praxis umzusetzen.

7 Kurstage | Durchführung jährlich

Mind & Body Care

Gesundheitsfachperson treffen häufig auf Menschen, die an funk- tionellen Körpersymptomstörungen leiden. Die Symptome dieser Patient*innen werden nicht durch eine Schädigung auf Organe- bene hervorgerufen, sondern sind in der Steuerung und Wahr- nehmung der Organe begründet. Sie treten in jedem klinischen Fachgebiet auf.

Entsprechend setzt der multimodale Therapieansatz beim soma- tischen wie auch beim psychosomatischen Symptommanagement an. Sie benötigen Fähigkeiten zur Behandlung von neurologischen, urologischen oder gastroenterologischen Funktionsstörungen wie auch Kenntnisse zu stressassoziierten psychiatrischen Komorbi- ditäten. Dazu gehören Angst, Depression oder Traumatisierung.

Dieser Fachkurs führt Sie in die diese multimodale Behandlungs- weise ein.

6 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

Kompetenzbereich Psychosomatische Medizin, Universitätsklinik für Neurologie

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Psychische Krisenintervention – NEU

Aus jeder Krise kann ein psychischer Notfall werden, der eine Selbst- und/oder Fremdgefährdung darstellt. Sie lernen den Um- gang mit Patient*innen in psychischen Krisen sowie verschiedene Techniken zur Krisenintervention. Sie erzielen damit in akuten Krisensituationen therapeutische und präventive Wirkungen bei Ihren Patient*innen. Während des Unterrichts vertiefen Sie Ihre Kenntnisse zu relevanten Themengebieten auf der Basis von rea- len oder konstruierten Fällen. Die Dozent*innen aus unterschied- lichen Settings, Disziplinen und Professionen zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus.

7 Kurstage | Durchführung jährlich

Fachkurse

Opfer von Gewalt unterstützen – NEU

In diesem Fachkurs lernen Sie, Menschen, die körperliche Gewalt, Verletzungen durch Waffen, Verkehrsunfälle oder Vergiftungen er- litten haben, kompetent zu begleiten. Nachdem Sie Kompetenzen in der Erkennung von Gewaltopfern gesammelt haben, befassen Sie sich nun vertiefter mit der Unterstützung dieser Personengrup- pe. Mit Ihrer Schlüsselfunktion befassen Sie sich in diesem Kurs mit dem Einbezug von Opferhilfestellen, Täter*innenansprache, dem «Berner-Modell» und trainieren weiterhin Ihre kommunikati- ven Fähigkeiten in schwierigen Situationen.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

Psychiatrie

In diesem Fachkurs erhalten Sie einen Überblick über psychische Störungen gemäss ICD-10 und einen kurzen Überblick über die wichtigsten therapeutischen Methoden. Sie eignen sich psy- chopathologische Grundbegriffe an, die Sie benötigen, um über psychische Störungen zu sprechen und erweitern Ihre Kenntnisse im Bereich der Psychiatrie.

Im Fachkurs erarbeiten Sie sich das Fachwissen grösstenteils im Selbststudium und vertiefen dieses in Form von Fallbesprechun- gen mit erfahrenen Psychiatrie-Professionals. Sie können online auf Fachliteratur, Aufgabenstellungen und Multiple-Choice-Tests zugreifen.

5 Kurstage | Durchführung jährlich

Praxisausbildung Gesundheit

Die Anforderungen an Praxisausbildner*innen sind vielfältig und spannend, aber auch komplex. Praxisausbildner*innen begleiten Student*innen während ihren Praxismodulen und haben nebst Ihrer Tätigkeit als Fachpersonen auch eine zentrale Rolle als Ausbildner*innen. Ihre Aufgabe ist es, die Student*innen optimal in ihrem Lernprozess zu begleiten, zu fördern und zu qualifizieren.

In diesem Fachkurs lernen Sie:

– Erwachsenen-Lerntheorien anzuwenden und student*innenzentrierte Lernmethoden einzusetzen.

– Student*innen auch in schwierigen Situationen adäquat zu coachen.

– Feedbackgespräche, auch in herausfordernden Situationen, effektiv und konstruktiv zu führen.

– die Clinical-Reasoning-Fähigkeit optimal zu fördern.

– die Reflexionsfähigkeit im individuellen Lernprozess gezielt zu fördern.

– die Effekte von Beurteilungssituationen einzuschätzen.

7 Kurstage

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Somatische Krisenintervention – NEU

Die Veränderungen im Gesundheitswesen führen zu einer ver- kürzten Aufenthaltsdauer im Spital. Dadurch steigt die Akuität der Krankheitsbilder, was die Arbeit für Gesundheitsfachpersonen spannend und herausfordernd macht. Im Fachkurs erweitern Sie Ihre klinischen Kompetenzen. Sie erarbeiten sich Wissen, welches für die evidenzbasierte pflegerische Einschätzung und Betreuung von Patient*innen wichtig ist.

Während des Unterrichts vertiefen Sie Ihre Kenntnisse zu relevan- ten Themengebieten auf der Basis von realen oder konstruierten Fällen. Die einzelnen Einheiten zielen auf die fachliche Vertiefung in der Patient*innenversorgung ab, wie auch auf die Verbesserung der kommunikativen Fertigkeiten in herausfordernden Situatio- nen. Sie reflektieren Ihre eigene Berufsrolle wiederholt unter dem Einbezug verschiedener Perspektiven.

7 Kurstage | Durchführung jährlich

Fachkurse

Sedation – NEU

Dieser Fachkurs bereitet Sie darauf vor, sichere Sedationen an Ih- ren Patient*innen vorzunehmen oder Ihre bisherige Erfahrung mit Sedationen zu vertiefen. Erfahrene Fachexpert*innen diskutieren mit Ihnen wichtige Fragen aus der Praxis: Welcher Risikogruppe gehört mein*e Patient*in an? Wie kann ich ein mögliches klini- sches Risiko voraussehen und welche Massnahmen leite ich bei Abfall der Sauerstoffsättigung oder des Blutdrucks ein?

Das Monitoring und die Dokumentation werden besprochen, eben- so die wichtigsten Medikamente mit ihren Wirkungen, Nebenwir- kungen und Interaktionen. Sie führen ein fokussiertes Assessment der Patient*innen vor der Sedation durch mit dem Fokus auf die Risikofaktoren. Im Simulationstraining am Inselspital wenden Sie das gelernte Wissen an und Sie erhalten die Möglichkeit das Airway Management unter der Supervision von Fachexpert*innen praktisch zu üben.

6 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

Psychosoziale Interventionen

Um zusammen mit Klient*innen Pflegephänomene zu bearbeiten, müssen Pflegefachpersonen über Grundkenntnisse zu verschie- densten Therapien verfügen und Tools sowie Techniken aus diesen Therapierichtungen anwenden können. Im Fachkurs lernen und trainieren Sie die Hintergrundtheorie sowie ausgewählte Tools und Techniken aus der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), der positiven Psychologie, der emotionsfokussierten Thera- pie und der kognitiven Verhaltenstherapie.

Diese erlernten Fähigkeiten unterstützen Sie, dysfunktionale Pflegephänomene aus den emotionalen, kognitiven oder ver- haltensbezogenen Bereichen zu erkennen, in einen Pflege- und Behandlungsprozess zu überführen, evidenzbasiert zu bearbeiten und den Prozess zu evaluieren.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

Psychoedukation

In den englischsprachigen Ländern ist Psychoedukation ein fester Bestandteil der psychiatrischen Pflege. Psychoedukation kann mit Einzelpersonen oder in Gruppen durchgeführt werden; sowohl im stationären als auch im ambulanten Setting. Es handelt sich bei der Psychoedukation um eine klient*innenzentrierte Intervention, unabhängig von der Diagnose der/dem Klient*in. Sie zielt darauf ab, Betroffenen aber auch Angehörigen Wissen, Informationen und Techniken zum Krankheitsmanagement zu vermitteln.

In einem Zeitalter, in dem Adherence und Recoveryorientierung die Haltung professioneller Fachpersonen prägen, sind Unterstüt- zungsmassnahmen gefragt, die beraten, informieren und Möglich- keiten der Selbsthilfe aufzeigen. In diesem Fachkurs lernen Sie die entsprechenden Massnahmen kennen.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

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Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis

Sie haben sich entschieden, in Ihre Berufspraxis mehr wissen- schaftsbasierte Erkenntnisse einfliessen zu lassen oder wollen lernen, wie Sie für CAS-, DAS- und MAS-Studiengänge hochste- hende Abschlussarbeiten anfertigen? Dann sind Sie im Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis richtig:

– Sie lernen, wie Sie Fragestellungen aus der Berufspraxis so for- mulieren, dass sie wissenschaftlich untersucht und beantwortet werden können.

– Sie trainieren, hochwertige Studien zu einem Thema Ihrer Wahl zu finden.

– Sie lesen Studien und lernen, worauf Sie achten müssen, um diese verstehen und bewerten zu können.

– Sie lernen, aus Studien Schlussfolgerungen für Ihr persönliches Berufsfeld abzuleiten und schaffen damit die Grundlage für evidenzbasiertes Arbeiten.

8 Kurstage | Diverse Durchführungsdaten (Einige Durchführungen des Fachkurses finden online statt, andere sind als Präsenzveran- staltung geplant)

Fachkurse

Systemische Fortbildung in Familien- und Netzwerktherapie «Open Dialogue»

In der bedürfnisangepassten Behandlung psychisch erkrankter Menschen in Krisen bilden Netzwerkgespräche, bei denen alle wichtigen Bezugspersonen der Betroffenen von Beginn an einbe- zogen werden, das zentrale Therapieelement. Aus diesem offenen Prozess des sorgfältigen Verstehens und dialogischen Austausches der unterschiedlichen Sichtweisen entstehen gemeinsame Ent- scheide in Bezug auf die Art der weiteren Behandlung.

Der «Offene Dialog» ist ein für die Praxis der Netzwerkgesprä- che entwickeltes Modell. Im Fachkurs vermitteln wir Ihnen die entsprechenden Methoden und die erforderliche systemisch- dialogische Gesprächskompetenz. Im Zentrum der Vermittlung stehen Rollenspiele in Kleingruppen, in denen das vermittelte Wis- sen eingeübt und in eigenen Netzwerkgesprächen erprobt wird.

18 Kurstage | Durchführung alle zwei Jahre

Suizidprävention

Jährlich sterben in der Schweiz dreimal mehr Menschen durch Sui- zid als an Verkehrsunfällen. Menschen, die einen Suizid begangen haben, hinterlassen im Schnitt fünf bis zehn Angehörige. Deshalb ist Suizidprävention wichtig. Suizidprävention richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen: Einerseits an die Gesamtbevöl- kerung (Primärprävention) und an die gefährdeten Klient*innen (Sekundärprävention), andererseits an die Opfer und Hinterblie- benen nach einem Suizid (Tertiärprävention). In der Schweiz gibt es einige vielversprechende Projekte und innovative Ansätze, die sich der Suizidprävention widmen. Der Fachkurs bündelt das bestehende Wissen und vernetzt Personen, die sich erfolgreich für eine nachhaltige Suizidprävention einsetzen wollen. Sie lernen Präventionskonzepte kennen, erhalten wichtige Informationen über bestehende Projekte und vernetzen sich mit Expert*innen.

7 Kurstage | Durchführung alle zwei Jahre

David Schmidt

Absolvent des Fachkurses Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis

«Nachdem ich mich näher mit dem Curriculum befasst habe, stieg mein Interesse am Fachkurs spürbar. Es ent- wickelte sich gar zu Vorfreude! Der Fachkurs hat meine Erwartungen sodann mehr als erfüllt – er war gut orga- nisiert, sinnvoll aufgebaut und praxisnah. Die Dozent*innen konnten die Lerninhalte nachvollziehbar vermitteln und wichtiger noch, sie haben uns Teilnehmer*innen immer unterstützt. Auch dass der Fachkurs – pandemiebe- dingt – virtuell durchgeführt wurde, hat die Qualität nicht beeinträchtig: Der digitale Zugang zur Lernplattform und zur Bibliothek war Gold wert! Zudem entfielen Reisezeit und -spesen – das kam mir auch sehr gelegen.»

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«Unsere Patient*innen haben eine um- fangreiche Krankenakte und eine ent- sprechend lange Leidensgeschichte. Die Psychosomatik ist für diese Menschen oft die letzte Hoffnung, noch eine medi- zinische Diagnose ihrer Beschwerden zu erhalten. Der CAS Psychosomatik ver- mittelt Spezialwissen zur Entstehung funktioneller Körpersymptome und hilft, die psychosomatischen Krank- heitsbilder zu verstehen. Verfolgt wird ein bio-psycho-sozialer Ansatz. Für die multimodale Behandlung spielt die interprofessionelle Zusammenarbeit eine zentrale Rolle: eine personalisierte Behandlungsplanung und Therapie wird so wirksam umgesetzt.»

Lorena Bulzis, Dozentin im CAS Psychosomatik

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