Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung der religiösen schulischen und außerschulischen
Bildung und Erziehung
rschungsprojekt der KPH Graz: Lebens-, Wert- Schwetz –Swoboda –R. Straßegger-E
Bildung und Erziehung
Franz Feiner
öfeb-Tagung in Graz, 30.9.2011
rschungsprojekt der KPH Graz: Lebens entierung Jugendlicher Feiner –Schwetz
Forschungsfrage:
rschungsprojekt der KPH Graz: Lebens-, Wert-und Sin Schwetz –Swoboda –R. Straßegger-Einfalt -U. Straßeg
Wie nehmen 14-Jährige an der markanten alters- und entwicklungsspezifischen Schnittstelle Inklusion bzw.
Integration wahr?
Und wie weit spiegeln sich Inhalte der Salamanca- Erklärung (1994) in dieser Altersgruppe unserer Gesellschaft wider?
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Gesellschaft wider?
Inwiefern nehmen 14-Jährige Elemente dieses Leitprinzips überhaupt wahr und welche Optionen ergeben sich daraus für eine nachhaltige Realisierung dessen in der
österreichischen Gesellschaft?
Welche Resonanz haben in diesem Kontext konfessionelle
Übergangsrituale?
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… eine Grundlage für eine effizientere
Ausbildung zu schaffen, die die multikulturelle und multireligiöse Situation berücksichtigt.
Besondere Berücksichtigung findet dabei die Heterogenität in einer Klasse auch im Hinblick
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Heterogenität in einer Klasse auch im Hinblick
auf die Förderung der Begabungen der einzelnen Individuen für Gemeinschaften, damit das
UNESCO-Leitprinzip des Salamanca Statements
einer “inclusive society“ mehr und mehr realisiert
werden kann.
Hauptfokus des Projekts:
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Es gilt, Information und Erkenntnisse über die Befindlichkeit Jugendlicher zu gewinnen,
damit durch die sensible Wahrnehmung von LehrerInnen und ReligionslehrerInnen die
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LehrerInnen und ReligionslehrerInnen die unterschiedlichen Lebens-, Sinn- und
Wertorientierungen in ihrer Vielfalt zum Schatz für eine „inklusive Klasse“ und „inklusive
Schule“ werden können.
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Nachhaltigkeit wird erreicht durch das
Wahrnehmen und Miterleben von Ritualen und Festen der unterschiedlichen
Glaubensgemeinschaften,
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Glaubensgemeinschaften,
wodurch das Leben der jeweils unterschiedlichen Identitäten zur großen Lernchance für eine
multiethnische und multireligiöse Gesellschaft
wird.
Kooperationspartner:
Karl-Franzens-Universität:
Mag. Bassem Asker, Lektor am Institut für Translationswissenschaft an der KF-Uni GrazCaritas der Diözese Graz-Seckau:
Mag.a Petra Wlasak„Junge Kirche“ der Diözese Graz-Seckau:
Mag. Sebastian SchlöglmannKooperationen:
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Wissenschaftliche BeraterInnen und MitarbeiterInnen:
Dr. Gonda Pickl, Prof. Mojca Resnik, Mag. Daniela Jörgler …Studierende als ForscherInnen:
Martin und Sabine Köchl, Jennifer Haindl, Franz Knass, Ines HoheneckerInternationale Kooperation:
TEOF der Uni Ljubljana –
DDr. Stanko GerjoljHochschule Aloisianum Bratislava –
Prof. Arbet Villiamrschungsprojekt der KPH Graz: Lebens entierung Jugendlicher Feiner –Schwetz
Methode: Schriftliche Befragung von Jugendlichen zur Lebens-, Wert- und Sinnorientierung
Zielgruppe: Jugendliche in verschiedenen Schultypen
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Schultypen
Beschreibung: Auf der Basis eines
internationalen Forschungsprojekts der UNI Maribor (SI, SRB, BIH, Japan, USA) wurde ein umfangreicher Fragebogen entwickelt. Die
Entwicklung, Diskussion und Pilottestung erfolgt derzeit in mehreren Gymnasien, Berufsschulen, landwirtschaftlichen Schulen und in ländlichen Gemeinden mit hohem Migrationsanteil.
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Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren
Beschreibung: In Kooperation mit dem Islam wird
Fünf Teil-Projekte:
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2. »Interreligiöse Online-Befragung«
(Birgit Swoboda)Beschreibung: In Kooperation mit dem Islam wird auf dem Plattform der Muslimischen Jugend
Österreichs (http://www.mjoe.at/) und auf diversen Jugendforen der Fragebogen gut platziert werden.
Unter »Religion ist cool« soll das Thema
ansprechend und kurz formuliert werden und die Befragung soll innerhalb von max. 15 min
durchgeführt werden können.
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Methode: Schriftliche Befragung von FirmkandidatInnen zu zwei Messzeitpunkten (am Beginn und am Ende der
Firmvorbereitung.
Zielgruppe: Firmlinge in der Steiermark
Beschreibung: Forschungsfragen: Welche
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Beschreibung: Forschungsfragen: Welche
Motivationslagen liegen für die Entscheidung zur Firmung bei Jugendlichen vor? (Wie) erleben Firmlinge die
Firmgruppe innerhalb der Firmvorbereitung als sozialen Raum? Wie stehen Firmlinge vor und nach der
Firmvorbereitung zu zentralen Aussagen betreffend - Hedonismus vs. verzichten lernen
- ihrer Religiosität - der Kirche
- Freundschaft.
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Methode: Interviews – qualitative Forschung Zielgruppen: Jugendliche in Jugendzentren, Streetwork, Schulen mit Ethikunterricht
Beschreibung: Ein Interview-Leitfadens wurde
Fünf Teil-Projekte:
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4. »Interviews»
(Ulrich Straßegger)Beschreibung: Ein Interview-Leitfadens wurde erarbeitet, Kontakte zu InterviewpartnerInnen
hergestellt, Infobriefe für DirektorInnen, LehrerInnen bzw. BetreuerInnen, Eltern und für die Jugendlichen erstellt, die Infobriefe für die Eltern werden übersetzt.
Über die Caritas als Kooperationspartner werden die Kontakte zu interkulturellen Lernzentren hergestellt.
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Methode: Erhebung
Zielgruppe: Firmverantwortliche in Pfarren,
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Zielgruppe: Firmverantwortliche in Pfarren, Entwickler von Firmmodellen
Beschreibung: Ziel dieses Teilprojekts ist das Sammeln innovativer Modelle der
Firmvorbereitung in der Steiermark unter Verwendung adäquater Literatur und die Dissemination dieser Modelle.
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Teil-Projekt 3: Firmung
Schriftliche Befragung von Jugendlichen.
Wintersemester 2010/11
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Wintersemester 2010/11
durchgeführt in 22 steirischen Pfarren befragt wurden 433 Firmlinge
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Teil-Projekt 3: Firmung
Schriftliche Befragung von Jugendlichen.
Wintersemester 2010/11
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Wintersemester 2010/11
durchgeführt in 22 steirischen Pfarren befragt wurden 433 Firmlinge
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Geschlecht
Häufigkeit Prozent
weiblich 209 48,3
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Teil-Projekt 3: Firmung
weiblich 209 48,3
männlich 216 50,8
fehlend 8 1,8
Summe 433 100
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Teil-Projekt 3: Firmung
… ich einmal kirchlich heiraten möchte 82,3%
(80,1 % Pilotphase)
… es für mein Leben wertvoll ist 74,4% (71,5 %
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… es für mein Leben wertvoll ist 74,4% (71,5 % Pilotphase)
… es bei uns in der Pfarre Tradition ist 65,1%
(59%Pilotphase)
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Säulen der Identität nach Petzold
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Sehnsucht nach
Ganz- Heilsein ↔ Brüchigkeit
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Chance und Aufgabe
Salamanca-
Statement (1994):
Päd. Aufgabe –
Wahrnehmen und
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Wahrnehmen und Fördern der
Heterogenität
Spiegelneuronen – die Chance des empathischen Lernens
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Sinn durch das Entdecken der eigenen Ressourcen / Resilienz W
e r g ib t m ir A u s k u n ft ?
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W e r g ib t m ir A u s k u n ft ?
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Wir verlangen, das Leben müsse einen
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Leben müsse einen Sinn haben.
Aber es hat nur
genausoviel Sinn, wie wir ihm geben.
(Herman Hesse)
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Bourdieu und soziales Kapital
Social field
Wirtschaftliches Kapital Kulturelles Kapital
Soziales Kapital
Casino
Schwarze chips Blaues chips Rote chips
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Soziales Kapital
Symbolisches Kapital
Rote chips
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Der Sinn des Daseins liegt nicht in der Selbsterfüllung und
Selbstverwirklichung, …
Nur in dem Maße, indem wir Aufgaben
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und Forderungen erfüllen, erfüllen und verwirklichen wir uns selbst.
(Viktor Frankl)
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Der Komplex „Migration – Integration – Inklusion“ ist von vielfältigem Interesse:
- Heterogenität der (Firm-)Gruppe – Problem oder Chance?
- Begabungen der Einzelnen wahrnehmen – Charismen in die Gemeinschaften einbringen
- Individuum und Gesellschaft wird fokussiert auf die Talente des Einzelnen im Hinblick auf die Gemeinschaft (1 Kor 12) - Römisch-katholische Firmlinge mit Migrationshintergrund –
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- Römisch-katholische Firmlinge mit Migrationshintergrund – Schwierigkeit oder Chance für Integration?
“Inclusive society“ – das Leitprinzip des Salamanca Statements in fruchtbarer Spannung zur paulinischen Gemeinschaftstheologie (ein Leib – viele Glieder; gerade Schwächere sind besonders wertvoll für die Gemeinschaft –
vgl. 1 Kor 12, 14 – 27)
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kritischen Hinweise und Anregungen sind
mir / uns wertvoll.
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DANKE für Ihre
Aufmerksamkeit!