• Keine Ergebnisse gefunden

Tagung f ¨ur mathematischen Unterricht in Graz

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Tagung f ¨ur mathematischen Unterricht in Graz"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Paper-ID: VGI 195019

Tagung f ¨ ur mathematischen Unterricht in Graz

Oskar Appel

Osterreichische Zeitschrift f ¨ur Vermessungswesen ¨ 38 (5–6), S. 148 1950

BibTEX:

@ARTICLE{Appel_VGI_195019,

Title = {Tagung f{\"u}r mathematischen Unterricht in Graz}, Author = {Appel, Oskar},

Journal = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Vermessungswesen}, Pages = {148},

Number = {5--6}, Year = {1950}, Volume = {38}

}

(2)

1 48

Tagung für mathematischen Unterricht in Graz

In der Woche vom 25. bis 29. September 1950 fand an der Technischen Hochschule in Graz eine von der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft (gez: Prof. Dr. B a u 1 e, Prof.

Dr. H o h e n b e r g und Prof. Dr. H o r n i c h) in Verein mit der Arbeitsgemeinschaft der Mathematiker und Darstellenden Geometer der Grazer Mittelschulen (gez: Prof. Dr. D o m o r a­

z e k und Prof. N e u m a n n) einberufene Tagung für den mathematischen Unterricht statt, die von mehr als 400 Hoch- und Mittelschullehrern aus dem gesamten Bundesgebiet besucht war.

Bei der Tagung wurden vor allem Fragen des Mittelschulunterrichtes in der Mathematik und D arstellenden Geometrie, aber auch allgemein mathematisch wissenschaftliche Themen in zahl­

reichen Einzelreferaten behandelt. Hier sei besonders hervorgehoben, daß lautTagungsprogramm ein ganzer Tag ' der sechstägigen Vortragsreihe ausschließlich der Vermessungskunde als dem ältesten Anwendungsgebiete der Mathematik gewidmet war. Das Vortragsprogramm dieses Tages bestritten Prof. Dr. Karl H u b e n y, Vorstand der

1.

Lehrkanzel für Geodäsie an der Technischen Hochschule in Graz, und Obervermessungsrat Ing. Oskar A p p e 1, Leiter der N euvermessungs­

a bteilung des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen it1 Wien.

Prof. H u b e n y erörterte zunächst in außerordentlich anschaulicher Weise die grund­

legenden Probleme der Erdmessung (Ermittlung der Erdfigur) und der Landesvermessung (Triangulierung und Festlegung der Netzpunkte 1 . Ordnung auf dem Bezugsellipsoid, sowie Ab­

bildung in der Ebene). In einem außerordentlich interessanten zweiten Vortrag behandelte Prof.

H u b e n y die theoretischen Grundlagen der Erd- und Luftbildmessung. Den auch für Nicht­

geodäten sehr klar und verständlich gehaltenen theoretischen Ausführungen folgten turnusweise Führungen durch die reichhaltige Instrumenten- und Geräte-Sammlung der Geodäsie-Lehrkanzel an der Technischen Hochschule, welche allergrößtem Interesse begegneten.

Die theoretischen Ausführungen des Prof. H u b e n y über die mathematischen Probleme der Geodäsie und der Photogrammetrie fanden eine wertvolle Ergänzung in einem Referat des Leiters der Neuvennessungsabteilung des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, Obervermessungsrat Ing. A p p e 1, Liber die Aufgaben des staatlichen Vermessungsdienstes. lm einzelnen behandelte der Vortragende die astronomischen Arbeiten zur Positions- und Azimut­

bestimmungen im Dreiecksnetz · l . Ordnung, die geophysikalischen Messungen (Gravimeter­

messungen und erdmagnetische Messungen), das PräzisionsniveHcn1ent, die Landestriangulierung einschließlich der Basismessung, die Katastralvermessung, die topographische Landesaufnahme unter besonderer Verwendung der Erd- und Luftbildmessung, schließlich die Aufgaben der Kartographie und der Kartenreproduktion. Ein reichhaltiges Plan- und Kartenmaterial sowie zahl­

reiche Tableaux veranschaulichten die in den letzten Jahren durchgeführten Arbeiten des Bundes-

amtes für Eich- und Vermessungswesen. Appel

Kleine Mitteilungen

Prof. Dr. Ilmari Bonsdorff t

Am 1 7 . Oktober 1 950 verschied in Helsinki der Begri.inder und langjährige Leiter des berühmten Finnischen Geodätischen Institutes, Prof. Dr. Ilmari B o n s d o r f f. In ihm verliert die Geodäsie einen ihren hervorragendsten Vertreter, dem neben Prof. Dr. W. H e i s k a n e n in erster Linie der großartige Aufschwung der Geodäsie in Finnland nach dein ersten Weltkrieg zu verdanken ist. B o n s d o r f f begann seine wissenschaftliche Laufbahn als Astronom an der Sternwarte Pulkowo, von wo er 1 918 in seine Heimat zurückkehrte. Er ist nicht nur durch seine wissenschaftlichen Arbeiten weit i.iber die Grenzen seines Vaterlandes bekannt geworden, sondern auch als der eigentliche Begrlinder und ständige Generalsekretär der Baltischen Geodätischen Kommission und durch seinen wichtigen Anteil an der Union Geodesique et Geophysique Inter­

nationale. Freilich hat er sich in den letzten zehn Jahren seines Lebens krankheitshalber immer mehr zuri.ickgezogen und war auch seit eineinhalb Jahren als Professor emeritiert. Im vorigen Jahre wurde ihm anläßlich seines 70. Geburtstages eine umfangreiche und sehr gediegene Fest-

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

a. Von dieser Parabel kom m t nur jener Teil in Betracht, welcher in nerhalb des Kreises vom Radius ffi sich befindet.. Die Gleich ungen 7 1 ) g elten allgemein

Die Abteilung fOr wissenschaftliche Auslandsbeziehungen (Zentrale Verwaltung) organisiert auch heuer wieder eine Informatlonsveranstaltung Ober Auslandsstipendien und

Die.. Zahlen unterstreichen den von uns angeführten :'Sozialabbau" äußerst drastisch. Von einer "deutlichen VeroelJlSerung der' sozialen Lage der studJe- renden" und daß

40 , der für das Labor Elektrische Meßtechnik 1 angemeldeten Kollegen abgewiesen wer1en, wobei auch für die restlichen 60 , der erzielbare Nutzen der Labor- Ubungen einen

Pietsch sowie dem Verband der Wirtschaftsingeni- eure der Technischen Hochschule in Graz den aufrichtigen und herzlichen Dank der Hochschule auszusprechen und ihnen die

Es ist für mich heute noch ein Phänomen, daß das Wirtschaftsingenieur- studium an der Technischen Hochschule in Graz ausgerechnet im Jahre 1947 geboren wurde..

Um 12 Uhr betrat der Rector der Tech- nischen Hochschule, Professor Johann Wist mit dem Promotor Professor Josef Bartl und dem Decan Professor Adolf Klingatsch den Festsaal.

Für die TUG wurden für das Sommer- semester 1995 4 Netzwerkanträge für die Fachbereiche Technische Chemie (1), Tech- nische Physik (2) und Darstellende Geo- metrie (1) genehmigt. Die