• Keine Ergebnisse gefunden

Der Übergang zur weiterführenden Schule

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Der Übergang zur weiterführenden Schule"

Copied!
63
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Der Übergang

zur weiterführenden Schule

Ablauf des Abends

Fragen / Erwartungen / Kriterien Informationen zu den

verschiedenen Schulformen

Weiterer Ablauf des Verfahrens Beantwortung offener Fragen

(2)

Welche Schule ist die beste für

jedes einzelne Kind?

(3)

Fragen / Kriterien

Wie war der Weg durch die Grundschule?

Was ändert sich durch die neue Schule?

Schülerpersönlichkeit

Erwartungshaltung

(4)

Wie war der Weg durch die

Grundschule?

(5)

Was ändert sich durch die neue

Schule?

(6)

Beratungsgrundlagen

Die Schulleistung wird

wesentlich beeinflusst von der

außerschulischen Umwelt des Kindes, vor allem

- von der Familie und

- von den Gleichaltrigen.

(7)

Beratungsgrundlagen

Die außerschulische Umwelt prägt zusammen mit den Anlagen, die insgesamt wohl den stärksten

Einfluss auf Schulerfolg haben, den Schüler als Person.

Auf die Schülerpersönlichkeit

soll jetzt genauer eingegangen

werden.

(8)

Schülerpersönlichkeit

(9)

kognitive Fähigkeiten

Die kognitiven Fähigkeiten haben wesentlichen Anteil am

Schulerfolg bzw. Misserfolg einer

Schülerin oder eines Schülers.

(10)

kognitive Fähigkeiten

(11)

Schülerpersönlichkeit

(12)

individuelles Lernverhalten

Hierzu gehören insbesondere:

1.Arbeitsbereitschaft und Anstrengungsbereitschaft 2.Arbeitshaltung

3.besondere Interessen

(13)

1. Arbeitsbereitschaft und Anstrengungsbereitschaft

Interesse

Arbeitsfreude

Aufgeschlossenheit Pflichtbewusstsein Entschlossenheit

Problemlösungsbereitschaft

Entschlussfähigkeit

(14)

2. Arbeitshaltung

(15)

2. Arbeitshaltung

Arbeitsverhalten Arbeitstempo

Arbeitsausführung Arbeitstempo

(16)

2. Arbeitshaltung

Arbeitsverhalten Arbeitstempo

Arbeitsausführung Arbeitsausführung

(17)

2. Arbeitshaltung

Untersuchungen zufolge stellt

mangelnde Arbeitshaltung mit 38% den häufigsten Grund für Schulversagen dar.

Es folgen Verhaltensstörungen mit 18%

und

spezielle Leistungsschwächen mit 17%

erst an dritter Stelle.

(18)

3. besondere Interessen

(19)

3. besondere Interessen

Obwohl Neigung und Eignung beim Kind

oft weit auseinander klaffen, brechen auch schon in der Grundschule Begabungen

durch, die durch Veranlagung bedingt sind.

Der Besuch eines Gymnasiums – das lässt sich mit Sicherheit sagen – setzt

Interessen und Fähigkeiten im

theoretisch-geistigen Bereich voraus.

(20)

Schülerpersönlichkeit

(21)

individuelles Sozialverhalten

Für Lehrer und Eltern ist es wichtig zu wissen, ob ein Kind

anerkannt ist

sicher in zwischenmenschlichen Kontakten ist Konflikte und Misserfolge bewältigt und wie es dies macht

bei allem Interesse am eigenen Schulerfolg auch mit anderen zusammenarbeiten kann, also

kooperativ ist.

(22)

individuelles Sozialverhalten

In dieser Hinsicht erfolgreiche

Schülerinnen und Schüler können in

einer neuen Klassensituation bei neuen

Anforderungen ihre Fähigkeiten besser

einsetzen als unsichere Schülerinnen

und Schüler.

(23)

Zusammenfassung

Hohe Intelligenz allein ist also kein

ausreichender Maßstab für Schulerfolg, wenn Arbeitshaltung, Anstrengungsbereitschaft und Selbstvertrauen nur gering ausgeprägt sind.

Eine verantwortungsbewusste Entscheidung für oder gegen eine Schulform muss daher

Intelligenz immer im Zusammenhang mit den anderen Persönlichkeitsmerkmalen, die hier angesprochen wurden, berücksichtigen.

(24)

Zusammenfassung

Jedes Kind hat das Recht, die

Schulform zu besuchen, in der es am besten gefördert werden kann.

Es muss eine Schule sein, in der es

erfolgreich lernen kann und in der es

weder über- noch unterfordert ist.

(25)

Vorstellen der einzelnen

Schulformen

(26)

Grundsätze der Vorstellung

Sekundarstufe I (Klassen 5 - 10) an HS, RS und GY

Unterricht

einige Merkmale der Schulform

Abschlüsse

(27)

Erprobungsstufe (HS, RS, GY)

Überprüfung der Eignung der gewählten Schulform

erste Fremdsprache Klassenunterricht

Übergang von 5 nach 6 ohne Versetzung

Klasse 5 Klasse 6 Erprobungs

-stufe

(28)

Erprobungsstufe (HS, RS, GY)

Klasse 5 Klasse 6 Erprobungs-

stufe

erste Versetzung nach Klasse 6

Verbleib an der Schule:

Klasse 7 Wechsel zu

einer anderen Schulform

(29)

Hauptschule

Bildungsauftrag:

Die Hauptschule vermittelt ihren Schülerinnen und Schülern eine

grundlegende allgemeine Bildung, die sie entsprechend ihren Leistungen und

Neigungen durch Schwerpunktbildung befähigt, nach Maßgabe der Abschlüsse

ihren Bildungsweg vor allem in berufs-, aber auch in studienqualifizierenden

Bildungsgängen fortzusetzen

(30)

Hauptschule

Informations- und kommunikationstechnolo-

gische Grundbildung (Schwerpunkt in Klasse 8)

Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9

Leistungsdifferenzie- rung in Mathematik und Englisch und im WPU

Wahlpflichtunterricht:

Arbeitslehre/Naturwissen- schaften/Kunst/Musik

(31)

Hauptschule

Klasse 10 Typ A

Hauptschulabschluss nach Klasse 9

Klasse 10 Typ B

Hauptschulabschluss mit besonderen Leistungen

Klasse 5 Klasse 6 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9

(32)

Hauptschule

Berufskolleg

gymnasiale Oberstufe

Hauptschulabschluss nach Klasse 10

Fachober- schulreife

Fachoberschul- reife mit Qualifik.

Klasse 10 Typ A Klasse 10 Typ B

(33)

Realschule

Bildungsauftrag:

Die Realschule vermittelt ihren Schülerinnen und Schülern eine erweiterte allgemeine

Bildung, die sie entsprechend ihren Leistungen und Neigungen durch Schwerpunktbildung befähigt, nach

Maßgabe der Abschlüsse ihren Bildungsweg in berufs- und studienqualifizierenden

Bildungsgängen fortzusetzen.

(34)

Realschule

Klasse 5 Klasse 6 Erpro-

bungs- stufe

Schüler/innen aus HS oder GY

2. Fremdsprache

(35)

Realschule

Klasse 7

Klasse 8

Klasse 9

Klasse 10

2. Fremdsprache

als Schwerpunkt od. anderes Fach aus Wahlpflichtbereich NW / SOWI / KUMU

(36)

Realschule

Berufskolleg gymnasiale Oberstufe

Sekundarabschluss I Fachoberschulreife

Fachoberschulreife mit Qualifikation

Klasse 10

(37)

Gymnasium

Bildungsauftrag:

Das Gymnasium vermittelt seinen

Schülerinnen und Schülern eine vertiefte

allgemeine Bildung, die sie entsprechend ihren Leistungen und Neigungen durch

Schwerpunktbildung befähigt, nach Maßgabe der Abschlüsse in der Sekundarstufe II ihren Bildungsweg an einer Hochschule, aber auch in berufsqualifizierenden Bildungsgängen

fortzusetzen.

(38)

Gymnasium

Kl. 5 Kl. 6 Erpro-

bungs- stufe Schüler/innen

aus HS oder RS

* Englisch wird fortgeführt, zusätzlich Latein möglich

1.* Fremdsprache

(39)

Gymnasium

Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9

2. Fremdsprache

3. Fremdsprache möglich

(40)

Gymnasium

Klasse 10

Fachoberschulreife

Berufskolleg

Versetzungen mit

ausreichenden Leistungen

gymnasiale Oberstufe

(41)

Gymnasium

Schüler/innen aus HS, RS oder GeS

Allgemeine Hochschulreife

(Abitur)

gymnasiale Oberstufe

(42)

Zusammenfassung

HS / RS / GY

(43)

Hauptschule

Englisch als Pflichtfach von 5 bis 10 Ziele: solide Grundbildung

intensive Berufswahl

Integration

(44)

Hauptschule

Klassenlehrerprinzip

Betreuung nach Schulschluss (13+) Gewicht auf praxisbezogenen,

projektorientierten Unterricht

Verstärkungsunterricht in Englisch

und Mathematik

(45)

Hauptschule

Etwa ein Drittel eines Jahrgangs erreicht den angebotenen Realschulabschluss.

In den Klassen 5 und 6 wird nach jedem Halbjahr, in den Klassen 7 und 8 nach

jedem Schuljahr beraten, ob ein Kind auf die RS oder das GY wechseln kann.

Sind die Noten gut, steht der Weg zum Fachabitur oder zum Abitur offen!

(46)

Realschule

In der Regel Französisch als 2. Fremdsprache

Klassenlehrerprinzip in Klasse 5 u. 6 ab Klasse 7 steigende

Differenzierung nach Neigung der

Schüler

(47)

Realschule

Realschüler hängen in der Pubertät weniger durch als Gymnasiasten.

Das liegt u. a. daran, dass man in Klasse neun und zehn durch

schlechte Noten riskiert, keinen guten Ausbildungsplatz zu

bekommen.

(48)

Gymnasium

Klassenlehrerprinzip in Klasse 5 u. 6 mind. 2 Fremdsprachen

(nicht abwählbar!)

Dritte Fremdsprache möglich

Ziel: Abitur

(49)

Gymnasium

Schüler/innen, die Hilfen und

Zuwendungen von ihren Lehrern brauchen, haben es in Gymnasien manchmal schwerer.

Wer auf dem Gymnasium gut mitkommen will, sollte gerne lernen und arbeiten, auch über das nötige Maß hinaus!

Wer immer zum Lernen angetrieben

werden muss, wird es erfahrungsgemäß schwer haben.

(50)

Gesamtschule und Sekundarschule

Die zwei Schulformen des

längeren gemeinsamen Lernens!

In Neuss gibt es aber keine

Sekundarschule mehr.

(51)

Gesamtschule

integriert alle Schulformen der Sek I ab Klasse 7 zunehmende

Differenzierung

Fachleistungskurse in M, D, E, Ph, Ch erste Versetzung von Klasse 9 nach Klasse 10

Ganztagsunterricht

(52)

Gesamtschule

Klasse 5 Klasse 6 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9

Neigungsdifferenz.:

2. Fremdspr./NW/AL/

Kunst oder Musik Erweiterung der Neigungsdifferenz.

G- u. E-Kurse in Mathem. + Engl.

G- u. E-Kurse Deutsch G- u. E-Kurse Ph o. Ch erste Versetzung

Hauptschulabschluss

Klasse 10

(53)

Gesamtschule

Klasse 10

Fachoberschulreife HS-Abschluss Kl. 10

Berufskolleg

Fachoberschulreife mit der Berechtigung zum Besuch der

gymnasialen Oberstufe

gymnasiale Oberstufe

(54)

Zusammenfassung

GeS GY

RS HS

Klassen 59/10

Berufskolleg oder Oberstufe

(55)

Hinweis

Viele, die das Abitur außerhalb des Gymnasiums machen, hatten nach

Klasse 4 keine gymnasiale Empfehlung!

Das Abitur an Gesamtschulen und an

den Berufskollegs ist genauso gut, wie

das Abitur an Gymnasien.

(56)

Was noch kommt:

Einzelberatung mit Protokoll

(Elternwunsch, Lehrerberatung) Zeugniskonferenz

Zeugnis mit begründeter Schulformempfehlung

Anmeldung

Aufnahme

(57)

Elternsprechtag

Elternwunsch Empfehlung

der Schule

(58)

Ziel der Beratung

Empfehlung

der Schule

Elternwunsch

(59)

Empfehlung der Grundschule

§ 8 AO-GS

Die Eltern melden ihr Kind an der gewünschten Schulform an – dabei ist eine eingeschränkte oder

nicht ausgesprochene Grundschulempfehlung unwichtig!

Aufnehmende Schule kann Beratungsgespräch führen, kann aber Kind nicht ablehnen!

Auch nicht bei Anmeldeüberhängen!

Bleiben Eltern bei ihrer Wahl, muss das Kind an einer Schule

der gewünschten Schulart aufgenommen werden!

9

(60)

5 Überlegungen, eine falsche Entscheidung zu treffen:

Wir probieren es erst einmal!

Ich habe auch Abitur!

Was denken die anderen in der

Familie/im Bekanntenkreis wohl von uns?

Was macht die beste Freundin/der beste Freund?

Mein Kind soll es selbst entscheiden!

(61)

Eine letzte Bitte:

Berücksichtigen Sie bitte:

Lernerfolg führt zu besserer Lernfreude und somit auch wieder zu noch mehr

Lernerfolg!

Überforderung führt zu Schulfrust und somit zu noch schlechteren Lernergebnissen!

Ein Kind, das nur büffeln muss, um Erfolg zu haben, und nicht mehr Kind sein kann,

kann sich nicht gesund entwickeln!

(62)

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

(63)

Weitere Infos:

www.schulministerium.nrw.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Grundschule erstellt nach Beschluss der Klassenkonferenz eine Empfehlung für Ihr Kind. Darin ist begründet und dokumentiert, welche Schulform aus

Eine hohe Passungswahrnehmung zwischen dem Entwicklungsstand von Jugend- lichen und ihrer Ausbildungsumwelt gilt nicht nur als Kriterium eines erfolgreichen Übergangs in

hiermit erlasse ich die anliegenden Richtlinien zum Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Bildungsgängen.

Dies ist dann der Fall, wenn die Leistung der Schülerin oder des Schülers in allen Kom- petenzbereichen des jeweiligen Faches über dem Regelstandard

Im Vergleich der beiden Bundesländer Hamburg und Baden-Württemberg (Neumann et al., 2009), auf Grundlage von Daten aus den Erhebungen LAU und TOSCA, zeigt sich, dass in Mathematik

C) Stelle ein Teilchen im Sinne des Teilchenmodells und ein Atom gemäß des Atommodells von Dalton grafisch dar. Erläutere deine Darstellung und erläutere, worin sich Teilchen

Die Dozenten sind für die Auswahl der Lerninhalte einer Veranstaltung verantwortlich (s.o.). Sollte ein Dozent einer Einstiegsveranstaltung in der Chemie der Auffassung sein, dass

Nach dem Besuch der dreijährigen Oberstufe (SEK II) eines Gymnasiums, einer Gesamtschule oder eines Berufskollegs können weitere Abschlüsse erreicht werden:!. •