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Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

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Academic year: 2022

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Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

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Telefon: 08161 71-3640 Öffentlicher Nahverkehr Lange Point 12

Telefax: 08161 71-5848 ab Bahnhof Freising Bus 639 85354 Freising

E-Mail: IAB@LfL.Bayern.de Haltestelle Liesel-Beckmann-Str.

Internet: www.LfL.Bayern.de

Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz

LfL, Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz Lange Point 12, 85354 Freising

per E-Mail

Anschriften siehe Verteiler

Name Dr. Klaus Wiesinger Telefon 08161 71 3832 Telefax 08161 71 4006 E-Mail klaus.wiesinger@lfl.bayern.de

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IAB3a-7670-252 Wi/ha 12.02.2020

Protokoll des Arbeitskreises Heil- und Gewürzpflanzen im ökologischen Landbau am 13. November 2019 in Freising

Teilnehmer

Franziska Blind Naturland Erzeugerring

Dr. Heidi Heuberger LfL, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung (IPZ) Dustin Lloyd Salus Haus GmbH & Co. KG

Peter Riedl Salus Haus GmbH & Co. KG Katrin Boockmann LfL IPS

Dr. Fred Eickmeyer ESKUSA Andrea Baron LfL IPZ

Michael Penzkofer ESG Kräuter GmbH Thomas Sadler LfL, IAB

Rebecca Hirmer LfL-Praktikantin Entschuldigt

Hanna Blum Bioland Erzeugerring, Ökoplant e.V.

Andreas Kienast Firma ESG Kräuter GmbH

Martin Koller Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Schweiz Michael Straub Weleda AG

Prof. Dr. Birgit Zange HSWT Weihenstephan Moderation, Protokoll

Dr. Klaus Wiesinger, LfL, IAB; Thomas Sadler LfL, IAB; Rebecca Hirmer LfL-Praktikantin

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TOP 1 Begrüßung, Vorstellung, Protokoll letztes Treffen

TOP 2 Berichte aus den laufenden sowie geplanten Projekten

Heidi Heuberger berichtet über folgende Projekte der LfL mit Partnern:

1. Baldrianzüchtung: Populationssorte „Weilariana“: grobwurzelig, gute Inhaltsstoffe, etwas we- niger Ertrag (ca. 10% im Vgl. zum Standard Lubelski und BLBP 19). In der Praxis gut ange- kommen. Im Praxisanbau (2019) noch kleine Mengen, steigende Tendenz. Pharmasaat hat 2019 Vermehrung begonnen, erste Ernte 2020 für Anbau 2021. Der Versuch, 2019 schon ei- nen Bestand zur Samenernte zu haben, schlug leider fehl. F1/F2 Population aus gekreuzten I3- Pflanzen: einige sehr aussichtsreiche F1-Populationen. Der Vergleich mit Weilariana muss zei- gen, ob eine der F1/F2 Populationen besser ist. Bei Erfolg wird diese in ein paar Jahren als F2- Sorte nachgeschoben. F1-Saatgut aus Klonen sehr teuer, daher F2 bevorzugt. Derzeit läuft Aufbau der Vermehrungsbestände, Leistungsvergleich frühestens 2022. Projekt endet am 31.12.2019; Aktivitäten 2019: Versuch an 2 Standorten, Katalog mit Angaben für Partner zu bisher nicht genutztem Zuchtmaterial ist fast fertig; Zuchtmaterial wird in Form von Einzelpflan- zen im Feld und von Saatgut für die Kooperationspartner für mind. 2 Jahre vorgehalten.

2. Projekt zur mechanischen Beikrautregulierung

„Optimech“ (FNR-Projekt) zum 01.07.2019 gestartet (Laufzeit bis 6/2022). Partner: LfL, Uni Bonn, Pharmaplant. VS-Standorte: Uni Bonn- Wiesengut (Öko), LfL Baumannshof & Puch (konv.); Pharmaplant (2 Praxisbetriebe). Drei Arbeitspakete: 1) Optimierung mechanische Un- krautregulierung im Anbau von Arznei- und Gewürzpflanzen (Uni Bonn + LfL), 2) Indirekte und direkte Unkrautregulierungsverfahren für gesäte Melisse (Uni Bonn), 3) Indirekte und direkte Regulierungsstrategien für Kamille (Uni Bonn). Ziel ist ein möglichst hoher Wirkungsgrad der Unkrautbekämpfung bei möglichst geringen Pflanzenschäden sowie Schaffung einer Bera- tungsgrundlage. Ab dem zweiten Jahr werden Praxisbetriebe mit einbezogen und eine ökono- mische Bewertung durchgeführt. Laufzeit des Projekts ist bis 30.06.2022.

Andrea Baron berichtet aus dem Versuch: es konnte bereits Ende August ausgepflanzt wer- den und zwei Wochen später das erste Mal mit dem Striegel bzw. Torsionshacke bearbeitet werden. Optimaler Bearbeitungszeitpunkt ist kaum vorhersehbar (abhängig von Bodenbeschaf- fenheit + Wetter). Versuchsvarianten beruhen auf Erfahrungswerten von Praktikern bzw. auf eigenen Überlegungen. Für Ende Januar 2020 ist ein Projekttreffen geplant. Ebenso sind „work in progress – Treffen“ und Feldtage geplant (Meinungsaustausch, Aufgreifen von Vorschläge aus der Praxis). Einladung wird es über den AK-Verteiler geben.

3. Novellierung der Düngeverordnung

Heidi Heuberger hat Düngebedarfswerte für eine Vielzahl von Kulturen ermittelt bzw. aktualisiert.

In den nächsten Jahren können im Rahmen eines deutschlandweiten Projektes zur DüV noch Kulturen auf N, P, K und Mg untersucht werden. Es gab Abstimmungen mit Hessen, NRW, BW und Rheinland-Pfalz. Ziel: Aufbau einer Datenbank und Vereinheitlichung von Düngeempfehlun- gen. Derzeit läuft die Erweiterung der Datenbasis in Kooperation mit den Länderkollegen, Ver- bänden, Landwirten (auch Ökobetrieben). Bearbeitung Maria Baier. Projektdauer: bis 5/2021.

2019 wurden rund 170 Pflanzenmuster in Bayern und in Österreich (Waldviertel) gesammelt, auch Nmin Monitoring in Kulturen mit großen Ernterückstandsmengen/N-Fracht. Im Rahmen des Projektes läuft am Baumannshof ein Exaktversuch mit Petersilie zu Stängelanteil, EV, N- Gehalt in Blatt/Stiel in verschiedenen Sorten und zu verschiedenen Erntezeitpunkten (1., 2., 3.

und letztem Schnitt E9/A10.). Umsetzung DüV: Zuordnung A&G zu Ackerkultur/Gemüse – Klä- rungsbedarf an einzelnen Überlappungspunkten, Gespräch im Januar mit LWG, LfL, StMELF.

4. EIP Projekt zur Herstellung von Iris-Butter

Das Projekt hat Anfang 2019 gestartet. Anbau von Iris germanica (+ Iris pallida), kontrollierte Alterung der Wurzeln und Gewinnung von Irisbutter (Destillation). Pflanzenbauliche Fragestel- lungen werden mit Rücksicht auf Ernte und Nachernte sowie Qualität der Irisbutter bearbeitet.

Kooperation mit SKH, Regensburg und Zielpuls, München. Projekt läuft bis 31.12.2021.

https://www.lfl.bayern.de/ipz/forschung/221682/index.php

5. Stand KTBL Datensammlung: Entwürfe der Datenblätter für die einzelnen Kulturen sind ste- hen und sind KTBL-intern online gestellt. Die Bearbeiter sollen diese bis Weihnachten gegen- lesen.

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Peter Riedl und Dustin Lloyd stellen Aktivitäten von Salus Haus vor. Jungpflanzenanzucht bei Berg-Frauenmantel ist noch eine Herausforderung. Versuche zum PA-Monitoring und der Ur- sachenforschung sind noch nicht ausgewertet. Es wurden Feldversuche gemacht, um ein tiefe- res Verständnis der Zusammenhänge bei PAs zu bekommen. Probleme durch TA’s werden bereits in der Drogenspezifikation berücksichtigt (verschärfte Werte).

Franziska Blind berichtet von der Fachexkursion zum ökologischen Heil- und Gewürzpflan- zenanbau vom Juli 2019 (s. Anlage), die mit über 50 Teilnehmern sehr gut nachgefragt war.

Das Interesse am Anbau von Sonderkulturen steige. Eine 2-tägige Fachexkursion 2020 würde vom AK begrüßt (Österreich, Schweiz oder Südtirol). Der Einführungskurs H&G Kurs in Kringell im Herbst 2018 war gut besucht. Für 2020 ist ein weiterer Kurs in Planung.

Kathrin Boockmann berichtet von einem Projekt, das den Befall von Wintergetreidemilben in verschiedenen Beständen untersucht und Bekämpfungsstrategien entwickelt. Erste Ergebnisse zeigen, dass Milben durch Folien zwischen Gewächshäusern verschleppt werden. Forschungs- fragen: u.a. Befallsverlauf, unter welchen Bedingungen schlüpfen die Milben? Dokumentation von Bekämpfungsstrategien der Praxis (Hühnerhaltung, Brache, Mulchschicht, Abflammen).

Weiteres Projekt: Zikadenbefall an importiertem Rosmarin. Bekämpfung der Zikaden mit Leimta- feln wird untersucht. Es wurden verschiedene Farben ausprobiert (rot und gelb am effektivsten, blau und weiß nicht). Fängigkeit steigt deutlich, wenn man die Pflanzen streift oder beregnet. Ein neues Mittel („Scharfes Blond“, bestehend aus EM und Knoblauch) soll getestet werden.

Michael Penzkofer: Derzeit hohe Nachfrage nach Bioware. Bioanbauer werden gesucht. Heuer war Verunkrautung mit Windenknöterich ein Problem. Bericht über eine Kooperation mit Unilever und HSWT zum Hacken mit Robotertechnik. Einfluss verschiedener Saatgut-Behandlungsver- fahren wurde untersucht: u.a. elektron. Beizen, Warmwasser. Kein Unterschied feststellbar.

Fred Eickmeyer berichtet über die Plasmabehandlung von Saatgut. Ein Projekt, in dem es um die Entwicklung von punktuellem Herbizidschutz mit Aktivkohle geht, läuft derzeit sehr vielver- sprechend. Auch beschäftigt sich die Fa. ESKUSA mit der Züchtung des Russischen Löwen- zahns (Taraxacum kosaghyz). Demnächst soll ein Projekt bei der BLE eingereicht werden, welches sich damit befasst Alkaloide verfahrenstechnisch aus Bitterlupinen zu entfernen.

Klaus Wiesinger stellt Auszüge der Positivliste des Bayerischen Bio-Siegels vor. Von den AK Mitgliedern wird festgestellt dass Ingwer, Lavendel, Basilikum, Estragon, Fenchel, Knoblauch, Koriander, Kümmel, Majoran, Senfsaat und Thymian grundsätzlich in Bayern angebaut werden können und einige der genannten Kulturen bereits im Anbau sind. Der Kontakt mit den für das Siegel Zuständigen zur H&G Bioberatung und zu Heidi Heuberger wird hergestellt.

TOP 3 Beiträge zum Stand des Wissens, Terminhinweise

Heidi Heuberger zu geplanten Projekten: a) FNR Projekt zur Bekämpfung PA haltiger Beikräu- ter über die Fruchtfolge; Stand: Skizze muss überarbeitet werden. Es werden unter anderem Schlagkarteien von Betrieben ausgewertet, um herauszufinden welche Faktoren zur Verbrei- tung Senecio führen. b) Projektidee zur Detektion von PA-Unkräuter Hotspots im Feld via Drohnenbefliegung; Basis sind erste Tastversuche der Uni Bonn in Pfefferminze, sowie Droh- nen gestützte NIRS Untersuchungen des JKI; Erste Ergebnisse des JKI sollen abgewartet werden. Pharmaplant verfolgt die Idee weiter und ist offen für Kooperationspartner, LfL ist ak- tuell nicht mehr dabei.

„Nachwuchsforschergruppe Arzneipflanzen (am JKI, Leitung: Dr. Frank Marthe) – praxisorien- tierte Forschung für die Konsolidierung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Arzneipflan- zenanbaus und Förderung des akademischen Nachwuchses“ (NWG Arzneipflanzen). 1 Post- doc ( ggf. Habil, Uni-Dozent) und 4 Doktoranden – Antrag ist gestellt, noch keine Bewilligung [Nachtrag: Ende November genehmigt, Beginn 1.2.20, Ausschreibungen begonnen;

https://www.fnr.de/index.php?id=11150&fkz=22002818]

Ausschreibung Robotic application in Horizon 2020, Abgabe 22.4.2020; Evtl. automatische Un- krautregulierung in Kräutern platzieren. Heidi Heuberger schickt Einladung zum BayFor Work- shop am 29.11.19 zwischen Dänemark/Bayern an interessierte Teilnehmer.

Info von SALUS Haus: Projekt „PharmaHerbs“ mit der Hochschule Rottenburg hat bereits ge- startet. Das Forschungsvorhaben adressiert die Thematik von Wildpflanzenressourcen und ih- re ökonomische/regionalwirtschaftliche Relevanz im Pharma- und Kosmetiksektor.

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Info von Klaus Wiesinger zu einer Fördermaßnahme der BLE „Ökologische Wertschöpfungs- ketten“.

Heidi Heuberger stellt die Leitlinien für den integrierten Pflanzenschutz im Sektor Arznei- und Gewürzpflanzen vor (Präsentation s. Anhang). Da auch der Öko-Anbau Pflanzenschutzmittel nutzt, sind die Leitlinien auch hier relevant. Die sektorspezifischen Leitlinien sind vom NAP aner- kannt. Im Netz unter: https://www.dfa-aga.de/leitlinien-fuer-den-integrierten-pflanzenschutz-im- sektor-arznei-und-gewuerzpflanzen.html

Die Arznei- und Gewürzpflanzenproduzenten haben sich die Leitlinien selbst erarbeitet (DFA, FAH), die Anwendung der Leitlinien erfolgt freiwillig. Auf Schulungen usw. sollen die Landwirte animiert werden, die Leitlinien zu lesen und im Betrieb umzusetzen. Dies sollte auch dokumen- tiert werden (Im Sitzungsprotokoll, in der Tagesordnung oder ähnliches). Vom NAP wurde an- gekündigt, dass eine Abfrage erfolgen wird, ob sich die Betriebe nach den Leitlinien richten.

Entwurf neue EU ÖkoVO: Verwendung von Öko-Saatgut wird ab 202x zwingend sein. Ausnah- meregelung für Arten/Sorten, bei denen es kein Öko-Saatgut gibt, wird dann entfallen. Wo / wie kann auf die Ausgestaltung noch Einfluss genommen werden? Eine Saatgutstrategie ist für A&G erforderlich!

Heidi Heuberger wird sich mit der zuständigen Kontrollbehörde in Bayern (LfL IEM, Herr Enz- ler) in Verbindung setzen, um wichtige Fragen zur neuen EU-Ökoverordnung zu klären. Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich bei ihr melden.

Kontaminanten – vom BÖLW gibt es dazu eine Stellungnahme:

Es gelten rechtlich RHM PSM, faktisch sind Kontaminationen unter RHM ein Risiko für die Land- wirte, da Prozessqualität in Frage gestellt wird. Je nach Öko-Kontrollstelle werden manchmal un- angemessen lange Sperrungen verordnet (v. a. andere Bundesländer). Labor-Messungenauig- keiten werden nicht von jeder Kontrollstelle berücksichtigt. DFA plant Hintergrundschreiben an die Verarbeiter, um sie auf die besonderen Bedingungen bei Kräutern hinzuweisen und um ggf. ge- meinsam auf die Kontrollstellen zuzugehen. Über LfL IEM (Johannes Enzler) könnten Infos in die Schulungen der Kontrollstellen einfließen. Heidi Heuberger wäre zu Vorträgen im Rahmen der Schulungen bereit. Franziska Blind wird Heidi Heuberger Beispiele aus der Praxis übermitteln (schriftlich).

Zu PA/TA in Lebensmitteln werden von der EFSA bzw. der europäischen Kommission Höchst- gehalte für verschiedene Kräuterprodukte Höchstgehalte und Analytische Rahmenbedingun- gen festgelegt. Diese werden in der Kontaminanten VO verankert. Die PA-/TA-Höchstgehalte des Entwurfs (Stand Juni 2019) sind zur vertraulichen Nutzung im Anhang zu finden. Auch die Europäischen Kräuterbauern Vereinigung (EUROPAM) hatten die PA’s bei ihrem Treffen im Juni 2019 in Nürnberg auf der Tagesordnung. MdEU-Parlament Marianne Mortler wurde die Problematik mit auf den Weg nach Straßburg/Brüssel gegeben.

Senecio inaequidens, breitet sich an Straßenrändern und Bahnlinien aus. Neophyt aus Süd- afrika, seit Anfang der 1990er in Bayern. Weist ca. 5-fachen Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden auf im Vgl. zu S. vulgaris; S. inaequidens wurde inzwischen auch in mehrjährigen Kräuterkultu- ren gefunden. Heuberger hat zuständige Mitarbeiter der bayer. Straßenbaubehörden infor- miert, dort wird nun Handhabung wie bei Senecio jacobaea empfohlen. Anbauer sollten ge- schult und sensibilisiert werden. Steckbrief der Schweizer Organisation Infoflora ist hilfreich.

Diskussion: Es wäre sinnvoll auch die Imkerverbände aufzuklären und zu sensibilisieren.

Tischvorlagen:

 Anmeldung und Programm der 6. Fachtagung Netzwerk Kräuter BW der Uni Hohenheim für den 06.12.2019

Terminhinweise:

 6. Fachtagung der Uni Hohenheim zum Thema „Netzwerk Kräuter BW“ am 06.12.2019.

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TOP 4 Erörterungen Forschungsbedarf

Dringender Forschungsbedarf wird für die folgenden Themen festgehalten:

1. Beikrautregulierung mechanisch allgemein – Testen und Optimieren von Konzepten und Strategien bei ausgewählten Arten. Zwischen den Reihen und auch in der Reihe

2. Effektivität der Beikrautregulierung speziell mit Blick auf die PA-Problematik, zudem auch TA 3. Förderung der Biodiversität im Arznei- und Gewürzpflanzenanbau, Darstellung der Öko-

systemdienstleistung Biodiversitätsförderung durch den Arznei- und Gewürzpflanzenanbau

 INRES-Projekt läuft

4. Versuche mit Blühstreifen (verschiedene autochthone Mischungen)

5. Falscher Mehltau an Basilikum  Anfrage an FiBL stellen, da dort was gemacht wird 6. Fenchelanbau: zahlreiche produktionstechnische Probleme (PSM Kontamination durch Ab-

drift/ Luftverfrachtung, .; Wurzelkrankheiten, …), aber bisher kaum/keine Lösungsansätze.

7. Entwicklung optimierter Trocknungskonzepte (welche Kulturen speziell?)  Hanna Blum anfragen, da Versuche mit Niedrigtemperaturtrocknung und Kondensationstrocknung bei Ökoplant laufen.

TOP 5 Festlegungen zum weiteren Vorgehen

Die nächste Arbeitskreis-Sitzung findet am 19.11.2020, 13:00-16:30 in Freising statt.

gez. Dr. Klaus Wiesinger (Koordination Ökologischer Landbau)

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Verteiler:

Anja Baumert, Demeter Betrieb

Franziska Blind, Naturland Erzeugerring

Hanna Blum, Bioland Erzeugerring, Ökoplant e.V.

Korbinian Bogner, Bioland Erzeugerring

Katrin Boockmann, LfL, Institut für Pflanzenschutz (IPS) Dr. Konrad Denk, Völpel GmbH & Co. KG

Dr. Fred Eickmeyer, ESKUSA GmbH Maria Gungl, Bionorica AG

Samuel Hauenstein, Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Schweiz Annette Haugg, Herbaria

Tino Hedrich, LWG, Versuchsstation & Akademie Ökologischer Landbau Bamberg Christian Hennings, Naturland, Heil- und Gewürzpflanzenanbauer

Dr. Heidi Heuberger, LfL, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung (IPZ) Andreas Kienast, Firma ESG Kräuter GmbH

Oliver Krafka, Martin Bauer GmbH & Co. KG Oskar Kreß, LWG

Thomas Lehner, AELF Deggendorf, Fachzentrum Ökologischer Landbau Dustin Lloyd, Salus Haus GmbH & Co. KG

Michael Lobinger, Fachschule für Ökologischen Landbau Dr. Christian Matthes, Fa. Agrimed

Michael Penzkofer, ESG Kräuter GmbH

Annegret Pflugfelder, Zentrum Ökologischer Landbau Uni Hohenheim Toni Reisinger, Biokreis Erzeugerring

Peter Riedl, SALUS GmbH &Co. KG Andrea Roso, Kräuter Mix GmbH

Bernhard Schwab, AELF Karlstadt, Bereichsleiter Landwirtschaft Michael Straub, Weleda AG

Prof. Dr. Birgit Zange, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Dr. Sabine Zikeli, Zentrum Ökologischer Landbau Uni Hohenheim

Abdruck:

Ina Aedtner, Ökoplant e.V.

Oliver Alletsee, Bioland Erzeugerring

Peter Bergler, AELF Neumarkt/OPf., Fachzentrum Ökologischer Landbau Jens Binder, Naturland Erzeugerring

Dr. Gertraud Branner-Hiebl, Naturland Erzeugerring Dr. Peter Doleschel, IPZ, Leitung

Theodor Eckmüller, AELF Deggendorf, Fachzentrum Ökologischer Landbau Johannes Enzler, LfL, Institut für Ernährungswirtschaft und Markt (IEM) Dr. Annette Freibauer, LfL, IAB Leitung

Dr. Zoltan Gobor, LfL, Institut für Landtechnik und Tierhaltung (ILT) Matthias Görl, AELF Bamberg, Fachzentrum Ökologischer Landbau Katrin Grünwald, Demeter Erzeugerring

Dr. Nicolai Haag, LfL, IPS Claudia Heid, LfL, IAB

Franz Högg, AELF Kaufbeuren, Fachzentrum Ökologischer Landbau Florian Jobst, LfL, IAB

Ursula König, AELF Ebersberg, Fachzentrum für Ökologischen Landbau Dr. Werner Ortinger, StMELF, Referat E6

Tanja Paeslack, Weleda AG Josef Pretzl, Biokreis Erzeugerring Eva Reichert, LfL, IAB

Elisabeth Remlein, AELF Neumarkt, Fachzentrum für Ökologischen Landbau Dr. Judith Riedel, FiBL Schweiz, Assistenz Direktorat

Dr. Susann Rosenberger, AELF Deggendorf, Fachzentrum Ökologischer Landbau Thomas Sadler, LfL, IAB

Gerd Sander, LWG

Claudia Schatz, AELF Kaufbeuren, Fachzentrum Ökologischer Landbau Katharina Schmitt, LfL, IAB

Regina Schneider, Naturland Erzeugerring

Georg Stöckl, AELF Neumarkt/Opf, Fachzentrum Ökologischer Landbau Florian Thurnbauer, StMELF, Referat L2

Dr. Peer Urbatzka, LfL, IAB

Wolfgang Wintzer, StMELF, Referat L2

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