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p = q = 1 a a a a a a a a a = = = Startwert Startwert 0, pa pa a + = qa + 1 qa a a a = = = p p p a a a + + + pqa p p qa qa + + + qa 2 3 p pqa qa + + q 2 a pq a + q a ()= fx a + a x + a x + ! = a x ∑

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Academic year: 2022

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(1)

Hans Walser, [20150815]

Fibonacci-erzeugende Funktion Anregung: (Hong, 2015)

1 Worum geht es?

Wir arbeiten mit der verallgemeinerten Fibonacci-Folge an mit den Startwerten a0 und a1 und der Rekursion:

an = pan−1+qan−2 (1)

Wir suchen nun eine erzeugende Funktion, also eine (formale) Potenzreihe von der Form:

f x

( )

=a0+a1x+a2x2+!= anxn

n=0

(2)

2 Folgenglieder

Die Tabelle 1 zeigt die ersten Folgenglieder.

n an

0 a0 Startwert 1 a1 Startwert 2 a2 = pa1+qa0

3 a3= p2a1+pqa0+qa1

4 a4 = p3a1+p2qa0+2pqa1+q2a0

5 a5 = p4a1+p3qa0+3p2qa1+2pq2a0 +q2a1 Tab. 1: Folgenglieder

Für p=q=1 und die Startwerte a0 =0,a1=1 ergibt sich die gewöhnliche Fibonacci- Folge.

3 Erzeugende Funktion Die Funktion

(2)

f x

( )

= a01−+(apx−qx1−a0p2)x (3)

leistet das Gewünschte, wie durch Rückrechnen eingesehen werden kann. Zu zeigen ist:

a0+

(

a1a0p

)

x=

(

1−pxqx2

) (

a0+a1x+a2x2+a3x3+!

)

(4)

Für das Produkt auf der rechten Seite von (4) erhalten wir:

1−pxqx2

( ) (

a0 +a1x+a2x2+a3x3+!

)

=

=

a0+a1x+a2x2+a3x3+!

−a0pxa1px2a2px3a3px4−!

−a0qx2a1qx3a2qx4a3qx5−!

⎪⎪

⎪⎪

=a0+

(

a1a0p

)

x+

(

a2a1pa0q

)

"$$#=0$$%x2+

(

a3a2pa1q

)

"$$#=0$$%x3+!

=a0+

(

a1a0p

)

x

(5)

Wegen der Rekursion (1) verschwinden die Koeffizienten für x2 und höhere Potenzen von x. Damit sind (4) und (3) bewiesen.

3.1 Beispiele 3.1.1 Fibonacci

Für p=q=1 und die Startwerte a0 =0,a1=1 ergibt sich:

f x

( )

=1−x−x

x2 =x+x2+2x3+3x4+5x5+8x6+13x7+21x8+! (6) Die Abbildung 1 zeigt den Grafen dieser Funktion.

(3)

Abb. 1: Funktionsgraf

3.1.2 p = 2

Für p=2,q=1 und die Startwerte a0 =0,a1=1 ergibt sich:

f x

( )

=1−2x−x

x2 =x+2x2+5x3+12x4+29x5+70x6+169x7+408x8+! (7) Die Abbildung 2 zeigt den Grafen dieser Funktion.

(4)

Abb. 2: Funktionsgraf

4 Quotientenfolge

Wir bilden nun die Quotientenfolge:

bn =aan

n+1 (8)

Nebenbemerkung: Es ist (nicht mit der schulischen p-q-Formel verwechseln):

n→∞lim bn = p+ 2pq2+4q und lim

n→−∞bn =p− 2qp2+4q (10) Man kann sich überlegen, was die zweite Formel von (10) bedeutet.

Weiter sei nun:

cn = f b

( )

n (11)

(5)

4.1 Beispiele 4.1.1 Fibonacci

Für p=q=1 und die Startwerte a0 =0,a1=1 ergeben sich die Werte der Tabelle 2.

n an bn cn

0 0 0 0

1 1 1 –1 2 1 12 2 3 2 23 –6 4 3 53 15 5 5 58 –40 Tab. 2: Fibonacci

4.1.2 p = 2

Für p=2,q=1 und die Startwerte a0 =0,a1=1 ergeben sich die Werte der Tabelle 3.

n an bn cn

0 0 0 0

1 1 12 –2 2 2 25 10 3 5 125 –60 4 12 1229 348 5 29 2970 –2030

Tab. 3

4.1.3 q = 2

Für p=1,q=2 und die Startwerte a0 =0,a1=1 ergeben sich die Werte der Tabelle 4.

Die Werte der Folge cn sind nicht mehr ganzzahlig. Der Einfluss von q = 2 ist offen- sichtlich.

(6)

n an bn cn

0 0 0 0

1 1 1 −12 2 1 13 43 3 3 53158 4 5 115 1655 5 11 112123132

Tab. 4

5 Tribonacci

Die Folge cn genügt folgender Rekursion:

cn =−p2q+qcn−1+ p2q+qcn−2+cn−3 (12)

Wir haben eine so genannte Tribonacci-Folge.

Beweis fehlt, experimentell erhärtet.

Die Startwerte a0 und a1 der ursprünglichen Folge haben keinen Einfluss auf die Re- kursion (12). Hingegen hängen die Startwerte der Folge cn von den Starwerten der ur- sprünglichen Folge ab:

c0 = f b

( )

0 = f

( )

aa01 , c1= f b

( )

1 = f

( )

aa12 , c2 = f b

( )

2 = f

( )

aa23 (13)

Für q = 1 und ganzzahlige Startwerte sowie ganzzahliges p sind die Werte von cn ganzzahlig.

Die Folge cn hat mit der Schreibweise

r=−p2q+q, s= p2q+q, t=1 (14)

die erzeugende Funktion:

(7)

g x

( )

=c0+(c1−rc1−rx−sx0)x+(c22−tx−rc31sc0)x2 (15)

Literatur

Hong, Dae S. (2015): When is the Generating Function of the Fibonacci Numbers an Integer? The College Mathematics Journal. Vol. 46, No. 2, March 2015, 110-112.

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