Stadtgeschichte trifft auf Kunst

31. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 1. AUGUST 2020

CDU Uedem unterstützt auch 2020 den Ferienspaß

Die Christdemokraten spendierten

den Kindern ein Mittagessen. Seite 3

Einmal auf den Spuren Vincent van Goghs wandeln

Die NN verlosen eine Übernachtung

in Brabant für vier Personen. Seite 14

Der Weiße Ring sucht Mitarbeiter für sein Opfertelefon

Karl-Heinz Schayen leitet die Außenstellen in Wesel und Kleve und gibt Auskunft. Seite 20

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Die Bauarbeiten an zwei Teil- stücken der Kreisstraße 8 in Goch-Pfalzdorf beginnen am Montag, 10. August. Zeitgleich werden die Fahrbahndecken der Straße Asperberg von der Unterführung B9 bis zur Klever Straße und der Motzfeldstraße von der Klever Straße bis zum Ortseingangsschild saniert. Für diese Arbeiten müssen beide Teilstücke voll gesperrt werden.

Die Rad- und Gehwege bleiben frei und stehen Fahrradfahrern und Fußgängern weiterhin zur Verfügung. Die Bauarbeiten werden etwa vier Wochen in Anspruch nehmen. Für das gesperrte Teilstück Asperberg führt die Umleitung über die Triftstraße, die Hervorster Straße, den Nordring und die Klever Straße. Die Umleitung des Teilstücks Motzfeldstraße führt über die Hevelingstraße, die Talstraße und die Klever Straße. Die Umleitungen wer- den für beide Fahrtrichtungen ausgeschildert. Die Anwohner müssen während der gesamt- en Bauphase mit erheblichen Einschränkungen und Behin- derungen rechnen. In Abstim- mung mit der bauausführenden Firma können sie ihre Grund- stücke aber erreichen.

Die Hevelingstraße in Pfalz- dorf muss auf einem Teilstück zwischen der Talstraße und der Friedensstraße aufgrund von Bauarbeiten für etwa drei Wochen voll gesperrt werden.

Genehmigt sind die Arbeiten ab Montag, 3. August. Eine Umlei- tung wird ausgeschildert.

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Straßenarbeiten ab 10. August in Pfalzdorf

Hevelingstraße ab Montag gesperrt

GOCH. Angefangen hat es mit den „Brickmen“: 20 kleine, weiße Gipsfiguren, die Benjamin Taag und sein sechsjähriger Sohn Ma- this, Künstlername „MzudemT“, unter dem Motto „Gocher Street- art gegen Gewalt, Rassismus und Fremdenhass“ an markanten Punkten in der Innenstadt ver- steckten. Alle waren aufgerufen, sich beim Suchen zu beteiligen und ihren Fund anschließend auf den sozialen Netzwerken zu posten (die NN berichteten).

Auch das neue Projekt „Go- cher History meets Streetart“

ist auf Mitmachen ausgelegt.

Denn Benjamin Taag plant eine historische Schnitzeljagd durch Goch, die vom 29. August bis 6.

September stattfinden soll: „Ich möchte Kindern, Jugendlichen und Familien in der Corona-Zeit einfach eine schöne Outdoor- Beschäftigung bieten“, erklärt er. Ihm sei nämlich aufgefallen, dass viele Kids und Jugendliche die Stadtgeschichte und die Se- henswürdigkeiten gar nicht mehr kennen. Für ihn lag es da nahe, Geschichte und Kunst zu verbin- den: „Streetart ist modern und zieht die Menschen an.“

Ungewöhnliche Perspektiven Damit die Geschichtsrunde vor allem für junge Leute inte- ressant wird, gibt es für die zehn Anlaufstellen – unter anderem das Steintor, die Maria-Magda- lena-Kirche, die Sus-Mühle, die ehemalige Synagoge an der Her- zogenstraße und den jüdischen Friedhof an der Kalkarere Stra- ße – QR-Codes, die per Smart- phone gescannt werden können und dann ein Video abspielen.

Dabei eröffnen sich ganz neue, ungewöhnliche Perspektiven, wie in der Maria-Magdalena-Kirche.

Denn mit einer Drohne ging es nicht nur hinauf bis zur Turm- spitze, es durfte auch im Innen- raum der Kirche gefilmt werden.

Laufmappe zum Download Die jeweiligen QR-Codes, die Adressen der Anlaufstellen und die Streetart-Spots mit Adres- se werden in einer Laufmappe zusammengefasst, die in Kürze zum Download bereit stehen soll. Der erste QR-Code ist da- bei immer die Begrüßung und Erklärung zum Spiel, der zweite Code beinhaltet die Geschichte des Denkmals beziehungsweise der Sehenswürdigkeit per Video.

Auf den Lauf- und Fahrwegen kommt die Streetart ins Spiel: An Wänden und auf Flächen werden die Werke der nationalen und in- ternationalen Streetart-Künstler von Benjamin Taag und seinem

Team angebracht – natürlich immer in Absprache und legal:

Kunstobjekte, Malereien, Past ups (bemaltes Papier, das mit imprägniertem Kleister auf der Wand angebracht wird), Tapes (Kunst mit Klebeband) oder Aufkleber. „Von gut gemalt über modern bis ausgesflippt soll das Stadtbild zusätzlich verschönert werden“, erklärt Benjamin Taag, und er betont: „An den Streetart- Spots sind Selfies ausdrücklich erlaubt und erwünscht.“ Und natürlich würde er sich freuen, wenn viele Fotos dann in den so- zialen Medien gepostet werden.

Zwischen den Anlaufstellen sucht Benjamin Taag noch freie Flächen oder Wände an Häusern und Garagen in der Gocher In- nenstadt. Wer Teil des Projekts

„Gocher History meets Streetart“

werden möchte, kann sich bei ihm per Mail melden: bzudemt.

urban.streetart@gmail.com.

Aus Deutschland wird das Projekt von Levveunlevvelosse

#nohatefamily, bestehend aus über 1.500 Künstlern unterstützt.

Aber auch Größen wie Sascha Düffels, Herr Eifel, r.f.art, Stues- sydan, Metraeda, Bibostickas, Sweetsnini, ichbinARTig,Bädboy, Adultr mix oder Greentaxonom sind dabei.

Verbunden ist die Geschichts- runde außerdem mit einem kleinem Quiz: Es gilt, je eine Fra- ge pro Station richtig zu beant- worten. Den ausgefüllten Teil- nahmezettel aus der Laufmappe kann man beim Reffeling Drive In, Hervorster Straße, bis zum 11. September in eine dort auf- gestellte Box werfen. Dem ers ten Platz winken ein Verzehrgut- schein für ein Gocher Restaurant (vier Personen), ein exklusives Kunstbild und ein Stickerpaket von Künstlern, die beim Projekt mitgewirkt haben. Für den zwei- ten Platz gibt‘s ein Pos ter, Bilder und ebenfalls ein Stickerpaket.

„Die Preise werden nach Ak- tionsende verlost“, so Benjamin Taag. Das soll am 13. September, dem „Tag des offenen Denk- mals“, im Haus zu den fünf Rin- gen geschehen. Wenn die Aktion

in diesem Jahr gut läuft, dann könnte aus dem urbanen Spiel 2021 sogar ein Fes tival werden, bei dem Streetart-Künstler zu Live-Performances eingeladen werden. Die Weichen dafür sind gestellt. Benjamin Taag dankt jedenfalls allen seinen Unterstüt- zern, darunter Goch.TV, Heimat- verein Goch, weiteren Sponsoren, Freunden und Bekannten und nicht zuletzt seiner Frau: „Für die mentale Unterstützung.“

Corinna Denzer-Schmidt

Stadtgeschichte trifft auf Kunst

Der Gocher Benjamin Taag lädt Ende August zur historischen Schnitzeljagd in der Weberstadt ein

Benjamin Taag möchte mit seiner neuen Aktion Alt und Neu auf eine respektvolle Weise zusammenbrin- gen. Dabei können alle, die mitmachen, schöne Plätze in der Stadt entdecken und zusammen die Kunst in

ihren verschiedenen Facetten erleben. Fotos (2): privat

Mit diesem QR-Code bekommt man einen ersten Eindruck – es geht auf Entdeckungsreise in der Maria-Magdalena-Kirche.

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Gemeinsam mit dem Gocher CDU Bürgermeisterkandidaten Jan Baumann und dem CDU- Bundestagsabgeordneten Stefan Rouenhoff gingen ca 30 Hülmer Bürgern auf Erkundungstour rund um Hülm. Sie fuhren ver- schiedene Punkte und Straßen

an, um sich über aktuelle The- men wie den Glasfaserausbau, die Umbaupläne für die alte Schule und die Erschließung eines Neubaugebietes zu in- formieren. Vertieft wurden die Themen anschließend in ge- mütlichen Runde in der Alten

Schule in Hülm. „Wir freuen uns über die rege Teilnahme an un- serer Veranstaltung“, sagt Christa Hünnekes, Ortsverbandsvorsit- zende der CDU in Hülm. „Ganz nach dem Motto der CDU Hülm:

Wer sich bewegt, kann auch was bewegen.“ Foto: privat

CDU fuhr rund um Hülm

„Ein erfolgreicher Auftakt für unseren Wahlkampf in Goch“, so Michael Thissen. Jeder inte- ressierte Bürger hatte die Mög- lichkeit, sich mit der FDP und ihrem Wahlprogramm auseinan- derzusetzen. Insgesamt 28 Seiten stark ist das FDP-Programm zur Kommunalwahl 2020. Die FDP fordert darin mehr Gestaltungs- willen bei der Digitalisierung,

der Wirtschaftsförderung und der Familienpolitik. Ab sofort kann Jeder das Wahlprogramm der FDP online auf fdp-goch.

de einsehen und downloaden.

Von links: Arie Kerkman, Vorsit- zender der FDP Goch, Peter von Groddeck, Ehrenvorsitzender der FDP Goch, und Frans de Ridder, Vorsitzender der FDP Weeze).

Foto: privat

Wahlkampfauftakt der FDP Goch

KREIS KLEVE. Die Frauen Union forderte vor einem Jahr, dass das „Upskirting“ – das voy- euristische Fotografieren unter den Rock einer Frau – vollum- fänglich unter Strafe gestellt wird. „Upskirting“ ist erniedri- gend, einfach nur abstoßend und verletzt das sexuelle Selbstbe- stimmungsrecht der Frau“, so Walburga Kamps, Vorsitzende der Frauen Union Kreis Kleve.

Kamps freut sich: „Nun ist es soweit: Bundestag und Bundes- rat machten den Weg für eine Rechtsänderung frei. Das neue Gesetz sieht für „Upskirting“ ei- ne Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren vor. Voraussichtlich ab Herbst ist damit das heimliche Fotografieren unter den Rock oder in den Ausschnitt eine Straf- tat. Damit ist erneut eine Initiati- ve der Frauen Union erfolgreich.“

Die bestehende Rechtslage bot für Opfer von „Upskirting“ aus Sicht der Frauen Union keine zufriedenstellende Antwort. Op- fer konnten sich zwar auf den Straftatbestand der Verletzung höchstpersönlichen Lebensbe- reichs durch Bildaufnahmen

(§201a StGB) berufen.

Doch: Der greift nur, wenn von dem Opfer in einer Wohnung oder in einem gegen Einblick besonders geschützten Raum unbefugt eine Bildaufnahme hergestellt oder übertragen und dadurch der höchstpersönliche Lebensbereich der abgebildeten Person verletzt wurde. Walburga Kamps: „Diese Eingrenzung war nicht sinnvoll und das Strafrecht vernachlässigte aus Sicht der Frauen Union das hier in erster Linie verletzte Rechtsgut der se- xuellen Selbstbestimmung der Frau.“

Bereits mehrfach gab es in Deutschland die Situation, dass beispielsweise auf Rolltreppen ein Mann einer Frau während der Fahrt ein Mobiltelefon un- ter den Rock gehalten hat, um Bildaufnahmen zu fertigen. Die Aufnahmen werden nicht selten im Internet und in den sozialen Medien hochgeladen. Die Täter verwenden nicht nur Smart- phones, sondern auch Miniatur- Spionagekameras, die auf den Schuhen befestigt platziert wer- den können.

Erfolg für Antrag der Frauen Union

upskirting wird unter Strafe gestellt

GOCH. Seit der ehemalige Pächter der Gocher Bucht den Betrieb im Jahr 2017 mangels einer lohnenden wirtschaftli- chen Perspektive aufgab, habe der für die Unterhaltung zu- ständige Vermögensbetrieb der Stadt Goch das Gelände sich selbst überlassen. Versuche der Stadt Goch, einen Nachfolger für den Pächter zu finden, seien ohne Erfolg geblieben.

Seit circa 18 Monaten bemüht sich der Verein, Gocher Stadt- park e.V., das Gelände, insbe- sondere die Minigolfanlage und den Verkehrsgarten, mit Hilfe der Stadt wiederherzurichten und wiederzubeleben. Nachdem der Verein einen entsprechenden Antrag eingebracht hatte, fand Mitte 2019 eine Besichtigung des Geländes statt, bei der die Mit- glieder des Bau- und Planungs- ausschusses, des Vermögensbe- triebes und des Stadtparkvereins anwesend waren.

Im Anschluss daran wurden dem Bau- und Planungsaus- schuss in dessen folgender Sit- zung vom Vermögensbetrieb verschiedene Alternativen zur Wiederherstellung der Gocher Bucht vorgestellt, deren Kosten sich zwischen circa 200.000 und 500.000 Euro bewegten. Aus Sicht des Vereins ließe sich eine Wiederherstellung in kleinerem Umfang auch mit wesentlich ge- ringeren Kosten bewerkstelligen.

SPD und ZIG beantragten 2019, entsprechende Mittel in den Gocher Haushalt 2020 ein- zustellen. Diese Anträge wur-

den mit Mehrheit abgelehnt. Als Grund wurde die unklare Situa- tion bezüglich einer möglichen Bebauung des Klosterplatzes ge- nannt, die auch Auswirkungen auf den Stadtpark haben könne.

Nachdem die von dem Inte- ressenten für eine Bebauung ge- nannte Frist verstrichen war, oh- ne dass ein Bauvorhaben konkre- tisiert wurde, stellte die Gocher SPD erneut einen Antrag auf Wiederherstellung der Gocher Bucht nach der günstigsten, vom Vermögensbetrieb genannten Variante. Die beschränkte sich auf die Räumung des Geländes, die Errichtung eines behinder- tengerechten Toilettengebäudes und der Erneuerung des maro- den Zauns. Die Gocher Verwal- tung empfahl, diesen Antrag ab- zulehnen, da er nicht in die durch die Corona-Pandemie bedingte wirtschaftliche Rezession passe.

Bis auf SPD und ZIG folgten al- le Ratsfraktionen dem Vorschlag der Verwaltung.

Interessant aus der Sicht des Vereins erscheint die Haltung der Gocher CDU in dieser Frage. Ob- wohl diese sich in mehreren Ge- sprächen mit der Vereinsführung bereit erklärt hatte, den Verein in seinen Bemühungen um die Go- cher Bucht zu unterstützen, ha- be sie im Ausschuss dem Antrag ihre Zustimmung verweigert.

Der Stadtparkverein kann diese Entscheidung nicht verstehen.

Bund und Land stellen den Kom- munen Mittel zur Verfügung, die explizit dazu vorgesehen sind, Arbeitsplätze in Corona-Zeiten

zu schaffen oder zumindest zu sichern. Da wäre diese Investiti- on sicher für einige Gocher Be- triebe wie gerufen gekommen.

„Wir wollen mit unserem Verein die Fläche nutzen und pflegen, es zum „Platz der Begegnung“ ma- chen, für Jung und Alt“, erklärt Willi Weber, der 2. Vorsitzende des Vereins Gocher Stadtpark.

Denkbar wäre zum Beispiel, dass die Fläche von montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr den Kindergärten und Grundschu- len etwa für Abschlussfeste mit Klassen/Gruppen oder zum Gril- len zur Verfügung gestellt werde.

Die Minigolfanlage könnte in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung den Gocher Bürgern wieder zu Verfügung stehen.

Desweiteren können dort kleinere Events wie „Spielen wie früher“ regelmäßiger stattfinden.

Die Errichtung einer Grillhütte würde die Gocher Bucht noch vielseitiger und attraktiver ma- chen. Auch eine Bienenwiese mit Wildblumen könnte dort entste- hen – vieles ist möglich.

Aus Sicht des 1. Vorsitzenden des Vereins Thomas Claaßen darf dieses Gelände nicht dem weiteren Verfall preisgegeben werden. „Wir werden unser Ziel weiterverfolgen und sind hierbei auch bereit, Kompromisse einzu- gehen“, so Claaßen. Im Interesse aller, sollte diese Angelegenheit nicht zum Wahlkampthema ver- kommen, sondern noch vor den Kommunalwahlen am 13. Sep- tember entschieden werden.

Verein Gocher Stadtpark gibt Gocher Bucht noch nicht auf

mitglieder wollen Fläche nutzen und pflegen. Ideen gibt es viele

Mit Motorrad in den Gegenver- kehr: Ein 27-Jähriger aus Weeze war am frühen Donnerstagmor- gen, 30. Juli, gegen 05:20 Uhr mit seinem Motorrad auf der Bahn- hofstraße in Richtung Lohstraße unterwegs. Als er nach rechts in den Südwall abbiegen wollte, verlor er die Kontrolle über sei-

ne Suzuki-Maschine und stürzte.

Der Motorradfahrer rutschte in den Gegenverkehr und prallte dort gegen den Fiat Talento eines 50-jährigen Gochers, der den Südwall befuhr. Der 27-Jährige wurde schwere Verletzungen mit dem Rettungswagen in eine Kli- nik gebracht. Der Fahrer des Fiat und seine zwei Beifahrer blieben unverletzt.

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Auch in diesem Jahr unterstützte der CDU Gemeindeverband Ue- dem – wie in allen Jahren vor- her – den Ferienspaß Uedem und versorgte alle Kinder und Betreuer an einem Ferienspaß- Tag mit einem Mittagessen.

Aufgrund der Beschränkungen durch Corona war es dieses Jahr

nicht ganz so einfach, aber mit etwas Fantasie war auch auf Ab- stand eine Unterstützung der sehr wichtigen Ferienspaßak- tion möglich. Die Kinder und Betreuer freuten sich über ein Leckeres vom Grill und die CDU Uedem verspricht, dass diese Unterstützung auch im nächsten

Jahr stattfinden wird. Ein großer Dank gilt in diesem Jahr beson- ders dem Betreuer-Team für den nicht ganz so einfachen Einsatz, der dieses Jahr sogar über drei Wochen im Jugendzentrum Fo- cus unter dem Motto „Super- helden“ durchgeführt wird.

Foto: privat

Bürgerbus nimmt Betrieb auf

UEDEM. Der Bürgerbus Uedem nimmt ab kommdenen Montag, 3. August, seinen Fahrbetrieb wieder auf. Zum Schutz der eh- renamtlichen Fahrer wurde der Bus mit einer Abschirmschei- be zwischen Fahrgastraum und Fahrerbereich ausgestattet. Die Fahrgäste müssen nach den ak- tuellen behördlichen Regelungen eine Gesichtsschutzmaske tra- gen und sollen die Abstandsre- gelungen einhalten. Fahrgäste bringen das Fahrgeld bitte, wenn möglich, passend abgezählt mit Es wird darauf hingewiesen, dass die Fahrgäste für den Ein- und Ausstieg selbst verantwortlich sind. Die sonst gerne in An- spruch genommene persönliche Hilfestellung kann derzeit leider nicht angeboten werden. Alle an- gebotenen Orte werden wieder nach Fahrplan angefahren. Der Bürgerbus hatte coronabedingt seinen Betrieb einstellen müssen.

GOCH. Auf Initiative der Wirt- schaftsförderung Goch, in en- ger Kooperation mit der IHK Niederrhein, fand im Gocher Kastell eine Informationsver- anstaltung zum Projektaufruf

„Digitalen und stationären Ein- zelhandel zusammen denken“

für den örtlichen Einzelhandel statt.

Viele Einzelhändler kämpfen zurzeit mit den schweren wirt- schaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Besonders kleine und mittlere Unterneh- men ohne Internetpräsenz müs- sen sich den Herausforderungen dieser besonderen Zeit stellen.

Dabei können digitale Techno- logien helfen. Um für die Zu- kunft optimal aufgestellt zu sein müssen Händler daher auch die digitale Präsenz, die Online-Ver- kaufsmöglichkeiten und digitale Prozessunterstützung weiterent- wickeln. Mit dem Projektaufruf zu dem Sonderprogramm „Digi- talen und stationären Einzelhan- del zusammendenken“ will die Landesregierung Unternehmen

auf ihrem Weg in die Digitalisie- rung begleiten. Als Referenten konnten Alisa Schuler von der IHK-Abteilung Handel und Gesundheitswirtschaft sowie Holger Schnapka aus der IHK – Nebenstelle in Kleve (STAR- TERCENTER NRW) gewonnen werden.

Alisa Schuler stellte in ihrer Präsentation das Sonderpro- gramm vor. Es richtet sich an Unternehmen des stationären Einzelhandels, die nicht mehr als 49 Beschäftigte haben und auf einen Umsatz von maximal zehn Millionen Euro oder eine Jahresbilanzsumme von bis zu zehn Millionen Euro kommen.

Gefördert werden kurzfristige Projekte von Kleinunternehmen, die sich erstmalig digital aufstel- len oder den Auf- oder Ausbau der digitalen Technologien für ihr Unternehmen voranbringen wollen. Die Projekte müssen bis zum 31. Dezember abgeschlos- sen sein. Weitere Informationen zu dem Sonderprogramm gibt es unter www.ihk-niederrhein.

de. Als Experte und Berater der Existenzgründungsberatung im STARTERCENTER Kleve, stellte Holger Schnapka einige Förder- programme vor, die sich mit un- ternehmerischen Fragestellungen wie: Wo besteht Handlungsbe- darf im Unternehmen? Wie gut ist es aufgestellt, um zukünftigen personellen Herausforderungen zu begegnen? Wie können Unter- nehmer ihre Wettbewerbsfähig- keit zukunftsorientiert ausbauen und sichern? beschäftigen und Unternehmen Unterstützung bieten. Vorgestellt wurden auch ein Programm des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkon- trolle (BAFA) zur Förderung des unternehmerischen Know – Hows, die Potenzialberatung zur Wettbewerbsfähigkeit und Be- schäftigung sowie das Programm unternehmensWert:Mensch.

Zur Vertiefung der Thematiken boten die beiden Referenten und Rüdiger Wenzel von der Wirt- schaftsförderung der Stadt Goch, den Unternehmern persönliche Gespräche an.

Digitalen und stationären

Einzelhandel zusammen denken

Bei Veranstaltung im gocher Kastell wurden Förderprogramme vorgestellt

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Im Schutzgebiet „Bienener Altrhein, Millinger und Hurler Meer und Empeler Meer“ haben Mitarbeiter des Naturschutzzentrums Röhricht- und Schwimmblattpflanzen angepflanzt. Foto: Naturschutzzentrum

Bestand der See- und Teichrosen verbessern

anpflanzversuch im Rahmen des Eu-LIFE-Projektes „Lebendige Röhrichte“

REES. Noch bis 2025 führt das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve mit Sitz in Rees-Bienen das EU-Life-Projekt „Leben- dige Röhrichte – Reeds for Life“

durch mit dem Ziel, im Schutz- gebiet „Bienener Altrhein, Mil- linger und Hurler Meer und Empeler Meer“ die Situation der stark zurückgegangenen Röhricht- und Schwimmblatt- pflanzen wieder zu verbessern.

Im Rahmen dieses Projektes wurde festgestellt, dass auch die See- und Teichrosen am Bienener Altrhein stark zurückgegangen sind beziehungsweise die Seero- se sogar komplett verschwunden ist. Deshalb wurden aktuell ei-

nige gebietsheimische Setzlinge beider Arten versuchsweise wie- der angepflanzt. Einige Setzlinge wurden dazu in Umzäunungen gesetzt, die sie vor Fraß schüt- zen, einige außerhalb. Das Na- turschutzzentrum im Kreis Kleve wird nun beobachten, wie und ob die See- und Teichrosen an- wachsen oder direkt wieder ver- schwinden.

Der Rückgang der See- und Teichrosen ist vermutlich wie beim Röhricht auf den Fraß durch die Nutria zurückzufüh- ren. Eigene Beobachtungen und auch Berichte von Seerosenzüch- tern deuten stark darauf hin, dass die Nutria vor allem in den

Wintermonaten, wenn das Futter knapp wird, die Austriebsstellen der Seerosen abfressen und die- se dadurch so stark geschädigt werden, dass sie absterben. Das würde erklären, warum die groß- en Seerosenfelder, die das Bild des Bienener Altrhein die letzten Jahrzehnte prägten, vollständig verschwunden sind. Im Rahmen des Life-Projektes soll nun ver- sucht werden, diesen Rückgang aufzuhalten und die Seerose wie- der anzusiedeln, so dass sich der Altrhein in alter Schönheit prä- sentieren kann.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.lebendige-roehrichte.de

KRANENBURG. Kürzlich star- tete die zweite von insgesamt acht thematischen Wandertou- ren der CDU Kranenburg durch die Gemeinde.

Zum Thema Kranenburger Bildungslandschaft informierte zum Wanderstart am Waschwall die Schulleitung der Christopho- rus-Grundschule die 25 Wander- freunde über den Fortgang der umfassenden Sanierungs- und Neubauarbeiten. Rund 2,8 Mil- lionen Euro hat die Gemeinde Kranenburg investiert. Hierüber zeigten sich die Schulleiterin Anni Clees und die Fachlehrerin Charlotte Giesbers hoch erfreut.

Die vielen Wünsche zum päda- gogischen Konzept der Schule seien dank der klugen Entschei- dungen der Verwaltung und der Kranenburger Politik allesamt in Erfüllung gegangen.

Bei bestem Wanderwetter wa- ren neben der Schulleitung unter anderem auch der Bürgermei- sterkandidat Ferdi Böhmer, die

Kreistagskandidatin Gertrud Kersten und viele CDU-Rats- kandidaten unterwegs, um in der Mittagszeit die St.-Georg- Grundschule in Nütterden zu erreichen. Dort wurde die Wan- dergruppe vom ehemaligen Schulleiter und Ortsvorsteher Paul-Heinz Böhmer und dem Bürgermeister adé Jakob Voss empfangen.

Am CDU-Mobil konnten sich die Wanderer an gekühlten und heißen Getränken erfrischen.

Jetzt freuen sich die Wander- freunde auf den nächsten Sams- tag.

Nächster Termin

Am heutigen Samstag, 1. Au- gust, trifft man sich um 17 Uhr an der Frische-Arena, um sich zum Thema Einzelhandel aus- zutauschen. Ziel ist das Reise- büro Hagemann in Wyler. Jeder, der gerne mitwandern möchte, ist eingeladen. Eine Anmeldung hierzu ist nicht erforderlich.

KREIS KLEVE. Weil die Infek- tionszahlen mit dem Corona- Virus in Deutschland wieder besorgniserregend ansteigen, unterstützt die Senioren-Union der CDU nachdrücklich die Einführung einer Testpflicht für Reiserückkehrer aus Risiko- gebieten.

„Wir dürfen die Erfolge im Kampf gegen das Virus nicht verspielen, sondern müssen eine zweite Ansteckungswelle ver- hindern“, sagt der Kreis Klever Vorsitzende der Senioren-Union, Heinz van Baal. Er appelliert eindringlich an alle Auslandsur- lauber aus Risikogebieten, diese Verpflichtung zur Wahrneh- mung der Infektionstests unbe- dingt zu beachten. Wolfang Pitz von der Gocher Senioren-Union

erklärt: „Wer ohne zwingenden Grund Reisen in bekannte Ri- sikogebiete unternimmt, muss um die Gefahr wissen, mit dem Virus infiziert zu werden und so nach Rückkehr zur lebensbedro- henden Gefährdung anderer bei- zutragen.“

Keine Haftung

Verpflichtende Infektionstest bei der Wiedereinreise aus einem Risikogebiet nach Deutschland sollte nach Meinung der Gocher Senioren-Union allerdings auch für diese Urlauber kostenpflich- tig sein. Die Allgemeinheit sollte für ein derart risikobewusstes Verhalten nicht in Haftung ge- nommen werden dürfen, lautet die Forderung der CDU-Seni- oren in Goch.

CDU-Senioren sind für eine Corona-Testpflicht

Rückkehrer aus Risikogebieten müssten Kosten tragen

Zweite Wandertour mit dem Schwerpunkt Schulen

CDu Kranenburg lädt heute ein – thema: Einzelhandel

KREIS KLEVE. Die Agentur für Arbeit Wesel legt ihren Be- richt für den Ausbildungsmarkt 2019/2020 im Juli vor.

Seit Oktober 2019 haben sich bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Wesel insge- samt 4.210 Bewerber gemeldet.

Das sind 1.075 oder 20,3 Prozent weniger als zum gleichen Zeit- punkt des Vorjahres. Im Kreis Wesel meldeten sich 2.620 Be- werber. Das sind 718 oder 21,5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Im Kreis Kleve meldeten sich 1.590 Bewerber, ein Rückgang um 357 oder 18,3 Prozent. Im gleichen Zeitraum meldeten die Arbeitgeber in den Kreisen Wesel und Kleve insgesamt 4.291 Aus- bildungsstellen. Das ist ein Rück- gang um 178 oder 4,0 Prozent zum Vorjahr. Davon waren 4.167 betriebliche Ausbildungsstellen (-241/-5,5 Prozent).

Stabile Zahlen

Auf den Kreis Wesel entfielen 2.589 Ausbildungsstellen, 178 Stellen oder 6,4 Prozent weni- ger als im Vorjahr. Im Kreis Kle- ve entsprachen die gemeldeten 1.702 Ausbildungsstellen der Zahl des Vorjahres.

„Kommende Woche starten zahlreiche junge Menschen in ei- ne Berufsausbildung. Damit be- ginnt in diesen ohnehin außerge- wöhnlichen Zeiten ein wichtiger neuer Lebensabschnitt“, sagt Barbara Ossyra, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wesel. „Für andere Jugendliche und Ausbildungsbe- triebe ist der Endspurt hingegen

noch im vollen Gang. Durch die Pandemie haben sich Auswahl- prozesse teilweise verzögert. Eini- ge Betriebe haben umgestellt auf virtuelle Vorstellungsgespräche, andere haben die Gespräche auf einen späteren Zeitpunkt ver- schoben. Der Ausbildungsmarkt hinkt daher in diesem Jahr et- was hinterher und ist nach wie vor durch Unsicherheit bei Be- trieben und Bewerbern geprägt.

Dennoch gibt es in beiden Krei- sen noch vielfältige Perspektiven, sodass ich an die Jugendlichen appelliere, nicht aufzugeben, sondern jetzt Gas zu geben. Man kann auch noch im Herbst in eine Ausbildung einsteigen. Das war schon immer möglich, wird aber eventuell dieses Jahr beson- ders zum Tragen kommen. Un- sere Berufsberatung hilft dabei, jetzt noch die passende Ausbil- dung zu finden. Vielleich ist nicht mehr der ursprüngliche Traum- beruf dabei, aber möglicher- weise ein ähnlicher Beruf. Die Unternehmen freuen sich über jeden jungen Menschen, der sich für eine Ausbildung interessiert, denn sie benötigen Fachkräfte und wissen, dass in den nächsten Jahren langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand wechseln.“

Mehr freie Stellen

Ende Juli suchten noch 1.308 Jugendliche (Kreis Wesel: 847, Kreis Kleve: 461) eine Ausbil- dungsstelle. Im Gegenzug waren bei der Agentur für Arbeit We- sel noch 1.600 unbesetzte Aus- bildungsstellen gemeldet (Kreis Wesel: 1.002, Kreis Kleve: 598).

Auch späterer Start in Ausbildung ist möglich

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Kreis Kleve – klimaneutral

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eine Zukunft für Strom aus Sonne und Wind

Die Niederrhein Nachrichten bekennen sich zur Meinungsvielfalt als Grundpfeiler unserer Demokratie und veröff entlichen daher Werbung aller zu demokratischen Wahlen zugelassenen Parteien. Für den Inhalt der Werbung ist allein die werbende Partei verantwortlich.

Vordere Reihe: Ruben Reudenbach (links) und Phillip Verstege (rechts). Hintere Reihe v.l.n.r. Ausbilder Wolfgang Stenmans, Michael Jansen und Uwe Strauch. Foto: Andrea Kempkens

Die Auszubildenden Phillip Verstege (Infor- matikkaufmann) und Ruben Reudenbach (Me- diengestalter Digital & Print) haben mit erfolg- reich bestandener IHK-Prüfung ihre Ausbildung bei den Niederrhein Nachrichten abgeschlossen.

Bereits am 24. Juli bzw. 30. Juni erhielten sie ihre Prüfungsergebnisse. Bei einer Abschlussfeier am vergangenen Mittwoch verabschiedeten sich nun die NN-Mitarbeiter und -Ausbilder persönlich.

Beide nun „Ex-Azubis“ verlassen den Verlag auf

eigenen Wunsch und werden ihre Fähigkeiten fortan in anderen Unternehmen zum Einsatz bringen. „Mit einem lachenden und einem wei- nenden Auge verabschieden wir uns von Ruben Reudenbach und Phillip Verstege. Wir freuen uns sehr über die bestandene Ausbildung – doch einen guten Auszubildenen gehen zu lassen, fällt uns nie leicht“, so Ausbilder Michael Jansen.

Zum 1. August 2020 beginnen vier neue Azubis ihre Ausbildung bei den NN.

Ausbildung bei den NN erfolgreich abgeschlossen

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Nachwuchs bei den Seehunden

Jungtiere bei Lisa und Elektra im Klever tiergarten – Zugang zum Becken teilweise wieder möglich

KLEVE. Die Seehund-Anlage im Klever Tiergarten war in den vergangenen Wochen abge- sperrt. Grund dafür waren kei- ne Probleme oder Reparaturen, sondern erfreuliche Nachrich- ten: Die beiden Seehundweib- chen Lisa und Elektra haben Nachwuchs bekommen.

Am Montagmorgen, 22. Ju- ni, überraschte das 23 Jahre al- te Seehundweibchen „Lisa“ die Mitarbeiter bei Dienstbeginn mit ihrem Jungtier. Seehunde sind während der Aufzucht sehr störempfindlich. Verlässt eine Seehundmutter während der Säugephase ihr Jungtier, so heult dieses vor Hunger und Verlassen- heit. Um Jungtier und Mutter zu schützen, wurde der Zugang zum Seehundbecken sofort gesperrt, um jegliche Störung zu verhin- dern. Lisa kümmert sich hervor- ragend und liebevoll um ihr Ba- by, das sein Gewicht mittlerweile fast verdreifacht hat.

Am Donnerstag, 2. Juli, prä- sentierte dann auch das zwei- te Seehundweibchen „Elektra“

ihr Baby. Sie ist erst fünf Jahre alt, und es ist ihr erstes Jungtier.

Auch sie kümmert sich bestens um den Nachwuchs. Der Vater Jannik ist an der Aufzucht nicht beteiligt.

Im Klever Tiergarten geht man davon aus, das Lisa einen Jun- gen und Elektra ein Mädchen geboren hat. Inzwischen ist der Zugang zum Seehundbecken teilweise ermöglicht, so dass die Besucher die beiden Wonne- proppen mit den Kulleraugen

zwar sehen können, die Tiere aber noch genügend Ruhe und Rückzugsmöglichkeit haben.

In Kürze ist die Säugephase vorbei, und die Jungtiere werden dann anfangen, Fisch zu fressen.

Dies ist immer eine sehr gefähr- liche Zeit, da die Seehunde dann

nach allem schnappen, was im Wasser glitzert und sich bewegt wie ein Fisch. Daher appellieren die Tiergarten-Mitarbeiter er- neut an alle Besucher, nichts ins Seehundbecken zu werfen, da dies für die Tiere lebensgefähr- lich sein kann.

Lisa und ihr Baby fühlen sich sichtlich wohl. Im Tiergarten geht man davon aus, dass der Nachwuchs ein

Junge ist. Foto: privat

Neues Schuljahr, neue Hefte

KREIS KLEVE. Zum Ende der Sommerferien werden wieder die benötigten Materialien für den Schulstart eingekauft. Die Abfallberatung der Kreis Kleve Abfallwirtschaft (KKA) rät beim Einkauf von Heften, Ringbuch- einlagen oder Malblocks auf den Hinweis „Recyclingpapier“ zu achten. Im Gegensatz zu Frisch- faserpapieren benötigt Papier aus Altpapier für die Herstellung weniger Wasser und Energie, ver- mindert das Abfallvolumen und schont mit einer Verringerung des Holzeinschlages die Wälder weltweit. Aber nur, wenn auch Produkte aus recyceltem Altpa- pier gekauft werden macht die Sammlung wirklich Sinn und der Recyclingkreislauf schließt sich.

Man kann zum Beispiel auf Pro- dukte mit dem „Blauen Engel“

achten. Übrigens: Das gilt auch für Küchenrollen, Toilettenpa- pier, Briefumschläge und vieles mehr. Weitere Infos hat die Ab- fallberatung der Kreis Kleve Ab- fallwirtschaft (KKA) unter www.

kkagmbh.de zusammengestellt.

Waldjugend wildert Schleiereulen aus

In Kooperation mit der Wild- tierauffangstation Weeze wil- derte die Klever Waldjugend zwei Schleiereulen aus. Die Schleiereulen wurden an einem Bauernhof mit ausreichenden Nistmöglichkeiten ausgesetzt.

Die Deutsche Waldjugend wurde 1957 gegründet und ist der älteste Umweltschutz-Jugendverband in

Deutschland. Sie ist die Jugend- organisation der Schutzgemein- schaft Deutscher Wald, der er- sten deutschen Bürgerinitiative nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Waldjugend will bei Kindern und Jugendlichen das Verständnis für die Notwendigkeit einer intakten Natur wecken. Das Gruppenle- ben ist geprägt von Formen der

Jugendbewegung. Die Ortsgrup- pe Kleve besteht seit 1961 und hat derzeit rund 60 Mitglieder, die sich regelmäßig zu Gruppen- stunden treffen und sich aktiv für den Umweltschutz einset- zen. Mehr Informationen zu den Gruppenstunden gibt es auf der Facebookseite der Waldjugend

Kleve. Foto: privat