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Der Atzelbergturm mit erklärtem Panoramablick

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Academic year: 2022

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In der Stadt Kelkheim seit mehr als 41 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Auflage 17.700 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 48 / 26. November 2015

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

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Der Atzelbergturm mit erklärtem Panoramablick

„Dieser Stadt habe ich so viel zu verdanken; ich möchte davon etwas zurückgeben.“ Das sagte Kurt Schmitt an seinem 80. Geburtstag und stifte- te 200.000 Euro für den Ausbau des so genannten Sonnenweges zwischen Hornau und dem Kloster.

Dieser Weg wurde preiswerter als gedacht und 80.000 Euro blieben übrig. Also wurde Kurt Schmitt gefragt, ob er diese 80.000 Euro nicht für die endgültige Fertigstellung des Atzelbergturms stiften würde, da die Versicherungssumme nicht für die Begleichung der Rechnungen ausreichte.

Er zögerte keine Minute und sagte ja. Damit wur- de den Besuchern des Atzelbergturms auch eine besondere Attraktion geschaffen: Denn auf de rAussichtsplattform wurden auf die Ballustrade drei Panoramatafeln angebracht mit Hinweisen auf die Städte, Gemeinden und Berge, die man vom Turm aus sehen kann. Kein Rätselraten also mehr, welchen Ort, welchen Berg man vor sich hat, wenn man sich auf der Plattform hoch droben über den Wäldern den Wind um die Nase wehen lässt.

Die Idee für die drei Panoramatafeln hatte der Ruppertshainer Dr. Thomas Zellhofer, der auch die Markierungen für die einzelnen Punkte ausar- beitete. Die Hauptlast der Arbeit im wahrsten Sin-

ne des Wortes lag aber auf dem Fotografen Vittorio Wedemann, der dreimal mit dem schweren Gepäck und den Spezialkameras auf den Turm kletterte, um zu fotografieren. Faszinierend seine Bilder, die wir unten auf der Sei- te wiedergeben. Schade, dass die Zeitungsseiten nicht breiter sind...

Angebracht wurde ein Messing-

schild, das auf den Spender hinweist. Dieses Schild und der Druck der Panoramatafeln lagen in den Händen Kelkheimer Firmen.

Bürgermeister Albrecht Kündiger auf dem Bild links mit Dr. Thomas Zellhofer, wies bei der „Er- öffnung“ im Beisein von Magistratsvertretern und Kommunalpolitikern auf den ungeheuren Wert solcher Spenden für die Gemeinschaft hin.

Vieles, was die Kommunen nicht schaffen, werde so Wirklichkeit, dank solcher Menschen wie Kurt Schmitt (Auf dem Bild Mitte mit Sohn Tobias auf der windumtosten Turmplattform). Solche Spen- der hätten Vorbildfunktion, sagte Kündiger.

Schon mal notieren: Hier gibt es Weihnachtsbäume

Das Forstamt Königstein und die Deutsche Wald- jugend sorgen auch in diesem Jahr wieder für Weihnachtsbäume in den Kelkheimer Wohnun- gen. Selbsteinschlag: Parkplatz „Breiter Weg“

Fischbach, an der B 455 gegenüber der Einfahrt zum Rettershof. Baumarten: Nordmanntanne,

-

teser Hilfsdienst Fischbach und die Freiwillige - für heiße Getränke und Gegrilltes.

Verkauf eingeschlagener Weihnachtsbäume mit der Verkaufsstelle: Deutsche Waldjugend, im

Gimbacher Hof in Kelkheim. Baumarten: Nord- - --

Farben der Savanne

Auf diesen Abend innerhalb der multikulturellen Wochen weist der Ausländerbeirat hin. Dr. Facko Traoré nimmt die Besucher auf eine Reise durch die weiten Räume der Savanne in sein Geburts-

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Haydn’s Schöpfung eigens für Kinder

Am Sonntag zuvor eine „norma- le“ Aufführung der „Schöpfung“

von Joseph Haydn in der voll- besetzten Dionysius-Kirche in Münster.

Eine Woche darauf kamen Kir- chenchor und die Kammerphil- harmonie Main-Taunus sowie drei Solisten noch einmal in der Kirche zusammen, um die

„Schöpfung der Welt“ im Grun-

de genommen nur für Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren bestimmt.

Auch wenn Eltern und Großel- tern genauso gern gesehen wa- ren.Es ging Christian Meeßen, dem Dirigenten von Haydns Musik darum, Kindern Musik nahezu- bringen, die immerhin schon vor

200 Jahren geschrieben wurde.

Und nicht nur das – im Wechsel- spiel der Dialoge zwischen dem Dirigenten und den jungen Gäs- ten erlebten diese gleichermaßen die Funktion von Musik-Instru- menten, indem sowohl Querfl ö- ten als auch Pauke jeweils von Christian Meeßen vorgestellt wurden.

Eine dreiviertel Stunde lang etwa – Meeßen hatte zum besseren Verständnis Teile der Komposi- tion herausgesucht – erlebten die Kleinen Musik abseits des „nor- malen Musikbreis“.

Christian Meeßen erklärte zum besseren Verständnis die einzel- nen Passagen und ließ Löwen, Nachtigallen und andere Tiere musikalisch lebendig werden, immer von den jeweiligen Inst- rumenten untermalt.

Und sowohl Orchester als auch Chormitglieder wurden für diese Vorstellung an einem Sonntag- nachmittag in der Freizeit durch die doch sehr lange anhalten- de Aufmerksamkeit der jungen Gäste, und natürlich von dem besonders langen Beifall der jun- gen wie auch der älteren Gäste belohnt.

Auch beim AKK begann die dritte Jahreszeit

Auch der AKK Kelkheim (Ar- beitskreis Karneval der Kol- pings familie) ist in die neue Kampagne eingestiegen. Sie steht unter dem Motto: „Konfet- ti fl iegt, der Narr der lacht, auf geht’s zu unserer Fasenacht!“

Im Mittelpunkt der Eröffnungs- veranstaltung standen auch die- ses Jahr wieder einige Ehrungen verdienter langjähriger Mitglie- der, sowie die Ehrungen mit dem BDK-Tanzabzeichen für langjäh- riges tänzerisches Engagement im Verein. Das BDK-Treue- abzeichen in Bronze erhielten Steffi Diller-Diehl, Larissa Iwan und Hanna Wittekind, in Silber Mona Stephan und in Gold mit Brillanten Anke Schultheiß.

Für einmal elf Jahre wurden geehrt: Mareike Dorn, Catha- rina Iwan, Carolin Kuhles und Nicole Schindler. Zweimal elf Jahre: Birgit Ackerstaff, Sabrina Ernst, Werner Lehnert und Ren- zo Rosettani sowie für fünf mal elf Jahre Karl-Heinz Grimm.

Gleichzeitig verabschiedete der AKK seine langjährige Solotän- zerin Carolin Kuhles und stellte den Gästen mit Maria Schult- heiß auch ihre Nachfolgerin vor.

Höhepunkt des bunten Abends war der Auftritt des pfälzischen Tanz- und „Babbelgenie“ Leonie Zimmer.

Mit diesem Abend wurde auch offi ziell der Kartenvorverkauf für die drei Kappensitzungen im nächsten Jahr eröffnet. Die Sit-

zungen fi nden statt am 23. Januar und am 30. Januar (beides Sams- tage) und am 5. Februar (Frei- tag) jeweils im Pfarrzentrum St.

Franziskus in der Feldbergstraße 34. Kartenbestellungen sind ab sofort möglich unter kartenser- vice@akk-kelkheim.de oder te-

lefonisch unter 069/33098400.

Der Kartenvorverkauf im Bril- len-Studio Weck, Bahnstraße 8 beginnt am 1. Dezember.

Die Bilder: Oben Vorhang auf zur neuen Kampagne. Links

oben Maria Schultheiß, darunter die Verabschiedung von Norbert Weck aus dem Elferrat in den Ehrenelferrat und Carolin Kuh- les. Fotos: Annika Wohlleber.

Zwei Fragen:

Hat sich Frau Holle in der Jahreszeit geirrt?

Oder wünscht man sich in Eppenhain den ewigen Sommer?

Kelkheimer Rotarier – Berufsberater

Kelkheimer Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 des Rich- ter-Gymnasiums waren die- ser Tage die „Zielgruppe“ des Rotary-Clubs Kelkheim. Und zwar bei „Schüler fragen, Profi s antworten“ in einer ganz beson- deren Berufsinformationsveran- staltung. Denn eingefunden hat- ten sich hier Führungskräfte aus einer Vielzahl von Berufen, um den Schülern Berufsinformati- onen von Rotariern aus erster Hand zu geben, damit sie einen wichtigen Informationsbaustein für ihre persönliche Zukunft mitnehmen konnten.

Begrüßt wurden die Gäste von Direktorin Marion Polydore (Dritte von rechts) sowie vom Rotary-Präsidenten Stephan Völkel (Dritter von links).

Gekommen waren Juristen (Patentanwälte, Rechtsanwäl-

te), ein Abgesandter der Bun- deswehr, dann ein Chirurg aus dem Klinikum Höchst, Steuer- berater, Banker aus bekannten Geldhäusern, Vertreter der Ge- sundheitswissenschaft und eine Fernseh-Redakteurin. Dann weiter Mediziner (Orthopädie, Psychotherapie), Vertreter aus dem Schulwesen, Graphik, De- sign und auch junge Berater, die gerade im Studium in der TU Darmstadt und im Jura studium stecken.

„Die Berufs- und Bildungsbe- ratung ist ein wesentlicher Teil der Persönlichkeitsentwicklung und einer Kultur des lebensbe- gleitenden Lernens. Jugendliche vom Start weg auf diesen bevor- stehenden Weg authentisch vor- zubereiten, ist eines der Ziele, die Rotary alljährlich mit dem Berufsinformationstag verfolgt.“

Elternfrühstück in St. Johannes

Am 2. Dezember (Mittwoch) gibt es bei der Familienkirche Kelkheim von 10-11.30 Uhr das nächste Elternfrühstück in der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes (Fischbach).

Neben dem Essen gibt es viel Raum für Austausch und Ge- spräche, Thema diesmal: „Ad- vent“ - alte und neue Ideen, Ritu- ale und Überraschungen für eine besinnliche und stimmungsvolle Zeit. Für die Kleinen gibt es eine Spiel- und Krabbelecke. Das El- terncafé fi ndet jeden 1. Mittwoch im Monat abwechselnd in St. Jo-

hannes und der Paulusgemeinde statt. Kurze Anmeldung erbeten, aber auch spontane Gäste kön- nen dazu kommen. Spende fürs Frühstück zwei bis fünf Euro für Erwachsene. Kontakt: Stefanie Berger, familien@kelkheim- evangelisch.de, 902433.

Das Neujahrskonzert der Kulturgemeinde

Der Pianist Christoph Soldan und die Stuttgarter Kammer- sinfonie werden am 10. Januar 2016 um 17 Uhr in der Stadthalle das Neujahrskonzert 2016 be- streiten.

Vor der Pause werden der 1. Satz aus Schubert/G. Mahler (1870–

1911): „Der Tod und das Mäd- chen“, sowie Mozarts Klavier- konzert F-Dur KV 413 erklingen.

Die „Vier Jahreszeiten“ von Vi- valdi stehen dann auf dem Pro- gramm mit allen vier Konzerten

„Der Frühling“, „Der Sommer“,

„Der Herbst“ und „Der Winter“.

Die Kelkheimer kennen Chris-

toph Soldan schon seit Jahr- zehnten. Er ist immer wieder in der Stadt zu Gast. Er bestritt das letzte Neujahrskonzert und war zu Gast bei verschiedenen Klavierkonzerten. Noch in bes- ter Erinnerung seine Kuschel- tierkonzerte im Rathaus mit den Kelkheimer Kindern.

Die Preise: Vorverkauf Buch- handlung Herr 18 Euro, Mitglie- der 16 Euro, Kinder und Jugend- liche sechs Euro. Kartentelefon 06195-911450, www.kulturge- meinde-kelkheim.de und Abend- kasse: 20 Euro, Mitglieder 18 Euro, Kinder acht Euro.

Mittwoch, 2. Dezember, 20 Uhr Adventliches Abendgebet St. Di- onysius Kelkheim-Münster. 4.

Dezember, 17 Uhr Besinn licher Adventsnachmittag mit Musik, Tee und Gebäck in der Bücherei der St. Dionysius Gemeinde. – Samstag, 5. Dezember, 17 Uhr Kinderkirche zum Fest des Hl.

Nikolaus St. Dio ny sius Münster.

– Montag, 7. Dezember, 17 Uhr Weihnachtslieder für junge und junggebliebene Sängerinnen und Sänger.

Rock- und Pop Band in der Pau- lusgemeinde, Gustav-Adolf-Stra-

ße 4. – Dienstag, 8. Dezember, 19.15 Uhr. Der Nähtreff stellt sich vor. Gemütliche Stunde mit Tee und Gebäck. Paulusge- meinde, Gus tav-Adolf-Stra ße 4. – Mittwoch, 9. Dezember, um 17 Uhr Geschichten und Lieder bei heißem Apfelwein. Familie Orf, Waldstraße 8. Mittwoch, 9. Dezember, 20 Uhr Adventli- ches Abendgebet St. Dionysius Münster. – Donnerstag, 10. De- zember, 17 Uhr Sternstunden Kita St. Hildegardis, Rotlintallee 12. Montag, 14. Dezember, um 17 Uhr Mundartgeschichten und

Weihnachtslieder mit Tee, Chi- likakao und Plätzchen. Veronika Runge, Dorothea Gluth und Ye Mee Kim-Schnei der. Sandweg 5a. Mittwoch, 16. Dezember 20 Uhr Adventliches Abendgebet.

St. Dionysius Kelkheim-Müns- ter. – Donnerstag, 17. Dezem- ber, 17 Uhr. Feuer im Garten, Weihnachtslieder und Glühwein, Familie Blasner-Koepke, Nonn- bornstraße 13. – 18. Dezember 16 Uhr. Geschichte aus dem Koffer „Stille Nacht …?“ Fami- lienkirche Kelkheim, Ste fanie Berger, Gustav-Adolf-Straße 4.

Adventszeit in der Paulus-Gemeinde

Das ist die dringende Bitte, die Bürgermeister Albrecht Kündiger an die Besucher der Kelkheimer Friedhöfe richtet. Hunde laufen frei auf dem Friedhofsgelände herum und machen dabei auch vor Grabstätten nicht halt. Kün-

die Notdurft eines Hundes (ganz gleich ob groß oder klein) auf oder neben der Grabstätte Ihres Angehörigen unästhetisch und pi- etätlos.“ Also: Beim Besuch des Friedhofes Hunde am Eingang anleinen, aber so, dass andere Besucher nicht belästigt werden.

Keine Hunde auf dem Friedhof

Wissen und Werkeln im Muse- um Kelkheim für Kinder – The- ma „Weihnachtswerkeln“ mit Museumspädagogin Marianne Bopp am 5. Dezember (Samstag) 11 bis 12.15 Uhr. Beitrag inklu- sive Material: Fünf Euro. Anmel- dung bis 3. Dezember unter der:

06174-9685492 oder fuehrungen.

museumkelkheim@web.de.

Der nächste Sprechtag für Existenzgründer wird am 4. De- zember vormittags im Rathaus Kontaktstelle für Wirtschaft, Christine Michel, 06195-803116,

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26. November 2015 Kelkheimer Zeitung Nr. 48 - Seite 3

Zwei TuS-Mitglieder retteten ein junges Leben – der „Lohn“ ein Defi brillator

Es war ein ganz normaler An- trittsbesuch, beim Bürgermeis- ter Albrecht Kündiger. „Wenn ich einen Wunsch hätte“ , so der Bürgermeister bei einem Ter- min auf dem Gelände der TuS Hornau am Reis, „dann solle ich mich doch bei der Nassauischen Sparkasse als Geschäftspartner melden.“ Kündiger hatte einen Wunsch, denn er wusste um die Rettungsaktion zweier TuS- Mitglieder, Walter Schmidtbauer und Klaus Waldmann, die durch ihr beherztes Eingreifen einem Kind das Leben retteten, als der Junge plötzlich auf dem Platz zu- sammenbrach.

Für beide war es selbstverständ- lich, nicht herumzustehen und zuzusehen, sondern sie griffen sofort beherzt ein. Mit einer Herzdruckmassage, dem Pum- pen, retteten sie dem Jungen das Leben. Beide wiesen darauf hin, wie wichtig eine Erste-Hilfe- Ausbildung ist und dass man sie auch anwenden muss.

Mit Sicherheit hätten es die bei- den Tennisspieler leichter ge- habt, wenn sich auf dem Gelände der TuS ein Defi brillator befun- den hätte. Und genau ein solches Gerät wünschte sich der Bürger- meister, selbst Mitglied in dem Verein und nach wie vor prakti- zierender Schiedsrichter im Fuß- ball. Bei der Naspa zögerte man nicht länger und machte das Geld für ein solches lebensrettendes Gerät locker.

Mit dem Scheck der Naspa über 1.650 Euro sind beide vor dem Defi brillator abgebildet, der dort inzwischen seinen Platz auf der Terrasse unter dem Vordach ge- funden hat.

Vorsitzender Werner Jakobartl reagierte auch entsprechend:

Inzwischen sind rund siebzig TuS-Mitglieder an dem Gerät geschult, um sofort helfen zu

können, wenn es notwendig ist.

Immerhin sind es rund hundert Mitglieder, die dort täglich Sport treiben und es kann sich ein solcher Zwischenfall durchaus wiederholen. Dieses Mal ging es glimpfl ich ab, dem Jungen aus der B-Jugend geht es wieder gut, berichteten die Helfer. Und in der Zwischenzeit wurde eine Zusammenarbeit mit dem be- nachbarten Tennis- und Eissport- Verein (KTEV) verabredet. Dort wurde ein Schild angebracht, das auf den Defi brillator in der Nachbarschaft hinweist.

Als die Malteser damals kamen,

um Erste Hilfe zu leisten, lob- ten sie ausdrücklich die Art der Hilfeleistung der beiden Helfer, die gar nicht irgendwie belobigt werden wollten. Sie wiesen aber da rauf hin, wie wichtig es ist, wenn man in früheren Jahren beispielsweise bei der Bundes- wehr, einen Erste-Hilfe-Kurs mitgemacht hat.

So wünschen sie – und auch Kündiger – sich natürlich Nach- ahmer, denn sie sind ja auch nicht immer auf dem Platz, um Tennis zu spielen. Immerhin ha- ben sie das Rentenalter erreicht.

Für Walter Schmidtbauer hat sein Einsatz aber auch noch eine andere Bedeutung.

Denn er sagt, wenn mir nicht geholfen worden wäre, hätte ich wahrscheinlich gar nicht helfen können. Er ist an Knochenkrebs erkrankt. Und ihm wurde durch eine Stamm zellen therapie gehol- fen. Er sagt, dass es ihm heute gut geht.

Und der Spender der Stammzel- len, den Schmidtbauer noch nicht kennt, hat seiner Meinung nach mit seiner Spende zwei Leben gerettet. Das Leben von Walter Schmidtbauer, bei dem eine vor- hergehende Behandlung nicht angeschlagen hatte, und das Leben des jungen TuS-Sportler.

„Ich hoffe, dass ich den Spender bald kennenlernen kann, wenn die entsprechende Zeit zu Ende ist, die solche Treffen nicht er- möglicht.“ Bei ihm möchte sich der Kelkheimer besonders be- danken.

Herzlich aufgenommen bei der TuS wurden Naspa-Bereichslei- ter Stefan Hartmann und der Lei- ter der Naspa Kelkheim, Mario Michel, als sie den symbolischen Scheck überbrachten.

Das Bild zeigt vor dem Defi - brillator (von rechts) Walter Schmidtbauer, Klaus Wald- mann, Bürgermeister Kündiger und TuS-Vor sitzender Werner Jaokobartl.

Malteser-Informationen

Unterricht: Erste-Hilfe-Grund- lehrgang – jetzt mit Info über den Einsatz von AED-Geräten: 5.

Dezember 8.45-17 Uhr, Kurskos- ten 35 Euro. Lehrgang: „Lebens- retter“ für Führerscheinbewerber – jetzt mit Info über den Einsatz von AED-Geräten: 19. Dezem- ber 8.45-17 Uhr, Kurskosten 35 Euro. Sehtest möglich in der Zeit ab 9 Uhr, zusätzlich 6,43 Euro.

Unterricht: Erste-Hilfe-Trai ning (Modul Berufsgenossenschaf- ten) für Betriebshelfer: 12. De- zember 8.45-17 Uhr, Kurs kosten 35 Euro. Notfälle im Baby- und Kindesalter (Grundlehrgang): 28.

und 29. November 8.45-16 Uhr, Kurskosten 60 Euro. Ehepaare 80 Euro. Kurskosten werden bei Ehrenamts-Card & für Malteser Mitglied ermäßigt. Alle Kurse und Lehrgänge fi nden im Mal- teserhaus in Fischbach (Kelkhei- mer Straße 32-34, Eingang über Burgweg) statt. – Anmeldung un- ter 06195-911119. Internet: www.

malteser-kurse.de.

Internet in der Klinik

Patienten in den Krankenhäusern Bad Soden und Hofheim können jetzt während ihres stationären Aufenthalts mit dem eigenen Laptop oder Tablet das Internet nutzen. Die Kliniken des Main- Taunus-Kreises öffnen seit An- fang November allen Patienten gegen eine Nutzungsgebühr von zwei Euro pro Tag oder zehn Euro für eine ganze Woche einen persönlichen WLAN-Zugang.

Für privat- oder zusatzversicherte Patienten ist die Internetnutzung kostenfrei.

Bei der Aufnahme im Kranken- haus kann der Internetzugang ebenso wie die Telefon- und Fernsehnutzung an der Kranken- hausinformation gebucht werden.

Der Patient erhält daraufhin sei- nen persönlichen Zugangscode mit dem er schnell und mit hoher Datenkapazität das Internet nut- zen kann.

Nikolaus-Wanderung

Für den Abend des 4. Dezembers (Freitag) plant der Taunusklub Münster eine Adventswanderung über zehn

K i l o m e t e r.

Abmarsch ist um 16 Uhr

am Parkplatz Schwimmbad. Info:

06195-4354. Anmeldung bis 2.

Dezember (Mittwoch).

Fischbacher Tauniden

Die 12. Wanderung für alle Wan- derer als Wanderung mit Schluss- einkehr und Weihnachtsfeier im

„Gimbacher Hof“ am 3. Dezem- ber (Donnerstag). Wanderstrecke etwa fünf Kilometer. Abmarsch um 13.30 Uhr unter der Brücke.

Führung: Ulrich Fitzky – 06195 910795. – Wie jedes Jahr fi ndet die besinnliche Adventswan- derung zum Rettershof statt.

Abmarsch am 6. Dezember (Sonntag) unter der Brücke in Fischbach um 13 Uhr. Führung:

A. Bohnwagner und G. Hofmann – 06195-63309. – Jeden 2. Diens- tag im Monat fi ndet jetzt der neu gegründeter Stammtisch in der Gaststätte „Europa“ statt. Das erste Treffen ist am 8. Dezember um 18 Uhr. Info: 06195-911958.

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Impressum

Herausgeber:

Kelkheimer Zeitung Alexander Bommersheim Redaktion:

Peter Hillebrecht Tel. 06195 910101

Peter.Hillebrecht@t-online.de Medienberatung:

Ute Meyerdierks Tel. 06174 9385-24 meyerdierks@hochtaunus.de Telefax:

06174 9385-50 Postanschrift:

Theresenstraße 2 61462 Königstein Auflage:

17.700 verteilte Exemplare für Kelkheim mit allen Stadtteilen und der Gemeinde Liederbach Preisliste:

z. Z. gültige Preisliste Nr. 34 vom 1. Januar 2015

Druck:

Oberhessische

Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Internet:

www.kelkheimer-zeitung.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Unserer heutigen Ausgabe (ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Fokus O. Oberursel Mauk Oberursel

Wir bitten um freundlicheBeachtung.

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AKTUELLES aus Liederbach

„In Liederbach werden wir 2015 bei den Gewerbesteuereinnah- men das gute Ergebnis 2014 noch übertreffen und voraussichtlich mindestens 2,6 Mio, zum 15.

November wohl sogar 2,9 Mil- lionen Euro statt der erwarteten 2,1 Mio Euro verbuchen kön- nen“, freute sich Bürgermeisterin Eva Söllner über das noch gute Ergebnis. „Die zusätzlichen Ge- werbesteuereinnahmen werden dann ausreichen, um das für 2015 auszugleichen, und dies, obwohl vielfältige unvorhergesehene Aufwendungen einen Großteil der Mehreinnahmen aufzehren:

So sind z.B. die Kosten für die Schulkinderbetreuung aufgrund des großen Zuspruchs um weitere 122.000 Euro gestiegen. Drin- gend notwendige Reparaturen auf dem Außengelände der Kinderta- gesstätten kosten 20.000 Euro, die Sanierung der Duschen und WCs im Sportlerbereich der Lie- derbachhalle schlägt mit 31.500 Euro zu Buche. Wasserrohrbrü- che und Ausfälle am Hochbe- hälter verursachen in diesem Jahr Mehrkosten in Höhe von mehr als 100.000 Euro. 25.000 Euro müs- sen zusätzlich für Personal auf- gewendet werden. Wir rechnen damit, dass am Ende noch ein über die Rücklage auszugleichen sein wird“, beschreibt die Bür- germeisterin die „Highlights“ des Haushalts 2015.

Auch für 2016 wird mit ausgegli- chenem Haushalt gerechnet Für das Jahr 2016 ist mit einem Haushaltsvolumen von 17,6 Mio Euro auf der Ertragsseite und 18 Mio Euro auf der Aufwandssei- 400.000 Euro geplant. Der Fehl- betrag kann auch 2016 aus der Rücklage beglichen werden, sodass die Gemeinde damit er- neut einen ausgeglichenen Haus- halt vorlegen wird. „Trotz der sehr guten Ertragslage bleibt die Gesamtsitutation angespannt“,

weiß Eva Söllner. Wenngleich die Gemeinde Liederbach auch nach Umsetzung des neuen Kommu- nalen Finanzausgleichs (KFA) keine zusätzlichen Zahlungen leisten müsse, sorge lediglich eine Zuweisung aus dem Über- gangsfonds in Höhe von 255.700 Euro, die man fünf Jahre lang er- halten werde, dafür, dass Lieder- bach durch den KFA bisher nicht schlechter gestellt sei als zuvor.

Aus der gestiegenen Steuer- kraft resultiere eine verminderte Schlüsselzuweisung in Höhe von jetzt nur noch 131.255 Euro. Die dem Kreis 2016 erhöhe sich um 390.000 Euro, die Gewerbesteu- erumlage um 40.000 Euro. Bei der Gewerbesteuer rechne man aufgrund der vorliegenden Schät- zungen mutig mit 2,8 Mio Euro, also mit einem weiteren Anstieg um 200.000 Euro gegenüber 2015.

Für Liederbach wird im Haus- haltsentwurf und im Haushalts- sicherungskonzept für das kom- mende Jahr 2016 keine Erhöhung der Hebesätze vorgeschlagen.

Für den Planungszeitraum bis 2019 ist im Haushaltssicherungs- Anhebung (2017 und 2018) um je 50 Punkte vorgesehen, um den Haushaltsausgleich im or- dentlichen Ergebnis ab 2017 und darüber hinaus sicherzustellen.

Ob dies letztlich notwendig sein wird, werden das Jahresergebnis 2016 und die Planzahlen für 2017 zeigen.

Investitionen in KiTas, Lieder- bachhalle und Straßensanierung Im Finanzhaushalt sind für 2016 Investitionen in Höhe von 3 Mio Euro vorgesehen, die man zum einen über eine Kreditaufnahme in Höhe von 1,3 Mio Euro, zum anderen aus den liquiden Mitteln onen stehen Abschreibungen in - Höhe von 1.334.000 Euro gegen- über.

„Für die Außenanlagen der bei-

den gemeindlichen Kindergärten ist der Ersatz von Spielgeräten und die Verlegung des Sandkastens in der Kinderkiste aus Sicherheits- gründen unbedingt erforderlich.

Wir rechnen mit Kosten in Höhe von 80.000 Euro“, beschreibt die Bürgermeisterin die Investitionen im Einzelnen.

Die Anschaffung neuer Program- me und Lizenzen für die EDV in Höhe von 28.000 sei dringend notwendig, da vorhandene Pro- gramme nicht mehr mit Updates unterstützt werden und Lizen- zen auslaufen. Die Erneuerung der Brandmeldeanlage und erste Maßnahmen der Umsetzung ei- nes notwendigen Brandschutz- konzeptes in der Liederbachhalle seien ebenfalls nicht mehr auf- zuschieben, da sonst der Betrieb der Liederbachhalle nicht sicher- gestellt werden kann. In diesem Zusammenhang müssen Decke und Beleuchtung erneuert wer- den. Für diese Maßnahmen sind Mittel in Höhe von insgesamt 474.000 Euro vorgesehen.

Auch die Erneuerung von Was- ser- und Abwasserleitungen in der Heidesiedlung könne auf- grund des Schadensbildes nicht länger aufgeschoben werden und werde mit 1,2 Mio zu Buche schlagen. Damit einher ginge die Erneuerung des Straßenbelages.

Insgesamt sind für Erneuerungs- maßnahmen im Bereich der Ge- meindestraßen 900.000 Euro im Haushalt 2016 veranschlagt. Da- rin enthalten sind auch Mittel in Höhe von 363.000 Euro für den barrierefreien Umbau von sieben Bushaltestellen. Nach der UN- Behindertenrechtskonvention vom Mai 2008 müssen bis spä- testens 2020 alle Bushaltestellen barrierefrei sein. Nach Fertig- stellung des gesamten Projekts werden der Kommune allerdings cirka 65 Prozent der erstattungs- fähigen Mittel zurückerstattet.

Nach der Neuberechnung der Müllgebühren, der Kindergarten- gebühren und der Wasser- und

Abwassergebühren, stehe nun- mehr die Neufestsetzung der Friedhofsgebühren an. Mit der überarbeiteten Gebührensatzung soll auch eine neue Nutzungsord- nung für die Liederbacher Fried- höfe beschlossen werden.

Für die kommunale Jugendarbeit einschließlich der Ferienspiele und der mobilen Jugendarbeit sowie den Betrieb des Jugend- treffs will die Gemeinde auch im kommenden Jahr 150.000 Euro bereitstellen. Für den Betrieb der Kommunalen Kindertages- stätte Kinderkiste sind bei einem zweigruppigen Betrieb Aufwen- dungen in Höhe von 562.000 Euro eingeplant. Im Stellenplan sind vorsorglich anderthalb Stel- len für den Betrieb einer zusätz- liche Gruppe vorgesehen, sollte diese notwendig werden. Für die Betreuung in der Kita Sonnen- garten wird - nach Abzug der Erträge aus Elternbeiträgen und von 786.000 Euro gerechnet.

Die beiden privaten Einrichtun- gen zur Betreuung von Kindern unter drei Jahren verursachen im Haushalt bei einer Gesamt- beitragsentlastung der Eltern in Höhe von 165.000 Euro aufgrund der Zuschüsse und interkommu- nalen Kostenerstattungsregelun- gen Kosten von nur 12.000 Euro.

Die beiden Kindertagesstätten in Trägerschaft der Evangelischen Kirche werden 2016 mit 516.000 Euro bezuschusst. Die deutliche Kostensteigerung in diesem Pro- duktbereich ist vornehmlich auf gestiegene Personalkosten nach den Tariferhöhungen in Höhe von 4 Prozent und die Umsetzung der Eingruppierung von Küchen- und Hilfskräften, bzw. geringfügig Beschäftigten nach Einführung des Mindestlohnes zurückzufüh- ren.Erfreulich ist die Entwicklung bei den Kosten für Sach- und Dienst- leistungen. „Hier halten wir einen gegenüber 2015 um 450.000 Euro verminderten Ansatz für realis-

tisch. Eiserner Sparwille, aber auch einige organisatorische Ver- änderungen ermöglichen diesen Ansatz“, so die Bürgermeisterin.

Wohnungsnot und Flüchtlinge

„Das Bauamt wird im kommen- den Jahr mit den anstehenden Sanierungsarbeiten sehr gut aus- gelastet sein, zumal ja auch die Planungsarbeiten für das Quar- tier Mixte in Zusammenarbeit mit den Planungsbüros und der Hessischen Landgesellschaft vo- ranschreiten“, kündigte Eva Söll- ner an. Die für das beschlossene gesetzliche Umlegungsverfahren notwendigen Vermessungsarbei- ten stünden ebenso an wie die Planung für die Neugestaltung des alten Ortskerns Oberlieder- bach. Für die im Flächennut- zungsplan ausgewiesene Gewer- Sindlinger Weg gebe es verschie- dene Interessenten und Gesprä- che mit den Eigentümern.

„Das derzeit alles beherrschende Thema - die Unterbringung der großen Menge von Menschen, die täglich als Flüchtlinge zu uns kommen - belasten unseren Haushalt bisher nur unwesent- lich“, so die Bürgermeisterin.

„Insgesamt wurden im Jahr 2015 6.500 Euro aufgewendet, um kleinere, aber dringend notwen- dige Maßnahmen zur Unterstüt- zung und Flankierung der wirk- lich unglaublich engagierten und professionellen Betreuungsarbeit der ehrenamtlichen Kräfte im Zusammenhang mit der Gemein- schaftsunterkunft und ihren Be- zeichne der Main-Taunus-Kreis voll umfänglich für die Unter- bringung der Flüchtlinge nach dem gültigen Verteilungsschlüs- sel verantwortlich. Aufgrund der Tatsache, dass der Kreis in Lie- derbach Räumlichkeiten anmie- ten bzw. erwerben konnte, war die Gemeinde Liederbach bisher nicht gefordert, zur Erfüllung der Unterbringungsquote Grundstü- cke oder Immobilien anzukaufen

und zur Verfügung zu stellen.

Die Zahl der in Liederbach auf- zunehmenden Flüchtlinge lag vor einem Jahr bei 40 Personen.

„Mit Stand Ende Oktober 2015 hat Liederbach eine Aufnahme- und insofern das Soll mehr als er- füllt“, berichtet Eva Söllner. Nach den derzeitigen Schätzungen könne man davon ausgehen, dass im letzten Quartal dieses Jahres und im 1. Quartal 2016 keine zusätzliche Unterbringungsver- steht. Zunächst sind erst einmal - die Gemeinden gefordert, die welchen Gründen auch immer, nicht nachgekommen sind. Es sei daher nicht auszuschließen, dass ab dem 2. Quartal 2016 weitere Unterkünfte in Liederbach zur Verfügung gestellt werden müs- sen. „Daher sollten wir bereits jetzt geeignete Lösungen erar- beiten“, so die Bürgermeisterin, die regelmäßig zu diesem Thema berichten will.

Um in bestehenden Unterkünf- ten Platz zu schaffen, werde der Kreis darüber hinaus spätestens zum Jahresbeginn 2016 alle aus- zugsberechtigten Flüchtlinge aus den Gemeinschaftsunterkünften ausweisen. Sollte diesen Personen nicht sofort eine Wohnung zuge- wiesen werden können, werden sie obdachlos und die Gemeinde ist gesetzlich zur Unterbringung haben wir vorsorglich bereits unsere Obdachlosenunterkunft soweit vorbereitet, dass dort bis zu 15 Personen vorübergehend untergebracht werden können.

Im Zweifel müssten Zimmer in Pensionen und Hotels angemie- tet werden. Die Unterbringungs- kosten werden im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften erstat- tet. Um jederzeit handlungsfähig zu sein, sind im Haushalt 2016 20.000 Euro für diese Zwecke bereitgestellt“, so die Bürger- meisterin.

Gewerbesteuer sprudelt in Liederbach

Ein Heimspiel der Farben und Formen

(ds). Mit sanften und wehmütigen Saxophonklängen wurden die Besucher der diesjährigen Ver- nissage Liederbacher Künstler von Paul Pfeffer aus Kelkheim empfangen. Ganz herzlich hieß Bürgermeisterin Eva Söllner alle

„Stammspieler“ willkommen und mit Maria Bornicoel und Barbara Wolf auch zwei Neuzu- gänge.

Den Künstlern geht es in Ihrer Ausstellung darum, ihre Sicht der Dinge oder mögliche Ant- worten auf die Umwelt in ihren Werken auszudrücken. Dazu greifen sie auch zu den un- terschiedlichsten Techniken:

Malerei, Aquarell, Collage und Quilten, Skulpturen und Objek- te bis hin zu „ready mades“ und

zeigen damit die Vielseitigkeit der Liederbacher Kunstszene.

Die Aussteller sind: Rolf Anthes,

Philip Landgrebe, Senta Fischer, Rosl Gelhaar, Hans Henrich, Ur- sula Herbert, Udo Herminghaus, Johanna Otto, Marlies Pufahl, Tiny Riebel, Marianne Sander, Maria und Barbara Wolf.

Söllners Lob ging dabei auch an alle Künstler, die sich in den sie- ben Jahren am Heimspiel betei- ligt und dazu beigetragen haben, diese Ausstellung zu einem jähr- lich wiederkehrenden Höhepunkt im Liederbacher Kulturkalender zu machen. „Ich bin immer wie- der beglückt, wenn nach einer Zeit der Abstinenz das Leben an die Wände zurückkehrt“, so die Bürgermeisterin und erwähnte Dr. Senta Fischer, die für die Ge- staltung der diesjährigen Karte für die Weihnachtskartenedition verantwortlich ist.

„Wie jedes Jahr bin ich erstaunt ob der Vielfalt und Vielseitigkeit, die in den Werken unserer Künst- ler zum Ausdruck kommt.

Marlies Pufahl spielt mit ihren außergewöhnlichen keramischen Skulpturen bereits von Anfang an beim „Heimspiel“ mit. Zu der Ausstellung im Rathaus brachte sie ein ganz besonderes Werk zur

Sprache der Farbe mit - Tapeten- bahnen mit Wörtern bedruckt, die als Synonym für die drei

Grundfarben stehen, wie Liebe und Wut für Rot, Treue für blau, Neid für gelb, dazu die jewei- ligen Farbwalzen aus Keramik gefertigt.

Ursula Herbert hatte auch dies- mal wieder sehr farbenfrohe Bilder mitgebracht. Gerne stellt sie die Verschiedenheit der Men- schen heraus, spielt aber auch mit Formen und Perspektiven, um Spannung zu erzeugen.

Aquarelle mit Blumen und Früchtemotiven sowie verschie- denen Wolkenimpressionen hatte Johanna Otto mitgebracht. Der

ebenfalls wieder mit farbenfro- Tini Riebel hatte ihr Männchen vom Heimspiel am Liederbach diesmal auf Holz gepinnt. Zu ih- dass sie noch ein Extra-Erläute- rungsbild dazu gemacht hatte.

Dr. Senta Fischer begeisterte mit Retro-Stickerei mit Sprüchen wie „Schönres gibt es nicht auf Erden als im Hause glücklich

werden“ mit Anspielungen auf die Neuzeit, waren doch die wie Max und Moritz wirkenden Bu- ben in einen Fernsehkasten inte- griert. In „Das Gespräch“ küsst ein menschlicher Kopf auf Sei- de fast sein Handy während der Nebenmann sehr unglücklich dreinschaut. Sehr ausdrucksvolle Tonskulpturen meist weiblicher Figuren hatte Barbara Wolf mit- gebracht. Die Keramikkünstlerin

ist durch Rosemarie Gelhaar da- zugekommen, die schon länger mit ihren ebenfalls sehr anspre- chenden Tonkunstwerken beim Heimspiel dabei ist. Im Focus stehen bei ihr die Menschen, vor allem weibliche Formen spre- chen sie an. Barbara Wolf arbei- tet bereits seit 30 Jahren mit Ton und stellt in diesem Jahr zum ersten Mal ihre Werke aus. Rosl denschälchen, farbige Raupen - und Spiralobjekte mitgebracht.

Ebenfalls das erste Mal dabei ist die Textilkünstlerin Maria Bor- nicoel, die über die Grenzen Lie- derbachs für ihre Quilte bekannt ist. Mitgebracht hatte sie einen klassischen und einen modernen Quilt. Im Gegensatz zu vielen ih- rer KollegInnen sind ihre Werke Rolf Anthes zeigte neben seinen die Hommage an Piet Mondri- an auch ein so genanntes „rea- dy made“ - so nennt man einen bestehenden Alltagsgegenstand, der zum Kunstobjekt erklärt wird - das „Münchner Kindl“, eine

Pelznähmaschine, die cirka 100 Jahre alt ist, aus der Anthesschen Designsammlung.

Hans Henrich zeigte Tänzer aus Eisen, auch Philip Landgrebe war mit seinen geometrischen Kunstwerken wieder dabei,

ebenso wie Marianne Sandner mit ihrer „Freude am Quadrat“.

Die Ausstellung ist während der üblichen Öffnungszeiten des Rathauses noch bis zum 17. De- zember wie folgt zu sehen: Mon- tag, Dienstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr und Mittwoch von 9 bis 12 und 15 bis 19 Uhr. Auch sonntags wird das Rathaus ei- gens wegen der Ausstellung von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

(5)

26. November 2015 Kelkheimer Zeitung Nr. 48 - Seite 5

Der Besuch von Bürgermeis- ter Albrecht Kündiger beim Augenoptiker Weck in der Bahnstraße hatte dieses Mal mit den Augen nur mittelbar zu tun. Denn Horst Weck war einmal mehr mit der Urkunde

„1a-Augenoptiker“ ausge- zeichnet worden und Alb- recht Kündiger war in diesem Jahr der Überbringer.

Für Horst Weck ist Stillstand Rückschritt und deshalb bleibt Bewährtes im Angebot gutes Neues kommt hinzu.

Zu den Spezialitäten gehö- ren das Sehzentrum, die Be- ratung von Kindern wie auch die Kontaktlinsen für Kinder, ein besonders schwieriges Arbeitsfeld.

Dann gehört zum Arbeitsfeld die Brille für den „Arbeits- platz Bildschirm“, die immer wichtiger wird. Nach wie vor im Angebot die hochwerti- gen Eschenbach-Brillen. Je- doch, wem das Lesen schwer fällt, weil die Augen nachlassen: Inzwischen gibt es Sehhilfen, digitale Hand- geräte, die das Lesen auch für ältere Menschen erleich- tern, sogar in vielen Fällen erst möglich machen. Im Blickfeld für den Augenopti- ker ist auch die altersbeding- te Makular Degeneration, die vielen Menschen das Leben schwer macht. Und neu im Angebot die Schweizer Spe- zialbrillen.

Vergeben wird dieses Zertifi - kat von „markt-intern“, der als Europas Branchen-Infor- mationsdienst gilt und sich

für die Belange der mittel- ständischen Freiberufl er, Gewerbetreibenden und Handwerker einsetzt.

Um dieses Zertifi kat zu er- halten, müssen verschiede- ne Bedingungen erfüllt wer- den, die sich aus einem umfangreichen und ausführ- lichen Fragebogen ergeben.

Es muss sich um ein Inhaber geführtes Geschäft handeln,

es müssen Kundenanfragen zuverlässig und schnell be- antwortet werden, es muss sichergestellt sein, dass älte- re Kunden kompetent bera- ten werden. „markt intern“

legt auch sehr viel Wert auf eine solide Ausbildung der Auszubildenden und vieles andere mehr.

Und natürlich eine Hauptvor- aussetzung: Die laufende Weiterbildung, um immer auf dem akutuellen Stand der Angebote auf dem Markt zu sein.

Zum achten Mal:

1a-Augenoptiker

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Keine Bratäpfel – Eisäpfel

Die Amseln in Ruppertshain freuen sich über diese Tafel

Klimawandel ... menschengemacht?

Das ist der Titel einer öffentli- chen Veranstaltung der Alterna- tive für Deutschland (AfD) in der Stadthalle am 26. November um 18.30 Uhr.

Die Referenten sind Edgar L.

Gärt ner (Ökologe, Hydrobiologe) und Dr. Wolfgang Thüne (Dip- lom-Meteorologe).

Der Titel des Vortrages von Ed- gar L. Gärtner: „Selbstmord in Grün?“, der Titel des Referats von Dr. Wolfgang Thüne: „Glau- be oder Wissenschaft?“

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

In der Ankündigung heißt es:

„Der Klimawandel ist zwar in aller Munde und Kanzlerin Mer- kel hat gar eine Energiewende ausgerufen, um das Klima zu verändern, aber was ist dran an der Behauptung, das Klima könne durch den Menschen be- einfl usst werden? Der ehemalige ZDF-Wettermann Dr. Wolfgang Thüne und der Ökologe Edgar L. Gärtner werden über dieses Thema referieren. Beide Autoren betrachten die gängige Meinung über die Klimaveränderungen als wenig fundiert. Warum sie an der Mainstream-Version zwei- feln, wird Thema ihres Vortrages sein.“

********

Dazu erreichte uns folgende Zu- schrift der AfD im Main-Tau- nus-Kreis, unterschrieben von

Helmut Bernemann:

„Die AfD im Main-Taunus-Kreis wird am kommenden Donners- tag in der Kelkheimer Stadthalle eine Veranstaltung zum Thema

„Klimawandel“ durchführen.

Die AfD ist zwar eine politische Partei, aber am 26.11.2015 spre- chen wir einmal über die Grund- lagen des Wetters und wie es zu- stande kommt.

In Ihrer gestrigen Ausgabe (19.11.2015) lassen Sie eine Per- son zu Worte kommen, die gegen unsere ‚Wetter-Veranstaltung‘

zur Demonstration aufgerufen hat und Ihre Zeitung unterstützt dies ganz deutlich. Natürlich hat die AfD dezidiert nichts gegen andere Meinungen zu diesem oder anderen Themen.

Meinungsvielfalt ist bei uns aus- drücklich willkommen und ist letztlich eines unserer Kernan- liegen.

Wir verwahren uns nur ganz deutlich gegen Personen (denen Sie Raum gegeben haben), un- sere eigene Meinung mittels an- gekündigtem Lärm unterdrücken zu wollen.

Wäre es nicht fair, wenn Sie auch darüber berichten würden, was das eigentliche Thema unserer Veranstaltung sein wird? Wir würden uns jedenfalls sehr freu- en, wenn Sie auf unser Event entsprechend hinweisen würden, denn wir wollen am 26.11. 2015 das profunde Wissen dieser zwei Referenten über „Wetter & Kli- maphänomene“ in die Öffent- lichkeit tragen ... mehr nicht.

Wir tolerieren weiterhin, dass je- mand eine völlig andere Meinung zu den Klimaveränderungen hat und dies auch veröffentlicht. Wir tolerieren es aber nicht, wenn man unsere eigene Meinung dazu unterdrücken will.“

Schon seit einiger Zeit freue ich mich auf eine Veranstaltung am 26. November in der Stadthalle zum Thema „Klimawandel men- schengemacht?“. Ich fi nde es hervorragend, dass eine Par- tei, die sich „Alternative“ (AfD) nennt, zu dieser Veranstaltung sehr sachkundige Referenten ge- funden hat, darunter auch den ehemaligen ZDF-Wettermann Dr. Wolfgang Thüne. Hierdurch gewinnt die Ver anstal tung Ni- veau und einen naturwissen- schaftlichen Charakter. Vor jeder politischen Entscheidung sollte immer die Erkenntnis ste- hen. Derartige Veranstaltungen, in denen nach den Vorträgen sachliche Fragen gestellt werden können und sowohl Befürworter als auch Andersdenkende in höf- licher und toleranter Form ihre Meinungen vertreten dürfen, gibt es nicht so viele in Kelkheim.

Nun hat der Sozialpädagogik- Student Marcus Schmitt eine

„Gegendemonstration“ ange- kündigt.

Gegen was eigentlich, gegen das Klima? Gegen das schlechte Wetter? Viel Krach will er ma- chen mit Musik, Punkrock und Rap. Rapper gegen naturwissen- schaftliche Erkenntnisse? Auf qualifi ziertes Wissen kommt es den so genannten Gegendemons- tranten ganz offensichtlich nicht an, sondern nur auf die Lautstär- ke der Parolen.

Alle Bürger, die etwas von einer lebendigen Demokratie halten, sollten sich von dieser falschen Gegendemonstration am fal- schen Ort konsequent fernhalten, meint

Dr. Lothar Buschmann, Schwal- benweg 18, Hofheim.

*********

Bleibt noch von der Redaktion zu ergänzen: Dr. Buschmann im Nachbarort Hofheim hatte den Artikel nicht in der „Kelkheimer Zeitung“ gelesen, sondern erhielt ihn von einem Kelkheimer. Die- ser Kelkheimer hat sich aller- dings nicht bei uns gemeldet ...

Warum – wir wissen es nicht.

Fehlende Zivilcourage?

Leserbrief zum Artikel

„Gegendemonstration

Gewalt gegen Frauen

Die Kreisbeigeordnete Ingrid Hasse und Vertreterinnen ver- schiedener Netzwerke und Initi- ativen verteilten am Mittwoch- morgen an acht Bahnhöfen im Main-Taunus-Kreis Papierta- schentücher mit dem Aufdruck

„Stop – Gewalt gegen Frauen“.

Anlass war der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Auf den Päckchen sind die Adressen von verschiedenen Beratungsstel- len im Kreis aufgedruckt. Infor- mationen gibt es beim Büro für Familie, Frauen und Integration im Landratsamt (Brigitte Hiß- nauer, 06192-2011717, E-Mail:

Brigitte.Hissnauer@mtk.org).

www.taunus-nachrichten.de

5

Hohe Auszeichnung für verdientes Unternehmen!

Das Brillenstudio Weck ist zum achten Mal zum 1a-Augenoptiker ausgezeichnet worden.

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(6)

Zur Information der Liederbacher Eltern: Busfahrpläne

Gänseblümchen sowie ein Herr und eine Dame ein Widerspruch?

Vielleicht, aber als optmimis- tisches Zeichen blühten in der zweiten Novemberhälfte vor der Eichendorff-Schule Gänseblüm- chen und im Haus selbst gab es außer einem großartigen Tag zu berichten, dass die Leitung der Schule jetzt wieder vollständig ist: Stefan Haid stellte als seine neue Vertreterin Kirsten Klug vor (Bild oben rechts).

Für die Besucher gab es im gan- zen Haus unendlich viele The- men zu verarbeiten. Dinge, die mit darüber entscheiden können, welche weiterführende Schule ein Kind besucht. Hier waren alle Möglichkeiten ausgebreitet, die die Eichendorff-Schule zu bieten hat. Sogar ein Bus-Fahr-

plan zwischen Lie derbach und der Eichen- dor ff-Schule war aus gelegt:

Auch so etwas ist eine Ent- s c h e i d u n g s - hilfe. Vor den B e s u c h e r n öffnete sich die ganze Pa- lette der Mög- lichkeiten, die Schüler in der Eichendor ff- Schule haben.

Lehrer er- klärten, Schü- ler führ ten dem jünge ren

„Nach wuchs“

vor, was es zu lernen gibt.

Und da war dann auch wie- der die gute alte Laubsäge für Bastelar- beiten im Ein- satz, der Wert von Fremd- spra chen wur- de vermittelt,

Biologie, Che- mie und Phy- sik kamen zu ihrem Recht wie auch die Kunst mit

Porträt-Malerei. Und Muffins wurden sogar durch die Klas- senfenster serviert, um hungrige Mäuler zu stopfen.

Aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Boston (USA) stammt Austausch-Schülerin A. Wesley, eingerahmt von Flonal Papdo- pulos und Henri Terhilt, alle mit den Reise-Badges geschmückt.

Hoch im Kurs auch wieder die Musik.

Zum Abschluss der Herbstferien in Hessen hatte sich ein attrak- tives Teilnehmerfeld bei den Konkurrenzen der F-, E-, D- und männlichen C-Jugenden in der Waldsporthalle und der Eichen- dorf-Schulhalle eingefunden, um unter den Fittichen der TSG Münster den Süwag-Energie- Cup auszutragen.

Beim Turnier der E-Jugend qualifizierten sich aus dem acht Mannschaften starken Teilneh- merfeld neben Hochheim/Wi- cker alle drei Münsterer Mann- schaften für die Halbfinalspiele.

Dort unterlagen in zwei knap- pen und spannenden Partien die Mannschaften der TSG Münster 1 und der TSG Münster 2.

Im Endspiel behielt die TSG Münster 3 gegen die HSG Hoch-

heim/Wicker mit 14:9 Toren die Oberhand.

Bei der anschließenden Sieger- ehrung übergab Mit-Organisator Stefan Herr jedem Team eine Ur- kunde und Sachpreise.

Freudestrahlend nahmen die E- Jugendlichen des Turniersiegers der TSG Münster 3 die Geschen- ke und vor allem den Pokal ent- gegen.

Am Samstagnachmittag trafen beim Süwag-Energie-Cup die Mannschaften der männlichen C-Jugend in einem mit 10 Mann- schaften aus vier Bundesländern besetzten Teilnehmerfeld aufein- ander.

In der Gruppenphase qualifi- zierten sich neben der SG Kro- nau/Östringen, die JSG MSN- Nettelstedt, die JSG Odenwald und Gastgeber TSG Münster jeweils die beiden besten Teams der zwei FünferGruppen für die Halbfinalspiele.

Im ersten Halbfinale unterlag die TSG Münster hierbei der SG Kronau/Östringen mit 7:10.

Die JSG MSN-Nettelstedt setzte sich im zweiten Halbfinale ge- gen die JSG Odenwald mit 17:14

durch und machte das Finale zweier Bundesliga nach wuchs- teams perfekt.

Im „kleinen“ Fina- le stand es nach der regulären Spielzeit 14:14 zwischen der JSG Odenwald und der TSG Münster.

Im Siebenmeter- werfen setzte sich die JSG Odenwald knapp durch und belegte den dritten Platz.

In einem hoch- klassigen Endspiel mit sehenswerten Aktio nen auf bei- den Seiten war die

SG Kronau/Östringen nicht zu stoppen und gewann den Süwag- Energie-Cup 2015 verdient mit 14:10 Toren.

Die Konkurrenzen der D-Jugend spielten am Sonntag in einem Teilnehmerfeld von zehn Mann- schaften um den Siegerpreis.

Auch die Bezirksauswahl Wies- baden/Frankfurt des Jahrgangs 2004 nutzte das Turnier für ei- nen Test des aktuellen Kaders.

In Gruppe 1 setzten sich Müns- ter 1 und der TSV Auringen vor Hanau, Wallau/Massenheim und der HSG Lingen/Lohe durch.

Aus der zweiten Gruppe quali- fizierten sich TuS Holzheim vor der Bezirksauswahl 2004 für die Überkreuzspiele. Hier hatten die Teams aus Hochheim/Wicker,

Rodgau/Nieder-Roden und Müns- ter 2 das Nachsehen.

Im Halbfinale setze sich Münster 1 gegen die Bezirksauswahl mit 19:14 durch und TuS Holzheim behauptete sich mit einem 16:11 gegen TSV Auringen.

In einem hart umkämpften End- spiel mit wechselnden Führun- gen konnte sich TuS Holzheim verdient mit 16:15 durchsetzen.

Die Handballer der TSG Müns- ter freuen sich auf ein Wiederse- hen mit allen Mannschaften und Beteiligten im nächsten Jahr!

Die Ergebnisse der E-Jugend im Überblick:

1. TSG Münster 3; 2. HSG Hoch- heim/Wicker; 3. TSG Münster 1;

4. TSG Münster 2; 5. TSV Aurin-

gen; 6. SV Seulberg; 7. TV Pet- terweil; 8. JSG Niederhofheim/

Sulzbach.

*******

Die Ergebnisse der C-Jugend im Überblick: 1. SG Kronau/Östrin- gen; 2. JSG MSN-Nettelstedt; 3.

JSG Odenwald; 4. TSG Münster 1; 5. SF Budenheim; 6. HSG Hanau; 7. HSG Nieder-Roden; 8.

TSG Münster 2; 9. JSG Kriftel/

Hofheim; 10. HSG Lingen/Lohe.

Die Ergebnisse der D-Jugend im Überblick: 1. TuS Holzheim; 2.

TSG Münster 1; 3. TSV Aurin- gen; 4. Bezirksauswahl 2004; 5.

HSG Hochheim/Wicker; 6. HSG Hanau; 7. HSG Wallau/Massen- heim; 8. TSG Münster 2; 9. HSG Rodgau/Nieder-Roden; 10. HSG Lingen/Lohe.

Attraktives Teilnehmerfeld beim Süwag-Energiecup

„Jetzt ist die Ampel den Ver- kehrsgegebenheiten entspre- chend intelligent geschaltet. Es wird versucht, die Beeinträch- tigungen so gering wie möglich zu halten, das verspreche ich,“

so Bürgermeister Albrecht Kün- diger, nachdem es in Fischbach in Höhe der Araltankstelle am Dienstagmittag unter den Auto- fahrern viel Ärger gab.

Hier war plötzlich eine Baustelle mit Ampelschaltung eingerichtet worden. Offensichtlich war da einiges schief gegangen.

Im Baustellenbereich werden im Gehweg voraussichtlich für zwei Wochen Leerrohre für Glasfaser- kabel innerhalb des kreisweiten Breitbandausbaus verlegt. Da- für muss hierzu eine Fahrbahn gesperrt werden, um das Arbei- ten der Bagger und Baustellen- LKWs zu ermöglichen.

Aufgrund des hohen Verkehrs- aufkommens in der Kelkheimer

Straße ist eine Baustellenampel erforderlich. Die von der Tele- kom beauftragte Tiefbaufirma hat aufgrund des Termindrucks den Breitbandausbau bis Ende Februar für ganz Kelkheim fer- tig zu stellen, erst sehr kurzfris- tig den Antrag gestellt.

Dazu kommt die unglückliche Ampelschaltung, die im Berufs- verkehr am Dienstag zu langen Staus geführt hat. Erst dann wurde in den Vormittagsstunden die maximale Grünzeit für jede Fahrtrichtung auf 100 Sekun- den verlängert. Die verkehrsab- hängige Steuerung sorgt dafür, dass nach einer Lücke im Fahr- zeugstrom von fünf Sekunden Dauer die Grünzeit abgebrochen wird und nach einer Zwischen- zeit von 15 Sekunden der Gegen- verkehr grün bekommt, besagt eine Mitteilung aus dem Rathaus.

Die Ampel ist nachts und am Wochenende außer Betrieb.

Dicke Panne: Ärger an der Baustelle Theaterfahrten

Vom Büro für Bürgerschaftli- ches Engagement kommt diese Information zum Theaterkreis mit dem Programm der Theater- fahrten mit Sammeltaxis: Am 5.

Dezember „Hänsel und Gretel“

von Humperdinck im Staatsthea- ter Wiesbaden; am 11. Dezember Konzert „Gloria in excelsis deo“

des Polizeichors Frankfurt in der Heilig-Geist-Kirche in Frankfurt;

am 17. Dezember „Weihnachts- konzert“ der Dresdner Staats- kapelle im Kurhaus Wiesbaden;

am 10. Januar 2016 „Die Feu- erzangenbowle“ von Spoerl im Fritz-Rémond-Theater am Zoo, und am 17. Januar 2016 „Otello“

von Giusppe Verdi im Staatsthe- ater Wiesbaden. Anmeldungen beim Büro für bürgerschaftliches Engagement: 06195-903223 (mit Anrufbeantworter) oder in der Schulstraße 8. Bürozeiten mon- tags von 15- 7 Uhr und mittwochs von 10-12 Uhr.

Ein 26-jähriger Kelkheimer wurde in der Nacht zum Mon- tag beim Einbruch in eine Bad Sodener Arztpraxis auf frischer Tat erwischt und festgenommen.

Er schlug eine Fensterscheibe ein, griff nach innen und drehte den Fenstergriff, um einzustei- gen. In der Praxis durchsuchte er die Räume, bis ihm Kleingeld

und Briefmarken im Wert von etwa 30 Euro in die Hände fielen.

Als er das Haus verlassen wollte, öffnete er ein weiteres Fenster und stieg nach draußen – wo ihn ein Beamter der Eschborner Po- lizei bereits in Empfang nahm.

Nachdem ein Anwohner das Klirren von Glas vernommen und die zerstörte Scheibe gese-

hen hatte, alarmierte er die Poli- zei. Die Polizisten umstellten das Gebäude, noch während der Tä- ter darin nach Wertvollem such- te. Der Mann wurde festgenom- men aber nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, unter anderem der Durchsuchung sei- ner Wohnung in Kelkheim, wie- der auf freien Fuß gesetzt.

Kelkheimer bei Einbruch festgenommen

(7)

26. November 2015 Kelkheimer Zeitung Nr. 48 - Seite 7

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Mit dem Haushaltsplan für das kommende Jahr hat sich die FDP-Fraktion der Stadtverordne- ten in einer Klausur-Tagung be- schäftigt. Themen, natürlich die Flüchtlingsfrage, verbunden mit dem Wohnungsbau in der Stadt sowie auch die Frage, wo man im neuen Haushalt weiter sparen kann. Die Freien Demokraten se- hen ein Sparpotential von rund 650.000 Euro bei der Jagd auf einen ausgeglichenen Haushalt.

Sie sind nach wie vor der Ansicht, dass die Gewerbetreibenden nicht mit einer Erhöhung der Ge- werbesteuer belastet zu werden brauchen, dass es trotzdem einen ausgeglichenen Haushalt geben kann. Eine Sparmöglichkeit se- hen sie bei den Dienstleistun- gen. Darunter fallen kommunale Veranstaltungen wie Konzerte.

Das dafür vorgesehene Geld sei in diesem Jahr bisher nicht voll- ständig ausgegeben, trotzdem solle der Betrag erhöht werden.

Dann die Bücherei: Die Nutzung stagniere, die Ausgaben erhöhten sich, ein Konzept zur Verbesse- rung liege nicht vor. Und nach wie vor: Das Museum könnte gut einen Platz in den Räumen der nige Male vorgeschlagen.

Die Ansätze für die Betreuung der Flüchtlinge seien hoch ge- nug; aus der Sicht der FDP könne man gut auf die Einstellung von zwei Sozialarbeitern verzich- ten, abgesehen davon, dass der Markt keine Arbeitskräfte her- gebe. Die Betreuung der Flücht- linge sei ausreichend durch die Beteiligung der Ehrenamtlichen gewährleistet. Auch für die personelle Ausweitung der Ju- gendarbeit sieht die FDP keinen

Grund. Ganz allgemein fehle bei dem Haushalt die ordnende Hand des Kämmerers. Also: Man brau- che durchaus einen Ersten Stadt- rat, der auch andere Aufgaben als die Kämmerei übernehmen könne.

Eine lange Liste nimmt das Thema Wohnungsbau ein. Woh- nungsbau ja, aber so, dass er der jetzigen Struktur der Stadt chen bezogen, die sich realisieren lassen: Ein Verhältnis siebzig zu dreißig oder achtzig zu zwanzig wäre nach Meinung der Freien Demokraten angemessen. Der Blick richtet sich auf Einwohner, die Einkommenssteuer bezahlen, ein „Ghetto des sozialen Woh- nungsbaus“ wird von der Partei strickt abgelehnt. Wie zum Bei- spiel auch die Bebauung der so genannten Skulpturenwiese am Gagernring, bebaubare Fläche gebe es im Stadtgebiet genügend, wie zum Beispiel in Münster (Frankfurter Straße) oder Alt- königstraße (der gegenwärtige Parkplatz). Hornau West bleibt für die FDP im Gespräch, wie der Schlämmer in Münster und auch der Klosterberg mit dem Fran- kenwald, in überwiegendem Teil im Besitz der früheren Hoechst AG sind für die FDP eine Option.

Die Devise: Vorausschauend pla- nen. „Und, wir könnten handeln, wenn sich UKW und SPD nicht querlegten.“

Eine Dauerbrenner die Verkehrs- situation in Kelkheim. Als völlig verfehlt sieht man die Pläne des Bürgermeisters an, Durchgangs- straßen oder einzelne Straßen zum 30-km/h-Zonen herunter- zustufen. Das gebe nur Verwir- rung und Staus mit noch mehr

Luftverpestungen. Dann lieber die 30 km/h über ganz Kelkheim gestülpt mit den entsprechenden Schildern an den Ortseingängen.

Andererseits wäre das dann ein Lahmlegen des Verkehrs in einer Stadt mit 30.000 Einwohnern.

Und absolut einverstanden wäre die FDP mit einer Ortsumgehung, um Kelkheims Innenstadt zu ent- lasten. Dazu könne eine Verbin- dung von der B8 mit Hilfe eines Tunnels durch den Roteberg die Lösung sein, mit einem zweiten Tunnel am Fischbacher Wochen- endgebiet als Fischbachspange.

Eine Lösung, die von der SPD (Horst Schmidt Böcking) vorge- schlagen wurde. Das jedenfalls sei preiswerter, als beispielsweise der Schutz von Fröschen an an- derer Stelle in Hessen, der vierzig Millionen gekostet habe.

Und letztlich die Bemerkung:

Man werde auch wieder mit der CDU Gespräche führen.

FDP: Keine Sozialwohnung-Ghettos Die CDU zum Wohnungsbau

Voll in der kommunalen Diskus- sion, vor allem aufgrund der For- derung nach mehr Wohnungen im sozialen Wohnungsbau – und auch aufgrund der Flüchtlinge die Kelkheim erreichen und so schnell wie möglich eine Heim- statt fi nden sollen. Dazu nimmt auch die CDU Stellung, fordert eine Überarbeitung des Stadtent- wicklungsplans und die „konse- quente Umsetzung“. Und wört- lich: „Vor rund acht Jahren hat sich das Stadtparlament intensiv mit der Stadtentwicklung befasst und dabei einen Stadtentwick- lungsplan verabschiedet, der die kurz-, mittel- und langfristige Ausweisung von Baugebieten vorsah.“

Aufgrund von vielfältigen Hin- dernissen wurde dieser Plan nicht konsequent verfolgt. Des- halb fordert die CDU, sich jetzt erneut damit zu befassen, den Plan zu aktualisieren, um ihn

dann aber auch wirklich umzu- setzen.

Die Chancen stehen gut, meint Stadtverbands-Vorsitzender Thomas Weck, weil inzwischen bei der UKW und Bürgermeister Kündiger die Erkenntnis einge- kehrt sei, mit ihrer bisherigen Blockadehaltung zu weiteren Baugebieten komme man nicht weiter. Jedoch jetzt in Hektik zu verfallen – wie dies UKW und Kündiger täten – sei der falsche Weg. Über die Struktur der je- weiligen Baugebiete – größere wie kleinere – könne man durch- aus reden. Preisgünstiger Wohn- raum sei notwendig wie auch Einfamilien-und Reihenhäuser.

Siedlungen mit ausschließlich Sozialem Wohnungsbau jedoch lehne die CDU ab. Ebenso ab- gelehnt werde die Bebauung von städtischen Grünfl ächen. Auch hier sei die Sinneswandlung der UKW ganz erstaunlich. Weck

erinnerte an das „große Theater“

und die Widerstände der UKW, als es um ein Grundstück am Rande der Sindlinger Wiesen für die Feuerwehrgebäude der Münsterer Wehr ging. Plötzlich sei alles anders, bemerkte Weck.

Die CDU-Fraktion habe bereits einen Vorschlag im Stadt parla- ment eingebracht, ein neues Bau gebiet an der Zufahrt zum Gewerbegebiet auszuweisen und will eine Änderung des Flächen- nutzungsplanes beim Regional- verband Frankfurt/Rhein-Main beantragen, die Chancen dafür stünden gut.

Bald das erste Lichtlein brennt

Wenn die Ruppertshainer katho- lischen Frauen nach dem Got- tesdienst die Türen des Gemein- dehauses öffnen, dann ist das der Auftakt der Weihnachtszeit in Kelkheim. Wie in jedem Jahr gab es eine Fülle von schönen Sa- chen. Gebastelte Engel, Gestrick- tes zum Schutz im Winter und natürlich so manches, hergestellt in Hausfrauenküchen der alten Schule. Und der Gemeindesaal war bis auf den letzten Platz be- setzt für ein Stück Kuchen oder eine Tasse Kaffee zwischen Got- tesdienst und Mittagessen. Zeit für ein Schwätzchen blieb auch.

Am 30. November beginnen weitere Bauarbeiten zur Rena- turierung des Liederbaches, die voraussichtlich bis Ende Oktober 2016 andauern. Während dieser Arbeiten wird die Liederbach- brücke bis voraussichtlich Ende April 2016 voll gesperrt.

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Andrea Peyerl Rechtsanwältin

Fachanwältin für Familienrecht Frankfurter Straße 21

61476 Kronberg im Taunus Tel. 06173 32746-0 Fax. 06173 32746-20 info@peyerl-ra.de www.peyerl-ra.de Nach der Trennung und spätestens bei der Scheidung stellt sich die

Frage, wie mit der gemeinsamen Immobilie verfahren werden soll.

Das ist immer dann unproblematisch, wenn Sie sich einigen können.

In den überwiegenden Fällen besteht für jeden Ehegatten ein hälf- tiges Miteigentum. Für die bestehenden Verbindlichkeiten bei der Bank wird ebenfalls in Höhe der hälftigen Restschuld gemeinsam gehaftet. Grundsätzlich gibt es vier Möglichkeiten, wie eine einver- nehmliche Regelung aussehen kann:

(1) Die Immobilie wird veräußert. Nach Abzug der Schulden erhält jeder Ehepartner die Hälfte des Verkaufserlöses.

(2) Die Immobilie wird von einem Ehepartner zu Alleineigentum übernommen. Dies setzt voraus, dass der Wert des Hauses oder der Eigentumswohnung bekannt ist. Bei Differenzen kann eine Schätzung durch einen Sachverständigen eingeholt werden. Der Ehepartner, der seine Hälfte überträgt, erhält nach Abzug der Schulden seinen Anteil.

(3) Die Immobilie wird vermietet. Die Schulden werden bedient und ein verbleibender Mietzins hälftig geteilt. Es kann aus ver- schiedenen Gründen sinnvoll sein, die Immobilie nicht genau im

Zeitpunkt der Scheidung zu veräußern. Das hängt neben der aktuellen Entwicklung des Immobilienmarktes auch davon ab, welche Vorfälligkeitsentschädigung seitens der fi nanzierenden Bank geltend gemacht wird, wenn Sie bei einem Verkauf vorzei- tig aus den Darlehensverträgen „aussteigen“.

(4) Je nach der Beschaffenheit der Immobilie kann auch eine kon- krete Aufteilung durch Teilung in getrennte Wohneinheiten in Betracht kommen.

Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in meinem Ratgeber

„Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprüche“, erschienen als Beck – Rechtsberater im dtv, in 2. Aufl age.

Fortsetzung am Donnerstag, dem 10. Dezember 2015.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Teil 26: Die gemeinsame Immobilie (Teil 2)

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