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„Es geht um Geld und um Pöstchen“

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47. WOCHE

Z E i t u n g f ü r k E v E l a E r u n d W E E Z E

MittWOCH, 18. nOvEMBEr 2020

kreis kleve sagt Courage-festival und Seniorenveranstaltungen 2021 ab

Landrätin Silke Gorißen ist Entscheidung

nicht leicht gefallen. Seite 2

100 Jahre tSv Weeze– dokumentation nicht nur für Sportfans

Mit dem Nachschlagewerk sollen Leistungen zahlreicher Bürger gewürdigt werden. Seite 5

vdk freut sich über

steigende Mitgliederzahlen

Verband halt als erster in NRW

visuelle Rechtsberatung eingeführt. Seite 11

WETTER �������������

do. fr.

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STATISTIK ������������

„Es geht um Geld und um Pöstchen“

grüne, SPd, fdP, freie Wähler und ein linker abgeordneter wollen führungsspitze der kreisverwaltung um einen kreisdirektor erweitern

KREIS KLEVE. Gemeinsam ver- fügen sie mit 31 von 60 Stimmen über eine hauchdünne Mehr- heit im Kreistag Kleve (die CDU hat 27 Kreistagsmitglieder, zwei Mitglieder stellt die AFD). Ihre Mehrheit wollen Grüne, SPD, FDP, Freie Wähler und der Lin- ke-Abgeordnete Norbert Hayduk nutzen, um gleich bei der ersten Sitzung des neuen Kreistags Kle- ve am 1. Dezember gemeinsame Vorhaben durchzusetzen. Da- zu gehören die Bildung neuer Ausschüsse, die Gründung einer Seniorenvertretung sowie die Änderung der Geschäftsordnung und der Hauptsatzung. Vor allem aber versuchen sie, Landrätin Silke Gorißen einen Kreisdirek- tor an die Seite zu stellen. Den wollten Grüne, SPD, FDP und Freie Wähler auch dann installie- ren, hätte ihr gemeinsamer Kan- didat Peter Driessen die Wahl zum Landrat des Kreises Kleve gewonnen. Die Landrätin soll zu- dem künftig durch einen dritten ehrenamtlichen Stellvertreter un- terstützt werden. Für den Posten eines möglichen Kreisdirektors werden schon Namen gehandelt.

Es ist nicht auszuschließen, dass die neue „Mehrheit“ im Kreistag auf diesem Weg versucht, einen möglichen Gegenkandidaten von Gorißen bei der nächsten Kom- munalwahl ins Amt zu hieven.

Beabsichtigt ist auch, die Kreis- tagssitzungen künftig nicht nur in Kleve sondern auch in Geldern und anderen Kommunen stattfi- den zu lassen.

Die CDU-Kreistagsfraktion Kleve unter ihrem neuen Vor- sitzenden Paul Düllings nimmt zu den gemeinsamen Anträgen der Parteien SPD, Grüne und FDP sowie der Gruppierung der Freien Wähler wie folgt Stellung:

„Die CDU-Kreistagsfraktion lehnt die Einführung eines Kreis- direktors, wie sie von der vierer- Listenverbindung von SPD, Grü- nen, FDP und Freien Wählern gefordert wird, entschieden ab.

„Die Einführung eines Kreisdi- rektors würde den Steuerzahler im Kreis Kleve inklusive der Ne- benkosten jährlich mindestens eine viertel Million Euro kosten.

Auf die Wahlzeit von acht Jah- ren hochgerechnet also ca. zwei Millionen Euro“. Diese Kosten müssten von den Städten und Gemeinden im Kreis über die Kreisumlage finanziert werden.

Dieses Geld sollte gerade an- gesichts der Coronakrise bes- ser für soziale Projekte oder für die Entlastung der Kommunen eingesetzt werden, so Paul Dül- lings. Bezeichend sei in diesem Zusammenhang, dass die vierer- Listenverbindung unter Führung der SPD fordere, dass der neue

Kreisdirektor die höchste recht- lich mögliche Besoldung erhal- ten solle. „Dies macht deutlich, worum es wirklich geht: Um Geld und Pöstchen“, so Düllings.

Die neu gewählte Landrätin Silke Gorißen sei als erfahrene Voll- juristin nicht auf einen zusätz- lichen Kreisdirektor angewiesen, dies habe sie auch im Wahlkampf betont. „Mit der Wahl von Silke Gorißen haben die Wähler der Einführung eines Kreisdirektors eine klare Absage erteilt. SPD, Grüne, FDP und Freie Wähler missachten hier den Wählerwil-

len. Sie versuchen, den Wahlsieg von Silke Gorißen und der CDU durch die Einführung einer Art Zweitlandrat zu ignorieren“, so Paul Düllings.

Darüber hinaus würde die Einstellung eines Kreisdirektors und die damit verbundenen Än- derungen in der Organisations- struktur der Verwaltung eine De- gradierung der derzeitigen Allge- meinen Vertreterin der Landrä- tin, Zandra Boxnick, bedeuten.

Die Bestellung von Frau Boxnick zur Allgemeinen Vertreterin sei seinerzeit von allen Parteien ein-

stimmig begrüßt worden. „Bis heute ist von keiner Partei oder Gruppierung Kritik an der Arbeit von Frau Boxnick geäußert wor- den. Warum dann diese Degra- dierung? Oder haben die Antrag- steller etwa ein Problem damit, dass die Kreisverwaltung von zwei Frauen an der Spitze geführt wird. Man fordert Frauen in Lei- tungsfunktionen, um diese dann ohne Grund wieder abzulösen.

Dies zeigt die Doppelzüngigkeit, die hinter diesem Antrag steckt“, so die CDU-Kreistagsfraktion.

Bemerkenswert sei außerdem, dass die vierer-Listenverbindung von SPD, Grünen, FDP und Frei- en Wählern für eine Mehrheit im Kreistag auf die Stimmen der Linkspartei angewiesen sei.

Dass die FDP nun im Kreis Kleve mit Politikern aus dem äußerst linken Lager gemeinsame Sache mache, sei schon sehr interessant.

Letztendlich wollten die Vertre- ter der vierer-Listenverbindung mit dem Kreisdirektor eine neue hochdotierte Stelle schaffen, für die es zunächst keine Aufgaben gebe. Mit Besetzung der Stelle werde den Fachbereichsleitern Arbeit weggenommen, damit der neue Kreisdirektor etwas zu tun habe. „Üblicherweise geht es bei der Schaffung von neu- en Stellen genau anders herum:

Man stellt fest, dass anfallende

Aufgaben von dem vorhandenen Personal nicht oder nicht ausrei- chend abgearbeitet werden kön- nen und versucht dann, durch die Schaffung einer neuen Stelle diese Problemstellung zu lösen“, so Düllings. „Zu den weiteren Vorschlägen mit insgesamt drei neuen Ausschüssen sowie dem zusätzlichen Gremium einer Seniorenvertretung erklären wir grundsätzlich unsere Ge- sprächsbereitschaft. Wobei wir schon die Frage stellen, welcher zusätzlicher Aufwand mit den zusätzlichen Gremien verbunden sein wird?“ Gleiches gelte für die Überlegung, den Kreistag und seine Fachausschüsse abwech- selnd in verschiedenen Städten und Gemeinden unseres Kreises tagen zu lassen. „Wir teilen das Ziel, den Kreis Kleve in allen Städten und Gemeinden unseres Kreises auch als Kreis zu erleben.

Ob es aber die richtige Idee ist, die Gremien des Kreises durch den Kreis wandern zu lassen, werden wir intensiv diskutieren. Grund- sätzlich gilt, dass wir gesprächs- bereit sind. Wir hätten uns ge- freut, wenn die übrigen Parteien auf unsere Gesprächsangebote eingegangen wären und wir vor dieser Antragstellung einen Weg gesucht hätten, Gemeinsam- keiten auszuloten“, so Düllings abschließend. Kerstin Kahrl Die Wallfahrtsstadt Kevelaer bereitet sich auf eine Zeit ohne ihren beliebten Advents- und Krippenmarkt vor. Diese wird ruhiger als gewohnt. Im Forum Pax Chri-

sti werden sich keine Menschen um die Krippe mit den lebenden Tieren drängen. Zudem gibt es dort und auf den angrenzenden Straßen keine Stände mit weihnachtlichen Produkten. Verzichten müssen die Kevelaerer auch auf das Unterhaltungsprogramm auf der Bühne am Arche-Noah-Brunnen. nn-foto: gerhard Seybert

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Kontakt zur Redaktion:

Kerstin Kahrl Telefon 0 28 31 / 9777043

kahrl@nn-verlag.de Im September 2020 war die Zahl der Übernachtungen in den nordrhein-westfälischen Beherbergungsbetrieben mit 3,3 Millionen um 31,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statisti- sches Landesamt mitteilt, lag der Rückgang bei den Übernachtun- gen von Gästen aus dem Ausland (418.817) bei 55,0 Prozent. Die Gesamtzahl der Gästeankünfte war mit 1,4 Millionen um 39,7 Prozent niedriger als im Vorjahr (ausl. Gästeankünfte:

−60,4 Prozent). Mit insgesamt 34.999 Gästen (−71,8 Prozent) und 73 966 Übernachtungen (−71,8 Prozent) waren für Hüt- ten, Jugendherbergen, u. Ä. die höchsten Rückgänge gegenüber September 2019 zu konstatie- ren. Campingplätze konnten hingegen im September mit 96 975 Gästen (+28,4 Prozent) und 238.379 Übernachtungen (+41,3 Prozent) Anstiege gegenüber dem entsprechenden Vorjahres- monat verzeichnen. Von Januar bis September 2020 besuchten rund 9,4 Millionen Gäste die Beherbergungsbetriebe und Campingplätze in Nordrhein- Westfalen. Das waren 48,5 Prozent weniger Besucher als im entsprechenden Vorjahreszeit- raum. Die Zahl der Übernach- tungen war mit 23,4 Millionen um 41,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. (Quelle: it.nrW)

Übernachtungszahlen im September gesunken

SONDERSEITEN �������

Der Innenteil dieser Ausgabe enthält unter anderem eine Son- derseite „Adventsdeko“ (Seite 4), eine Seite „Autoprofis (Seite 6) sowie eine Seite „Rat und Hilfe im Trauerfall“ (Seite 8) Adventsdeko, Autoprofis und Rat und Hilfe

Paul Düllings führt die CDU-Fraktion im Kreistag Kleve.

foto: privat

Zwei Sitzungen im Bürgerhaus

KEVELAER. (KK) Für die kom- mende Woche sind in der Ge- meinde Weeze zwei Ausschuss- sitzungen geplant. Die Sitzung des Ausschusses für Kultur, In- tegration, Soziales und außer- schulische Bildung findet am Dienstag, 24. November, 16.30 Uhr, im Bürgerhaus Weeze statt.

Die Sitzung des Bau- und Mobi- litätsausschusses ist ebenfalls für Dienstag, 24. November, 18 Uhr, im Bürgerhaus Weeze angesetzt.

Auf der Tagesordnung dieses Ausschuss stehen unter anderem die Beratungen über potentielle Standorte für einen zusätzlichen Kindergarten in Weeze, dessen Bedarf seitens des Kreisjugend- amtes Kleve gesehen wird. Die Sitzungen im Bürgerhaus Weeze werden unter den vorgegebenen Schutzvorkehrungen und be- sonderen Schutzmaßnahmen zu COVID-19 durchgeführt. Inte- ressierte Zuhörer werden daher gebeten, ihre Teilnahme vorab telefonisch unter 02837/910113 im Rathaus anzumelden.

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KREIS KLEVE. Die Corona- Pandemie wird auch in der nächsten Zeit das öffentliche Le- ben im Kreisgebiet bestimmen.

Zahlreiche Veranstaltungen so- wie alle Großveranstaltungen können aufgrund der erforder- lichen Hygiene- und Abstands- regeln nicht stattfinden. Dazu sagen derzeit viele Veranstalter größere Veranstaltungen im Jahr 2021 ab.

Der Kreis Kleve hat sich nun entschieden, das Jugendfestival Courage und die Reihe der Se- niorenveranstaltungen in 2021 nicht durchzuführen. „Ich be- dauere sehr, dass diese beiden Traditionsveranstaltungen im nächsten Jahr nicht stattfin- den“, so Landrätin Silke Gori- ßen. „Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, weil ich weiß, dass das Jugendfestival Courage wie auch die Senioren- veranstaltungen für viele Kreis Klever zum festen Bestandteil ihres Jahreskalenders gehören.“

Bei beiden Veranstaltungen kommen jedoch zu viele Men- schen zusammen. Beim Ju- gendfestival Courage stehen die Kinder und Jugendlichen dicht an dicht vor der Bühne und die Picknickdecken liegen nebenei- nander auf der Festivalwiese. Die Besucher der Seniorenveranstal- tungen gehören in der aktuellen Corona-Pandemie zur so ge- nannten Hochrisikogruppe. „Bei beiden Gästegruppen erscheint uns das Risiko einer möglichen Infizierung zu hoch“, so Landrä- tin Gorißen. Darüber hinaus sei es so, dass beide Veranstaltungs-

formate nun im Kreishaus mit Hochdruck vorbereitet werden müssten. Dies sei angesichts der aktuellen Corona-Lage personell nicht zu leisten. Darüber hinaus würde eine spätere Absage der Veranstaltungen möglicherweise erhebliche Stornierungskosten verursachen. Landrätin Gori- ßen: „Im Interesse aller Aktiven beim Kreis Kleve wie auch aller

beteiligten Partner, die in die Vorbereitungen des Jugendfe- stivals Courage wie auch der Seniorenveranstaltungen einge- bunden sind, mussten wir jetzt eine Entscheidung treffen, damit alle wissen, woran sie sind.“ Die Corona-Pandemie wird somit auch weiterhin den Veranstal- tungskalender im Kreis Kleve bestimmen.

Abgesagt: Courage-Festival und Seniorenveranstaltungen

Schutz vor corona: bei beiden ereignissen kommen zuviele Menschen

Landrätin Silke Gorißen. Foto: Markus van offeren

Auf ihrer ersten Fraktionssitzung in der neuen Ratsperiode hat sich die neue Fraktion der Kevelaerer Bürgervereinigung (KBV) for- miert.

Der Fraktion gehören die Rats- mitglieder Jan Ehren, der als erstes KBV-Mitglied ein Direkt- mandat erzielt hat (Ausschuss für Klima, Umwelt und Gebäu-

demanagement; Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirt- schaftsförderung), Frank Jakobs (Haupt- und Finanzausschuss;

Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung; Wahl- prüfungsausschuss), Helmut Ko- morowski (Betriebsausschuss), Günther Krüger (Haupt- und Finanzausschuss; Vorsitzender

im Ausschuss für Rechnungsprü- fung und Controlling; Ausschuss für Tourismus und Kultur) und Heinz Melzer (Stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirt- schaftsförderung) an. Die er- weiterte Fraktion wird ergänzt durch die sachkundigen Bür- ger Johann Peter van Ballegooy

(Ausschuss für Tourismus und Kultur), Carina Daniels (Schul- und Sportausschuss), Hans Maas (Ausschuss für Klima, Umwelt und Gebäudemanagement), Daniel Nowotnick (Schul- und Sportausschuss), Siegfried Pathe (Betriebsausschuss), Michael Verhaagh (Ausschuss für Rech- nungsprüfung und Controlling)

und Gottfried Winkels (Aus- schuss für Klima, Umwelt und Gebäudemanagement; Jugend- hilfeausschuss). Als Fraktions- vorsitzender wurde einstimmig Günther Krüger wiedergewählt.

Ebenso einstimmig wurde Frank Jakobs als stellvertretender Frak- tionsvorsitzender gewählt.

Foto: privat

Neue Fraktion der Kevelaerer Bürgervereinung stellt sich vor

WEEZE. Die auch für dieses Jahr geplante Informationsver- anstaltung für Bürger zur Vor- stellung des Weezer Haushalts- planentwurf 2021 kann wegen der aktuellen Kontaktbeschrän- kungen nicht stattfinden.

Als Alternative zu dieser Ver- anstaltung wird Interessierten neben dem Haushaltsplanent- wurf auch eine Präsentation der wichtigsten Daten, ähnlich wie in den Informationsveranstal- tungen der Vorjahre, zur Einsicht im Rathaus und im Internet an- geboten. Es besteht jederzeit die Möglichkeit, Termine für Einzel- gespräche zum Haushaltsplan- entwurf mit der Verwaltung zu

vereinbaren. Fragen zum Haus- halt können in den Gesprächen individuell beantwortet werden.

Anregungen der Interessenten werden an die im Rat vertre- tenen Parteien weitergegeben.

Der Haushaltsplanentwurf 2021 und dessen Präsentation sind auf der Internetseite der Gemeinde Weeze unter: Rathaus/Dienst- leistungen/Haushaltsangelegen- heiten und im Fachbereich 2, Finanzen und Wirtschaft im Rat- haus einsehbar.

Termine für Einzelgespräche können mit dem Weezer Käm- merer Johannes Peters unter Te- lefon 02837/910 120 vereinbart werden.

Haushaltsplanentwurf ist im Internet einsehbar

weeze verzichtet auf öffentliche vorstellung

WEEZE. Etwa zehn Minuten dauert es, sich der bundes- weiten Umfrage zum Thema

„Wie ist Fahrradfahren in Dei- ner Stadt?“ zu widmen, die der Fahrradclub ADFC alle zwei Jahre gemeinsam mit dem Bun- desverkehrsministerium durch- führt.

Dabei sind 27 Fragen zu be- antworten. In diesem Jahr wurde schon zur Halbzeit die 100.000er- Marke bei den Teilnahmezahlen geknackt. Mehr Städte als je zu- vor sind im Rennen – aber es gibt auch Kommunen, die noch ei- nen Stimmen-Schub gebrauchen können, so der ADFC. Auch

Weeze gehört noch zu den Städ- ten und Gemeinden, in denen noch zu wenige Teilnehmerdie Gelegenheit wahrgenommen ha- ben, Politik und Verwaltung ein wichtiges Feedback zur Situati- on von Fahrradfahrern vor Ort zu geben. Für die Auswertung ist eine Mindestanzahl von 50 Teilnehmer/ erforderlich. Unter https://fahrradklima-test.adfc.

de/ ist der Fragebogen online zu beantworten. Er kann auch im Büro für Kultur und Tourismus der Gemeinde Weeze auf Anfra- ge ausgedruckt werden. Nähere Informationen gibt es unter Te- lefon 02837/910-118.

Wie ist Fahrradfahren in Deiner Stadt?

bürger können sich noch an Umfrage beteiligen

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Ehrliche Reue im „Schlüsseldienst-Prozess“

Das Klever Landgericht verhandelt den Fall nach bGh-Urteil erneut

KLEVE/GELDERN. Mehr als 66 Millionen Euro sollen zwei Angeklagte – ein 60-jähriger Gelderner und ein 41-jähriger Weezer – in den Jahren 2007 bis 2016 mit der „Deutschen Schlüsseldienstzentrale“ (DSZ) erwirtschaftet haben. Lediglich 36 Millionen Euro gaben sie je- doch laut Urteil im sogenannten

„Schlüsseldienstprozess“ aus dem August 2018 in ihrer Steu- ererklärung an. Mehr als fünf Millionen Euro Umsatzsteuer sollen sie so dem Fiskus vorent- halten haben.

Unter anderem wegen ge- werbsmäßigen Bandenbetrugs, Steuerhinterziehung und Vor- enthalten sowie Veruntreuen von Arbeitsentgelt wurde der 60-Jäh- rige 2018 zu einer Freiheitsstra- fe von sechs Jahren und sechs Monaten und der 41-Jährige zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten ver- urteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hob dieses Urteil jedoch in Teilen auf, weshalb die erste große Strafkammer des Landge- richts Kleve den Fall seit Montag erneut verhandelt.

Beide Seiten hatten nach der Urteilsverkündung im August 2018 Revision gegen das Urteil eingelegt. Der Bundesgerichtshof gab den Angeklagten in Teilen Recht und hob in 404 Fällen die Verurteilung zum Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeits- entgelt sowie in 65 Fällen der Verkürzung von Lohnsteuer auf. Als Begründung führte der Bundesgerichtshof an, dass die Berechnung der Höhe der nicht aufgeführten Sozialversiche- rungsbeiträgen an Rechtsfehlern leide.

Unter anderem sei in den be- sagten Fällen nicht überprüft worden, ob die Monteure der

„Deutschen Schlüsseldienstzen- trale“, für die die beiden Ange- klagten keine Steuern und Sozial- versicherungsabgaben leisteten, kirchensteuerpflichtig gewesen seien. Bei der Berechnung der Abgaben sei die Kirchensteuer jedoch berücksichtigt worden.

Die Revision der Staatsanwalt- schaft hatte sogar in vollem Um- fang Erfolg: Der Bundesgerichts- hof änderte das Urteil aus dem Jahr 2018 dahingehend ab, dass die Angeklagten des gewerbsmä- ßigen Bandenbetruges in Tatein- heit mit Wucher schuldig sind.

Zum Hintergrund: Die beiden Angeklagten führten ab 2007 die in Geldern ansässige „Deutsche Schlüsseldienstzentrale“. Der 41-Jährige war als Geschäfts- führer eingetragen, während der 60-Jährige aber die maßgeblichen Entscheidungen getroffen haben soll. Mit Werbeanzeigen inse- rierte die DSZ bundesweit unter anderem in Telefonbüchern. Die Anzeigen erweckten unter an- derem aufgrund vermeintlicher Festnetznummern den Eindruck, dass Kunden bei ortsansässigen Schlüsseldiensten anriefen. In Wirklichkeit wurden die Anrufe jedoch zur „Deutschen Schlüs- seldienstzentrale“ nach Geldern weitergeleitet. Von dort aus ga- ben Callcenter-Mitarbeiter die Aufträge an Monteure weiter.

Nach Meinung des Gerichts wa- ren diese schein-selbstständig, da sie konkrete Anweisungen der DSZ bekamen.

Überzogene Rechnungen Die Monteure, die meistens eine lange Anfahrt hatten, öff- neten vor Ort die Tür und stell- ten überzogene Preise für ihre Arbeit in Rechnung. Teilweise führten sie sogar unnötige Ar- beiten aus oder beschädigten ab- sichtlich das Türschloss, um die Rechnung weiter in die Höhe zu treiben. Die Staatsanwaltschaft sah darin den Tatbestand der

Wucher erfüllt; die Wirtschafts- strafkammer des Klever Landge- richts jedoch nicht, da sie keine Zwangslage bei den Kunden er- kannte. Der Bundesgerichts sah dies wiederum anders und ver- wies darauf, dass das Ausnutzen einer Zwangslage keine Existenz- bedrohung voraussetze.

Die erste große Strafkammer des Landgerichts Kleve möch- te an insgesamt drei weiteren Verhandlungstagen bis zum 21.

Dezember den vorliegenden Fall neu bewerten und eine an den Stellen, an denen der Bundes- gerichtshof das Urteil vom Au- gust 2018 aufgehoben hat, eine neue Strafzuweisung finden. Der 41-jährige Weezer hofft darauf, dass seine Freiheitsstrafe auf bis zu drei Jahre verkürzt wird. Da er bereits zwei Jahre in Untersu- chungshaft saß, müsse er damit nicht mehr erneut ins Gefängnis.

Seit seiner Entlassung nach der Urteilsverkündung im Au- gust 2018 habe er versucht, sich wieder etwas Neues aufzubauen.

Mittlerweile arbeite er für ein großes Unternehmen im Kun- denservice. „Der Kontakt zu den Kunden macht mir immer noch Spaß“, sagte der gelernte Ein- zelhandelskaufmann am Mon- tag. Er wolle nach Abschluss des Prozesses einen Neuanfang ma- chen. „Dafür habe ich den ersten Schritt bereits getan. Ich habe ei-

ne neue Perspektive und will die Sache hier beenden“, sagte der 41-Jährige.

Die vergangenen vier Jahre seien hart für ihn gewesen. „Ich bin am Morgen des 3. August 2016 ohne Vorwarnung aus meinem Leben herausgerissen worden. Dann saß ich für zwei Jahre in Untersuchungshaft.

Danach wurde der Fall vor dem BGH erneut verhandelt. Mitt- lerweile ist meine Inhaftierung vier Jahre her. Ich will nur, dass die Sache jetzt irgendwie zum Abschluss kommt“, sagte der 41-Jährige, der in den vergange- nen Monaten Gespräche mit der Staatsanwaltschaft führte. „Er hat erhebliche Aufklärungsarbeit ge- leistet und ehrliche Reue gezeigt“, sagte Staatsanwalt Hendrik Tim- mer. Er signalisierte, dass die Staatsanwaltschaft daher eine Freiheitsstrafe von drei Jahren für den 41-Jährigen in Betracht ziehen könnte.

52 Monate U-Haft

Anders bewertete Timmer die Situation beim 60-jährigen An- geklagten. Er habe bisher keine Aufklärungsarbeit geleistet und auch keine Reue gezeigt. Der Gelderner sitzt mittlerweile seit 52 Monaten – mehr als vier Jahre – in Untersuchungshaft.

Der Prozess wird am 25. No- vember fortgesetzt. Sabrina Peters Der 60-jährige Gelderner (m.) wurde 2018 zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Mona- ten verurteilt. Er sitzt noch immer in Untersuchungshaft. NN-Foto: SP

KURZ & KNAPP

Kevelaerer Bürgervereinigung:

Das KBV-Bürger-Büro auf der Biegstraße 61 ist am Samstag, 21. November, 11 bis 12 Uhr, mit dem stellvertretenden KBV-Ge- schäftsführer und sachkundigen Bürger Gottfried Winkels be- setzt. Er ist für Fragen und Anre- gungen der Bürger ausschließlich unter Telefon 0151/65767610 zu erreichen. Im Zuge der Ein- schränkungen aufgrund des Co- rona-Virus ist eine persönliche Beratung im Bürgerbüro derzeit nicht möglich.

CDU Weeze: In der Bürger- sprechstunde der CDU Weeze am Samstag, 21. November, 10 bis 12 Uhr, steht Christoph Pauels den Bürgern für Fragen und Anre- gungen telefonisch unter: 0157 3164 4693 zur Verfügung.

FDP Kevelaer: Das Bürgertelefon des FDP-Ortsverbandes Kevelaer ist am Samstag, 21. November, 10 bis 12 Uhr, mit Jürgen Hendricks besetzt. Zur angegebenen Zeit ist er unter Telefon 02832/8751 für Bürger zu erreichen.

Landesmittel für Kreis-Kommunen

KREIS KLEVE. Die CDU-Land- tagsabgeordneten des Kreises Kleve, Margret Voßeler-Deppe und Dr. Günther Bergmann freuen sich darüber, dass erneut Landesmittel in den Kreis flie- ßen. Mit insgesamt 693.129 Euro profitieren die Innenstädte von Emmerich (486.932 Euro), Geld- ern (120.285 Euro) und Straelen (85.912 Euro) vom „Sofortpro- gramm zur Stabilisierung un- serer Innenstädte und Zentren“.

Aus dem 70 Millionen Euro schweren Sofortprogramm der NRW-Koalition erhalten noch in diesem Jahr landesweit 129 Kommunen rund 40 Millionen Euro darunter eben auch Em- merich, Geldern und Straelen.

Im Programm der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, Ina Schar- ren-bach, stehen noch weitere 30 Millionen Euro zur Verfü- gung, die dank Fristverlängerung für Förderanträgen auf den 30.

April 2021 noch weiteren Kom- munen durch Teilnahme zugute kommen können. Dazu Margret Voßeler-Deppe und Dr. Günther Bergmann: „Von starken Innen- städten profitieren die Bewohner aller Kommunen im Kreis glei- chermaßen. “

(4)

KEVELAER. Nach dem gelun- genen Einstieg mit der Rathaus- Illumination in der Wallfahrts- stadt Kevelaer zum Martinsfest, haben die Veranstaltungstech- niker des Konzert- und Bühnen- hauses „Blut geleckt“.

Durch die durchweg positiven Rückmeldungen aus der Bevöl- kerung angespornt, entstand direkt am Abend, noch auf dem Peter-Plümpe-Platz, die Idee, den Kevelaerern einen riesigen Adventskalender zu präsentie- ren. Ab dem 1. Dezember soll an jedem Abend zwischen 17 und 23 Uhr ein „Türchen“ mehr in bun- ten Farben erstrahlen.

Der Plan war schnell ge- schmiedet – ein Adventskalender, der soll es sein. Die vier Veran- staltungstechniker nebst Auszu- bildendem machen sich in den nächsten Tagen ans Werk, dass mit nicht unerheblichen Auf- wand verbundene Beleuchtungs- konzept umzusetzen. Erneut werden die Büros der Verwal- tungskollegen „verkabelt“ und für die Vorweihnachtszeit vorbe- reitet. 24 Lichtleisten werden mit Zeitschaltuhren ausgerüstet und müssen in den Büros, die zum Peter-Plümpe-Platz liegen, ver- teilt und installiert werden. Die Hauptarbeit ist die ausgeklügelte Programmierung der einzelnen LED Leuchten. „Die Program- mierung ist eine schöne Übung für unseren Auszubildenden“, so Veranstaltungsmeister Hendrik Görtz. Er unterstützt die Aktion gerne mit seinem Fachwissen und nützlichen Tipps. Ziel ist es,

das Rathaus ab dem 1. Dezember jeden Tag ein „Türchen“ mehr in bunte Farben zu tauchen. Zu sehen ist der Fortschritt der Vor- weihnachtszeit an jedem Abend zwischen 17 und 23 Uhr. „Wir hoffen, die Zeit bis zum Fest mit ein wenig Vorfreude zu verkür- zen und für Alle ein wenig zu verschönern. Eine prima Sache, die in Corona Zeiten ein biss- chen Hoffnung geben und Mut machen soll“, freut sich Hendrik Görtz. Und die Kolleginnen des Büros „Tourismus & Kultur“ sind schon gespannt was ihre „Män- ner“ auf die Beine stellen werden und sind natürlich auch ein we- nig stolz auf ihre Kollegen.

Mittwoch 18. NoveMber 2020 NieDerrheiN NAchrichteN

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Hongkong zelebriert erstes virtuelles Wine & Dine Festival

Das bei Foodies aus aller Welt belieb- te Hong Kong Wine & Dine Festival fin- det in diesem Jahr erstmals in einer Kombination aus On- und

Offline-Event statt. Noch bis 15. Dezemberwerden zahlreiche virtuelle Erleb- nisse rund um Hongkongs kulinarische Szene gebo-

ten, darunter Online-Weinverkostun- gen, ein virtueller Weinkeller und Live- Kochworkshops.

Die Online-Events sind auf der Wine and Dine Festival Website abrufbar. In Hong Kong selbst beteiligen sich Hun- derte von Restaurants mit Sonderaktio- nen und gastronomischen Live-Veran- staltungen.

Highlight des ersten virtuellen Hong Kong Wine & Dine Festivals sind die 34 kostenlosen Life-Streams, die ab dem 21. Novemberjeweils an drei aufeinan- der folgenden Wochenenden stattfinden und die Esskultur der asiatischen Metro-

pole direkt auf die heimischen Bildschir- me von Gourmets weltweit bringen. Da- bei werden verschiedene Themen ab- gedeckt, von Wein- und Spirituosen-Trends über Gourmet-Küche bis hin zu Healthy Eating und der ge- konnten Präsentation der Gerichte auf dem Teller.

Erwähnenswert ist nicht zuletzt das ausschließlich weibliche Line-Up am 28. November. Unter dem Motto „Lady’s Talk“ werden fünf einflussreiche weibli- che Persönlichkeiten, die Hongkongs Gastronomieszene derzeit mächtig auf- mischen, Workshop geben und dabei je- weils ihre persönlichen Expertentipps teilen.

Veranstalter des ersten virtuellen Wi- ne & Dine Festival ist das Hong Kong Tourism Board. Informationen und das vollständige Programm gibt es im Inter- net unter WineDineFestival.Discover HongKong.com

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Winterblues oder Eisenmangel?

Testen Sie Ihr Eisenmangel-Risiko!

An Müdigkeit1, Abgeschlagenheit1, er- höhter Kälteempfindlichkeit1oder Blässe2 muss nicht immer nur die „dunkle Jahres- zeit“ schuld sein – oftmals kann auch ein Ei- senmangel dahinterstecken. Eisenmangel ist die häufigste Mangeler-

krankung des Menschen3. Dabei ist Eisen wichtig für die Blutbildung, die Funktion von Nervensystem, Muskeln und Immunsystem1. Besondere Risikogruppen für Eisen- mangel sind Frauen mit sehr starker Monatsblutung1, Pati- enten mit chronischer Herz-

erkrankung4, Patienten mit chronisch-ent- zündlichen Darmerkrankungen1oder chro- nischer Niereninsuffizienz4 sowie Krebs- Patienten3. Testen Sie Ihr Eisenmangel- Risiko: Unter eisen-netzwerk.dekönnen Interessierte mit wenigen Online-Fragen ihr Risiko ermitteln. Einen tatsächlichen Ei- senmangel kann jedoch nur ein Arzt be- stimmen: Ein Bluttest mit der Bestimmung weniger Blutwerte (z.B. Serum-Ferritin, Transferrinsättigung) reicht dafür häufig aus. Kontaktieren Sie bei Verdacht auf Ei-

senmangel – und für die mögliche nachfol- gende Behandlung – Ihren Arzt. In der Re- gel lässt sich Eisenmangel gut behandeln.

Es gibt oral einzunehmende Eisen-Präpa- rate, die über einen längeren Zeitraum ein- genommen werden müssen;

und es gibt die Möglichkeit zur intravenösen (i.v.) Eisen- gabe durch eine Infusion oder eine Injektion. Welche Therapieform zur Anwen- dung kommt, hängt von ver- schiedenen Faktoren ab. So kommt i.v. Eisen z.B. in Be- tracht, wenn Eisen-Tabletten unwirksam sind, nicht angewendet werden können oder die medizinische Notwendig- keit einer raschen Eisengabe besteht. Der Tag des Eisenmangelsam 26. November will Betroffene bei der Erkennung der Sym- ptome unterstützen und das Bewusstsein dafür schärfen, dass ein unbehandelter Ei- senmangel Folgen für die Gesundheit ha- ben kann und in Absprache mit einem Arzt behandelt werden sollte. Mit freundlicher Unterstützung der Vifor Pharma Deutsch- land GmbH.

1. Huch R, Schaefer R. 2006; Georg Thieme Verlag Stuttgart/New York / 2. Nielsen P. UNI-MED 2009; 66–69 / 3. Hastka J, et al. Eisenmangel und Eisenmangelanämie. Stand Dezember 2018 / 4. Keating GM / Drugs. 2015;75(1):101-127.

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Den richtigen Instinkt bewiesen die drei Krippenmarkt-beschickerinnen Elke Linßen, Petra Erkens und Jutta Friedrich. Bereits im August hatten sie die Anmietung des leerstehenden Ladenlokals neben Café Heilen auf der Kevelaerer Hauptstraße geplant. Ursprünglich zusätzlich zum Krippenmarkt, aber auch in Sorge, dass der Markt nicht stattfinden könnte. Und so ist es ja auch eingetreten. Der Kevelaerer Advents- und Krippenmarkt wurde aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung jetzt abgesagt.

NN-Foto: Gerhard Seybert

Ab dem 1. Dezember erstrahlt in der Vorweihnachtszeit an jedem Abend zwischen 17 und 23 Uhr ein weiteres Rathaus- Fenster in bunten Farben.

Foto: 1 second - by Sebastian

Rathausfenster werden zur Adventskalender-Türchen

Projekt der veranstaltungstechniker des bühnenhauses

Wie immer: Total überra- schend! Weihnachten steht vor der Tür. Und damit rückt auch die Entscheidung über die Weihnachtsdeko näher.

Natürlich spielen dabei Über- legungen zu Farben, Formen und Deko-Arrangements jedes Jahr eine wichtige Rolle. Bei aller Begeisterung darüber, sollte man allerdings immer im Hinterkopf haben, dass Kerzen aus hochwer- tigen Rohstoffen hergestellt sein sollten.

Auf Nummer sicher geht man dabei mit Kerzen, die mit dem RAL-Gütezeichen für Kerzen ausgezeichnet sind. RAL- Kerzen sind Kerzen mit garantiertem Gesundheitsschutz. Kerzen mit dem Gütezeichen tropfen nicht, sind ruß- und raucharm und aus gütegesicherten Rohstoffen her- gestellt. Darum beinträchtigen Kerzen und Lichte mit Gütezei- chen die Gesundheit in keiner Weise. Dafür sorgen die strengen Grenzwerte, die regelmäßig ge- prüft werden. Für den Kunden bedeutet das: PAK, Schwermetal- le, Schwefel, etc. sind bei diesen Kerzen tabu.

Kerzen-Trends für Weihnachten

Bei Deko-Farbtrends ist es ganz ähnlich wie mit der Mode:

Jedes Jahr sind zu Weihnachten neue Farben und Farbkombina- tionen im Trend. Auch beim un- verzichtbarsten Bestandteil jeder Weihnachtsdeko: den Kerzen!

Hier wird gezeigt, welche Farben und Formen auch in diesem Jahr wieder besonders angesagt sind!

Weihnachtsklassiker

Klassich geht immer: Kerzen in klassischen Formen in Tan- nengrün, Gold und Rot sorgen für eine besinnliche Stimmung und behagliche Wohlfühl-At-

mosphäre in der Adventszeit.

Kerzen in warmen Farben wie Beige, Cremeweiß oder in Braun- tönen. Gerne kombiniert mit na- türlichen Materialien wie Holz, Eicheln oder auch getrockneten Zimtstangen.

Naturbelassen, reduziert, minimalistisch oder im Retro- Look: Skandinavisch inspirierte dezente Farben und Formen im New Retro-Look sorgen ganz un- aufgeregt für echte Festtagsstim- mung.

Glamour und Pomp

Es darf auch etwas mehr sein:

Metallic-Töne sind inzwischen auch echte Klassiker. Kerzen in Silber, Gold und Kupfer – gerne glänzend – strahlen am Heiligen Abend mit Kinderaugen um die Wette. Wer es nicht ganz so wild mag, liegt mit Kerzen in Pastell-

farben genau richtig: Zartes Ap- ricot, dezentes Mintgrün oder kühles Eisblau? Geht alles und

wirkt kombiniert mit strahlen- dem Weiß oder metallischen Far- ben erst richtig gut.

„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt...“ ganz klassisch mit roten Kerzen geht immer.

Foto: Kerzen Kopschitz/ rAL Gütezeichen Kerzen

Flackernde Kerzen und leuchtende Dekorationen verbreiten in der Vorweihnachtszeit eine besonders schöne Stimmung.

Foto: Kerzen Müller/ rAL Gütezeichen Kerzen

Kerzen dürfen im Advent nicht fehlen

weihnachtszeit – winterzeit – Kerzenzeit – Dekozeit

Woher stammt der Glühwein?

Woher stammt der Glühwein und wer hat ihn erfunden? Die Spur führt nach Sachsen: Im Dezem- ber 1834 stand August Raugraf von Wackerbarth, ein Urgroß- neffe des Erbauers von Schloss Wackerbarth, im winterlichen Belvedere. Der Kunst- und Ge- nussliebhaber suchte nach einem Trank, der die Kälte vergessen macht und es warm ums Herz werden lässt. Er fügte Safran, Anis und Granatapfel in weißen Wein und hatte eine geistreiche Idee: Er erwärmte die Flüssigkeit – der Glühwein war erfunden.

Lange war das historische Rezept verschollen, erst 2013 wurde es wiederentdeckt. Auf Schloss Wa- ckerbarth machten sich die Win- zer sofort an die Wiederbelebung dieser Glühweintradition.

(5)

KEVELAER. Den Begriff The- rapie sucht man im neuen Fir- mennamen vergebens. Aus dem einstigen Therapiezentrum Bol, angesiedelt in der Luxemburger Galerie (LuGa)in Kevelaer, wur- de mit dem umfangreichen Um- bau „Myokraft“ (Muskelkraft).

Das Wort Therapie sei veraltet und zudem negativ besetzt, weil mit Krankheit verbunden, so die Begründung von Vater Mi- chael (59) und Sohn Nick (23) Bol von der Eigentümerfamilie.

Sie wollen mit „Myokraft“

einen anderen, einen positiven Grundgedanken nach außen transportieren. „Wir haben eine Community und einen Ort ge- schaffen, an dem jeder Einzelne sich wohlfühlt und seine Ziele optimal erreichen kann. Dies kann über die Verbesserung der Lebensqualität durch Schmerz- reduktion und Mobilitätssteige- rung sowie die Verbesserung der sportlichen Leistung sein“, heisst es auf der Internetseite des Un- ternehmens.

Als sich die Bols mit dem Vor- haben eines großen Umbaus am Standort Luxemburger Galerie beschäftigten war ihnen klar: „Der Trainingsbereich muss deutlich größer werden.“ Mit dem Um- bau wuchs der Trainingsbereich auf 700 Quadratmeter groß. Die Gesamtfläche des Unternehmens in der LuGa wuchs von bislang 450 auf rund 1.200 Quadratme- ter. Derzeit dürfen aufgrund der Corona-Beschränkungen nur Ergo- und Physiotherapie sowie Reha-Sport stattfinden. Der Fit- ness- und Trainingsbereich darf derzeit nicht genutzt werden.

Michael und Nick Bol können das nicht nachvollziehen. Für sie ist Training systemrelevant. „Wer trainiert, bleibt gesund und stär- kt sein Immunsystem.“ Um ihre Gesundheit müssen sich die Mit- glieder und Gäste beim Besuch

von Myokraft keine Sorgen ma- chen. Für stetigen Luftaustausch sorgt ein neues, acht mal zwei Meter großes Frischluftgerät.

Es tauscht dreimal pro Stunde die komplette Luft in allen Trai- nings- und Warteräumen aus.

Mit dem Umbau wurde nicht nur der Name verändert sondern auch das Design der Innenein- richtung. Schwarz ist nun die dominierende Farbe. Für das De- sign ist Nick Bol verantwortlich.

Der Umbau war nicht für kleines Geld zu realisieren. Rund 600.000 Euro investierten die Eigentümer Auch Vermieter Helmus habe einen weiteren, erheblichen Beitrag geleistet, so Michael Bol.

Seit Jahren ist die Luxembur- ger Galerie mit ihren unüberseh- baren Leerständen ein Sorgen- kind seines Eigentümers Werner Helmus jun. und der Stadt Keve- laer. Darum ist die Freude über die Erweiterung bei Kevelaers Wirtschaftsförderers Hans-Josef Bruns auch groß. „Die „freien“

Flächen in der Luxemburger Galerie wurden durch diese In- vestition deutlich reduziert. Aus Sicht der Stadt ist das Engage- ment sehr positiv und wichtig für die weitere Entwicklung der Luxemburger Galerie insgesamt“, so Bruns. Zudem seien durch die zusätzlichen Kundenfrequenzen positive Effekte und eine wei- tere Belebung für die Innenstadt zu erwarten. Dazu könnte auch ein weiteres Projekt der Bols beitragen, das allerdings derzeit aufgrund der Beschränkungen nicht umgesetzt werden kann.

Im kommenden Jahr könnte im Rondell der Luxemburger Gale- rie (LuGa) ein Foodtruck aufge- stellt werden. Es gibt wohl schon einen potentiellen Caterer, der dort gesundes Essen anbieten wolle, so Michael Bol.

Kerstin Kahrl

Mittwoch 18. NoveMber 2020 NieDerrheiN NAchrichteN

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Emmericher Str. 6–8, Emmerich | Albersallee 120, Kleve | Am Storchennest 3, Kranenburg | Uerdinger Str. 55–63, Moers | Westring 5b, Rees | Ostwall 21, Straelen

NIEDERRHEIN

Wer trainiert, der bleibt gesund

Myokraft widmet sich nach Umbau den Schwerpunkten Physio, ergo, Fitness, health

Michael Bol (l.) hat sich seit seiner Jugend mit den Erkran- kungen des Rückens und möglichen Therapien beschäftigt. Ge- boren im heutigen Simbabwe (früher Rhodesien) faszinierten ihn die Frauen, die scheinbar mühelos große Gewichte auf ihrem Kopf trans- portieren konnten. Sein Sohn Nick profitiert von den Erfahrungen sei-

nes Vaters. NN-Foto: Gerhard Seybert

Auch bei Myokraft dürfen derzeit nur Ergo- und Physiothera- pie sowie Reha-Sport statftinden. Der großzügige und mit moderns- ten Geräte ausgestattete Trainingsbereich darf für das Publikum nicht

geöffnet werden. NN-Foto: Gerhard Seybert

WEEZE. Aus Anlass des 100jäh- rigen Jubiläums im Jahre 2019 haben Vertreter des TSV Weeze eine umfassende Dokumentati- on über das Vereinsgeschehen seit der Gründung im Jahre 1919 erstellt. Aus einer Vielzahl von Dokumenten und Bildern aus dem Archiv des Sportver- eins und aus privaten Beständen wurden interessante und prä- gende Ereignisse ausgewählt.

Ein Teil der Bilder stammt auch aus dem Fundus der TSV- Aus- stellung, welche aus Anlass des 90jährigen Vereinsjubiläums in Weeze der Öffentlichkeit bereits gezeigt werden konnte. Beson- ders die Erfolge des SV Weeze, TV Weeze und letztendlich die durch Fusion entstandenen TSV Weeze finden eine Würdigung in diesem Werk. Zudem sind zahlreiche Dokumente über die gesellschaftlichen Ereignisse da- rin enthalten. Bezeichnend für einen Breitensportverein enthält

das Buch Bilder und Berichte über sein breites Sportangebot der vergangenen Jahrzehnte. Be- ginnend mit den Dokumentati- onen über die Gründungsjahre bis hin zu den Jubiläumsveran- staltungen im vergangenen Jahr stellt das Buch mit 480 Seiten und über 1.000 Bildern ein Nach- schlagewerk für jeden Sportfan und geschichtlich interessierte Bürger dar. Der TSV-Ehrenvor- sitzende Georg Pauls bemerkte in seinen einleitenden Worten: „Mit dieser Schrift sollen in erster Linie die Leistungen der ehren- amtlichen Helfer, Übungsleiter, Funktionäre, Eltern und nicht zuletzt der Sportler selbst gewür- digt und unseren Kindern und Enkelkindern erhalten bleiben.“

Das erste Buch hatte der frühere Weezer Bürgermeister Ulrich Francken durch den 1. Vorsit- zenden des TSV Weeze Willi Hal- manns überreicht bekommen.

Francken hatte dabei nochmal

die Bedeutung des Vereins für die Gemeinde Weeze und insbeson- dere für die Jugendarbeit heraus gestellt.

Bei der Überreichung waren auch der Ehrenvorsitzende Ge- org Pauls und der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Gerd Kemp- kes anwesend. Beide hatten die Federführung bei der Erstellung dieses Werkes inne und zahl- reiche Stunden für das Zusam- mentragen der Berichte und Fo- tos investiert. Ebenso anwesend war Arndt Feegers als Vertreter der Volksbank an der Niers, wel- che die Kosten für die Erstellung anteilig unterstützt hat.

Das Buch ist zu einem Ko- stenbeitrag von zehn Euro unter anderem hier erhältlich: in der Geschäftsstelle des TSV Weeze (montagabends von 17 bis 20 Uhr), im Weezer Sportzentrum beim Platzwart Stefan Bongaerts sowie bei den Verfassern dieser Dokumentation.

Die neue Chronik zu 100 Jahren TSV Weeze stellten vor: Willi Halmanns, Gerd Kempkes, Georg Pauls, der frühere Bürgermeister Ulrich Francken und Arnd Feegers (v. l.). Foto: privat

100 Jahre TSV Weeze

Nachschlagewerk für Sportfans und geschichtlich interessierte weezer

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