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Instrumentenkunde - Stationenlernen

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Academic year: 2022

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Inhalt

Einführung in den Lernzirkel „Instrumentenkunde“ 4

Laufzettel zum Lernzirkel 5

Stationen

1

Instrumente der Vorfahren 6

2

Instrumentengruppen eines Sinfonieorchesters 7

3

Saiteninstrumente 9

3a Streichinstrumente 11

3b Zupfinstrumente 14

3c Klassenmusizieren mit Saiteninstrumenten 17

4

Blasinstrumente 18

4a Blech- und Holzblasinstrumente 19

4b Transponierende Instrumente 21

4c Klassenmusizieren mit Blasinstrumenten CD

5

Schlaginstrumente 23

5a Schlagzeug (Drum Set) 26

5b Klassenmusizieren mit Schlaginstrumenten 28

6

Tasteninstrumente 29

7

Elektronische Instrumente 31

7a Instrumente einer Band 32

8

Klassenmusizieren „Komponieren – Improvisieren“/„Lady in Black“ 33

Lösungen 34

CD-Inhalt 36

VORSC

HAU

(2)

Stationenlernen

Einführung

Stationenlernen bedeutet, dass die Lerninhalte in verschiedenen Stationen aufbereitet sind.

Die Schülerinnen und Schüler finden in jeder Station Informationen und Aufgaben vor, eben- so Zusatzmaterialien oder Hinweise, wo diese zu beschaffen sind. Nachdem sie eine Station selbstständig bearbeitet haben, überprüfen sie ihre Ergebnisse mit dem Lösungsblatt, das bei der Lehrkraft bleibt oder an einem Service-Point ausliegt.

Der Lernzirkel lässt verschiedene Organisations- formen zu. An den Stationen wird in Gruppen-, Partner- oder Einzelarbeit gelernt und geübt.

Was Sie beachten sollten:

• Mein Tipp: Legen Sie am Anfang eine maximale Gruppengröße (2–3) fest, aber zwingen Sie niemanden zur Gruppenarbeit.

• Neben einem Pflichtprogramm sind meist auch frei wählbare Stationen möglich. Legen Sie die Pflichtstationen fest und je nach Klassenstär- ke mehrmals aus, um Engpässe zu vermeiden.

Jedem Schüler im Team sollten Kopien der Stationen zur Verfügung stehen. Das Material hält länger, wenn Sie es laminieren. Es ge- nügt ein CD-Player mit einer CD pro Station.

Alternativ können Sie die Hörbeispiele auch über MP3-Player anhören lassen.

• Erklären Sie vor Beginn des Lernzirkels, dass - leise Unterhaltungen erlaubt sind

- der Laufzettel als Nachweis für die erarbei- teten Stationen dient (Datum eintragen) und auf dieser Basis abgefragt werden kann - der Zirkel innerhalb eines bestimmten,

vorgegebenen Zeitraums zu schaffen ist.

Notengebung

Schüler können über die Inhalte der letzten Un- terrichtsstunde (in diesem Fall der bearbeiteten

Stationen) abgefragt werden, allerdings nicht vor der ganzen Gruppe, sondern in einem Zwie- gespräch beim Lehrerpult. Es spricht auch nichts dagegen, nach einer vertiefenden/ergänzenden Wiederholungsstunde im Klassenplenum eine Klassenarbeit oder einen Test zu schreiben.

Stationenlernen „Instrumentenkunde“

Der Lernzirkel „Instrumentenkunde“ eignet sich für die Klassenstufen 5 bis 8. Jede Station ist für sich ein „Minizirkel“ mit abgeschlossener Thematik und einer dazugehörigen praktischen Station. Das Material ist auch für den Einsatz im Frontalunterricht verwendbar. Planen Sie beson- ders beim Instrumentenbau genügend Zeit ein.

Schwierigere Aufgaben sind mit gekenn- zeichnet und bieten eine Differenzierungsmög- lichkeit für Schüler, die schnell arbeiten. Drei Stationen (zur Harfe, zum Bläserquintett „Ca- rion“ und zur elektronischen Musik) sind mit Filmausschnitten bzw. YouTube-Links versehen.

Hierfür ist ein PC mit Internet Voraussetzung.

Jede Station wird mit einer praktischen Aufgabe, die die entsprechenden Instrumente einbindet, abgeschlossen. In Station acht finden Sie zwei Vorschläge zum Klassenmusizieren, zum einen für Bandinstrumente und Gesang, zum ande- ren eine Möglichkeit, die verschiedenen Instru- mente zu kombinieren.

Die Seiten 7, 9, 11, 15, 16, 19, 23 und 26 sollten besser im Klassensatz kopiert werden.

Es werden folgende Kompetenzen geschult:

„Musik gestalten“ (praktische Aufgaben Sta- tionen 3–5, 8), „Musik hören und verstehen“

(Stationen 2–7), und „Musik reflektieren“ (Stati- onen 1–7).

Viel Spaß und Erfolg beim Lehren und Lernen Heidi Thum-Gabler

VORSC

HAU

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Laufzettel zum Lernzirkel

Instrumentenkunde

Stationen

1

Instrumente der Vorfahren Datum:

2

Instrumentengruppen eines Sinfonieorchesters Datum:

3

Saiteninstrumente Datum:

3a Streichinstrumente Datum:

3b Zupfinstrumente Datum:

3c Klassenmusizieren mit Saiteninstrumenten Datum:

4

Blasinstrumente Datum:

4a Blech- und Holzblasinstrumente Datum:

4b Transponierende Instrumente Datum:

4c Klassenmusizieren mit Blasinstrumenten Datum:

5

Schlaginstrumente Datum:

5a Schlagzeug (Drum Set) Datum:

5b Klassenmusizieren mit Schlaginstrumenten Datum:

6

Tasteninstrumente Datum:

7

Elektronische Instrumente Datum:

7a Instrumente einer Band Datum:

8

Klassenmusizieren „Komponieren – Improvisieren“/„Lady in Black“ Datum:

Bevor du mit dem Zirkel beginnst, trage die große Überschrift „Instrumentenkunde“ in dein Heft ein, darunter dann die Überschriften für die einzelnen Stationen. Schreibe die Lösungen zu den Aufgaben, für die du kein Arbeitsblatt bekommst, ins Heft. Vermerke auf dem Laufzettel das Datum, an dem du die jeweilige Station bearbeitet hast.

VORSC

HAU

(4)

Station

2

Aufgabe

1

Betrachte die Instrumente des Sinfonieorchesters und ergänze die fehlenden Beschriftungen. Schreibe folgende Instrumente an die richtige Stelle: Harfe, Trompeten, zweite Geigen, Hörner.

Der britische Komponist Benjamin Britten (1913–

1976) komponierte im Jahr 1946 das Orchester- werk „The Young Person’s Guide To The Orche- stra“ (das bedeutet ungefähr: „Hinführung zum Orchester für junge Menschen“). Dabei stellt Britten die verschiedenen Instrumentenfamilien mit ihren Klangfarben vor. Zu Beginn des Stücks

wird das musikalische Thema – welches dem Komponisten Henry Purcell (1659–1695) entlehnt ist – vom gesamten Orchester gespielt (= Tutti), dann einzeln von verschiedenen Instrumenten- gruppen. In mehreren Variationen werden an- schließend einzelne Instrumente vorgestellt.

Das Sinfonieorchester: Instrumentengruppen

Hörner Kleine Trommel

Triangel

Harfe

Trompeten

Klarinetten Flöten

Oboen

Fagotte Kontrabässe

Celli Bratschen

Dirigent Erste

Geigen Zweite Geigen

Große Trommel

Kesselpauken

Posaunen

Tuba Becken

2

1 4

3

VORSC

HAU

(5)

Hals Stimmstifte Knie

Korpus

Resonanzdecke Aufhängeleiste

Harfe Station

Station 3 b

Harfe

Schon die Ägypter spielten Harfe, dies bele- gen Malereien von vor über 3000 Jahren v. Chr.

In Europa ist die Harfe ab dem 8. Jahrhundert ein beliebtes Volksinstrument, vor allem in I . Zuerst waren die Harfen ziemlich klein und konnten nur in einer Tonart spielen, durch die Einführung der H wurde das Repertoire der Tonarten erweitert.

Zur vollen Blüte kam die Harfe im 19. Jahrhun- dert, als die neue Doppelpedaltechnik von Sé- bastian É virtuoses Spiel in allen Tonarten ermöglichte. Die Konzertharfe eroberte von nun an die großen Konzertsäle mit eigens für sie komponierten Solowerken. Die Konzertharfe ist bis zu 190 cm hoch und wiegt um die 40 kg, hat 47 Saiten und ist meist kunstvoll verziert.

Zur besseren Orientierung sind die Saiten farbig markiert. Rot ist der Ton , blau der Ton . Die Saiten werden durch die R decke gezogen und mit Hilfe von Stimmstiften am befestigt. Am Fuß der Harfe befinden sich sieben Pedale, die mit den Füßen gespielt werden. Sie betätigen in drei Stu- fen die Drehscheiben im Hals, die die Saiten so verkürzen, dass sie jeweils um einen halben Ton

höher klingen. Dort befinden sich dann auch die

S st . Resonanzkörper,

Hals und Säule bilden den Rahmen der Harfe. Die Säule ist innen hohl, in ihr befinden sich Metall- stäbe, die die Verbindung zwischen Stimmvor- richtung und den Pedalen darstellen.

Die Konzertharfe ist eine Doppelpedalharfe. Diesen Mechanismus erfand der Pariser Instrumenten- bauer Sébastian Érard (1752–1831) im 19. Jahr- hundert. Jeder Stammton kann um zwei Halbtöne erhöht werden. Somit sind alle Tonarten spielbar. Die Konzertharfe findet nun Verwendung als Orchester- instrument, in der Kammer- musik und auch als Soloin- strument.

Die Harfe spielt in der Volksmusik Irlands eine große Rolle. Wie wichtig den Iren dieses Instru- ment ist, zeigt sich daran, dass sie auch heute noch die Harfe auf ihrem Wappen – und seit der Einführung des Euros auch auf der Ein-Euro- Münze – haben. Die keltische Harfe, so wie sie eben in Irland, Schottland und in der Bretagne beheimatet ist, gibt es seit dem 8. Jahrhundert nach Christus. Sie ist eine eher kleine Harfe und die Anzahl der spielbaren Tonarten ist begrenzt.

Durch Haken können einzelne Töne verändert werden, sodass mehrere Tonarten gespielt werden kön- nen. Zum Umstimmen muss der Spieler aber immer eine Hand frei haben.

3 4 2

1

VORSC

HAU

(6)

H 01 Benjamin Britten: The Young Person’s Guide To The Orchestra Bergen Philharmonic Orchestra (BIS) 2:08

H 02 Xe Chi Luon Kim: Spinning Song

Phan Kim Thanh, Dan Bau, Celestial Harmonies

(Celestial Harmonies) 0:21

H 03 Camille Saint-Saëns: Karneval der Tiere, Der Schwan Peter Toperczer und Marian Lapsansky, Piano,

Czechoslovak Radio Symphony Orchestra, Ondrej Lenárd

(Naxos) 0:58

H 04 Camille Saint-Saëns: Karneval der Tiere, Der Elefant Peter Toperczer und Marian Lapsansky, Piano, Czechoslovak Radio Symphony Orchestra, Ondrej Lenárd (Naxos) 0:36

H 05 Jean Sibelius: Rondo for viola and piano (Ausschnitt)

Nobuko Imai, Roland Pöntinen (BIS) 0:43

H 06 Wolfgang Amadeus Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Allegro (Ausschnitt)

Drottningholm Baroque Ensemble (BIS) 1:32

H 07 John Dowland: Fantasy (Laute)

Edin Karamazov (Deutsche Grammophon) 0:22

H 08 Wolfram Buchenberg: 5 Phantastereien, No. 3: “Spleen”

Feodora Johanna Gabler (Impromptu) 0:39

H 09 Joaquín Rodrigo: Entre Olivares

Narciso Yepes (Deutsche Grammophon) 0:52

H 10 Johann Strauß: G’schichten aus dem Wiener Wald Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Ferenc Fricsay

(Deutsche Grammophon) 0:53

H 11 Dean Wilmington: Wanguri

Dean Wilmington (Weltbild) 1:11

H 12 György Ligeti: Six Bagatelles, 1.Bagatelle, allegro con spirito

Carion Ensemble (Ars Produktion) 1:07

H 13 Benny Goodman: Sing, Sing, Sing

Benny Goodman (Columbia) 2:23

H 14 Giovanni Gabrieli: Canzon duodecimi toni à 10. No.1

London Symphony Orchestra Brass, Eric Crees (Naxos) 1:23

H 15 traditionell: Kleine Trommel

T. Hastreiter (RCA) 0:13

H 16 traditionell: Djembé 0:31

Ensemble National Des Percussions De Guinée (Buda Musique)

H 17 traditionell: Gending refang dauh tukad (gamelan selonding)

I Wayan Wija (Network) 0:40

H 18 traditionell: Jamaica Farewell

Southside Harmonics Steel Orchestra (ARC) 0:38

H 19 Jon Lord: Concerto for Group and Orchestra, Movement III Deep Purple With The Royal Philharmonic Orchestra

(Eagle Records) 0:34

H 20 Stephan Micus: The Music of Stones, Part 2

Stephan Micus (ECM) 0:39

H 21 Jon Lord: Concerto for Group and Orchestra, Movement III, Drum Solo

Deep Purple With The Royal Philharmonic Orchestra

(Eagle Records) 1:51

H 22 Uriah Heep: Lady in Black

Eigenproduktion (Lugert Verlag) 4:01

H 23 Wolfgang Amadeus Mozart: W. A. Mozart, Klavierkonzert in Es-Dur, KV 271 “Jeunehomme”

Die Köln Akademie, Ronald Brautigam (BIS) 2:06

H 24 Franz Schubert: Die schöne Müllerin, Der Jäger Dietrich Fischer-Dieskau, Gerald Moore

(Deutsche Grammophon) 1:11

H 25 Antonio Vivaldi: Concerto grosso in G , Op.3/3 , RV 310 Academy of St. Martin in the Fields, Sir Neville Marriner,

Alan Loveday (Decca) 1:07

H 26 Graham William Nash: Chicago

Crosby, Stills, Nash and Young (Rhino) 1:01

H 27 Franz Schubert: Impromptu As-Dur, op.90, No.4, D.899 Daniel Waayenberg (Piros Comercial Digital) 1:52

ROM-Teil

3b Video „Harfe“

3c „Klassenmusizieren mit Saiteninstrumenten“

4a Placemat „Sing, Sing, Sing“

4c „Klassenmusizieren mit Blasinstrumenten“

5 Video „The Percussive Planet“

8 „Klassenmusizieren mit Band und Gesang“

Eigenproduktionen des Lugert Verlags: LC 12305

Hörbeispiele der CD

VORSC

HAU

Referenzen

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