• Keine Ergebnisse gefunden

Wirkungen kommunaler Innovationen

Im Dokument Neue Städte braucht das Land (Seite 28-40)

Im Rahmen einer Wirkungsanalyse sollen die einzelnen Innovationsmaßnahmen einer Kom­

m une auf ihre Wirkungen hin untersucht werden. Relevante Dimensionen dieser Wirkungsa­

nalyse sind:

1. Effektivität Hier stellt sich die Frage, inwieweit die intendierten politischen Ziele auch tatsächlich erreicht w orden sind (Zielerreichungsgrad).

2. Effizienz: Es ist zu untersuchen, inwieweit sich ein verbessertes Verhältnis zwischen In­

p u t und O utput der Kommune nachweisen oder zumindest aus den M aßnahm en ableiten läßt.

3. Dienstleistungen/Produkte: Veränderungen der Dienstleistungen sind a) nach Quali­

tät, b) nach Q uantität, c) nach Erreichbarkeit und d) nach Kosten für de n Bürger zu überprüfen.

4. Sozialstaatlichkeit: in Ergänzung zu den Wirkungen, die die Dienstleistungen betref­

fen, ist a uch d a n a c h zu fragen, inwieweit diese wiederum Prinzipien der Sozialstaat­

lichkeit (G leichbehandlung, Bedürftigkeit) beibehalten, eingeschränkt oder erweitert haben.

5. Demokratie: Kommunale Innovationen sind in Bezug auf Einschränkung, Beibehal­

tung und Erweiterung dem okratischer Bürgerbeteiligung zu untersuchen.

6. Arbeit und Beschäftigung: Diese Wirkungsdimension läßt sich näher aufschlüsseln n ach Arbeits(zeit)- und Einkommensbedingungen, Qualifizierungen sowie Beschäfti­

gungseffekten, gegliedert nach spezifischen Arbeitskräftegruppen.

7. System der Arbeitsbeziehungen: Diese Dimension beinhaltet Aspekte der Deregulie­

rung des Systems der Arbeitsbeziehungen (Dezentralisierung/Verbetrieblichung/ Indi­

vidualisierung von Verhandlungssystemen) bzw. der Erweiterung von M itarbeiterpar­

tizipation und Ausweitung von Verhandlungskompetenzen und -regelungsinhalten von Betriebs- und Tarifparteien.

In einem zweiten Schritt sollen diese Wirkungen systematisch auf die in 4.1 erläuterten Steue­

rungsmechanismen - Hierarchie, Markt, Netze und Associations - und auf die n a ch 4.2 zu un­

tersuchenden Bedingungskonstellation und Prozeßverläufe bezogen werden. Auf der Unter­

suchungsebene einer einzelnen Kommune interessiert uns folglich a) w elche Effekte mit wel­

cher Steuerungsform bzw. mit w elcher Mischform erzielt wurden, b) w elche Wirkungen bei w elchen Bedingungskonstellation auftraten und c) w e lche Wirkungen bei w elchen Politik­

m odi zu b e o b a c h te n waren.

A b bildung 4 verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen Steuerungsformen und Wirkungen in einer Kommune.

Wirkungsdimension

Form der Leistungserstellung über

Hierarchie Markt Netze Associations

Effektivität ++ +

Effizienz + +++ ++ • +

Produkte + + ++

Dem okratie + - +++ +

Sozialstaatlichkeit ++ - +++

A rbeit und Beschäftigung ++ - +++

Arbeitsbeziehungen - - - +

O bwohl aufgrund der unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und Innovationsprofile eine vergleichende Betrachtung nur sehr eingeschränkt m öglich ist, soll d o ch abschließend ver­

sucht werden, die Entwicklungen der europäischen Kommunen im Hinblick auf Konvergen­

zen und P fadabhängigkeiten und Trends grob einzuschätzen und Gestaltungsanregungen für deutsche Kommunen zu entwickeln.

5 Methoden

Im folgenden w erden kurz die wichtigsten m ethodischen Aspekte der Untersuchung wie (1) Literaturstudien zu Länderprofilen, (2) Fallstudiendesign und (3) Analysedimensionen d a rg e ­ stellt.

(1) Literaturstudien zu Länderprofilen

In einem ersten Arbeitsschritt müssen Länderprofile erarbeitet werden, da sich die kommu­

nale Ebene in europäischen Staaten in wesentlichen Punkten unterscheidet. Dazu gehören folgende Aspekte:

* allgem eine nationale ökonomisch-politische Strukturdaten;

■ verfassungsrechtliche Stellung der kommunalen Ebene;

■ Strukturen, Kompetenzen, Finanzen und Personal der kom m unalen Ebene;

* Verhältnis zwischen Kommunen und Staat;

■ Arbeitsbeziehungen und

* kommunale Verwaltungsgeschichte.

G rundlage der Länderprofile sind kom munalrechtliche, kommunalhistorische, verwaltungs- und politikwissenschaftliche Arbeiten und Literaturbeiträge.

(2) Fallstudiendesign

Kernstück der Untersuchung bilden Fallstudien über Kommunen, die n ach der Literatur und einer kom parativen Untersuchung der Carl-Bertelsmann-Stiftung als besonders innovativ gel­

ten. Die Fallauswahl wird desweiteren von der Annahm e bestimmt, daß sich in europäischen Kommunen trotz unterschiedlicher nationalstaatlicher institutioneller Bedingungen Konver­

genzen in der Entwicklungsrichtung feststellen lassen. Als Kontrastfolie zum europäischen Trend dienen zwei außereuropäische Kommunen, die ebenfalls in die Untersuchung der Carl-Berteismann-Stiftung einbezogen waren und unter den Gesichtspunkten der Effizienz und der Demokratie als besonders vorbildlich präsentiert wurden. Es handelte sich d a b e i um die Städte Phoenix im US-Bundesstaat Arizona und Christchurch in Neuseeland.

Die Erhebungsinstrumente während der Feidphase sind:

- Auswertung schriftlicher Dokumente, Materialen und andere Selbstdarstellungen (u.a.

Geschäftsberichte, Stellenbeschreibungen, Strategiepapiere, Geschäftsverteilungspläne etc.);

■ Verw endung teilstandardisierter Fragebögen sowie offener Gesprächsleitfäden für Exper­

teninterviews zur Erfassung der Innovationsprofile, -prozesse und -Wirkungen;

- angeleitete Begehung der Untersuchungsbereiche.

Die zentrale Untersuchungseinheit bildet die Kommunalverwaltung, e in g e b e tte t in ihr lokales sozio-ökonomische Umfeld und in nationalstaatliche politisch-administrative Strukturen und Politiken. Diese Rahm enbedingungen interessieren uns nur insofern, wie sie die kommunale Ebene, ihre Reform Orientierung und -stragegie beeinflussen.

Unsere Untersuchung konzentriert sich auf bereits umgesetzte Reformaspekte und -maßnah- men. Das heißt, uns interessiert vordringlich, was sich seit Beginn des Umbaus in den Arbeits­

strukturen, Leistungserstellungs- und Interaktionsprozessen m it der gesellschaftlichen Umwelt faktisch verändert hat. Aus diesem Grund ist es erforderlich, die Innovationsstrategien der politischen Führung und der Verwaltungsführung zu analysieren, w obei wir a uch Quer­

schnittsfunktionen wie Finanzen, Organisation und Personal einbeziehen.

Wir haben - neben der Verwaltungsführung - fo lge nde drei Fachbereiche ausgewählt, die uns auf Basis der vorliegenden Literatur aus unterschiedlichen Gründen als interessante Un­

tersuchungsfelder erscheinen:

Mit den Führungsebenen einer Kommunalverwaltung ist einmal die G em eindevertretung und zum anderen die Verwaltungseinheit umschrieben, die die Zielsetzungen, Strategien und allgem einen Verfahrensrichtlinien für die Aufbauorganisation, aber a u ch die Ablaufor­

ganisation bestimmt. Beide Ebenen spielen eine trag ende und aktive Rolle im Prozeß der In­

novation.

In allen Kommunen, die im Forschungsvorhaben berücksichtigt werden, sind Veränderun­

gen in de n Zentralabteilungen, vor allem in der Finanzverwaltung m it der Haushaltsführung, der Struktur der kom munalen Haushalte und der Verfahren zur Haushaltserstellung zu erwar­

ten. Ebenso abe r a uch andere Querschnittsfunktionen, soweit sie in das Design von Innova­

tionen und die Entwicklung von Umsetzungsprogrammen strategisch ode r zumindest o pe ra­

tiv involviert sind.

In der Kommunalwirtschaft, d.h. der Produktion von öffentlichen Gütern wie Wasser (zum Teil a uch Energie) oder Dienstleistungen wie e tw a Entsorgung, vollziehen sich interessante Ver­

änderungen des M anagem ents kom m unaler Betriebe, der Rechtsstellung der Einrichtungen bis hin zur m ateriellen Privatisierung. Der soziale Bereich ist in vielen Ländern eine herausra­

g e n d e A u fg a b e der Kommunen, wenn auch in einigen Staaten nationale Einrichtungen verschiedene A u fga ben wahrnehmen, die in anderen Staaten von den Kommunen selbst erledigt w erden (Leistungsverwaltung). Hier interessieren vor allem die Neuausrichtung der kom m unalen allgem einen sozialen und Gesundheitsdienste an die Bedürfnisse und N achfra­

ge der Bürger. In der Kulturverwaltung sind in der Vergangenheit häufiger Einsparungszwän­

ge entstanden, als in anderen Verwaltungseinheiten, d a es sich - a uch im internationalen Vergleich - um eine freiwillige A u fga be der Kommunen handelt, die freilich zum Teil von an­

deren Gebietskörperschaften mitfinanziert wird. Zum Teil ist dieser Bereich gänzlich ausgela­

gert worden, zum Teil wird die Kulturverwaltung m it neuen Leitbildern und Finanzierungsmög­

lichkeiten ausgestattet.

Bei allen bevorzugten Politik- und Handiungsbereichen der Komm unalverwaltungen ist eine Verknüpfung zwischen den Veränderungen im “Zentralen Steuerungsdienst" und .der Finanz­

verw altung zu erwarten, sofern es sich nicht um isolierte Innovationen handelt (sogenannte

“Innovationsinseln“).

Durch eine solche Begrenzung auf die genannten Bereiche werden unter forschungsprag­

m atischen Gesichtspunkten die betreffenden Organisationseinheiten, m öglichen Einflußfak­

toren und zentralen Akteure definiert und auf einen han dhab baren Um fang zurückge­

schnitten. Zugleich ist ein einheitlicher Zugang angestrebt, um Parallelen, Konvergenzen oder Divergenzen der Innovationsprozesse in europäischen Kommunen aufzeigen zu kön­

nen, a u ch wenn eine vergleichende Analyse der Fallstudien im engeren Sinne aufgrund der zu erw artenden unterschiedlichen Kom binationen und Schwerpunktsetzungen von Innovati­

onselem enten nur bed ing t m öglich sein wird.

Zweitens wollen wir - soweit m öglich - in den jeweiligen für unsere Fragestellung relevanten Bereichen/Abteilungen einer Kommune als Gesprächspartner nicht nur die Führungsebene einzubeziehen, sondern kontrastierend jeweils zusätzlich ein Mitglied der Interessenvertretung

der Beschäftigten befragen, das in diesem Bereich entw eder selbst arbeiten oder für diesen zuständig sind.

Der Ablauf einer Fallstudie ist etw a folgenderm aßen vorzustellen. Nach der Erschließung des Feldzugangs ist zunächst eine Referenzperson vor Ort zu gew innen (mit einschlägigen wis­

senschaftlichem Hintergrund), die sowohl bei der Beschaffung von Daten und Materialien bereits vor der eigentlichen Feldphase, als a uch bei der Optimierung der Interviewplanung unterstützend tä tig wird. Für einige Länder bestehen hier bereits Kontakte.

Im Zentrum der Untersuchungen steht die Feldphase, die im Kern aus einer Serie von Inter­

views und Expertengesprächen (sowie Nacherfassungen von Materialien und der angelei­

tenden Begehungen) besteht.

• Vertreter der politischen Führung der G em einde und ein Vertreter der örtlichen Gewerk­

schaft für den öffentlichen Dienst

■ Jeweils ein Vertreter der Verwaltungsführung und ein Vertreter der Arbeitnehmerinteres­

senvertretung

■ Je ein Vertreter der Führungsebene und der Arbeitnehmerinteressenvertretung zu Re­

form projekten in den Bereichen Finanzen, Personalwesen, Wirtschaftsverwaltung, Sozial­

verw altung und Kulturverwaltung.

Sofern A ufgaben ausgelagert oder privatisiert w orden sind, ist der Leiter der ausführenden Einrichtung/Unternehmung und ein Vertreter der Arbeitsnehmerinteressenvertretung zu be ­ fragen.

Als m ethodische Leitorientierung gilt allerdings generell, daß wir eine erhebliche geg en­

standsadäquate Flexibilität anstreben, um eine zu starre Festlegung bzw. Auswahl von Unter- suchungseinheiten, Gesprächspartnern, Beobachtungsobjekten, Ermittlungszeiten, Fragen, Einstufungs- und A ntw ortkategorien zu vermeiden.

(3) Analysedimensionen

Die Analysedimensionen orientieren sich an den drei Teilzielen der Untersuchung: Profil der Innovation, Prozesse und Wirkungen.

Um zunächst das Profil des jeweiligen Reformvorhabens bestimmen zu können, sollen hier Daten bzw. Informationen erhoben werden, die einen Vorher-Nachher-Vergleich gestatten:

die Gegenüberstellung der Ausgangssituation in den Untersuchungsbereichen mit den in­

tendierten und den bisher erreichten Reformzielen. Dabei soll vor allem die Entwicklungsrich­

tung der Innovationen, deren Tiefe (Radikalität) und Breite (Komplexität) analysiert werden.

Zu untersuchen sind fo lg e n d e konkrete Maßnahmen (Auswahl):

neue M anagem ent- bzw. Führungsstrukturen, Zuständigkeiten und Kompetenzen,

■ neue Führungsinstrumente, Anreizmechanismen und Beurteilungsstandards,

■ neue Kooperations-, Koordinations- und Interaktionsformen (Projektm anagem ent, Quali­

tätszirkel, Teamarbeit),

■ W andel des Aufgabenspektrums, der Leistungstiefe z. B. durch Integration oder Ausglie- derung/Privatisierung von Aufgaben/Leistungen,

* Veränderung (Ausweitung, Einschränkung, neue Prioritätensetzung) in der Produkt- oder Leistungspalette, Einführung neuer Qualitätsstandards, W andel des Leistungsvolumens bzw. des Kundensegments.

Den Prozessen der Umsetzung von Innovationsstrategien kom m t n ach Ergebnissen verschie­

dener Politikfeldanalysen und industriesoziologischer Untersuchungen für die Erreichung der intendierten Ziele eine Schlüsselfunktion zu (Mayntz 1980, 1983). Von dah er fragen wir unter anderem nach den

* aktiven und reaktiven Akteuren bei innovationsmaßnahmen (Initiatoren, Promotoren und Betroffenen des Umbaus);

■ M acht- und Interessenskonstellationen innerhalb einer Kommune;

■ Regulierungsmechanismen (Zwang, Konflikte, Kooperation, Verhandlung);

■ Mobilisierung von Ressourcen (darunter qualifikatorische, finanzielle u.a. Ressourcen).

* laufende Evaluationsverfahren bezogen auf die (Teil-)Zielerreichung/Nebeneffekte

Zusätzlich zu den Wirkungsdimensionen, die in Kapitel 4.3 ge n a n n t sind (Effizienz, Dienstlei- stungen/Produkte, Sozialstaatlichkeit, Demokratie, Arbeit und Beschäftigung sowie System der Arbeitsbeziehungen) wollen wir die Wirkungen kom munaler Innovationsprozesse auf die sozialen G ruppen innerhalb und außerhalb der Kom m unalverwaltung (Beschäftigte und Bürger) beziehen. Relevante Untersuchungsaspekte wären hierbei u.a.:

* Auswirkungen auf die Personalstruktur, d.h. Veränderungen des Beschäftigungsvolumens und der Beschäftigungs- und Ausbildungschancen verschiedener Teilgruppen des Ar­

beitsmarktes (Frauen, leistungsgeminderte Arbeitnehmer, ältere Arbeitnehmer);

* Effekte hinsichtlich Autonomiespielräumen, Arbeitsinhalte, Qualifikationen, beruflicher Ent­

wicklungsmöglichkeiten, Arbeitszeiten, Einkommens- und Partizipationschancen;

* Auswirkung auf die Gestaltung von Arbeitsvertragsbeziehungen, Deregulierung von bzw.

Verbetrieblichung der Verhandlungsgegenstände von Gewerkschaften; Einschränkung von Gewerkschaftsmacht;

■ Einführung und Erhöhung von Gebühren und Preisen sowie deren Umverteilungeffekte;

* Externalisierung von Transaktionskosten und Qualitätsverantw ortung zu Lasten der Bürger (z.B. durch Selbstbedienung, Informationsbeschaffung bei A lternativangeboten etc.).

Literatur

Anheier, H. und Seibel, W. (Hrsg.): The Third Sector: C om parative Studies o f Nonprofit Organi­

zations; Berlin 1990

Aucoin, P.: Administrative Reform in Public M anagem ent: Paradigms, Principles, Paradoxes a n d Pendulums; in: G overnance 3(1990)2, S. 115-137

Baethge, M. und O berbeck, H.: Zukunft der Angestellten. Neue Technologien und berufliche Perspektiven in Büro und Verw altung; Frankfurt am Main 1986

Baldersheim, H.: Die "Free Com m une Experiments" in Skandinavien: Ein vergleichender Über­

blick; in: Banner, G. und Reichard, C. (Hrsg.): Kommunale M anagem entkonzepte in Europa, S. 27-41; Köln 1993

Baldersheim, H.: Nordic Municipalities in Transition: From Free Communes to free Choice?

The New Scandinavian Reform A g enda ; Arbeitspapier für die Tagung "Dienstleistungs­

unternehmen Stadt. Neue Ansätze und g a n g b a re W ege im kom m unalen M anage­

ment", 22.23.11.1993; Franmkfurt am Main 1993 [1993b]

Banner, G.: Die internationale Entwicklung im internationalen M anag em e nt und ihre Rezep­

tion in Deutschland; in: ders. und Reichard, C. (Hrsg.): Kommunale M anagem entkon­

zepte in Europa, S. 185-196; Köln 1993

Banner, G.: Steuerung kom m unalen Handelns; in Roth, R. und Woilmann, H. (Hrsg.): Kommu­

nalpolitik, S. 350-361; Bonn 1994 [1994a]

Banner, G.: Neue Trends im kom munalen M anagem ent; in: Verwaltung Organisation Perso­

nal (1994)1, S. 3-9 [1994b]

Banner, G.: Von der Behörde zum Dienstleistungsunternehmen. Die Kommunen brauchen ein neues Steuerungsmodell'; in: Verw altung Organisation Personal (1991)1, S. 6-11 Bekke, H.: Experiences and Experiments in Dutch Local Governm ent; in: Batley, R. und Sto­

ker, G. (Hrsg.): Local G overnm ent in Europa, S. 123-133; London 1991 Bennett, R.: Territory an d administration in Europe; London 1989

Bennett, R.: European local governm ent systems; in: ders. (Hrsg.): Local G overnm ent in The New Europe, S. 28-47; London 1993 [1993a]

Bennett, R.: Local governm ent in Europe: com m o n directions of chan ge; in: ders. (Hrsg.): Lo­

c a l G overnm ent in the New Europe, S. 1-27; London 1993 [1993b]

Benz, A. und Benz, Ang.: Dezentralisierungspolitik in Frankreich, Speyerer Forschungsberichte, Bd. 60; Speyer 1987

Beyer, L. und Brinckmann, H.: Kom m unalverwdltung im Umbruch, Reihe "Zukunft durch öf­

fentliche Dienste", hrsg. von M. Wulf-Mathies, Bd. 2; Köln 1990

Blair, P.: Die Gestaltung der kommundien Selbstverwdltung in den europäischen Staaten; in:

Die Ö ffentliche Verwaltung 41(1988)23, S. 1002-1011

Blume, M.: Führung und Steuerung großer Verw altungen: K ontraktm anagem ent in den Nie­

derlanden; in: Die Gemeindekasse, Teil I (1992)5, S. 129-134; Teil II (1992)6, S. 161-168 Blume, M.: Tilburg: Modernes betriebswirtschaftlich orientiertes Verw altungsm anagem ent; in:

Banner, G. und Reichard, C. (Hrsg.): Kommunale M anagem entkonzepte in Europa, S.

143-160; Kön 1993 [1993a]

Blume, M.: Zur Diskussion um ein neues Steuerungsmodell für Kommundiverwaltungen. Argu­

m ente und Einwände; in: der gem eindehaushalt 94(1993)1, S. 1-10 [1993b]

Boston, J.: Transforming New Zealand's Public Sector: Labour's Quest for im proved Efficiency a n d A cco untability; in: Public Administration 65(1987)4, S. 423-442

Bowman, M.: Local dem ocracies. A Study in co m parative local governm ent; Melbourne 1983

Brückmann, F.: Einführung des Controlling in der Komm unalverwaltung; in: Zeitschrift für Kommunalfinanzen 43(1993)11, S. 242-245

Budäus, D.: Controlling in der öffentlichen Verwaltung. Voraussetzungen eines effizienten Verw altungsm anagem ents auf kommunaler Ebene; in: Archiv für Kommunal Wissen­

schaften 32(1993)1, S. 134-162

Budäus, D.: Public M anagem ent. Konzepte und Verfahren zur Modernisierung öffentlicher Verwaltungen, Reihe Modernisierung des öffentlichen Sektors, Bd. 2; Berlin 1994

Caiden, G.: Administrative Reform Comes of Age; Berlin 1991

Cam pbell, J „ Hoilingsworth, J. und Lindberg, L.: G overnance of th e Am erican Economy;

C am bridge 1991

Cam pbell, J.: G overnance of the Am erican econom y; C a m bridge 1991

Carl-Bertelsmann-Stiftung: Demokratie und Effizienz in der Kommunalverwaltung. Doku­

m entationsband zur internationalen Recherche; Gütersloh 1993

Carter, N. et al.: How Organisations Measure Success. The Use of Performance Indicators in G overnm ent; London 1992

C hapm an, R.: Core public sector reform in New Zealand a nd the United Kingdom; in: Public M oney and M anagem ent (1989)1, S, 44-49

Corsten, H.: Die Gestaltung von Innovationsprozessen - Hindernissse und Erfolgsfaktoren im Organisations-, Finanz- und Informationsbereich; Berlin 1989

Crozier, M.: The Bureaucratic Phänomenen; C h ica g o 1964

Cubbin, J e t al.: C om petitive tendering an d refuse collection: identifying the sources of effi­

cie n cy gains; in: Fiscal Studies 8(1987)3, S. 49-58

Damkowski, W. und Luckey, K.: Lokale Sozial- und Gesundheitsdienste. Graue Reihe der Hans-Böckler-Stiftung, Neue Folge Bd. 59; Düsseldorf 1993

DIHT [Deutscher Industrie- und Handelstag]: Praxisleitfaden Privatisierung des Deutschen Industrie- und Handelstages; Bonn 1984

Dunsire, A. und Hood, Chrsitopher: Cut b a ck m a n a g e m e n t in public bureaucracies. Popular theories a n d observed outcom es in Whitehall; C am bridge 1989

Ellwein, T.: Erfolgreiche Modernisierungsstrategien in der Bundesrepublik Deutschland; in:

Denkfabrik Schleswig-Holstein (Hrsg.): Der öffentliche Sektor der Zukunft, S. 77-81; Kiel 1993

Ellwein, T. und Hesse, J.: Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland; O pladen 1987

Ferlie, E.: The Creation and Evolution of Quasi-Markets in the Public Sector: early e vidence from the National Health Service; in: Policy and Politics 22(1994)2, S. 105-112

Fukuhara, R.: Productivity Im provem ent in Cities; in: International City M anagem ent Associa­

tion (Hrsg.): The Municipal Yearbook, S. 193-200; Washington DC 1977

Gautner, M. und Schneider, F.: Budgetausgliederungen - Eine polit-ökonom ische Analyse;

Linz 1994

Granovetter, M: Econom ic A ctio n and Social Structure: The Problem of Embeddedness; in:

Am erican Journal of Sociology 91 (1995)3, S. 481-510

Granovetter, M.: Economy a n d Society: The Social Construction of Econom ic Institutions; uv.

Ms. 1989

Hesse, J. und Benz, A.: Modernisierung der Staatsorganisation. Institutionspolitik im internatio­

nalen Vergleich: USA, Großbritannien, Frankreich, Bundesrepublik Deutschland;

Baden-Baden 1990

Hesse, J.: Zum Stand der Verwaltungsvereinfachung bei Bund und Ländern; in: Die Öffentli­

che Verwaltung 40(1987)11, S. 474-485

Hill, H.: Lean M anagem ent in der Kommunalverwaltung; in: Der Bayerische Bürgermeister (1994)1, S. 3

Hiil, H. und Klages, H. (Hrsg.): Qualitäts- und erfolgsorientiertes Verw altungsm anagem ent;

Baden-Baden 1993

Hoffmann-Martinot, V.: Gestion moderniste ä Nimes. Construction d'une im age de ville; in:

Les Annales de la recherche urbaine 38(1988), S. 95-103

Hollingsworth, R.: C om paring capitalist economies: Variations in the gove rn ance of industrial sector; Oxford 1993

Hollingsworth, R., Schmitter, P. und Streeck, W. (Hrsg.): Governing Capitalist Economies: Per­

form ance an d Control of Economic Sectors; New York 1994

Hood, C.: A Public M a nag em e nt for all Seasons; in: Public Administration 69(1991)1, S. 3-19 Hood, C. und Schuppert, G.: Verselbständigte Verwaltungseinheiten in Westeuropa. Die Er­

füllung öffentlicher A u fga ben durch Para-Government Organizations; Baden-Baden 1988

Howlett, M. und Ramesh, M.: Patterns of Policy Instrument Choice. Policy Styles, Policy Lear­

ning and the Privatization Experience; in: Policy Studies Review 12(1993)1-2, S: 3-24 Jones, G.: The Crisis in British Central-Local G overnm ent Relationships; in: G overnance

1(1988)2, S. 162-183

KGSt: W ege zum Dienstleistungsunternehmen Kommunalverwaltung. Fallstudie Tilburg. Be­

richt Nr. 19/1992; Köln 1992

KGSt: Das neue Steuerungsmodell. Begründung, Konturen, Umsetzung. Bericht Nr. 5/1993;

Köln 1993

Kiviniemi, M.: Local G overnm ent Reforms an d Structural Changes in Public Administration:

The Finnish Case; in: Dente, B. und Kjellberg, F. (Hrsg.): The Dynamics of Institutional Change, S. 70-88; London 1988

Knemeyer, F.-L.: Die Europäische C harta der kommunalen Selbstverwaltung; in: Die Öffentli­

ch e Verwaltung 41(1988)23, S. 997-1002

Knemeyer, F.-L.: Staat-Kommunen, Gemeinden-Landkreise. Die Rastede-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts; in: Der Staat 29(1990)3, S. 406-414

Krähmer, R.: Konzern Stadt. Das Verwaltungsmodell der niederländischen Stadt Tilburg; in:

Stadt und G em einde (1993)4, S. 127-132

»

Kuban, M.: Abschied vom Rasenmäher? Neue Strategien der Haushaltskonsolidierung durch Budgetierung. Beispiel Duisburg: N ach Aufgabenstruktur g e w ich te te Sparvorgaben; in:

Zeitschrift für Kommunalfinanzen (1993)7, S. 146-149

Lehmbruch, G.: institutionentransfer im Prozeß der Vereinigung. Zur politischen Logik der Ver­

waltungsintegration. Referat zum XIII. Konstanzer Verwaitungsseminar, 11.-13.4.1991, Ms., Konstanz 1991

Lovrich, N. und Neiman, M.: Public C h oice Theory in Public Administration. An A n n o ta te d Bi­

bliographie; New York 1984

Lüder, K.: Verwaltungscontrolling; in: Die Ö ffentliche Verw altung 46(1993)7, S. 265-273 Luhmann, N.: Funktion und Folgen fom aler Organisation; Berlin 1972

Lund, S.: Auswirkungen der europäischen Integration auf die kom m unale Ebene; Ms., Berlin 1994

M äding, H.: Verwaltung im W ettbew erb der Regionen; in: Archiv für Kommunalwissenschaf­

ten 31(1992)2, S. 205-219

Mayntz, R.: Soziologie der öffentlichen Verwaltung; Heidelberg 1985

Mayntz, R.: Im plem entation politischer Programme. Empirische Forschungsberichte; König­

stein 1980

Mayntz, R.: Im plem entation politischer Programme II; O pladen 1983

Mayntz, R.: Modernisierung und die Logik von interorganisatorischen Netzwerken; in Journal für Sozialforschung 32(1992)1, S. 19-32

M etcalfe, L.: Conviction, Politics an d Dynamic Conservatism: Mrs. Thatcher's M anagerial Re­

volution; in: International Political Science Review 14(1993)4, S. 351-371

Metzger, M.: Realisierungschancen einer Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen; Mün­

chen 1990

Mombaur, P. und von Lennep, H.: Die deutsche kommunale Selbstverwaltung und das Euro­

parecht; in: Die öffentliche Verw altung 41(1988)23, S. 988-997

M ontoro Chiner, M.: Spanien als Staat der Autonom en G em einschaften; in: Die Ö ffentliche Verw altung 40(1987)3, S. 85-94

Mueller, D.: Public Choice; C am bridge 1979

Müller-Brandeck-Bocquet, G.: Dezentralisierung in Frankreich. Ein innenpolitischer Neuan­

fa ng; in: Die Verwaltung 23(1990) 1, S. 49-82

Naschold, F.: Modernisierung des öffentlichen Verwaltungssektors in Berlin. Berlin 1992. Uv.

Ms. [1992d]

Naschold, F.: Produktivität öffentlicher Dienstleistungen; in: ders. und Pröhl, M. (Hrsg.): Pro­

duktivität öffentlicher Dienstleistungen. Dokumentation eines wissenschaftlichen Diskur- seszum Produktivitätsbegriff; Gütersloh 1994 [1994b]

Naschold, F.: Politik und politische Institutionen in neokorporatistischen und Public-Choice- Ansätzen - Anmerkungen zu einem Theorieprogramm. Referat zum DVPW-Kongreß, Darm stadt 1988; in; Hartwich, H. (Hrsg.); M acht und O hnm acht politischer Institutionen, S. 210-221; O pladen 1989 [1989b]

Naschold, F.: Innovationen im öffentlichen Dienst - eine Zukunftsvision? Überarbeitete Kurz­

fassung eines Vortrages auf der ÖTV/HBS-Tagung in Dortmund im Mai 1992 [1992c]

Naschold, F.: Modernisierung des Staates. Zur Ordnungs- und Innovationspolitik des öffentli­

chen Sektors, Reihe Modernisierung des öffentlichen Sektors Bd. 1; Berlin 1993 [1993b]

Naschold, F.: N ationale Programme zur Innovationsentwicklung des privaten und öffentli­

chen Sektors. Arbeitspolitik im internationalen Vergleich; uv. Ms. Berlin 1994 [1994a]

Naschold, F. und Pröhl, M. (Hrsg.): Produktivität öffentlicher Dienstleistungen. Dokumentation eines wissenschaftlichen Diskurses zum Produktivitätsbegriff; Gütersloh 1994

Neef, R.: Der lokale Staat in Frankreich; in: Blanke, B. (Hrsg.): Staat und Stadt. Sonderheft 12 der Politischen Vierteljahresschrift; O pladen 1991

Niskanen, W.: Bureaucracy and Representative G overnm ent; C h ica g o 1971

OECD: Private Pay for Public Work. Performace-Related Pay for Public Sector Managers; Pa­

OECD: Private Pay for Public Work. Performace-Related Pay for Public Sector Managers; Pa­

Im Dokument Neue Städte braucht das Land (Seite 28-40)