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Wichtige Kennzahlen - Überblick

'2.3 Bewertungen'Und Abschreibungen

2.4 Wichtige Kennzahlen - Überblick

,Zelitrale-Aüsweetupg,FAT: '•

Dereohertrag'ist der Gesarntivert-aller irn«Laufe des Rechnungsjahres erzeugten Produkte und Dienstleistungen, ohne den Wert des inner- ".

letrieblidhen Naturalverkehrs, • Die FrOipdkosten, urnfeseri alle zu-gekauften Faktoren von .Betriebsmitteln Wie..Kraftfütter und Saatgut zu Gebäudereparaturen; 'allgemeinen Betriebskosten ; Abschreibungen, Löhnen; Zihsen und Pachten. abaglidh FremdkOgten geben das landwirtschaftliche gfrikeeitime.n. Dieses steht Zur 'Ent+

'sChädigurig der vOn FamilienarbeMräften im Betrieb geleisteten Arbeit sowie des eingesetzten Eigenkäpitals zurVerfügung. , • ' Das laridWirtschaftliche Einkommen zuzüglich des Nebeneinkommen aus selbstständiger oder unselbständiger Tätigkeit, Renten öder ände=

fen, duelien ergibt das öpsamteifikomMen. Wird,davon der ebenfalls erhobene Verbrauch der Familie2abgezogen, ergibt sich. dip tiggn- , Auf der Ebene der BetriebSzweige-wird, 'ausgehend vom •Gesamtertrag (inkl, inherbetrieblich verbrauchte Güter), durch Abzug derschlcisselfrei

•direktZuteilbaren Kosten der direktkostenfreie Ertrag (D.fE) berechnet.

idie,birektkosten genaiLdefinierte Positionen ijrrifasen,entspricht der bf,e einern Standarddeckungsbeitrag: Der BetriebszweigsvergleiCh aufgrund derDfE innerhalb eine'e•Betriebee sowie zwischen Betrieben

• ist ein breit verwendetes Analyse- und PlanungsinstruMent:

, . lerfprmationnez landwirtschaftlicher Buchführungen-ONLI3j:

Die•baten eines einzelnen Betriebes werden'vori•den-nationalen Verbin-, dungsstellen iti:Form eines einheitlich definiehen Betriebsbogens ah die ,EU-Kommissiori geliefert Der Betriebsbogen besteht au S' mehreren•

'Tabellen (Arbeitskräfte, Tierbestäride, AufWahd,"Produktion usii.) mit Rohdaten Einkornmrt:ienskennZählen oder andere kalkulierte Grossen werden keine-übermitelt..• • -

Diese 8Ohdaten 'bilden‘ 'die Grundlage Ns die -BereChnung von 105 sogeharinten Sthndardvaniablen (VAR) auf einzelbetriebliCher-,

,

31

,

Ebene. Zusärbrnen rnit den Ängeberi überdielläufigkeit einesteetimrn-ten Betriebstyps in der Grundgesamtheit könneri.gewighteteZrgebnisse '•für Gruppen ygn" getrieben auf 'regionaler oder nationaler Ebene-be-:,

•rechnetwerden..Alle periodischen Publikationen des 11..11..B beruhen auf diesen 105 Standardvariablen Weshalb sich auch die vorliegende Arbeit darauf konieritried. •

Die•Standardvarjablen (numeriedin Fünferschritten vonSYAR, 06.5 bis 'SVAR 525läSsen sich fölgenden Bereigherrzybrdnen. Eine•vollständi=

gel..iSte ist in TaballeM 5öwip in kapitelS.Zujindep:

• Struktur und Naturalerträge 'SVAR :095 bis SVAR 125

Erzeugung SVAR 1-36.,bis'SVAR 265

Aufwand; • 'SVAR:270'bis VAR: 405.

.Zinkörnmen je Betrieb SVAR410 bisSVAR 420.

'Bihkornnien je Person. SVAR,425biS SVAR 430 •

• •Bilanz ,SVAR 435 bi SVAR 500

Finanzierungsindikatoren :SVAR 505 bis SVAR 5 .5' •

Die folgendeftAi,isführungerdieschränkeri sich .auf-die Stahdatdvaria-blen der 'Ertrags-/Aufwandsreghnung, soVvle der :CaShifloW,Arialyse.

Weitere Details saWieAngabert.it.ir Berechnung cler.übrigen Standard-variablen z.B. Arl?eitskräfte) finden iohin Kapitel 5.

Ausdangsgrösse für, die ginkgrnmensreChnung bildetdie Gesamt- erzeugung (SVAR Darin eingeschlossen sind Verkäufe von:

.,Produkten oder Dienstleistungen Eigenverbrauch im Haushalt, inner-betriebliche Lieferungen, _der Saldo derVorräte an •AgrarerzeugnisSen pOwie der Seldd deS, Viehinventars, -vermindert um, die Viehzukäufe.

Night eingeschlossen sind eihilfen auf 'Erzeugnisse und Kosteh.

.(SVAR 400 Direktzahlungen) Die Berechnung weiterer Einkommens-grössen st unteriStehend scheinatiSch dargestellt:

Gesamterzeugung (SVAR 130)

4. Beihilfen auf Erzeugnisse und Kosten (SVAR /400) - Vorleistungen (SVAR 275) ' •

+ Mehrwertsteuersaldo (SVAR 395) Betriebssteuern (SVAR 390)

= Bruttobetriebseinkörmnen (SVAR 410) Bruttobetriebseinkommen (SVAR 410)

- Abschreibungen (SVAR 360)

= Betriebseinkommen (SVAR 415) Betriebseinkommen (SVAR 415) + Beihilfen aufinvsestitionen (SVAR 405)

- Löhne, Pacht- und Zinszahlungeh (SVAR 365)

= Familienbetriebseinkominen (SVAR 420)

Die innerbetrieblichen Lieferungen sind sowohl in der Gesamterzeugung als auch in den Vorleistungen eingeschlossen.

Die Vorleistungen (SVAR 275) lassen sich aufteilen in:

- Spezifischen Aufwend (SVAR 280):'

Saat- und Pflanzgut, Düngemittel; Pflanzensöhutz, Futtermittel-,, übrige spezifische Kosten der pflanzlichen und tierischen 'Produk-tion) und '

- Unspezifischen Aufwand (SVAR 335): -

Unterhalt von Maschinen und Gebäuden, Energie, Arbeiten durCh Dritte, übriger direkter Aufwand)

Der Spezifische Aufwand (SVAR 2e0) entspricht von 'der Bedeutung her den Direktkosten in der ZA. Die Standardvariablen "Beihilfen auf Er-zeugnisse und Kosten" (SVAR'400), "MehrWertsteuerealdo" (SVAR 395) und "Betriebssteuern" (SVAR 390) können zu einer Gruppe ,"Direkthh-. lungen und Steuern" zusammengefasst ,werden (+SVAR 400-SVAR 399+400-SVAR 395). Da der Saldg meist positiv ist, kommt verein-lachend auch die •Bezeiöhnung "Direktzahlungen" zur Anwendung.

Das Bruttobefriebseinkonnrnen wird auch als Bruttgwertschöpfung (Revenu brut d'exploitation, Gross Färm Income), das Betriebseih-kommen als Nettowertschöpfung. (Valeur ajoute hefte d'exploitatipn, Farm Net Value Added) be2eiöhnet (vgl. Glossar in Anhang A6). Diese

Begriffe zeigen die Nähe zur Nomenklatur der landwirtschaftlichen Gesamtrechnung auf (EUROSTAT 1989). Inhaltlich,bestehen jedoch grosse Unteischiede: Beim iNLB ist der Einzelbetrieb Üntersuchungs-gegenstand. Innerbetriebliche Lieferungen gelten als Erzeugung. Die landwirtschaftliche Gesamtrechnung geht dagegen vom Prinzip .des Bundeshofs aus, das heisst die Landwirtschaft eines Landes wird als ein Hof betrachtet. Zur Endproduktion Zählen nur.Güter, die die Landwirt-scnaft,verlassen.

Eine Cash-flow-ReChnung gibt AdfschlusS über die Herkunftund Ver-wendung der flüssigen Mittel. Der CaSh-flow-Indikator des INLB (SVAR 525) erfasst alle Quellen. flüssiger Mittel, inklusiVe.Verkäufe von Betriebsvermögen und die Aufnahme. neuer Kredite. Auf der Seite der Verwendung Werden alle Aktivitäten des Betriebes inklusive Investitionen und die Rückzahlung von Fremdkapital berücksichtigt. Dieser Cash-flow .entspricht demzufolge den flüssigen Geldmitteln, die der Betrieb im Rechnungsjahr freisetzt, und die für den privaten Konsum oder zum Sparen eingesetztyerden können.

'Berechnung des INLB-Cash-flow (SVAR 525):

+ Einnahmen des Rechnungsjahres, das heisst:

' + Verkäufe pflanzliche und tierische Produktion ' + Verkäufe von Vermögen

+ Subventionen auf Erzeugnisse, Kosten und Investitionen + andere Einnahmen

+ Erhöhung der Verbindlichkeiten

- Ausgaben des Rechnungsjahres, das heisst:

- zügekaufte Vorleistungen - Viehzukäufe

- zugekaufte Faktoren (Löhne, Pachten, 'Zinsen) - Investitionen (vor Abzug der Subventionen) - Abnahme der Verbindlichkeiten

Im Gegensatz zu den Einkommensindikatoren ist der Cash,flöw kaum abhängig von kalkulatorischen Grössen wie zum Beispiel den Abschrei-bungen. Fürinternationale Vergleiche ist diese Standardvariable des-halb eine wertvolle Ergänzung der Angaben über das Familienbetriebs-einkommen.

33

Umsetzung:

ZureinZelbetrieblichen berechriungder iNI,B,•Standärdvariableri werden .in feinem ersten SC-re die Datell:der ZA in Form des IN1143,-Betriebg7 bogens aufgearbeitet (Kommission der Europäischen Gemeinschaften 1988). Die Definitionen der einzelnen Standardvariablen bauen etif diesern.Betriebsbogän'auf (dommiSsiön,of the Eurcipean CörrimpriltieS ' .1:988)'Für'•Detailinforrnationen Zu bestimmten Standardvariablen vgl

die Erläuterung im Kapitel 5.

,KlaSifizierun.g der Bedebe..,'

• 'Unter Klassifizierung.von„Landwirtädhaftsbetrieben Wird diellildurig Von Gruppen • verstanden;; die bezüglich ausgewählter Merkmale relativ.

homogen Sind. Aritelle- yon_KleCi2ierurig finden alternativ auch r die Begriffe T,ypologisierüng-, Bettiebbeenbildung oder Gruppierupg.Ver-wendung. Klassifizierungssysteme beruhen ; 'meistens auf ,den drei Kriterien betriebliche SpäZialiSierung, Betriebsgrosse und Region (für weitäreinfärMationen•vgl. aucttMeier 1993 und Meier 1994).

' Zentrale Auswertung, FAT:, •

Die KläSsifilierung der Betriebeirrer.Zentralen AliswertiAng geht auf:

die Arbeiten der "Green Kommission " Zurück (1988; S. 86ff). Dabei, ' werden in ersten Schritt sogenannte Normal- und Spezialbetriebe unterSchiederi Bei letzteren übersteigt der 13öhertrageder Spe2iälbe triebszweige einen "bestimmten Anteil des `geSartitbetriäblichen- Roh, ertrageS.•Die•Unterteilung.derNörnigibetriebe des Talgebietes beruht' auf dem Verhältnis der offenen Ackerflache (0A) je GrösSvieheinhäit (GVE),;Für die Normalbetriebe des Berggebietes ist der Kuhanteil am gesamten Rindviehbestand massgebend : Die landwirtscheftlichä'Nutz-.

flächä-dierit der Bildung von Betriebsgriissenklassen.

'Für die Klassifizierung werden sowohl monetäre Kriterien (Rohertrag) als auch physische Masse (GVE, OA usiiv.), herangezogen.•Problernä-tiSph ist dabei, dass Daten überdie Rohärträgenur von Buchhaltungs-letrieben vorliegen Zur Klassifizierung der BetriebSZählungSbetriebe •

>

triö,be'di7:13ötti.ebählüng›

bey, testbetriöbe •

Aäkerbäübetriebel--.

jelleiRiheiätihälturigsbettz Kö.lfibinierteßetire

Speziatbetriebe

(194.P .*4..11...4gsv9r!:.• x'64.,.:,\'' 134fi:erfrei-'4d,

Spezialk,ulttireg' PfercierSdhafe, Ziegen Rindvieti-lKälbennabt;"

5chweine, Geflügel ,

Qffene PeerfID .Arefile GVE

N6eaibettiebe

›j3(1"a, , 15-29a: '

<15à

i'ggebiet

elAtifiiiaitbättiebe

°An

RGVE ;

• •

>=70,% . 55-69 .

Juragebiet

,Betriebsgrosse: Klassen nach landwirtschaftlicherNutzflache (Ri-)Gg: (R4ieh-)Grosvieheiriheit

.'7171gebt

Grüne Komnnissiön 1966; Eicid. VolksWirtschaftsdepartAment, 1982:

Eigene IjärstIlung

Abb.- 3. Klassifizierüngssys:ter'n der ZeWäleri, Auswertung. gemäSs Grüner Kommission

müssen deinzidolge die Röher,träge elnzelner eetriebszweig-e'deschätzt

werden. "

35

Informatiönsnetz landwirtschaft,licher Buchführiingen (INLB);

Die Klassifizierung der Betriebe in der EU erfolgt nach der' Kriterien Region, wirtschaftliche Betriebsgrösse und betriebswirtschaftliche Aus-richtung (131/1/A). Diese ,Schichtung wird sowohl für die Betriebe der Strukturerhebungen (Betriebszählungen) als 'auch für die Bt,ichhaltungs-`

betriebe vorgenommen. Dabei wird das in der EU-Statistik übliche Klassifizierungssystem angewendet (EUROSTAT 1986; 16.V. 1985).

Dieses beruht auf einer ökonomischen Gewichtung der einzelnen Kulturen Lind Tiergruppen eines Betriebes mit,Sta. ndarddeckurigtheiträ-gen (SDB). Die Höhe des gesamtbetrieblichen SDB bestimmt die ,wirt-schaftliChe Betriebsgrösse, seine Zusammensetzung die betriebswirt-schaftliche Ausrichtung (BVVA). Es werden 91 Regionen (E12112), 9 Grössenklassen und 17 BVVA unterschieden. ber Standarddeckungs-beitrag eines Betriebszweiges,entspricht der Bruttoerzeugu,ng abzüglich bestimmter zuteilbarer Spezialkosten. Direktzahlungen werden nür zur bruttoerzeugung gezählt, wenn'sie unmittelbar dem PrOdukt, der Fläche oder' dem Viehbestand 2uteilbar sind. Diese Definition ist identisch mit der in der Schweiz üblichen Berechnung von DirektkoStenfreien Er7 trägen (DIE). Für dierKlassifizieruilg werdenjeweils Dreijahresmittel von SDB verwendet. Die,in den EU-Publikationen übliche Abkürzung SDB

"1990" bezeichnet das Dreijahresmittel,der Standarddeckungsbeiträge von u 1989 bis 1991..

Die Angabe.der wirtschaftlichen Betriebsgrösse erfolgt in Eurdpäischen Grösseneinheiten (EGÜ). Eine Europäische Grösseneinheit entspricht 1990. einem gesanitbetriebliChen 'Standarddeckungsbeitrag von 1 200 ECU . tabelle 3 zeigt die Klasseneinteilung mit den entsprechen-den Werten ih'sFr.

Tabelle ä. Klassen wirtschaftlicher Betriebsgrösse

Klas- se

pezeichnu,nQ, im INLB (6 Klässen)

. ' Bereich in EGE

Untere Grenze, SDB in sFr.*

Obere Gren- ze, SDB in

sFr..*

I sehr klein unter 2 0 4 267

II sehr klein 2 bis4 4 267 . 8 534

III , klein 4 bis 6 8 534 12 802 ‚.

IV klein . ü bis 8 , 12802' . 17.069

V unteres Mittel 8 bis 12, 17 069 25 603 . VI unteres. Mittel 12 bis 16 25 603 34 138 VII oberes.MIttel 16 bis 40 '34 138 85 344

VIII gross 40 bis 100 85 344 21:3 360

:IX • . sehr groS; über 100 21336'O

* Eine EGE (Europäische Gfösseneinheit)=1200 ECU; 1 ECU=SFr. 1,778 (Mittel 1989-91); 1 EGE=SFr. 2133;60.

Quelle: Kommission der Europäischen Gemeinschaften, 1990. lnformationsnetz landw. Buchführungen.(INLB), .Methodologischer Leitfaden, S.13

37

Tabelle, 4. Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (BVVA):117`14aupt-'

gruppen,mit•vereintac,ht dargestellten Einteilungskriterien

1-1•äuPt-:13WA

.

.. „. . . „ • , ,

':Schwellen (Anteile des jeweiligen SD13'ar,n geäämten•Sb13'

'des (vereinfacht)

11 Speziajisierte Getreide;

'.batriebe . , . '.. ••.

-i -

,*Getreide > 2/3 .

. . , , '

: 12 Peislisierte‘Acker- ' bauberiehe allgemeiner '

Äckeitau > 2/3; '

Getreide <-•=. 2/3 S » ' , 20 Spelialisierte Gärten-

baubetriebe .: ' •

. . . ,

Frisches GemüSe,‘Melonen,,Erdbeeren,Slurrien und tierpflan- , ' zen, ieweilS im Freiland und unter Gies, Pilze ›.2/3 .. . 31„Spelialiierte Rehänia-,

cleribetriebe‘ . . , _ _

Rehanlägeh >2/3»

. — ' .

32 Speziaiisierte"QhSt- und Zitrusbetriebe

Qbst-undl3eerenobstanlagen Und ZItrusanbau:>_213 , _ ._ . . , .

33 Spezialisierte öli ,venbetriebe

Andere Spezialisierte bauerkulturbetriebe '

. .

41 Speliälisierta• Milch, ' :viehbetriebe ' -

. .,. - • - : . ..

Rin,

der far' MilcherZeuguhg >2/3; dayoriMilchkühe >2/3 . .

. -

._ .

> 42"Spegialisiede'Rinder.

'aUfzucht und Mastbetrie- -.

.

lie. .: ' , ., _ -

.. , . . , . ,

Vor.allern Rindvieh; Milchkühe <= -1710 - .

, . • , ,

. . , . „ _ _ . 5.. . ,.. . , -

43, Rindviehbetriebe: , .Milgherzeugüng, 4Tiucht..

und Mast kornbiniert _

\lot allein Rindvieh; Milchkühe >,:=1/10,uricl‘<=.24 . Y -

' '

44,Weideviehbetriehe:- Schafe, Ziegen und andere » »»

. . _ - ,-.. .

GrPnlarid OdWeidevieh'> 2/3 uricl:Aindvieh 2/

, . .

»Ackerbau> 1/3 Lind <=2/3 oder Gartenbau >1/3 Und 5.2./3-hder,paiierkylturen:> 1/3 yncl.:.--'-z/3, kOrnhiniert mit drülnlan'd und »Weidevieh .= 1/3 und Veredluno.<=1/3. ' .

Tabelle 4. (Fortsedung)

. ., . . . . . 71 yiehhaftungsVerbundi• • 'betriebe-teilaysrichturig ' '

Weidevieh

. .

Gretand undWeideviehr>.193 üh'cl'k-2/S.:,' .

.keine senstige:ratigkeit> 1/3 ,..

72 Viehhaltungeverbund- -, betriebe Teilausrichtung ,

`Verediund• .. .

Veredlung >113 und <=2/3ACkerbay <71/3; ,9artenifieu. ,

<.=....173', Dauerkulturen ,<•113'

., . .. . . ... .

31 Adkarbey,VVeidever, bündbetriebe

. , Ackerbau> 1/3,:GsOnlend und Weidevieh> 1/3 -

...

. .

'82Nerbyndbetriebe ?nit , ' veschiedenen

Kombinatio-nen:. Pflenzenheu-Vieh-

haltung .

Andere PilangenbauViehhalturigehetriehe .

'

.

?WA: B_etriebswietschäftlichs, AuSrichfung Staricle, rddeCkufigsbeitrag,

1985.

'Quellen o.V. Entscheidung der Kommission

. (85/3771,EWG);

,Korrirhission c.,Jer:Europgschen OerneinsCheiten 1990; , Eigehe'QäfAtellung

Ein Betrieb wird in der Regel einer,BINA zugeteilt, wenn mindestens zwei'DritteideS gesamten:?ge'des.BetriebeS aus dem entsprechenden Betriebszweig oder der entsbreChenden Gruppe 'von Betriebszweigen stamitenBei.Petreidebaübetrieben.entfalien:beiSpielsweise über 6. % des gesamtbetrieblichen SD I3 äuf die Getreideflächen. Auf,diese VVeiSe:

werden 17 Klassen r detriebswirtschaftlicher.kaubtausrichtUngen definiert (vgl: Tabelle 4 und Anhang '2):

Für die 'ZWecke.'des: INLB kommen neün.;zusanimengefes* BWIAC Gruppen iprn Einsatz, Die folgende Tabelle ,5 stellt die Entscheidungs-kriterien Vereinfacht def. Die Betriebsgruppen • werden - mit den euch-sfabeilA bis I abgekürzt

vom: 0'7,06::19,85 .

,

'Tabelle 5. Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (BWA): Gruppen im EU-Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB)

Bezeichnung der Grup- pen betriebswirtschaftli- cher Ausrichtung im INLB

. .

Abgrenzungskriterien: Anteile am gesamtbetrieblichen

Standarddeckungsbeitrag .(SDB),

Haupt-BWA

A Getfeidebau SDB Getreidebau> 2/3 11

B Ackerbau allgemein '

.

1. SDB Getreidebau <=2/3 und 2. *SDB (Ackerbau oder Gartenbau oder

Dauerkulturen)'> 1/3 und 3. SDB Rauhfutterfresser <1/3 und 4. SDB Veredelung <1/3 ,

12, 60

-

C Gartenbau SDB-Gartenbau >2/3 20

D Weinbau SDB Weinbau > 2/3 31

E Obst- und Beeren . SDB Obst und Beeren > 2/3 32, 34 FMilcherzeugung 1. SDB Milchvieh,>2/ und

2. davon über 2/3 von Milchkühen

41

5 Rauhfutter allgemein 1. SDB Rauhfutterfresser > 2/3 2. ausser MilclierieugungSbriebe

42,43, 44 H Schweine und Geflügel

. ,SDB Schweine und Geflügel >2/3 50 .

I Gemischt , Alle anderen Kombinationen 71, 72,

81,82 BWA:

SDB:

Quellen:

Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (vgl. Tabelle 4) Standarddeckungsbeitrag

o. \/. 1985. Entscheidung der Kommission vom 07.06.1985 (85/377/EWG);

Kommission der Europäischen Gemeinschaften 1990;

Eigene Darstellung

Für die regionale Gliederung werden im "NO für die zwölf EU-Länder 91 Regionen unterschieden. Kleinere 'Länder wie Belgien, Dänemark, Viand, Luxemburg und die Niederlande gelten als eine Region. In Deutschland entsprecheh die INLB-Regionen' den Bundesländern Diese Regionen werden für die Stichprobenbildung, die GewiChtung einzelbetrieblicher Ergebnisse und die Darstellung der Resultate ver-wendet.

Umsetzung:

Um schweizerische Betriebe mit dem EU-Klassifizierungssystem grup-pieren zu können, müssen als erstes Standarddeckungsbeiträge für die einzelnen Betriebszweige berechnet werden. Soweit möglich stammen die verwendeten Daten aus sektorbezogenen agrarstatistischen Quellen (19aruralerträge, Erlöse je Einheit, ausbezahlte Direktzahlungen. je Kultur usw.). Wosektorale Daten. fehlen, wird auf Buchhaltungsdaten zurückgegriffen. .

Für die vorliegende Arbeit bilden die Dreijahresmittel 1989/1991 die Grundlagefür alle Klassifizierungen. Die ermittelten Standarddeckungs-beiträge befinden sich in Anhang 1 .

In einem zweiten Schritt sind diese Standerddeckungsbeiträbe den Merkmalen (FläChen und Tierbestände) der Betriebe der Betriebs-zählung 1990 und der Buchhaltungsbetriebe in der Zentralen Aus-wertung zuzuordnen.

Die detaillierten Resultate der EU-vergleichbaren Klassifizierung aller Betriebe der Betriebszählung 1990 befinden sich in Anhang 2. Die Verteilung der 70 014 grössten Betriebe (über 8 EGE) auf die zusam-mengefassten BINA-Gruppen und die Grössenklassen V bis IX wird in Abbildung 4 wiedergegeben.

41

Abk4 vgl: iabellen.3, 4 und'5

Quelle : buridesärefür Statistik Eidg Landwirtschafts ürid`Gärtenlii,i2ähr4ng 190; ..eigene Eereöhnungen . '

A1515'..4. Verteilung der 70 014 gröseteri: Berjebe nee'. befriebsWirt-ectiettlicher-Aysrichtiing Lind Wirtsehaftlipher Betrieb5griti.pe

co 0

4opöö•

35090

:30000:

.25000

.200'00

10000

.5000

(.)

Anzahl Betriebe

>100E GE Ei40;100.EGB

1640 '

Die Verteilung der, 70 014 Betriebe der Betriebszählung 19,90auf die • • neun Gruppen betriebswirtschaftlicher Ausrichtung-feigt,...dass,weniger als 6000 'Betriebe auf spezialisierten Getreidebau Oder allgemeinen

.ACkerbaUbetriebe entfallen. 'Knapp 5000 Bettiebe'. erzielen über zwei Drittelihres gesemtbetriebliChen SDB aus SpeziaikulturendeS Garten-(inkl. Gernüse-), Wein-, Obst- Lind Beerenanbaus Eindeutig, dominiert-die Grüppe der über 36 000Milcherzeugungsbetriebe. Demgegenüber werden nur gerade,6000 andere Betriebe 5rnit überwiegender Rauh-jutterverWertung ermittelt. Knapp 2000 Betriebe erziel-en über

zWei Drittel .des spi3.aus ,der SchWeine- oder Geftügelhaltung. Die gernisChteh Betriebe Mit keirier dindeutigen• Speziaiisierüng bilden mit rund 16 000 Betrieben die zweitgrösste Gruppe: Zusarimenfasserid Kann festgestellt werden dass ein sehr'hoherSpezialisieryngsgrad für einen Typ nach betriebswirtschaftlicher Ausrichtingerforderlibhist. Nur wenige,Betriebe erfüllen die Bedingung für die.- Spezialbetriebe des Pflan2enbaus und der Veredlung. Einzig den Kriterien für die Mileh-erzeügungsbetriebe genügt eine grosse Zahl von Betrieberi. Für diese Gruppe scheint die Klassifizierung ,nach Grüner Kommissionangebess-_ ter,. weil noch ' eine. teinere Unterscheidung innerhalb ,dieser

'GI-

40e •

möglich ist. Bei,derUnterscheidung-nach Grössenklesseri fällt ate; dass . bei den Milcherzeugungsbetrieben über 6Q °Ay der Betriebe weniger ?Is , .40 BGE (Fr. 86 opii.-:sbp) atifweisen, während dieser Anteil •bei den'

gemischten Betrieben bei 236/..liegt.

Der Vorteirder EU-KlasSifizierungstnethoda liegt im Vergleich mitderri, Vorgehen nach Grüner KomMissidn in der 'eirineitlichen Anwendung eines G.rupPierungsprizips auf alle etriebe. So können gleiChzeitig Betriebszweige tnitbodenunabhrigiger Veredlung, Mit Rauhfütterver:-Wertung oder Spezialkulturen durch die'Gewichtung mit SDB.berück:

, sichtigt: Werden. Die Zuteilung zu einer Gruppe gibt direkt eine 'Wetly gute Information i ,über 'die, ökonomische Bedeutung der Wichtigsten Betriebszweige. Zugleich bildet der.gesamtbetrieblidhe SDB ein flächen-

• unabhängiges und aussagekräftiges Miss' für dießrösse.desZetriebes. ; Statistische Merkmale der EU=BetriebsgruPP en•wie die Verteilung von Strukturmerkmalen 'öder EinkoriirriehSkerin2ahlen würden-im Rahmen

• dieser Arbeit nicht untersucht. 'Diese Frägen sind -eber Gegenstand,, "

weiferer UntersuChungen an der

43,

Von einer regibnalen Gliederung gemäss INLB wird im Rahmen dieser Arbeit abgesehen. Dä die INLB-Regionen mit administrativen Grenzen übereinstimmen müssen,'käme nur eine Differenzierung nach Kantonen oder Gruppen von Käntonen in Frage. Aus landwirtschaftlicher Sicht macht dies jedoch wenig Sinn, da die natürlichen Bedingungen selbst innerhalb kleiner Kantone sehr unterschiedlich sind. Zudem entspricht die Schweiz ungefährden grösseren INLB-Regionen wie Niederlande, Belgien oder Bayern. Für dieStidhprobenbildurig und.Gewichtung wird jedoch aus statistischen Gründen eine Differenzierung nach Tal- und Berggebiet vorgenorrinien. Auch die Berechnung und Darstellung der 'Ergebnisee erfolgt nach dieser in der Schweiz üblichen Unterscheidung,«

2.6 Grundgesamtheit

Zentrale Auswertung, FAT:

Die Ermelung der wirttchaftlichen Lage der Landwirtschaft aufgrund,der sogenannten Testbetriebe stellt eine der Hauptaüeben der Zentralen Auswertung dar. Diese Testbetriebe entsprechen rund drei Vierteln der insgesamt der ZA zuf V'erfügung stehenden Betriebe. Da Testbetriebe repräsentativ für rationell geführte Haupterwerbsbetriebe sein sollen, werden besondere Anforderungen an die Auswahl gestellt (Eidg. Volks-wirtschaftsdepartement 1982). So muss beispielsweise der Betriebs-leiter oder eine andere familienangehörige Person über eine landwirt-schaftliche Fachschulausbildung verfügen. Von den in der Betriebs-zählung 1990 erhobenen 62 804 Haupterwerbsbetrieben sind 29 554 potentielle Testbetriebe, also rund die Hälfte der Haupierwerbsbeiriebe oder rund ein Drittel aller Landwirtschaftsbetriebe (ohne Kleinstprodp-zenten). Die starke Einschränkung der Grundgesamtheit für die Test-betriebe kommt vor allem durch die Bedingung der Fachschulbildung zustande.

Für die verschiedenen Aufgaben der ZA müssen auch Betriebe ausge-wertet werden, die die Kriterien als Testbetriebe nicht erfüllen: Dazu zählen insbesondere Nebenerwerlsbetriebe. Dementsprechend ist

auch die Grundgesamtheit der ZA insgesamt umfangreicher als die, der 'rund 30 000 potentiellen Testbetriebe.

Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB):

Die relevante Grundgesamtheit, im INLB Beobachtungsfeld genannt, umfasst alle Betriebe der Strukturerhebungen ab einer bestimmten Grösse, unabhängig von ausserbetrieblichen Erwerbstätigkeiten. des Betriebsinhabers. Die unterste ßetriebsgrösse (Erfassungsschwelle) wird in Form eines minimalen Standarddeckungsbeitrags in jedem Mitgliedsland so festgelegt, dass im wesentlichen Haupterwerbsbetriebe berücksichtigt werden. Diese Schwellenjiegen zwischen einer Europäi-schen Grösseneinheit (EGE) in Portugal- und 16 EGE in den Nieder-landen2.

Bezogen auf die Betriebe der Strukturerhebung 1987 deckt das INLB EU-weit zirka 56% der Betriebe, 94 % des Standarddeckungsbeitrages und 90 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche ab (Commission of the European Communities 1993, S. 5). •

Umsetzung:

Für die Eingrenzung des Beobachtungsfeldes mit einer Minimalen Betriebsgrösse muss ein Standarddeckungsbeitrag 'als Erfassungs-schwelle festgelegt werden. Aufgrund der Betriebsgrössenklassen im INLB stehen 8 oder 16 Europäische Grösseneinheiten (EGE) zur Dis-kussion: Deren Anwendung auf schweizerische Verhältnisse gibt fölgen-des Bild.

Anzahl Betriebe Betriebszählung 1990 bei alternativen ErfasSungs-sähwellen:

- Schwelle 8 EGE: SDB > SFr. 17 069.-: 70 014 Betriebe - Schwelle 16 EGE: SDB > SFr. 34 138.-: 59 007 betriebe Eine Schwelle voni EGE kommt in Deutschland, .Frankreich, Luxem-burg und' U.K., 16 EGE in den Niederlanden zur Anwendung, fast alle anderen Länder erfassen audh kleinere Betriebe.

2 (1 EGE=1200 ECU= SFr. 2134. Standarddeckungsbeiträg; Mittelwert 1989/91)

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Für die Schweiz wird eine SChwelle von 8 EGE, das heisst SFr. 17 069.-gesäMtbetrieblicher SDB angenommen.:DasBeobachtungsfeld umfasst

omit 70 014 Betriebe der Betriebszählung 1990. Darunter sind jedoch auch viele Nebenerwerbsbetriebe, die eigentlich Vom INL.B ausge- schlossen' werden sollten. Zudem ist die Gruppe 8 bis 16 EGE durch Betriebe der ZA nur schwach vertreten (76 Betriebe 1991). Trotzdem ist die Erfassungsschwelle sinnvoll, well sie in der El) und gerade von unseren Nachbarländern häufig gewählt wird Ein weiterer Grund für die relativ tiefe Festlegung der Schwelle-ist die zu erwartende dynamische Entwicklung. Mit den SDB "19W fällen 11 007 .Betriebe in die Gruppen 'von 8 bis 16 EGE; diese Gruppe wird beisinkenden Produktpreisen und .dementsprechend sinkenden Standarddeckungsbeiträgerf

zahlenrhäs-Sig stärker werden. Mit den produktionsunabhängigen Direktzahlungen können auch Betriebe mit einem SDB von SFr. 20000.- ein landwirt-schaftliches Einkommen erzielen, das höher liegt Durch die Berück-sichtigung der rund 11 000 Betriebe zwischen 8 und 16 EGE werderj vor ällern Milcherzeugungs- sowie allgemeine raUhfutterverwertende Betriebe in das Beobachtunggeld eingeschlösseri (vgl. Abb. 4).

SpE: ' StandarddeckungOeiträg

Quelle; BFS`Eidg. Landwiftechafts-.und GàrtenbaüzähItingi990;

Corfithiseion of the -European porhibunitieg 1993, S. 5;

Eigene. Bereähnurigen.

Der Deplemgsgrad de,s schweizerischen läeohachtungsfeldes.mit allen Betrieben, über acht EE Hegt etwas höher als der. EU-,DtlfchsChnitti Einige Länder wie Eranicreich oder 0änemark erreiChen ähnlich höhe - ,Qeckgrigsgrdoe.

SR'. 1'7 069.- eamtbetrieblicher.SDB: .

LN: Landwirtschaftliche Nutfläche - , '

, Täbellet.Deckungsgrgd des:INLB-Betibacbtuiefeldes bei Erfes-

s'ungschwellen Von #' bzw. 16 Europäischen "Gti#sSe.peinheiteli

(E•GE)

,

. . . .

Eidg. Betriebähl'1990 , EU Struktur-

erhebung 1987'

• Alle, . Betriabe

•,...

Bepbeehturigsfeld mit Betrieben ...

' Beobach ungsfeld in ' % aller Betriebe '

- 2.7 Stichprobenbildüng

Zentrale Atiwertung, FAT:

Am besten untersucht ist der Zusammenhang zWisbrien Grundgesamt-heit und Stichprobe für die Testbetriebe in den Jahren 1990 bis 1993.

wertete die FAT im Mittel 3414 Testbetriebe aus Bei einer releventen 'Grundgesamtheit von rund 30 000 Betrieben (Basis Betriebäelung 1990) entspricht dies einem mittleren Auswahlsatz von Im Haupt- bericht. der Zentralen Auswertung wird jährlich die zahlenmässige Repräsentativität untersucht. Dabei zeigen *.sich unterschiedliche Aus-wahlsätze zwischen den Gruppen nach Produktionsstruktur. So sind 1992. beispielsweise im Talgebiet die RindviehhaltungPbetriebe mit 9.%;

wertete die FAT im Mittel 3414 Testbetriebe aus Bei einer releventen 'Grundgesamtheit von rund 30 000 Betrieben (Basis Betriebäelung 1990) entspricht dies einem mittleren Auswahlsatz von Im Haupt- bericht. der Zentralen Auswertung wird jährlich die zahlenmässige Repräsentativität untersucht. Dabei zeigen *.sich unterschiedliche Aus-wahlsätze zwischen den Gruppen nach Produktionsstruktur. So sind 1992. beispielsweise im Talgebiet die RindviehhaltungPbetriebe mit 9.%;